The-Driver Mai 26, 2009 Bevor sich die Frage der Tarif- bzw. Anbieterauswahl stellt, würde ich erstmal ausrechnen (lassen), ob die Direktversicherung überhaupt lohnt. Das sich das lohnt, wird immer so pauschal daher gesagt, passt aber nicht in jedem Fall! Die gängigen Varianten der Verkäufer gehen in deren Berechnung meist nur auf die SV-Ersparnis und die Steuerersparnis in der Ansparphase aus. Die Renten-/Auszahlungsphase wird meist ausgeblendet. Hier fällt Steuer und bei GKV-Mitgliedschaft KV/PV-Beiträge an, die allein voll zu tragen sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The-Driver Mai 29, 2009 Kann ich soetwas selber ausrechnen? Im Prinzip ja. Die gängigen Berechnungen der Verkäufer simulieren die Ansparphase. Hieraus ersichtlich ist der etwaige Nettoaufwand. Im 2. Schritt müsstest du die gesamten Alterseinkünfte ab Alter X schätzen (beispw. mit 65) und die darauf anfallende voraussichtliche Steuer ermitteln. Im 3. Schritt die zugesagte Rente der BAV oder die Einmalzahlung den ermittelten Einkünften zuschlagen und die darauf anfallende Steuer ermitteln. Die Differenz zu 2. ist dann die Steuer für die BAV. Und dann inkl. KV/PV-Beiträge (Achtung: ggf. BBG beachten und voller Beitragssatz, da gibts nix dazu) bereinigen. Das ist dann die Nettoauszahlung. Und jetzt den Nettoaufwand mit den Nettoauszahlungen vergleichen bzw. finanzmathematisch berücksichtigen. Geht mit einem Cash-Flow-Rechner. Oder andere Freaks machen das mit Excel. Spasshalber kann man jetzt mal ausrechnen, was mit dem Nettoaufwand BAV in einer privaten Vorsorge rauskommt....manche werden sich wundern. Wenn das zu umständlich ist, ein mittleres Einkommen hat, im Alter vmtl. kein Sozialfall sein wird, KV+PV-pflichtig, geht *hilfsweise* von einer BAV-Nettorente von ca. 50-60% der Bruttorente aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag