CHX November 14, 2010 · bearbeitet November 14, 2010 von lpj23 Ich denke, dass die vier Anteilsklassen (Aktien, Anleihen, Rohstoffe, kurzfristige Zinsen) innerhalb der Fonds so gewichtet werden, dass alle denselben Volatilitätsbeitrag liefern - es wird quasi so getan, als ob die Anlageklasse Aktien viermal vorhanden wäre, wobei aber eben keine gleichmäßige Entwicklung der einzelnen Klassen stattfindet. Durch die damit verbundene Diversifizierung ist das Risiko des Portfolios im Vergleich zu den Riskien der einzelnen Assetklassen gesenkt. In einem zweiten Schritt wird das Portfolio durch ein taktisches Behavioural Overlay, welches auf acht verschiedenen Verhaltensmustern beruht, innerhalb der einzelnen Anlageklassen angepasst, um die Performance des Fonds zu optimieren. Sobald die Kurse also innerhalb einer Klasse gen Süden gehen, werden die entsprechenden Positionen mittels Stopps glatt gestellt - so liegt die Absicherungsgrenze in der 7er-Version wohl bei 96%, d.h. bei mehr als 4% Verlust auf Monatssicht greift der Stopp. Um eine entsprechende Liquidität zu haben, arbeitet man mit Futures - es werden keine Shortpositionen genutzt. TFR_Aquila_SVMN7VolFund_201002.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norbert-54 November 14, 2010 Ein kurzer Vergleich der 7er mit der 12er Variante: Performance Chart: Kennzahlen: Beide Varianten sind hochkorreliert: Korrelationskoeffizient auf wöchentlicher Basis ermittelt 0,97 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent November 14, 2010 · bearbeitet November 14, 2010 von Chemstudent Zitat korrigiert. Danke schön, Chemstudent--da ändert sich ja (Gott sei Dank) von Monat zu Monat recht wenig. Was hältst du denn so von diesen Fonds?--Schöne Grüße, H. Das Konzept ist durchaus interessant, zumal hier direkt auf Futures und Optionen zurückgegriffen wird und nicht ein Umweg über sonstige (teurere) konstruierte Derivate gegangen wird. Die Fondskosten sind allerdings recht hoch und belaufen sich (für Anteilsklasse EUR B der Vol 12 Variante) lauf VKP auf knapp 3,1% p.a. zzgl. Performance-Fee. Die realen Kosten sind wohl noch etwas höher, so betrug die TER des Geschäftsjahres 2009 für die Anteilsklasse EUR A 3,37% + 1,53% Performance-Fee und die annualisierte TER für die Anteilsklasse EUR B 3,57% + 1,6% Performance -Fee. Zum leichteren Verständnis: Anteilsklasse EUR A: LU0374107992 Anteilsklasse EUR B: LU0430218775 Das ist natürlich kein Pappenstiel und will verdient werden. Aber vom Konzept her ist's (für die aktive Seele )interessant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX November 14, 2010 Lt. Morningstar betrug die TER für die Anteilklasse A zum 31.12.2008 = 6,15% In der Tat kein Pappenstiel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent November 14, 2010 Lt. Morningstar betrug die TER für die Anteilklasse A zum 31.12.2008 = 6,15% In der Tat kein Pappenstiel Die TER-Angabe von morningstar für 2008 ist dem Jahresbericht entnommen und insoweit auch korrekt .(allerdings: Die Performance-Fee von 1,58% steckt da schon drin) Zudem nicht vergessen, dass es sich hierbei um eine annualisierte Angabe handelt, da das Geschäftsjahr 2008 auf Grund der Fondsgründung am 5. September 2008 nur knappe 4 Monate umfasste. Generell gebe ich aber auf die Angaben von Drittanbietern grundsätzlich nicht viel, und TER-Angaben von nicht kompletten Geschäftsjahren sind auch mit Vorsicht zu genießen. Die sind zwar annualisiert, aber dennoch liefert die Kostenquote eines tatsächlich komplett absolvierten Geschäftsjahres einen besseren Überblick. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX November 14, 2010 (allerdings: Die Performance-Fee von 1,58% steckt da schon drin) Na, das wollen wir doch mal hoffen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent November 14, 2010 Na, das wollen wir doch mal hoffen Da es so im Jahresbericht steht, ist das ziemlich sicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle November 14, 2010 · bearbeitet November 14, 2010 von Bärenbulle Das Konzept ist durchaus interessant, zumal hier direkt auf Futures und Optionen zurückgegriffen wird und nicht ein Umweg über sonstige (teurere) konstruierte Derivate gegangen wird. Die Fondskosten sind allerdings recht hoch und belaufen sich (für Anteilsklasse EUR B der Vol 12 Variante) lauf VKP auf knapp 3,1% p.a. zzgl. Performance-Fee. Die realen Kosten sind wohl noch etwas höher, so betrug die TER des Geschäftsjahres 2009 für die Anteilsklasse EUR A 3,37% + 1,53% Performance-Fee und die annualisierte TER für die Anteilsklasse EUR B 3,57% + 1,6% Performance Mir ist er zu teuer. Da mag das Konzept noch so interessant und funktionsfähig sein. Bundfutures zu Hebeln finde ich übrigens auch interessant. Aber eine dauerhafte Überrendite von 2% vor Kosten würde bereits an ein Wunder grenzen. Das sollte man nicht vergessen. Das traue ich ihm auch durchaus zu. Der Fond fährt aber recht hohe Risiken. Wenn er z.B. In gehebelte Bundfutures investiert, dann mag das in der letzten Krise funktioniert haben. Aber das kann in einem inflationären Umfeld ganz böse nach hinten losgehen. Wie zum Teufel soll er denn ernsthaft 4% Überrendite erzielen? Das kann sich nach Kosten nicht lohnen. Ich würde die Finger davon lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice November 14, 2010 Der Fonds muss gar kein großes Alpha erwirtschaften. Auch gute Diversifikation kann bei gleicher Volatilität mehrere Prozentpunkte "Mehrrendite" bringen. Und optimale Diversifikation ist das Kernkonzept des Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle November 14, 2010 · bearbeitet November 14, 2010 von Bärenbulle Der Fonds muss gar kein großes Alpha erwirtschaften. Auch gute Diversifikation kann bei gleicher Volatilität mehrere Prozentpunkte "Mehrrendite" bringen. Und optimale Diversifikation ist das Kernkonzept des Fonds. Versteh ich nicht. Gut diversifizieren kann ich auch selber. Der Fond muss dann dem gegenüber noch 4% Überrendite erzielen, damit das Ganze noch nicht nachteilig ist. Bei aller Liebe zu dem Ansatz, dass ist sehr sehr unwahrscheinlich. Dir muss ich wohl nicht erklären, dass 4% gigantische Rendite/Risikounterschiede darstellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice November 14, 2010 Versteh ich nicht. Gut diversifizieren kann ich auch selber. Der Fond muss dann dem gegenüber noch 4% Überrendite erzielen, damit das Ganze noch nicht nachteilig ist. Bei aller Liebe zu dem Ansatz, dass ist sehr sehr unwahrscheinlich. Dass du so gut diversifizieren kannst wie der Fonds, wag ich zu bezweifeln. Außer du bist Multimillionär und kannst an den Futures-Märkten mitspielen. Wenn du überzeugt davon bist, diesen Fonds mit passiven Methoden schlagen zu können, dann skizziere doch bitte ein ETF-Depot mit 7 oder 12 Prozent Zielvolatilität als Benchmark. Dann können wir beobachten, ob die Fonds ihr Geld wert sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle November 14, 2010 · bearbeitet November 14, 2010 von Bärenbulle Dass du so gut diversifizieren kannst wie der Fonds, wag ich zu bezweifeln. Außer du bist Multimillionär und kannst an den Futures-Märkten mitspielen. Wenn du überzeugt davon bist, diesen Fonds mit passiven Methoden schlagen zu können, dann skizziere doch bitte ein ETF-Depot mit 7 oder 12 Prozent Zielvolatilität als Benchmark. Dann können wir beobachten, ob die Fonds ihr Geld wert sind. Ok 45% comstage bundfutures lev2 65% BIP Sollte locker reichen. Renditerwartung ca. 5% nach Inflation bzw. 8% vor Inflation. Du meinst der Fond schafft dauerhaft 9% nach bzw. 12% vor Inflation? Das würde ich bezweifeln. Aber einrichten darfst Du das Depot. Dazu bin ich zu faul. PS: was macht eigentlich Deine Historienbetrachtung von ersterem Papier. Ich bin schon ganz neugierig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice November 14, 2010 Bitte maximal 100% Investitionsquote. Beim Bund-Future-ETF kämpf ich noch mit der täglichen EONIA-Verzinsung, die ja z.B. montags anders als dienstags ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsjäger November 15, 2010 Eingangs habe ich ja schon erwähnt, dass ich grundsätzlich bereit bin aufzustocken, wenn mehr Transparenz herrschen würde. Die Transparenz ist nach all den hier zusammengetragenen Dokumenten für mich gegeben und ich habe aufgestockt. Bisher zeigt sich das Bild, dass andere Mischfonds irgendwie vorhersehbare Entwicklungen aufzeigen. Wenn ich mittags den ersten NAV von einem Mischfonds sehe und er schießt durch die Decke, sind abends auch die anderen Fonds mit hoher Wahrscheinlichkeit im Plus. Bei negativen Werten ebenfalls. Lediglich der APUS-AC weist keine vorhersehbaren Entwicklungen auf. Alles ist tiefrot und der APUS meldet grün. Umgekehrt passiert das natürlich auch. Für mich eine super Beimischung. Das Risikomanagement mit den anvisierten 4% MaxDrawDown/Monat hat ja auch gut funktioniert bisher. Die einzige Unbekannte ist nur, wie das quantitative System ermittelt, wo gerade angemessene Risikoprämien gezahlt werden. Aber das zu erfahren ist für mich kein muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hasenhirn Januar 23, 2011 · bearbeitet Januar 24, 2011 von Hasenhirn 1. Neues von diesen Fonds: Umbenennung in AC - Risk Parity 12 Fund bzw. AC - Risk Parity 7 Fund. 2. Neues von der Konkurrenz: Den Invesco Balanced-Risk Allocation Fund A (WKN A1CV2R, A0N9Z0) gibt es zwar erst seit etwa einem halben Jahr; allerdings hat er ein verblüffend ähnliches Konzept wie die Alceda-Fonds (siehe Seite 3 dieses PDFs), läuft auffallend parallel zum AC - Risk Parity 12 (Chart) und hat anscheinend deutlich geringere Kosten (1.25% p.a. Management, keine Performance-Fee). Interessant auch für Steuervereinfacher: Den gibt es in einer ausschüttenden Tranche (A1CV2R), z.B. auch bei der FFB. Mal beobachten? Schöne Grüße, H. PS--Danke an den unbekannten Mod für die Umbenennung des Threads. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsjäger April 30, 2011 Ein neuartiger Fonds stellt alles Bisherige in den Schatten Nicht nur, dass er sich 2008 sehr gut geschlagen hat. Auch der Einbruch wegen Japan ist dem Chart kaum zu entnehmen. Den (12er Variante) stocke ich auf jedenfall auf, wenn er ein wenig nachgibt. Bald habe ich dann nur noch automatisierte Handelssysteme in Form von Fonds im Depot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aurum Mai 3, 2011 Hat noch jemand weitere Empfehlungen zu dieser Anlageklasse? Wie hoch habt Ihr solche marktneutralen oder sogar leicht negativ zum Aktienmarkt korrelierenden Fonds in Eurem Depot gewichtet? Setzt auch jemand auf Indexfonds, die auf Hedgefondsindices abzielen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quark Mai 3, 2011 Ein neuartiger Fonds stellt alles Bisherige in den Schatten Nicht nur, dass er sich 2008 sehr gut geschlagen hat. Auch der Einbruch wegen Japan ist dem Chart kaum zu entnehmen. Den (12er Variante) stocke ich auf jedenfall auf, wenn er ein wenig nachgibt. Bald habe ich dann nur noch automatisierte Handelssysteme in Form von Fonds im Depot. Interessanter Artikel, der mein bislang eher diffuses Verständnis vom Vorgehen dieses Fonds um einiges konkretisiert hat. Ich habe mir Anfang des Jahres eine kleine Position der 12er-Variante zugelegt und gebe dem Fonds jetzt ein Jahr Zeit, dann überleg ich weiter, ob ich ggfs. aufstocke. Die Information, dass drei Viertel des Geldes im Geldmarkt liegt, war mir bislang neu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice Mai 3, 2011 Im Grunde muss man bei diesem Fonds nicht warten, wie er sich entwickelt und die Entwicklung dann beurteilen. Es ist ja kein wirklicher aktiver Fonds, sondern eher ein konsequent nach der modernen Portfoliotheorie ausgerichtetes Passivpdepot. Wer genug Geld hat, um am Futures-Markt mitzuspielen, sollte die Strategie am besten per Hand nachbauen, um Kosten zu sparen. Die Asset Allocation wird zwar auch ein bisschen aktiv "optimiert", aber ich glaube nicht, dass da viel Outperformance rauskommt. Es gibt von Invesco ein ähnliches Produkt , den "Balanced Risk Allocation Fund", den ich wegen geringerer Kosten bevorzuge. Das Risiko entspricht in etwa der 12er Variante von Aquila. Von der Wertentwicklung her nehmen sich die beiden fast nichts, was bei einem weitgehend passiven Produkt auch nicht anders zu erwarten ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsjäger Mai 3, 2011 Gibt es für dieses Passivdepot Rückrechnungen? Interessiert mich wie die Strategie auf 5 oder 10-Jahres Sicht abgeschnitten hätte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MHeinzmann Mai 4, 2011 · bearbeitet Mai 4, 2011 von MHeinzmann Wenn ich mich recht erinnere, wurde der Fond doch vom EINEM EINZIGEM Manager diskretionär gemanaget? Risikomanagement ist von von Prof. Kat. Leider lassen sich auf der Alceda Homepage dazu keine Informationen mehr finden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norbert-54 Mai 4, 2011 · bearbeitet Mai 4, 2011 von Norbert-54 Gibt es für dieses Passivdepot Rückrechnungen? Interessiert mich wie die Strategie auf 5 oder 10-Jahres Sicht abgeschnitten hätte. Anbei die Excel Tabelle mit den Kursen auf täglicher Basis (seit 21.5.2008) und bis Ende April 2005 auf monatlicher Basis zurückgerechnet. Quelle: Norbert Apus_7_Gesamt.xls Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aurum Mai 7, 2011 Gibt es noch mehr als die drei genannten Fonds, die eine solche Strategie verfolgen? Ich habe jetzt erstmal eine kleine Position in dem Invesco-Fonds aufgebaut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
powerschwabe Juli 1, 2011 · bearbeitet Juli 1, 2011 von powerschwabe Worin besteht der Unterschied in Variante A und B? Variante C ist ja ausschüttend. Leider gibt es den Fonds nicht bei ebase und comdirect erst ab 50000€ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag