hispoXkruelzLam3 Mai 13, 2009 Hallo BSP: Ich möchte wissen wie man aus dieser Fülle von Ko-Scheinen unterscheiden soll . Ich finde kein Derivat ,dass sich mit dem Basiswert an den Kurs anpasst . http://www.derivate.n-tv.de/showpage.asp?p...al|-1|-1|medion Ich verstehe das so ,dass man nur durch die Hebelwerte unterschiedliche Gewinne macht und die KO werte dabei den Risikofaktor darstellen . Aber warum muss für jede Aktie so eine Fülle von Derivaten existieren ? Meine zweite Frage : Angenommen ich habe eine Aktie Basiswert :30 als derivat für 10 gekauft Hebel ist dann 3 Die Aktie steigt jetzt in einem Jahr um 30 auf 90 Wieviel % macht das Derivat dann Gewinn ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pfropfenstopfer Mai 14, 2009 · bearbeitet Mai 14, 2009 von pfropfenstopfer Die Wertentwicklung der allermeisten Derivate wird wesentlich von mehreren Faktoren beeinflusst, nicht nur von dem Kurs des Basiswertes. Die Berechnung der Wertentwicklung ist komplex - und wenn man die nicht versteht, sollte man nicht in Derivate investieren. Als Laie hast du keine Chance, den Erfolg abzuschätzen und hast keine Ahnung, welche offenen und verdeckten Gebühren du zahlst...und die sind in aller Regel sehr sehr hoch. Alle mir bekannten wissenschaftlichen Studien, die sich mit dem Erfolg von Privatanlegern am Optionsscheinmarkt auseinandersetzen, kommen zu der Erkenntnis, dass sie im Mittel nur Geld verlieren.... Aber warum muss für jede Aktie so eine Fülle von Derivaten existieren ? Weil es eine Gelddruckmaschine für die Banken ist. Z.B. kommen Wilkens/Stoimenov (2007, Journal of Banking of Finance) nach Analyse des deutschen Marktes zu der Erkenntnis: "For the vast majority of products, bid and ask quotes significantly exceed both theoretical values and upper hedging boundaries, thus providing almost risk-free profits for the issuers". Warum die Leute trotzdem investieren? Die Wissenschaft sagt u.a. sinngemäß - weil die Leute den Kick des großen Gewinns mit kleiner Wahrscheinlichkeit lieben (obwohl sie im Mittel verlieren) und ihre Fähigkeiten völlig überschätzen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Mai 14, 2009 Willst du mehr aktien kaufen als du eigenkapital hast? Wenn nicht brauchst du kein derivat. (außer wenn du garantierten stop willst, aber den siehst du ja nicht als vorteil sondern als risikofaktor) also wieso genau willst du jetzt geld leihen um aktien zu kaufen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Mai 14, 2009 Aber warum muss für jede Aktie so eine Fülle von Derivaten existieren ? 1. Die scheine sind unterschiedlich ausgestattet. So variert bspw. das Fin.-Level und damit der Hebel. Auch gibt es KO's mit und ohne SL, mit und ohne Laufzeitbegrenzung, mit unterschiedlichen Bedingungen wann sie ausgestoppt (bzw. ausgeknockt) werden können sowie währungsgesicherte KO's (für Basiswerte in Fremdwährung). 2. Und das ganze gibt's dann oftmals von verschiedenen Emittenten. Alle wollen schließlich Geld verdienen. Meine zweite Frage : Angenommen ich habe eine Aktie Basiswert :30 als derivat für 10 gekauft Hebel ist dann 3 Die Aktie steigt jetzt in einem Jahr um 30 auf 90 Wieviel % macht das Derivat dann Gewinn ? Richtig, der Hebel ist 3. Wenn die Aktie auf 90 EUR steigt, ist das Zertifikat 70 EUR wert. (Die Aktie hat 200% Gewinn geamcht, das Zertifikat 600%) Allgemeine Berechnung von KO's bzw. Mini Futures deren Basiswert auf EUR lautet: (Basiswertkurs - Fin.-Level) * Bezugsverhältniss. Für short-Produkte: (Fin.-Level - Basiswertkurs) * Bezugsverhältniss. Das Fin.-Level wird auch als Basispreis bezeichnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag