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Wahl zum EU-Zirkus

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

auf http://www.sueddeutsche.de gibt es heute auf der Startseite oben ein Interview mit einem Parteienforscher. Er sagt, zur EU-Wahl gehen besonders Diejenigen, die stark ideologisch verknüpft seien.

Das Folgende sage jetzt ich:

Die tun das, weil a) das EU-Parlament unwichtig ist, d.h. hier kommst nicht drauf an, strategisch zu stimmen und b ) weil bei dieser Wahl i.d.T. sehr viele Splittergruppen (26-5=21) antreten (man benötigt nur 2100 Unterschriften - europaweit!), was beim Wähler u.U. zu dem Gedankenirrtum führt, das hier die 5%-Hürde vielleicht gar nicht greifen würde.

Tatsächlich werden im neuen EU-Parlament nach vorläufigem Amtlichen tatsächlich 91 Fraktionslose sitzen, aber kein Einziger davon wird (erneut) einen deutschen Pass haben. Denn bei der dt. EU-Wahl gilt das gleiche Gesetz, wie beim Bundstag, nämlich die Diskriminierung kleiner Gruppen (das ist jetzt mal das Wesentliche meiner Speech, es gibt natürlich mehr Regelungen, auch Abweichungen zum Bundestag).

 

Verhältniswahlrecht: Die abgegebenen Stimmen zählen 100%. D.h. nicht wählen gehen bringt überhaupt nix. Es ist völlig naiv, zu denken, die etablierten Parteien würden sich auch nur im Geringsten um die Wahlbeteiligung sorgen. Theoretisch: wenn 1 Person in Deutschland zur Wahl geht, bestimmt Diese die Regierung! Auch die Medien sind völlig gleichgeschaltet: Jeder Artikel seit gestern Abend schwadroniert den gleichen Scheißdreck über CDU, SPD, FDP und Grüne (PDS/Linke ist schon nicht mehr koscher, obwohl das ja auch Systemis sind). Davon, daß knapp 11%(!) der abgegebenen gültigen Stimmen in Deutschland an eine Splittergruppierung ging, wird mit keinem Wort erwähnt. Es wir faktisch mehr als jede 10. Stimme auf die Bürgerlichen umgeschichtet, weil diese gewählte Gruppe unter -Sonstige- firmiert (das sind Diejenigen kulminiert, die an der deutschen 5%-Hürde gescheitert sind....

Ich empfinde das als eine rießige Sauerei mal wieder, will´s bloß erwähnen!

Verhältniswahlrecht und 5%-Hürde sind die beiden zentralen Komponenten, mir denen das Establishment in Deutschland seine Interessen nicht nur schützt, sondern 100%ig durchsetzen kann. Die Regelung ist so: Die sonstigen Stimmen, werden anteilig nach Wahlerfolg unter den Einziehern verteilt, so daß die mehr Listenplätze reinbringen, als sie Stimmen haben und zwar kommen diese "Untensteher" nei mit Stimmen von Leuten, die garantiert nicht diese Partei wählen wollten (also Kommis, Nazis, christliche Fundis, Rentner, Tierschutz, Femministinnen, PC-Freaks, allein die Waffenlobby und Freibier-für-Alle fehlen komischerweise...)!

Es wird ja oft argumentiert, das das so gehandhabt werden müsse, wegen dem Chaos in der Weimarer Republik.

Von solcher Verarsche solltet ihr euch aber nicht belenden lassen. Der Hintergrund ist alleine die Absicherung der Macht in diesem fdemokratistische Regime!

Das Chaos in der Weimarer Republik hat 2 ursächliche Momente: a) wirtschaftlicher Niedergang und b ) militaristischer Revanchismus/Verteranen. Beides kulminierte im Versailler Vertrag und macht einen geordneten Staatsaufbau zunichte.

 

Ich rufe hiermit die gesamte wehrfähige Bevölkerung zu den Waffen!

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Valeron

Manchmal wirds echt peinlich im Forum hier.

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akku5
Manchmal wirds echt peinlich im Forum hier.

:thumbsup:

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otto03
Am besten per Briefwahl. Die kostet dem Staat noch mehr Geld. Eine Wahl kostet so schon ca. 60-70 Millionen . Wenn jeder per Briefwahl wählen würde, käme da ganz schön was zusammen.

 

 

 

Falls Du Steuern zahlst, bezahlst Du den von dir geäußerten Schwachsinn.

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Orwell
Falls Du Steuern zahlst, bezahlst Du den von dir geäußerten Schwachsinn.

 

Ich möchte, dass diesem Wohlfahrtsstaat möglichst schnell das finanzielle Genick gebrochen wird. Natürlich auch, weil ich ein Goldbug bin. Diese zahlen kaum Steuern.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Was für Leute sind Wählen gegangen? Bestimmt überproportional ältere Leute, oder?

 

Nein nichtmal. Sehr viele junge Leute sind auch wählen gegangen. Was mir etwas gefehlt hat war die Generation der 40-50 jährigen. Da scheinen mir nicht so viele an die Urne gegangen zu sein. Zumindest bei uns. Liegt aber auch daran glaub ich, dass ich in nem Stadtteil wohne wo viele junge und viele alte Leute wohnen. Dementsprechend war auch das Wahlergebnis: Stärkste Partei: Grüne :-

 

Ich rufe hiermit die gesamte wehrfähige Bevölkerung zu den Waffen!

Ich dachte jetzt kommt ... zu den Wahlurnen.

und dann sowas.

Da fällt mir echt nichts mehr ein.

 

Gewalt ist die Sprache der Dummen!

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Valeron
Ich möchte, dass diesem Wohlfahrtsstaat möglichst schnell das finanzielle Genick gebrochen wird. Natürlich auch, weil ich ein Goldbug bin. Diese zahlen kaum Steuern.

Einfach einmal die Linke ranlassen.

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Chevprolet
Nein nichtmal. Sehr viele junge Leute sind auch wählen gegangen. Was mir etwas gefehlt hat war die Generation der 40-50 jährigen. Da scheinen mir nicht so viele an die Urne gegangen zu sein. Zumindest bei uns. Liegt aber auch daran glaub ich, dass ich in nem Stadtteil wohne wo viele junge und viele alte Leute wohnen. Dementsprechend war auch das Wahlergebnis: Stärkste Partei: Grüne :-

 

 

Ich dachte jetzt kommt ... zu den Wahlurnen.

und dann sowas.

Da fällt mir echt nichts mehr ein.

 

Gewalt ist die Sprache der Dummen!

 

 

Die Wahl lief wohl nicht nach seinen Wünschen, da sind harte Aufrufe schnell bei der Hand.

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Pascal1984
Interessant, die Liberalen und EU-Feindliche mit als einzige gewinnen. Die "sozialen" und linken Parteien bekommen fast überall auf den Deckel.

Und das wo doch der Liberalismus so böse und schuld an der Wirtschaftskrise ist? ;)

 

Vor allen dingen die osteuropäer sind im harten realismus angekommen und haben eher liberal bzw. national gewählt! Eine Mischung aus beiden wäre wohl das richtige Rezept für eine dauerhafte wirtschaftserholung! Die Linken sollten außen vor gelassen werden!

 

Keineswegs, du denkst vollkommen falsch. Die Partei greift das auf, was die anderen Hohlköpfe von Parteien nicht begreifen bzw. dafür keine notwendige Kompetenz aufweisen.

 

Mir scheint viel eher, dass allein aufgrund des Namens die Partei nicht ganz ernst genommen wird. Was wirklich schade ist. Meiner Meinung nach greift sie das wirklich wichtigste politische Thema auf: Die Wahrung der persönlichen Freiheitsrechte und Verhinderung des Überwachungstaats. Vor allem Verhinderung solcher Schnellschußaktionen von Zensursula.

 

Korrekt! Die lesen sich gar nicht mal so schlecht, nur der name ist unglücklich gewählt! Freiheitsliebende Parteien haben wir hierzulande ohnehin viel zu wenige! die Fdp verkommt mehr und mehr zum einheitsbrei...

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Orwell
· bearbeitet von Orwell
Gewalt ist die Sprache der Dummen!

 

Ach? Und wieso beansprucht der Staat dann das Monopol auf die Gewalt?

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calandor
Faustus, 100 % Zustimmung, man sollte seine Stimme nutzen - und auch froh darüber sein, dass wir in Ländern leben in denen man (noch) ein Mitspracherecht hat.

 

In Luxembourg ist übrigens eine Wahlbeteiligung gesetzlich vorgeschrieben. Bei Nichterscheinen / Nichtwählens drohen sogar Geldstrafen zwischen 100 u. 250 nach Gerichtstermin, außer man hat eine gute Ausrede. Es wird aber selten angewandt. Laut Gesetz stehen sogar Gefängnistrafen darauf... :-"

Das finde ich eh charmant - die Wahlpflicht! Allerdings nur unter der Vorraussetzung, dass man auch schön ankreuzen kann "keine von allen". Der Anteil der Plätze im Parlament für diesen "Wahlvorschlag" bleibt dann leer.

 

Dann könnt mehr mal die Politiker sehn: "Ja wie keine Diäten mehr für mich?" - "Lasst mich rein!" ... oder so ähnlich ;)

 

Ne ernsthaft, was stell ich mir da drunter positiv vor:

- zum einen gäbs dann nicht mehr die saublöden Kommentare wo sich jeder als Gewinner hinstellt, wenn sagen wir mal 2/3 der Plätze im Parlament einfach mal nicht vergeben werden und leer stehen

- das Grundgesetz verhunzende Veränderungen gibts nimmer - die notwendige Mehrheit der Stimmen kommt wohl so schnell nimmer zustande - somit hätten wir auch ne richtige "Ewigkeitsgarantie" für unsere Grundrechte

- wir sparen uns ne Menge an Diäten

- die Lobbyisten ham nur noch ne Handvoll an Politikern zur Bestechung zur Auswahl - vermutlich wäre das dann doch langsam mal zu auffällig, bzw. die armen können gar nicht auf soo viele "Informationsveranstaltungen" gleichzeitig gehen

- es kann keiner mehr sagen "Ja hätten wir das im vornherein gewusst, dass die das machen - dann wären wir wählen gegangen - aber das konnt ja keiner ahnen und deswegen sind wir unschuldig an *was halt dann kam*

- eine vermeintliche Mehrheit die nur noch Minderheit ist regiert nicht mehr mit Allmachtsanspruch - sie bekommt anhand der leeren Plätze immer schön ihre tatsächliche Macht vorgeführt (50% von einem Drittel der Wähler sind halt nur ein sechstel)

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el galleta
ne richtige "Ewigkeitsgarantie" für unsere Grundrechte

Die Ewigkeitsgarantie ist heute schon "richtig" und sie gilt nicht "für unsere Grundrechte", häufiger Irrglaube. </klugscheiß> ;)

 

saludos,

el galleta

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BenjaminGraham
Das finde ich eh charmant - die Wahlpflicht! Allerdings nur unter der Vorraussetzung, dass man auch schön ankreuzen kann "keine von allen".

 

Ich kann dieses "keine von allen" nicht mehr hören. Was wollen die Leute denn noch?

 

Für wen auf dem EU-Wahlzettel nichts ankreuzbares dabei war, der hat meiner Meinung nach echt Probleme.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Ach? Und wieso beansprucht der Staat dann das Monopol auf die Gewalt?

 

Weil es nunmal schwer möglich ist einen Mörder, Ammokläufer oder Entführer mit gutem Zureden zu stellen.

 

Für wen auf dem EU-Wahlzettel nichts ankreuzbares dabei war, der hat meiner Meinung nach echt Probleme.

 

Für mich war nichts dabei, deswegen hab ich mich für das geringste Übel entschieden. Es fehlt eine tatsächliche freiheitliche liberale Partei.

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ghostkeeper
· bearbeitet von ghostkeeper
Aber ich finde, nicht zur Wahl zu gehen ist das Schlimmste was man machen kann. Solange man ein Mitspracherecht hat, muss man es nutzen.

Und wie, bitte ???

Wenn ich mit den zur Verfügung stehenden Parteien Schnittmengen zwischen 1 und 20% habe.

Das kleinste Übel wählen (wobei die Schnittmenge nach der Wahl durchaus weg sein kann, wenn es der betreffenden Partei nicht mehr passt).

Es heist nicht umsonst "Wahlversprechen".

 

Uups, Überschneidung, ist aber für mich trotzdem keine Alternative.

 

 

Das finde ich eh charmant - die Wahlpflicht! Allerdings nur unter der Vorraussetzung, dass man auch schön ankreuzen kann "keine von allen". Der Anteil der Plätze im Parlament für diesen "Wahlvorschlag" bleibt dann leer.

:thumbsup: Und die Gelder in der Kasse!

 

cu

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insanetrader

Unglaublich, was für ein Schwachsinn sich in diesem Thread angehäuft hat! Aber ein gutes hat er doch: hier findet man gute Kandidaten für die eigene Ignoreliste.

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BondWurzel
Weil es nunmal schwer möglich ist einen Mörder, Ammokläufer oder Entführer mit gutem Zureden zu stellen.

 

 

 

Für mich war nichts dabei, deswegen hab ich mich für das geringste Übel entschieden. Es fehlt eine tatsächliche freiheitliche liberale Partei.

 

Kann man alles verstehen, nur man sollte seine ideologische Benchmark nicht zu hoch stecken und den Menschen und seine Vertreter realistisch einschätzen. Positive Ansätze sind genug da und schon darüber sollte man historisch gesehen froh sein.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Und wie, bitte ???

Wenn ich mit den zur Verfügung stehenden Parteien Schnittmengen zwischen 1 und 20% habe.

Das kleinste Übel wählen (wobei die Schnittmenge nach der Wahl durchaus weg sein kann, wenn es der betreffenden Partei nicht mehr passt).

Es heist nicht umsonst "Wahlversprechen".

 

Du kannst auch ganz bewusst ungültig wählen.

Oder du wählst eine Partei mit sehr, sehr, sehr geringen Chancen ins Parlament zu kommen.

Und selbst dann:

 

Mal folgende Überlegung:

 

Es gibt eine Partei mit 20% Überschneidung mit deiner Meinung.

Jetzt wählst du nicht und diese Partei kommt nicht an die Macht, sondern nur welche mit 0% Überschneidung.

Wäre es nicht besser 20% als 0% zu haben?

 

Verstehst du was ich meine?

 

Oder gründe selbst eine Partei! 5 Leute und schon kann man das machen...

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ghostkeeper
Mal folgende Überlegung:

 

Es gibt eine Partei mit 20% Überschneidung mit deiner Meinung.

Jetzt wählst du nicht und diese Partei kommt nicht an die Macht, sondern nur welche mit 0% Überschneidung.

Wäre es nicht besser 20% als 0% zu haben?

 

Verstehst du was ich meine?

Wenn da nicht etwas wäre, was ich absolut nicht toleriere.

 

Gerade gehört, lt. B.U.N.D. ist Deutschland das Einzige von 27 EU-Ländern, dass die Empfänger von Agrarsubventionen nicht veröffentlicht.

Mit gutem Grund:

- MüllerMilch (70 Mill. für den Bau einer neuen Molkerei in den NBL - im Gegenzug wurden 2 alte Molkereien geschlossen. Insgesamt wurden 17 Arbeitsplätze abgebaut.

- RWE erhält Subventionen für die Renaturierung von Braunkohletagebauen

- Lufthansa erhält Subventionen für den Export von Milcherzeugnissen, da diese auf Fernflügen serviert werden :w00t:

 

cu

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

Gewalt = das einzige Mittel, das zur Macht verhelfen kann.

Das ist historisch verbürgt (und die "Befreiung" Indiens ist auch kein Resultat des Mahadma Ghandi, sondern GB war nach dem WK2 einfach ökonomisch erledigt; es hat versucht mit dem >Commonwealt of Nations< zu retten, was vom >Empire< zu retten war, aber das C. hat sich letztendlich als so nützlich erwiesen, wie ein Furunkel, wenn man die symbolische Ebene mal draußen läßt...; GB ist übrigens auch ein ausgezeichnetes Beobachttungsobjekt für öffentliche Manipulation - dort glauben heute noch eine ganze Menge Leute, daß man den WK2 gewonnen hätte und eine Siegernation sei - in Wirklichkeit ist GB natürlich Amerikas allervorbildlichste Kolonie...).

Gewalt ist auch keine Frage der Intelligenz. Es haben dieses Mittel schon Beschränkte und Itelligenzbestien benutzt.

Nein, bei der Gewalt gibt es andere Fragen:

-bin ich hart genug dafür?

-kann ich das auch länger durchhalten?

-macht es mir was aus, wenn der Gegner auch Gewalt anwendet und ich dabei einen Nachteil erleide oder sogar umkommen kann (wobei die Reihenfolge hier fraglich ist, denn es gibt Sorten systematischer Gewalt, wo ein schneller Tod einfacher gewesen wäre...)?

Wer mit ja, ja, nein antworten kann (und zwar in WIRKLICHKEIT), der steht bald vor einem weiteren Frageblock:

-ist mein Feind eindeutig abgrenzbar?

-kann ich ihn entscheiden schwächen und gleichzeitig -übernehmen-, ohne das alles kapputt ist?

-und wenn nicht direkt, wieviel Verschlagenheit brauche ich und wie macht man sowas dann?

 

Das Ganze ist einen einzige Risikoabwägung. Wir sehen also: Gewalt ist eine Frage des Mutes!

Mut gehört in den Bereich Psyche. Was ist das eigentlich? Psyche ist ein wesensbezogens komplexes Handlungsmerkmal, das zwar mit der Intelligenz interagiert, aber sich bei Weitem nicht deckt! Wir kennen alle Führungspersönlichkeiten und wir wissen alle, daß es Leute gibt, die sich nicht durchsetzen können. Wir alle wissen auch, daß beide Gruppen aus sensiblen und aus brutalen Typen besteht, aus Dummen und Gescheiten, Reichen und Armen, Gebildeten und Ungebildeten, Weiblein und Männlein, Kleine-Große, Blonde-Schwarzhaarige usw. Außerdem wissen wir, das nur Verrückte keinen Angst haben, daß aber Angst beim Individumm qualitativ unterschiedlich vorkommt (oder äußert). DAS ist Psyche - die Frage also, und darauf läufts offensichtlich hinaus, ob man die Chupze hat, die Demokratisten zu erledigen.

Die Sozialpsychologie hat bewiesen, daß die Psyche weder biologisiert, noch sonst wie terminiert. Die Psche ist daueraktiv und den Einflüssen ausgesetzt, d.h. man ist umgebungsbezogen veränderlich. Aber: Es ist verdammt schwer, bei einem bestehenden >Individuum< die Einstellung `Feigling-Held´ zu verändern (allerdings gibt es den berüchtigten Bereich -Verzweiflung-).

 

Der Demokratismus behauptet ja, das perfekte System zu sein, weil er angeblich alle beteiligt und zwar friedlich. Die Erste Behauptung habe ich Oben ad absurdum geführt und über die Zweite kann ja jeder nochmal nachdenken - Fakt ist: Gewalt wird von allen demokratistischen Regimen zu Hauf benutzt (und wenn man soweit gehen möchte, Desinformation auch als Form von Gewalt zu klassifizieren, kommt man schnell zu dem Schluß, daß der Demokratismus scheinbar aus nichts Anderem besteht...)!

 

Wie ist der Demokratismus in Deutschland an die Macht gekommen?

-da gibt es zwei Betrachtungsarten, eine Faktische und eine Metaphysische

 

a ) Der Demokratismus wurde in D. nach dem WK2 von den Siegern (aus dem Westblock; später ist der Ostblock zusammengebrochen) installiert, um diesen Landstrich effektiv wirtschaftlich, militärisch und weltanschaulich kontrollieren zu können. Dabei haben sich die Amerikaner auch großzügig und samten genung herausgestellt (anders als die Franzmänner und Albinos nach dem WK1) so daß es demol au wirklich klappt.

b ) Der Demokratismus ist an der Macht, weil er relativ Viele in materiellen Wohlstand versetzt (es gibt auch hier Massen von Armen, schließlich gibt es in jedem Wirtschaftssystem diesen Dualimus, aber mir ist z.B. kein System bekannt, in dem es annähernd gleichviele Gewinner gibt) , und weil diese Personen sich sagen: Mir geht´s gut, ich habe vorgesorgt, es gibt zwar eine Menge Arges in der Gesellschaft und in der Politik. Aber hey: Ich bin doch nicht so blöd, und riskiere da was...

Das enthält wiederum zwei Elemente: Ein Individualistisches (und der Demokratismus unternimmt nicht zufällig alles, um ihn in allen Formen zu fördern...) und ein Ängstliches.

Nach zwei verlorenen Weltkriegen muß sich auch niemand fragen, warum die Deutschen heute ein Haufen ängstliche Neurotiker sind.

 

Desinformation? Wir leben doch in einer offenen Gesellschaft und wir haben medial alle Möglichkeiten und sind doch über alles im Bilde...

Also: Was steht im >Lissabonn-Vertrag< und was ist aus dem Gesamtgehalt weltanschaulich/ideologisch zu schlußfolgern?

->Natürlich kann man das im www nachschlagen und geschätze weniger als 1% der Deutschen tun das auch wirklich bzw. wissen eine hp, wo das ausführlich behandelt wird (und Leute: Im >Bundestag< sitzen keine 5 Abgeordente*, die den Inhalt kennen!)

Also jetzt dann (nachdem Alle im www. nachgeschlagen haben): Wann stimmen die Deutschen über dieses Machwerk ab?

 

Cheereo!

 

*Selbst hohe Politiker kennen sich nicht damit aus. Man muß sich daa so vorstellen: Ein Parteibonze hat viele Berater, deren eigentliche Aufgabe es ist, zusammenzufassen und das wiederliche Demokratisten-Schwein wohlinformiert und kompetent erscheinen zu lassen. Dabei wird darüberhinau immer weniger inhaltlich gearbeitet, sondern es ist mehr und mehr nur noch show-timing. Und der abolute Ausbund an Bürokratismus ist - Richtig: Die EU-Kommission. :evil:

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calandor
· bearbeitet von calandor
Ich kann dieses "keine von allen" nicht mehr hören. Was wollen die Leute denn noch?

 

Für wen auf dem EU-Wahlzettel nichts ankreuzbares dabei war, der hat meiner Meinung nach echt Probleme.

 

Die Beteiligung an der Europawahl ist auf einen historischen Tiefstand gefallen. Nach einer Hochrechnung des Meinungsforschungsinstituts TNS Opinion vom Sonntagabend gingen EU-weit nur noch 43,01 Prozent aller Wahlberechtigten an die Urnen. Vor fünf Jahren waren es noch 45,47 Prozent gewesen.

 

Tja, offensichtlich hatten aber 57% keine Lust irgendeinem Ihre Stimme zu geben. Wenn in der Wirtschaft ein Produkt nicht gekauft wird hat meist nicht der Käufer der Verzicht übt ein Problem sondern der Verkäufer der auf seiner Ware sitzen bleibt. Beim Mehrheitswahlsystem gewinnt immer der mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen und und wenns nur ein Bruchteil der Stimmberechtigten sind. Da wärs mir lieber die 57% der Plätze würden leer bleiben im Parlament.

Klar wer keinen Bock zum wählen hat ist selbst schuld - nur kann des für ne Demokratie auf lange Sicht net gut sein.

 

Was ich z.B. wollen würde:

Keine doofen Wahlplakate wo nur über andere Parteien hergezogen wird, keine Aussagen gemacht werden warum man die Partei wählen soll und noch nicht mal gezeigt wird wen man eigentlich wählt. Sind wohl schüchtern oder? Also Merkel und Guttenberg. Steinmeier & Co. wollten doch nicht selbst ins Europaparlament - aber Sie grinsen von allen Ecken und Enden. Da fühl ich mich irgendwie veräppelt...

 

Ich war immerhin wählen und hab auch nicht nur ne Proteststimme verteilt - dafür isse mir zu schade...

 

Du kannst auch ganz bewusst ungültig wählen.

Oder du wählst eine Partei mit sehr, sehr, sehr geringen Chancen ins Parlament zu kommen.

Tja aber stört des irgendwen der Politiker, die nach fast jeder Wahl doch immer "gewonnen" zu haben scheinen? Wenn die Stimmen untern Tisch fallen?

 

Sagen wir mal so: Ein Direktmandat wechselt zwischen Partei A und B, weil die abwechselnd die meisten Stimmen erhalten. Wenn jetzt Wähler die niemals Partei A wählen würden aus Überzeugung Ihre Stimmen auf C, D und E verteilen ist dass schön und gut - nur gewinnt A dann vlt. trotzdem mit 30% der abgegebenen Stimmen.

Gut sie haben aus Überzeugung gewählt und waren wenigstens wählen nur leider könnte man böes sagen sie haben das Wahlsystem net verstanden - weil man im Mehrheitswahlrecht eher schaun muss, dass man zwischen den beiden größten das geringste Übel wählen muss. Die andren Stimmen sind halt "verloren".

 

(PS. Schon klar das bei der Europawahl das Verhältniswahlrecht gilt.)

 

Die Ewigkeitsgarantie ist heute schon "richtig" und sie gilt nicht "für unsere Grundrechte", häufiger Irrglaube. </klugscheiß> ;)

Tja aber vlt. sollten wir das mal lieber tun - hab neulich so ne geniale Karikatur gesehn. Schäubles Arbeitsversion des Grundgesetzes... Da drin gings rund!

;) Habs mir leider net aufgehoben...

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BenjaminGraham
Wenn ich mit den zur Verfügung stehenden Parteien Schnittmengen zwischen 1 und 20% habe.

 

Und Du hättest gerne 100%, oder wie? Dann brauchen wir genau eine Partei pro Bürger. Super!

 

Das kleinste Übel wählen (wobei die Schnittmenge nach der Wahl durchaus weg sein kann, wenn es der betreffenden Partei nicht mehr passt).

Es heist nicht umsonst "Wahlversprechen".

 

Ja und? Dann wählst Du halt beim nächsten Mal jemanden der seine Versprechen hält. Hast ja schließlich die Wahl!

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BenjaminGraham
Tja, offensichtlich hatten aber 57% keine Lust irgendeinem Ihre Stimme zu geben. Wenn in der Wirtschaft ein Produkt nicht gekauft wird hat meist nicht der Käufer der Verzicht übt ein Problem sondern der Verkäufer der auf seiner Ware sitzen bleibt.

 

Ahja... Und von wo hast Du jetzt herbeihalluziniert, dass Politik ein "Produkt" ist das irgendwie "verkauft" werden muss?

 

Das ist doch das tolle an Demokratie: Wenn einen das alles nicht interessiert, oder man halbwegs zufrieden ist, oder was weiß ich, dann muss man halt keinen Einfluss nehmen. Man kann eine Meinung haben, muss man aber nicht.

 

Und wenn man das alles doof findet, was "die da oben" machen, dann geht man halt zur Wahl und kreuzt was an was einem besser gefällt. Über mangelnde Auswahl konnte man sich bei der Europa-Wahl nun wirklich nicht beschweren. Und wenn doch, dann gründet man halt selber eine Partei und macht dann alles besser als "die da oben". Super Sache.

 

Klar wer keinen Bock zum wählen hat ist selbst schuld - nur kann des für ne Demokratie auf lange Sicht net gut sein.

 

Wieso nicht? Ich finde "managemt by intervention" ist eine feine Sache. Man lässt "die da oben" halt machen was sie für richtig halten. Gefallen die Ergebnisse nicht mehr, meldet man sich halt via Stimmabgabe oder Parteigründung zu Wort.

 

Was ich z.B. wollen würde:

Keine doofen Wahlplakate wo nur über andere Parteien hergezogen wird, keine Aussagen gemacht werden warum man die Partei wählen soll und noch nicht mal gezeigt wird wen man eigentlich wählt.

 

Dann gründe halt eine Partei und mach bessere Wahlplakate. Oder wähle die Partei mit den Wahlplakaten die Deinem Geschmack am ehesten entsprechen...

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calandor
Ahja... Und von wo hast Du jetzt herbeihalluziniert, dass Politik ein "Produkt" ist das irgendwie "verkauft" werden muss?

Das Gegenteil meint ich eher -> Dass das Produkt "Politiker" ja eben leider nicht verkauft werden muss. Die bleiben einfach :- auch wenn sie überspitzt nur noch von 5% der Wahlberechtigten gewählt werden würden.

Gefällt mir halt nicht, aber das Leben ist ja auch kein Ponyhof...

 

Das ist doch das tolle an Demokratie: Wenn einen das alles nicht interessiert, oder man halbwegs zufrieden ist, oder was weiß ich, dann muss man halt keinen Einfluss nehmen. Man kann eine Meinung haben, muss man aber nicht.

Da hab ich eine leicht andere Auffassung von Demokratie oder bin insofern etwas undemokratisch eingestellt und sage man hat eine Meinung zu haben weil man Verantwortung trägt in der Gesellschaft.

"Freie Wahl" bedeutet für mich frei auswählen zu können, aber nicht die Wahl zu sagen "interessiert mich nicht". Zumindest sollte man aktiv sagen können "nee, euch net".

Freier Wille bedeutet halt Entscheidungen zu treffen. Gut auch "null Bock" ist ne Entscheidung. Nur lässt sich "null Bock" bei Wahlen eben von Politikern leicht ignorieren. Oder mit schönem Wetter/schlechtem Wetter/irgendwas tolles im Fernsehen gerne wegreden.

 

Wenn die Mehrheit eh keinen Bock auf Wahlen hat - warum schaffen wir sie dann nicht ab? Also in der Wirtschaftskrise sollten wir doch endlich mal irgendwo zum sparen anfangen.

 

Wieso nicht? Ich finde "managemt by intervention" ist eine feine Sache. Man lässt "die da oben" halt machen was sie für richtig halten. Gefallen die Ergebnisse nicht mehr, meldet man sich halt via Stimmabgabe oder Parteigründung zu Wort.

Tja, nur kann man mit man "lässt die da oben machen was sie wollen" dann doch eben mal sauber auf die Schnautze fallen, wenn die mal entscheiden, dass Sie uns einfach nicht mehr fragen. Gut a bisserl extrem... aber vorgekommen ist es oft genug. Auch die NSDAP wurde mal gewählt und danach gab es leider nix mehr zu wählen und keiner wollts im nachhinein gewesen sein...

 

Ich kenn genügend die auch heute sagen "Für unsere Politiker kann ich nix - ich geh eh nicht mehr wählen". Tja, da ist man dann natürlich fein raus... <_<

 

Dann gründe halt eine Partei und mach bessere Wahlplakate. Oder wähle die Partei mit den Wahlplakaten die Deinem Geschmack am ehesten entsprechen...

Ich bin Konsument ich will nix verkaufen/ Wenn ich mich im Grafikdesign betätigen würd, gebs vermutlich viele Fälle von Augenkrebs ^_^

Und gewählt hab ich ja - nur leider viele andre nicht...

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Black Jack
· bearbeitet von Black Jack
Interessant, die Liberalen und EU-Feindliche mit als einzige gewinnen. Die "sozialen" und linken Parteien bekommen fast überall auf den Deckel.

 

Jetzt ist Schluss mit freiwillig

 

50 Euro, wenn man gar nicht wählt, 25 wenn man die falsche Partei wählt.

 

 

http://magazine.web.de/de/themen/nachricht...33461zaFWk.html

 

BJ

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