neuland Juni 7, 2005 kann mir jeman sagen, warum tätigen Firmen Aktienrückkäufe und was ist bei Rückkäufen zu beachten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
trado Juni 7, 2005 hi neuland Die Gründe für den Aktienrückkauf sind unterschiedlich. Zum Beispiel kann so überflüssiges Eigenkapital an die Aktionäre zurück gegeben werden. Des weiteren kann mit dem Aktienrückkauf auch der Aktienkurs stabilisiert werden. mfg trado Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thomas Juni 7, 2005 Das ist eine Art der Gewinnausschüttung ähnlich der Dividende. Nur dass durch diese erzeugte Nachfrage der Kurs steigt und bereits investierte davon provitieren. Zu beachten gibt es dabei eigentlich nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
neuland Juni 7, 2005 was macht die ag denn dann mit den zurückgekauften aktien? kann sie diese beliebig wieder verkaufen? oder sind diese dann vom makt verschwunden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Juni 7, 2005 In der Regel sind die dann erstmal vom Markt "verschwunden". Das Unternehmen kann die gekauften Aktien eigentlich nur wieder an den Markt "zurückgeben", wenn es sich vo n den Aktionären eine Kapitalerhöhung genehmigen lässt. (genauso wie es sich einen Aktienrückkauf genemigen lassen muss). Nochmal zu den Gründen: Das Unternehmen weiß nicht, wass es mit dem Geld machen soll, es kauft dann eigene Aktien zurück, so dass der Gewinn pro Aktie steigt (da es ja weniger gibt). Einerseits gut (da so der Kurs gestützt wird, andererseits schlecht, da das Geld ja eigentlich vom Unternehmen in Wachstum investiert werden soll) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
neuland Juni 8, 2005 aber wenn ich danach dann die aktien durch eine Kapitalerhöung neue aktien ausgebe, sinkt der aktienkurs ja wieder ein bißchen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sponti Juni 8, 2005 Wenn eine Bude Aktienrückkäufe macht, dann hat sie die Kriegskasse voll. Eine Kapitalerhöhung wird doch eigentlich nur dann gemacht, wenn so ne Frittenbude Kohle braucht. Das sind meines erachtens zwei verschiedene Dinge. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
=Floi= Juni 9, 2005 es gibt ja auch genug firmen im dem der unternehmer selbst an der firma beteiligt ist Teles ist da ein schönes beispiel und wie dividende den kurs beflügeln kann Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Underdog Februar 28, 2009 Wohl eher eine theoretische Frage: Angenommen eine AG hat genügend cash, um alle Aktien vom Markt zurückzukaufen: Wem würde dann das Unternehmen eigentlich gehören? Es wäre ja keine AG mehr (HV macht auch keinen grossen Sinn mehr ), also wird das wohl gesetzlich gar nicht möglich sein. Wie sehen denn da die gesetzlichen Bestimmungen aus und wann greifen die? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sladdi Februar 28, 2009 Hi, eine Firma darf maximal 10% vom Grundkapital selbst halten. Wenn die Firma aber die zurückgekauften Aktien einzieht (und so ihren Anteil auf 0% reduziert), kann das Spiel von vorne beginnen. Gruß Sladdi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Februar 28, 2009 Mir fallen noch andere Gründe für einen Aktienrückkauf ein. a) Reduktion des Freefloat, dadurch ggf. mehr Schutz gegen feindliche Übernahme und störende Aktionäre b) Vorbereitung eigener Übernahme via 'Zahlung' mit eigenen Aktien. Wenn die Firma annimmt dass der Kurs der eigenen Aktie bis zur Übernahme steigt eine gute Idee. c) suspekte Machenschaft: Großaktionäre werden über Firmengewinne ihre Aktienbestände los. Rückkaufbedingungen: vom Markt oder Altaktionären d) wie c): IPOs in Boomzeiten, die dann mit dem Emissionserlös ein Jahr später die eigenen Aktien viel billiger zurückkaufen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Underdog Februar 28, 2009 Mir fällt auch noch ein ganz anderer Grund ein: Die Aktien werden in Form von Belegschaftsaktien oder Optionen an die Mitarbeiter verteilt. Wer da am Meisten davon profitiert kann man sich leicht denken. Da die Zahl der Aktien im Umlauf sich nicht ändert, gibt es aber keinen positiven Effekt auf die Kursentwicklung. In dem Fall hat das Top Management einen Weg gefunden sich ein kleines Extra zu gönnen, der sich auch noch wunderbar als Kursunterstützung verkaufen lässt ! Von wegen Kursunterstüzung - eher Ausschüttung an Mitarbeiter (Top Management) ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
insanetrader März 6, 2009 · bearbeitet März 6, 2009 von insanetrader Eben, es müssen doch die zwei Verfahrensarten nach Rückkauf unterschieden werden: zieht das Unternehmen die Aktien ein oder nicht. Nur im ersten Fall wird wirklich der Gewinn je Aktie erhöht, weil im zweiten Fall die Aktien jederzeit wieder ausgegeben werden können (beliebt sind Mitarbeiteraktien oder Optionen für die Führungsetage). Die erhoffte Stützung des Kurses kann allerdings in beiden Fällen eintreten, weil massive Käufe den Kurs stützen können. Der Vorteil des Aktienrückkaufes gegenüber einer Dividendenzahlung ist, dass die Besteuerung der Dividende beim Aktionär entfällt - dafür kann der Aktionär nicht selbst bestimmen, was er mit dem ausgeschütteten Gewinn machen will. Mir persönlich ist folgendes am liebsten: 1) das Unternehmen sieht rentable Investitions- und/oder Expansionsmöglichkeiten: keine Dividende ausschütten; 2) das Unternehmen hat zuviel Cash und weiß nicht, was es damit anstellen soll: Dividende zahlen, denn ich als Aktionär weiß genau, was ich mit zusätzlichem Geld tun kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Oktober 29, 2013 · bearbeitet Oktober 30, 2013 von vanity Meiner Meinung nach ist aus fundamentalen Gesichtspunkten Apple eine Alternative, aber dieser Glaubenskrieg lässt sich hier kaum sachlich durchführen. Die Aktie hat sich jedenfalls kürzlich durch eine ordentliche Dividende und massive Rückkäufe zu einer Value-Perle gewandelt. Dividenden bei Technologie-Unternehmen finde ich eher hinderlich. Edit (vanity): ab diesem Beitrag aus dem MSFT-Thread ausgelagert! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schinderhannes Oktober 29, 2013 Meiner Meinung nach ist aus fundamentalen Gesichtspunkten Apple eine Alternative, aber dieser Glaubenskrieg lässt sich hier kaum sachlich durchführen. Die Aktie hat sich jedenfalls kürzlich durch eine ordentliche Dividende und massive Rückkäufe zu einer Value-Perle gewandelt. Dividenden bei Technologie-Unternehmen finde ich eher hinderlich. Warum ? Gerade die haben immense Cashberge. Lieber sauteure Zukäufe ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Saccard Oktober 29, 2013 Dividenden bei Technologie-Unternehmen finde ich eher hinderlich. Steve Jobs vertrat ja diese Haltung bis zu seinem Tod. Gerade für Apple gilt aber ganz besonders, was für die meisten Technologieunternehmen gilt, die wahre Geldberge aufgebaut haben und weiterhin enorme Gewinne dank exzellenter Margen generieren: Was tun mit all dem Geld, das schon jetzt viel zu viel ist, um es noch sinnvoll investieren zu können? Apples Reserven gehen über den Börsenwert von Intel, wozu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Oktober 29, 2013 Kauf eigener Aktien, sinnvolle Zukäufe, Schuldenabbau ... sukzessive Erhöhung des Unternehmenswerts. Heute ist Apple, im Verhältnis zu Konkurrenten, groß. Morgen schon viell. nicht mehr. In meinen Augen macht die Ausschüttung von Dividenden bei Technologietiteln keinen Sinn, da diese Branche einfach zu schnelllebig und abhängig von Innovationen und Investitionen ist. Anders z. B. bei Immobilien/REITs oder. Da macht eine Ausschüttung m. E. Sinn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Oktober 29, 2013 Sehe ich genauso. Pauschal zu behaupten, Dividenden wären in irgendeiner Branche generell schlechter als Investitionen halte ich für verallgemeinernd. Klar, im Technologiebereich sind große Investitionen vonnöten, entsprechend sehen aber auch die Eintrittsbarrieren bei diesen Märkten und die Margen aus. Apple, Intel oder wegen mir auch Microsoft kickt man nicht mal schnell durch hohe Investionen aus den Markt. Technologieführerschaft ist auch nur bedingt käuflich, da gehört auch Innovation und Reife dazu. Ich finde es im Gegenteil gut, dass Apple nicht versucht mit aller Gewalt seine Überschüsse auszugeben. Gerade die Konzentration auf das Wesentliche ist ein Teil ihres Erfolgsrezepts. Bei Intel sieht das sicher anders aus. Da muss investiert werden und das machen sie auch, trotz guter Dividende (die auch zum Teil der geringen Bewertung geschuldet ist). Microsoft ist hingegen eher ein Beispiel für ein Unternehmen, das sehr viel in Windows Phone, Nokia und Co investiert und bisher kaum etwas verdient hat. Solche Quersubventionen sind auf Dauer gefährlich. Ich will hier nicht Unken, alle genannten Unternehmen haben ihre Risiken und keines davon ist ein klassischer Buy&Hold. Egal ob mit oder ohne hohe Dividenden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Oktober 29, 2013 Ich will hier nicht Unken, alle genannten Unternehmen haben ihre Risiken und keines davon ist ein klassischer Buy&Hold. Egal ob mit oder ohne hohe Dividenden. Dem stimme ich zu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schinderhannes Oktober 29, 2013 Kauf eigener Aktien, sinnvolle Zukäufe, Schuldenabbau ... sukzessive Erhöhung des Unternehmenswerts. Heute ist Apple, im Verhältnis zu Konkurrenten, groß. Morgen schon viell. nicht mehr. In meinen Augen macht die Ausschüttung von Dividenden bei Technologietiteln keinen Sinn, da diese Branche einfach zu schnelllebig und abhängig von Innovationen und Investitionen ist. Anders z. B. bei Immobilien/REITs oder. Da macht eine Ausschüttung m. E. Sinn. Wenn Dividenden keinen Sinn machen, weil die Branche zu schnelllebig ist, wieso dann Rückkäufe ? Das Geld ist dann so oder so weg. Einige institutionelle Investoren legen sicherlich Wert auf einen konstanten Ertrag aus Dividenden. Ein gesundes Mittelmaß finde ich ansprechend. Die Ausschüttungspolitik von MSFT (damit meine ich Dividenden und Rückkäufe) ist für mich durchaus in Ordnung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Oktober 29, 2013 Wenn Dividenden keinen Sinn machen, weil die Branche zu schnelllebig ist, wieso dann Rückkäufe ? Rückkäufe steigern den Wert eines Unternehmens, die Ausschüttung von Dividenden nicht. Ich hoffe, du hast den letzten Quartalsbericht von MSFT gelesen. Habe ich nicht, da ich weder in MSFT investiert noch interessiert bin. Vor kurzem wurde das mit dem Kursvergleich von JNJ und Pfizer versucht. Und was ist mit IBM? Etwa ein schlechtes Unternehmen, weil der Kursverlauf in diesem Jahr negativ war. Und KO und mcd waren auch nicht so dolle. Das ist auch schwierig, wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht. Vielleicht sollte man ein Unternehmen eher mit seinem Indizes vergleichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schinderhannes Oktober 29, 2013 Wenn Dividenden keinen Sinn machen, weil die Branche zu schnelllebig ist, wieso dann Rückkäufe ? Rückkäufe steigern den Wert eines Unternehmens, die Ausschüttung von Dividenden nicht. Der Wert des Unternehmens steigt nicht. Der Anteil der bisherigen Shareholder am UN nimmt zu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Oktober 29, 2013 Das war vor einiger Zeit noch anders. Da galten MSFT, Intel, Cisco als Wachstumswerte. Heute sind alle richtig erwachsen geworden und entwickeln sich in ruhigeren Bahnen. Mir gefällt`s. Da stimme ich Dir zu. Wenn ich eines Tages 2,5 bis 3 Mio Kapital anzulegen habe und von den Erträgen leben will, kommt eine Investition in derlei Titel ggf. in Frage. Bis dahin suche ich mir richtige Wachstumswerte à la Amazon, Google und co. Der Wert des Unternehmens steigt nicht. Der Anteil der bisherigen Shareholder am UN nimmt zu. Das stimmt so nicht. Kauft ein Unternehmen eigene Aktien zurück, sinkt die Anzahl der ausgegebener Aktien und steigert somit den 'inneren Wert' des Unternehmens (Stairway lässt Grüßen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kuffour Oktober 29, 2013 Wenn Dividenden keinen Sinn machen, weil die Branche zu schnelllebig ist, wieso dann Rückkäufe ? Rückkäufe steigern den Wert eines Unternehmens, die Ausschüttung von Dividenden nicht. Das verstehe ich nicht, das Unternehmen wird dadurch doch nicht mehr wert, wenn es Gekd ausgibt um eigene Anteile zurückzukaufen. Das einzige was passiert ist, dass sich der Gewinn pro Aktie erhöht (bzw. selbstverständlich auch Umsatz pro Aktie etc.). Aber der Wert des Gesamtunternehmens erhöht sich dadurch ja nicht. Vielleicht erhöht sich der Aktienkurs, dadurch aber nicht der Unternehmenswert, da es eben auch weniger Aktien gibt! Das einzige was den Rückkauf von Aktien für deutsche Anleger besser stellt als eine Dividende ist, dass der Anleger auf den Rückkauf keine Abgeltungssteuer zahlt, aber mehr nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag