Schildkröte November 23, 2015 · bearbeitet November 23, 2015 von Schildkröte Ähnlich äußert sich auch der Deutschland-Chef von Goldman Sachs im Interview mit der FAS: http://www.faz.net/a...r-13924803.html Demnach erwartet er eine Anhebung vom US-Leitzins durchs Fed noch in diesem Jahr auf 0,25% und bis Ende nächsten Jahres auf 1%. Das dürfte nach seiner Auffassung für ein Ende der Hausse an den US-Börsen sorgen. Gleichzeitig erwartet er eine baldige Parität zwischen Dollar und Euro. Anfang 2016 fällt der Kurs des Euros womöglich sogar auf 0,95 Dollar. Da die EZB im Gegensatz zum Fed jedoch weiter eine expansive Geldpolitik betreibt, sollte die Kursrallye in Europa ihm zufolge weiter anhalten. Hm, wenn das so eintrifft, verteuern sich US-Aktien aus Sicht eines Anlegers aus dem Euroraum. Gleichzeitig profitieren europäische Unternehmen auf Euro-Basis, welche einen markanten Teil ihrer Ergebnisse in Dollar erzielen. Welchen Vorteil hat der Anleger von steigenden Kursen europäischer Aktien wenn seine Währung gleichzeitung gegenüber dem USD abwertet. Allenfalls einen Ausgleich auf Zeit. Dass der Euro gegenüber dem Dollar abwertet und US-Aktien auf Euro-Basis teurer werden, darauf habe ich hingewiesen. Ob europäische Aktien aus Dollar-Sicht bei einem billigeren Euro aus Dollar-Sicht und steigenden Kursen aus Euro-Sicht teurer oder billiger werden bzw. sich beides die Waage hält, bleibt abzuwarten. Aus der reinen Sicht eines Euro-Anlegers kannst Du bei steigenden Kursen aus Euro-Sicht Kasse machen. Was Du dann mit den Euros machst, bleibt Dir über lassen. Zu dem Zeitpunkt teuer in Dollar umzuschichten, ist wohl keine so gute Idee. Dir wird schon was einfallen. Vielleicht fährst Du ja mal wieder in den Urlaub. Es gilt aber immer genauer hinzuschauen, in welchen Währungsräumen Unternehmen ihre Ergebnisse erzielen und ob bzw. wie sie Fremdwährungsrisiken ggf. absichern. Die Bilanzwährung braucht da nicht maßgeblich sein. Von daher muss die Prognose vom GS-Mann nicht zwangsläufig auf alle europäischen Aktien gleichermaßen zutreffen. Des Weiteren steigen Deine Deine US-Aktien aus Euro-Sicht, obwohl sie aus Dollar-Sicht stagnieren. Wenn Du jedoch nicht in den Urlaub fahren möchtest, kannst Du die Aktien natürlich auch weiter behalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX November 23, 2015 Ähnlich äußert sich auch der Deutschland-Chef von Goldman Sachs im Interview mit der FAS: http://www.faz.net/a...r-13924803.html Demnach erwartet er eine Anhebung vom US-Leitzins durchs Fed noch in diesem Jahr auf 0,25% und bis Ende nächsten Jahres auf 1%. Das dürfte nach seiner Auffassung für ein Ende der Hausse an den US-Börsen sorgen. Gleichzeitig erwartet er eine baldige Parität zwischen Dollar und Euro. Anfang 2016 fällt der Kurs des Euros womöglich sogar auf 0,95 Dollar. Da die EZB im Gegensatz zum Fed jedoch weiter eine expansive Geldpolitik betreibt, sollte die Kursrallye in Europa ihm zufolge weiter anhalten. Gelten Prognosen von GS im Allgemeinen nicht als Kontraindikator? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte November 23, 2015 · bearbeitet November 23, 2015 von Schildkröte Gelten Prognosen von GS im Allgemeinen nicht als Kontraindikator? Hm, es gibt interne und es gibt externe Prognosen. Wenn Du meinst, dass Leute von Goldman Sachs extern nicht das sagen, was sie tatsächlich denken, dann machen sie einen guten Job. Wenn Du jedoch glaubst, sie liegen mit ihren Prognosen aufgrund ihrer Unfähigkeit systematisch daneben, dann kränkt mich das als Goldman Sachs - Aktionär. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX November 23, 2015 ... dann kränkt mich das als Goldman Sachs - Aktionär. Wie läuft's denn so als GS-Aktionär? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte November 24, 2015 ... dann kränkt mich das als Goldman Sachs - Aktionär. Wie läuft's denn so als GS-Aktionär? Die Aktie läuft gut. Die Dividende ist was mager, dafür fleißig Aktienrückkäufe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX November 24, 2015 Wie läuft's denn so als GS-Aktionär? Die Aktie läuft gut. Die Dividende ist was mager, dafür fleißig Aktienrückkäufe. Dann scheinen GS einen guten Job zu machen ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chaosmaker85 November 27, 2015 Der Euro wird wieder zu 1,05x$ gehandelt, das Jahrestief ist damit nur noch rund 1% entfernt. Ich kann mir gut vorstellen, dass es zu einem Rebound kommt wenn der (Mini-)Zinsschritt der FED verkündet wird. Ich habe mein Dollar-Exposure (bzw. Fremdwährungen allgemein) etwas reduziert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
testie November 27, 2015 Natürlich kommt von der FED wenn dann nur ein Minischritt, um noch etwas Glaubwürdigkeit zu bewahren. Ich sehe die Rebound Chance eher bei der nächsten EZB Entschiedung wenn Draghi das Gaspedal nicht weiter durchdrückt, wie es angekündigt ist. Die 1,05 Marke ist ein harter Wiederstand. Bei den Notebanken aber nur eine Frage der Zeit bis wir sie durchbrechen -.- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
katana26 Dezember 3, 2015 Eine kleine Verständnissfrage: Die EZB weitet die Geldmenge weiter aus. Das müsste dich eigentlich dafür sorgen dass der euro zum dollar abwertet. Momentan steht er aber gerade 2,8% im plus. Wie kommt das?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alaba Dezember 3, 2015 Die Marktteilnehmer haben erwartet, dass die Geldmenge noch stärker ausgeweitet wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chaosmaker85 Dezember 3, 2015 Der Euro wird wieder zu 1,05x$ gehandelt, das Jahrestief ist damit nur noch rund 1% entfernt. Ich kann mir gut vorstellen, dass es zu einem Rebound kommt wenn der (Mini-)Zinsschritt der FED verkündet wird. Ich habe mein Dollar-Exposure (bzw. Fremdwährungen allgemein) etwas reduziert Die Ankündigung der EZB hat bereits für einen 3% Rebound genügt. Mal sehen ob es nur ein Strohfeuer ist oder sich ein Doppeltief im EUR/USD ausbildet Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Februar 3, 2016 · bearbeitet Februar 3, 2016 von morini Die 1,05 Marke ist ein harter Wiederstand. Bei den Notebanken aber nur eine Frage der Zeit bis wir sie durchbrechen -.- Heute wurde nach oben hin die 1,11-Marke durchbrochen. Es geht also in die andere Richtung!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nimbus Februar 3, 2016 Die 1,05 Marke ist ein harter Wiederstand. Bei den Notebanken aber nur eine Frage der Zeit bis wir sie durchbrechen -.- Heute wurde nach oben hin die 1,11-Marke durchbrochen. Es geht also in die andere Richtung!! Das wars jetzt mit dem starken Dollar. Man schaue sich den Dollar index an. Sehr klares Verkaufssignal gegenüber so ziemlich allen Währungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
testie Februar 3, 2016 Yellen wird es freuen. Mal schauen ob Draghi in den kommenden Monaten noch nachlegen wird. Die schlechten WIrtschaftsdaten aus den USA werden wohl zu weniger Zinserhöhungen (wenn überhaupt) führen dieses Jahr. Schauen wir der Dinge die da kommen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Februar 3, 2016 Entweder legt Mario Draghi jetzt massiv nach, oder der Euro wird gegenüber dem USD wieder erstarken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fred12 März 18, 2016 im moment schauts so aus als würde der euro ja wieder fallen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock März 18, 2016 Ich habe das Gefühl das dre Kurs seid Jahren eher von Gefühlen als von Fakten getrieben wird. Die USA mögen drastische Probleme haben, in Europa sind sie aber nicht minder groß, dazu kommt ein latenter politischer Stillstand. Die Gefahr eines Auseinaderbrechens der Eurozone gibt es so im Dollarraum nicht. Ich habe daher das Gefühl das der Markt die europäischen Risiken unterschätzt und die amerikanischen hingegen überschätzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar März 18, 2016 · bearbeitet März 18, 2016 von Gaspar Ich habe daher das Gefühl das der Markt die europäischen Risiken unterschätzt und die amerikanischen hingegen überschätzt. Der Dollar ist recht hoch. Das darf man nicht vergessen. 2008 gab es 1,60 US$ für den € und selbst im Jahr 2012, als Draghi den € retten musste (Garantie für Staatsanleihen), war der Dollar nie höher als 1,21 US$€. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fred12 März 18, 2016 Ich habe daher das Gefühl das der Markt die europäischen Risiken unterschätzt und die amerikanischen hingegen überschätzt. Der Dollar ist recht hoch. Das darf man nicht vergessen. 2008 gab es 1,60 US$ für den € und selbst im Jahr 2012, als Draghi den € retten musste (Garantie für Staatsanleihen), war der Dollar nie höher als 1,21 US$€. und wenn man den Meldungen zum Arbeitsmarkt der USA bei n8waechter vertraut, siehts momentan nicht gut aus für die USA Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock März 18, 2016 und wenn man den Meldungen zum Arbeitsmarkt der USA bei n8waechter vertraut, siehts momentan nicht gut aus für die USA Aber man nach Griechenland, Spanien oder Italien schaut, der wird kaum auf die Idee kommen das es in der Eurozone besser aussieht. Auch ja, in Frankreich wartet auch noch ein Berg ungemachter Hausaufgaben bis die wieder zu einem wirtschaftlichen Aktivposten werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
4R3S März 18, 2016 · bearbeitet März 18, 2016 von 4R3S und wenn man den Meldungen zum Arbeitsmarkt der USA bei n8waechter vertraut, siehts momentan nicht gut aus für die USA Aber man nach Griechenland, Spanien oder Italien schaut, der wird kaum auf die Idee kommen das es in der Eurozone besser aussieht. Auch ja, in Frankreich wartet auch noch ein Berg ungemachter Hausaufgaben bis die wieder zu einem wirtschaftlichen Aktivposten werden. Der USD wurde aufgrund des Zinses als besserer Hafen für Anlagen gesehen. Carry-Trade etc.. Weil die Erwartungen jetzt zuruckgeschraubt wurden, ist der USD gefallen. Er wird sich aber spätestens nächste Woche fangen müssen und dann geht alles wieder seine gewohnten Wege. Eine Leitzinserhöhung wird dieses Jahr definitiv kommen. Schaut euch dafür die Papers der FED an. Fred, selbstverständlich sinkt und steigt der Kurs mal. Das ist natürlich. Wenn beispielsweise der Kurs enorm gefallen ist, dann ergreifen manche die Chance und verkaufen ihre Postionen. Sie müssen es Häppchenweise machen, damit der Kurs sich nicht gegen sie wendet. Deswegen entstehen Fluktuationen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fred12 März 27, 2016 Aber man nach Griechenland, Spanien oder Italien schaut, der wird kaum auf die Idee kommen das es in der Eurozone besser aussieht. Auch ja, in Frankreich wartet auch noch ein Berg ungemachter Hausaufgaben bis die wieder zu einem wirtschaftlichen Aktivposten werden. Der USD wurde aufgrund des Zinses als besserer Hafen für Anlagen gesehen. Carry-Trade etc.. Weil die Erwartungen jetzt zuruckgeschraubt wurden, ist der USD gefallen. Er wird sich aber spätestens nächste Woche fangen müssen und dann geht alles wieder seine gewohnten Wege. Eine Leitzinserhöhung wird dieses Jahr definitiv kommen. Schaut euch dafür die Papers der FED an. Fred, selbstverständlich sinkt und steigt der Kurs mal. Das ist natürlich. Wenn beispielsweise der Kurs enorm gefallen ist, dann ergreifen manche die Chance und verkaufen ihre Postionen. Sie müssen es Häppchenweise machen, damit der Kurs sich nicht gegen sie wendet. Deswegen entstehen Fluktuationen. ok, also heißt das wohl der USD wird weiter steigen? wenn die EZB ihre Zinspolitik beibehält? und der DAX wird nächste woche wohl auch steigen, da zum 1. April Wertpapierkäufe der EZB angekündigt wurden... http://www.ecb.europa.eu/press/pr/date/2016/html/index.en.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Up_and_Down März 27, 2016 Der USD wurde aufgrund des Zinses als besserer Hafen für Anlagen gesehen. Carry-Trade etc.. Weil die Erwartungen jetzt zuruckgeschraubt wurden, ist der USD gefallen. Er wird sich aber spätestens nächste Woche fangen müssen und dann geht alles wieder seine gewohnten Wege. Eine Leitzinserhöhung wird dieses Jahr definitiv kommen. Schaut euch dafür die Papers der FED an. Fred, selbstverständlich sinkt und steigt der Kurs mal. Das ist natürlich. Wenn beispielsweise der Kurs enorm gefallen ist, dann ergreifen manche die Chance und verkaufen ihre Postionen. Sie müssen es Häppchenweise machen, damit der Kurs sich nicht gegen sie wendet. Deswegen entstehen Fluktuationen. ok, also heißt das wohl der USD wird weiter steigen? wenn die EZB ihre Zinspolitik beibehält? und der DAX wird nächste woche wohl auch steigen, da zum 1. April Wertpapierkäufe der EZB angekündigt wurden... http://www.ecb.europ...l/index.en.html Die EZB kauft aber keine Aktien, sondern Anleihen. Währungskurse sind ein reines Ratespiel. Auf wirtschaftlichen Daten basierend gibt es die Meinung der Euro wäre gegenüber dem Dollar unterbewertet (hierbei wird etwa auf die Kaufkraftparität oder sogar den Big-Mac-Index verwiesen). Geht man nach den zukünftigen Erwartungen hat der Euro angesichts der politischen Spannungen und weil er historisch gesehen als ein fixes Wechselkurs-System keine Zukunft hat, mit Abwärtsdruck zu kämpfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte März 30, 2016 Ken Fisher erläutert in seiner wöchentlichen Focus Money - Kolumne seinen Standpunkt zur Geldpolitik der EZB: http://www.focus.de/finanzen/boerse/kolumne-ken-fisher-die-unsicherheit-schwindet-negative-zinssaetze_id_5379650.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Mai 3, 2016 · bearbeitet Mai 3, 2016 von morini Der Euro steigt und steigt. Von der von vielen Börsenexperten vorhergesagten Euro-Dollar-Parität keine Spur. Haben wir inzwischen die Trendwende, was das Verhältnis des Euro zum US-Dollar anbelangt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag