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edan

Photovoltaik, Fotovoltaik Anlagen / PVA

Empfohlene Beiträge

harryguenter

Mhh, mir hätte jetzt erstmal nichts gefehlt.

Leider bestätigt es meine Einschätzung. Mit den Beispielwerten rechnet sich das Ding schon kaum. Ich wohne zudem in einer "sonnenarmen" Gegend Deutschlands womit es sich dann gemäß diesem Rechner nicht mehr rechnet. Dazu kommt, dass der Parameter für die jährliche Ertragsminderung mit 0,3% zu niedrig ist. Mir hat PVA Planer vor 2 Jahren mal den Wert von etwa 1% genannt. (Dieser Parameter fehlt z.B. in den vorher im Thread erstellten Exceln gänzlich)

Zudem bleibt das Problem: Das Teil muß sich innerhalb von 20 Jahren rechnen (mit ausreichender Rendite) da nach heutigem Umstand unklar ist was danach passiert.

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€-man
Dazu kommt, dass der Parameter für die jährliche Ertragsminderung mit 0,3% zu niedrig ist. Mir hat PVA Planer vor 2 Jahren mal den Wert von etwa 1% genannt. (Dieser Parameter fehlt z.B. in den vorher im Thread erstellten Exceln gänzlich)

 

Nicht richtig. Es wurde ein Wert von 1% p.a. angesetzt.

 

Gruß

-man

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losemoremoney
Mhh, mir hätte jetzt erstmal nichts gefehlt.

Leider bestätigt es meine Einschätzung. Mit den Beispielwerten rechnet sich das Ding schon kaum. Ich wohne zudem in einer "sonnenarmen" Gegend Deutschlands womit es sich dann gemäß diesem Rechner nicht mehr rechnet. Dazu kommt, dass der Parameter für die jährliche Ertragsminderung mit 0,3% zu niedrig ist. Mir hat PVA Planer vor 2 Jahren mal den Wert von etwa 1% genannt. (Dieser Parameter fehlt z.B. in den vorher im Thread erstellten Exceln gänzlich)

Zudem bleibt das Problem: Das Teil muß sich innerhalb von 20 Jahren rechnen (mit ausreichender Rendite) da nach heutigem Umstand unklar ist was danach passiert.

 

 

Ja man muß bedenken das wir ein sehr niedriges Zinsniveau haben, was nicht so bleiben wird.

 

Mir hat jemand neulich erzählt das man bis Ende des Jahres nen Investitionszuschuß von 30% vom Staat kriegt,habe da noch nichts drüber

 

gefunden.

 

Ich würde die Anlage gewerblich nutzen wollen, um die 19% zu ziehen und Sie mir selber installieren.

 

Dann könnte man die Rendite noch ein wenig pushen.

 

Hat jemand ne jährlich Gewinn und Verlustrechnung parat um die genauen Kosten zu ermitteln.

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harryguenter
Ich würde die Anlage gewerblich nutzen wollen, um die 19% zu ziehen und Sie mir selber installieren.

Das mußt Du meines Wissens nach doch sowieso. Zumindest steuerlich gilts Du doch als Unternehmer und mußt die Umsatzsteuervoranmeldung auf Deine monatlichen Solarerträge machen (geht ab dem 2. Jahr glaube ich vereinfacht). Damit wirst Du meines Erachtens und Wissens nach doech sowieso ein Gewerbe anmelden.

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edan

Der Gesichtspunkt Eigenkapital / Fremdkapital wurde schon einmal grob angesprochen, will es aber doch noch einmal tun, da bei der PVA hier noch einmal andere Bedinungen vorliegen.

 

Im Zusammenhang mit Photovoltaikanlagen wird oftmals auch FK von KfW mit eingebunden, auch

wenn die Anlakge voll EK finanziert werden könnte.

 

http://www.kfw-foerderbank.de/DE_Home/Umwe...rgien/index.jsp

 

Gehe ich nach dieser Info, ist für PVA ein Zins von 3,3% p.a. drin. Lt. einem PVA Forum liegen 3,6%-3,9% im reellen Bereich.

 

Allerdings soll man die Zinskosten, genauso wie die Abschreibung in den ersten Jahren wieder steuerlich geltend machen können.

 

Unter dieser Annahme würde ich einmal konsverativ 3% Kreditzinsen p.a. ansetzen.

 

Nehmen wir weiterhin durchschnittlicheErtragszinsen von 7% an, spricht so mancher schnell von einem Perpetuum Mobile der Finanzanlage.

 

Bitte um Kommentare/Ergänzungen.

 

Gruß,

Edan

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€-man

Ohne jetzt die Zinswerte geprüft zu haben, wäre derzeit eine Fremdfinanzierung nicht ohne.

 

Das Problem ist die Zinsbindung. Ich nehme an, dass die KfW sich "nur" die nächsten 10 Jahre bindet.

Hast Du aber in 10 Jahren einen weit höheren Zinssatz (Inflation), dann kann das schon unangenehm werden.

 

Gruß

-man

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vanity
· bearbeitet von vanity
...

Unter dieser Annahme würde ich einmal konservativ 3% Kreditzinsen p.a. ansetzen.

 

Nehmen wir weiterhin durchschnittlicheErtragszinsen von 7% an, spricht so mancher schnell von einem Perpetuum Mobile der Finanzanlage.

 

Bitte um Kommentare/Ergänzungen.

 

Gruß,

Edan

Wo willst du zurzeit 7% Rendite auf das von dir nicht zur Finanzierung der PVA verwendete Eigenkapital erzielen? :-

Wenn du vorsichtshalber die gleiche Frist wie beim Darlehen ansetzt, kommst du (bei konservativer Anlage) kaum über 3% p. a., maximal 4% p. a.

 

Allenfalls kann sich ein kleiner steuerlicher Vorteil ergeben, da (wenn ?) die Zinsen auf das Fremdkapital die Einkünfte zum persönlichen Steuersatz mindern, die vereinnahmten Zinsen jedoch zum (hoffentlich) niedrigeren AgSt-Satz versteuert werden.

 

Wenn ich die Tabelle der KfW richtig interpretiere, gibt es Kredite für diesen Zweck für Privatpersonen für effektiv 3,32% p. a. (bei 10-jähriger Laufzeit und 2 tilgungsfreien Jahren). Auf die Schnelle habe ich eine sichere Geldanlage gefunden, die 3,6% p. a. bringt und deren Zahlungsstrom kongruent zum Kredit verläuft (Auszahlplan). Viel mehr wird sich woanders auch nicht finden lassen.

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edan
Ohne jetzt die Zinswerte geprüft zu haben, wäre derzeit eine Fremdfinanzierung nicht ohne.

 

Das Problem ist die Zinsbindung. Ich nehme an, dass die KfW sich "nur" die nächsten 10 Jahre bindet.

Hast Du aber in 10 Jahren einen weit höheren Zinssatz (Inflation), dann kann das schon unangenehm werden.

 

Gruß

-man

 

 

Danke für die Ergänzung, werde noch einmal prüfen, wie lange sich die KfW höchstens bindet. Sonst kann man ganz

schnell den amerikanischen Häuslebauern die Hand reichen.

 

 

Wo willst du zurzeit 7% Rendite auf das von dir nicht zur Finanzierung der PVA verwendete Eigenkapital erzielen? :-

Wenn du vorsichtshalber die gleiche Frist wie beim Darlehen ansetzt, kommst du (bei konservativer Anlage) kaum über 3% p. a., maximal 4% p. a.

 

Allenfalls kann sich ein kleiner steuerlicher Vorteil ergeben, da (wenn ?) die Zinsen auf das Fremdkapital die Einkünfte zum persönlichen Steuersatz mindern, die vereinnahmten Zinsen jedoch zum (hoffentlich) niedrigeren AgSt-Satz versteuert werden.

 

Wenn ich die Tabelle der KfW richtig interpretiere, gibt es Kredite für diesen Zweck für Privatpersonen für effektiv 3,32% p. a. (bei 10-jähriger Laufzeit und 2 tilgungsfreien Jahren). Auf die Schnelle habe ich eine sichere Geldanlage gefunden, die 3,6% p. a. bringt und deren Zahlungsstrom kongruent zum Kredit verläuft (Auszahlplan). Viel mehr wird sich woanders auch nicht finden lassen.

 

7% war die durchschnittliche Rendite, die sich aus -mans PVA Rechnung ergab.

 

Welche Laufzeiten bei der KfW möglich sind, werde ich auch noch einmal prüfen.

 

Du hast die derzeitige Crux aufgezeigt, günstige Fremdfinanzierung trotz Eigenkapital lohnt

nur, wenn das Eigenkapital bei gleichem Risiko mit höherer Rendite angelegt werden kann.

 

Danke für die Beiträge.

 

Gruß,

Edan

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Dann wollen wir nochmal die aktuelle Rendite einer Solaranlage überprüfen.

 

post-7359-1272394683,67.gif

 

PV-Preise

 

post-7359-1272394707,58.gif

und Erträge.

 

 

Hier gibt es langfristige Ertragsstatistiken!

http://www.sonnenkraft-ainring.de/

 

Die aktuelle Vergütung für neue Anlagen liegt bei 0,43€.

Eingesetzt in das interne Zinsfuß-Sheet erwirtschaftet eine Solaranlage vor allen Kosten eine Rendite von 5,36%.

 

Netto dementsprechend weniger.

 

Ne 20 jährige Euro- Anleihe verzinst sich mit etwa 4,5%.

PV-Anlage.xls

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Schlawiner_24
· bearbeitet von Schlawiner_24

Spannender T!

 

ich habe letzten Dezember bei den 0,40 EUR /kWh Einspeisevergütung eine Anlag mit chinesischen Modulen für 2600,- / kwp netto bekommen -> aus dem kwp sollten jeweils 900-950 kWh kommen. (Dach umsonst aus Familie, 100% EK)

 

Meine Meinung dazu:

-selbstständig machen, Gewerbe anmelden, Klärung Arbeitgeber, Klärung RentenV und Krankenvers. etc. dauert ca 100 Stunden (und ist keine schöne Arbeit)

-Technik und Monteur aussuchen ca. 50h

-Grundlagen der Buchhaltung erlernen: ca. 30h

-monatliche Buchungen / Belegsammlung und USt-Voranmeldung, Rechnungen schreiben etc: ca 2h pro Monat

=> diese vier Punkte sind fast unabhängig von der Anlagengröße => wie viel ist Euch eure Freizeit wert?

 

Risiko würde ich als hoch einschätzen ->

man kann vom Solarteur (der die Anlage installiert) über den Tisch gezogen werden

Solarteur legt Anlage falsch aus (Zusammenspiel Wechselrichter und Module passt nicht => Minderertrag 5...10%)

Verschattungen auf Anlage kommen neu hinzu (können Einspeiseerträge schnell um 20% kürzen - Nachbarhaus + 1 Stock, Baum, ...)

Lieferanten gehen Insolvenz -> Garantie dahin

Der Netzbetreiber (Eon, RWE, etc) zieht dich über den Tisch

 

Fazit für mich:

- Selbstständigkeit als Basis für weitere Geschäftsideen gut

- Interessanter Exkurs in die Welt der Buchhaltung

- weiterer Schritt zum nachhaltigen Leben / Reduzierung Footprint

- NICHT geeignet als Fire-and-forget Geldanlage (monatlicher Zeitaufwand, Sichtkontrollen etc.)

- NICHT geeignet als Geldanlage überhaupt, da sehr hohe Kaufnebenkosten (Zeit, Nerven, Orga...) die in keinem Verhältnis zum Mehrertrag ggü. Bonds oä. stehen

- Klumpenrisiko wird von den meisten PV-Betreibern noch mit FK gehebelt.... ts ts ts

- Volle geistige und kognitive Fähigkeiten vorausgesetz (ggf. ungeeignet für leichtgläubige, Rentner etc) <= dies ist nicht böse gemeint! sondern nur ein Erfahrungswert aus meinen Gesprächen mit Leuten, die mit PV schlechte Erfahrungen gemacht haben.

 

 

und noch kurz OT:

als Alternative suche ich grade Solarprojekte in Südeuropa (Einstrahlung ca. 1700-2200 kWh / kWp).

Was ich bis jetzt gefunden habe waren nur geschlossene Fonds mit Laufzeiten ähnlich einer PV-Anlage auf dem heimischen Dach.

Prospektierte Renditen mit 4-6% bei Großanlage mit mehrern hundert kWp lassen auf eine sehr ungünstige Kostenstruktur schliessen. (Größendegression in den Anschaffungskosten ist erheblich!)

 

Beste Grüße,

 

Schlawiner

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