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Empfohlene Beiträge

Edgar

Hallo Leute,

 

würde mal gerne von Euch die Meinung zur Skandia Rentenversicherung(Fondsgebunden) hören.

Ein Kollege von mir der selbständiger "Anlageberater" ist schwört da total drauf.

Einige meiner Freunde haben auch schon länger so ein Ding,bin da sehr skeptisch wegen den Kosten.

Wäre es für diese Leute da nicht besser das ganze zu kündigen und das Geld selber zu verwalten als alles der Versicherung in den Rachen zu werfen????Oder ist der Verlust zu gross????

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Fleisch

heißt das Ding zufällig Skandia Fondsrente ?

 

Falls ja bitte kurze Info an mich, dann würd' ich gern Themen verbinden, genauer gesagt mit dem hier

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GlobalGrowth

ich frag mich wirklich, warum es noch Leute gibt, die Fondspolicen abschließen? Es gibt hier im Forum doch genug Beiträge, die einen anderen Wissensstand vermitteln sollten?

 

Übrigens, sollte man das hier über die Skandia wissen: klick

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Columbo
ich frag mich wirklich, warum es noch Leute gibt, die Fondspolicen abschließen?

Bei klassischen Rentenversicherungen betonst du doch auch, dass es darauf angkommt, eine gute auszuwählen. So ist es bei den fondsgebundenen auch.

 

Es gibt hier im Forum doch genug Beiträge, die einen anderen Wissensstand vermitteln sollten?

Ich habe in den Beiträgen keine Argumente gefunden, dass das Konstrukt von fondsgebundenen Versicherungen per se schlecht ist. Als stärkstes Argument gegen fondsgebundene Versicherungen werden die Kosten genannt. Dass man auf diese achten muss, wird an vielen Stellen sehr deutlich - doch gilt das ebenso für die meisten anderen Produkte, die hier besprochen werden. Eine fondsgebundene Versicherung mir geringen Kosten kann meines Erachtens sehr wohl Sinn machen.

 

Viele Grüße

Columbo

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Granini

Dank Global haben wir ja hier jetzt die Kosten einer Debeka-RV aufgezeigt bekommen, leider haben wir (meines Wissens) keine von einer guten Fondspolice gesehen.

 

Mir wurde mal die Condor empfohlen (muss aber nix heißen!), und zwar soll die Abschlussgebühren von 4% haben und "praktisch keine Verwaltungsgebühren".

Kennt jemand die genauen Kosten?

Oder die von der Skandia, um beim Thread Thema zu bleiben?

 

Weil wenn ich dann mal gegenrechne was Karlchen Müller, der seine Fonds bei seiner Bank mit 5% AA kauft und in 30 Jahren zweimal umschichtet (Abgeltungssteuer!) raushat würde die Fondspolice trotz Zillmerung doch gewinnen...

Oder habe ich da einen Fehler in meiner Rechnung?

 

Allerdings habe ich auch gehört, dass der Vermittler für Fondspolicen 1-1,5% pro Jahr Bestandsprovision erhält, kann das stimmen? Wo sollen die denn herkommen?

 

Hmm.... ich hoffe jemand vom Fach traut sich, hier mal die Zahlen offen zu legen! :thumbsup:

 

Gruß

Granini

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Also, gern nochmal, da die Geister sich bei dieser Frage wohl dennoch scheiden.

 

Eine Fondspolice hat gleich mehrere Nachteile, die sich miteinander verbinden:

 

(ich geh jetzt nur auf ein paar Allgemeine ein, da gibt es noch einige mehr, die hier aber zu speziell für eine Debatte wären)

 

1. Kostenstruktur (da hier nicht nur Gebühren bezogen auf die gezahlten Beiträge, sondern eben auch bezogen auf das Fondsvermögen im Vertrag erhoben werden können), --> da kommen heftige Summen zusammen - dazu kommen dann noch die Fondsgebühren

 

2. wesentlich garvierender ist die Regelung der Verrentung, da die angeblichen Garantiefaktoren entweder bedingungsgemäß gesenkt werden können oder von Beginn an so niedrig sind, dass ein klassisches Produkt mit weniger als 5% Rendite höhere Gesamtrenten als Fondspolicen jenseits der 7% erwirtschaften

--> hab ich glaub ich bei nem Angebot der Condor mal vorgerechnet

 

3. das Anlagespektrum ist wesentlich beschnitten, damit kann man nur auf eine bestimmte Auswahl an Fonds zurückgreifen --> die Auswahl kann zudem vom Anbieter jederzeit geändert werden

 

 

All diese Faktoren müssten nun den Steuervorteil rechtfertigen? Allein durch Punkt 2. ist das kaum zu schaffen!

 

Die Verbraucherschützer konzentrieren sich meist nur auf die Kostenseite, was meist nicht ganz ausreichend ist.

 

 

 

Wir sollten jetzt aber nicht weiter OT werden, hier ging es glaub ich um die Skandia :lol:

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Edgar

Danke für die Antworten,hört sich ja alles sehr negativ an.

 

Da stellt sich jetzt nur die Frage obe die Leute die ich kenne die eine haben diese kündigen sollten.

Oder macht man da noch eher mehr Verlust????

Die Policen dieser 4 Leute wurden bei einem 1999 bei den anderen dreien etwas später so 2002-2005 abgeschlossen.

 

 

Ist sicher eine schwierig zu beantwortende Frage.

 

Skandia bietet ja zumindest gute Fonds an zur Auswahl.

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GlobalGrowth

das generelle "Kündigungsempfehlen", was hier im im Forum oft gemacht wird, finde ich abwegig.

 

Das muss im Ernstfall schon genau geprüft werden.

 

In manchen Fällen kann es dann durchaus Sinn machen, den Vertrag bis zum Ende zu halten.

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Edgar

Die Frage ist aber auch warum soll man weiter bezahlen und Geld verbrennen.

Das Schlimme daran ist ja auch das die "Betrüger" von Anlageberatern die so was empfehlen noch weiterhin an dem gezahlten Geld verdienen und die Versicherung sowieso.Allein deshalb würde ich persönlich schon kündigen.Verlust hinn oder her.

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Fleisch

denkt hier eigentlich auch mal irgendjemand an bereits bezahlte Abschlussgebühren, mögliche Steuerfreiheiten usw, die dieses möglicherweise schlechte Investment im Vergleich zu einem anderen Anlageprodukt dennoch um einige attraktiver aussehen lassen ?! :angry:

 

Ein genereller Hinweis auf Kündigung ist nicht immer der Königsweg !

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Edgar

Dieser spezielle Anlageberater glaubt jedenfalls felsenfest an diese Police.Würde mich mal interessieren ob

die ganzen Berater wirklich die Leute verarschen, oder ob sie nur ne Gehirnwäsche verpasst bekommen auf ihren sogenannten Lehrgängen und Ausbildung.

 

Was die Skandia angeht sind wie ich jetzt mal nachgeschaut habe die Fonds jedenfalls recht gut die man da wählen kann,ob es sich wirklich rechnet weiter zu bezahlen oder zu kündigen bleibt ja den Leuten dann selbst überlassen.

 

Ich jedenfalls würde diese "Betrüger" von Beratern nicht weiter Geld in den Rachen werfen.

Vielleicht kann man sich ja mit der Versicherung irgentwie einigen das man das jährliche Honorar der Berater selbst einstreicht wenn man angibt sich selber um die Zusammenstellung der Fonds zu kümmern und dem Berater den Laufpass gibt.

Wäre sowas möglich,kennt sich jemand damit aus?????

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Granini

Irgendwie übertreibst du da etwas.

Es gibt sehr viele völlig überteuerte Produkte auf dem Markt, die von dir genannte ist aber eine der günstigeren.

Wenn du selber das Fachwissen hast und alles selber managen willst, ist das natürlich nicht das richtige Produkt für dich, warum willst du das dann überhaupt abschließen und dir hinterher einen "Rabatt" holen? Mach einfach selber nen Fondssparplan.

Für jemand dem die Zeit / das Wissen fehlt ist das Produkt schon in Ordnung, da gibt es viel schlimmere.

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Fleisch

@ edgar: handelt es sich jetzt um die Skandia Fondsrente oder nicht, die ich dir in der ersten Antwort verlinkt hab oder nicht ?

