NilsArmstrong Juni 5, 2009 Hallo @ all, ich befasse mich seid einigen Monaten intensiv mit KO-Turbos. Dazu habe ich mir in Excel eine Tabelle angelegt, mit der ich ,abgeleitet von der Basis, Einstig.-Austiegs und Stopkurse berechne. Nur Habe ich bei den ermittelten Kursen 5-15% Abweichnungen zu den Kursen auf dem Finanzportal, auf dem ich mir die Produkte raussuche. Zum Beispiel DAX L 4981 (TB22VS) Der Briefpreis des Produktes liegt ,nach meiner Rechnung "(Basiskurs-Strike)*Bezugsverhältnis + Spread = Briefkurs" bei einem Daxstand von 5077,03, bei 0,97 Euro. Laut Finanzportal steht der Preis aber bei 1,10 Euro. Das macht 0,13Euro = 13 % Abweichnung. Laut "Bejamin Feingold & Roland Lang" kommen bei einem Open-End-Turbo keine Weiteren Kosten hinzu. Das sieht aber nicht so aus. Wie komen die 13% zustande ??? Grüße Nils Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Juni 5, 2009 aufgeld. such auf hsbc-zertifikate.de nach deiner WKN, da ist das aufgeld auch ausgewiesen. wenn du welche ohne aufgeld willst musst du welche mit stop loss nehmen. bei HSBC heissen die mini futures, während welche ohne stop turbos heissen. (keine ahnung, ob die benennung allgemeingültig ist oder nur bei HSBC) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice Juni 5, 2009 Ein open-end Hebelzertifikat hat immer ein variablen Basiskurs. Auf diese Weise holt sich der Emittent Tag für Tag die Finanzierungskosten, ein Aufgeld gibt es nicht. Bei laufzeitbegrenzten Zertifikaten ist der Basiskurs konstant und die Finanzierungskosten holt sich der Emittent über das Aufgeld, das Tag für Tag geringer wird. Zusätzlich gibt es dann noch die Variante mit Stop-Loss und ohne Stop Loss. Bei der Variante ohne Stop Loss wird das Produkt ausgeknockt und verfällt wertlos, wenn der Basiskurs erreicht wird. Bei der Variante mit Stop Loss wird das Produkt an einer vorher festgelegten Stop-Loss-Schwelle ausgeknockt und ein kleiner Restbetrag (Differenz zwischen Stop Loss und Basiskurs) wird ausgezahlt. Bei open-end Produkten mit Stop-Loss ist natürlich nicht nur der Basiskurs, sondern auch die Stop-Loss-Schwelle variabel. Bei HSBC heißen: open-end ohne Stop-Loss: Endlos-Turbos laufzeitbegrenzt ohne Stop-Loss: Turbos open-end mit Stop-Loss: Mini-Futures Deutsche Bank: open-end ohne Stop-Loss: WAVEs Unlimited laufzeitbegrenzt ohne Stop-Loss: WAVEs open-end mit Stop-Loss: WAVEs XXL Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Juni 5, 2009 · bearbeitet Juni 5, 2009 von relative Ein open-end Hebelzertifikat hat immer ein variablen Basiskurs. Auf diese Weise holt sich der Emittent Tag für Tag die Finanzierungskosten, ein Aufgeld gibt es nicht. falsch. bei open-ends ohne stop loss gibt es variables aufgeld, das hsbc auch ausdrücklich ausweist. und in diesem fall hier genau die differenz von 13 cent ausmachte, die NilsArmstrong abgegangen sind. das aufgeld finanziert den fehlenden stop loss, d.h. das kursrisiko zwischen knockout-schwelle und dem glattstellen der hedgingposition des emittenten. Zusätzlich gibt es dann noch die Variante mit Stop-Loss und ohne Stop Loss. Bei der Variante ohne Stop Loss wird das Produkt ausgeknockt und verfällt wertlos, wenn der Basiskurs erreicht wird. Bei der Variante mit Stop Loss wird das Produkt an einer vorher festgelegten Stop-Loss-Schwelle ausgeknockt und ein kleiner Restbetrag (Differenz zwischen Stop Loss und Basiskurs) nicht differenz zwischen stop loss und basiskurs, sondern differenz zwischen ein vom emittenten festgelegter kurs und dem basiskurs. dieser festgelegte kurs kann auch schlechter als stop loss sein. dafür kein aufgeld, weil man das risiko zwischen knockout und glattstellen selbst trägt. die DB z.b. nimmt sich bis zu 3 stunden nach knockout zeit, den kurs festzulegen, wenn ein handelsschluss dazwischen kommt kanns sogar sein dass zu einem kurs am nächsten morgen geschlossen wird, nicht zum stop loss level. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice Juni 6, 2009 Hmm, mir war tatsächlich nicht bewusst, dass der Emittent auch noch das Slippage-Risiko auf den Kunden abwälzt. Jetzt versteh ich auch den Sinn der Stop-Loss-Papiere. Damit wird das Aufgeld unterhalb des Stop-Loss "versteckt". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xenon1 Juni 7, 2009 Hallo Nils, so habe ich damals auch angefangen, mit einer Excel Tabelle. Viel mit Prozent% hin und her jongliert. Kann man machen, übt auch . Das Wichtigste sind aber ein paar andere Faustregeln. 1 DAX Punkt = 1 cent ein Turbo sollte nicht weniger als 1 kosten sonst wird er bald ausgeknockt. Runde KO-Punkte meiden: xx00, xx50 (xx25,xx75) Preis Realtime beim Emittenten gilt. Nicht von irgendwelchen Drittanbietern (onvista) und Finanzportalen! uvm.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag