Zum Inhalt springen
guba

SZ: Immobilien schützen nicht gegen Inflation

Empfohlene Beiträge

guba

Immobilienpreise: Ende eines Trugbilds

Von Alexander Hagelüken

 

Lange Zeit galt: Wer Immobilien besitzt, braucht die Inflation nicht zu fürchten. Eine langfristige Studie zeigt, dass dem nicht so ist.

http://www.sueddeutsche.de/immobilien/763/465355/text/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Aus Renditegesichtspunkten war die eigene Immobilie schon immer fraglich - hier sollte man genausowenig auf die Werbung der Bausparkassen und Co achten wie auf Versicherungsvertreter.

Trotzdem sehe ich die positiven Punkte (die der Artikel ja auch aufzählt):

- Diversifikation der Investments

- Wenig Volatilität verglichen mit Aktien oder Renten

- Freiheitsgefühl: in meinem Haus redet mir niemand drein. OK meine Frau ;)

- Hyperinflationschutz durch Abdeckung des 2. Grundbedürfnisses nach Nahrung: Wohnraum!

 

Zu Guter letzt: Ein Haus ist ein Gebrauchsgegenstand, der wie alle andern Gebrauchsgegenstände durch Abnutzung Wert verlieren sollte. Ich finde es schon beachtlich, dass Immobilien trotz Abnutzung überhaupt noch Wertsteigerungen (langjährig) erfahren.

Bei Autos ist das zumindest mal krass anders...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TerracottaPie
Zu Guter letzt: Ein Haus ist ein Gebrauchsgegenstand, der wie alle andern Gebrauchsgegenstände durch Abnutzung Wert verlieren sollte. Ich finde es schon beachtlich, dass Immobilien trotz Abnutzung überhaupt noch Wertsteigerungen (langjährig) erfahren.

Bei Autos ist das zumindest mal krass anders...

 

Na ja, eine vermietete Gewerbeimmobilie ist etwas anderes. Die soll erst mal Rendite bringen. Von daher bin ich erst mal skeptisch, wenn ich lese, dass Immobilien über 30 Jahre nicht mal die Inflationsrate erwirtschaftet haben sollen. Gibt es da irgendwo einen Denkfehler oder kapiere ich was nicht?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Maikel
Zu Guter letzt: Ein Haus ist ein Gebrauchsgegenstand, der wie alle andern Gebrauchsgegenstände durch Abnutzung Wert verlieren sollte. Ich finde es schon beachtlich, dass Immobilien trotz Abnutzung überhaupt noch Wertsteigerungen (langjährig) erfahren.

Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte, und ist wegen der unterschiedlichen Einflüsse schwer verständlich.

- Geld, das "unter der Matratze liegt" unterliegt voll dem Wertverlust durch Inflation, obwohl der Wert sich zahlenmäßig nicht ändert.

- Wenn man bei Häusern den Wertverlust durch Abnutzung (nur für diese Betrachtung) außer acht läßt, kann man davon ausgehen, daß der Wert im Prinzip etwa stabil bleibt, also zahlenmäßig mit der Inflation wächst.

- Da aber Häuser auch Abnutzung unterliegen, muß man den daraus entstehenden Wertverlust berücksichtigen.

Wenn man z.B. 3% Inflation und 1% für die Abnutzung ansetzt, so verliert das Haus durch Abnutzung inflationsbereinigt pro Jahr 1% an Wert, der zahlenmäßige Wert steigt trotzdem wg. der Inflation um 2%.

 

Je nachdem, wie man argumentieren möchte, kann man nun die zahlenmäßigen Werte heranziehen, oder die inflationsbereinigten.

 

Gruß

Michael

 

P.S.: Obiges natürlich nur als Prinzip. Das die Wertentwicklung von Häusern auch mal anders verlaufen kann, haben wir letztes Jahr in den USA gesehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
herr_welker
· bearbeitet von herr_welker

Naja. Bei einem Mietshaus hast du ja genauso das Prinzip: Angebot und Nachfrage.

 

Bist du mitten in der großen Stadt kannst du sicherlich mehr Miete verlangen als wenn du das selbe Haus irgendwo draußen auf dem Land hinstellst.

 

Steht auch so in dem Artikel.

In München etwa nahm der Index im Schnitt um mehr als drei Prozent zu. Wer hier investiert, erzielt ganz klar Mieten und Verkaufspreise, die stärker als die Inflation zunehmen

 

In Bayern liegt München mit plus 172 Prozent ganz vorne vor Regensburg (164) und Rosenheim (158). Nürnberg liegt mit 134 Prozent nur knapp über der Inflation, Bamberg und Passau rangieren darunter

 

Zurzeit gibt es ja den Trend, das man weg vom Land geht und hinein in die Stadt.

Es liegt ganz an den Mobilitätskosten wielange das anhält.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Frank85
Bei einem Mietshaus hast du ja genauso das Prinzip: Angebot und Nachfrage.

 

Bist du mitten in der großen Stadt kannst du sicherlich mehr Miete verlangen als wenn du das selbe Haus irgendwo draußen auf dem Land hinstellst...

 

der erhöhte Mietpreis (/qm) spiegelt sich aber auch in der "Anschaffung" wieder

während ich in meinem Heimatdorf für < 200k ne feine DHH mit Garten bekomme, weiß ich nicht, wie weit ich damit in der hier viel zitierten Traumgegend München komme :-

 

aus finanzieller Anlagesicht gedacht (und nicht zur Selbstnutzung)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...