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cyborg

Ich hak mich hier auch nochmal ein:

 

Ich habe ein ähnliches Angebot vorliegen, die Kostenstruktur setzt sich wie folgt zusammen: 960 Einmalgebühr (wie sollte es anders sein, verteilt über die ersten 5 Jahre), dazu kommen 22,80 jährlich. Dann steht da noch, dass auf das Vertragskapital während der Aufschubzeit (was bedeutet das, ist das die Entnahmephase?) Gebühren von mindestens 39 pro Jahr anfallen, die genaue Staffelung sieht wie folgt aus: unter 12500 0,4%pa, ab 12500 0,25%pa und ab 50000 0,15%pa.

 

Die Fondsauswahl steht hier: http://www.skandia.de/cps/rde/xchg/home/xs...ndsauswahl.html

 

Auf den ersten Blick ein passables Angebot wie ich finde.

 

Aber: Gehen wir mal davon aus, dass dies meine einzige Anlage sein wird. Der achso oft angepriesene Vorteil, man würde die Abgeltungssteuer umgehen ist ja grundsätlich richtig, aber dieser Aspekt kommt ja erst zum Tragen, sobald ich mehr als 800 Zinserträge habe und ja auch nur für den Bereich, der oben drüber liegt. Ich hab die Daten also mal kurz online eingepflegt und berechnen lassen, bei einer Laufzeit von 44 Jahren wäre im 13. jahr der Zinsertrag das erste mal höher als 801 (bei 7% Wertentwicklung inkl. Dynamik 1,5%). Soweit so gut. Für die drauffolgenden jahre ist es auch noch egal, aufgrund Zinseszinseffekt wird es in den letzten Jahren natürlich kritisch.

 

Dafür schlät natürlich am Ende die Steuer zu, wie hoch die sein wird, weiß man bekanntlich nicht.

 

Gibt es konkrete Berechnungsmodelle oder Programme, die einen Versicherungssparplan direkt in Vergleich zu einer Fondsanlage setzen können?

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Fleisch

schreib dir doch einfach in excel mal ne kapitalflussrechnung

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cyborg

Kann ich leider nicht, mangels Fähigkeiten ;)

Hätt ja sein können, das es sows hier schon gibt :)

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Ultimate

Guten Abend,

 

würde gerne eine aktuelle Meinung zum Thema Skandia Fondsrente im Gegensatz zu einem Fondssparplan hören?

 

Fondssparplan: transparent, günstig, große Auswahl jedoch mit Abgeltungssteuer

Fondspolice: hohe fix Kosten, kleine Auswahl jedoch Abgeltungssteuerfrei und zudem am nach dem 60. Lebensjahr nur 50% zu versteuern mit persönlichem Einkommenssteuersatz

 

Könnt ihr mich zum Thema Steuern auf den aktuellsten Stand der Lage bringen?

Wo seht ihr die Vor-bzw. Nachteile?

Wie lautet eure Empfehlung?

 

Mfg Ultimate and THX !

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Sven82

Guten Abend,

 

würde gerne eine aktuelle Meinung zum Thema Skandia Fondsrente im Gegensatz zu einem Fondssparplan hören?

 

Fondssparplan: transparent, günstig, große Auswahl jedoch mit Abgeltungssteuer

Fondspolice: hohe fix Kosten, kleine Auswahl jedoch Abgeltungssteuerfrei und zudem am nach dem 60. Lebensjahr nur 50% zu versteuern mit persönlichem Einkommenssteuersatz

 

Könnt ihr mich zum Thema Steuern auf den aktuellsten Stand der Lage bringen?

Wo seht ihr die Vor-bzw. Nachteile?

Wie lautet eure Empfehlung?

 

Mfg Ultimate and THX !

die steuerliche Seite hast du richtig erkannt.

Daraus wird man aber keine Empfehlung ableiten können.

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Gerondur

Kann man natürlich allgemein nicht beantworten.

Aber eines: als Gutverdiener zahlt man auch wenn man "nur" 50% versteuern muss, nicht wesentlich weniger als mit Abgeltungssteuer. Da rechnet es sich wesentlich mehr dass man sich fast alle Kosten sparen kann.

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