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Aktiencrash

Dollarkurs - Euro/Dollar (EUR/USD)

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Boersifant
Der Dollar ist wohl doch nicht die Weichwährung eines Entwicklungslandes, wie einige hier im Forum bei einem Stand von 1,60 verächtlich meinten.

 

9 Billionen "direkte" + ca. 50 Billionen "indirekte" Schulden, völlig überschuldete Haushalte und steigende Abhängigkeit von China: Es ist nicht die Weichwährung eines Entwicklungslandes, aber es ist unwahrscheinlich, dass es sie in dieser Form in einigen Jahrzehnten noch geben wird.

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Larry.Livingston
· bearbeitet von zz-80

Bei einem BIP von 14 Billionen.

Was die indirekten Verbindlichkeiten angeht so sieht es in Europa genauso zappenduster aus, eigentlich sogar schlimmer, so dass es keinen Grund gibt warum der Euro von der Seite her gesehen massiv zulegen muss ggüber USD. Aber vl. gibt es ja in ein paar Jahren eine Währungsreform die beide Währungsräume zusammenlegt. Würde die schöne (leidige) EUR/USD Diskussion wenigstens obsolet werden lassen. :lol: (Freuen würde sich sicherlich China - wenn die es nicht schaffen sollten ihre wertlosen EUR und USD Papiergeldreservern bis dahin in Sachwarte anzulegen :D)

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culo

ein bigmac kostete nach letzten informationen in usa 3,41 $ und in euroland 3,06 . also ist der wechselkurs bei 1,11 und der euro überbewertet.

 

möglicherweise haben die preise sich inzwischen geändert. was kostet der bigmac zurzeit ?

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Grumel

Der Dollar ist immernoch unterbewertet wenn man Kaufkraftparität heranzieht. Es gibt sogar Läute die sich da Wahrenkörbe ansehen und nicht nur Big Macs :D . Aber solange die Amis weiter kräftig Defizit stapeln heisst das erstmal nix.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Hab mich die letzte Zeit ein wenig mit Währungen beschäftigt.

 

Denke auch der Euro wird weiter an Wert verlieren.

 

So lange bis sich die Zinskurven wieder schneiden.

Geldflu_.xls

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losemoremoney

Wie man der Grafik entnehmen kann, ziehen die Euro-Leitzinsen immer den Dollarzinsen etwas zeitverzögert hinterher.

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Chris89

Amerikanische Investoren ziehen derzeit massiv Kapital aus fremden Ländern ab. Dadurch erstärkt die Nachfrage nach USD, der Euro wird schwächer.

Die investieren derzeit alle in US Staatspapiere, sieht man auch an den Renditen der US-Treasury Bonds.

 

die Renditen sind derzeit sehr gering. http://home.arcor.de/charts/html/tnx.html

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losemoremoney

Genau Investoren ziehen hier ihr Geld ab, weil im Ammi Land die Zinsen sehr niedrig sind. Der Markt schwimmt irgendwann in Liquidität und es bildet sich die nächste Konjukturblase.

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DrFaustus
Genau Investoren ziehen hier ihr Geld ab, weil im Ammi Land die Zinsen sehr niedrig sind. Der Markt schwimmt irgendwann in Liquidität und es bildet sich die nächste Konjukturblase.

 

Die Frage die sich mir stellt ist, wieviel Liquidität überhaupt noch im Ausland ist.

ICh hab erstmal meine USD Short Position nach unten abgesichert, aber der Zeitpunkt um die Sicherung wieder aufzuheben ist noch im Nebel.

Ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, dass es noch weiter Richtung Süden geht. Aber der Chart sagt was anderes. Von daher bleib ich erstmal im Leerlauf.

Wo sind den die nächsten Unterstützungen?

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35sebastian

Ich frage nicht nach Unterstützungen, sondern freue mich wegen meiner Dollarengagements, dass der Dollar immer stärker wird, z.Z. 1,32.

Und wenn der neue Präsident Obama heißt und dieser wahnsinnige Kriegseinsatz zurückgefahren wird, dann wird der Dollar wieder richtig bewertet, ich denke im Bereich 1,10- 1,20.

Wie schon häufiger gesagt, wird der Wert von Währungen nicht durch fundamentale Daten, sondern vorrangig durch Emotionen bestimmt. Und die lassen sich nicht für die Zukunft messen.

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zocker
.....wenn der neue Präsident Obama heißt und dieser wahnsinnige Kriegseinsatz zurückgefahren wird....

 

 

 

....ach du heilige Einfalt, wer nimmt denn den Vorwahl-Speak für voll?

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DrFaustus

Der Krieg ist doch ein tolles Konjunktur Programm. Die Soldaten würden sonst Zuhause in den Kasernen sitzen oder wären arbeitslos. Beides trägt auch nicht gerade zu ner Dollarstärke bei. Aussderm ist der Krieg im Irak bei weitem nicht der einzige Einsatzort der US Armee.

 

Wenn die Amis die benötigten Staatsanleihen ausgeben und die Zinsen in die Höhe schnellen, dann geht der Sollar ganz schnell wieder Richtung 1,60...

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35sebastian
.

 

und die Zinsen in die Höhe schnellen, dann geht der Sollar ganz schnell wieder Richtung 1,60...

 

Die Erfahrung lehrt eigentlich anderes.

Bei Hochzinsländer wie Australien und Neuseeland verteuerte sich die Währung. (ist doch klar)

In der Krise wurde jetzt das Geld abgezogen. Zusätzlich der Zinssatz gesenkt. Der Kurs wird schwach.

 

Wie schon gesagt: Die Währung hängt nur unwesentlich von Fakten ab.

 

Jetzt aber ist beim Dollar erstmal Stärke angesagt. 1,30 ist heute nicht mehr weit entfernt.

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Larry.Livingston

1.285 :)

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Emilian
Jetzt aber ist beim Dollar erstmal Stärke angesagt.

 

Wie wir heute sehen, hast Du eine ziemlich gute Intuition gehabt!

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Antonia

Da habe ich mir monatelang Sorgen gemacht, weil mein US-Depot (u.a.) wegen der Dollar-Schwäche immer weniger wert wurde, habe es dann schließlich mit einem Call auf Euro/$ abgesichert und nun geht es so schnell andersrum, dass ich mit dem Call ins Minus geraten bin bevor ich das überhaupt gemerkt habe.

 

Und was kommt nun? Ich verstehe die aktuelle Situation überhaupt nicht und stehe etwas ratlos da.

 

Auf Godmode-Trader gibt es dazu einen Artikel:

 

http://www.godmode-trader.de/front/index.p...560&count=6

 

 

Einige Auszüge:

 

Der Euro ist in den letzten 24 Stunden massiv eingebrochen. Hintergrund sind aggressive Auflösungen von "Carry-Trades" auf JPY und CHF Basis, die Kapitulationscharakter aufweisen.

...

Die Marktbewegung weist einen Charakter von Zwangsliquidationen in einem erheblichen Umfang aus. Die aktuellen Preise am Devisenmarkt bilden damit keine fundamentalen Bewertungen ab, sondern sie stellen Resultate geringer Liquidität und eines hohen Stressniveaus im Rahmen der Finanzkrise dar. Sie sind auch Ausdruck eines Abbaus von Leverage. Schlussendlich sind "Carry-Trades" Charaktermerkmale des Aufbaus von Leverage und damit des so genannten "Goldilocks Szenario" von gestern.

...

Diese Fundamentaldaten sprechen in einer fulminanten Art und Weise gegen den USD. Dabei macht es Sinn auf die aktuelle öffentliche Verschuldungssituation in den USA einzugehen. Nach nur 20 Tagen des laufenden Fiskaljahres stellt sich die Neuverschuldung in der verfassungskonformen Darstellung auf 440 Mrd. USD oder circa 3% des US-BIP. Das ist doch einmal eine Leistung! Im Fiskaljahr beginnend Oktober 2007 bis September 2008 ergab sich ein Gesamtdefizit von 1.017 Mrd. USD oder circa 7% des US-BIP. Die aktuelle Dynamik ist fraglos der Finanzkrise und der damit einhergehenden Programme zu begreifen. Gleichwohl verdeutlicht die Betrachtung der letzten 12,66 Monate (1.457 Mrd. USD oder 10% des US-BIP), dass die finanzielle Fragilität der USA im Vergleich zu anderen industrialisierten Ländern ungleich dramatischer ist. Genau dieser Aspekt wird derzeit nicht an den Devisenmärkten diskontiert.

 

 

 

Ich würde mich über eure Einschätzung dazu freuen.

 

Antonia

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Den gleichen Gedanken mit der Absicherung hatte ich vor nen halben Jahr auch . Aber nie in die Praxis umgesetzt.

Und der Euro müßte doch theoretisch durch die Decke gehen, das war auch mein Denkfehler.

 

Die EZB ist nicht besser wie die FED sie folgt dem Zinstrend nur zeitzögert.

 

 

Hier mal nen Erklärungsversuch.

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35sebastian

Menschen wollen immer eine Erklärung.

Deshalb gibt es Analysten. Die schreiben immer, warum das so und so geschehen musste.

Und sie geben Prognosen. Die sind aber zum größten Teil falsch.

 

Wie viele Analysten haben denn geschrieben, dass der Dollar stärker wird? Die Masse jedenfalls hat den Dollar schon auf 1,80 und höher gesehen.

Amerika war schon immer verschuldet .Das war vor 10 Jahren so, und auch vor 20 und 30 Jahren. Das hat den Kurs des Dollars geschwächt oder gestärkt.

Vor 10 Jahren war der Dollar, trotz Verschuldung, sehr stark, ich glaube mit einem Kurs von 0,83.

Er ist dann auf 1,60 abgestürzt. Trotz Krise und massiven Zinssenkungen hat der Dollar sich merklich erholt.

 

Wo der Dollar in 1,3,6 oder 12 Monaten steht, weiß keiner, da der Dollar oder jede Währung durch Sentiments bestimmt ist.

Wer es genauer wissen will, der soll, wie oben beschrieben, die Analysten befragen.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia
Menschen wollen immer eine Erklärung.

Deshalb gibt es Analysten. Die schreiben immer, warum das so und so geschehen musste.

Und sie geben Prognosen. Die sind aber zum größten Teil falsch.

 

 

Ja, das weiß ich. Deshalb wollte ich diese Analystenaussage auch zur Diskussion stellen. Sie entspricht eher meiner Einschätzung. Ich denke ja auch, dass die USA mit ihrer Schuldenlast fundamental schlecht da steht. Wenn man die hiesigen Medien liest, dann hat man den Eindruck, die USA sind völlig abgewirtschaftet. (Ich weiß, dass man das in USA eher andersherum sieht - Old Europe.)

 

Über Europas Verschuldung und Probleme liest man verhältnismäßig wenig. Also nur ein Informationproblem?

 

Aber wenn ich dich richtig verstehe, spielen Fundamentaldaten keine Rolle?? Auch langfristig nicht ??

 

Antonia

 

P.S.: "Vor 10 Jahren war der Dollar, trotz Verschuldung, sehr stark, ich glaube mit einem Kurs von 0,83."

Das war wohl, als der Euro einführt wurde - das ist schon eine Ausnahme.

 

 

 

@losemoremoney

 

Ja, die Aussicht auf fallende Zinsen und Konjunkturprobleme sind sicher ein Faktor, aber rechtfertigt das so einen tiefen Fall??

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paranoid
Amerika war schon immer verschuldet .

 

Nein.

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Antonia

Inzwischen habe ich viele Beiträge zu diesem Thema gelesen, die Medien sind ja voll davon. (Heute morgen habe ich noch danach gesucht!)

 

Und ich muss sagen, ich verstehe die Sache immer noch nicht. Die kurzfristige Situation ist mir dabei egal. Längerfristig bleibe ich dabei, ich gehe von einem schwächeren Dollar aus. Das sagt mir so mein Gefühl, mein Sentiment.... Wir werden ja sehen....

 

Schöne Grüße

 

Antonia

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obalaa

Entweder bei 1,28 kommt die Gegenbewegung oder es wird bitter!!! Für alle long trader und für ganz Europa.

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holzroller

ich will aber in urlaub fahren :-D

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Grumel
ich will aber in urlaub fahren :- D

 

Dann auf nach Island!

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Larry.Livingston
Entweder bei 1,28 kommt die Gegenbewegung oder es wird bitter!!! Für alle long trader und für ganz Europa.

Im Gegenteil, ein schwacher Euro ggüber Dollar dürfte vielen europ. Unternehmen gut tun. Nur der Urlaub wird teurer. :D

 

Längerfristig bleibe ich dabei, ich gehe von einem schwächeren Dollar aus.

Gegen was? Euro? Wieso? Da gibt es außer der aktuellen Zinsdifferenz kaum einen Grund.

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