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Black Jack
  Valeron schrieb:
Macht auch so Sinn. Wenn ein Unternehmen für 100 Kreditaufnahme nur 97 zurückzahlen muss - und nicht 103 - ist das eine ganz andere Kosten/Nutzen Rechnung.

 

Ich sehe hier eher die Chance für weitere wilde Zockereien der Banken, Geld ist ja billig. Ausserdem wäre es eine gewaltige Subvention des Bankensektors oder glaubst Du, die geben die Vorteile an die Kunden weiter? Jedenfalls nicht ohne Druck.

 

BJ

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bullriding trader

GOLD GOLD GOLD!!!

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Stephan09

Die Schweden machen es :ph34r: :

 

  Zitat
cut the repo rate to 0.25 percentage points...

 

The decision on the repo rate will apply with effect from Wednesday, 8 July. The deposit rate is at the same time cut to -0.25 per cent and the lending rate to 0.75 per cent.

 

http://www.riksbank.com/templates/Page.aspx?id=32047

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XYZ99

Ist mit "deposit rate" nicht das Parken von Geld der Banken bei ihrer Zentralbank gemeint? Die Banken wären somit gezwungen für diesen Service 0,25 Prozent zu zahlen, wofür sie sonst (positive) Zinsen bekommen hätten.

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Stairway
· bearbeitet von Stairway
  XYZ99 schrieb:
Ist mit "deposit rate" nicht das Parken von Geld der Banken bei ihrer Zentralbank gemeint? Die Banken wären somit gezwungen für diesen Service 0,25 Prozent zu zahlen, wofür sie sonst (positive) Zinsen bekommen hätten.

 

Ja, ist natürlich nicht der Leitzins der hier negativ ist. Das wäre sonst direkt auf Seite 1 der Zeitungen.

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XYZ99

Seltsam ... bei seekingalpha ist das auch zu lesen, hat otto3 eben im allgemeinen Anleihenthread verlinkt...

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

Es ist die Einlage, ist also nur tlw. negativ, aber sie ist es. Und wenn man bedenkt, dass bei der entsprechenden Einrichtung der FED 800Mrd. gebunkert sind, kann das schon einige Dynamik entfalten... Ob man sie moechte? Mal sehen.

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Stairway
  Stephan1 schrieb:
Es ist die Einlage, ist also nur tlw. negativ, aber sie ist es.

 

Hä ? - Da steht doch nirgends das der Leitzins negativ ist. Oder welche Stelle meinst du genau ?

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Stephan09

Die Einlagen der Banken bei der FED, der EZB und anscheinend auch bei der Riksbank. Die Zentralbanken verleihen seit einiger Zeit billig Geld an die berechtigten Banken und plustern immer weiter ihre Bialnz auf, aber die Banken verleihen es nicht weiter, sondern hinterlegen es postwendend bei der Zentralbank. Und das ist eines der Probleme, dass die Knete, die Zentralbanken ausgeben, nicht am Markt ankommt. Wobei man auch, wenn man die Verzinsung abschafft und stattdessen eine Gebühr nimmt, nicht Basel II abschafft. Das dürfte dann wohl die naechste Maßnahme sein.

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Torman

Die Kosten sind für die schwedischen Banken identisch wie im Euroraum. Auf überschüssiges Geld müssen sie faktisch 0,5% Strafe zahlen (EZB: Ausgabe 1% Einlage 0,5%; Riskbank: Ausgabe 0,25% Einlage -0,25%). Trotzdem parken sie das Geld weiter bei der Zentralbank, weil es an Eigenkapital für neue Kredite fehlt und man bei der Liquidität auch kein Risiko eingehen möchte. Eigentlich kommt für dieses Überschußgeld nur die Anlage in Staatsanleihen des eigenen Landes und ähnlichem in Frage, da hierfür wegen des geringen Risikos kein Eigenkapital gehalten werden muss. Japan lässt grüßen. Kurzlaufende Staatstitel könnten in Schweden also bald die Nulllinie erreichen. Der Finanzminister freut sich.

