guba April 17, 2009 Immobilienpreise: Ende eines Trugbilds Von Alexander Hagelüken Lange Zeit galt: Wer Immobilien besitzt, braucht die Inflation nicht zu fürchten. Eine langfristige Studie zeigt, dass dem nicht so ist. http://www.sueddeutsche.de/immobilien/763/465355/text/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter April 17, 2009 · bearbeitet April 17, 2009 von harryguenter Aus Renditegesichtspunkten war die eigene Immobilie schon immer fraglich - hier sollte man genausowenig auf die Werbung der Bausparkassen und Co achten wie auf Versicherungsvertreter. Trotzdem sehe ich die positiven Punkte (die der Artikel ja auch aufzählt): - Diversifikation der Investments - Wenig Volatilität verglichen mit Aktien oder Renten - Freiheitsgefühl: in meinem Haus redet mir niemand drein. OK meine Frau - Hyperinflationschutz durch Abdeckung des 2. Grundbedürfnisses nach Nahrung: Wohnraum! Zu Guter letzt: Ein Haus ist ein Gebrauchsgegenstand, der wie alle andern Gebrauchsgegenstände durch Abnutzung Wert verlieren sollte. Ich finde es schon beachtlich, dass Immobilien trotz Abnutzung überhaupt noch Wertsteigerungen (langjährig) erfahren. Bei Autos ist das zumindest mal krass anders... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TerracottaPie April 17, 2009 Zu Guter letzt: Ein Haus ist ein Gebrauchsgegenstand, der wie alle andern Gebrauchsgegenstände durch Abnutzung Wert verlieren sollte. Ich finde es schon beachtlich, dass Immobilien trotz Abnutzung überhaupt noch Wertsteigerungen (langjährig) erfahren.Bei Autos ist das zumindest mal krass anders... Na ja, eine vermietete Gewerbeimmobilie ist etwas anderes. Die soll erst mal Rendite bringen. Von daher bin ich erst mal skeptisch, wenn ich lese, dass Immobilien über 30 Jahre nicht mal die Inflationsrate erwirtschaftet haben sollen. Gibt es da irgendwo einen Denkfehler oder kapiere ich was nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel April 18, 2009 Zu Guter letzt: Ein Haus ist ein Gebrauchsgegenstand, der wie alle andern Gebrauchsgegenstände durch Abnutzung Wert verlieren sollte. Ich finde es schon beachtlich, dass Immobilien trotz Abnutzung überhaupt noch Wertsteigerungen (langjährig) erfahren. Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte, und ist wegen der unterschiedlichen Einflüsse schwer verständlich. - Geld, das "unter der Matratze liegt" unterliegt voll dem Wertverlust durch Inflation, obwohl der Wert sich zahlenmäßig nicht ändert. - Wenn man bei Häusern den Wertverlust durch Abnutzung (nur für diese Betrachtung) außer acht läßt, kann man davon ausgehen, daß der Wert im Prinzip etwa stabil bleibt, also zahlenmäßig mit der Inflation wächst. - Da aber Häuser auch Abnutzung unterliegen, muß man den daraus entstehenden Wertverlust berücksichtigen. Wenn man z.B. 3% Inflation und 1% für die Abnutzung ansetzt, so verliert das Haus durch Abnutzung inflationsbereinigt pro Jahr 1% an Wert, der zahlenmäßige Wert steigt trotzdem wg. der Inflation um 2%. Je nachdem, wie man argumentieren möchte, kann man nun die zahlenmäßigen Werte heranziehen, oder die inflationsbereinigten. Gruß Michael P.S.: Obiges natürlich nur als Prinzip. Das die Wertentwicklung von Häusern auch mal anders verlaufen kann, haben wir letztes Jahr in den USA gesehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker April 19, 2009 · bearbeitet April 19, 2009 von herr_welker Naja. Bei einem Mietshaus hast du ja genauso das Prinzip: Angebot und Nachfrage. Bist du mitten in der großen Stadt kannst du sicherlich mehr Miete verlangen als wenn du das selbe Haus irgendwo draußen auf dem Land hinstellst. Steht auch so in dem Artikel. In München etwa nahm der Index im Schnitt um mehr als drei Prozent zu. Wer hier investiert, erzielt ganz klar Mieten und Verkaufspreise, die stärker als die Inflation zunehmen In Bayern liegt München mit plus 172 Prozent ganz vorne vor Regensburg (164) und Rosenheim (158). Nürnberg liegt mit 134 Prozent nur knapp über der Inflation, Bamberg und Passau rangieren darunter Zurzeit gibt es ja den Trend, das man weg vom Land geht und hinein in die Stadt. Es liegt ganz an den Mobilitätskosten wielange das anhält. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Frank85 April 19, 2009 Bei einem Mietshaus hast du ja genauso das Prinzip: Angebot und Nachfrage. Bist du mitten in der großen Stadt kannst du sicherlich mehr Miete verlangen als wenn du das selbe Haus irgendwo draußen auf dem Land hinstellst... der erhöhte Mietpreis (/qm) spiegelt sich aber auch in der "Anschaffung" wieder während ich in meinem Heimatdorf für < 200k ne feine DHH mit Garten bekomme, weiß ich nicht, wie weit ich damit in der hier viel zitierten Traumgegend München komme :- aus finanzieller Anlagesicht gedacht (und nicht zur Selbstnutzung) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag