Orwell Februar 15, 2009 Auch wenn es ein bisschen off-topic scheint: es erstaunt mich, dass es im Forum so wenig Leute gibt die konsequent liberal (und damit mein ich nicht liberal im F.D.P.-Sinne) denken und die Regulierungen sehen, die bestimmte Sachen in der Finanzkrise auch erst hervorgerufen haben. Wertpapieranleger sind so. Wertpapiere können wertlos werden, weil die Emittenten pleite gehen können. Also möchten Wertpapierinvestoren die große Pleite so weit wie möglich hinaus zögern. Ergo sind Wertpapieranleger de facto immer Etatisten. Goldbugs sind dagegen ganz anders drauf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Börsengewinner Februar 15, 2009 · bearbeitet Februar 15, 2009 von Börsengewinner Um es mal deutlich zu sagen. Ohne die Keditvergabe der Banken implodiert unsere Wirtschaft. Es würde zu einer totalen Verarmungen der Menschen mit all ihren folgen wie, Anarchie, Kriege, Hungersnöte usw kommen. Willst du das? Oder willst du vielleicht einige Jahre deinen Wohlstand einschränken um warscheinlich danach noch eine höhere Lebensqualität wie eh schon zu haben.... ich hab doch nicht gesagt, dass es keine Banken bzw. Kreditvergabe mehr geben soll, das wäre ja ein Rückfall in die Steinzeit. Aber warum muss man stur auf dem Erhalt von maroden Banken beharren und läßt sie nicht einfach sterben und läßt dafür neue Banken entstehen, die sich völlig jungfräulich und ohne Altlasten dem Markt darbieten können. Was hat man nun schon in diese Sch... Hype Real Estate an Geld reingepumpt und ein Ende ist immer noch nicht in Sicht. Warum ließ man diese Bank nicht einfach verrecken so wie die Amis es mit Lehmann Brothers gemacht haben und hat das Geld nicht lieber in einen Neu-Anfang reingesteckt, sprich motivierten Bankern als Investitionsgrundlage gegeben, um neue Banken entstehen zu lassen. Es hat in der Wirtschaftshistorie schon oft Fälle gegeben, wo Firmen insolvent waren und gerade durch die Insolvenz ein Neu-Anfang bewirkt wurde anstatt einen "Krebskranken" künstlich am Leben zu erhalten, obwohl er nicht mehr lebensfähig ist. Manchmal ist es preisgünstiger, ein altes, marodes Haus abzureißen und ein neues zu bauen statt Unmengen an Geld in die Renovierung reinzustecken. Das Problem ist doch, dass hier Lobbyisten am Werk sind, die die Entscheidungsträger über Steuergelder fest im Griff haben... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obalaa Februar 15, 2009 ich hab doch nicht gesagt, dass es keine Banken bzw. Kreditvergabe mehr geben soll, das wäre ja ein Rückfall in die Steinzeit. Aber warum muss man stur auf dem Erhalt von maroden Banken beharren und läßt sie nicht einfach sterben und läßt dafür neue Banken entstehen, die sich völlig jungfräulich und ohne Altlasten dem Markt darbieten können. Was hat man nun schon in diese Sch... Hype Real Estate an Geld reingepumpt und ein Ende ist immer noch nicht in Sicht. Warum ließ man diese Bank nicht einfach verrecken so wie die Amis es mit Lehmann Brothers gemacht haben und hat das Geld nicht lieber in einen Neu-Anfang reingesteckt, sprich motivierten Bankern als Investitionsgrundlage gegeben, um neue Banken entstehen zu lassen. Es hat in der Wirtschaftshistorie schon oft Fälle gegeben, wo Firmen insolvent waren und gerade durch die Insolvenz ein Neu-Anfang bewirkt wurde anstatt einen "Krebskranken" künstlich am Leben zu erhalten, obwohl er nicht mehr lebensfähig ist. Manchmal ist es preisgünstiger, ein altes, marodes Haus abzureißen und ein neues zu bauen statt Unmengen an Geld in die Renovierung reinzustecken. Das Problem ist doch, dass hier Lobbyisten am Werk sind, die die Entscheidungsträger über Steuergelder fest im Griff haben... An der HRE hat der deutsche Staat ein großes Interesse weil er diesen Versichert. So funktioniert das nicht. Wenn weitere Banken zusammenbrechen bricht auch der Intermarketbereich zusammen und keine Bank könnte mehr ihre täglichen Geschäfte abwickeln. Es ist eben alles ein großer Kreislauf der darauf aufbaut das Banken Kedite vergeben und damit die Wirtschaftsexpansion finanzieren. Die für unseren Wohlstand Grundlegend ist. Ich will jedenfalls keine Wirtschaftliche Depression in meinem Leben miterleben wollen. Und deshalb bin ich der Meinung Banken stützen das sie Zeit haben ihre Strukturen zu optimieren, Autobauer und z.B. Schäffler umgehen lassen. Der Laden hat 23 Millarden Euro Schulden. Okay daran sind Banken Schuld weil sie die Kedite für die Übernahme von Conti zu leichtfertig vergeben haben! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Februar 15, 2009 Ich will jedenfalls keine Wirtschaftliche Depression in meinem Leben miterleben wollen. Das wirst du, ganz sicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder Februar 15, 2009 · bearbeitet Februar 15, 2009 von Duder Naja, irgendwie muss der Mann ja Aufmerksamkeit erzeugt, damit sich sein Buch verkauft. Er denkt eben nur wirtschaftlich, zumindest auf die ein oder andere Art und Weise. Ansonsten hat der Mann mit seiner Aussage " Das System wird kollabieren", vollkommen Recht. Die Chinesen müssten nur einen Hebel umlegen und morgen wäre schon alles vorbei Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Februar 15, 2009 ein mann wird oft fotografiert weil er zufällig an der richtigen stelle steht, schreibt darüber lächerlicherweise ein buch und ihr diskutiert auch noch darüber? wenn ich kritische stimmen zu unserem geldsystem lesen will gibts dafür leute, die sich durch ihre gedanken hervorgetan haben. nicht dadurch, dass sie im weg standen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Februar 15, 2009 Das Problem ist doch, dass hier Lobbyisten am Werk sind, die die Entscheidungsträger über Steuergelder fest im Griff haben... Um es im Klartext auszudrücken: Meinst Du, Obama ist auch nur eine "Marionette" dieser Entscheidungsträger? Wenn nicht, wer? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obalaa Februar 15, 2009 · bearbeitet Februar 15, 2009 von obalaa Das wirst du, ganz sicher. Dann hatte ich eine schöner Jugend als Du! REZESSION ---- DEPRESSION---- STAATSBANKROTT schwache Wirtschaft, Unternehmenskonkurse, Strukturkrisen, hohe Arbeitslosigkeit, sinkende Preise, breite Verarmung, versagende Sozialsysteme, soziale Unruhen. Um mal das "worst case" Szenario anzuschneiden! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
neysee Februar 15, 2009 Um es im Klartext auszudrücken: Meinst Du, Obama ist auch nur eine "Marionette" dieser Entscheidungsträger? Wenn nicht, wer? Ich wette, beim Kopp-Verlag wird man in diese Richtung sicher fündig. Wahlweise Marionette jüdischer Zionisten, russischer Altkommunisten, von Freimaurern oder Illuminaten. Irgendwas wird da schon bei sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Februar 15, 2009 Ich habe im Haupt-Thread über die Auswirkungen der Krise zwei in dieser Beziehung sehr interessante Links eingefügt. https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...mp;#entry430816 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Börsengewinner Februar 16, 2009 · bearbeitet Februar 16, 2009 von Börsengewinner Ich wette, beim Kopp-Verlag wird man in diese Richtung sicher fündig. Wahlweise Marionette jüdischer Zionisten, russischer Altkommunisten, von Freimaurern oder Illuminaten. Irgendwas wird da schon bei sein. naja, so weit muss man sicher nicht denken bzw. sich irgendwelche Verschwörungstheorien zusammenstricken, aber wer glaubt, dass die US-amerikanische administration nach Gutdünken handelt und die Wirtschaftsmächte in keinster Weise versuchen, auf die politischen Entscheidungen Einfluß zu nehmen, der sieht die Welt durch eine rosarote Brille. Das was wir in den Nachrichten zu sehen kriegen ist doch nur für die breite Masse mundgerecht aufbereitete Medienkost bzw. Fassade. Was hinter den Kulissen abläuft kriegen wir Normal-Sterbliche doch gar nicht mit. Washington D.C. besteht nicht nur aus dem Präsidenten, sondern das ist eine gewaltige Polit-Maschinerie mit viel Einflußnahme und Lobbyismus von außen und ganz ähnlich in kleinerem Maßstab läuft das auch in Berlin oder sonstwo ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell Februar 16, 2009 Zwei ziemlich gute Beiträge über die Machtzentren in den USA aus einem "Verschwörungstheorie"-Forum. http://infokrieg.nine.ch/forum/showpost.ph...mp;postcount=58 http://infokrieg.nine.ch/forum/showpost.ph...mp;postcount=60 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AzadKing Februar 16, 2009 · bearbeitet Februar 16, 2009 von AzadKing Wenn 50 Millionen Menschen etwas Dummes sagen, bleibt es trotzdem eine Dummheit. Mehr will ich dazu nicht sagen. Er will sein Geld damit machen, ihr wohlt ein krankes System... mhhh krankes System... gefällt mir... kann man sowohl als "Krank" im physischen wie psychischen ansiedeln.. schützen... Das komische ist das die wenige Menschen es immer wieder schaffen, dass die Leute ihr System von dem nur wenige profitieren, (ja die meisten in Deutschland profitieren von den armen Ländern, und in Deutschland selbst profitieren andere auch wieder von den armen hier usw...) in das Sie geboren werden bis aufs Blut verteidigen möchten und die Scheuklappen vor den Augen haben. Guckt doch einfach mal nach Links und nach Rechts und lasst euer dummes gequatsche mal sein Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BIG BEN Februar 16, 2009 · bearbeitet Februar 16, 2009 von BIG BEN Was wollt ihr denn alle immer in Amerika. Schaut doch erst mal wie bei uns der Laden läuft. Dazu ein Buchtip von mir: http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/...yplanet-berlin/ Die etwas andere Sight-Seeing Tour durch Berlin. Auch als Hilfe zum nach Links und Rechtsgucken geeignet. Viel Spaß dabei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Februar 20, 2009 · bearbeitet Februar 20, 2009 von DrFaustus Ich finde den Bereich Inflation ganz gut. Da wird doch gut erklärt wie die Amis sich ihre Inflation schönrechnen. Teilweise wird das in Europa ja auch schon gemacht. Was ist an dem Artikel fachlich auszusetzen? Gut das mit dem "Geld schaffen" und den Zinsen ist Schwachsinn. Aber das kriegen wir auch noch hin... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vega Februar 20, 2009 Gut das mit dem "Geld schaffen" und den Zinsen ist Schwachsinn. Aber das kriegen wir auch noch hin... Warum ist das mit Zinsen Schwachsinn? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Februar 20, 2009 Ich habe das Buch zur Hälfte durch und finde es sehr unterhaltsam und auch empfehlenswert. Natürlich ist es kein wissenschaftlich recherchiertes Buch. Diesen Anspruch hat es auch nicht. Ein kleines Beispiel wo ich heut sehr schmunzeln musste: Ich habe gestern Abend in seinem Buch über 10.000 verlassene Häuser in und um Cleveland, Ohio gelesen. Über ehemals gute Wohngegenden, die nun fast verlassen sind, wo jetzt Plünderer ihr Handwerk tun und die ehemaligen Bewohner vielfach in Zeltburgen in den umliegenden Wäldern oder sonstwo hausen. Schaut mal in den aktuellen Stern auf Seite 14. Nur ein Beispiel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron Februar 20, 2009 Ich habe das Buch zur Hälfte durch und finde es sehr unterhaltsam und auch empfehlenswert.Natürlich ist es kein wissenschaftlich recherchiertes Buch. Diesen Anspruch hat es auch nicht. Ist es so voll von Halbwahrheiten, wie die Artikel in der SZ und die Einleitung vermuten lassen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Februar 20, 2009 · bearbeitet Februar 20, 2009 von Stezo Die Menschen die sich hinstellen und was von Halbwahrheiten behaupten, aber nicht aufzeigen was genau sie warum meinen, beachte ich persönlich nicht. Er schreibt mehrfach bevor er eine These aufstellt, dass es eine These ist, welche er nicht belegen kann und dass der Leser bitte diese sehr skeptisch betrachten soll, da es nur ein Gedankenspiel ist. Jedoch sind diese Gedankenspiele sehr interessant. "Was wäre wenn..." So ungefähr kannst Du Dir das vorstellen. Das geht aber nicht das ganze Buch so.(Wobei ich erst zur Hälfte durchbin) Das Buch ist jedenfalls sehr gut zu lesen. Der Stil erinnert mich ein bißchen an Wayne. Klartext. Sehr sympathisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Februar 20, 2009 Warum ist das mit Zinsen Schwachsinn? Weil nicht Zinsen Schuld an der Finanzkrise sind. Ohne Zinsen funktioniert ein Geldsystem nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron Februar 20, 2009 Er schreibt mehrfach bevor er eine These aufstellt, dass es eine These ist, welche er nicht belegen kann und dass der Leser bitte diese sehr skeptisch betrachten soll, da es nur ein Gedankenspiel ist. Das kann ich nicht Wissen, hab es ja nicht gelesen, deshalb frage ich. Meine Aussage beruht auf den von Dirk Müller in der SZ veröffentlichten Artikeln. Die haben sehr vor einem kauf des Buches abgeschreckt, da sie ,wie gesagt, voll von Halbwahrheiten waren. Ich kann es gerne konkretisieren und später hier einige Beispiele posten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Februar 20, 2009 · bearbeitet Februar 20, 2009 von Grumel Ist es so voll von Halbwahrheiten, wie die Artikel in der SZ und die Einleitung vermuten lassen? Das merkt doch keiner der sowas liest. Negative Selektion der Leser, immer das selbe bei den Krawallgrurus, egal ob sie Frick Town Otte Lang oder wie imme der da heisst heissen. Alles dasselbe Gewäsch auf unterschiedlich hohem Niveau der Kundenverarsche. Der eine fällt auf den "Börsenbecker" oder "Börsenpfarrer" der andere auf den "seriösen Professor" rein. Und nein, ich werde bestimmt keine Publikation von irgendeinem der genannten lesen um "bescheid zu wissen bevor ich darüber rede". Wobei das vielleicht unfair war gegenüber den Lesern, die meisten wollen vernüfntigerweise sicher Unterhaltung statt Informationen. Der Reiz des pseudorealen ähnlich wie beim "reality" tv, eine schöner Roman der in sich als Sachbuch verpackt ist doch gleich viel reizvoller. Gut ist das Buch wenn es diese Anforderung erfüllt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Februar 20, 2009 Wer stichfeste, belegte Informationen will ist sicherlich mit diesem Buch auf der falschen Fährte. Es soll hauptsächlich unterhalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vega Februar 20, 2009 · bearbeitet Februar 20, 2009 von Vega Weil nicht Zinsen Schuld an der Finanzkrise sind. Ohne Zinsen funktioniert ein Geldsystem nicht. An der Krise vielleicht nicht oder nicht nur. Aber wer sagt, dass wir ein ideales Geldsystem haben? Ich will auch seine Thesen nicht verteidigen, weil ich sie nicht im einzelnen kenne, aber über das Problem des Zinseszinses wird sehr häufig gesprochen und wie ich davor bereits geschrieben habe, kann ich einigen Argumenten nicht widersprechen. Wie es ohne Zinsen funktionieren soll, weiß ich auch nicht, aber das steht ja nicht zur Debatte Nur finde ich es etwas einfach, was hier die meisten(nicht alle) schreiben. Sie verteidigen unser System fast schon wie religiöse Fanatiker ihre Religin, ohne aber auch annähernd ihre Meinung zu begründen und einige Sachverhalte kritisch zu hinterfragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Börsengewinner Februar 21, 2009 Um es im Klartext auszudrücken: Meinst Du, Obama ist auch nur eine "Marionette" dieser Entscheidungsträger? Wenn nicht, wer? naja, ich denke, dass in USA derjenige Präsidentschaftskandidat die größten Chancen auf den Sieg hat, der am meisten Geld für den Wahlkampf zur Verfügung hat. Es handelt sich dabei um Summen, die ein Kandidat fast nie selbst aufbringen kann, sondern das Geld kommt überwiegend aus der Wirtschaft. Die Unternehmen betrachten das als Investition in die Zukunft, mehr muss man wohl nicht dazu sagen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag