thabounce Mai 10, 2009 · bearbeitet Mai 22, 2009 von thabounce Hi liebe Community, habe eine ganz wichtige Frage an euch! Habe einige Wertpapiere gekauft, aber leider ist keiner meiner unzähligen Berater fähig genug mir zu sagen wie hoch mein Gewinn tatsächlich ist. Yahoo zeigt mir 4.000 dollar. Meine Bank sagt mir 1500 ! Alle Werte außer Porsche sind amerikanische Aktien und sind im Plus (außer Porsche ) Ich habe alle Unterlagen durchgelesen und alles detailliert in eine Excel Tabelle eingegeben! Diese Tabelle sagt mir auch, dass mein Gewinn 4.000 dollar bzw. 3000 beträgt! Wie kann es sein, dass es zwischen meinen Berechnungen und der Bank so große Unterschiede sind ? Was mir aufgefallen ist, dass meine Bank auch den aktuellen Kurs aus NYSE in Eur umrechnet?? Ich denke ihr seit auf jeden Fall kompetenter als meine Bank Vielen Dank im Voraus!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ChristianK Mai 10, 2009 · bearbeitet Mai 10, 2009 von ChristianK Gewinne/Verluste macht man nur wenn man verkauft Nimm den Kurs für den du die Aktien gekauft hast, minus den aktuellen Kurs, mal die Anzahl deiner Aktien abzüglich Gebühren und du weißt wieviel "Gewinn" du gemacht hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Mai 10, 2009 · bearbeitet Mai 10, 2009 von Malvolio Erstmal must du dir überlegen, ob du in Euro oder Dollar rechnen willst. Das du in unterschiedlichen Währungen andere Gewinne hast liegt vermutlich in erster Linie an den sich ändernden Wechselkursen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thabounce Mai 12, 2009 Meine Bank hat gerade eben eine ähnliche Aussage gemacht wie Malvolio: Wenn ich eine US-Amerikanische Aktien kaufe in NYSE für Dollar kaufe wird dieser Betrag sofort in EUR umgerechnet!! Aber wieso? Wieso rechnet die Bank später nicht einfach den Gewinn um?? Stimmt das, dass ich NUR Nachteile habe wenn ich in NYSE kaufe da ich im Euroland lebe? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crosplit Mai 12, 2009 Ich verstehe dich nicht! Also Du kaufst heute für 40 Dollar Aktien an der NYSE Umrechnungskurs 1,37 EUR/USD. Du verkaufst für 50 Dollar (25% Gewinn) die Aktien nach einem Jahr Umrechnungskurs 1,40 (22% Gewinn). In dem Fall hast Du einen Währungsverlust. Bei 1,30 (31% Gewinn) hättest Du zusätzlich noch einen Währungsgewinn! Du kannst bei deinem Broker auch ein Währungskonto einrichten, hier zum Beispiel ein DOLLAR-Konto und alle Transaktionen über die NYSE laufen dann über dieses Konto... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Mai 16, 2009 Meine Bank hat gerade eben eine ähnliche Aussage gemacht wie Malvolio: Wenn ich eine US-Amerikanische Aktien kaufe in NYSE für Dollar kaufe wird dieser Betrag sofort in EUR umgerechnet!! Aber wieso? Wieso rechnet die Bank später nicht einfach den Gewinn um?? Stimmt das, dass ich NUR Nachteile habe wenn ich in NYSE kaufe da ich im Euroland lebe? Hmmm .... wenn mich nicht alles täuscht, rechnet deine Bank doch um und Yahoo nicht, oder? Ich nehme mal an, du führst deine Konten hier in Euro .... dann ist doch klar, daß deine Bank alle Fremdwährungen in Euro umrechnet. Wer sagt, daß du NUR Nachteile hast? Wenn du als Europäer amerikanische Aktien kaufst hast du immer ein Währungsrisiko .... du kannst dabei übrigens auch gewinnen, nicht nur verlieren. Bei der Wahl der Börse musst du nach den Kosten schauen und ob vernünftige Kurse gestellt werden und genügend Handel stattfindet. Ob man dann besser an der NYSE oder anderswo handelt kommt dann drauf an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Skeptiker Mai 16, 2009 Der Knackpunkt ist, dass du deine Dollarbuchgewinne in Euro umgerechnet hast. Du musst aber auch zusaetzlich den Bestand von Dollar in Euro umrechnen, und der ist rechnerisch halt weniger geworden ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thabounce Mai 22, 2009 Nach langen langen Gespräche bin ich auch drauf gekommen... Also heißt, dass wenn der Währungskurs bei 1 : 1.36 liegt habe ich quasi 36 % verlust da der Euro wertvoller ist als der Dollar... Mein Depotbestand ist knapp 40 % gewachsen und ich habe gerade mal +/- 0 !!! Wahnsinn..kann doch nicht sein...warum wird einem das nicht vorher gesagt? Die wichtigste Frage ist aber: Wie kann ich so etwas umgehen???? Ein Dollarkonto wäre nicht ratsam meinte meine Bankberaterin (sie schien aber bei diesem Thema nicht so richig Kompetent zu sein von daher....) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Skeptiker Mai 22, 2009 Hi thabounce, ich bin gerne bereit, dir Fragen zu beantworten bzw. meine Meinung mitzuteilen. Aber um nen Rat geben zu koennen - und auch interessehalber - darf man wissen, woher du das Geld zum Anlegen hast und welchen Beruf du hast? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thabounce Mai 22, 2009 Gegenfrage: Warum brauchst du die Herkunft meines Geldes und mein Beruf, um die Fragen beantworten zu können? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Mai 22, 2009 Wenn du dein Geld in Amerikanischen Aktien oder in anderen Dollar Anlagen (z.B. in einem Dollar Währungskonto) anlegst, dann hast du als Europäer in der Regel immer ein Währungsrisiko. Wenn der Dollar gegenüber dem Euro fällt, machst du Währungsverluste. Wenn der Dollar steigt, machst du Währungsgewinne. Neben dem normalen Kursrisiko von Aktien hast du bei Aktien aus dem Dollar-Raum immer noch ein Währungsrisiko. Daran ändert auch ein Dollar-Konto nichts. Beispiel: 1 Euro = 1,20 USD, Aktienkurs = 12 USD Du kaufst 100 Aktien für 1.200 USD. Deine Bank belastet dich dafür mit 1.000 Euro. Der Dollar fällt, jetzt ist 1 Euro = 1,50 USD, die Aktien steigt auf 15 USD. Du verkaufst deine 100 Aktien für 1.500 USD und bekommst dafür 1.000 Euro gutgeschrieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Skeptiker Mai 22, 2009 Um ehrlich zu sein bin ich entsetzt wenn jemand nicht weiss dass der Dollar-Euro-Kurs nicht fix ist und sich dann dann wundert wenn ein Wert in einer Waehrung steigt und in der anderen weniger steigt oder gar sinkt ... da wuerde ich ganz stark die Finger von der Boerse komplett lassen und erstmal lernen. Sieht anders aus, wenn du sehr viel Geld geerbt hast oder Fussballer bist und es irgendwie anlegen musst - dann koennten Berater helfen, die aber auch Geld kosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk Mai 22, 2009 Nach langen langen Gespräche bin ich auch drauf gekommen... Also heißt, dass wenn der Währungskurs bei 1 : 1.36 liegt habe ich quasi 36 % verlust da der Euro wertvoller ist als der Dollar... Mein Depotbestand ist knapp 40 % gewachsen und ich habe gerade mal +/- 0 !!! Wahnsinn..kann doch nicht sein...warum wird einem das nicht vorher gesagt? Sorry, thabounce, du bist noch nicht "drauf gekommen". Nur weil der Wechselkurs 1.36 ist, hast du doch keinen VERLUST von 36%. -- Oder hast du beim Kauf der US-Aktien, bei demselben Wechselkurs, schon einen GEWINN von 36% gehabt? Einfach so, ratzfatz schon beim Kauf?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Skeptiker Mai 22, 2009 Selbst wenn er beim Kurs von 1:1 gekauft haette und der Boersenkurs in Dollar konstant geblieben waere, waere es kein Verlust von 36%, sondern von 26,5% ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris89 Mai 22, 2009 · bearbeitet Mai 22, 2009 von Chris89 wahnsinn was für leute an der börse handeln, die nicht einmal den geringsten schimmer haben was da vor sich geht. 2möglichkeiten: 1. totaler fake 2. total unwissender, der gehört hat, dass man geld an der börse verdienen kann €: nach den bisherigen posts eher 2tes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thabounce Mai 29, 2009 Ok jetzt habe ich es wirklich verstanden. Quasi alles gelernte war umsonst. Gibt es keine Möglichkeit US-Amerikanische Aktien zu kaufen und sich gegen Wechselkursschwankungen zu sichern? Meine Bank hat mir Quanto Zertifikate Open End empfohlen?! Was sagt ihr dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Mai 29, 2009 Ok jetzt habe ich es wirklich verstanden. Quasi alles gelernte war umsonst. Gibt es keine Möglichkeit US-Amerikanische Aktien zu kaufen und sich gegen Wechselkursschwankungen zu sichern? Meine Bank hat mir Quanto Zertifikate Open End empfohlen?! Was sagt ihr dazu? Es gibt schon Möglichkeiten der Absicherung, aber die kosten in der Regel auch Geld. Auch der Emittent währungsgesicherter Zertifikate nimmt dir nicht das Welchselkursrisiko ab, weil er so gerne Währungsrisiken übernimmt ... das kostet letztendlich auch Geld und will bezahlt werden. Da muss man genau auf die Kosten achten. Ansonsten ist das natürlich schon eine Möglichkeit, sich vor Währungsrisiken zu schützen. Vielleich wäre es auch eine Idee, nicht nur im Dollar-Raum anzulegen, sondern seine Anlagen etwas weiter zu streuen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Mai 29, 2009 · bearbeitet Mai 29, 2009 von losemoremoney https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...isiko+absichern Aber am besten ist natürlich amerikanische Aktien meiden. Ist schon traurig, wenn Aktien in Dollar steigen und in Euro nichts bei rüber kommt. :'( Andere Möglichkeit amerikanische Aktiencharts um die Inflation bereinigen. https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...21945&st=20 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag