muffe Mai 21, 2009 Hallo zusammen. Ich stöbere seit einigen Wochen hier im Forum und konnte schon ein wenig lernen, zb über Diversifizierung oder wo es günstige Depots gibt Durch den Tod eines Elternteils beschäftige ich mich seit diesem Jahr intensiver mit Finanzen und hoffe von euch noch einige Tipps zu erfahren. Ich werde versuchen mich weitestgehend an den Leitfaden zu halten. Über meine Person: 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Kaum Erfahrungen vorhanden, hatte Zeit meines Lebens nur ein Sparbuch und ein Girokonto. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben) keine Fonds vorhanden, bis auf meine Riesterrente bei Union Investment (müsste Uniglobal und irgendein Rentenfonds sein) ein Zertifikat der WGZ Bank (über die Volksbank erworben) in Höhe von 5000 mit 50% Barriere und der Chance auf 9,5 % (WGZ20Z) 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage einige Stunden in der Woche...finde das Thema recht spannend. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Ich kann mit Verlusten leben, würde mich also schon als risikobereiter einstufen. Versuche natürlich stets mich weitestgehend abzusichern, zB durch halten von einigen Monatsgehältern auf TG und Girokonto Optionale Angaben: 1.Alter 23 2. Berufliche Situation Meine Ausbildung endet bald, anschließend wird ein Studium angestrebt. 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? ist zu zwei Dritteln ausgeschöpft. Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont 10 Jahre und aufwärts 2. Zweck der Anlage falls mit 35 Jahren kein Haus gekauft wird, dann soll es zur Altersvorsorge sein 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Sparplan 4. Anlagekapital Ich möchte zunächst mit 25 Euro monatlich anfangen und je nach finanzieller Lage auf 50 Euro später aufstocken Zur Zeit hab mein Kapital in folgenden Positionen angelegt: etwa 2000 im LBS Bausparvertrag als VL Plan, der allerdings ab Ende der Ausbildung (in einem Monat) nicht mehr bespart wird und erst in 4 Jahren zuteilungsreif wird. etwa 1800 in Genossenschaftsanteilen bei einer Wohnungsgenossenschaft und der Volksbank zu mindestens 4 % Dividende + Wohnungsbauprämie auf Einzahlungen 5000 auf einem Tagesgeldkonto der Volksbank + die oben erwähnten 5000 in einem Zertifikat der WGZ Bank (WGZ20Z) Meine Idee wäre gewesen bei dem Fondssupermarkt ein Depot zu eröffnen und dort mit 25 zb den DWS Akkumula oder einen anderen Weltweiten Aktienfonds zu besparen. Ich frage mich hierbei ob diese 25 zwecks Diversifikation auf mehrere Fonds verteilt werden können oder ob es sich empfiehlt zb jeden zweiten oder dritten Monat einen anderen Fonds zu besparen. Des Weiteren überlege ich das Geld auf dem Tagesgeldkonto (Volksbank) zu verringern von 5000 auf zb 3000 und die Differenz in ein Aktienfonds Depot zu packen. Das Problem hierbei wäre dass das TG Konto der VB erst ab 5000 Zinsen auszahlt und ich die verbleibenden 3000 folglich woanders anlegen müsste. Hierbei frage ich mich auch ob die 1500 Mindestanlage beim Fondssupermarkt auch auf mehr als 3 Fonds aufgeteilt werden können. Ich bin gespannt was ihr von meinen Kapitalanlagen und Plänen haltet und danke schonmal für die Aufmerksamkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark Mai 21, 2009 · bearbeitet Mai 21, 2009 von D-Mark Na super, für unter 5000,- behält deine Bank den ganzen Anlagegewinn für sich. Das ist wohl wieder typisch. Ich empfehle, Du wechselst auch gleich die ganze Bank. Gibt genug Onlineangebote heute. Die Netbank bietet z.B. aktuell einmal 5% auf den ersten Gehaltseingang bei Neukunden. Das Giro wird derzeit mit 2,5% und das Tagelsgeld 6 Monate lang mit 2,75 verzinst. Solche Werte gelten heutzutage als -klasse-. Allerding setzt dasbei Netbank voraus: Regelmäßiger Soldeingang (BaföG oder Waisenrente gilt glaube ich auch). Nein, die 25,- kannst Du nicht weiter splitten. Irgendwie muß ja irgendwas auch bei den Fonds ankommen. Ich empfehle dir pimalschnauze den DWS Top Dividende. Bedenke: Auf Gewinne von Wertpapiergeschäften blechst Du am Zahltag inzwischen 25% Abgeltung. Befreit wäre etwa ein offener Immobilienfonds, der seinen Anlageschwerpkt. im Ausland hat. Hier endet die Besteuerung auf Objektebene und der deutsche Fiskus guckt also in die Röhre. Die Haltefrist zwecks der Steueroptimierung liegt zufällig bei mind. 10 Jahren... Der KanAm Grundinvest hat in der Vergangenheit seine 5 bis 6% gemacht und angenommen, er behält diese Verhaltensweise bei, muß ein Aktienfonds demgegnüber inzwischen ziemlich pullen, um den Steuernachteil auszugleichen. Daher halte ich das Anlegen in offenen Immofonds unter steuerlicher Betrachtung, auch bei Kleinbeträgen, für eine Alternative beim Vorsorgesparen. Allerdings müsstest Du dann quartalsweise machen, denn der KanAm akzeptiert nur mind. 100€. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Mai 21, 2009 Die Haltefrist zwecks der Steueroptimierung liegt zufällig bei mind. 10 Jahren... Dies gilt nur für Immobilien, nicht aber für Immobilienfonds. Gewinne aus Immofonds werden also nicht nach 10 Jahren steuerfrei. (vielleicht meintest du das auch) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
muffe Mai 21, 2009 Na super, für unter 5000,- behält deine Bank den ganzen Anlagegewinn für sich. Das ist wohl wieder typisch. laugh.gif Ich empfehle, Du wechselst auch gleich die ganze Bank. Gibt genug Onlineangebote heute. Die Netbank bietet z.B. aktuell einmal 5% auf den ersten Gehaltseingang bei Neukunden. Das Giro wird derzeit mit 2,5% und das Tagelsgeld 6 Monate lang mit 2,75 verzinst. Solche Werte gelten heutzutage als -klasse-. Allerding setzt dasbei Netbank voraus: Regelmäßiger Soldeingang (BaföG oder Waisenrente gilt glaube ich auch). Die ganze Bank möchte ich nicht wechseln, aber die Idee mit der Netbank oder einer anderen Onlinebank werd ich mir überlegen. Nein, die 25,- kannst Du nicht weiter splitten. Irgendwie muß ja irgendwas auch bei den Fonds ankommen.Ich empfehle dir pimalschnauze den DWS Top Dividende. Ok, der ist auch ein Kandidat. Wurde auch bei der Finanztest recht weit oben bewertet. Bedenke: Auf Gewinne von Wertpapiergeschäften blechst Du am Zahltag inzwischen 25% Abgeltung.Befreit wäre etwa ein offener Immobilienfonds, der seinen Anlageschwerpkt. im Ausland hat. Hier endet die Besteuerung auf Objektebene und der deutsche Fiskus guckt also in die Röhre. Die Haltefrist zwecks der Steueroptimierung liegt zufällig bei mind. 10 Jahren... Der KanAm Grundinvest hat in der Vergangenheit seine 5 bis 6% gemacht und angenommen, er behält diese Verhaltensweise bei, muß ein Aktienfonds demgegnüber inzwischen ziemlich pullen, um den Steuernachteil auszugleichen. Daher halte ich das Anlegen in offenen Immofonds unter steuerlicher Betrachtung, auch bei Kleinbeträgen, für eine Alternative beim Vorsorgesparen. Allerdings müsstest Du dann quartalsweise machen, denn der KanAm akzeptiert nur mind. 100. Eigentlich hoffe ich mit dem Einstieg in einen Aktienfonds jetzt aktuell die Chance auf mehr als 6 % Rendite nutzen zu können, zumal ich für Immobilien als sichere Anlage auch die Möglichkeit habe weitere Anteile bei einer Wohnungsgenossenschaft zu 4 % Dividende +8,8 % Wohnungsbauprämie zu erwerben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Mai 21, 2009 Hallo und Willkommen hier im Forum muffe Das ist eine gute Idde von Dir zu sparen. Du hast ja schon einiges getan. Die Idee mit dem Supermarkt ist wohl die Beste Wahl für Dich. Ein Kostenloses Depot und meist auch ohne den Ausgabeaufschlag zu zahlen. 25,- ist das minimum für einen Sparplan, weiter aufsplitten kannst Du es nicht, aber bei 25,- siehst Du auch kaum einen Fortschritt. Einen Globalen Fonds ist schonmal ganz gut, den von Dir gewählten finde ich nicht so besonders. Hier mal die üblichen Verdächtigen: DWS Vermögensbildungsfonds A - 847650 Carmignac Investissement A - A0DP5W M&G Global Leaders Fund A - 797739 FMM-Fonds - 847811 DWS Akkumula - 847402 DJE - Dividende & Substanz P (EUR) - 164325 DWS Vermögensbildungsfonds I - 847652 DWS Top Dividende - 984811 Astra-Fonds - 977700 M&G Global Basics Fund A - 797735 M&G Global Growth Fund A - 797745 LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST - 977479 Mir gefallen am besten die rot makierten. Ich würde einen globalen Fonds wählen, der flexibel ist, d.h. seine Länder sowie Branchen wechselt, dazu seinen Fonds auch absichern kann und nach den Schwellenländern und Emerging Markets schaut. Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Mai 21, 2009 Hallo muffe! Ich weiß jetzt zwar nicht, wie du deinen Lebensunterhalt neben deinem geplanten Studium bestreiten willst, aber ich würde mir die 5k auf dem TG belassen und davon nichts weiter binden. Nur für den Fall, dass du mal in Urlaub willst, Studiengebühren, Kaution für neue Wohnung etc... Ich hab den Fehler gemacht, dass ich dachte, das ganze Geld brauch ich nicht. Und es kam bisserl anders Nur mal als Rechenbeispiel: 3000 statt 5000 auf dem TG (Zinssatz 2%), im Rentenfonds also 2000 zu 3% (wobei du das gerade eh nicht bekommst): Macht pro Jahr bei 1 Prozentpunkt Zinsdifferenz nur 20 pro Jahr Zinsgewinn. Und für schlappige 20 würd ich nicht das Geld binden und sich selbst die Freiheit nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
muffe Mai 21, 2009 · bearbeitet Mai 21, 2009 von muffe Vielen Dank schonmal für eure Antworten. Mir gefallen am besten die rot makierten. Ich würde einen globalen Fonds wählen, der flexibel ist, d.h. seine Länder sowie Branchen wechselt, dazu seinen Fonds auch absichern kann und nach den Schwellenländern und Emerging Markets schaut. Die von dir rot markierten sind teilweise ausländische thesaurierende Fonds, bei denen ich mir nicht zutraue Steuern über die Steuererklärung zurückzuholen. Hab bisher noch nie eine Steuererklärung gemacht. Meines Wissens soll dies bei inländischen und/oder ausschüttenden Fonds einfacher sein. Wie ist deine Meinung dazu ? Kannst du mir eventuell einen nicht ausländisch thesaurierenden empfehlen ? Der DWS Top Dividende wurde hier ja schon vorgeschlagen. Ich weiß jetzt zwar nicht, wie du deinen Lebensunterhalt neben deinem geplanten Studium bestreiten willst, aber ich würde mir die 5k € auf dem TG belassen und davon nichts weiter binden. Nur für den Fall, dass du mal in Urlaub willst, Studiengebühren, Kaution für neue Wohnung etc... Ich bekomme sehr wahrscheinlich über die nächsten 4 Jahre mindestens 200 € Halbweisenrente + eventuell Bafög oder Kindergeld und werde mir noch nen Minijob suchen. Monatliche Ausgaben für Lebensunterhalt, Miete, Versicherungen etc hab ich rund 350 €, ich denke also schon, dass ich ein wenig vom Kapital "binden " kann. In deinem Rechenbeispiel hast du von Rentenfonds mit 3 % gesprochen. Meinst du nicht, dass ich insgesamt ausreichend Geld in sicheren Anlagen wie Bausparvertrag Genossenschaftsanteilen und auch TG Konto liegen habe und daher ein wenig in Aktienfonds anlegen könnte ? Das ganze spielt aber nur eine Nebenrolle, momentan ist mir ein guter Sparplan wichtiger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro Mai 21, 2009 · bearbeitet Mai 21, 2009 von juro66 Die von dir rot markierten sind teilweise ausländische thesaurierende Fonds, bei denen ich mir nicht zutraue Steuern über die Steuererklärung zurückzuholen. Hab bisher noch nie eine Steuererklärung gemacht. Meines Wissens soll dies bei inländischen und/oder ausschüttenden Fonds einfacher sein.Wie ist deine Meinung dazu ? Kannst du mir eventuell einen nicht ausländisch thesaurierenden empfehlen ? Der DWS Top Dividende wurde hier ja schon vorgeschlagen. Um ein gut diversifiziertes Welt-Aktienportfolio mit aktiven inländischen Fonds geht es explizit in diesem Thread: Inländische Aktienfonds (Weltweit/Region), Übersicht nach bestimmten Kriterien Achte darauf, dass du keinen Ausgabeaufschlag zahlen musst - Möglichkeiten gibt es einige. Alternativ sind die ETF's von ETFlab als inländische Fonds interessant. Marktbreite Indizes mit vielen Einzelwerten wie z.B. MSCI Europe LC, MSCI USA LC sind zu bevorzugen. Bei den ETF lohnen sich mtl Sparpläne eher nicht aufgrund der Transaktionskosten. Anlage in grösseren Intervallen hier sinnvoller. Edit: Bei inländischen Fonds musst du überhaupt nichts in der Steuererklärung angeben. Erfolgt automatisch von der depotführenden Stelle. Bei ausländischen Thesaurierern musst du die ordentlichen Erträge (Dividenden, Zinsen) selbständig in der EST-Erklärung angeben. Ggf. die Daten aus dem ebundesanzeiger raussuchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Mai 21, 2009 @ muffe: Was ich eigentlich damit sagen wollte, dass ich das Geld überhaupt nicht binden würde, eben weil dein anderes Geld schon in irgendwelchen Zertifikaten etc,. drinnen liegt. Dann würde ich eher da von was konservativerem in Aktienfonds umschichten. Selbst wenn du bei den 2000 von 8% Rendite ausgehst, sprechen wir von 120 pro Jahr´(vor Steuern). Und diese Zahl würde für mich nicht ausreichen, um Liquidität aufzugeben. BAFÖG wirst du nicht bekommen, da du "nur" um die 5000 haben darfst. Aber nach groben Überschlag komm ich auf ca. 13000 Vermögen bei dir. Ist nur meine Meinung, weil für mich so 5000 eine magische Grenze darstellen, welche ich immer verfügbar haben möchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
muffe Mai 21, 2009 Danke für den Link juro66. Werde mir wohl dort einen raussuchen. Von ETFs hab ich schon gehört, sie kommen aber für mich als Sparplan wohl nicht in Frage. Ist nur meine Meinung, weil für mich so 5000 eine magische Grenze darstellen, welche ich immer verfügbar haben möchte. Das ist natürlich persönliche Ermessenssache, wieviel man genau an Liquidität halten will. Ein wenig liegt ja auch noch zusätzlich aufm Girokonto Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Mai 21, 2009 Von ETFs hab ich schon gehört, sie kommen aber für mich als Sparplan wohl nicht in Frage. Wenn keine ETFs, dann vielleicht normale Indexfonds die du beim Fondssupermarkt mit 0% AA besparen kannst. Eine Liste über die verfügbaren Indexfonds findest du hier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marcise Mai 21, 2009 Edit: Bei inländischen Fonds musst du überhaupt nichts in der Steuererklärung angeben. Erfolgt automatisch von der depotführenden Stelle. Naja, wenn man aus der Kirche ausgetreten ist stimmt das... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro Mai 21, 2009 · bearbeitet Mai 21, 2009 von juro66 nicht nur dann. Auch die KiSt wird abgeführt wenn man dies entsprechend der Bank / depotführenden Stelle mitteilt. Dafür gibt es extra Formulare - bzw. noch einfacher online einfach den entsprechenden Button aktivieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marcise Mai 21, 2009 · bearbeitet Mai 21, 2009 von Marcise nicht nur dann. Auch die KiSt wird abgeführt wenn man dies entsprechend der Bank / depotführenden Stelle mitteilt. Dafür gibt es extra Formulare - bzw. noch einfacher online einfach den entsprechenden Button aktivieren. ...bei rein ausschüttenden deutschen Fonds. Nur dürfen viele Ausschütter auch thesaurieren und tun dies auch, siehe DWS Top Dividende. Ich habe für mich aus dem ganzen HickHack gezogen, Anlageentscheidungen nicht mehr vom steuerlichen Aufwand abhängig zu machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro Mai 21, 2009 und wieso wird bei inländischen Thesaurierern im Gegensatz zu Ausschüttern keine KiSt abgeführt? Das wäre mir neu - lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marcise Mai 21, 2009 und wieso wird bei inländischen Thesaurierern im Gegensatz zu Ausschüttern keine KiSt abgeführt? Das wäre mir neu - lasse mich aber gerne eines besseren belehren. ...schau mal auf S.3 unter 1.2. Klick Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro Mai 21, 2009 · bearbeitet Mai 21, 2009 von juro66 Bei thesaurierenden Fonds ist mangels Geldzuflusses beim Anleger - trotz Antragstellung - ein Kirchensteuereinbehalt durch das Kreditinstitut gesetzlich nicht vorgesehen. In diesem Fall können weitere Angaben in der Einkommensteuererklärung erforderlich sein. Naja, vielleicht gibt es weitere Quellen wo das ganze eindeutig hervorgeht. Hier steht lediglich, dass ein KiSt-Einbehalt durch das Kreditinstitut gesetzlich nicht vorgesehen ist - nicht aber, dass es trotzdem praktiziert wird. Desweiteren: In diesem Fall KÖNNEN weitere Angaben in der EST-Erklärung erforderlich sein. Wenn es so wäre, dann ist KÖNNEN fehl am Platze - dann MÜSS(T)EN weitere Angaben zwingend in der EST-Erklärung angegeben werden. Denn: JEDER thesaurierende Fonds generiert ordentliche Erträge, die dann auch zwingend in der EST-Erklärung angegeben werden MÜSSTEN (Konjunktiv)! Kann das je nach Kreditinstitut variieren? Da ich im Aktienbereich ausschliesslich in Einzelaktien unterwegs bin - u. nichts thesauriert wird - hab ich die Problematik so oder so nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice Mai 21, 2009 Bedenke: Auf Gewinne von Wertpapiergeschäften blechst Du am Zahltag inzwischen 25% Abgeltung.Befreit wäre etwa ein offener Immobilienfonds, der seinen Anlageschwerpkt. im Ausland hat. Hier endet die Besteuerung auf Objektebene und der deutsche Fiskus guckt also in die Röhre. Die Haltefrist zwecks der Steueroptimierung liegt zufällig bei mind. 10 Jahren... Der KanAm Grundinvest hat in der Vergangenheit seine 5 bis 6% gemacht und angenommen, er behält diese Verhaltensweise bei, muß ein Aktienfonds demgegnüber inzwischen ziemlich pullen, um den Steuernachteil auszugleichen. Daher halte ich das Anlegen in offenen Immofonds unter steuerlicher Betrachtung, auch bei Kleinbeträgen, für eine Alternative beim Vorsorgesparen. Allerdings müsstest Du dann quartalsweise machen, denn der KanAm akzeptiert nur mind. 100. Ich bezweilfe, dass Steuern beim Threadstarter in der nächsten Zeit eine Rolle spielen. Student heißt normalerweise kaum Einkommen und damit mehrere tausend Euro Freibetrag im Jahr. Uns selbst darüber erstmal nur Eingangssteuersatz und nicht 25%. Bei 14000 Vermögen müsste er aber schon enorm viel Rendite erzielen, um die Freibeträge zu überschreiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
muffe Mai 22, 2009 Ich bezweilfe, dass Steuern beim Threadstarter in der nächsten Zeit eine Rolle spielen. Student heißt normalerweise kaum Einkommen und damit mehrere tausend Euro Freibetrag im Jahr. Uns selbst darüber erstmal nur Eingangssteuersatz und nicht 25%. Bei 14000 Vermögen müsste er aber schon enorm viel Rendite erzielen, um die Freibeträge zu überschreiten. richtig, wie im Eingangspost beschrieben hab ich noch etwa ein Drittel meines Sparerpauschbetrages frei. Daher spielt für mich eigentlich nur eine Rolle, keinen ausl. thes. Fonds zu erwischen, da ich weiterhin keine Lust auf eine Steuererklärung habe Würdet ihr eigentlich trotz der geringen Beiträge zwischenzeitlich auch mal andere Fonds besparen oder langfristig bei einem einzigen bleiben und nur bei gravierenden Verlusten wechseln ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice Mai 22, 2009 Ich würde die Anzahl der Positionen nicht zu groß werden lassen. Also nicht hier mal ein paar 100 auf den Weltfonds, dort mal ein paar 100 auf den anderen, und noch ein paar hundert auf noch 2-3 andere Weltfonds. Stattdessen solltest du dir eine Verteilung auf Anlageklassen überlegen und dann für jede Klasse einen Fonds (zur Not auch zwei) auswählen. Z.B. 55% Aktien Welt, 20% Aktien Emerging Markets, 25% Mischfonds. Natürlich kannst du den Mischfonds auch weglassen und nur Aktien 75% Welt / 25% EM machen. Oder z.B. noch Aktien Europa dazunehmen. Wenn du von einem Fonds nicht mehr überzeugt bist, kannst du aber durchaus mal wechseln, das kostet ja fast nichts (bei der FFB: Verkauf + Kauf 0, die bequeme Variante Fondstausch kostet 4). Schließlich solltest du dir noch überlegen, eine NV-Bescheinigung zu beantragen. Denn selbst wenn du die 801 Sparerfreibetrag überschreitest, musst du noch keine Steuern zahlen, solange dein gesamtes zu versteuerndes Einkommen nicht 7604 im Jahr übersteigt. Die NV-Bescheinigung, die dir das Finanzamt ausstellt, ist wie ein unbegrenzter Freistellungsauftrag. Wenn du die der Bank gibst, weiß die, dass sie gar keine Steuern mehr abzuführen braucht. Wenn du deutlich unter den 7604 zu versteuerndes Einkommen im Jahr bleibst, könntest du eigentlich auch ausländische Thesaurierer nehmen. Denn wenn du eh kein Einkommen zu versteuern hast, musst du AFAIK auch keine Steuererklärung machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
muffe Mai 22, 2009 · bearbeitet Mai 22, 2009 von muffe Ich würde die Anzahl der Positionen nicht zu groß werden lassen. Also nicht hier mal ein paar 100 auf den Weltfonds, dort mal ein paar 100 auf den anderen, und noch ein paar hundert auf noch 2-3 andere Weltfonds. Stattdessen solltest du dir eine Verteilung auf Anlageklassen überlegen und dann für jede Klasse einen Fonds (zur Not auch zwei) auswählen. Z.B. 55% Aktien Welt, 20% Aktien Emerging Markets, 25% Mischfonds. Natürlich kannst du den Mischfonds auch weglassen und nur Aktien 75% Welt / 25% EM machen. Oder z.B. noch Aktien Europa dazunehmen. Genauso hatte ich mir es eh vorgestellt, hatte schon häufiger hier im Forum zb von einer Verteilung 50/30/20 auf Welt, Europa und EM (in dieser Reihenfolge) gelesen. Über Mischfonds denke ich aber auch schon länger nach, hab zb durchaus gutes von diesem FMM Fonds oder dem Astra Fonds gehört. Schließlich solltest du dir noch überlegen, eine NV-Bescheinigung zu beantragen. Denn selbst wenn du die 801 Sparerfreibetrag überschreitest, musst du noch keine Steuern zahlen, solange dein gesamtes zu versteuerndes Einkommen nicht 7604 im Jahr übersteigt. Die NV-Bescheinigung, die dir das Finanzamt ausstellt, ist wie ein unbegrenzter Freistellungsauftrag. Wenn du die der Bank gibst, weiß die, dass sie gar keine Steuern mehr abzuführen braucht. Wenn du deutlich unter den 7604 zu versteuerndes Einkommen im Jahr bleibst, könntest du eigentlich auch ausländische Thesaurierer nehmen. Denn wenn du eh kein Einkommen zu versteuern hast, musst du AFAIK auch keine Steuererklärung machen. endlich versteh ich das mal mit dieser NV Bescheinigung ^^ Ist ja ne nützliche Sache, dann muss ich mich mal informieren, was zu diesem versteuerndem Einkommen zählt. Dieses Jahr hab ich ja ein halbes Azubi Jahresgehalt (Januar bis Juli), so dass ich schauen muss, ob ich einschließlich Halbwaisenrente, Kindergeld, Minijob nicht darüber komme. Nächstes Jahr werde ich wohl ohne Azubigehalt eh nicht über die 7604 kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice Mai 22, 2009 Minijob zählt nicht zum zu versteuernden Einkommen, weil der Lohn hier schon beim Arbeitgeber pauschal mit 2% Lohnsteuer belastet wird. Kindergeld sollte auch nicht zu versteuern sein. Bei der Halbweisenrente hab ich keine Ahnung. Die normale Altersrente wird zu einem bestimmten Prozentsatz zum zu verst. Verm. gerechnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
muffe Juni 16, 2009 So ich hab letzte Woche Montag, also vor mehr als einer Woche den Depoteröffnungsantrag zum Fondssupermarkt geschickt. Wisst ihr wie lange die üblicherweise brauchen um zu antworten ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SeppBroesel Juni 16, 2009 Also beí mir dauerte es drei Tage bis die Bestätigung vom Supermarkt kam und weitere 3 bis mich jene von der FFB erreichte! Gruß. SeppBroesel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
muffe Juni 22, 2009 Ok, die Bestätigung hab ich mittlerweile, fehlt wohl nur noch diese iTAN Liste. werde dann sobald möglich folgende Fonds besparen. DWS Top Dividende 25 - monatlich Comgest Magellan 25 - vierteljährlich (hoffentlich möglich mit 25 Anlagebetrag, ansonsten einen anderen EM Fonds) möchte außerdem noch einen dritten Fonds zur weiteren Diversifizierung besparen, überlege aber noch ob das ein Europa-/Misch- oder Dachfonds werden soll. Ich fand bisher den FMM Mischfonds ganz interessant, der stürzt in letzter Zeit aber irgendwie nur noch ab....hm, sonst vll den ETF Dachfonds P ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag