juro April 12, 2009 ISIN: FR0000124711, WKN: 863733 Gibt es tatsächlich noch keinen Thread zu Unibail-Rodamco?? unibail · rodamco ist durch die Fusion der Unternehmen Unibail und Rodamco Europe entstanden und ist der grösste Immobilienkonzern in Europa. Rodamco Europe ist ein Immobilien- und Investmentunternehmen aus den Niederlanden. Das Unternehmen ist an der Börse in Amsterdam im AEX und in Paris im CAC40 gelistet. Rodamco Europe ist Eigentümer vieler Geschäftsgrundstücke, insbesondere von Einkaufszentren. Die im Eigentum des Unternehmens befindlichen Grundstücke verteilen sich in über 20 Großstädte in zwölf Ländern Europas. Im FTSE EPRA/NAREIT Europe ex UK Dividend nimmt Unibail-Rodamco mit ca. 27% die mit Abstand grösste Position ein. Auch incl. UK nimmt er noch vor Land Securities die grösste Position ein. Ausserdem ist unibail-rodamco im MSCI World vertreten. Die Marktkapitalisierung beträgt über 9 Mrd. EUR. Die Dividendenrendite lag in 2008 bei ca. 7%. Die EK-Quote bei 56%. KBV 0,61 (unter Buchwert). Umsatzwachstum +61% in 2008. KCV bei 11. Anbei die Fundamentaldaten lt. Onvista: onvista-fundamental Wie schätzt ihr die Aktie ein - insbesondere vor dem Hintergrund der Gefahr der Hyperinflation / Sachwerte / Immobilien. Logischerweise unterliegen auch REITS dem Aktienmarktrisiko. Aber die REITS wurden in der Finanzkrise richtig verprügelt u. sind m.E. relativ günstig bewertet - bei gleichzeitig Dividendenrenditen von ca. 7%. Swensen z.B. empfiehlt REITS zur Diversifikation als eigene Assetklasse (offene Immofonds sind im angelsächsischen nicht üblich). Im Gegensatz zu offenen Immofonds finde ich insbesondere vor dem Hintergrund von vorübergehenden Fondsschliessung Immobilienaktien liquider. M.E. ist Unibail-Rodamco als Bluechip u. grösster Immobilienkonzern Europas breit aufgestellt u. gut diversifiziert. Mietverträge sind üblicherweise bei Gewerbeimmobilien gegen Inflation abgesichert. Ich überlege mir ein Investment als Absicherung gegen Hyperinflation. Was meint ihr? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch April 12, 2009 was mich im allgemeinen bei den Dingern wie Unibail, aber auch Deutsche Euroshop stört, ist die Tatsache, dass man zwar regional diversifiziert und auch bei den Mietern und den Mietlaufzeiten, aber das grundlegende Problem wie die Insolvenz einer Handelskette oder vieler kleiner Unternehmen in den Centern unterschätzt. Ich seh das aktuell im Einkaufscenter vor Ort, da haben in den 9 Monaten bestimmt 30 - 40 % der Läden im Gebäude gewechselt oder sind innerhalb des Gebäudes umgezogen. Erwähnen sollte ich vlt., dass das Center jetzt 11 Jahre alt ist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine April 12, 2009 Die Ertragssituation schwankt erheblich - was ist der Hintergrund? Neben Einkaufszentren sind sie auch im Bereich Büro-Immobilien und Tagungs- und Ausstellungshallen tätig. Die beiden letzteren Felder könnten etwas konjunkturanfälliger sein als die Einkaufszentren. Grundsätzlich sehe ich den Zeitpunkt für Immobilienaktien günstig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro April 13, 2009 was mich im allgemeinen bei den Dingern wie Unibail, aber auch Deutsche Euroshop stört, ist die Tatsache, dass man zwar regional diversifiziert und auch bei den Mietern und den Mietlaufzeiten, aber das grundlegende Problem wie die Insolvenz einer Handelskette oder vieler kleiner Unternehmen in den Centern unterschätzt. Ich seh das aktuell im Einkaufscenter vor Ort, da haben in den 9 Monaten bestimmt 30 - 40 % der Läden im Gebäude gewechselt oder sind innerhalb des Gebäudes umgezogen. Erwähnen sollte ich vlt., dass das Center jetzt 11 Jahre alt ist Wohl eher ein allgemeines Vermieterproblem - kein explizites Immobilienaktienproblem. Offene Immofonds / gewerbliche Investoren trifft das genauso. Bei uns in der Gegend kann ich das Problem eher weniger erkennen. Also von den grossen Handelsketten ist mir kein einziger Fall bekannt, bei den kleinen Unternehmen in den Centern ist Woche drauf der nächste drin. In unserer Region sehr begehrt - auch wenn die Mieten wahrscheinlich nicht gerade günstig sind. Aber wenn ich sehe was bei Bäckerei, Friseur, Apotheke etc. teilweise auf engstem Raum verumsatzt wird im Vergleich zum Durchschnitt, das ist idR enorm. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch April 13, 2009 also bei uns war z.B. die Ladenkette Boecker drin, die hats vor 2 Jahren glaube zerrissen. Schwups war das 4. größte Ladenlokal mit großer Fensterfläche im EG leer. Hat ca. 6 Monate gedauert bis sich dann Peek & Cloppenburg darin breit gemacht hat. Dies aber nur, da die wohl massiv an den Konditionen verhandelt haben Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro April 13, 2009 · bearbeitet April 13, 2009 von juro66 Die Ertragssituation schwankt erheblich - was ist der Hintergrund? Neben Einkaufszentren sind sie auch im Bereich Büro-Immobilien und Tagungs- und Ausstellungshallen tätig. Die beiden letzteren Felder könnten etwas konjunkturanfälliger sein als die Einkaufszentren. Grundsätzlich sehe ich den Zeitpunkt für Immobilienaktien günstig. Für die Schwankungen hab ich auch aus dem Stehgreif auch keine Erklärungen. Den Zeitpunkt für REITS/Immobilien sehe ich auch als günstig an. Mir geht es aber auch insbesondere darum, ob REITS sich bei Hyperinflation eigenen. Mir geht es um langfristigen Werterhalt - die Kurse dürfen während der Inflation ruhig sinken sollten aber langfristig den fairen Wert erreichen bzw. langfristig gegen Inflation gesichert sein - Stichwort Sachwerte / Immobilien. Letztendlich sind REITS ähnlich wie offene Immofonds - mit natürlich ungleich viel höherer Volatilität, da sie dem Aktienmarktrisiko unterliegen u. sozusagen täglich vom Markt neu bewertet werden. Aber es stehen genauso Sachwerte dahinter. Die Ausschüttungen sind idR wesentlich höher als bei offenen Immofonds, was aufgrund der höheren Volatilitäten auch gerechtfertigt ist. Neben Unibail-Rodamco schweben mir noch 1-2 andere REITS vor: SUN HUNG KAI PROPERTIES LTD. ISIN: HK0016000132 WKN: 861270 Sitz: Hongkong Die Marktkapitalisierung beträgt ca. 20 Mrd. EUR!! Einen Thread hierzu gibt es noch nicht. Ist im iShares FTSE EPRA/NAREIT Asia Property Yield Fund (IQQ4) mit über 17% die grösste Position. Den asiatischen Immobilienmarkt finde ich sehr interessant, wobei ich insbesondere an China/Hongkong denke. Australien ist in dem Index ja auch vertreten mit ca. 14% Westfield Group. Anbei einen Ausschnitt aus dem iShares FTSE EPRA/NAREIT Developed Markets Property Yield Fund mit den 10 grössten Positionen. Es handelt sich hier um den Gesamtindex für REITS aus den Industrieländern, im Gegensatz zu obigen Subindizes: Der Index wird mit ca. 170 Werte von ishares abgebildet, die ca. 94% des Gesamtindex ausmachen. Wie man sieht machen die 10 Werte mit der höchsten Market-Cap ca. 30% des Gesamtindex aus. Die ersten 3 - die bereits genannten Unibail, Sun Hung Kai Properties sowie Westfield Group machen alleine schon 15% aus u. sind in sich nicht schlecht diversifiziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch April 13, 2009 ein weiteres Unternehmen vom deutschen Markt wäre Colonial Real Estate, aber die krebsen auch seit Jahren unterm iNAV rum Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro April 13, 2009 ein weiteres Unternehmen vom deutschen Markt wäre Colonial Real Estate, aber die krebsen auch seit Jahren unterm iNAV rum Die deutschen Immobilienaktien, die im Gesamtindex vertreten sind - machen gerade mal zusammen 0,5% Gewichtung aus: Schnitzel, wie siehst du REITS bzgl. langfristigem Schutz gegen Hyperinflation? Sinnvoll oder weniger sinnvoll? Findest du REITS überhaupt sinnvoll als Beimischung, oder kommt drauf an? Ich schwanke momentan noch, finde aber in der momentanen Situation (günstige Kurse, Sachwerte, Gefahr der Hyperinflation, Diversifizierungspotenzial) sehr interessant. Insbesondere nachdem ich Swensen gelesen hatte, der REITS glaube ich zu ca. 20% des Gesamtportfolios als Immobilienanteil beimischt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch April 13, 2009 Schnitzel, wie siehst du REITS bzgl. langfristigem Schutz gegen Hyperinflation? Sinnvoll oder weniger sinnvoll? Findest du REITS überhaupt sinnvoll als Beimischung, oder kommt drauf an? Ich schwanke momentan noch, finde aber in der momentanen Situation (günstige Kurse, Sachwerte, Gefahr der Hyperinflation, Diversifizierungspotenzial) sehr interessant. Insbesondere nachdem ich Swensen gelesen hatte, der REITS glaube ich zu ca. 20% des Gesamtportfolios als Immobilienanteil beimischt. Ich muss dir ganz ehrlich gestehen, dass ich mir da noch nicht wirklich sicher bin ob REITs sinnvoll sind oder nicht. Ich ordne sie in jeden Fall in die Kategorie Aktien und damit nicht als Sachwert ein. Am Beispiel von Colonia Real Estate ist schön zu sehen, dass der Aktienkurs nur so vor sich hindümpelt, obwohl der iNAV eigentlich viel höher ist. Selbst in Haussezeiten war da nicht so viel mit zu reißen. Offene Immobilienfonds erscheinen mir daher nach der aktuellen Lage deutlich attraktiver, wobei deren Anlagefeld und Strategie ja ähnlich sind. Besonders die Abschläge sind zur Zeit attraktiv, da niemand mehr von ihnen spricht und auch hier im Board die Diskussionen dazu fast gänzlich eingeschlafen sind. Man könnte schon fast vom Bildzeitungsindikator sprechen Leider bin ich aktuell ziemlich überfragt, welcher offene Immofonds ähnlich aufgestellt ist wie Unibail-Rodamco. Falls ja wäre hier meiner bescheidenen Meinung nach der Fonds vorzuziehen, da man mit steuerfreien Erträgen rechnen kann. Swensen habe ich nicht gelesen, jedoch sind mir durch das Lesen hier im Board einige seiner Thesen wohl bekannt. Ich sehe dies mehr als Hinweis, nicht als Zwang an. Er vermittelt mit seiner Ausarbeitung im Wesentlichen, genau wie Komer, Markowitz & Co das Wissen, dass unterschiedliche Assetts ein Depot stabilisieren können und sogar einen Mehrertrag bringen. Besonders sollte man auch berücksichtigen wo er dieses Buch, durch welche Umstände geprägt, geschrieben hat. In anderen Ländern sind REITs viel stärker verbreitet als in Deutschland. Aus Sicht eines deutschen Anlegers würde ich wie oben schon erwähnt eher zu den offenen Immobilenfonds greifen. Unabhängig davon kann man natürlich auch noch einen REIT mit in's Depot reinnehmen, wenn einem die Ertragschancen zusagen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro April 13, 2009 · bearbeitet April 13, 2009 von juro66 Danke für deine Einschätzungen, Schnitzel! Swensen sieht REITS als eigene Assetklasse, wobei man hierüber streiten kann (Stichwort Aktienmarktrisiko): Sollte ich mich für REITS entscheiden, werde ich unter den 10-20 grössten Anbietern weltweit 2-3 Einzelaktien rauspicken (obige Grafik). Führende Anbieter, die insgesamt gut diversifiziert sind u. einigermassen Marktmacht haben - u. nicht so schnell umgeworfen werden können. Colonia Real Estate ist wahrscheinlich eher ein Nischenanbieter u. nicht repräsentativ für den REIT-Markt - wobei auch ich ein Laie bzgl. REITS bin. Ja, um offene Immofonds ist es ruhig hier im Board geworden. Bildzeitungsindikator passt! Sind halt auch viele geschlossen. Bei offenen Immofonds muss halt immer viel Cash gehalten werden um jederzeit auszahlungsfähig zu sein. Das wirkt sich natürlich renditemindernd aus - im Gegenzug natürlich Steuervorteile. Anders bei REITS: Hier wirken sich Verkäufe kursmindernd aus - wobei sich das ja für das Immobilienunternehmen primär nicht auswirkt (Sekundärmarkt) - sofern es sich nicht um neue Aktien handelt. Sekundär sind natürlich zu niedrige Kurse für kein Unternehmen gut (Übernahmegefahr, etc.). Im angelsächsischen Bereich sind offene Immofonds eher unbekannt - deshalb spricht Swensen auch ausschliesslich von REITS. Ich werde mich noch näher mit REITS beschäftigen. P.S.: Auch REITS haben Steuervorteile, m.W. werden die Gewinne erst auf Anlegerebene besteuert - so kann mehr ausgeschüttet werden als bei "normalen" Aktienunternehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch April 13, 2009 wie hat sich Unibail denn eigentlich in den letzten Jahren geschlagen ? Über die haeb ich noch keine Analysteneinschätzung gelesen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine April 13, 2009 Aktien sind auch Sachwerte, das ist kein Widerspruch. Ich betrachte REITs auch überwiegend als Aktien, wobei es eine eigene Branche ist. Beim Buchwert würde ich mehr greifbare Substanz erwarten als bei anderen Aktiengesellschaften, insofern sollte sie auch meiner Meinung nach einen gewissen Schutz bei einer Hyperinflation bieten können. Eine völlig sichere Bank ist es dennoch nicht, da ja oft nicht unerheblich mit Kredit gehebelt wird. In Deutschland konnten sich REITs als Sonderform nicht recht durchsetzen, daher wirst Du Dich da im Ausland umsehen müssen. Ich habe letztes Jahr (zu früh) zu dem ISH. DJS ASIA PAC. 600R.ESTATE INH.ANT. gegriffen, ergänzt mit der Deutschen Euroshop (deutlich besseres Timing). Insbesondere wenn jemand keine Immobilien besitzt und offene Immofonds nicht mag, finde ich es eine sinnvolle Diversifikation, um die Anlageklasse nicht komplett zu ignorieren. wie hat sich Unibail denn eigentlich in den letzten Jahren geschlagen ? Über die haeb ich noch keine Analysteneinschätzung gelesen Ich habe nur neutrale gefunden und die auch spärlich. Aber wer gibt schon etwas auf Analystenmeinungen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro April 13, 2009 Unibail hat sich gegenüber Benchmark gut entwickelt. Was der doch hohe Verlust in 2008 auf sich hatte wäre interessant zu wissen. Analystenempfehlungen Analystenschätzungen Gewichtung in anderen Immobilienaktienfonds ist ebenfalls hoch: Gewichtung in Fonds Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. April 13, 2009 Schöner Thread! Wenn REIT, dann tendiere ich aktuell jedoch zu einer Turnaround-Spekulation bei US-REITs. Die europäischen (Ausnahme UK) Werte sind mir noch zu hoch bewertet. Mein US-Favorit ist weiterhin die DDR, die sich deutlich besser entwickelt, als die US-REITs; hier ein Vergleich (nicht währungsbereinigt) mit der Euroshop und der Unibal: Die US-REITS haben im Oktober richtig einen "auf die Mütze bekommen". Diese Lücke sollte sich jetzt langsam wieder schließen und zu einer Outperformance dieser Werte führen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch April 13, 2009 wie kommst du darauf ficoach ? gerade der us-markt ist noch immer in einer abwärtsbewegung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. April 13, 2009 wie kommst du darauf ficoach ? gerade der us-markt ist noch immer in einer abwärtsbewegung. So? Fundamental mag dies stimmen. Wenn die Charts nicht lügen, dann haben die Maßnahmen der US-Regierung jedoch das Potenzial einer gewissen Recovery. Der VNQ (Vangard REIT ETF) hat jedenfalls vor Ostern mit dem Überschreiten der 25 $-Marke ein taktisches Kaufsignal generiert, dass die Dynamik der Erholung verstärkt hat. Ein strategisches Kaufsignal würde bei einem Schlußkurs von 37 $ generiert. Anders, als die EU-Immobilienmärkte, profitieren IMHO einige asiatische und die US-amerikanischen Märkte direkt von den staatlichen Maßnahmen. Und mit der DDR begibt man sich direkt in die Höhle des Löwen - (Details im DDR-Thread : https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=443475 ) Aus grundsätzlichen Erwägungen heraus mache ich aktuell um europäische Werte einen recht weiten Bogen. Meine Einlassungen hier bitte ich deshalb nicht als Kritik an der Unibal miss-zu-verstehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro April 13, 2009 DDR ist halt ein kleines Unternehmen mit gerade mal ca. 300 Mio. Market-Cap. M.E. eher spekulativer Natur. Das Risiko u. Volatitlität ist weitaus höher als bei einem Bluechip. Kann supergut laufen u. ein Verdoppler oder Verdreifacher werden, kann aber auch grandios in die Hose gehen. In meine Strategie passt sie nicht rein. Auch wenn du Recht haben könntest, dass der US- bzw. UK-Immobilienmarkt am meisten abgestraft wurden u. evtl. das grösste Potenzial haben - beide Märkte versuche ich eher zu vermeiden - schliesslich waren diese beide Märkte auch extrem überbewertet - wie auch noch einige europäische Länder wie z.B. Spanien. Den asiatischen Markt ex Japan finde ich auch sehr interessant wobei ich Immobilienunternehmen mit hoher Market-Cap u. breitem Portfolio bevorzuge die nicht so schnell aus der Bahn geworfen werden können - Garantie gibts natürlich keine. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro April 13, 2009 Aktien sind auch Sachwerte, das ist kein Widerspruch. Ich betrachte REITs auch überwiegend als Aktien, wobei es eine eigene Branche ist. Beim Buchwert würde ich mehr greifbare Substanz erwarten als bei anderen Aktiengesellschaften, insofern sollte sie auch meiner Meinung nach einen gewissen Schutz bei einer Hyperinflation bieten können. Eine völlig sichere Bank ist es dennoch nicht, da ja oft nicht unerheblich mit Kredit gehebelt wird. In Deutschland konnten sich REITs als Sonderform nicht recht durchsetzen, daher wirst Du Dich da im Ausland umsehen müssen. Ich habe letztes Jahr (zu früh) zu dem ISH. DJS ASIA PAC. 600R.ESTATE INH.ANT. gegriffen, ergänzt mit der Deutschen Euroshop (deutlich besseres Timing). Insbesondere wenn jemand keine Immobilien besitzt und offene Immofonds nicht mag, finde ich es eine sinnvolle Diversifikation, um die Anlageklasse nicht komplett zu ignorieren. Ich habe nur neutrale gefunden und die auch spärlich. Aber wer gibt schon etwas auf Analystenmeinungen? So wie du es formuliert hast seh ich das auch. Aktuelle Analysenmeinungen sucht man vergeblich, ältere gibt es viele. Auch ein Kontraindikator? Keiner interessiert sich mehr für REITS. Ein Grund mehr genauer hinzuschauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dax5555 Juli 23, 2009 Hallo, ich habe als Unibail-Rodamco Aktionär im Juli zwei "seltsame" Ausschüttungen bekommen, einmal 0,25 und einmal 0,70 pro Aktie. Auf den Internetseiten finde ich Informationen von etwa 2,00 Dividende pro Aktie für Juli, die aber anscheinend nicht voll ausgezahlt werden. Siehe http://www.unibail.com/unibail-rodamco/do/...;id_rubrique=20 Ich verstehe nicht, warum. Weiß jemand, was das bedeutet? Viele Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro Oktober 30, 2011 Unibail-Rodamco steigert Umsatz nur marginal PARIS (dpa-AFX) - Der auf Einkaufszentren spezialisierte französische Immobilienkonzern Unibail-Rodamco UNIBAIL S.A. INH. ist in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres nur wenig gewachsen. Der Umsatz sei um 1,7 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Freitag nach Börsenschluss in Paris mit. Die Erlöse aus Vermietungen hätten sich um 2,9 Prozent erhöht. Der Umsatz mit Einkaufszentren sei von 793 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 812 Millionen Euro geklettert. Dagegen hätten sich die Erlöse aus Büroimmobilien von 164 auf 144 Millionen Euro verringert./edh/he Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nicco September 2, 2020 Für Valueinvestoren mit etwas Optimismus m.E. ein interessantes Kursniveau. https://www.urw.com/investors Ein höheres Tief im Tageschart Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peski September 2, 2020 Ich kann diese Aktie und andere Reits bei meinem Broker (DKB) nicht kaufen, angeblich zu intransparent. Ähnlich wie beim ZKB Silver. Ich soll brav beim FIAT System gehalten bzw. von Sachwerten abgehalten werden. Hat da jemand einen Tip? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nicco September 2, 2020 vor 5 Minuten von Peski: Ich kann diese Aktie und andere Reits bei meinem Broker (DKB) nicht kaufen, angeblich zu intransparent. Wieso sind Immobilienaktien intransparent? Es gibt genug seriöse Banken, wo ein Kauf möglich ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peski September 2, 2020 Das ist eine gute Frage. Ich bekomme sinngemäß eine solche Nachricht bei der DKB, wenn ich die Order für Reits oder den ZKB Silver eingebe. Welche Broker handeln denn Reits unproblematisch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nicco September 2, 2020 · bearbeitet September 2, 2020 von nicco Bei der Targobank, Comdirect oder Postbank gibt es keine Probleme mit Immobilienaktien. ZKB Silver könnte wegen der fehlenden Zulassung in D problematisch sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag