lytjes2 Juni 7, 2009 · bearbeitet Juni 7, 2009 von lytjes2 Hallo. Nach Rücksprache mit einem netten Mod will ich nun eine eher konzeptionelle Frage stellen. Ausgangspunkt: Wie einige wissen suchte ich in den letzten Wochen nach einer neuen Anleihe. Derzeit ist es mir mit meinem begrenzten Wissen nicht möglich, eine geeignete Anleihe zu finden. Das ist nicht schlimm. Wesentlich beunruhigender für mich ist, dass ein Großteil meines nicht verplanten Geldes zw. jetzt und März 2010 frei wird und ich dann jeweils genau so fragend dastehe wie im Moment und mich freue wenn ich noch TG für xx % finde. Deshalb benötige ich eher eine umfassendes Strategie die ich in der Zeit bis ca. Ostern 2010 schrittweise umsetzen kann. Dies kann ich mir selbst ausdenken........ oder ich kann mich von einer Bank beraten lassen........ oder von AVL oder XYZ....... oder ich versuchs mal mit dem Forum. Finanzielle Bedingungen: Meinen Lebensunterhalt sowie den meiner Frau erwirtschafte ich mit meiner Firma, ebenso die meisten unplanmäßigen Ausgaben, wie Auto, etc. Sachwerte und ein paar andere Absicherungen sind ausreichend vorhanden. Anlageparameter: Anzulegen ist der fiktive Betrag 100.000.-. Diese Zahl entspricht nicht dem tatsächlichen Betrag ist aber gut zu rechnen/aufzuteilen. Ich möchte keinen Totalverlust eines Papieres hinnehmen müssen. Alterssicherung muss ich damit keine betreiben, es sollen "einfach" gute Investments sein, die das Vermögen vermehren oder ein Nebeneinkommen in Form von Zinsen/Kursgewinnen verschaffen. Das Geld wird in der BRD korrekt versteuert werden. Das Risiko eines vorübergehenden Kursrückgangs bin ich bereit einzugehen. Wichtig für mich wäre, dass ich die Papiere halbwegs verstehe, dies schränkt die Auswahl auf Anleihen, Aktien und ETF ein, Fonds werde ich keine kaufen, das muss ich in diesem Forum wohl nicht begründen. Anlagehorizont: Da ich über 50 bin sicher keine 30 Jahre. 5-10 Jahre sind sicher akzeptabel, wobei ich denke, dass während dieser Zeit das ein oder andere WP gegen ein anderes getauscht werden muss. Mein WP-Depot ist bei der DiBa, ich habe nix dagegen mal ein Papier nach wenigen Wochen wieder zu verkaufen, aber Daytrading-Allüren habe ich wahrlich keine. 12 % dachte ich (mittelfristig) als Liquiditätsreserve. Diese sind derzeit verfügbar und können angelegt werden. 12 % werden im November 2009 frei. 36 % Anfang Dezember 2009, 40 % im März 2010. Ich bin mal gespannt wie meine neue Frage ankommt und was ich doch noch alles vergessen habe zu erwähnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Juni 7, 2009 · bearbeitet Juni 7, 2009 von Malvolio Nunja .... am besten ist meistens eine gute Mischung aus Aktien, Renten und ggf. etwas Immobilien(fonds). Wenn du aktive Fonds kategorisch ablehnst, dann kommen Immobilienfonds allerdings nicht in Frage. Ansonsten kann man sich da ein breit gestreutes ETF-Depot anlegen. Bei entsprechendem Depotvolumen kann man auch direkt in Renten investieren, wenn man sich entsprechend damit auseinandersetzen will. Wichtig wäre es noch deinen Anlagehorizont zu wissen? Bei einem 30 jährigen Anlagezeitraum kann man z.B. anfangs einen wesentlich höheren Aktienanteil nehmen als wenn man z.B. nur auf 10 Jahre plant. Vielleicht habe ich es nur übersehen, aber diese Information habe ich oben nicht gefunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lytjes2 Juni 9, 2009 Naja. Offenbar komme ich so auch nicht weiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Juni 9, 2009 Die Frage ist doch auch, mit welchen Renditen du rechnest. Die Frage ob aktive Fonds oder ETF ist dagegen m.M.n. zweitrangig, aber bitte, wenn du im Zweifel nur mit ETFs glücklicher wirst ... Da du ja bisher wenig oder garnicht im Aktiensektor unterwegs warst, ist die Frage, ob das zukünftig überhaupt was für dich ist. Also von vorn, ich gehe davon aus, das du auf das Geld zur Not auch längerfristig verzichten kannst, daher würde ich auch eine bunte Mischung aus verschiedenen Assets empfehlen. Da wir in ähnlichem Alter sind, hier meine aktuelle Aufteilung, bzw. geplante Aufteilung: ca. 45% in Tages- und Festgeld, ca. 20% in Dach-/Mischfonds, ca. 15% in reinen Aktienfonds bzw. ETFs, ca. 15% in offenen Immobilienfonds und ca. 5% in einem inflationsindexierten Rentenfonds. Mit dieser Mischung fühle ich mich eigentlich ganz wohl. Anleihen habe ich bewusst nicht dabei, da ich mich auf dem Markt nicht auskenne und die Renditen derzeit auch nach meiner Einschätzung eher schwach sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush Juni 9, 2009 5% in einem inflationsindexierten Rentenfonds. Anleihen habe ich bewusst nicht dabei, da ich mich auf dem Markt nicht auskenne und die Renditen derzeit auch nach meiner Einschätzung eher schwach sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. Juni 9, 2009 Wie wäre es denn statt den "üblichen ETF Depots" mit einem ganz einfachen Renten Depot mit einer schönen Laufzeit- und Risikostreuung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Juni 9, 2009 · bearbeitet Juni 9, 2009 von Malvolio Die Aktienquote hängt von deimem Zeithorizont und deiner Risikoeinstellung ab. Eine Faustformel sagt, dass ein Aktienanteil von 100-Lebensalter OK ist ... aber wie gesagt, das ist nur eine "Faustformel". Eine mögliche Aufteilung könnte zum Beispiel so aussehen: ca. 10-15% Liquiditätsreserve (z.B. ETF auf kurzlaufende Renten) ca. 40% Aktien (z.B. ETFs gestreut auf verschiedene Aktien-Indices) ca. 10-15% Offene Immobilienfonds ca. 40% Renten (z..B. getreut auf verschiedene Renten-ETFs oder auch Direktanlagen) Wie gesagt, das ist nur eine von vielen Möglichkeiten. Mit zunehmendem Alter/Sicherheitsbedürfnis würde ich den Aktienanteil dann später reduzieren und den Schwerpunkt auf eher kurzlaufende Renten und ggf. inflationsgeschützte Renten legen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Juni 9, 2009 · bearbeitet Juni 9, 2009 von vanity Wie wäre es denn statt den "üblichen ETF Depots" mit einem ganz einfachen Renten Depot mit einer schönen Laufzeit- und Risikostreuung? Der Vorschlag könnte doch glatt von mir stammen! @lytjes2: Wie wäre es denn mit einem schönen Rentendepot mit einer einfachen Laufzeit- und Risikostreuung? Deinen bisherigen Beiträgen entnehme ich, dass du mit deiner Firma im RK3-Segment schon ganz ordentlcih aufgestellt bist und deine Überrenditen (durch entsprechende Beimischung von human capital) dort erzielst. Dann dürfen die weiteren Anlagen durchaus etwas gemütlicher sein. Du bist in der recht kommoden Lage, dass die zu reinvestierenden Mittel sich über eine Zeitspanne von knapp einem Jahr erstrecken, was das Risiko mindert, mit einer hohen Summe einen ungünstigen Anlagezeitpunkt zu erwischen (und natürlich auch die Chance senkt, den optimalen Zeitpunkt zu treffen). Über eine weitere Streckung dieses Zeitraums durch Wahl unterschiedlcher Fälligkeiten kannst du das kommende Wiederanlagerisiko weiter glätten (ggf. zu Lasten der besten Performance). Da wir aber alle bezüglich der weiteren Entwicklung etwas im Regen stehen, ist das in meinen Augen kein schlechter Ansatz. Über Risikostreuung wurde hier schon öfter gesprochen. Ich würde sie auf gar keinen Fall außer Acht lassen, wenn Anlagen zu Gunsten einer höheren Rendite im B-Segment erfolgen. Im A-Segment muss man nicht so genau hinschauen, schaden kann es trotzdem nicht. Über Investitionen in Non Investment Grade (vornehm für: Junk) würde ich an deiner Stelle gar nicht erst nachdenken. Na, wie wär's mit einem einfachen Rentendepot und einer gesunden Streuung? :- @lytjes2: 12 % dachte ich (mittelfristig) als Liquiditätsreserve.Diese sind derzeit verfügbar und können angelegt werden. Das habe ich nicht verstanden. Soll es jetzt Liquidität bleiben oder darf es gebunden werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lytjes2 Juni 9, 2009 · bearbeitet Juni 9, 2009 von lytjes2 Ja, das ist missverständlich formuliert. Am Ende, also etwa Ostern 2010 sollen 12 % der fiktiven 100.000.- Liq.reserve für alles mögliche sein. Derzeit ist das egal, da ich absolut überliquide (falls es dieses Wort gibt) in Form von TG bin. Also kann ich diese 12 % schon mal jetzt investieren, es wird ja lfd. Geld frei. Die Risikostreuung durch die gestreckte Anlage ist ja eher zufällig, aber umso besser wenn sich dies positiv auswirkt. Und die allerallerbeste Perfomance muss ich nicht erreichen. Wenn ich mittelfristig nach Steuern 5 % schaffen könnte und dafür keinen Totalverlust einplanen muss wäre dies gar nicht so schlecht. Ja und dass derzeit alle im Regen stehen sehe ich auch. Ich erinnere mich an Diskussionen im WPF (und in der Presse) zu Horrorszenarien bzgl. Deflation und danach die über Hyperinflation...und davor die über die nie endende Steigung des DAX u.a. Indizes. Manchmal denke ich, mein Gefühl ist nur unwesentlich trügerischer als eine fundierte Prognose manches gut ausgebildeten Analysten. Aber das denke ich nur, sagen würde ich sowas nie. Wie das Depot denn heißt ist mir eigentlich auch gleich. Was ergibt sich denn für mich aus einer Entscheidung für ein Rentendepot mit einer einfachen Laufzeit- und Risikostreuung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juni 9, 2009 planbare Erträge planbare Fälligkeiten relativ schwankungsarme Kapitalanlage erhöhte Rendite durch "Bondleiter" (es können ja langlaufende gekauft werden und du bist dennoch liquide) mal so auf die schnelle Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Juni 9, 2009 · bearbeitet Juni 9, 2009 von vanity Ja, das ist missverständlich formuliert.Am Ende, also etwa Ostern 2010 sollen 12 % der fiktiven 100.000.- Liq.reserve für alles mögliche sein. Derzeit ist das egal, da ich absolut überliquide (falls es dieses Wort gibt) in Form von TG bin. Also kann ich diese 12 % schon mal jetzt investieren, es wird ja lfd. Geld frei. Danke, jetzt ist es klar. Es stehen also sofort 12k, im Nov./Dez. 48k und März nächsten Jahres 28k (40k abzgl. der 12k, die dann wieder als Reserve gehalten werden sollen) als Anlagebetrag zur Verfügung Die Risikostreuung durch die gestreckte Anlage ist ja eher zufällig, aber umso besser wenn sich dies positiv auswirkt. Und die allerallerbeste Perfomance muss ich nicht erreichen. Dass durch die Streuung eine zufälliger Effekt eintritt, liegt in der Natur der Sache und ist beabsichtigt. Der positive Effekt besteht darin, dass die Schwankungshöhe (sowohl in positiver wie auch in negativer Richtung) abnimmt und dadurch die Wahrscheinlichkeit abnimmt, eine extrem ungünstige Anlage zu tätigen. Im Gegenzug nimmt natürlich auch die Wahrscheinlichkeit ab, sehr gut anzulegen. Es steigt hingegen die Wahrscheinlichkeit, eine durchschnittliche Rendite zu erzielen. Wenn ich mittelfristig nach Steuern 5 % schaffen könnte und dafür keinen Totalverlust einplanen muss wäre dies gar nicht so schlecht. Meines Erachtens zu ambitioniert. Ich wäre mit 5% vor Steuern zufrieden. 5% nach Steuern sind fast 7% vor Steuern. Das ist durchaus punktuell zu erzielen, sicher aber nicht mit Produkten, in die man mit vollem Einsatz gehen sollte. Ja und dass derzeit alle im Regen stehen sehe ich auch.Ich erinnere mich an Diskussionen im WPF (und in der Presse) zu Horrorszenarien bzgl. Deflation und danach die über Hyperinflation...und davor die über die nie endende Steigung des DAX u.a. Indizes. Manchmal denke ich, mein Gefühl ist nur unwesentlich trügerischer als eine fundierte Prognose manches gut ausgebildeten Analysten. Aber das denke ich nur, sagen würde ich sowas nie. Das Gefühl habe ich manchmal auch. Aber mein Gefühl hat mich durchaus auch schon getrogen. Diese Meinung vertreten die Passivisten hier im Forum, die einfach einem breiten Index folgen. Mir wäre das zu langweilig, auch wenn ich es vermutlich nicht besser kann. Wie das Depot denn heißt ist mir eigentlich auch gleich. Was ergibt sich denn für mich aus einer Entscheidung für ein Rentendepot mit einer einfachen Laufzeit- und Risikostreuung? Das Depot hat natürlich keinen Namen, wir können es auch @LY2-Depot nennen. Es sind halt nur Rentenwerte drin. Worin der Nutzen bestehen würde, hat @Schnitzel skizziert und habe ich hoffentlich etwas rüberbringen können. In der praktischen Umsetzung könnte es (unter deinen Rahmenbedingungen) bedeuten, dass du die 100k in etwa 5-10 Einzelanlagen aufteilst und damit versuchst einen Fälligkeitsbereich von grob 2012/13 bis 2019/20 abzudecken. Als aufmerksame Leser des Forums wissen wir, dass du 2011 und 2013 bereits Rückläufer erwartest. Als erstes könnte also (muss aber nicht) etwas mit Fälligkeit 2012 anstehen und gegen Ende des Jahres dann das Verlängern des Laufzeitspektrums auf 2014/2016. Nur so als Beispiel, durchaus diskussionswürdig. Nachtrag: Du hast nach einer Strategie gefragt, das könnte der Ansatz zu einer solchen sein (ich möchte nicht wissen, was @ficoach dazu meint). Taktische Abweichungen durch Bondpicking könnten schon darin Platz finden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lytjes2 Juni 10, 2009 Danke für die Mühe die Du mit mir machst!! Das würde dann bedeuten, dass ich Anleihen im A-Rating-Bereich suche mit Laufzeit 2012, möglichst nicht aus dem Banken und Auto-Bereich. Und das ist dann alles? Das ist ja so ungefähr das was ich die ganze Zeit mache -oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Juni 10, 2009 Das würde dann bedeuten, dass ich Anleihen im A-Rating-Bereich suche mit Laufzeit 2012.... Das wäre sehr "defensiv" oder vorsichtig von dir. Um den Daumen dürfe das gerade eine Rendite um 3 % Prozent bedeuten, vor oder nach Steuer.... Aus Erwägungen deiner Art kaufen die Leute dann sowas. Nichts spricht aber gegen die Vorschläge vom vanity. Sind wirklich vorsichtig genug und bringen mehr (vor allem wegen längerer Laufzeiten). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lytjes2 Juni 10, 2009 Dann stehe ich auf der Leitung..... Als erstes könnte also (muss aber nicht) etwas mit Fälligkeit 2012 anstehen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Juni 10, 2009 Dann stehe ich auf der Leitung..... Das Prinzip ist folgendes: Du kaufst Anleihe(n) mit Fälligkeit 2012, Fälligkeit 2013, 2014, 2015 usw., bis Fälligkeit 2019. Du hältst die Anleihen bis zur jeweiligen Fälligkeit (Beispiel: 2012) und kaufst dann einen Wert mit Fälligkeit 2020 usw. D.h., Du hängst den jeweils fälligen Wert wieder hinten dran. Das hat den Vorteil, dass Du - zwar mit Verzögerung, aber immerhin - das jeweils herrschende Zinsniveau mitnimmst. Ich würde allerdings z. Zt. nur ein "Floatdepot" mit max. 2 bis 3 Jahren Fälligkeit aufbauen. Um ganz ehrlich zu sein, würde ich mit Tagesgeld auf generell steigende Zinsen warten. Gruß -man P.S. Nur weil man "überflüssig" ist, braucht man noch lange nicht in einen puren Aktionismus überzugehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lytjes2 Juni 10, 2009 Uff. Dann hat ich s ja doch verstanden.... Ja mein Aktionismus, ich weiß, den Hinweis nehme ich gerne erneut an. Aber für die fiktiven 12k suche ich ja jetzt schon 3 Wochen lang etwas...... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 10, 2009 · bearbeitet Juni 10, 2009 von BondWurzel Uff. Dann hat ich s ja doch verstanden....Ja mein Aktionismus, ich weiß, den Hinweis nehme ich gerne erneut an. Aber für die fiktiven 12k suche ich ja jetzt schon 3 Wochen lang etwas...... Viele Bonds sind oft nur in 50K Stückelungen zu haben, da sind 12K zu wenig. für 1000 Stückelung finde ich diese Anleihe noch o.k., obwohl ich wegen Gewinnmitnahmen diese Anleihe bereits verkauft habe...8,8% p.a. sind ja auch noch o.k. mit Fälligkeit 2011. Glencore ist der größte Rohstoffhändler der Welt mit hoher Liquidität = Cash Flow. https://isht.comdirect.de/html/detail/main....p;sSym=G2FA.STU Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lytjes2 Juni 10, 2009 Die 12k sind einfach nur ein Anteil an der fiktiven zu investierenden Summe von 100.000. Die 100.000 habe ich einfach gewählt, damit wir alle (vor allem ich) einfacher rechnen können. Es sind eig. 12% der gesamten Inv.summe damit gemeint. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
medea Juni 21, 2009 Ich würd mal bei David Swensen nachlesen. "unconventional success". Grundsätzlich empfielt er ein equity orientiertes breit diversifiziertes Portfolio, da gibts in anderen Foren wahrscheinlich viel mehr zu sagen als hier, da wir hier bei Anleihen sind und nicht bei equity. Etwas konkreter empfielt er folgendes: abhängig vom Anlagehorizont mischt er ein 1. Risikoloses Portfolio 2. Risikobehaftetes Portfolio der Anteil des risikolosen Portfolios beträgt (10J-Anlagehorizont). Im risikolosen Portfolio sind: cash, Bundesanleihen, inflationsindexierte Bundesanleihen. Kreditrisiken sind aus seiner Sicht nix für Privatanleger, die sollen lieber gleich in Aktien gehen. Im risikobehafteten Portfolio sind: 15% Bundesanleihen 15% inflationsindexierte Bundesanleihen (am besten immer die neueste Ausgabe, um das Deflationsrisiko zu mimimieren) 15% REITS 30% Europäische Aktien (EUROland) 15% Aktien Welt ex Euroland 10% Emerging Market Aktien. Unterschiedliche Wertentwicklungen sollten mind. 1x pro Jahr rebalanziert werden. So wie ich Dein Eingangs-Statement verstanden habe, würde ich in den nächsten Monaten, das Geld zu 100% in das risikobehaftete Portfolio investieren. Die einzige Asset-klasse, die mir zur Zeit Bauchschmerzen machen würde, sind die Bundesanleihen, da würde ich zur Zeit nur sehr kurzlaufende Werte nehmen. Die REITS und Aktien am besten über ETFs auf bekannte Indizes abbilden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juni 21, 2009 ...für 1000 Stückelung finde ich diese Anleihe noch o.k., obwohl ich wegen Gewinnmitnahmen diese Anleihe bereits verkauft habe...8,8% p.a. sind ja auch noch o.k. mit Fälligkeit 2011. Glencore ist der größte Rohstoffhändler der Welt mit hoher Liquidität = Cash Flow. https://isht.comdirect.de/html/detail/main....p;sSym=G2FA.STU Und was hast Du dafür erworben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juni 22, 2009 v.a. warum verkauft, wenn die Rendite sicher sein soll ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lytjes2 Juli 19, 2009 Dieser Thread mal wieder..... Noch bin ich kaum in der Lage, eine für mich sinvolle Strategie zu finden. Ist auch weniger schlimm, so lange mache ich halt ohne ausgearbeitete Strategie weiter, passt eh besser zu mir Pragmatiker... Folgendes wollte ich jedoch nachfragen, ob mein aus der "Praxis" gewonnener Ansatz denn so verkehrt ist. Entschieden habe ich mich für Anleihen, möglichst nicht so sehr langlfd., möglichst von dt. Firmen, mit (in meinen Augen) minimalstem Insolvenzrisiko; und ich will dafür auch noch einen Kupon um die 5 %. Zunächst aus Zufall, nun eher gezielt habe ich die meisten Papiere unter Pari gekauft. Hat wohl in der derzeitigen Marktsituation und bei den Papieren mit eher gutem Rating dafür geführt, dass sich der Markttpreis 100 annähert, ich somit einen Spekulations-Gewinn erziele. Es kann doch nun nicht so falsch sein, die Anleihen jeweils mit ca. 5 % (oder einem ähnlichen Wert; VK- + Kaufgebühren berücksichtigt) Gewinn zu verkaufen (Verlustvortrag erstmal noch genug vorhanden) und dann neue Anleihen in ähnlicher Qualität zu erwerben. Gibt es keine ähnliche Anleihen mehr, hat das "Spiel" halt ein Ende, lässt sich kein Gewinn in angestrebter Höhe mehr realisieren, halte ich die Anleihe halt und kassiere "nur" Zinsen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juli 19, 2009 · bearbeitet Juli 19, 2009 von Superhirn Dieser Thread mal wieder.....Noch bin ich kaum in der Lage, eine für mich sinvolle Strategie zu finden. Ist auch weniger schlimm, so lange mache ich halt ohne ausgearbeitete Strategie weiter, passt eh besser zu mir Pragmatiker... Folgendes wollte ich jedoch nachfragen, ob mein aus der "Praxis" gewonnener Ansatz denn so verkehrt ist. Entschieden habe ich mich für Anleihen, möglichst nicht so sehr langlfd., möglichst von dt. Firmen, mit (in meinen Augen) minimalstem Insolvenzrisiko; und ich will dafür auch noch einen Kupon um die 5 %. Zunächst aus Zufall, nun eher gezielt habe ich die meisten Papiere unter Pari gekauft. Hat wohl in der derzeitigen Marktsituation und bei den Papieren mit eher gutem Rating dafür geführt, dass sich der Markttpreis 100 annähert, ich somit einen Spekulations-Gewinn erziele. Es kann doch nun nicht so falsch sein, die Anleihen jeweils mit ca. 5 % (oder einem ähnlichen Wert; VK- + Kaufgebühren berücksichtigt) Gewinn zu verkaufen (Verlustvortrag erstmal noch genug vorhanden) und dann neue Anleihen in ähnlicher Qualität zu erwerben. Gibt es keine ähnliche Anleihen mehr, hat das "Spiel" halt ein Ende, lässt sich kein Gewinn in angestrebter Höhe mehr realisieren, halte ich die Anleihe halt und kassiere "nur" Zinsen. Sorry, .... aber bist Du dir sicher den Zusammenhang zwischen Kursentwicklung einer Anleihe in Abhängigkeit von Laufzeit, Coupon, Zinsstruktur, Inflationsrate bzw. -Erwartung etc. verstanden zu haben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juli 19, 2009 ...und bei nur dt. Unternehmen haben wir das klassische Anlegerverhalten. Warum nicht was aus Frankreich, Italien, Spanien, Amerika ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lytjes2 Juli 19, 2009 Sorry, .... aber bist Du dir sicher den Zusammenhang zwischen Kursentwicklung einer Anleihe in Abhängigkeit von Laufzeit, Coupon, Zinsstruktur, Inflationsrate bzw. -Erwartung etc. verstanden zu haben? Nein. Insbesondere habe ich es nicht verstanden, warum die Daimler (A0GPSA) diese 5 % gestiegen ist. Und momentan verstehe ich die neue LH-Anleihe (A0Z15N) auch nicht, nur schlechte News aber wieder fast 5 % Kursanstieg, in wenigen Tagen. Warum nicht was aus Frankreich, Italien, Spanien, Amerika ? Zum Großteil fehlende Informationen, aber mit einem Auge war ich ja schon bei RCI (und bin da immer noch ein bissel). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag