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sshp

3 Versicherungen zur Altersvorsorge nach Heirat. Zuviel ?

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sshp
· bearbeitet von sshp

Hallo,

ich hoffe ich halte mich an die Richtlinie Themeneröffnung.

 

Erstmal möchte ich aufführen welche Versicherungen zur Altersvorsorge aktuell vorhanden sind:

 

Kapital-Lebensversicherung: (ich)

Abschluss: 10/2000

Versicherer: Debeka

Monatsbeitrag: momentan etwa 54 Euro

Dynamik: alle 2 Jahre 10%

Ablauftermin: 10/2038

garantierte Leistung: 34.497,78

bzw. 156 - 173 monatliche Rente

 

 

Rentenversicherung: (ich)

Abschluss: 12/2004

Versicherer: Allianz

Monatsbeitrag: momentan etwa 36 Euro

Dynamik: jährlich 5%

Ablauftermin: 12/2042

garantierte Leistung: 16.432,00

bzw. 102 monatliche Rente (allerdings nur bei 3% Wertsteigerung)

Anlageform: Fonds (zu 100% Templeton Growth (Euro) Fund) z.Zt. 73,85 Anteile im Wert von 531,03

 

 

Kapital-Lebens-/Rentenverischerung: (Frau)

Abschluss: 12/2003

Versicherer: Zeus (Dt. Ring)

Monatsbeitrag: 29,90 Euro

Dynamik: jährlich 5%

Ablauftermin: 12/2041

garantierte Leistung: 20.126,00

bzw. 51,64 monatliche Rente

 

 

 

Soviel zu unseren Versicherungen. Ich (31) und meine Frau (27) sind seit fast einem Jahr verheiratet und haben (noch) keine Kinder (aber gewünscht). Ich verdiene momentan zwischen 1600-1700 netto, meine Frau ist zur Zeit arbeitslos.

 

Meine "ältere" Versicherung habe ich zum Berufsstart abgeschlossen. Ich kannte mich zu der Zeit noch nicht so mit Versicherungen aus bzw. habe mich dafür auch nicht besonders interessiert. Meine Eltern waren der Meinung das eine Lebensversicherung ein Muß ist und somit habe ich diese abgeschlossen. Die "neuere" Versicherung habe ich vor dem Jahre 2005 abgeschlossen, als es allgemein hieß man sollte noch eine Lebensversicherung o.ä. abschließen da diese dann steuerfrei wäre.

Meine Frau interessiert sich nicht für Versicherungen und kennt sich damit auch nicht aus. Ihre Versicherung wurde alle auf Ratschlag ihrer Eltern abgeschlossen.

 

Meine Einstellungen zu den Lebensversicherungen hat sich etwas geändert. Früher dachte ich sowas ist ein absoluter Muß, aber heute denke ich nicht mehr ganz so darüber. Von dem monatlichen Beitrag wird nur ein Teil angelegt, der Rest geht für Personal etc. drauf.

Sollte ich einmal arbeitslos werden und ins Arbeitslosengeld II abrutschen, dann müsste ich erst die Versicherungen aufbrauchen bevor ich Geld vom Amt bekommen würde, richtig ?! Warum dann monatlich soviel Geld ausgeben um dann später doch nichts davon zu haben ?!

Unsere finanzielle Situation ist so, dass wir zwar mit dem Geld hinkommen, aber schon sparen müssen damit alle Versicherungen immer gezahlt werden können. Und da die 3 Versicherungen alle Dynamik haben werden diese uns irgendwann über den Kopf steigen. Auch wenn ein Kind geplant ist sieht es mit dem Geld noch enger aus. Von daher frage ich mich immer öfter: Warum jetzt sparsam leben und Geld in Versicherungen stecken wenn ich diese vielleicht nicht bis zum Rentenalter (2045) zahlen kann ?!

Auf der anderen Seite plagt einen das schlechte Gewissen ob man dann im Alter vielleicht in Armut leben muss.

Es ist eine Zwickmühle.

 

 

Mir wurde bisher immer wieder geraten die Versicherungen weiter zu zahlen, da alle 3 vor 2005 abgeschlossen wurden und somit steuerfrei wären. Bei der Dynamik wurde mir einmal gesagt "rausnehmen, bringt nichts", ein anderes Mal kam das Argument der Inflation.

 

Jetzt mal ein paar Fragen von mir:

 

- Lohnen sich diese 3 Versicherungen für die Altersvorsorge überhaupt ?

- Sollte man die Dynamik lassen ?

- Sollte man Altersvorsorge und Hinterbliebenenschutz lieber voneinander trennen ?

- wenn ja, welche Varianten gibt es da ?

- bei einer neu abgeschlossenen Variante würde die steuerfreiheit wegfallen ?

 

 

Ich hatte eigentlich noch mehr Fragen, aber sie fallen mir jetzt nicht mehr ein :blink:

Sorry, das der Text so lange wurde.

 

 

 

 

 

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Chris71DD
Auf der anderen Seite plagt einen das schlechte Gewissen ob man dann im Alter vielleicht in Armut leben muss.

Es ist eine Zwickmühle.

 

 

Mir wurde bisher immer wieder geraten die Versicherungen weiter zu zahlen, da alle 3 vor 2005 abgeschlossen wurden und somit steuerfrei wären. Bei der Dynamik wurde mir einmal gesagt "rausnehmen, bringt nichts", ein anderes Mal kam das Argument der Inflation.

 

Jetzt mal ein paar Fragen von mir:

 

- Lohnen sich diese 3 Versicherungen für die Altersvorsorge überhaupt ?

- Sollte man die Dynamik lassen ?

- Sollte man Altersvorsorge und Hinterbliebenenschutz lieber voneinander trennen ?

- wenn ja, welche Varianten gibt es da ?

- bei einer neu abgeschlossenen Variante würde die steuerfreiheit wegfallen ?

 

 

Ich hatte eigentlich noch mehr Fragen, aber sie fallen mir jetzt nicht mehr ein :blink:

Sorry, das der Text so lange wurde.

 

 

Zum Thema Dynamik:

 

Nimm Dir mal Excel oder OO Calc und rechne Deine Dynamik mal die nächsten 30 Jahre hoch. Und dann überleg Dir noch dazu, ob sich Dein Gehalt entsprechend entwickeln wird. In 30 Jahren bist Du bei ca. 500 Euro Monatsbeitrag für Deine 3 Versicherungen. Zuviel zum Rat "Rausnehmen bringt nix".

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
In 30 Jahren bist Du bei ca. 500 Euro Monatsbeitrag für Deine 3 Versicherungen. Zuviel zum Rat "Rausnehmen bringt nix".

Denk Deinen Kommentar mal zu Ende! ;)

Vorausgesetzt Deine Rechnung stimmt und es gibt den Euro in 30 Jahren noch, was denkst Du denn, wieviel 500€ in 30 Jahren wert sind?

Wieviel für eine angemessene Rentenhöhe wahrscheinlich an Beträgen nötig sein wird.

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LagarMat
Meine Einstellungen zu den Lebensversicherungen hat sich etwas geändert. Früher dachte ich sowas ist ein absoluter Muß, aber heute denke ich nicht mehr ganz so darüber. Von dem monatlichen Beitrag wird nur ein Teil angelegt, der Rest geht für Personal etc. drauf.

Natürlich!

Was denkst Du wovon die Menschen in der Finanzbranche bezahlt werden?

Glaubst Du das ist bei irgendeiner anderen Anlage anders?

Wenn ja: Falsch.

 

Sollte ich einmal arbeitslos werden und ins Arbeitslosengeld II abrutschen, dann müsste ich erst die Versicherungen aufbrauchen bevor ich Geld vom Amt bekommen würde, richtig ?! Warum dann monatlich soviel Geld ausgeben um dann später doch nichts davon zu haben ?!

Falsche Herangehensweise!

Wieso gehst Du davon aus, mal länger arbeitslos zu werden?

Was ist denn, wenn Du aufgrund dieser Einstellung - denn Du musst bis auf Riester jegliches Kapital (oberhalb eines Freibetrags) zuerst angreifen bevor Du Leistungen bekommst - gar nichts mehr sparst, Dein Leben lang arbeitest und dann am Ende Deines Arbeitslebens feststellst, dass Du mal besser vorgesorgt hättest?

;)

Denk mal drüber nach!

Unsere finanzielle Situation ist so, dass wir zwar mit dem Geld hinkommen, aber schon sparen müssen damit alle Versicherungen immer gezahlt werden können. Und da die 3 Versicherungen alle Dynamik haben werden diese uns irgendwann über den Kopf steigen. Auch wenn ein Kind geplant ist sieht es mit dem Geld noch enger aus. Von daher frage ich mich immer öfter: Warum jetzt sparsam leben und Geld in Versicherungen stecken wenn ich diese vielleicht nicht bis zum Rentenalter (2045) zahlen kann ?!

Nochmal falsche Einstellung!

 

Mir wurde bisher immer wieder geraten die Versicherungen weiter zu zahlen, da alle 3 vor 2005 abgeschlossen wurden und somit steuerfrei wären. Bei der Dynamik wurde mir einmal gesagt "rausnehmen, bringt nichts", ein anderes Mal kam das Argument der Inflation.

Gut, dass Du dieses Forum gefunden hast.

Deine sogenannten Berater werden selten Entscheidungen treffen, die sie selbst benachteiligen.

 

Jetzt mal ein paar Fragen von mir:

 

- Lohnen sich diese 3 Versicherungen für die Altersvorsorge überhaupt ?

Schwer zu sagen.

Ohne genaue Vertragsbedingungen zu kennen, ist das nur sehr pauschal zu beurteilen.

Anhand der Gesellschaften, sieht Deine Älteste noch am besten aus.

Wenn Du eine oder mehrere kündigen willst, dann fang mit der Allianz an und schmeiß die Debeka als letzte raus.

Fondsgebundene RVs sind eine sehr schlechte Geldanlage.

Alle würde ich nicht behalten.

Auf den ersten Blick, würde ich(so Du mich fragst) die fondsgebundene beim nächstgünstigen Zeitpunkt rausschmeißen.

- Sollte man die Dynamik lassen ?

Ebenfalls schwer zu beantworten.

Dir fehlt jedenfalls noch ein gutes Stück ohne Dynamik bis zu einer genügenden zusätzlichen Altersvorsorge.

Aber nur mal so: Man kann auch abseits von teuren Verträgen Altersvorsorge betreiben.

- Sollte man Altersvorsorge und Hinterbliebenenschutz lieber voneinander trennen ?

Ich bin der Meinung ja!

Ich würde eigentlich Risikovorsorge und Kapitalaufbau prinzipiell trennen.

Beim Thema BU-Versicherung kann man da manchmal ein Schnäppchen machen, aber generell sollte das getrennt werden.

 

- wenn ja, welche Varianten gibt es da ?

Was meinst Du?

Varianten wovon?

- bei einer neu abgeschlossenen Variante würde die steuerfreiheit wegfallen ?

Komm weg von der Steuerfreiheit!

Die Deutschen denken nicht daran, was am rentabelsten für sie ist, sondern wie sie am wenigsten Steuern zahlen.

Das ist Blödsinn.

Ich hatte eigentlich noch mehr Fragen

Immer her damit!

 

Was macht eigentlich Deine Frau für die AV?

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billy-the-kid

Hallo sshp,

 

erstmal willkommen im Forum.

 

Du investierst z.Zt. 120 im Monat von 1600, das sind 7.5%. Recht ordentlich. Um zu vermeiden, dass der Prozentsatz steigt, würde ich die Dynamik höchsten ab und zu mitnehmen (d.h. in den anderen Jahren musst du der Erhöhung widersprechen), genaueres findest du in den Versicherungsbedingungen.

 

Und ansonsten googelst du halt mal nach dem neuesten MAP-Report - und findest Debaka teilweise auf Platz 1 von 120 Lebensversicherern. Das würde ich dann schon genießen! AZ ist aber i.a. auch gut.

 

Ansonsten schön weiter informieren, keine übereilten Entscheidungen; Hin und Her macht Taschen leer, nicht nur an der Börse, sondern auch bei Versicherern.

 

Grüße, billy-the-kid

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GlobalGrowth

Schau mal hier: zumindest was die kapitalbildende Lebensversicherung angeht klick

 

Wenn das meine Verträge wären, würde ich mich zuerst vom Dt. Ring trennen und die Police der Allianz ganz genau prüfen,

die Erfahrung zeigt, dass fondsgebundene Verträge idR zu hohe Kosten haben, als das sie ihren angeblichen Vorteil ausspielen können.

 

Da würde ein reiner Fondssparplan voraussichtlich mehr bringen!

 

Das Beste ist, du liest hier im Forum erstmal gründlich und stellst dann nochmal aufkommende Fragen, wichtig ist, dass du nie vergisst, dass hier

hauptsächlich Laien schreiben, dadurch wird nicht selten unbegründet gegen das ein oder andere Produkt geschossen.

Aber Generalisierung, geschweige denn Polemik sind keine guten Wegbereiter für ne vernünftige Altersvorsorge!

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sshp
Was meinst Du?

Varianten wovon?

Ich meine welche Varianten der Altersvorsorge man noch machen könnte. Welche Anlageform.

 

Was macht eigentlich Deine Frau für die AV?

 

Sie hat doch die Rentenversicherung von Zeus.

 

Wenn das meine Verträge wären, würde ich mich zuerst vom Dt. Ring trennen und die Police der Allianz ganz genau prüfen,

die Erfahrung zeigt, dass fondsgebundene Verträge idR zu hohe Kosten haben, als das sie ihren angeblichen Vorteil ausspielen können.

 

Da würde ein reiner Fondssparplan voraussichtlich mehr bringen!

 

Bei einem Fondssparplan müsste ich allerdings am Ende Steuern bezahlen, was ich bei meiner Allianz Police nicht müsste.

 

Ich kenn mich in Versicherungsfragen noch nicht so gut aus. Ich versuche mich gerade in die Materie einzuarbeiten. Was aber nicht so leicht ist.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Ich meine welche Varianten der Altersvorsorge man noch machen könnte. Welche Anlageform.

Hierzu kann ich mich nur meinen zwei Vorrednern anschließen.

Lesen, lesen, lesen.

Du kannst jede Art des Vermögensaufbaus als Altersvorsorge betrachten.

Kommt halt immer drauf an, wofür man spart.

 

Riester würde ich Dir und Deiner Frau wahrscheinlich als Verheiratete und Kinderhabenwollende als erstes empfehlen.

Ich stell Dir (aus dem Stehgreif, ohne Anspruch auf Vollständigkeit) mal ne Liste auf, worüber Du bescheid wissen solltest.

-Tagesgeld

-Festgeld

-Aktie

-Fonds (aktive und passive)

-Anleihe

-Fondssparplan

-Banksparplan

-Riester(was ist das?, auf welche Arten kann man riestern?)

-klassische Rentenversicherung (hier eine klare Abgrenzung zur fondsgebundenen Rentenversicherung, welche Du nicht nutzen solltest!)

-Sparerfreibetrag

 

Wenn Du all die Begriffe in etwa einordnen kannst, weißt wie jeweils der Wertzuwachs funktioniert/passiert und was Du machen musst, um das Zeug zu kaufen und zu verkaufen, dann solltest Du den ersten Schritt getan haben.

Für's Erste kann ich Dir nur das Forum als Wissensfundus empfehlen.

Desweiteren gibt es von der Stiftung Warentest Sonderhefte zu den Themen, welche Du online bestellen kannst.

Diese sind für Laien geschrieben und daher leicht verständlich.

 

 

Sie hat doch die Rentenversicherung von Zeus.

Ihr seid noch relativ jung, aber das zusammen genommen(so das alles ist), dürfte für Euch beide als Altersvorsorge zu wenig sein.

Aber mach Dich mal nicht verrückt.

Das was Du nun auf jeden Fall nicht machen solltest, ist irgendetwas überhastet zu tun!

 

Informier Dich in aller Ruhe, denn das geht nicht von jetzt auf gleich, über die Möglichkeiten des Vermögensaufbaus, abseits hoher Gebühren und Drückerkolonnen.

Und noch ein Tipp: Komm lieber nicht auf die Idee, Rat bei Strukkis, wie der Deutschen Verögensberatung, dem AWD, MLP, AFA und wie sie alle heißen, zu suchen!

Da ist absolute Vorsicht geboten.

Am besten lässt Du solche Leute gar nicht erst ins Haus!

 

Wenn Du trotz eigener Recherche irgendwas nicht verstehst, darfst Du natürlich auch gern fragen! ;)

 

 

Gruß vom Stezo

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sshp
Ihr seid noch relativ jung, aber das zusammen genommen(so das alles ist), dürfte für Euch beide als Altersvorsorge zu wenig sein.

 

Zu wenig ? Ich finde jetzt schon das ich zuviel für Versicherungen ausgebe!

 

 

 

Ich habe festgestellt das ich in allen Verträgen auch eine Absicherung durch Unfalltod habe. Sollte man, sofern es geht, diese rauskündigen ?

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Malvolio

Tja ... zum Sinn oder Unsinn von Versicherungen ist hier schon viel gesagt worden.

 

Aber ich wollte nur auch kurz meinen Senf dazu geben. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann zahlt ihr eure Vertäge monatlich. Erkundige dich mal bei den Versicherungen, ob du nicht einen Rabatt bekommst, wenn du die Beiträge jährlich zahlst. Die monatlichen Raten kannst du dann z.B. auf ein Tagesgeldkonto fließen lassen, um damit 1x jährlich die Prämien zu bezahlen. Zum Zeitpunkt der Umstellung ist die Belastung im Anfangsmonat natürlich entsprechend höher.

 

Was die Prämienhöhe und die Dynamik angeht, so solltest Du dir gut überlegen, ob du die Prämien auch in den kommenden Jahren zahlen können wirst, z.B. auch wenn Kinder kommen. Wenn du da Zweifel hast, dann würde ich entsprechend der Dynamik widersprechen oder einen oder zwei der Verträge kündigen und eher zu flexibleren Anlageformen greifen. Ausreichende Flexibilität ist wichtig, wenn man nicht so genau weiß, was auf die Zukunft bringt. Allzu riskante Anlagen (z.B. Aktien) würde ich an deiner Stelle erstmal nicht in größerem Umfang empfehlen. Leg dir ein Tagesgeldkonto zu und schau dir mal z.B. Bundeswertpapiere an für den Anfang.

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Grumel
Zu wenig ? Ich finde jetzt schon das ich zuviel für Versicherungen ausgebe!

 

 

 

Ich habe festgestellt das ich in allen Verträgen auch eine Absicherung durch Unfalltod habe. Sollte man, sofern es geht, diese rauskündigen ?

 

Was haben Versicherungen bitte mit Altersvorsorge zu tun?

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herr_welker
Zu wenig ? Ich finde jetzt schon das ich zuviel für Versicherungen ausgebe!

 

 

 

Ich habe festgestellt das ich in allen Verträgen auch eine Absicherung durch Unfalltod habe. Sollte man, sofern es geht, diese rauskündigen ?

 

Das würde mich auch mal interessieren. Was ist den der richtige Beitrag?

Kann es wirklich sein, dass man 200 EUR im Monat für die private Altersvorsorge ausgeben muss? Finde ich auch sehr hoch.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Warum zu wenig?

Addier doch einfach mal die zu erwartetende bzw. garantierte Rentenhöhe und teile sie durch zwei!

Das sind also nach der obigen Aufstellung nichtmal 175€ monatliche Zusatzrente pro Person und das in 30 Jahren.

 

Klar was ich meine?

 

Wieso stranguliert Euch eigentlich die Höhe der Beiträge?

Zusammen müsstet ihr doch auf mehr als 2000€ monatliche Einnahmen kommen?

Zusammen 120€ monatliche Kosten für Altersvorsorge?

Vielleicht solltet Ihr auch mal Euer Gesamtkonzept bzw. Konsumverhalten betrachten.

Meine Sparquote liegt bei mehr als 30%, Eure nach der Rechnung bei deutlich unter 10%.

10% ist übrigens in etwa die durchschnittliche Sparquote der Deutschen.

Oder spart Ihr anderweitig für andere Zwecke in ähnlichem Umfang, wie ihr für die Versicherungen ausgebt?

Bei 10% sollte auch Eure Sparquote mindestens liegen, wenn ihr mal Kinder haben wollt.

 

Und wie gesagt, es gibt auch abseits von Versicherungen die Möglichkeit zu sparen bzw eine Altersvorsorge zu betreiben.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Ich habe festgestellt das ich in allen Verträgen auch eine Absicherung durch Unfalltod habe. Sollte man, sofern es geht, diese rauskündigen ?

Das wäre wahrscheinlich sinnvoll, ist aber auch ohne genaue Zahlen nur ein pauschales Urteil.

Eine Risikolebensversicherung kostet jedenfalls nicht die Welt.

 

Ich glaube nur mit einer Lösung bei der Av ist Dir höchstens teilweise geholfen.

Du brauchst anscheinend ein schlüssiges und sinnvolles Gesamtkonzept für Deine Geldanlage.

 

Ein Anfang hierfür ist dieser:

 

Schreibe Dir auf,

- Welche Einnahmen habt ihr?

- Welche Ausgaben tätigt Ihr?

- Wofür gibst Du zuviel oder sinnlos Geld aus

- Wofür gibst Du noch gar kein Geld aus?

-Was bleibt Dir theoretisch und praktisch über zum Sparen, eagal für welchen Zweck?

 

Durch diese Visualisierung sollten sich für Dich schonmal die ersten Ansatzpunkte ergeben, wo man anfangen könnte.

 

 

Gruß vom Stezo

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el galleta
Du brauchst anscheinend ein schlüssiges und sinnvolles Gesamtkonzept für Deine Geldanlage.

Richtig, außerdem und vorweg die Risikoabsicherung nicht vergessen - die scheint auch noch nicht im Lot zu sein. ;)

 

saludos,

el galleta

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Frank85
Richtig, außerdem und vorweg die Risikoabsicherung nicht vergessen - die scheint auch noch nicht im Lot zu sein. ;)

 

saludos,

el galleta

 

das schließt / vermutest du woraus ?

 

ansonsten hier noch kurz der Verweis auf den Wissensleitfaden (in diesem Forumsbereich)

 

und ganz grob einige Stichpunkte (Reihenfolge ohne Wertung):

 

Haftpflicht

BU

Krankenversicherung

[wenn Auto KFZ-Versicherung]

[Finanzpolster (wenn Kind stark in Planung, hier etwas mehr)]

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el galleta
das schließt / vermutest du woraus ?
Ich habe festgestellt das ich in allen Verträgen auch eine Absicherung durch Unfalltod habe. Sollte man, sofern es geht, diese rauskündigen ?

 

saludos,

el galleta

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maush
· bearbeitet von maush

Ich wundere mich über die Ratschläge. Bei einem Haushaltseinkommen von 1600-1700 Euro würde ich erstmal den Kostenkiller richtig austoben lassen. Alles was an Versicherung nicht lebensnotwendig ist, würde ich entweder kündigen oder ruhen lassen. Dazu zählt m.E. nur die Haftpflichtversicherung und natürlich Pflichtversicherungen. Wobei der verzicht aufs Auto auch überlegenswert erscheint.

 

Wenn bei den geringen dir zur Verfügung stehenden Mitteln später bei der Altersvorsorge überhaupt nennenswerte Beträge herauskommen sollen, mußt du dir etwas anderes als Versicherungen überlegen. Die Renditeerwartung dabei ist einfach zu gering. Als erstes würde ich auf einem Tagesgeldkonto mit monatlichen Beträgen ein kleines Finanzpolster aufbauen, um unvermeidliche zukünftige Investitionen mit EK zu finanzieren. Sollte dann noch etwas übrig sein, eventuell Fondssparplan. Suche mal nach dem Stichwort ARERO.

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el galleta
Alles was an Versicherung nicht lebensnotwendig ist, würde ich entweder kündigen oder ruhen lassen. Dazu zählt m.E. nur die Haftpflichtversicherung und natürlich Pflichtversicherungen.

Den obigen Verweis auf eine BU fand ich ausgesprochen richtig, der fehlt hier. Das ist fürs Alter x mal wichtiger als ein Fondssparplan.

 

saludos,

el galleta

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maush
Den obigen Verweis auf eine BU fand ich ausgesprochen richtig, der fehlt hier. Das ist fürs Alter x mal wichtiger als ein Fondssparplan.

 

saludos,

el galleta

Ich finde BU Schutz auch sehr wichtig. Allerdings kann umfassender (ausreichender) BU Schutz in Abhängigkeit vom Beruf sehr teuer werden, so dass der finanzielle Spielraum extrem gering wird. Vielleicht muss man im Leben auch gewisse Risiken eingehen, wenn man etwas aufbauen möchte. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
Ich finde BU Schutz auch sehr wichtig. Allerdings kann umfassender (ausreichender) BU Schutz in Abhängigkeit vom Beruf sehr teuer werden, so dass der finanzielle Spielraum extrem gering wird.

Okay, das kann sein. Ob es aber wirklich so ist, muss der TO selbst entscheiden, hängt ja schlicht von seinem Beruf ab.

 

Normalerweise lohnt es sich schon, da (inkl. aller anzunehmenden Lohnerhöhungen) ca. eine Mio. abgesichert wird. Dafür kann man auch mal mtl. was springen lassen. ;)

 

saludos,

el galleta

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highline
Ich finde BU Schutz auch sehr wichtig. Allerdings kann umfassender (ausreichender) BU Schutz in Abhängigkeit vom Beruf sehr teuer werden, so dass der finanzielle Spielraum extrem gering wird. Vielleicht muss man im Leben auch gewisse Risiken eingehen, wenn man etwas aufbauen möchte. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Sehe es wie Galleta und kann Deine Meinung absolut nicht teilen!

Findest Du es wirklich besser 100 EUR im Monat zu sparen und dafür im Leistungsfall auf Hartz IV angewiesen zu sein? Da hat man ja dann richtig gespart :P

Nicht umsonst wird von den Verbraucherzentralen und Stiftung Finanztest nach der Haftpflicht als wichtigste Versicherung sofort die BU aufgeführt...

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sshp
Aber ich wollte nur auch kurz meinen Senf dazu geben. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann zahlt ihr eure Vertäge monatlich. Erkundige dich mal bei den Versicherungen, ob du nicht einen Rabatt bekommst, wenn du die Beiträge jährlich zahlst. Die monatlichen Raten kannst du dann z.B. auf ein Tagesgeldkonto fließen lassen, um damit 1x jährlich die Prämien zu bezahlen. Zum Zeitpunkt der Umstellung ist die Belastung im Anfangsmonat natürlich entsprechend höher.

Habe ich mir auch schon überlegt. Aber die Jahresrate auf einmal zu zahlen ist schon einiges. Eventuell werde ich es von monatlich auf vierteljährlich, dann halbjährlich und letztendlich jährlich umstellen. Mal schauen

 

Was die Prämienhöhe und die Dynamik angeht, so solltest Du dir gut überlegen, ob du die Prämien auch in den kommenden Jahren zahlen können wirst, z.B. auch wenn Kinder kommen. Wenn du da Zweifel hast, dann würde ich entsprechend der Dynamik widersprechen oder einen oder zwei der Verträge kündigen und eher zu flexibleren Anlageformen greifen. Ausreichende Flexibilität ist wichtig, wenn man nicht so genau weiß, was auf die Zukunft bringt. Allzu riskante Anlagen (z.B. Aktien) würde ich an deiner Stelle erstmal nicht in größerem Umfang empfehlen. Leg dir ein Tagesgeldkonto zu und schau dir mal z.B. Bundeswertpapiere an für den Anfang.

 

Tagesgeldkonto habe ich schon. Über Bundeswertpapiere werde ich mich mal einlesen.

 

 

Zusammen müsstet ihr doch auf mehr als 2000 monatliche Einnahmen kommen?

Zusammen 120 monatliche Kosten für Altersvorsorge?

Vielleicht solltet Ihr auch mal Euer Gesamtkonzept bzw. Konsumverhalten betrachten.

Meine Sparquote liegt bei mehr als 30%, Eure nach der Rechnung bei deutlich unter 10%.

10% ist übrigens in etwa die durchschnittliche Sparquote der Deutschen.

Oder spart Ihr anderweitig für andere Zwecke in ähnlichem Umfang, wie ihr für die Versicherungen ausgebt?

Bei 10% sollte auch Eure Sparquote mindestens liegen, wenn ihr mal Kinder haben wollt.

 

Und wie gesagt, es gibt auch abseits von Versicherungen die Möglichkeit zu sparen bzw eine Altersvorsorge zu betreiben.

 

Auf 2000 monatlich kommen wir lange nicht. Ich verdiene zwischen 1600 und 1700 im Monat. Meine Frau ist wie gesagt arbeitslos.

Unser Konsumverhalten ist mit Sicherheit nicht übertrieben. Wir geben nicht viel Geld für unnützes aus, fahren nie in Urlaub. Versuchen bei den Lebensmittel zu sparen soweit es geht und und und.

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sshp
Ich wundere mich über die Ratschläge. Bei einem Haushaltseinkommen von 1600-1700 Euro würde ich erstmal den Kostenkiller richtig austoben lassen. Alles was an Versicherung nicht lebensnotwendig ist, würde ich entweder kündigen oder ruhen lassen. Dazu zählt m.E. nur die Haftpflichtversicherung und natürlich Pflichtversicherungen. Wobei der verzicht aufs Auto auch überlegenswert erscheint.

 

Wenn bei den geringen dir zur Verfügung stehenden Mitteln später bei der Altersvorsorge überhaupt nennenswerte Beträge herauskommen sollen, mußt du dir etwas anderes als Versicherungen überlegen. Die Renditeerwartung dabei ist einfach zu gering. Als erstes würde ich auf einem Tagesgeldkonto mit monatlichen Beträgen ein kleines Finanzpolster aufbauen, um unvermeidliche zukünftige Investitionen mit EK zu finanzieren. Sollte dann noch etwas übrig sein, eventuell Fondssparplan. Suche mal nach dem Stichwort ARERO.

 

Auto ist hier im ländlichen Lebensnotwendig. Ohne wäre man hier ziemlich aufgeschmissen.

Um eben nennenswerte Beträge bei der Altersvorsorge zu bekommen müsste ich noch einiges mehr investieren. Daher auch meine Überlegung ob es sich überhaupt großartig in Altersvorsorge zu investieren.

Wenn was am Monatsende übrig bleibt dann wandert dieses Geld auf ein Tagesgeldkonto, damit immer mal Geld da ist falls irgendwas größeres angeschafft werden muß.

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sshp
Den obigen Verweis auf eine BU fand ich ausgesprochen richtig, der fehlt hier. Das ist fürs Alter x mal wichtiger als ein Fondssparplan.

 

saludos,

el galleta

 

Eine BU ist für mich sehr teuer. Ich habe mir mal ein Angebot von Cosmos geben lassen. Dort komme ich für 1250 Rente auf einen Monatsbeitrag von 145. Andere Angebote gab es schon ab 120. Für mich zur Zeit unbezahlbar. Mir bleibt also nur zu hoffen das nichts passiert.

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