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vanity
· bearbeitet von vanity
  Torman schrieb:
Die Kosten sind für die schwedischen Banken identisch wie im Euroraum. Auf überschüssiges Geld müssen sie faktisch 0,5% Strafe zahlen (EZB: Ausgabe 1% Einlage 0,5%; Riskbank: Ausgabe 0,25% Einlage -0,25%). ...

Das ist jetzt mal ein netter Verschreiber! Oder eine Freud'sche Fehlleistung? Oder extra, um den Thread aufzulockern? :thumbsup:

 

Ich fahre Ende Juli nach Schweden (urlaubsbedingt) und kann anschließend mal berichten, ob die Auswirkungen im täglichen Leben zu spüren sind. Die SEK hat jedenfalls seit Anfang Juli über 1% gegenüber dem EUR eingebüßt. Mir soll es recht sein.

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Stairway
  Stephan1 schrieb:
Die Einlagen der Banken bei der FED, der EZB und anscheinend auch bei der Riksbank. Die Zentralbanken verleihen seit einiger Zeit billig Geld an die berechtigten Banken und plustern immer weiter ihre Bialnz auf, aber die Banken verleihen es nicht weiter, sondern hinterlegen es postwendend bei der Zentralbank. Und das ist eines der Probleme, dass die Knete, die Zentralbanken ausgeben, nicht am Markt ankommt. Wobei man auch, wenn man die Verzinsung abschafft und stattdessen eine Gebühr nimmt, nicht Basel II abschafft. Das dürfte dann wohl die naechste Maßnahme sein.

 

Ja schon klar, aber das sagt ja eben das die Leitzinsen nicht im negativen Bereich sind. Also viel Lärm um Nichts, oder wie siehst du das ?

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XYZ99

"Repurchase Agreements with negative Interest Rates" (hier zu haben) von der NYFed zeigt auf, dass es negative Zinsen schon 2003 gab. Eigentlich wären in dementsprechender Weise über geeignete "repos" auch negative Leitzinsen möglich (sofern die Zentralbanken geeignetes "collateral" der Schuldnerbanken akzeptieren, was ja auch auf dem Wege zu sein scheint....).

 

  Zitat
Contrary to popular belief, interest rates can drop below zero.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

Erstmal werden ziemlich viele Computersysteme crashen, da sie nicht mit negativer Verzinsung klar kommen, aber ansonsten bleibt der Abstand wie Torman erwaehnte schon gleich. Das Ziel ist einfach das Geld in den Markt fließen zu lassen, ob es funktioniert, und v.a. ob man es will, dass es funktioniert, ist nicht ganz klar. Du kannst dir ja einfach mal diesen chart der EZB-Einlagen anschauen, dann weißt du im Zweifel, worum es geht.

http://sdw.ecb.europa.eu/quickview.do?SERI...2.C.L022.U2.EUR

Dieses Geld unkontrolliert im Markt, setzt schon eine große Dynamik frei, ist nur die Frage, ob in die richtige Richtung. Man kann natürlich argumentieren, dass man die Mindestreserve bei Bedarf erhoehen kann, und das man überschüssige liquiditaet per Dekret wieder binden kann, ist aus meiner Sicht auch überzeugend. Nur es muss erst mal freigesetzt werden und da ist immer noch Basel II vor. Vielleicht laesst Japan wirklich grüßen wie Torman meinte. Aber dann werden sie 100%ig das Reglement aussetzen. Mal sehen was dann passiert. Man ist zumindest an einem Endpunkt angekommen. Zinssenkungen geht nicht mehr. Man kann es natürlich ins Groteske vorantreiben und minus 3% leitzinsen und minus 3,5% Einlagengebühren verlangen, aber es wird nichts mehr bringen.

Das Experimentierlabor scheint Schweden zu sein, wenn es klappt, werden die FED und die EZB nachziehen, wenn es nicht klappt, kriegt man Japan der 90'er, nur mit dem Unterschied, dass man sich nicht aus seiner Malaise rausexportieren kann. Sprich Deflation. Und es gab schon Menschenzeitalter in denen Deflation der Normalfall war, es ist kein Naturgesetz, dass eine maeßige Inflation herrschen muss.

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harryguenter
  Stephan1 schrieb:
Das Ziel ist einfach das Geld in den Markt fließen zu lassen, ob es funktioniert, und v.a. ob man es will, dass es funktioniert, ist nicht ganz klar. Du kannst dir ja einfach mal diesen chart der EZB-Einlagen anschauen, dann weißt du im Zweifel, worum es geht.

In meinen Augen ist die Idee Mumpitz.

Wenn negative Zinssätze bei den Endverbrauchern ankommen (und nicht nur im Innenverhältnis Banken - Zentralbanken) ist unser Wirtschaftssystem wie wir es kennen dahin. Ich glaube nicht, dass irgendein kapitalistisches Land dieses Experiment wagen wird.

 

Was würde denn passieren?

Banken müßten für verliehenes Geld zusätzlich dem Geldleiher Zinsen zahlen?

Mhh, also gut, Geld gibts dann ab sofort keines mehr bei Banken oder irgendwem zu leihen.

 

Anleger erhalten negative Zinsen?

Anleger würden Ihre Spareinlagen also abheben (und genau diese kurzfristigen Einlagen betrifft es ja zuerst). Man bedenke, dass bestenfalls 20% der Spareinlagen überhaupt liquide vorrätig sind und der Rest seitens der Banken längerfristig (zu noch positiven Zinsen) verliehen wurde. Schön war hier das Beispiel Rockwool(?) in England letztes Jahr. Hier würden also direkt die Banken kollabieren.

Altersvorsorgen werden aufgelöst und verkomsumiert und damit das Generationenproblem der Rente verschärft.

Vernichtung jedes 10. Scheins pro Jahr? Führt zur Flucht in Sachwerte, und damit zu einer immensen Inflation, da dies innerhalb weniger Wochen zeitgleich passiert und nicht wie die Finanzspritze des Bundes derzeit über Monate / Jahre gestreckt wird.

Aktienkurse würden mit inhaltesleerem Geld in den Himmel schiessen, Häuserpreise auch (es würde aber keiner mehr verkaufen) Gold usw. sowieso.

 

Aber was bedeutet es für die Menschen?

Die Leistungsträger und Sparer werden ab sofort jegliche Leistung einstellen, da es keine Belohnung mehr gibt (Spargelder entwertet, Gehälter weginflationiert). Das zumindest zeigt die Vergangenheit der Länder die es mit dem Kommunismus versucht haben.

 

Nee, für mich ist bei einem Sparzins von 0% die Grenze unseres Systems erreicht. Wer sie beugen will nimmt den Kollaps des Systems bewußt in Kauf, ohne derzeit ein besseres Nachfolgesystem präsentieren zu können.

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teffi

http://www.boerse-online.de/anleihen/nachrichten/meldungen/:Anleihe-Emission--Daenemark-stellt-den-Finanzmarkt-auf-den-Kopf/632893.html

 

  Zitat
Und das kleine Dänemark? Die Zentralbank platzierte Geldmarktpapiere von drei-, sechs- und neunmonatiger Laufzeit im Wert von 2,32 Mrd. dänischen Kronen (rund 310 Mio. Euro). Die Rendite für die Investoren lag bei zwei der drei Emissionen unter null Prozent. Bei einem "negativen Zins" zahlen die Anleger faktisch eine Prämie, damit sie ihr Geld anlegen dürfen. Der Hintergrund: Sie setzen auf Sicherheit.

 

Die negative Rendite war allerdings gering: Bei den dreimonatigen Titeln lag sie bei 0,21 Prozent im Minus, bei den sechsmonatigen bei minus 0,07 Prozent. Mit der neunmonatigen Anleihe können Investoren eine Mini-Rendite von plus 0,03 Prozent einstreichen. Und natürlich sind 7 bzw. 8,5 Mrd. Euro nicht mit etwas mehr als 300 Mio. Euro zu vergleichen.

 

Die Werte reichten aber dennoch aus, dass die Verantwortlichen in Kopenhagen die Emission mit geschwellter Brust kommentierten. "Es war die erste Auktion mit negativen Zinsen, die wir bisher hatten", sagte der für das Schuldenmanagement in der Zentralbank zuständige Ove Jensen. Die Anleger schauten auf Qualität, Zinsen seien nicht so wichtig. Selbstbewusst fügt Jensen hinzu: "Wichtig ist, dass man sein Geld zurückbekommt".

 

Wenn Anleger einen "negativen Zins" in Kauf nehmen, bekommen sie weniger Geld zurück, als sie verliehen haben. Dafür können sie fest damit rechnen, ihre Millionen wieder zu bekommen - in Zeiten der Euro-Krise ist diese Garantie Investoren viel wert.

 

Ich blick es nicht. Warum würde jemand solche Papiere kaufen? Da hat man doch am Ende mehr davon, wenn man das Geld einfach in den Tresor liegt. Oder geht es da um institutionelle Anleger, für die es im Prinzip kein Bargeld gibt?

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BondWurzel
  Am 30.12.2011 um 08:47 von teffi:

http://www.boerse-online.de/anleihen/nachrichten/meldungen/:Anleihe-Emission--Daenemark-stellt-den-Finanzmarkt-auf-den-Kopf/632893.html

 

  Zitat
Und das kleine Dänemark? Die Zentralbank platzierte Geldmarktpapiere von drei-, sechs- und neunmonatiger Laufzeit im Wert von 2,32 Mrd. dänischen Kronen (rund 310 Mio. Euro). Die Rendite für die Investoren lag bei zwei der drei Emissionen unter null Prozent. Bei einem "negativen Zins" zahlen die Anleger faktisch eine Prämie, damit sie ihr Geld anlegen dürfen. Der Hintergrund: Sie setzen auf Sicherheit.

 

Die negative Rendite war allerdings gering: Bei den dreimonatigen Titeln lag sie bei 0,21 Prozent im Minus, bei den sechsmonatigen bei minus 0,07 Prozent. Mit der neunmonatigen Anleihe können Investoren eine Mini-Rendite von plus 0,03 Prozent einstreichen. Und natürlich sind 7 bzw. 8,5 Mrd. Euro nicht mit etwas mehr als 300 Mio. Euro zu vergleichen.

 

Die Werte reichten aber dennoch aus, dass die Verantwortlichen in Kopenhagen die Emission mit geschwellter Brust kommentierten. "Es war die erste Auktion mit negativen Zinsen, die wir bisher hatten", sagte der für das Schuldenmanagement in der Zentralbank zuständige Ove Jensen. Die Anleger schauten auf Qualität, Zinsen seien nicht so wichtig. Selbstbewusst fügt Jensen hinzu: "Wichtig ist, dass man sein Geld zurückbekommt".

 

Wenn Anleger einen "negativen Zins" in Kauf nehmen, bekommen sie weniger Geld zurück, als sie verliehen haben. Dafür können sie fest damit rechnen, ihre Millionen wieder zu bekommen - in Zeiten der Euro-Krise ist diese Garantie Investoren viel wert.

 

Ich blick es nicht. Warum würde jemand solche Papiere kaufen? Da hat man doch am Ende mehr davon, wenn man das Geld einfach in den Tresor liegt. Oder geht es da um institutionelle Anleger, für die es im Prinzip kein Bargeld gibt?

 

Da kann man mal wieder sehen, wie rational die Finanzmärkte sind. :lol:

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Ramstein
  Am 30.12.2011 um 08:47 von teffi:

Ich blick es nicht. Warum würde jemand solche Papiere kaufen? Da hat man doch am Ende mehr davon, wenn man das Geld einfach in den Tresor liegt. Oder geht es da um institutionelle Anleger, für die es im Prinzip kein Bargeld gibt?

Natürlich gibt es für institutionelle Anleger Bargeld, nicht nur im Prinzip, sondern auch in der Realität. Allerdings verzichten die doch meistens darauf, sich einen bewachten Tresor zu bauen, in dem mal eben 100 Mio oder mehr zwischengelagert werden können. tongue.gif

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Stairway
  Am 30.12.2011 um 08:47 von teffi:

http://www.boerse-online.de/anleihen/nachrichten/meldungen/:Anleihe-Emission--Daenemark-stellt-den-Finanzmarkt-auf-den-Kopf/632893.html

 

  Zitat
Und das kleine Dänemark? Die Zentralbank platzierte Geldmarktpapiere von drei-, sechs- und neunmonatiger Laufzeit im Wert von 2,32 Mrd. dänischen Kronen (rund 310 Mio. Euro). Die Rendite für die Investoren lag bei zwei der drei Emissionen unter null Prozent. Bei einem "negativen Zins" zahlen die Anleger faktisch eine Prämie, damit sie ihr Geld anlegen dürfen. Der Hintergrund: Sie setzen auf Sicherheit.

 

Die negative Rendite war allerdings gering: Bei den dreimonatigen Titeln lag sie bei 0,21 Prozent im Minus, bei den sechsmonatigen bei minus 0,07 Prozent. Mit der neunmonatigen Anleihe können Investoren eine Mini-Rendite von plus 0,03 Prozent einstreichen. Und natürlich sind 7 bzw. 8,5 Mrd. Euro nicht mit etwas mehr als 300 Mio. Euro zu vergleichen.

 

Die Werte reichten aber dennoch aus, dass die Verantwortlichen in Kopenhagen die Emission mit geschwellter Brust kommentierten. "Es war die erste Auktion mit negativen Zinsen, die wir bisher hatten", sagte der für das Schuldenmanagement in der Zentralbank zuständige Ove Jensen. Die Anleger schauten auf Qualität, Zinsen seien nicht so wichtig. Selbstbewusst fügt Jensen hinzu: "Wichtig ist, dass man sein Geld zurückbekommt".

 

Wenn Anleger einen "negativen Zins" in Kauf nehmen, bekommen sie weniger Geld zurück, als sie verliehen haben. Dafür können sie fest damit rechnen, ihre Millionen wieder zu bekommen - in Zeiten der Euro-Krise ist diese Garantie Investoren viel wert.

 

Ich blick es nicht. Warum würde jemand solche Papiere kaufen? Da hat man doch am Ende mehr davon, wenn man das Geld einfach in den Tresor liegt. Oder geht es da um institutionelle Anleger, für die es im Prinzip kein Bargeld gibt?

 

Es herrschen auch sehr oft schlichtweg fixe Anlagequoten, d.h. man darf nicht mehr Cash als X% halten. Dann kauft man im Zweifel es eher diese Staatsanleihen.

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Mr.Price

Haha,

 

Mankiw.. den lese ich gerade fürs Studium.. (Grundzüge der VWL..).

Also das Buch finde ich schon gut geschrieben.. Aber der Handelsblatt Artikel ist ja mal realitätsfern..

Ich würde dann eher Waren tauschen, bzw. Gold verwenden..

 

So abwägig die Theorie dort auch ist, neulich konnte sich Dänemark Geld zu negativen Zinsen leihen:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,806288,00.html

 

Verrückte Welt..

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John Silver
  Am 31.12.2011 um 16:40 von Mr.Price:

Haha,

 

Mankiw.. den lese ich gerade fürs Studium.. (Grundzüge der VWL..).

Also das Buch finde ich schon gut geschrieben.. Aber der Handelsblatt Artikel ist ja mal realitätsfern..

Ich würde dann eher Waren tauschen, bzw. Gold verwenden..

 

So abwägig die Theorie dort auch ist, neulich konnte sich Dänemark Geld zu negativen Zinsen leihen:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,806288,00.html

 

Verrückte Welt..

Kannst Du Dein Posting mal erläutern?

Ich kann da nicht folgen.

 

Von welchem Handelsblatt-Artikel schreibst Du? Ich sehe nur einen Artikel von Börse-Online.

Und was vergleichst Du? Ein Lehrbuch mit einem Zeitungsartikel? Und was vergleichst Du da inhaltlich?

 

Von welcher Theorie schreibst Du?

 

Negative Zinsen sind, das habe ich im Forum schon an anderer Stelle geschrieben, nicht der Normalfall aber auch nichts was noch nie dagewesen wäre.

Siehe z.B. hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Negativzins

oder hier

http://meta.tagesschau.de/id/52361/schweizer-banken-fuehren-negativzinsen-ein

oder einfach mal bei google "negative Zinsen Schweiz" eingeben.

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Mr.Price
· bearbeitet von Mr.Price

Hey John Silver,

gerne erläutere ich mein Posting.

Ich schrieb von diesem Handelsblatt Artikel: http://www.handelsbl...en/3179150.html (Der auch im Eingangspost verlinkt war)

Mit der Theorie habe ich bezug zu dem Handelsblatt Artikel genommen, und dies mit dem Bsp. Dänemark verglichen.

Mit dem Lehrbuch wollte ich lediglich darauf aufmerksam machen, dass ich von dem Mankiw schonmal gehört habe, und seine Erkenntnisse auch nachvollziehen konnte.

Außerdem sollte dort auch etwas auf dem Threat Titel "Negative Leitzinsen - Das undenkbare denken" eingehen, da z.B. ja schon Anleihen mit negativen Zinsen auf dem Markt sind..

Damit wollte ich unterstreichen, dass negative Leitzinsen durchaus vorstellbar sind.

 

Ich denke aber, negative Leitzinsen könnten das Geldsystem durcheinander bringen, warum soll ich sonst Altersvorsorge etc. betreiben, wenn mein Erspartes ohne Inflation jährlich weniger wird?

 

Sry, dass ich mich etwas kurz gefasst habe, aber es war Silvester.

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Stairway
  Am 1.1.2012 um 17:23 von Mr.Price:

[...], da z.B. ja schon Anleihen mit negativen Zinsen auf dem Markt sind..

 

Du meinst negative Renditen; negative Zinsen wären nun wirklich eine schwierigere Sache...

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Mr.Price
· bearbeitet von Mr.Price
  Am 1.1.2012 um 19:15 von Stairway:
  Am 1.1.2012 um 17:23 von Mr.Price:

[...], da z.B. ja schon Anleihen mit negativen Zinsen auf dem Markt sind..

 

Du meinst negative Renditen; negative Zinsen wären nun wirklich eine schwierigere Sache...

 

Naja, ich meinte eigentlich schon negative Zinsen, da sie ja im negativen Bereich notierten.

So stand es ja auch im Spiegel Artikel (Sollte ich damit falsch liegen, bitte berichtigen^^).

Das aus negativen Zinsen negative Rendite folg, ist ja evident, zumindest solange wie es eine Inflation gibt..

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Stairway
  Am 1.1.2012 um 20:29 von Mr.Price:

Naja, ich meinte eigentlich schon negative Zinsen, da sie ja im negativen Bereich notierten.

So stand es ja auch im Spiegel Artikel (Sollte ich damit falsch liegen, bitte berichtigen^^).

Das aus negativen Zinsen negative Rendite folg, ist ja evident, zumindest solange wie es eine Inflation gibt..

 

Der Unterschied zwischen Rendite und Zins ist dir bekannt? Sprichst du nun hier von Real- oder Nominalzinsen? - Und ja, der Spiegel (ohne den Artikel gelesen zu haben) liegt vermutlich falsch mit der Wortwahl. Negative Zinsen würden negative Kupons gleichkommen, es ist mir nicht bekannt, dass soetwas zur Zeit am Markt ist.

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