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Carlos

Haben die deutschen Politiker Sachverständnis?

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Berd001
Der durchschnittliche Sachverstand der Bundestagsabgeordneten ist mit Sicherheit höher als der der Bevölkerung. Denn auch wenn immer - für mich unverständlicherweise - abfällig über Juristen, Lehrer, Politikwissenschaftler und andere Gruppen gesprochen wird: Studiert haben sie alle und das ist zwar keine hinreichende Bedingung, aber zumindest ein guter Indikator für ein gewisses Level an Bildung und Intelligenz.

 

Hallo erstmal...

 

Bildung und "Sachverstand" erwirbt man sich nicht ausschließlich mit einem Studium. Und so etwas wie einen "pauschalen" Sachverstand gibt es nicht.

 

Gruß

Berd

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el galleta
Meinst du allen Ernstes, wer studiert hat mehr Sachverstand?

Ähm, natürlich. Wer studiert, versteht danach mehr von der studierten Sache. Er hat dann mehr Sachverstand. Wo ist das Problem?

 

saludos,

el galleta

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Black Jack
Ähm, natürlich. Wer studiert, versteht danach mehr von der studierten Sache. Er hat dann mehr Sachverstand. Wo ist das Problem?

 

saludos,

el galleta

 

Er hat mehr Sachverstand als...??? Als wer???

 

Er hat, wenn er ein entsprechendes Fach studiert hat sicherlich Sachverstand, aber nicht mehr Sachverstand.

 

BJ

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el galleta
Er hat mehr Sachverstand als...??? Als wer???

Als er selbst vorher und in der Regel auch als alle anderen, die das nicht studiert haben.

 

Er hat, wenn er ein entsprechendes Fach studiert hat sicherlich Sachverstand, aber nicht mehr Sachverstand.

Ich denke, dass ein (studierter) Arzt sowohl mehr medizinischen Sachverstand hat als vorher und auch mehr als meine altersweise, aber unstudierte Oma. Gern kannst Du mir auch einen Chirurgen, Verfassungsrichter, ... nennen, der seinen Sachverstand nicht aus einem Studium hat.

 

saludos,

el galleta

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DON
Hallo erstmal...

 

egal was man von Edmund Stoiber hält, er hat Jura und Politik studiert und promoviert.

Das dies nichts über eine Befähigung zu einem politischen Amt aussagen muß, ist ein anderes Thema. Es gibt noch mehr studierte Politiker, die lieber einen anderen Beruf hätten ergreifen sollen.

 

Gruß

Berd

Hi Bernd, alles klar? :P

 

Mein Beispiel mit Stoiber war eher aufs Vitamin B als auf seine Bildung bezogen, die ich ihm nicht abstreiten will. Nur denke ich, dass er niemals so weit gekommen wäre ohne den Einfluss von F-J Strauß, dessen politischer Ziehsohn er war.

 

 

Machs gut

DON

 

 

 

Er hat mehr Sachverstand als...??? Als wer???

 

Er hat, wenn er ein entsprechendes Fach studiert hat sicherlich Sachverstand, aber nicht mehr Sachverstand.

 

BJ

 

Doch. Er hat mehr Sachverstand als jemand, der sein Fach nicht studiert hat, und das gilt für die allermeisten Hochschulfächer.

Ein miserabler studierter Mathematiker wird immer mehr Sachverstand auf seinem Gebiet haben als ein Hauptschüler mit 1ern in Mathe.

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Black Jack
· bearbeitet von Black Jack
Ein miserabler studierter Mathematiker wird immer mehr Sachverstand auf seinem Gebiet haben als ein Hauptschüler mit 1ern in Mathe.

 

Natürlich hat er das, ist jedoch hier nicht das Thema.

 

Nochmal zur Erinnerung, hier gehts um Sachverstand bei Politikern. Und da fällt mir auf die Schnelle keiner ein, der durch ein Studium mehr Sachverstand hatte als ein Politiker ohne Studium.

 

 

Wobei sich mir die Frage stellt, ob ein Politiker überhaupt Sachverstand benötigt? Gefragt sind doch ganz andere Qualitäten, zumindest auf Bundesebene.

 

 

BJ

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el galleta
Nochmal zur Erinnerung, hier gehts um Sachverstand bei Politikern. Und da fällt mir auf die Schnelle keiner ein, der durch ein Studium mehr Sachverstand hatte als ein Politiker ohne Studium.

Für mich gehören Abgeordnete zu den Politikern.

 

saludos,

el galleta

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ipl
@ipl

 

Ganz ehrlich, so etwas dussliges habe ich lange nicht gelesen. Was hat denn Sachverstand mit einem Hauptschulabschluss zu tun?

 

Meinst du allen Ernstes, wer studiert hat mehr Sachverstand?

Öh. JA!?!?!?!!!

 

Wozu studiert man eigentlich überhaupt, wenn nicht um sich Sachverstand anzueignen (und das später evtl. mit dem Abschluss beweisen zu können)??

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Duder

Der Mensch ist scheinbar ohne Diplom oder Master nur halb so viel wert. Sehr traurige Sichtweise.

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ipl
Für deine Mutter tut es mir leid. Aber wie talentiert sie auch sein mag, ohne entsprechende Bildung hat sie die Bildung eben nicht. Egal, woran es lag. Es sollen ja nicht die Menschen selbst abgewertet werden, sondern es ging in der Diskussion um den Sachverstand. Und da reichen 1en an der Hauptschule eben nicht unbedingt aus.
Der Mensch ist scheinbar ohne Diplom oder Master nur halb so viel wert. Sehr traurige Sichtweise.

Im Studium lernt man zumindest das Lesen.

 

Bei manchen scheint sich das Erlernen der Schrift auf das Schreiben beschränkt zu haben.

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Berd001
Natürlich hat er das, ist jedoch hier nicht das Thema.

 

Nochmal zur Erinnerung, hier gehts um Sachverstand bei Politikern. Und da fällt mir auf die Schnelle keiner ein, der durch ein Studium mehr Sachverstand hatte als ein Politiker ohne Studium.

 

Wobei sich mir die Frage stellt, ob ein Politiker überhaupt Sachverstand benötigt? Gefragt sind doch ganz andere Qualitäten, zumindest auf Bundesebene.

 

BJ

 

Hallo erstmal...

 

Welche Art von Sachverstand glaubt Ihr eigentlich, benötigt ein Politiker?

Ein einfacher Abgeordneter benötigt doch sicherlich ganz andere Kompetenzen als ein Fraktionsvorsitzender, Wirtschaftsminister oder Bundeskanzler. Gerade als Funktionsträger - etwa Minister - ist Sachverstand bezogen auf den eigenen Aufgabenbereich sicher nicht verkehrt. Aber wer hat den schon? Vielleicht ist dort eher Führungsqualität angesagt. Sachverstand und Kompetenz sollten sich im günstigsten Falle im Ministerium finden.

 

Gruß

Berd

 

Hi Bernd, alles klar? :P

 

Mein Beispiel mit Stoiber war eher aufs Vitamin B als auf seine Bildung bezogen, die ich ihm nicht abstreiten will. Nur denke ich, dass er niemals so weit gekommen wäre ohne den Einfluss von F-J Strauß, dessen politischer Ziehsohn er war.

 

Machs gut

DON

 

 

Hallo erstmal...

 

Da hast Du natürlich Recht.

Ohne Vitamin B geht in der Politik gar nichts. Oder glaubt jemand, man könne in einer Partei, ohne sich anzupassen und den Führungskräften nicht negativ aufzufallen, etwas erreichen? Unsere heutige Bundeskanzlerin wurde z. B. jahrelang von Helmut Kohl "Mein Mädchen" genannt und auch so behandelt. Sie hat es ausgehalten, alle möglichen Konkurrenten weggemobbt (einer davon ist heute Bundesinnenminister, ein anderer Friedrich Merz) und darf nun unsere Republik regieren.

 

Gruß

Berd

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Orwell
Interessant. Welche Höhe sollte das ungefähr haben?

 

 

 

Mit "alle" meinte ich alle der davor genannten Gruppen. Es haben natürlich nicht alle Bundestagsabgeordneten studiert, die Akademikerquote ist aber mit ca. 70% extrem überdurchschnittlich (Quelle 2003). In der Gesamtbevölkerung sind es bei den aktuellen Jahrgängen glaube ich etwas über 20%.

 

70 % Akademikerquote und ebenso viele Sozialfälle. Nur fällt es nicht auf, weil sie Sozialhilfe Deluxe beziehen. Mehrere tausend Euro im Monat - vom Steuerzahler abgepresst.

 

So wie der hier (studiert immer noch)...

 

Nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag kassiert Annen erst einmal 30 672 Euro Übergangsgeld. Und: In nur vier Jahren als Abgeordneter hat er geschafft, wofür ein Arbeitnehmer 28 Jahre braucht: 750,15 Euro Pension mit 67!

 

http://www.bild.de/BILD/politik/2009/04/22...an-der-uni.html

 

Ich halte ein bedingungsloses Grundeinkommen für eine gute Idee. Habe ich deinen Glauben an die Intelligenz der Menschheit erschüttert? *g*

 

 

800 Grundeinkommen. Was kostet dann die Müllabfuhr? 100 im Monat?

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ipl
· bearbeitet von ipl

 

800 Grundeinkommen. Was kostet dann die Müllabfuhr? 100 im Monat?

Ich hoffe, das sollte keine Entgegnung auf meinen Beitrag sein, obwohl du mich zitiert hast. ^^ Ich favorisiere ja höchstens Hartz IV Niveau als Grundeinkommen, und eher noch weniger. Das darf auf keinen Fall ein auch nur im entferntesten angenehmes Leben ermöglichen, sonst verschwindet der Arbeitsanreiz.

 

Es ist das Geld, das sowieso jeder bekommt, entweder aus seinem Job oder vom Staat, bei uns verhungert niemand. Wozu also noch groß Bürokratie drum rum fabrizieren, mit endlosen Formularen, Meldepflichten, Kontrollen...

 

Nach Deiner Rechnung würden alle "gehaltszahlenden" Einrichtungen (Unternehmen, Behörden usw.) erst einmal entlastet werden. Für wen sollten dann Steuern erhöht werden und wie sollte man dies "gerecht" gestalten?

Äh, welche Rechnung? Ich hab keine aufgestellt (und habs auch nicht vor, dazu habe ich mich nicht gründlich genug damit beschäftigt). Ich habe nicht gesagt, dass irgendwer direkt finanziell entlastet wird und schon gar nicht die gehaltszahlenden Einrichtungen. Entlastet wird hier indirekt der Steuerzahler, weil er weniger Beamte durchfüttern muss. Die Steuererhöhung erfolgt letztendlich nur, um den Leuten wieder das zu geben, was die Steuererhöhung genommen hat, nur diesmal als Grundeinkommen. Idealerweise sollte das für jeden Einzelnen ein Nullsummenspiel sein - wird es aber bei einer praktischen Umsetzung natürlich nicht.

 

Wie das konkret gestaltet werden sollte - keine Ahnung, ich muss das ja nicht gestalten. Auf jeden Fall sollten Einkommensfreibeträge stark reduziert werden. Also wenn du konkrete Probleme bei dem Grundeinkommen nennst, würde ich darüber nachdenken, aber so generell einen "Plan zur gerechten Gestaltung des Grundeinkommens" werde ich jetzt nicht vorlegen.

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Berd001
Äh, welche Rechnung? Ich hab keine aufgestellt (und habs auch nicht vor, dazu habe ich mich nicht gründlich genug damit beschäftigt). Ich habe nicht gesagt, dass irgendwer direkt finanziell entlastet wird und schon gar nicht die gehaltszahlenden Einrichtungen. Entlastet wird hier indirekt der Steuerzahler, weil er weniger Beamte durchfüttern muss. Die Steuererhöhung erfolgt letztendlich nur, um den Leuten wieder das zu geben, was die Steuererhöhung genommen hat, nur diesmal als Grundeinkommen. Idealerweise sollte das für jeden Einzelnen ein Nullsummenspiel sein - wird es aber bei einer praktischen Umsetzung natürlich nicht.

 

Wie das konkret gestaltet werden sollte - keine Ahnung, ich muss das ja nicht gestalten. Auf jeden Fall sollten Einkommensfreibeträge stark reduziert werden. Also wenn du konkrete Probleme bei dem Grundeinkommen nennst, würde ich darüber nachdenken, aber so generell einen "Plan zur gerechten Gestaltung des Grundeinkommens" werde ich jetzt nicht vorlegen.

 

 

Hallo erstmal....

 

Dann nennen wir es halt Beispiel: ipl: Natürlich müsste das über höhere Steuern finanziert werden, aber man könnte das möglichst neutral gestalten. Ob ich netto 2000 Euro verdiene oder 400 Euro Grundeinkommen erhalte und netto nur noch 1600 Euro verdiene, ist mir ja egal. Dürfte aber den Verwaltungsaufwand für die ganzen Bedürftigkeitsprüfungen minimieren.

 

Nach Deinem "Beispiel" werden Gehaltszahler entlastet (statt 2000 Euro 1600 Euro zahlen). Die 400 Euro Grundeinkommen kämen dann vom Staat. Also nochmal: Wem willst Du die Steuern erhöhen, um diese 400 Euro zu finanzieren, um die Du Unternehmen und öffentliche Hand in Deinem Beispiel entlastest.

 

Übrigens - und das kannst Du bei Hans-Werner Sinn nachlesen, ist die deutsche Bürokratie weitaus schlanker als ihr immer vorgeworfen wird und auch effizienter als viele annehmen. Und Hans-Werner Sinn ist nun wirklich kein Lobbyist deutschen Beamtentums. Also Pauschalurteile über Beamte in Deutschland sollten Menschen mit "Sachverstand" eigentlich unterlassen.

 

Gruß

Berd

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DON
Nach Deinem "Beispiel" werden Gehaltszahler entlastet (statt 2000 Euro 1600 Euro zahlen).

 

Schreibt er doch gar nicht. Das Stichwort ist NETTO. Gehaltszahler zahlen genauso viel wie vorher, nur Gehaltsnehmer zahlen 400 EUR mehr an Steuern vom Bruttogehalt, welche sie über das Basiseinkommen zurückerhalten. Alles sehr vereinfacht dargestellt, aber so hab ichs zumindest verstanden :-

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Berd001
Schreibt er doch gar nicht. Das Stichwort ist NETTO. Gehaltszahler zahlen genauso viel wie vorher, nur Gehaltsnehmer zahlen 400 EUR mehr an Steuern vom Bruttogehalt, welche sie über das Basiseinkommen zurückerhalten. Alles sehr vereinfacht dargestellt, aber so hab ichs zumindest verstanden :-

 

 

Hallo erstmal...

 

Ok.

Führt aber wohl zu mehr Bürokratie. Denn alle Personen, die arbeiten, erhalten ihr Gehalt sozusagen von zwei Stellen, das muß administriert werden. Und alle Personen, die nicht arbeiten, erhalten wie zuvor "ein Basiseinkommen". Ob das so heißt oder Hartz IV, ist egal.

 

Gruß

Berd

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che

mal zurück zur frage... ich denke, dass viele menschen, die politiker allgemein schlecht bewerten sich zum einen selber überschätzen und die politiker und ihren "beruf" im allgemeinen unterschätzen.

 

es gibt viele von denen ich auch nichts halte, aber das liegt in der regel eher daran, dass ich eine andere meinung habe, den menschen persönlich nicht mag oder ihm nicht traue. aber die tatsache, dass wir die meinungsvielfalt haben und viele menschen viele unterschiedliche meinungen zum selben thema haben, rechtfertig die meinungsvielfalt in der politik, so abstrus diese auch oft klingen mag und so negativ man über politiker x auch denken möchte.

 

über meinungen diskutieren, seine eigene meinung haben und andere von überzeugen wollen ist alles ok... genau das ist politik in meinen augen! aber zu sagen das eine oder das ander sei richtig und anders dürfe man nicht denken, weil das andere falsch ist - das ist in meinen augen schlechter stil und verstösst gegen die grundregeln der politik! in deutschland wird sowieso zuviel gemeckert und ganz besonders in der politik!

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ipl
· bearbeitet von ipl
Schreibt er doch gar nicht. Das Stichwort ist NETTO. Gehaltszahler zahlen genauso viel wie vorher, nur Gehaltsnehmer zahlen 400 EUR mehr an Steuern vom Bruttogehalt, welche sie über das Basiseinkommen zurückerhalten. Alles sehr vereinfacht dargestellt, aber so hab ichs zumindest verstanden :-

So einfach wars auch gemeint. ^^

 

Ok.

Führt aber wohl zu mehr Bürokratie. Denn alle Personen, die arbeiten, erhalten ihr Gehalt sozusagen von zwei Stellen, das muß administriert werden. Und alle Personen, die nicht arbeiten, erhalten wie zuvor "ein Basiseinkommen". Ob das so heißt oder Hartz IV, ist egal.

Die Steuern werden schon erhoben. Werden es prozentual mehr Steuern, bleibt der Aufwand konstant, ist ja egal. Jedem Bürger in Deutschland monatlich X Euro zu überweisen kostet ein kleines Programm plus Kontodaten erfragen. Was entfällt, ist eben die Verwaltung von dem ganzen Kram, denn was muss hier überhaupt noch verwaltet werden? Positiver Effekt nebenbei: höhere Arbeitsanreize, da das Grundeinkommen bei Arbeitsaufnahme im Gegensatz zu Hartz IV ja nicht gekürzt wird und man von der Arbeit viel mehr hat.

 

Was dagegen spricht, ist die breitere Steuerbasis, denn 8000 Euro Freibetrag ist dann nicht mehr (weil es mit Grundeinkommen schon über 12000 Euro wären). Die Leute, die durch niedrigere Freibeträge nun besteuert werden müssten, erhöhen den Aufwand. Wäre halt die Frage, welcher dieser Aufwände größer ist...

 

Das war mein letzter (offtopic-)Beitrag zum Grundeinkommen in diesem Thread. Falls da noch Diskussionsbedarf besteht, kann ja jemand einen eigenen Thread starten. Ich sage aber gleich, ich bin vom 1. bis 10. Mai im Urlaub, werde mich daran in der Zeit also nicht beteiligen können.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos
Hallo erstmal...

 

Jeder Berufspolitiker wird alles tun, um möglichst erfolgreich in seinem Beruf zu sein. Da sind Ehrlichkeit, Sachverstand und auch Idealismus nicht immer förderlich. Die Lektüre von "Il Principe" dagegen schon.

 

Gruß

Berd

 

Sorry, aus verschiedenen Gründen komme ich erst jetzt dazu hier wieder reinzuschauen.

 

Mag sein, dass ich ein Idealist bin. Aber ich weigere mich zu akzeptieren, dass die Gesellschaft es so hinnimmt, Politiker als Jongleure wie Du es beschreibst, als normal anzunehmen! Wenn ich Politiker wäre, müsste ich aufpassen gewisse Grundregeln einzuhalten (Richtlinien der Partei beachten, Hierarchie der Partei berücksichtigen, allgemeine Ideologie nicht aus den Augen zu verlieren, Worte gewählt auszusprechen damit sie nicht fehlgedeutet oder "im Munde verdreht" werden können, und lauter solche Sachen) aber Ehrlichkeit (mir selber und den Wählern gegenüber) und ein Mindestmass an Sachverstand (d.h. wissen, worüber man gerade redet), das wäre für mich Grundvoraussetzung.

 

Missversteh' mich nicht, Berd, ich wettere nicht gegen das was Deine Einstellung ist, sondern gegen die weitläufige Meinung die Du mit Deinen Worten da vertreten hast.

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Carlos
Ab wann ist man nach eurer Vorstellung Politiker? Jeder hat die Möglichkeit, in eine Partei einzutreten und bei der Kommunalpolitik mitzumachen und es käme vermutlich keiner auf die Idee, einem Menschen für diesen Schritt den Sachverstand abzusprechen, den man vorher bei der Person gesehen hat. Vermutlich zielt die Frage also eher darauf ab, ob Politiker egal welcher Ebene Dinge aus wahltaktischen Gründen entgegen ihrer auf Basis des Sachverstandes und persönlicher Weltanschauung gebildeten persönlichen Meinung äußern.

 

Ja, das war meine Absicht.

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Carlos
Allgemein denke ich, dass für den Aufstieg in einer Partei weniger die Bildung als Vitamin B notwendig ist.

 

Die sogenannten "Seilschaften"...

 

 

 

Grundsätzlich ist es innerhalb der rechtlichen Grenzen Entscheidung des Unternehmens, was für Risiken eingegangen werden, die Bankenbranche nimmt aus bekanntem Grund aber eine Sonderstellung ein. Dass Politiker die implizite Verpflichtung der Bürger als Bürgen riskanter privatwirtschaftlicher Geschäfte kritisieren ist nur vernünftig und zeugt nicht von mangelnden Sachverstand.

 

Wieso? Die DBank hat doch gar nicht die Bürgschaft der deutschen Bürger in Anspruch genommen! Das ist doch der grundlegende Sachverhalt des Ganzen, wird das komplett zur Seite geschoben?

 

 

Für mich gehören Abgeordnete zu den Politikern.

 

saludos,

el galleta

 

Natürlich, was sollten sie sonst sein?

 

 

Der Mensch ist scheinbar ohne Diplom oder Master nur halb so viel wert. Sehr traurige Sichtweise.

 

Das behauptet keiner. Es wird nur gesagt, wer studiert hat muss zwangsläufig einen anderen (breitgefächerten) mentalen Horizont haben als die, die nicht studiert haben. Das heist nicht, das ein nichtstudierter Dachdecker oder Bäckermeister nur "halbsoviel Wert ist" wie ein Chirurg. Bloss die Ebenen der Perspektiven sind anders.

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Carlos
Hallo erstmal...

 

Welche Art von Sachverstand glaubt Ihr eigentlich, benötigt ein Politiker?

Ein einfacher Abgeordneter benötigt doch sicherlich ganz andere Kompetenzen als ein Fraktionsvorsitzender, Wirtschaftsminister oder Bundeskanzler. Gerade als Funktionsträger - etwa Minister - ist Sachverstand bezogen auf den eigenen Aufgabenbereich sicher nicht verkehrt. Aber wer hat den schon? Vielleicht ist dort eher Führungsqualität angesagt. Sachverstand und Kompetenz sollten sich im günstigsten Falle im Ministerium finden.

 

Gruß

Berd

 

Natürlich gibt es auch in der Politik verschiedene Ebenen des "Sachverstandes". Ein Politiker auf lokaler Ebene hat zwangsläufig andere (geringere) Anforderungen zu bewältigen als ein Bundestagsabgeordneter, das ist selbstredend. Wenn ich von "Sachverstand" rede, dann meine ich Verstand zu dem, was der Betreffende gerade geäussert hat. Natürlich kann man von einem Politiker (selbst von einem Minister) nicht verlangen, er habe von allen politischen Aspekten Sachverständnis, um öffentlich Meinungen abzugeben. Der Aussenminister wird sich hüten, in der Öffentlichkeit Meinungen über Finanzen oder Wirtschaft abzugeben (obwohl er da natürlich auch gewisse Grundkenntnisse hat).

 

 

 

mal zurück zur frage... ich denke, dass viele menschen, die politiker allgemein schlecht bewerten sich zum einen selber überschätzen und die politiker und ihren "beruf" im allgemeinen unterschätzen.

 

Ob ich mich selber überschätze weiss ich nicht. Mag sein. Aber die meisten Politiker unterschätze ich bestimmt nicht. Mit wenigen Ausnahmen sind sie ein "notwendiges Übel" der Demokratie, ich hoffe dass dies jetzt richtig interpretiert wird...

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant

....................................

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
Für mich gehören Abgeordnete zu den Politikern.

Natürlich, was sollten sie sonst sein?

Eben. Deshalb ist diese Aussage völlig haltlos:

 

Nochmal zur Erinnerung, hier gehts um Sachverstand bei Politikern. Und da fällt mir auf die Schnelle keiner ein, der durch ein Studium mehr Sachverstand hatte als ein Politiker ohne Studium.

 

Die Legislative produziert unsere Gesetze. Mir ist nicht ersichtlich, warum ein Wirtschaftswissenschaftler im Bezug auf Konjunkturpakete oder ein Lehrer in Bezug auf Bildungsreformen nicht einen jeweils höheren Sachverstand haben sollte als der (EDIT: beispielsweise) Abiturient neben ihm.

 

saludos,

el galleta

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