rabie August 29, 2009 Mahlzeit, also ich habe mir nun die Lektüre auch mal zu Gemüte geführt. Erstmal großen Dank und Respekt. Ich studiere zwar auch Finanzwirtschaft aber auf vieles sind wir so nie drauf eingegangen und haben nie ein ganzen GB begutachtet (nicht mal ein Teil). Ich habs mir jetzt einmal durchgelesen und alles mit Nachgerechnet. Kommen wir auch schon zu ein paar offenen Fragen meinerseits Übersichtshalber werde ich jetzt erst einmal auf den Thread Einstieg Bilanzanalyse eingehen und später auf die Aufgaben. Zur Lektion I.2: Bilanz, GuV und CashflowrechnungDanach sind die Langfristigen Finanzverbindlichkeiten aufgeführt, welche die interessanteste Position unter Punkt B sind, im Anhang (19) erkennen wir, dass von den 10.900 Schulden 6.800 erst in mehr als 5 Jahren gezahlt werden muss.Also im Anhang 19 ich habe keine 10.900 Schulden gesehen, auch in der Passiva komm ich nicht auf diese Summe. Woher hast du das? Kann natürlich auch sein das ichs grad einfach nicht mehr sehe beim vielen reingucken.(muss mich erstmal an solche Bilanzen gewöhnen) Zur Lektion I.5: Erläuterungen zu wichtigen Bilanz und GuV PositionenStimmt meine errechnete Liquidität 2. Grades von Fielmann 2006 140% und Liquidität 1. Grades mit 85%? Letzteres ist doch nach deiner Beschreibung (Zielwert 10-25) ziemlich miserabel oder? Zur Lektion I.6: Die Cashflowrechnung im DetailSachinvestitionsquote = (Investitionen in Sachanlagen u. Immat. / Operativer Cashflow) * 100 stimmt das Ergebnis 37,67% (2006)? Zur Lektion I.7: Grundlegende Kennzahlen: Bilanz, GuV und CashflowrechnungDen Jahresüberschuss und das EK immer nach Minderheistanteilen berechnen!Warum macht man das? Also muss ich generell immer und überall die Gesellschaftsanteile rausrechnen? Kann ich schlecht nachvollziehen. Danke Erstmal Beste Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella August 29, 2009 Mahlzeit, also ich habe mir nun die Lektüre auch mal zu Gemüte geführt. Erstmal großen Dank und Respekt. Ich studiere zwar auch Finanzwirtschaft aber auf vieles sind wir so nie drauf eingegangen und haben nie ein ganzen GB begutachtet (nicht mal ein Teil). Ordentliche, sinnvolle Dinge werden in der Uni auch nicht thematisiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wave XXL August 29, 2009 Warum macht man das? Also muss ich generell immer und überall die Gesellschaftsanteile rausrechnen? Kann ich schlecht nachvollziehen. Minderheitenanteile bedeutet ja, dass es sich um Anteile an einem Unternehmen handelt, die einem anderen Unternehmen gehören. Beispiel: Siemens ist mit 70% an der Firma X beteiligt - der Einfachheit halber bilanziert Siemens aber das komplette Ergebnis der Firma X in der eigenen Bilanz und GuV. Unter dem Strich müssen die 30%, welche Siemens nicht gehören, aber wieder abgezogen werden - ist doch logisch oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway September 5, 2009 Zur Lektion I.2: Bilanz, GuV und Cashflowrechnung Also im Anhang 19 ich habe keine 10.900 Schulden gesehen, auch in der Passiva komm ich nicht auf diese Summe. Woher hast du das? Kann natürlich auch sein das ichs grad einfach nicht mehr sehe beim vielen reingucken.(muss mich erstmal an solche Bilanzen gewöhnen) Hallo rabi, danke für die netten Worte, hier mit etwas Verspätung die Antworten. Hast du auch den GB 2006 verwendet ? Dort steht es dann im Anhang auf Seite 57. In der Bilanz findest du das nicht explizit, da dort die Positionen ja nicht derart aufgeschlüsselt sind. Zur Lektion I.5: Erläuterungen zu wichtigen Bilanz und GuV PositionenStimmt meine errechnete Liquidität 2. Grades von Fielmann 2006 140% und Liquidität 1. Grades mit 85%? Letzteres ist doch nach deiner Beschreibung (Zielwert 10-25) ziemlich miserabel oder? Hier habe ich den GB 2007 verwendet, da ist die Liq 1: ~ 70 % und die Liq 2: ~ 138 %. Kannst du die Werte nachvollziehen ? Die Liq 1 ist tatsächlich sehr hoch, aber "miserabel" ist es nicht, da noch keiner an zuviel Cash gestorben ist. Es sagt aber aus, dass hier das Geld wohl nicht rentabel eingesetzt werden kann und diese Hortung das Kapital nur unnötigt bindet. Zur Lektion I.6: Die Cashflowrechnung im DetailSachinvestitionsquote = (Investitionen in Sachanlagen u. Immat. / Operativer Cashflow) * 100 stimmt das Ergebnis 37,67% (2006)? Yop. Zur Lektion I.7: Grundlegende Kennzahlen: Bilanz, GuV und Cashflowrechnung Warum macht man das? Also muss ich generell immer und überall die Gesellschaftsanteile rausrechnen? Kann ich schlecht nachvollziehen. s.o. Danke Erstmal Beste Grüße Gerne, Grüße zurück. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rabie September 17, 2009 Moin, also ich bin jetzt erst wieder zurück im Ossi Land :-) HHier habe ich den GB 2007 verwendet, da ist die Liq 1: ~ 70 % und die Liq 2: ~ 138 %. Kannst du die Werte nachvollziehen ? jo passt Liq 1 (2007) = (liquide Mittel / kurzfrist. Verbindl.) = (106.524/151.146 ) = ~ 70% Liq 2 (2007) = (Umlaufvermögen - Vorräte)/ kurzfr. Verbindl. = (305.759-96.336):151.146 ~138% Wann gehts weiter? hast noch keine Ferien? Beste Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway September 17, 2009 Wann gehts weiter? hast noch keine Ferien? Ferien schon, aber Freizeit ist was anderes, geht aber bald weiter, versprochen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rabie September 25, 2009 Moin Was halten ihr von den Büchern Schritt für Schritt zum erfolgreichen Trader. Mit der größten Wahrscheinlichkeit zum Erfolg von Marcel Link Die besten Tradingstrategien: So schlagen sie konstant den Markt Von Pierre M. Daeubner Fundamentale Analyse Von Jack D. Schwager Ich hab sie mir bei Google Books teils schon mal durchgelesen find sie ganz interessant, und wollte mir nun mal eins von kaufen da viele Seiten leider nicht Sichtbar sind. Kennt jemand rein zufällig eins? oder vieleicht das von Wertpapier Forum empfohlene Die besten Aktienstrategien von Lang, Uwe Beste Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sheridon September 27, 2009 Moin Was halten ihr von den Büchern Schritt für Schritt zum erfolgreichen Trader. Mit der größten Wahrscheinlichkeit zum Erfolg von Marcel Link Die besten Tradingstrategien: So schlagen sie konstant den Markt Von Pierre M. Daeubner Fundamentale Analyse Von Jack D. Schwager Also die ersten zwei Bücher schrecken mich schon vom Titel her ab. Ich bin lieber Investor als "Trader". Beide Bücher legen meiner Meinung nach viel zu wenig Wert auf das Unternehmen hinter den Kursen. "Fundamentale Analyse" gefällt mir schon besser, schien zumindest auf den ersten Blick recht interessant. Das einzige Buch was ich absolut empfehlen kann ist übrigens "The Intelligent Investor" von Graham, am besten die neuste Auflage mit Kommentaren von Jason Zweig (Ich fand sie zumindest sehr hilfreich, aber das ist möglicherweise Ansichtssache). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway September 27, 2009 Moin Was halten ihr von den Büchern Schritt für Schritt zum erfolgreichen Trader. Mit der größten Wahrscheinlichkeit zum Erfolg von Marcel Link Die besten Tradingstrategien: So schlagen sie konstant den Markt Von Pierre M. Daeubner Fundamentale Analyse Von Jack D. Schwager Ich hab sie mir bei Google Books teils schon mal durchgelesen find sie ganz interessant, und wollte mir nun mal eins von kaufen da viele Seiten leider nicht Sichtbar sind. Kennt jemand rein zufällig eins? oder vieleicht das von Wertpapier Forum empfohlene Die besten Aktienstrategien von Lang, Uwe Beste Grüße Die Bücher sind für Bilanzanalyse denkbar ungünstig, ich würde hier erstmal mit "Buffettology" (für Anfänger) starten und dann zum "Intelligent Investor" wechseln. Hier die heutige Aufgabe: 1.) Erstellt eine BCG Matrix eines (von euch ausgesuchten) Unternehmens, am besten ihr verwendet eines mit einigen Sparten. Unverbindliche Vorschlagsliste: Gerry Weber Nestle Swatch Group Geox Mayr-Melnhof Karton AG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rabie September 28, 2009 · bearbeitet September 28, 2009 von rabie Nabend, Naja ich versuch's mal anhand von Mayr Melnhof. Zu erst gibts ein paar Fakten und am Schluss werde ich mein Senf bzw (da mir das noch nicht so klar ist)Fragen dazu geben. Geschätsfeld: Karton, Faltschachteln Tätigkeitsbereich: Produktion von Karton (ca. 90 % Recyclingkarton); Herstellungvon Faltschachteln für die Konsumgüterindustrie mit Schwerpunkt auf der Erzeugung von Verpackungen für Lebensmittel, Waschmittel, Zigaretten und Süßwaren Aus der einzelnen GuV Rechnung geht hervor das sich diese Firma rein auf Europa konzentriert ca. 2/3 Westeuropa 1/3 Osteuropa. Der Cash Flow aus der Geschäftstätigkeit erreichte 78,2 Mio. EUR(09), 68,7 Mio. EUR (08) Der Cash Flow aus der Investitionstätigkeit belief sich auf -24,6 Mio. EUR (09), -88,3 Mio. EUR (08) Der Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit beträgt -65,1 Mio. EUR (09), -111,4 Mio. EUR (08) KARTON Der durchschnittliche Auftragsbestand reduzierte sich von 63.000 Tonnen (1H-08) auf 38.000 Tonnen (1H-09) Insgesamt waren die Kapazitäten von MM Karton im ersten Halbjahr zu rund 85 % (1. HJ 2008: 96 %) ausgelaste. PACKING Der europäische Faltschachtelmarkt zeigte in der ersten Hälfte des Jahres 2009 ein zunehmend heterogenes Bild. Vor allem Verpackungen für Güter des täglichen Bedarfs wurden von der Rezession noch nicht voll erfasst, da die Konsumenten Einsparungen zuerst beim Preis und noch nicht bei der Menge suchen. Andererseits ist bei langlebigen und hochwertigen Konsumgütern bereits ein rückläufiger Absatztrend feststellbar. Dies spiegelte sich auch in der deutlich unterschiedlichen Auslastungssituation der einzelnen MM Packaging Werke während des ersten Halbjahres wider. Unter diesen herausfordernden Rahmenbedingungen setzen wir allerorts Maßnahmen, die dazu beitragen, das Kostengefüge weiter zu verbessern. Unsere solide Liquiditätsausstattung und wettbewerbsstarke Marktposition werden wir dazu einsetzen, neue Marktchancen risikobewusst zu ergreifen. Fragt sich welche das sein sollen Zu den Marktanteilen hab ich nur alte Werte gefunden. Kann ja nächste Woche mal in Datastream gucken ob ich da was aktuelles finde. Da die Firma ja nur die 2 Geschäftsfelder besitzt, würde ich das ganze in halb Star halb Cashcow einordnen (sowohl die Karton- als auch die Packing Division), da es sich hier um Recyclingbranche handelt glaub ich nicht das es hier ein mega Wachstum gibt, die Marktanteile dagegen sind 2002 ja schon recht hoch gewesen. Ich gehe einfach mal davon aus dass wenn die Firma Weltmarktführer ist wird sie die meisten Anteile haben. Es gibt zwar Websiten wo man diese einsehen kann, jedoch belaufen sich die Kosten von HR bis private Statistikunternehmen zwischen 16€-500€. Die einzige Möglichkeit die ich jetzt sehe ist mir alle größeren Firmen die ich oben in der alten Tabelle habe, anzusehen und die Umsätze einfach zu addieren, dann prozentual den Anteil herausrechne. Problem hierbei ist das bei Stora Enso zb. noch kein annual report für 2009 zur Verfügung steht usw. Also ich find das ganze Thema nicht so einfach. Wie soll das den aussehen? Diese Firma hat zb. nur diese 2 Sparten (Divisionen), und besitzt eigentlich keine Ausweichmöglichkeiten. Sie kann also garkein dog mit nem cash cow ausgleichen. Okay erstma Schluss für Heute freue mich auf ne Standpauke ^^ grüße PS: Das Buch "Buffettology" hab ich mir Heute gleich für 13 Euro in den Warenkorb gelegt, Danke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway September 28, 2009 Hallo rabie, schön das jemand den Anfang macht ! Okay erstma Schluss für Heute freue mich auf ne Standpauke ^^ So heftig wird es dann doch nicht, aber sinde einige Fehler drin, vielleicht liegts aber auch an meiner Erklärung. Also ich find das ganze Thema nicht so einfach. Wie soll das den aussehen? Diese Firma hat zb. nur diese 2 Sparten (Divisionen), und besitzt eigentlich keine Ausweichmöglichkeiten. Sie kann also garkein dog mit nem cash cow ausgleichen. Wenn ein Unternehmen 2 Sparten hat, dann hat es eben "nur" zwei Sparten, es muss nicht unbedingt für jede Kategorie etwas dabei sein, es ist ja auch gut, wenn kein Dog dabei ist. In Lektion II 1,2 hab ich ja erwähnt, dass man sich die Infos aus der Segmentberichtersattung (hier: S.103 GB 2008) holen soll, zudem hat MM noch weitere Infos vorne im Laberteil, ist übrigens ein sehr schöner GB, falls jemand die Publikation bestellen will. Zur Analyse geht man dann wiefolgt vor, zuerst schaust du dir mal die Renditen, Investitionen etc. der einzelnen Segmente an, so als ob des eigenständige Unternehmen wären: MM Karton: UR 3,6 % und Cashflow von 73,3 Mio. (JÜ + Abschreibungen) und Investitionen von 41,4 Mio. ergibt eine SI-Quote von 56 %, GKR liegt bei: 4,0 %. MM Packaging: UR 6,5 % und Cashflow von 107,2 Mio. (JÜ + Abschreibungen) und Investitionen von 55,2 Mio. ergibt eine SI Quote von 51,4 %, GKR liegt bei: 10,9 %. Nun schauen wir uns noch die Marktanteile an, Überschlagsrechnungen, da keine konkreten Daten vorhanden, von den 5 größten Herstellern hat MM Packaging rund 44 % Anteil und MM Karton rund 32 %. Die Rendite der einzelen Bereiche sind vorne auch nochmal zusammengefasst, wir haben sie aber oben schon ausgerechnet, da nicht jedes Unternehmen diesen Service anbietet. Schaut man sich jetzt noch den Verlauf der produzierten Mengen und Umsätze an, so sieht man, dass bei MM Karton kaum Wachstum, bei MM Packaging aber schon Wachstum vorhanden ist, dazu kommt, dass MM Karton wichtige Zulieferleistungen für MM Packaging übernimmt, dabei weisst MM Packaging aber auch deutlich bessere Rentabilitätszahlen auf. Wie lässt sich das nun in einer BCG darstellen ? Dog: Keinen Fragezeichen: Keines Star: (Hohes Wachstum, Hoher Marktanteil) = MM Packaging (zu 60 %, da Wachstum nur mäßig) Cash-Cow: MM-Karton, (wenig Wachstum, mäßige Investitionen und guter Marktanteil) Wenn man genau aufgepasst hat, erkennt man, dass MM Packaging niedrigere Investitionen als MM Karton hat, dies täuscht aber, da viel Vorarbeit durch MM Karton getätigt wird, bereingt um diese (nur grob abschätzbar) passt das Verhältnis. MM Packaging gehört damit also in beide Teile: Star und Cash-Cow. So würde ich es also einschätzen: Es gibt zwar Websiten wo man diese einsehen kann, jedoch belaufen sich die Kosten von HR bis private Statistikunternehmen zwischen 16-500. Die einzige Möglichkeit die ich jetzt sehe ist mir alle größeren Firmen die ich oben in der alten Tabelle habe, anzusehen und die Umsätze einfach zu addieren, dann prozentual den Anteil herausrechne. Problem hierbei ist das bei Stora Enso zb. noch kein annual report für 2009 zur Verfügung steht usw. Solche Reports können ganz hilfreich sein, bei Verbänden oder dem Unternehmen findet man sicherlich auch noch Infos, aber wie oben beschrieben kann man auch einiges direkt ablesen. Hope this helps! Bei Unklarheiten einfach fragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rabie September 29, 2009 · bearbeitet September 29, 2009 von rabie Hey Stair, ich hatte einen anderen GB benutzt, den GB 2009 1.HB und da war das leider nicht so ausführlich. Ich hab mir jetzt den kompletten GB von 2008 besorgt und der ist wirklich vorbildlich, gar besser als der MusterGB von Fielmann. Ich hab jetzt nochmal alles Nachgerechnet und komme nicht auf deine GKR. Die Gesamtkapitalrendite = (JÜ+FKZins):GK Mit JÜ wäre ja für Kartons (31.632,7+2.446,3):(1.425.919,9) = 2,3% Wenn du das Ergebnis vor Steuern genommen hast wären es (50.394,5+2.446,3):(1.425.919,9) = 3,7% Was hast du den nun genommen um auf 4% zugelangen? Um die Marktanteile zu errechnen guck ich dann in den GB 2008 auf Seite 24. Zählen wir jetzt alles zu sammen und errechnen den Marktanteil Kartons. 2000:5900=33,8% Marktanteil Packing = 650:1450 =44,8% Das BCG sieht da also schon ziehmlich gut aus.Bei 44,8 % würd ichs aber noch bisl weiter zu Cash Cows tun ist ja weniger als 50%. Ich denke ich habs jetzt soweit verstanden, bis auf das Problem mit dem GKR, da weiß ich auch garnich wieso ich das noch ausrechnen soll. Inwiefern spielt das den hier eine Rolle, die brauch ich dachte nur i.V.m der EKR? beste Grüße rabie Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway September 29, 2009 Hey Stair, ich hatte einen anderen GB benutzt, den GB 2009 1.HB und da war das leider nicht so ausführlich. Ich hab mir jetzt den kompletten GB von 2008 besorgt und der ist wirklich vorbildlich, gar besser als der MusterGB von Fielmann. Ich hab jetzt nochmal alles Nachgerechnet und komme nicht auf deine GKR. Die Gesamtkapitalrendite = (JÜ+FKZins):GK Mit JÜ wäre ja für Kartons (31.632,7+2.446,3):(1.425.919,9) = 2,3% Wenn du das Ergebnis vor Steuern genommen hast wären es (50.394,5+2.446,3):(1.425.919,9) = 3,7% Was hast du den nun genommen um auf 4% zugelangen? Um die Marktanteile zu errechnen guck ich dann in den GB 2008 auf Seite 24. Zählen wir jetzt alles zu sammen und errechnen den Marktanteil Kartons. 2000:5900=33,8% Marktanteil Packing = 650:1450 =44,8% Das BCG sieht da also schon ziehmlich gut aus.Bei 44,8 % würd ichs aber noch bisl weiter zu Cash Cows tun ist ja weniger als 50%. Ich denke ich habs jetzt soweit verstanden, bis auf das Problem mit dem GKR, da weiß ich auch garnich wieso ich das noch ausrechnen soll. Inwiefern spielt das den hier eine Rolle, die brauch ich dachte nur i.V.m der EKR? beste Grüße rabie Hi rabie, ja alles richtig gemacht, für solche Infos immer den Jahresbericht nehmen, da in den Zwischenberichten nie ausführlich auf die Segmente eingegangen wird. Zur GKR: Die kann man neben anderen Kennzahlen mitverwenden, dein Fehler ist hier, dass du zur Berechnung die gesamten Assets des Unternehmens genommen hast, du musst aber nur die Aktiva der Sparte heranziehen, da du die Sparte ja quasi als eigenständiges Unternehmen betrachtest. Zum Schluss sollte die BCG dann interpretiert werden, sieht hier dann so aus: Unternehmen steht auf sehr soliden Füßen, hat aber schon ein recht hohen Marktanteil erreicht und verfügt nur noch über moderate Wachtumschancen, ist der klassische Fall eines Unternehmens, das wirklich 1A dasteht, dem für die mittel- bis langfristige Zukunft aber ein "Fragezeichen" fehlt, dass zum Star aufsteigen kann und damit für Wachstum sorgen könnte. Zusammenfassend: Solides, langweiliges Unternehmen, ohne übermäßiges Wachstumspotential. (langweilig =/= negativ). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Oktober 2, 2009 Falls sich noch jemand dran versuchen will, BASF bietet auch einige einzuordnende Sparten ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rabie Oktober 2, 2009 na dann schau ich mir morgen nochmal ein unternehmen an, wenn hier niemand was macht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rabie Oktober 4, 2009 · bearbeitet Oktober 4, 2009 von rabie brbr also wurde nun doch nix mehr war gestern saufen ich wollte jetzt nestle oder Swatch Group angucken... nur find ich nicht mal nen ordentlichen GB mit Segmentbericht. Da steht zwar teils welche Segmente es gibt aber sonst steht absolut nix dazu. was macht man den in so einem fall? hierzb grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Oktober 4, 2009 brbr also wurde nun doch nix mehr war gestern saufen ich wollte jetzt nestle oder Swatch Group angucken... nur find ich nicht mal nen ordentlichen GB mit Segmentbericht. Da steht zwar teils welche Segmente es gibt aber sonst steht absolut nix dazu. was macht man den in so einem fall? hierzb grüße Doch, doch richtig gucken! Bei Nestle auf Seite 22: http://www.nestle.com/Resource.axd?Id=C9C59215-AD4D-44BD-BA2C-BB4CA5D62B86 Bei Swatch siehst du von Seite 14 bis 101 alles lesenswerte über die 3 Segmente und ab Seite 174 die finanziellen Details über die Segmente. Wo lag der Fehler ? Grüße und danke für dein Engagement, wobei BASF ggf. einfach wäre als so ein mega Unternehmen wie Nestle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rabie Oktober 5, 2009 · bearbeitet Oktober 5, 2009 von rabie Doch, doch richtig gucken! Bei Nestle auf Seite 22: http://www.nestle.com/Resource.axd?Id=C9C59215-AD4D-44BD-BA2C-BB4CA5D62B86 Bei Swatch siehst du von Seite 14 bis 101 alles lesenswerte über die 3 Segmente und ab Seite 174 die finanziellen Details über die Segmente. Wo lag der Fehler ? Grüße und danke für dein Engagement, wobei BASF ggf. einfach wäre als so ein mega Unternehmen wie Nestle. Der Fehler liegt daran das ich meist den falschen GB raussuche und durch die Geschäftsbilanzen noch nicht den Überblick habe. Das is soviel und vieles Doppelt. Naja Nestle Group - Financial Statements 2008 Segmentberichtinformation Seite 24 Nach Produktgruppen 1. Getränke: UR= (Jü/Umsatz)=4756/28474 =16,7% Cashflow (CF) = (Jü + Afa Segment) = 4756+((28245/102364)*2994)=~5582 * Investition=1375 ** Si-quote =(Investition/CF)=24,6% 2. Milchprodukte,Nutrition und Speiseeis UR=4158/30936=13,4% Cashflow (CF) = 4158+((30936/102364)*2994)=~5062* Investition=1058** Si-quote =20,9% 3. Fertiggerichte und Produkte für die Küche UR=2311/18117=12,7% Cashflow (CF) = 2311+((18117/102364)*2994)=~2842* Investition=434** Si-quote =15,3% 4. Süsswaren UR=1620/12370=13,1% Cashflow (CF) = 1620+((12370/102364)*2994)=~1982* Investition=534** Si-quote =26,9% 5. Produkte für Heimtiere UR=1962/12467=15,7% Cashflow (CF) = 1962+((12467/102364)*2994)=~2326* Investition=431** Si-quote =18,5% 6. Pharmazeutische Produkte UR=2573/7554=34% Cashflow (CF) = 2573+255=2828 Investition=583** Si-quote =20,6% * Da keine Afa oder Rst im Segmentbericht ersichtlich sind habe ich von Seite 23. die Abschreibung auf Sektementaktiva anteilsmäßig draufgerechnet. (Umsatz/ Umsatz Total)*Afa Total = Afa Segment ** Hier wusst ich nicht genau ob ich nur die Investition in Sachanlagen nehmen sollte oder alle langfristigen AK, habe dann trozdem ges. AK genommen da Nestle ja durch aus auch Rechte kaufen könnte. Das GKR hab ich nicht hinbekommen da ich keine Ahnung habe was Fk Zins oder GK im Segmentbericht sein soll. Zum Marktanteil Mit rund 35 Prozent Marktanteil bleibt Nestle Schöller weiterhin die starke Nummer 2 im Markengeschäft und - mit Mövenpick - die Nummer 1. (Stand 2006) Man kann aber ja nun schlecht nachvollziehen wie der Marktanteil der Segmente ist, da ich im GB nichts darüber finde. Ich würde sagen ein Wachstumspotential hat außer Pharmazeutik ansich nichts, die anderen Produkte werden ja immer gekauft, auch wenn es der Wirtschaft schlecht geht. Vieleicht sind Süßwaren und Fertiggerichte für Küchen noch der Wirtschaftslage unterliegen. Vieleicht findet sich im Text des GB noch etwas darüber aber um das alles zu lesen brauch ich ma bisl länger. Ich versuch mich später mal Künstlerisch am BCG muss jetzt erstma zu ner vorlesung EDIT: Und Jetzt Pokern und dann Nacktbar ^^ grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Oktober 6, 2009 Man kann aber ja nun schlecht nachvollziehen wie der Marktanteil der Segmente ist, da ich im GB nichts darüber finde. Ich würde sagen ein Wachstumspotential hat außer Pharmazeutik ansich nichts, die anderen Produkte werden ja immer gekauft, auch wenn es der Wirtschaft schlecht geht. Vieleicht sind Süßwaren und Fertiggerichte für Küchen noch der Wirtschaftslage unterliegen. Vieleicht findet sich im Text des GB noch etwas darüber aber um das alles zu lesen brauch ich ma bisl länger. Soweit schonmal gut - GKR könntest du näherungsweise mit (EBIT / Segmentaktiven) berechnen ist aber nicht unbedingt nötig, das Wachstumspotential kannst du im GB einsehen, da sind die ganze Nestle Marken und das Wachstum etc, in einer Grafik abgebildet. Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rabie Oktober 7, 2009 das Wachstumspotential kannst du im GB einsehen, da sind die ganze Nestle Marken und das Wachstum etc, in einer Grafik abgebildet HI, haben wir auch den gleichen GB http://www.nestle.com/Resource.axd?Id=C9C59215-AD4D-44BD-BA2C-BB4CA5D62B86 Weil ich sehe da keine Grafik und auch keine Marktbezogene Aufteilung. Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Oktober 7, 2009 das Wachstumspotential kannst du im GB einsehen, da sind die ganze Nestle Marken und das Wachstum etc, in einer Grafik abgebildet HI, haben wir auch den gleichen GB http://www.nestle.com/Resource.axd?Id=C9C59215-AD4D-44BD-BA2C-BB4CA5D62B86 Weil ich sehe da keine Grafik und auch keine Marktbezogene Aufteilung. Grüße Das was du da verlinkt hast, ist der Finanzbericht, nicht der Geschäftsbericht. Der Finanzbericht ist nur ein Teil des Geschäftsberichts. Große Unternehmen gliedern dieses oft aus und/oder bieten ihn seperat an, weil sonst der eigentliche Geschäftsbericht zu dick wird. Ich denke, ich werde das Thema, wie man den richtigen Bericht findet, noch miteinschieben - das ist mir am Anfang auch schwer gefallen. Also einfach nochmal auf die Seite und den Geschäftsbericht oder Annual Report suchen. Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rabie Oktober 13, 2009 Nabend, also ich hatte in letzter Zeit gut zu tun, Bankplanspiel etc. Ich habs jetzt nochmal versucht (1 Stunde) bin aber gescheitert. Gefunden habe ich jetzt nur http://www.nestle.com/Resource.axd?Id=8F7FD5C9-D6A0-48BC-86A3-28D49BF20ECD und da steig ich noch weniger durch, auf seite 68 sieht man zwar das Wachstum aber dort tauchen auf einmal 2 neue Sparrten auf. Ich habs dann in Photoshop gezeichnet und alle kam zu dem Ergebnis das alle Dogs sind ^^ Einen Marktanteil finde ich da aber nicht, habe jetzt einfach das EBIT als Kennzahl dafür genommen... wie machst du das den indem fall? Es wäre für mich Hilfreich zu wissen wie ich den richtigen GB finde. Merci & beste Grüße rabie Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ra8er März 30, 2010 Leider sind die Berichte nicht mehr online, hat sie einer zufällig gespeichert oder weiß wo man sie noch finden kann? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ra8er März 30, 2010 Hallo, ich hoffe Du bist noch bereit Fragen zu deinen Lektionen zu beantworten, ich habe nämlich ein Paar. I.3: Ich verstehe das ganze System der Abschreibung nicht. Wann muss / kann etwas abgeschrieben werden? Ist das gut oder schlecht? Ich kann auch was von der Steuer abschreiben, das ist gut, obwohl die Abschreibung an sich eigentlich eine Wertminderung sei (laut Wikipedia). Wo liegt der Unterschied zwischen Werthaltigem und Wertlosen Goodwill? Bzw. Wieso muss ein betrag der zu viel bezahlt wurde abgeschrieben werden? Ist die steuerrechtliche GuV wichtig? Wenn ja, wo finde ich diese, nicht in der Bilanz (in dem Bericht) oder? Nochmal zur Abschreibung, wie können Materialgüter abgeschrieben werden? Eine Wertminderung ist logisch, aber wer interessiert sich überhaupt für die Abschreibung? Ist das wichtig für die Steuern? Finanzielle Vermögenswerte sind beispielsweise Depots o.Ä. die das Unternehmen selbst unterhält oder? Wäre schön wenn sich jemand der Sache annehmen könnte, ist viel schöner alles zu verstehen =) Gruß Ra8er Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer März 30, 2010 · bearbeitet März 30, 2010 von jschoeck Abschreibungen: Kurz zum Verständnis, abgeschrieben werden alle möglichen Sachen, die mit der Zeit an Wert verlieren, z.B. Maschinen, Fuhrpark etc., ist ja logisch, ein Auto das 50k Anschaffunspreis, kann ich nach 5 Jahren nicht mehr mit 50k bilanzieren... Planmäßige Abschreibungverfahen: lineare Abschreibung: Es wird der Bilanzposten (z.B. Maschine) jedes Jahr um bsw. 5 % herabgeschrieben, degressive Abschreibung: Es wird Anfangs ein großerer Betrag abgeschrieben und dann die darauffolgenden Jahre immer weniger. Gibt auch noch progressiv etc. , das ganze wird aber eigentlich gut auf wikipedia erklärt. Gibt natürlich auch noch andere Abschreibungen resultierend aus Werteverlust, Paradebeispiel die Banken. Generelle Ursachen: erbrauchsbedingte Ursachen: Abnutzung durch Gebrauch oder Abbau zeitlich bedingte Ursachen: Verschleiß und Abnutzung wirtschaftlich bedingte Ursachen: Wertminderung aufgrund des technischen Fortschritts oder wegen Nachfrageverschiebungen rechtlich bedingte Ursachen: Ablauf von Schutzrechten oder Nutzungsrechten vor Ablauf der technischen Nutzungsdauer des Wirtschaftsgutes witterungsbedingte Ursachen: Wertminderung aufgrund verschiedener Witterung (Regen usw. → etwa Rost bei Firmenwagen) Steuerrechtliches GuV: Sagt mir nichts, kenne nur das "normale GuV", findest du im Geschäftsbericht, im Konzernabschluss (meistens ganz hinten) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag