Orwell Februar 21, 2009 · bearbeitet Februar 21, 2009 von Orwell Weil nicht Zinsen Schuld an der Finanzkrise sind. Ohne Zinsen funktioniert ein Geldsystem nicht. Das stimmt beides nicht. Vor allem sind ja die in zentralistisch-monopolistischer Manier manipulierten (Leit-)zinsen der Zentralbanken ein sehr großes Übel unserer Zeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AzadKing Februar 22, 2009 Weil nicht Zinsen Schuld an der Finanzkrise sind. Ohne Zinsen funktioniert ein Geldsystem nicht. Das System funktioniert ja auch nicht wirklich Ich verstehe das sowieso alles nicht mehr. Die Banken sind Pleite die Staaten drucken Geld geben den Banken das Geld billig und die Banken dürfen dann später wiede den Staat Geld leihen zu höhern Zinsen... und wir verschulden uns damit mehr. So ist nach der Zeit nun jeder Industriestaat hochverschuldet und kann es gar nicht mehr abbauen.. wir tun uns ja schon schwer damit die Zinsen zu zahlen... Also wo funktioniert denn das System ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
webber März 4, 2009 Hallo, was haltet ihr von dem Buch? Bin erstaunt, dass man das so schnell durchlesen kann. So kurz brauchte ich ja für kein anderes Buch. Das sagt in meinen Augen nichts über die Qualität aus, es ist halt mit einfach Worten geschrieben und deshalb schnell durch. Sind recht interessante Aspekte drinn, aber auch nen bissl Polemik :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fischbohne März 4, 2009 Eventuell könnte man den schon vorhandenen Thread hierher verschieben? https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=24910 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
webber März 4, 2009 Eventuell könnte man den schon vorhandenen Thread hierher verschieben? https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=24910 wieso hab ich das nicht gerade gefunden trotz suchfunktion gggrrrrr. kann man nicht mal die google suche hier einbinden?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Perdox März 5, 2009 Sorry, vom Prinzip her hast du ja recht, dass eine marktbereinigung nicht verkehrt wäre. aber du hast einfach keinen einblick was es bedeutet und redest so als ob du alles weißt. wenn man eine bank pleite gehen lässt geht eine andere direkt mit pleite und damit auch direkt eine versicherung siehe aig. lehmann pleite gehen zu lassen war der größte fehler und genau deshalb haben wir jetzt große probleme. wenn man deinen weg gehen würde, wären von jetzt auf gleich nicht nur alle banken sondern auch alle versicherungen und damit auch alle staaten und damit auch alle menschen pleite. man würde von vorne anfangen und es gäbe nen bösen krieg. wenn du das willst bitte, ansonsten würde ich nicht so etwas schreiben. du kannst einfach keine großen banken mehr pleite gehen lassen. man hat die wahl zwischen cholera und pest. aber eine hohe staatsverschuldung und inflation ist mit sicherheit die beste krankheit. und das die großen die verlieren aufkaufen auch das hat man gesehen, dann schau dir mal die bank of amerika an, die hat jetzt auch die pest weil sie sich angesteckt hat. sorry aber so klappt es einfach nicht... Ok, das ist deine Meinung, dass keine Bank mehr Bankrott gehen darf. ich habe meine eigene Meinung und ich sehe das anders und nicht nur ich, auch renommierte Wirstchafts-Fachleute sehen das ähnlich. Man muss doch einfach nur mal sehen, was jetzt mom. passiert. Es werden von Staaten gigantische Geldbeträge (Beträge, bei denen man vor 1 Jahr noch verwundert und ungläubig den Kopf geschüttelt hätte, das scheint jetzt plötzlich völlig normal) in das marode Banken-/Finanzsystem gepumpt. Staatsgelder sind Steuergelder, d.h. also, dass jeder "unschuldige", brave Bürger dieser Staaten und kommende Generationen von Steuerzahlern ihren Kopf dafür hinhalten müssen für die Sch... und die unbändige Gier vieler Banken, nachdem das Kartenhaus in sich zusammengebrochen ist. Sorry, aber da kriege ich einen sooooo dicken Hals. Das ist doch auch wieder nur ein Umschichten von arm nach reich. Meiner Ansicht nach wäre es viel gerechter und auch effektiver, den Markt sich selbst bereinigen zu lassen und Staatsgelder lieber mutigen und innovativ denkenden Bankengründern zur Verfügung zu stellen. Es wäre wesentlich weniger Geld dafür vonnöten als jetzt die Giftpapiere dem Steuerzahler aufzuhalsen. Geschädigt wären bei diesem Modell natürlich die Investoren, sprich Aktionäre der Banken, die den Bach runter gehen und alle anderen Gläubiger der Banken, denn im schlimmsten Fall ist das investierte Geld futsch. Aber das wäre wesentlich gerechter als alle unschuldigen Steuerzahler dafür grade stehen zu lassen. Steuerzahler, von denen viele noch nie was mit Aktien am Hut hatten. Dass Gläubiger und Aktionäre auch mal Geld in den Sand setzen, das gab es schon immer, denn Firmenpleiten gibt es seit es Firmen gibt. Das ist zwar bedauerlich, aber wer Geld verdient durch Investitionen, Kreditgeschäft (Banken) u.a. muss auch das Risiko tragen, auch mal einen Verlust einzufahren. Es geht hier einfach nur um Gerechtigkeit. Verlieren würden dabei natürlich vor allem die sog. Reichen, die Millionen/Milliarden in dem kränkelnden System investiert haben und die haben ihre Erfüllungsgehilfen längst angewiesen, das kränkelnde System vom kleinen Mann wieder aufbauen zu lassen. Wen ich mit den Erfüllungsgehilfen meine kann man sich ja denken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus März 5, 2009 Das stimmt beides nicht. Vor allem sind ja die in zentralistisch-monopolistischer Manier manipulierten (Leit-)zinsen der Zentralbanken ein sehr großes Übel unserer Zeit. Achja, dann erklär mir doch bitte mal, wie ein Unternehmen eine Investition tätigen soll, wenn es keinen Kredit bekommt. Und es wird keinen Kredit bekommen, da ja niemand sein Geld risikoreich für 0% verleiht... Ok, ich vielleicht der falsche Thread, aber das Problem das iommernoch viele "Zinsgegner" nicht sehen (wollen) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vega März 5, 2009 Achja, dann erklär mir doch bitte mal, wie ein Unternehmen eine Investition tätigen soll, wenn es keinen Kredit bekommt. Und es wird keinen Kredit bekommen, da ja niemand sein Geld risikoreich für 0% verleiht...Ok, ich vielleicht der falsche Thread, aber das Problem das iommernoch viele "Zinsgegner" nicht sehen (wollen) Ich bin weder ein Befürworter der Zinskritiker, noch ein Gegner. Wie wärs, wenn jeder der Kredite vergeben will, und damit aus seinem Geld mehr machen will, zwangsläufig am Gewinn partizipiert. D.h. er bekommt keine festen Zinsen, sondern einen vorher vereinbarten Teil des Gewinns. Kommt es zu einem Verlust, so muss der Unternehmer, falls er es kann diesen ausgleichen, wenn nicht, dann hat der Kreditgeber selbst einen Verlust - letzteres unterscheidet sich nicht stark von dem wie es zur Zeit ist. Es wäre zwar ein indirekter Zinseffekt immernoch da, aber er wäre extrem viel kleiner. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell März 5, 2009 Achja, dann erklär mir doch bitte mal, wie ein Unternehmen eine Investition tätigen soll, wenn es keinen Kredit bekommt. Und es wird keinen Kredit bekommen, da ja niemand sein Geld risikoreich für 0% verleiht...Ok, ich vielleicht der falsche Thread, aber das Problem das iommernoch viele "Zinsgegner" nicht sehen (wollen) Frag doch Herrn Riegel aus Bonn. WELT ONLINE: Zurück zur Krise: Auch von der Kreditklemme spüren Sie nichts? Riegel: Nein, wie sollten wir? Seit über 50 Jahren finanzieren wir unser gesamtes Wachstum aus dem Cash Flow. Seit über 50 Jahren habe ich bei einer Bank keinen Kredit mehr aufgenommen. Ich hatte 1950 ein Schlüsselerlebnis, nach dem ich mir vornahm, auf Banken künftig möglichst zu verzichten. Und das ist mir gelungen. Bei uns hatten die Kreditinstitute nie etwas zu sagen. WELT ONLINE: Was war das für ein Erlebnis? Riegel: Wir hatten kurz nach der Währungsreform ein sehr gutes Ostergeschäft. Aber einige Kunden zahlten nicht, wie sie sollten. Deshalb hatte ich das Problem, einen Kredit von 250.000 Mark rechtzeitig an die Sparkasse zurückzuzahlen. Und irgendwann marschierte hier im Werk eine Delegation der Bank auf, die mir an jeden Zuckersack, den sie im Lager fand, einen Zettel klebte mit dem Hinweis: Eigentum der Sparkasse Bonn. Da habe ich mir geschworen, mit dieser Branche in Zukunft möglichst wenig zu tun zu haben. Und das ist mir auch gelungen. Dieser Entschluss hat unser Wachstum übrigens nicht wirklich verlangsamt. Wenn auch andere Unternehmer und Anleger den Banken etwas mehr misstraut hätten, gäbe es jetzt vielleicht weniger Probleme auf der Welt. http://www.welt.de/wirtschaft/article31328...-misstraut.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus März 5, 2009 Ich bin weder ein Befürworter der Zinskritiker, noch ein Gegner. Wie wärs, wenn jeder der Kredite vergeben will, und damit aus seinem Geld mehr machen will, zwangsläufig am Gewinn partizipiert. D.h. er bekommt keine festen Zinsen, sondern einen vorher vereinbarten Teil des Gewinns. Kommt es zu einem Verlust, so muss der Unternehmer, falls er es kann diesen ausgleichen, wenn nicht, dann hat der Kreditgeber selbst einen Verlust - letzteres unterscheidet sich nicht stark von dem wie es zur Zeit ist. Es wäre zwar ein indirekter Zinseffekt immernoch da, aber er wäre extrem viel kleiner. Und der Häuslebauer? Und der Staat? Welche Gewinne schütten die aus? Mal abgesehen davon, dass das völlig unpraktikabel ist. Erzähl mal nem 5 jährigem, des 50 EUR aus seiner Spardose sparen will, dass er am Gewinn beteiligt wird... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vega März 5, 2009 · bearbeitet März 5, 2009 von Vega Und der Häuslebauer? Und der Staat?Welche Gewinne schütten die aus? Mal abgesehen davon, dass das völlig unpraktikabel ist. Erzähl mal nem 5 jährigem, des 50 EUR aus seiner Spardose sparen will, dass er am Gewinn beteiligt wird... Ein 5 jähriger soll nicht sparen. Der Staat soll sich auf Einnahmen durch Steuern konzentrieren und sich nicht so massiv verschulden - das ist ja der Sinn der Sache, darum geht es! Beim Häuslebauer fehlt mir gerade nichts ein. Sukuk ist geil, habe gehört, dass im muslimschen Raum Geld mit Geld nicht gemacht werden darf. Kannte das mit Sukuk aber noch nciht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aequitas März 5, 2009 der mensch ist nicht perfekt und kann daher kein perfektes system erschaffen... kapitalismus bzw. das geldwesen ist nicht perfekt, aber zeige ein besseres system auf, das auch funktioniert... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus März 5, 2009 Ein 5 jähriger soll nicht sparen. Nicht? Ohjee, da will man den Kindern beibringen, dass sie sparen müssen, wenn sie sich mal was Größeres kaufen wollen z.B. ein Fahrrad. Und dann kommst du und sagst, das soll man nicht? Die nächste Verschuldungsgeneration wird geboren... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker März 5, 2009 "... Dieses Horrorszenario ....ich glaube aber nicht, daß er es ganz alleine gemacht hat...). ....hab das Buch gelesen, ist ne billige Kopie von Max Otte ...der Crash. Größtenteils mau, teilweise sehr einfach gestrickt - Bildzeitungsniveau. Nicht das Geld wert, das es kostet.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron März 5, 2009 · bearbeitet März 5, 2009 von Valeron Ich bin weder ein Befürworter der Zinskritiker, noch ein Gegner. Wie wärs, wenn jeder der Kredite vergeben will, und damit aus seinem Geld mehr machen will, zwangsläufig am Gewinn partizipiert. D.h. er bekommt keine festen Zinsen, sondern einen vorher vereinbarten Teil des Gewinns. Kommt es zu einem Verlust, so muss der Unternehmer, falls er es kann diesen ausgleichen, wenn nicht, dann hat der Kreditgeber selbst einen Verlust - letzteres unterscheidet sich nicht stark von dem wie es zur Zeit ist. Es wäre zwar ein indirekter Zinseffekt immernoch da, aber er wäre extrem viel kleiner. Nichts anderes passiert, wenn ein Unternehmenan die Börse geht. Edit: Rechtschreibung berichtigt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vega März 5, 2009 Nichts anderes passiert, wenn ein Unternehmenan die Börse zu geht. Nein. Zinsen bekommt man nicht, wenn man Aktien eines Unternehmens kauft, zumindestens nicht im Sinne des Kreditzinses, sondern wenn man das Geld LEIHT und nicht permanent wie an der Börse zu Verfügung stellt. Aber wie ich schon sagte, ich will hier weder für noch gegen das Zinssystem auftreten. Es ist aber wohl jedem klar, dass unser Geldsystem mit dem Zins riesige Nachteile hat, die keiner wegdiskutieren kann. Eine bessere Alternative hat aber bislang wohl auch niemand gefunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heinketchup März 5, 2009 Aber wie ich schon sagte, ich will hier weder für noch gegen das Zinssystem auftreten. Es ist aber wohl jedem klar, dass unser Geldsystem mit dem Zins riesige Nachteile hat, die keiner wegdiskutieren kann. Eine bessere Alternative hat aber bislang wohl auch niemand gefunden. Es wurde woanders schon diskutiert: Zins ist nicht einfach ein "Feature" unseres Geldsystem, sondern eine fundamentale Eigenschaft eines freien Marktes, ob nun mit oder ohne Geld. Wenn ich zehn Ziegen hab, die aber gerade nicht dringend benötige, kann ich sie jemandem verleihen, sagen wir für ein Jahr. Das mache ich aber nicht gratis, weil damit ein gewisses Risiko verbunden ist (mein Gegenüber könnte ja ein Dieb sein, oder die Ziegen aufessen, oder einen Unfall haben) und sich die Ziege auch im besten Fall "abnutzt". Also möchte ich dafür eine gewisse Gegenleistung. Zum Beispiel fordere ich, nach einem Jahr nicht nur die zehn Ziegen zurück zu bekommen, sondern dazu noch zwei Flaschen Wein. Der entschädigt mich für Risiko und Abnutzung. Auf den Deal lassen sich Leute ein, weil sie mit den Ziegen soviel anstellen können (neue Ziegen produzieren, Milch + Käse verkaufen, Fotos schießen, ...) dass ihr Gewinn daraus höher ist und sie damit meine "Miete" bezahlen können. Ich investiere also x (10 Ziegen) und bekomme x+y zurück (Ziegen + Wein). Wenn ich jetzt aber 20 Ziegen habe, werde ich die nicht zum selben "Preis" vermieten, wie 10. Ist schließlich höheres Risiko und mehr Abnutzung. Nämlich genau das doppelte. Also werde ich annähernd das doppelte verlangen wollen. 20 Ziegen ergeben dann 4 Flaschen Wein. Tatsächlich ist meine Miete also multiplikativ, nicht additiv. Nicht mehr und nicht weniger wird mit Geld abstrahiert als "Zins" bezeichnet. Das kann ich wieder und wieder tun, den Wein wieder gegen Ziegen eintauschen, mehr Ziegen verleihen etc. Abstrakt wird dies als "Zinseszins" bezeichnet. Ob da nun Geld im Spiel ist oder nicht, spielt keine Rolle. Entscheidend ist, dass ich Dinge nur für Gegenleistung weggebe, und für mehr weggegebenes auch mehr Gegenleistung verlange. Diese zwei sehr grundlegenden Annahmen führen unweigerlich auf Zins und damit auch auf Zinseszins. Geld hin oder her. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vega März 5, 2009 · bearbeitet März 5, 2009 von Vega Es wurde woanders schon diskutiert: Zins ist nicht einfach ein "Feature" unseres Geldsystem, sondern eine fundamentale Eigenschaft eines freien Marktes, ob nun mit oder ohne Geld. Wenn ich zehn Ziegen hab, die aber gerade nicht dringend benötige, kann ich sie jemandem verleihen, sagen wir für ein Jahr. Das mache ich aber nicht gratis, weil damit ein gewisses Risiko verbunden ist (mein Gegenüber könnte ja ein Dieb sein, oder die Ziegen aufessen, oder einen Unfall haben) und sich die Ziege auch im besten Fall "abnutzt". Also möchte ich dafür eine gewisse Gegenleistung. Zum Beispiel fordere ich, nach einem Jahr nicht nur die zehn Ziegen zurück zu bekommen, sondern dazu noch zwei Flaschen Wein. Der entschädigt mich für Risiko und Abnutzung. Auf den Deal lassen sich Leute ein, weil sie mit den Ziegen soviel anstellen können (neue Ziegen produzieren, Milch + Käse verkaufen, Fotos schießen, ...) dass ihr Gewinn daraus höher ist und sie damit meine "Miete" bezahlen können. Ich investiere also x (10 Ziegen) und bekomme x+y zurück (Ziegen + Wein). Wenn ich jetzt aber 20 Ziegen habe, werde ich die nicht zum selben "Preis" vermieten, wie 10. Ist schließlich höheres Risiko und mehr Abnutzung. Nämlich genau das doppelte. Also werde ich annähernd das doppelte verlangen wollen. 20 Ziegen ergeben dann 4 Flaschen Wein. Tatsächlich ist meine Miete also multiplikativ, nicht additiv. Nicht mehr und nicht weniger wird mit Geld abstrahiert als "Zins" bezeichnet. Das kann ich wieder und wieder tun, den Wein wieder gegen Ziegen eintauschen, mehr Ziegen verleihen etc. Abstrakt wird dies als "Zinseszins" bezeichnet. Ob da nun Geld im Spiel ist oder nicht, spielt keine Rolle. Entscheidend ist, dass ich Dinge nur für Gegenleistung weggebe, und für mehr weggegebenes auch mehr Gegenleistung verlange. Diese zwei sehr grundlegenden Annahmen führen unweigerlich auf Zins und damit auch auf Zinseszins. Geld hin oder her. Du brauchst mir hier nicht zu erklären was Zins und Zineszins ist. Es geht einzig und alleine darum, dass dieser Zins-Effekt ein Problem darstellt. Und Geld ist ein Tauschmittel, das an sich keinen richtigen Wert hat. Eine Ziege und Falsche Wein haben es. Sie werden nicht auf einmal Potenzenweise mehr!! Dein Beispiel trifft absolut nicht zu. Dass die Menschen für eine Leistung eine Gegenleistung erwarten, das ist mir jedem klar, der Zins ist da allerdings problematisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heinketchup März 5, 2009 · bearbeitet März 5, 2009 von heinketchup Du brauchst mir hier nicht zu erklären was Zins und Zineszins ist. Es geht einzig und alleine darum, dass dieser Zins-Effekt ein Problem darstellt. Ich wollte mit der länglichen Ausführung nur darstellen, dass der Zins in keiner Weise zur Diskussion stehen kann, da er inhärent in jedem System vorhanden ist, in dem gehandelt wird. Eine Diskussion, dass er ein Problem ist und in irgendeiner Weise unterdrückt oder gar abgeschafft werden müsse ist daher vollkommen müßig (irrelevant). Und Geld ist ein Tauschmittel, das an sich keinen richtigen Wert hat. Eine Ziege und Falsche Wein haben es. Geld ist nur die Abstraktion der Waren, um den Handel zu vereinfachen. Es ist nunmal unpraktikabel, Ziegen durch die Weltgeschichte zu fahren. Sie werden nicht auf einmal Potenzenweise mehr!! Dein Beispiel trifft absolut nicht zu. Potenzenweise? Natürlich werden sie mehr, wenn sie investiert werden (== an jemand anderen gegeben, der damit arbeitet, und sie anschließend samt Miete zurückgibt). Je mehr ich investiere, desto mehr bekomme ich als Miete. Für jede Einheit die ich investiere, bekomme ich 1,1 Einheiten zurück. Einen Faktor. Die 10% kann man nun Miete oder Weinflasche oder Zins nennen. Und wenn ich das ganze 5 mal mache, habe ich, weil es eben ein Faktor ist, (1.1)^5 Einheiten. Die "Potenz" ist was ganz natürliches, das hat nichts mit Geld zu tun. Dass die Menschen für eine Leistung eine Gegenleistung erwarten, das ist mir jedem klar, der Zins ist da allerdings problematisch. Er ist eine direkte und recht einfache Konsequenz. Ob du ihn nun magst oder nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
webber März 19, 2009 was ist das, was Müller meint mit seiner "realen" Inflationsrate? Ist das dass http://sdw.ecb.int/home.do?chart=t1.2 hier???? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hobel April 21, 2009 · bearbeitet April 22, 2009 von Sapine Themenzusammenführung Die Visionen des Dirk Müller http://www.cashkurs.com/aktuelle-lage/ Noch einige Wochen Seitwärts-/Aufwärtskorrektur zwischen 3600 und 4700 Punkten mit unter Umständen deutlich anziehenden Notierungen. Das kann sich bis ins Frühjahr hineinziehen. Solange wir unter 5200 Punkten bleiben, handelt es sich jedoch nur um eine Korrektur. Darüber beginnt erst der „neutrale“ Bereich. Danach finaler Abverkauf. Im Moment entsteht Hoffnung, in den nächsten Wochen kann noch Gier hinzukommen. Wenn sich dann durch schlechte Meldungen wieder Enttäuschung breitmacht, folgt der große panikartige Ausverkauf. Die Kapitulation der Anleger und der Märkte, die für das Ende eines Bärenmarktes fast zwingend notwendig ist, und die wir bislang nicht gesehen haben. DAS wären dann definitiv Kaufkurse. Dieses Szenario sieht die Tiefstkurse im Sommer 2009. Danach würde die große Inflationswelle einsetzen. Was denkt ihr über dieses Szenario? Ich habe Dirk Müller in einem Interview vor einem Jahr gesehen als die Welt noch in Ordnung war, der Dax stand bei 6500 Punkten. Er prognostizierte damals laut fluchend in einem Cafe, dass ihn das Geschwafel der Politiker "Wir haben keine Rezession" nerve. In einem halt er recht: Das blosse Platzen einer Internetblase donnerte den Dax auf 2200 Punkte runter, gemessen an dem was jetzt ist sind derzeit 4600 Zähle gerade mal ein kleiner Schauer im Sommer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 April 21, 2009 ....Das blosse Platzen einer Internetblase donnerte den Dax auf 2200 Punkte runter, gemessen an dem was jetzt ist sind derzeit 4600 Zähle gerade mal ein kleiner Schauer im Sommer. Den Stand kann man ja gar nicht vergleichen damals und heute (wegen "Performance"). Da muss man schon reine Kursindizes vergleichen, am besten den SP500. Heuer kam der weiter runter als vor 6 Jahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl April 22, 2009 In einem halt er recht: Das blosse Platzen einer Internetblase donnerte den Dax auf 2200 Punkte runter Ich wundere mich, wie oft man hier sowas zu lesen bekommt. Die Krise 2001-2003 wurde vor allem durch internationale Spannungen und Kriege nach dem 11. September 2001 bestimmt und nicht durch das Platzen irgendwelcher Bläschen. Die Dotcom-Blase allein hätte die Indizes ganz sicher nicht so weit nach unten geprügelt. Da herrschte Weltuntergangsstimmung wegen der Bedrohung durch vermutete Massenvernichtungswaffen von Terrorregimes, jedes Postpäckchen mit Mehl löste einen Großalarm aus. Also bitte! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. April 22, 2009 Was denkt ihr über dieses Szenario? Ich habe Dirk Müller in einem Interview vor einem Jahr gesehen als die Welt noch in Ordnung war, der Dax stand bei 6500 Punkten. Er prognostizierte damals laut fluchend in einem Cafe, dass ihn das Geschwafel der Politiker "Wir haben keine Rezession" nerve. Wer ist "Dirk Müller"? Hab ich da irgend etwas versäumt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag