losemoremoney Mai 7, 2009 · bearbeitet Mai 7, 2009 von losemoremoney Prima, @-man, dann wissen wir, wovon wir reden! Deine Zahlen passen auch in etwa zu den von Solarworld veröffentlichten. Was müsste eine PV-Anlage bringen, damit sich die Investition aus wirtschaftlichen Gesichtspunkt lohnt? Als Vergleich soll eine Finanzanlage dienen, bei der nach einer einmaligen Anlage das Kapital nebst Zinsen durch jährliche (monatliche) Auszahlung in einem festgelegten Zeitraum aufgebraucht wird. Die einmalige Anlage entspricht der Anfangsinvestion, die periodischen Zahlungen den Erlösen durch die Einspeisung abzüglich der laufenden Kosten. Der Zeitraum der Zahlungen muss zur Vergleichbarkeit mit der Nutzungsdauer der Anlage übereinstimmen, deren Restwert nach Ablauf mit 0 angesetzt wird. Die Nutzungsdauer ist die schwer zu ermittelnde Größe, sie sollte im Bereich von 20 bis 30 Jahren liegen. Beispielrechnung eines Entnahmeplans bei einmaliger Anlage von 10.000 (das sind reale, zurzeit erzielbare Zahlen, gerundet) über 20 Jahre zu 4,0% verzinst -> jährliche Zahlung 725 über 30 Jahre zu 4,3% verzinst -> jährliche Zahlung 590 Für 10.000 erhält man ca. 2,5 kWp Leistung (4000 / kWp) mit ca. 2.500 kWh Energieausbeute p. a. (1000 kWh / kWp, bei guten Bedingungen), dies entspricht einem Erlös von 1.075 p. a. (0,43 / kWh). Bei der vorsichtigeren Rechnung (20 J.) sollten also die mittleren jährlichen Aufwendungen für den Anlagenbetrieb 350 (1075 - 725 ) nicht überschreiten, um einen Vorteil gegenüber der Finanzanlage zu erzielen. Eine etwaige weitere Nutzung über die veranschlagten 20 Jahre hinaus wären dann free lunch. Die 30-Jahres-Betrachtung (rechn. Aufwendungen max. 485 p. a.) ist unsicher, da die Erlösseite nach Auslaufen der Förderung nicht bekannt ist. Steuerliche Aspekte sind nicht berücksichtigt, sollten sich aber die Waage halten (?). Gewinne aus dem Anlagenbetrieb werden mit persönlichen Steuersatz veranlagt, während die Zinseinkünfte der AgSt unterliegen. Besonderheiten gibt es auch noch bei der umsatzsteuerlichen Behandlung. Rechnet sich für private Personen nicht. 10000 investiert 1015 Ertrag dann siehst Du Dein Kapital nach 10 Jahren wieder und hast 0 Verzinsung. Auf der Bank sind die 10000 auch nach 10 Jahren vorhanden und Du bekommst noch einen kleinen Zins für die 10 Jahre. Ne Die Investionskosten mußst Du noch 4-5 Jahren einfahren und dann muß Sie einen Ertrag(Zinsen) abwerfen sonst macht es keinen Sinn. Das würde bedeuten eine 10000 Anlage muß nen Ertrag von 2000 netto nach allen Kosten(Versicherung,Steuern,Reparaturen,Zinszahlungen) abwerfen bevor Sie sich rentiert. Mit Strom selber Nutzen ist auch Unsinn. Dann müßte sich der Strompreis erst einmal verdoppeln und über der Einspeisevergütung liegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Mai 7, 2009 · bearbeitet Mai 7, 2009 von vanity Rechnet sich für private Personen nicht. 10000€ investiert 1015€ Ertrag dann siehst Du Dein Kapital nach 10 Jahren wieder und hast 0 Verzinsung. Auf der Bank sind die 10000€ auch nach 10 Jahren vorhanden und Du bekommst noch einen kleinen Zins für die 10 Jahre. Ne Die Investionskosten mußst Du noch 4-5 Jahren einfahren und dann muß Sie einen Ertrag(Zinsen) abwerfen sonst macht es keinen Sinn. Das würde bedeuten eine 10000€ Anlage muß nen Ertrag von 2000€ netto nach allen Kosten(Versicherung,Steuern,Reparaturen,Zinszahlungen) abwerfen bevor Sie sich rentiert. ... Sorry, du hast mein Zahlenbeispiel falsch verstanden! Ich habe bewusst eine Finanzanlage gewählt, bei der sich das Kapital im Lauf der Zeit (durch Rückzahlung) verbraucht. Am Ende der Laufzeit ist auf 0 abgebaut. Damit entspricht diese Art der Anlage der Sachanlage PVA: Einmalige Investition, laufende Zahlung (Erlöse - Kosten, der Vergleichbarkeit als konstant angenommen), Restwert der Anlage am Ende der Laufzeit auch 0 €. Bei gegebenem Zinssatz und fester Laufzeit lässt sich die Annuität (konstante jährliche Rückzahlung bis Ende der Laufzeit) der Investition ausrechnen. Als Zinssatz der Finanzanlage habe ich ein Beispiel aus dem wirklichen Leben gewählt (Zins ca. 4%), den es zu schlagen gilt. Dies ist der PVA (bei bekannten Erlösen) möglich, wenn die Kosten unterhalb der genannten Schranke liegen (also deren Annuität = Erlöse abzgl. Kosten oberhalb der Annuität der Finanzanlage liegt). Nicht berücksichtigt sind steuerliche Aspekte, möglicher Restwert der Anlage, kalkulatorische Verwaltungsaufwand etc. Finanzanlage 10.000 €, Laufzeit über 20 Jahre zu 4,0% verzinst -> jährliche Zahlung 725 € <- Annuitätüber 30 Jahre zu 4,3% verzinst -> jährliche Zahlung 590 € Den fettgedruckten Wert muss die PVA jährlich als Überschuss der Erlöse über die Aufwendungen erbringen, dann ist sie gleich gut wie die Finanzanlage! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Mai 7, 2009 Mit Strom selber Nutzen ist auch Unsinn. Dann müßte sich der Strompreis erst einmal verdoppeln und über der Einspeisevergütung liegen. to lose more money, eigentlich ist alles Unsinn was nicht auf der Bank liegt - oder? Was die Rechnung mit Privatpersonen zu tun hat erschließt sich mir ebenfalls nicht. Für Deine Erkenntnis des doppelten Strompreises bei Eigenverbrauch braucht man auch nicht studiert haben und die 10 Jahre nach der Amortisation der Anlage unterschlägst Du ganz einfach. Junge, mit einer Vorsteuerrendite von ca. 5 - 6,5% p.a. auf 20 Jahre, und einer Diversifikation in einen Sachwert - bei fast keinem Risiko - würde ich jedenfalls sagen, dass dies allemal eine Überlegung wert ist. Gruß -man P.S. Aber wahrscheinlich machst Du mit Aktien (Fonds) Deine sicheren 8 - 10% p.a. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Mai 7, 2009 · bearbeitet Mai 7, 2009 von losemoremoney Doch ich verstehe Dich schon war auch keine Kritik. Man kann auch rechnen 1015*20=20300. Und dann in die Zinseszinsgleichung einsetzen. 20300=10000*(1+p)^20 p ist dann 3,6%. Wenn die 1015 der Ertrag nach allen Kosten ist, den ich mir rausnehmen kann. Erwirtschafte ich 1015 brutto und muß noch jährlich Anfallende Kosten davon abziehen,sieht es traurig aus für den Sonnenmüller. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Mai 7, 2009 ... - bei fast keinem Risiko - ... ... und was ist, wenn der Anak Krakatau demnächst ausbricht und sich die Sonne auf Jahre verfinstert? :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Mai 7, 2009 · bearbeitet Mai 7, 2009 von losemoremoney to lose more money, eigentlich ist alles Unsinn was nicht auf der Bank liegt - oder? Was die Rechnung mit Privatpersonen zu tun hat erschließt sich mir ebenfalls nicht. Für Deine Erkenntnis des doppelten Strompreises bei Eigenverbrauch braucht man auch nicht studiert haben und die 10 Jahre nach der Amortisation der Anlage unterschlägst Du ganz einfach. Junge, mit einer Vorsteuerrendite von ca. 5 - 6,5% p.a. auf 20 Jahre, und einer Diversifikation in einen Sachwert - bei fast keinem Risiko - würde ich jedenfalls sagen, dass dies allemal eine Überlegung wert ist. Gruß -man P.S. Aber wahrscheinlich machst Du mit Aktien (Fonds) Deine sicheren 8 - 10% p.a. Deine Anlage verzinst sich natürlich nach 10 Jahren aber auf 20 Jahre sind es eben nur 3,6 Prozent. Gruß losemoremoney nicht zu verwechseln mit loosemoremoney. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Mai 7, 2009 · bearbeitet Mai 7, 2009 von vanity Doch ich verstehe Dich schon war auch keine Kritik. Man kann auch rechnen 1075€*20=21500€. Und dann in die Zinseszinsgleichung einsetzen. 21500€ 31.500 € =10000€*(1+p)^20 p ist dann 3,9%. 5,9% Wenn die 1075€ der Ertrag nach allen Kosten ist, den ich mir rausnehmen kann. Erwirtschafte ich 1075€ brutto und muß noch jährlich Anfallende Kosten davon abziehen,sieht es traurig aus für den Sonnenmüller. Jetzt suchen wir eine sichere Finanzanlage mit fast 6% über die nächsten 20 Jahre! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Mai 7, 2009 · bearbeitet Mai 7, 2009 von losemoremoney Jetzt suchen wir eine sichere Finanzanlage mit fast 6% über die nächsten 20 Jahre! Aber nur wenn Du die Anlage nach 20 Jahren abbaust und für 10000 vertickst. Dann hast Du 31500 auf dem Konto, dann sind es fette 6%. Ansonsten hast Du Dein Startkapital(10000) gebunden und 21500 auf dem Konto und nen Anlage auf dem Dach. Oder aus Deinen 10000 sind über 20 Jahre 21500 geworden. Als streßfreie Anlagealternative zur Solaranlage empfehle diese Anleihe. WKN / Symbol 113514 (4,4%Rendite 20 Jahre Laufzeit AAA) B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Mai 7, 2009 · bearbeitet Mai 7, 2009 von vanity Aber nur wenn Du die Anlage nach 20 Jahren abbaust und für 10000€ vertickst. Dann hast Du 31500€ auf dem Konto, dann sind es fette 6%. Ansonsten hast Du Dein Startkapital(10000€) gebunden und 21500€ auf dem Konto und nen Anlage auf dem Dach. Oder aus Deinen 10000€ sind über 20 Jahre 21500€ geworden. Schon richtig, oder genauer: beides falsch! Dein Rechenweg war falsch und mein Vergleich (des richtigen Rechengangs) war einer von Äpfeln mit Birnen. Deswegen hatte ich ja auch zur besseren Vergleichbarkeit eine Anlage mit Kapitalverzehr gewählt. Nachtrag: Dein Fehler besteht darin, dass du annimmst, die 21.500 € stünden erst nach 20 Jahren wieder zur Verfügung. Sie stehen aber gleichmäßig verteilt über 20 Jahre zur Verfügung. Als streßfreie Anlagealternative zur Solaranlage empfehle diese Anleihe. WKN / Symbol 113514 (4,4%Rendite 20 Jahre Laufzeit AAA) B) Da hast du aber Glück gehabt, dass die heute 2% an Wert verloren hat und deshalb die Rendite um 0,25 Pp gestiegen ist! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Mai 7, 2009 Also, ich bleibe dabei. Wer geschickt einkauft (aber bitte keine Spielzeuganlage für 10.000,-- ), auch noch das 21. Jahr ausnutzt (20 Jahre plus das Jahr der Inbetriebnahme), eine gute Lage im Süden der Republik hat, kann auch heute noch > 5% Rendite erwirtschaften. Nicht zu vergessen ist die hohe monatliche Einspeisevergütung, die ebenfalls wieder zur Renditeerweiterung eingesetzt werden kann. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Mai 7, 2009 · bearbeitet Mai 7, 2009 von vanity Also, ich bleibe dabei. Wer geschickt einkauft (aber bitte keine Spielzeuganlage für 10.000,-- €), auch noch das 21. Jahr ausnutzt (20 Jahre plus das Jahr der Inbetriebnahme), eine gute Lage im Süden der Republik hat, kann auch heute noch > 5% Rendite erwirtschaften.Nicht zu vergessen ist die hohe monatliche Einspeisevergütung, die ebenfalls wieder zur Renditeerweiterung eingesetzt werden kann. Gruß €-man So, jetzt nochmal mit Excel (10.000 € ist eine beliebig gewählte Bezugsbasis): Investion: 1 x 10.000 € Erlöse: 20 x 1.075 € in den darauf folgenden Jahren Restwert im 21. Jahr: 0 € Rendite nach IRR: 8,7% p. a. (bei einem Jahr weniger Nutzungsdauer sind's 8,4%) Investion: 1 x 10.000 € Überschuss: 20 x 800 € in den darauf folgenden Jahren (also 275 € Kosten p. a.) Restwert im 21. Jahr: 0 € Rendite nach IRR: 5,0% p. a. (bei einem Jahr weniger Nutzungsdauer sind's 4,6%) Reale Annahmen sollten irgendwo dazwischen liegen! Wenn die 113514 noch auf 77% fällt, kann sie mit der oberen Abschätzung mithalten, bei einem Kurs von 115% hält sie die untere Abschätzung. Entscheidet selbst! 4,96=XINTZINSFUSS(I10:I30;H10:H30;0)*10001.01.00 -10000 01.01.01 800 01.01.02 800 01.01.03 800 01.01.04 800 01.01.05 800 01.01.06 800 01.01.07 800 01.01.08 800 01.01.09 800 01.01.10 800 01.01.11 800 01.01.12 800 01.01.13 800 01.01.14 800 01.01.15 800 01.01.16 800 01.01.17 800 01.01.18 800 01.01.19 800 01.01.20 800 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Mai 7, 2009 vanity, jetzt wird ein Schuh daraus. Und unser Mitstreiter, mit seiner Null-Kupon-Formel, sollte vielleicht doch seinen Nick ändern. Vorschlag: losewenigermoney. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball Mai 8, 2009 Blöde Frage, E-Man du sagst es wäre ein Sachwert, wenn ich nun deine Post vom Gold Thema heranziehe setzt du diese doch als Inflationsschutz ein oder liege ich hier falsch ? Ist den die Einspeisevergütung gekoppelt an die Inflation ? Bei Gold verstehe ich es ja noch einigermaßen aber bei einer festen Zahlung und steigender Inflation wäre theoretisch ja kaum Schutz gegen diese gegeben, da die jährlichen Einnahmen ja voll durch die Inflation entwertet würden. Desweiteren wird soweit ich gesehen habe immer davon ausgegangen das die Anlagen voll durch EK finanziert werden, gerade bei den vielen Häuslebauern die soviel ich weis verpflichtet sind eine Anlage in neu gebauten Objekten mit zu installieren ist wohl doch einiges an FK dabei was bisher in den Berechnungen noch nirgends Einfluss genommen hat. Auch ein Risikoprofil fehlt mir noch, vor allem eine schlüssige Auflistung über Wartungs- und Reperaturkosten in den 20 Jahren fehlt mir, was aber schwierig werden wird da wohl die wenigsten Anlagen schon mehr als 15 Jahre auf dem Buckel haben. Wie viele Wechselrichter sind in einer Anlage für 10k verbaut, wie lange ist die Garantiezeit für diese und wie lange die durchschnittliche Lebensdauer ? Hier vermute ich die höchsten laufenden Kosten, und wenn ich sehe das eine Rep. pauschale schon mit über 500 Euro zu buche schlägt, was ja immerhin 50% der Jahreseinnahmen darstellt.... Was hier auch noch gar keine Beachtung findet in den schönen Rechnungen ist der Ausfall der Installationsfläche der Anlage. Bei diesen ganzen Unsicherheiten sind wohl die von Vanity aufgezeigten Alternativen wesentlich geringer im Risiko und dadurch bei gleicher rechnerischer Rendite zu bevorzugen, zumindest bisher nach den hier enthaltenen Informationen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Mai 8, 2009 · bearbeitet Mai 8, 2009 von �-man Der Inflationsschutz greift hier nur bedingt und es ist auch nicht gedacht, sein gesamtes Sachwertkapital in eine PV-Anlage zu stecken. Mit finanzierten Anlagen sieht die Renditerechnung natürlich anders aus. Man sollte aber auch überlegen, wenn man sich einen Kredit z.B. für ca. 4,x% p.a. sichern kann, dafür aber eine Rendite (nach Abschreibung) von 6,x% erwirtschaftet, ob man nicht auch noch ein "gutes Geschäft" macht. Noch dazu, wenn man das evt. vorhandene Eigenkapital am Kapitalmarkt arbeiten lässt. Das Risikoprofil ist relativ überschaubar. Auf die Module hast Du 20 Jahre Garantie, auf die Wechselrichter (1-2 Stück bei 10 kWp) 5 Jahre. Eine Garantieverlängerung auf 10 Jahre wäre möglich, frage mich aber jetzt nicht nach dem Preis. Ausfall der Installationsfläche bei einer Dachsanierung. Die Ausfallzeit ist i.d.R. durch die PV-Versicherung abgedeckt. Apropos Unsicherheit. Vor ein paar Monaten haben die Anleger noch vor einem Kollaps des Geldsystems Angst gehabt - schon vergessen? Gruß -man P.S. Für die ganz Ängstlichen mit guter Südlage bleibt dann noch die Möglichkeit, ihre Dachfläche zu vermieten. Investoren reißen sich darum und zahlen bis zu 30,--/kWp p.a. Warum wohl? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball Mai 8, 2009 Nun mein Punkt mit dem Ausfall der Installationsfläche bezieht sich nicht auf Rep. sonder wie du im Ps angebracht hast auf den Mietausfall der Dachfläche, wie du richtig bemerkt hast, diese fehlt komplett in den bisherigen Berechnungen. Nun die Rendite von 6% gilt es erst mal nachzuweisen, und mit FK das zu realisieren erhöht die Risikoklasse des ganzen Projektes deutlich, und um 1,xx % Rendite auf FK zu machen . Nun SMA bietet diese 10 Jahresgarantie an mit Mehrkosten, leider vermisse ich in den Berechnungen diese Mehrkosten, genauso wenig finde ich eine Erneuerung des Wechselrichters in der Laufzeit von 20 Jahren da kein Hersteller davon ausgeht das diese so lange halten, d.h 1 kompletter Tausch der Wechselrichter ist das Min. Von Problemen mit der Netzspannung und dadurch Ausfall der Wechselrichter usw wird auch nicht eingegangen (kein Garantiefall) Bezüglich deines Ausfalles des Geldsystems, was nutzt dir dann das Geld das du durch die Investition versuchst zu erwirtschaften ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Mai 8, 2009 Entweder Du hast auf Deinem eigenen Dach eine PV-Anlage, dann zahlst Du auch keine Miete. Und sollte das Dach saniert werden müssen, dann zahlt die PV-Versicherung die Ausfallzeit der Anlage. Hast Du Dein Dach fremdvermietet, dann wirst Du Dich vorher mit dem Mieter (und dessen PV-Versicherung) darüber einigen müssen. Umgekehrt, wenn Du ein Dach mietest. Die 6% p.a. über die Gesamtlaufzeit kann ich nur über eine Hochrechnung der bisherigen Daten (unter Einbeziehung der voraussichtlichen Minderungen) aufstellen. Netzspannungsprobleme kann es geben, aber dafür hast Du ja die PV-Versicherung. Außerdem gibt es - zumindest bei meinen Wechselrichtern (Kyocera) - die Möglichkeit, die zu vertragende Spannungshöhe zu verändern. Bei Ausfall des Geldsystems nützt Dir in erster Linie Geld und dessen entsprechende Anlagen gar nichts. Im schlimmsten Fall werden sie zu Staub. Aber ich erzeuge etwas, das man auch bei und nach einem Systemcrash braucht, zur Not auch selber nutzen kann. Also, a bissl was geht immer! Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball Mai 8, 2009 Wir reden aneinander vorbei. Die Mietausfälle für die Dachfläche musst du in die Kalkulation mit einbeziehen und zwar als Minderung, da du diese ja erhalten würdest bei einer fremden Solaranlage auf deinem Dach. Mir geht es nicht um Dachsanierung. Leider bist du nicht auf die Wechselrichter näher eingegangen welchen negativen Wert du da ansetzt für einen Austausch nach 10Jahren. Auch bin ich mir da gar nicht so sicher ob die Versicherung Überspannungsschäden verursacht durch Überspannung im Einspeisenetz mit einschließt. Deine Hochrechnung bezieht welche Kosten für Wartung und Rep. mit ein ? Also Betrag X pro Jahr und was schließt sie kalkulatorisch mit ein was nicht von der Versicherung/Garantie inbegriffen ist. Eine Erhöhung der zu vertragenden Spannungshöhe geht aber doch wieder auf den Wirkungsgrad der Anlage oder ? Ab welcher Leistung speist den dein Wechselrichter überhaupt ein ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Mai 8, 2009 fireball, m. E. sollte man die "Dachminderung" nicht als Kostenfaktor ansetzen. Das sind zwei paar Stiefel. Da könntest Du ja auch die entgangenen Zinsen, die Du statt der Investition in eine PV-Anlage erhälten würdest, als Kostenfaktor bei der Anlage ansetzen. Man muss hier klar trennen und jede Möglichkeit (Vermietung, PV-Anlage oder Zinsanlage) als einzelne Klasse betrachten und ggf. gegenüberstellen. Ein Ausfall eines Wechseltrichters bedeutet keinen Totalschaden. Normalerweise wird mit einem Platinentausch das Gerät wieder funktionieren und dabei setze ich einen Fixbetrag von 500,-- an. Das basiert auf der Annahme eines normalen Verschleißes. Bei Überspannungen (Blitz usw.) zahlt die Versicherung. Wartung? Was willst Du warten? Es gibt natürlich - wie fast überall - Wartungsverträge, aber damit habe ich mich nicht beschäftigt. Das Risiko gehe ich ein. Die Hochrechnung beinhaltet je zwei Wechselrichterrpobleme, die Versicherungskosten (120,--), die Leistungsminderung (0,5% p.a.). Der Rest wird über die Versicherung abgedeckt, die sogar Eigenverschuldung durch Fehlbedienung mit einbeziehen würde. Wird aber in der Praxis nicht vorkommen. Eine Spannungserhöhung von der Netzseite her wirkt sich so aus, dass der Wechselrichter nicht ausfällt, sondern herunterregelt. D.h., er fährt nur halbe Leistung. Ich hatte das Problem schon, aber mit einer Erhöhung der Wechselrichtereinstellung war die Sache schnell vom Tisch. Ging übrigens auch gratis. Ab ca. 100 Watt speist der wechselrichter ein. Somit kann man getrost sagen, dass es an 365 Tagen im Jahr Erträge gibt. Ausnahmen: Es liegt Schnee drauf, der allerdings unglaublich schnell abrutscht. Klar dürfte natürlich sein, dass die Kostenfrage mit der Größe der Anlage immer mehr an Relevanz verliert. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball Mai 8, 2009 Natürlich musst du das abziehen, da wenn du fremd vermietest Einnahmen hättest die du bei einer eigenen Anlage nicht generieren kannst die in direkter Beziehung stehen. Wir wollen hier ja genau durchleuchten ob es sich rentiert oder nicht. Fixbetrag von 500Euro in welcher Zeit in 20 Jahren ? 10 ? Na logisch setzte ich entgangene Zinsen an, ich will ja vergleichen was ich durch Anlage A im Gegensatz zu Anlage B an Unterschied erwirtschafte. Dazu gehört alles was direkt im Zusammenhang mit der Anlage steht. An und Verkaufspesen ziehe ich ja auch von meiner Anlage ab oder nicht ? Wenn ich die Anlage nicht kaufen würde würden ja die Spesen auch nicht anfallen .... Reinigung der Solarmodule zb. ich kann mir nicht vorstellen das es hier Differenzen zu Fenstern gibt, außerdem kann ich mir nicht vorstellen das es ungefährlich ist selbständig auf dem Dach rumturnen um diese zu reinigen, was entweder dann in 20 Jahren eine Leistungsminderung oder Kosten für die Reinigung mit sich bringt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Mai 8, 2009 Das sehe ich anders. Es sind für mich einzelne Klassen, die ich gegenüberstellen kann, aber nicht gegenseitig renditemindernd aufrechnen darf. Der Grund ist der fehlende Zwang einer Vermietung. Es kann nicht sein, dass bei jemanden - der eine Vermietung in Betracht zieht - eine andere Rendite der PV-Anlage herauskommt, als bei jemandem, bei dem dies nicht in Frage käme. Es bleibt nur die Möglichkeit der Gegenüberstellungen. In der Praxis wird das so aussehen, dass man vielleicht noch die Vermietung und die Zinsanlage zusammenfasst und diese Gesamtrendite der PV-Rendite gegenüberstellt. Beispiel: Mit Vermietung + Zinsanlage erreiche ich mit meinem Kapital 4,6%, mit der PV-Anlage 6,5%. Die Rendite der Anlage ist und bleibt 6,5% und nicht 6,5 - 4,6 = 1,9%. Die Module verfügen über eine Selbstreinigung, die nur bei Dachneigungen unter 20% nicht mehr funktionieren. Ich habe jedenfalls in den 5 Jahren noch nicht gewischt. Bestätigt wird mir dies, weil ich die Anlage mit anderen, neuen Anlagen (von Bekannten usw.) vergleiche. Bei den Wechselrichtern habe ich 2 Aussetzer in 20 Jahren geplant - also 1.000,-- je WR. Gruß -man P.S. Solltest Du noch detaillierte Auskünfte brauchen, dann setze Dich bitte mit mir telefonisch in Verbindung. Und zur Beruhigung: Ich handle nicht mit diesen Dingern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball Mai 8, 2009 · bearbeitet Mai 8, 2009 von fireball Mir wäre erstmal viel lieber wenn wir jetzt eine richtige Rechnung aufmachen was am Ende dabei rauskommt und zwar nach derzeitigem Stand. Anschaffungskosten von 50 000 Euro als Grundlage, mit allen Kosten gegenübergestellt einer Anlage für die gleiche Laufzeit von 20Jahren inklusive der zu erreichenden Dachmiete, mit ähnlichem Risikoprofil. Zu den WR das heißt du planst nur für die WR mit 2 Jahreseinkommen an kosten? Also 2 Ausfälle pro WR in 20 Jahren a 1000 Euro ? :'( + Versicherung von 125 Euro/pa für 20 Jahre nochmals 2 Jahreseinkommen, dann sind wir nur für die offensichtlichen Nebenkosten schon bei 4 Jahreseinkommen. Wie du siehst benutzte ich deine Auslegung zum Thema Dachmiete, auch wenn dieser Punkt für mich immer noch strittig ist. Es herrscht zwar kein Zwang wie du richtig feststellst, wenn ich aber beschließe es zu tun, ist das Ergebnis ob eigene oder fremde das gleiche (ich habe eine Anlage auf dem Dach) Wenn ich Land besitze muss ich in der Kalkulation genauso einrechnen ob ich selbst darauf produziere oder es verpachte, sonst wird ein Schuh draus da ich das Land ja mal erworben habe und dadurch Kapital gebunden ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Mai 8, 2009 Also gut, weil Du es bist. Ich rechne hier mit meinen tatsächlichen Werten der letzten 5 Jahre. Kapital 50.000,-- / Anschaffungspreis incl. Montage reell 3.800,-- je kWp, ergibt 13,16 kWp. Mein bisheriger Jahresschnitt liegt bei 1.117 KW/kWp. Rechne: 13,16 x 1.117 = 14.700 KW p.a. x 0,4301 = 6.300,-- Einspeisevergütung. Der Einfachheit halber nehmen zeihen wir nun folgende Kosten ab: 1) Abschreibung linear 20 Jahre - p.a. 2.500,-- 2) Versicherung - p.a. 120,-- 3) 1% Leistungsminderung - p.a. 63,-- 4) Geplante 2 Reparaturen für Wechselrichter bei 2 Stück mit je 500,-- (gesamt 2.000,--) - p.a. 100,-- Ergibt: 6.300,-- minus 2.783,- = 3.517,-- = 7% Ertrag. Die überschüssigen 0,5% (auf die geplanten 6,5%) kannst Du dann noch dem philosophischen Gedanken der entgangenen Dachmiete widmen. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Mai 8, 2009 haben die Dinger ne lineare Leistungsminderung ? Hast du die Wechselrichter auch mit dem "dynamisierten Preis" einkalkuliert ? Ich würd' die ehrlich gesagt nicht linear ansetzen ich würde hier klar mit einer dynamischen kalkulation arbeiten, da asonsten das ergebnis doch bei der laufzeit deutlich abweichen dürfte Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Mai 8, 2009 Bei der Leistungsminderung spielt es überhaupt keine Rolle, ob linear oder nicht. Sollten die 20% irgendwann überschritten werden, gäbe es ohnehin einen kostenlosen Austausch. Höchstens Du glaubst an einen plötzlichen Abfall von 10% schon nach 5 Jahren. Aber da kann ich Dich beruhigen. Bei den Wechselrichtern habe ich extra 2 Ausfälle (was ja letzlich eine Durchschnittsausfallzeit von 6,67 Jahren bedeuten würde) angesetzt. Aber bitte, dann nimm halt statt 100,-- p.a. 150,--. Macht das Kraut nicht wirklich fett. Für eine unterdurchschnittliche Dynamisierung spricht außerdem die generelle Verbilligung der Anlagen, die sich den künftig reduzierten Einspeisevergütungen anpassen müssen. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball Mai 8, 2009 · bearbeitet Mai 8, 2009 von fireball Die 1117KWp sind zu hoch angesetzt,m.M nach und in den meisten Foren die ich bisher verfolge bezüglich Solaranlage rechnen die meisten zwischen 900 und 950kwp an guten Standorten. Nicht das ich dir deine 1117 nicht glaube, aber es sollte ja ein Durchschnittswert sein den wir hier veranlagen. Wenn ich jetzt hier 950x13,16=12502 Im Jahr 2009 werden die Vergütungssätze im Vergleich zum Jahr 2008 zunächst um ca. 8 % gesenkt (bei Anlagen über 1000 kW um 25 %). • bis 30 kW: 43,01 Cent/kWh • 30 - 100 kW: 40,91 Cent/kWh • 100 kW - 1 MW: 39,58 Cent/kWh • über 1 MW: 33,0 Cent/kWh • Freilandanlagen: 31,94 Cent/kWh Also 12502x33,0cent=4215,66 Einspeisevergütung 1) Abschreibung linear 20 Jahre - p.a. 2.500,-- 2) Versicherung - p.a. 120,-- 3) 1% Leistungsminderung - p.a. 42,-- 4) Geplante 2 Reparaturen für Wechselrichter bei 2 Stück mit je 500,-- (gesamt 2.000,--) - p.a. 100,-- Ergibt: 4.216,-- minus 2.762,- =1454,-- = 2,91% Ertrag. Bitte eventuelle Fehler zu korrigieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag