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Dagobert Duck

Wie sieht eigentlich eure AV-Strategie aus?

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Urmel
· bearbeitet von Urmel
klingt pausibel !!!!

 

werd mir das zu Herzen nehmen !!!

 

Macht ihr das bei jeder Hausse so? Oder laßt ihr das Geld jetzt erstmal noch 10 oder 15 Jahre so arbeiten? Kann ja sein, das man schon in den nächsten Jahren den ersten Schub im Depot bekommt... oder auch nicht :-)

 

P.S. ich hoffe, man driftet jetzt in diesem Thread nicht zu sehr ab - ist ja fast schon Anlagestrategie :-)

 

 

Na ja, so lange bin ich auch nicht dabei, und leider mal zum falschen Zeitpunkt ein- und ausgestiegen. Aber so zu verfahren sollte man sinnvollerweise anstreben ;) , würde ich jetzt aus meiner Erfahrung heraus so sehen. Weiß aber auch nicht, ob das wirklich "DIE LÖSUNG" ist, kann ja auch sein, daß ausgerechnet zu Deinem Rentenbeginn der ultimative Gipfel erreicht wird, und Du das Geld besser wie von Dir geplant hättest liegen lassen (wäre dann aber auch mehr "Glücksache"). Jeder muss das für sich entscheiden.... Ich denke aber, das Risiko, auf einen ganz bestimmten Zeitpunkt bzw. ein enges Zeitfenster hin an der Börse zu sparen ist zu groß.

 

Ja, ich würde schon den "ersten Schub" rausnehmen. Du weißt nie, ob und wann nochmal einer kommt ;).

Na ja, sollte aber schon ein deutlicher sein. Nach Kursrutschen dann per Sparplan wieder einsteigen....

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bohi

HI, bin zufällig auf dieses Thema der Vergangenheit gestossen und geb noch meinen senf dazu

 

meine "AV-Strategie" beruht darauf, dass ich nicht bis 65 oder 67 (oder bis dahin 70?) arbeiten will - oder besser gesagt es nicht für

realistisch halte so lange in einem stressigen job bestehen zu können. Solange es noch geht und in Ordnung ist will ich sicher weitermachen

aber mit 55 will ich im Notfall auch in der Lage sein nicht mehr arbeiten zu müssen und ggf. auch einen langsamen Ausstieg einzuleiten.

Das im Alter ein niedrigeres Einkommensniveau sein wird ist klar. Es geht mir auch nicht in erster Linie darum das Einkommen in gleicher weise

zu erhalten, sondern eher um die allgemeine Absicherung ohne auf irgendwelche Sozialhilfen angewiesen zu sein. Und eben auch insbs. darum

zeitlich früher als es der Gesetzgeber vorsieht flexibel zu sein.

 

Da meine Frau voraussichtlich kaum Rente erhalten wird spielt die Vererbbarkeit des vorhandenen Kapitals in dieser Planung auch eine gewisse Rolle,

sie sollte nicht leer ausgehen falls an meine Person gebundenen Renten wegfallen sollten.

 

Bin nun 40, also noch minimum 15 Jahre to go:

 

was

1) gesetzliche Rente

2) eigene immo zum wohnen (Finanzierung abbezahlt bis ca. 50)

3) vermietete immo (Finanzierung abbezahlt bis ca. 55, dannach Ertrag von dem man gerade so noch über die Runden kommen könnte).

4) Firmenrente

5) riester dws dynamik

6) Rücklagen in privates Depot (Aktienfonds, ETF, Einzelaktien)

7) Rücklagen für Kinder (Aktiienfonds)

 

warum

1) gesetzliche Rente: käme dann ab 65/67 dazu..(?)

2) keine Mietbelastungen, vererbbar..

3) Kapitalerhalt und Einkünfte sind "relativ" sicher. (aber Vermieter zu sein is nicht immer einfach...)

4) Firma legt was zurück, man dankt. (Entnahme ab 60 möglich, oder es íst an gesetzliche Altersrente gekoppelt, weiss nicht genau)

5) Hauptsächlich ging es darum die Förderung zu nutzen, vererbbar (Entnahme ab 60 )

6) Eigenregie, vererbbarkeit, keine Bindungen an irgendwelche Entnahmezeiten oder -mengen

7) Ausbildung/Studium sicherstellen

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Pfennigfuchser

Da ich diesen alten Thread auch interessant finde, mache ich mal mit:

 

Angestellte, 34 Jahre, verpartnert, noch keine Kinder

 

1. Gesetzliche Altersvorsorge

2. Private Altersvorsorge

3. Risikoabsicherung

4. Vermögensaufbau

 

was:

1. gesetzliche halt

 

2. a KLV Debeka von 2003

b DWS Riesterrente TopDynamik

c Immobilie

 

3. Todesfallschutz über KLV, die üblichen Versicherungen, keine BU

 

4. a Abgeltungssteuerdepot von 2008

b Vermietete Immobilie

c Fondssparpläne, Banksparplan

d Beteiligung

e Festgeld

f Tagesgeld

 

warum:

2. a ist steuerfrei und die Rendite bei der Debeka ist nicht verkehrt. Außerdem wollte ich jemanden absichern.

b Riesterförderung mitnehmen, brauchbarer Sparplan mit reduziertem AA

c siehe 4. b

 

3. bewusst keine BU, vielleicht, wenn ich Kinder zu versorgen hätte

 

4. a Das bleibt so wie es ist

b Eigentlich zur Eigennutzung gedacht wurde sie dann doch vermietet. Brachte die letzten Jahre erstaunlicherweise die 2. beste Rendite all meiner Anlagen. Kann auch selbst genutzt werden, daher auch unter 2.

c Das ist übrig und muss irgendwo hin

d Hat sich so ergeben. die zweistellige Rendite musste ich mitnehmen. Leider nur eine kleine Summe.

e War übrig. Auf Tilgung der Immokredite abgestellt, falls selbst genutzt werden soll.

f 3 Monatsgehälter + Rücklagen für Anschaffungen + Rücklagen für interessante Investments

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gnitter

Angestellt, 37, verheiratet, noch keine Kinder

 

A: Welche Produkte werden bespart?

 

1. Gesetzliche Rente

2. Fondsriester mit individueller Fondsauswahl (Allianz)

3. BAV mit AG-Beteiligung (Alte Leipziger)

4. 2* KLV, alt und steuerfrei (Provinzial Rheinland, Allianz)

5. Bausparvertrag (Wüstenrot)

6. BU mit Beitragsrückgewähr (Nürnberger)

7. Prämiensparen (Sparkasse)

 

Unbelastete Immobilie und Depot sind vorhanden, für zusätzliches Sparen reicht es aber nicht.

Im Gegenteil: Erträge werden teilweise für Sonderausgaben (Urlaube, etc.) entnommen.

 

B: Warum?

2. Bei einer Perspektive von 30 Jahren sehe ich hohe Chancen, mit den Aktienfonds selbst nach Abzug der (hohen) Gebühren jeden Riester-Banksparplan zu schlagen. Bei Abschluss kannte ich das Forum noch nicht, ob sich heute ein Anbieterwechsel noch rechnet ist für mich schwer abschätzbar.

3. Lohnt sich insbesondere, weil mein AG seine Sozialabgabenersparnis dazugibt.

4., 5. Über 4% sichere Rendite nach Steuer - was will man heute mehr...

6. In erster Linie natürlich als Absicherung; steht hier nur drin, weil der Tarif die eingezahlten Beiträge nach Ablauf wieder ausschütten wird.

7. Das muss ich gelegentlich mal prüfen, ist aber ne relativ unbedeutende Summe.

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FabMan

1) gesetzliche Rente: käme dann ab 65/67 dazu..(?)

 

Ist das so wenn man mit 55 Jahren nicht mehr einzahlt???

Was bleibt dann noch übrig?

Die Kürzungen müssten doch ettliche 10% betragen?

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Testing

1) gesetzliche Rente: käme dann ab 65/67 dazu..(?)

 

Ist das so wenn man mit 55 Jahren nicht mehr einzahlt???

Was bleibt dann noch übrig?

Die Kürzungen müssten doch ettliche 10% betragen?

 

 

Wenn man ab 55 Jahren nicht mehr einzahlt, gibt es keine Kürzung sondern "nur" keinen weiteren Aufbau mehr.

Gekürzt wird bei Inanspruchnahme der Rente VOR der individuellen Altersgrenze.

 

Gruß

Testing

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drbrunello

Interessanter Thread! Da möchte ich auch mal meine Situation mit Euch diskutieren.

 

Ehepaar, Er 45/Sie 30, kinderlos, kein Kinderwunsch, doppelverdiendende Angestellte

keine Immobilien, bisher angespartes AV-Kapital (incl. Rentenansprüche) 250 T

 

Ziele: Ggf. in ca. 15 Jahren aus dem Arbeitsleben ausscheiden und die Welt bereisen,

Wohnort im Alter: keine Festlegung

 

Altersvorsorge (ohne Absicherung- und sonstige Vermögensprodukte)

 

ER:

 

1. GRV (max. Beitrag)

2. Pensionskasse über Arbeitgeber, Eigenanteil 1300,- /a, AG Anteil ca. 4000 /a

3. (alte) pauschalversteuerte Direktversicherung 2100 /a

4. Riester TopDynamik 2100 /a

5. selbstgemanagetes Aktiendepot, jährliche Neuanlage 2000 bis 6000

6. Basisrente Asstel 600 /a

7. (geplant ab 2012) 5000 /a in 2-3 ETFs

 

SIE:

 

1. GRV

2. Riester Topdynamik 3600 /a ("überspart")

3. Direktversicherung Cosmos fondbasiert 1200 /a

4. VL Fondsparpln 500 /a

 

 

Warum

 

ER

 

1. GRV - keine Alternative

2. Pensionskasse - auch keine Alternative (aber hochgradig sinnvol durch AG Anteil)

3. attraktiver Gruppenvertrag über AG, Steuervorteile, keine Krankenversicherung fällig da PKV

4. pflegeleichtes Prodkut, durch hohen Grenzsteuersatz attraktiv

5. weils Spass macht und unter Strich auch was bringt

6. weils Bonunsmeilen gab und ich bisher zu Träge zum kündigen war.....

7. als pflegeleichte und hoffentlich ertragreiche Abrundung

 

SIE

 

1. GRV - siehe oben

2. Riester - siehe oben, zusätzlich Abgeltungssteueroptimierung

3. mit in die Ehe gebracht

4. mit in die Ehe gebracht

 

 

PS: Das mag manchen relativ viel AV erscheinen. Aber zum einen gibt es ja keine Immobilien, ein Erbe erwarte ich auch nicht und außerdem mögen wir beim Reisen

etwas Luxus, der auch etwas kosten darf.

 

Gruß

Martin

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CHX
· bearbeitet von Licuala

Die beste AV-Strategie ist es, dafür zu sorgen, daß zuverlässig Geld am Monatsende übrig bleibt. Also sicherzustellen, kontinuierlich mehr einzunehmen, als auszugeben und den genauen Überblick darüber zu bewahren.

 

Der Überhang eines Jahres stellt dann die Summe im Folgejahr dar, welche man auf verschiedene Anlageklassen verteilen kann. Bedeutsamer als die "richtige Strategie" ist, nicht über seine Verhältnisse zu leben. Die beste Rendite für die "hohe Kante" ist das, was vom Monatsgehalt übrig bleibt.

 

Diese Ansichten teile ich voll und ganz.

 

Zwar schon etwas älter der Thread, aber was soll's:

 

Mitte 40 - selbständiger Freiberufler:

 

Verwendete Produkte:

 

1. Pflichtbeiträge ins Altersversorgungswerk

2. Tagesgeld

3. Aktien-ETF

 

Warum?

 

1. weil es verpflichtend ist (da sich das betroffene AVW in der Vergangenheit nicht sonderlich mit Ruhm bekleckert hat, Haftungsfragen bei Insolvenz ungeklärt sind und die Rentenzahlungen jederzeit gekürzt werden können, zahle ich nur die Mindestpflichtbeiträge ein)

2. als Rücklage für Steuerzahlungen, Investitionen und "schlechte Zeiten" (die Rücklagenhöhe entspricht derzeit den jährlichen Kosten Betrieb und Privat = Worst Case Absicherung)

3. zum Vermögensaufbau (hier nur Aktien, weil es historisch gesehen die ertragreichste Anlageklasse ist - zudem legt das AVW sehr anleihenlastig an)

 

Gewinne aus 3. (soweit deutlich vorhanden) werden zukünftig mitgenommen und vorübergehend in Bankeinlagen angelegt. Bei schlechteren Börsenständen werden diese wieder in 3. reinvestiert. Natürlich wird man hier nicht die besten Zeitpunkte erwischen, einigermaßen sollte es allerdings funktionieren.

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Muggi
· bearbeitet von Muggi

Was bespare ich?

Europa Flexible Rentenversicherung (z.B. Testsieger Finanztest 10/2014 oder hier auf Platz 1, usw.)

HUK24 Riester-Rentenversicherung (z.B. Testsieger Finanztest 12/2013 oder hier im Forum empfohlen, usw.)

VBL Pflichtversicherung

 

PSD Bank Karlsruhe-Neustadt (2 Sparpläne)

Sparkasse Vorderpfalz Prämiensparplan (wird demnächst gekündigt)

Sparkasse Worms Prämiensparen (immerhin 1,7 % Rendite und in 2 Jahren über 2 %)

 

ISHARES Euro Stoxx Banks ETF

 

Da ich persönlich eine sehr geringe gesetzliche Rente in 25 Jahren bekommen werde, muss ich einiges für das Alter zurücklegen. Ich plane von so ungefähr 2000 Euro pro Monat im Alter leben zu können (+ finanziellem Polster für Reisen, Renovierungen, usw.). Dementsprechend werde ich bei der Europa Versicherung viel einzahlen und überlege mir noch (wenn ich eine Festanstellung habe) eine Entgeltumwandlung zu vereinbaren. Riester-Versicherung läuft mit einem Maximalbetrag von 2100 Euro, da ich zwar nicht sooo viel verdiene, aber meine Frau eher viel. Das Geld aus den Sparplänen und dem ETF wird evtl. in ein paar Jahren in Sachen Immobilie genutzt, aber evtl. auch ein Teil aus der Europa-Versicherung, da das Geld dort selbst abzüglich der Kosten eine ordentliche Rendite bringt im Verhältnis zu dem heutigen Zinsniveau.

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