Dagobert Duck April 12, 2009 Hallo zusammen, wir haben vor eine Eigentumswohnung zu kaufen. Auch eine Art der Vorsorge. Hierbei handelt sich um eine Wohnung in einem 18 Jahre alten Haus. Das Haus ist im Klasse Zustand, die Wohnung auch. Wie wollen die Wohnung selbst nutzen und nicht vermieten. In der Wohnung selbst wollen wir natürlich noch Renovieren. Das volle Programm eben.. Wisst ihr was hier steuerlich beim Kauf einer "älteren" Wohnung möglich ist? Was kann von den Renovierungkosten steuerlich abgesetzt werden? Vielen Dank für eure Hilfe und viele Grüße McDuck Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 April 12, 2009 · bearbeitet April 12, 2009 von otto03 Wisst ihr was hier steuerlich beim Kauf einer "älteren" Wohnung möglich ist?Was kann von den Renovierungkosten steuerlich abgesetzt werden? Nix bis auf das: http://www.br-online.de/bayern1/experten-t...28466585249.xml Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch April 12, 2009 du kannst evtl. was über einen kfw-förderkredit zur renovierung machen. da gibt's besonderheiten, die du evtl. ausschöpfen kannst. wieviel das ist weiß ich jedoch nicjht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chevprolet April 12, 2009 So siehts aus. Alternativ könnt Ihr die Wohnung zunächst vermieten und erst in 10-20 Jahren selber beziehen, dann geht steuerlich was. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaik April 13, 2009 Hallo zusammen, wir haben vor eine Eigentumswohnung zu kaufen. Auch eine Art der Vorsorge. [..] Wisst ihr was hier steuerlich beim Kauf einer "älteren" Wohnung möglich ist? Ganz einfach: Wohnriester für dich und deine Frau statt Banksparplan und RR-Premium. Das ist wohl das günstigste. Wir hatten dazu viele Threads hier im Forum, Orientierung gibt auch ein Finanztest-Artikel, bei Finanztest gibt es auch eine Vergleichs-Tabelle. Hol dir Angebote von mehreren Banken für ein Riester-Darlehen ein und vergleiche das mit den Riester-Alternativen + entprechend höheres Privat-Darlehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Duck April 17, 2009 Hallo Danke für die Rückmeldungen. Dat sieht ja gaaanz Düster aus.... @kaik: Ist alles schön und gut mit dem Wohnriester, aber wenn die Wohnung bezahlt ist, habe ich aber was das monatliche Einkommen später mal angeht ein Problem. Da mache ich lieber mit der Steuerstattung Sondertilgungen.. Viele Grüße Mc Duck Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaik April 17, 2009 · bearbeitet April 17, 2009 von kaik @kaik:Ist alles schön und gut mit dem Wohnriester, aber wenn die Wohnung bezahlt ist, habe ich aber was das monatliche Einkommen später mal angeht ein Problem. Da mache ich lieber mit der Steuerstattung Sondertilgungen.. Viele Grüße Mc Duck Ich fürchte, du hast den Wohn-Riester nicht verstanden. Informiere Dich nochmal genau in den beiden Links, die ich dir gezeigt habe oder hier im Forum. Der Wohnriester bewirkt ja gerade, dass du deine Riester-Zahlungen in die Abzahlung deiner Wohnimmobilie steckst und nicht in einen Bank- oder Fondssparplan. Es sollte klar sein, dass es sinnvoller ist, eine Hypothek (hier das Riester-Darlehen) mit 4-5% Zinsen abzubezahlen als das Geld in einen Banksparplan (mit aktuell unter 3% Rendite) oder einen Fondssparplan (mit Hohen Kosten und wg. Beitragsgarantie niedrigerer Rendite) zu stecken. Auch die 2% Verzinsung des Wohnförderkontos und die leicht höhere Verzinsung des Riester-Darlehens machen die Rechnung nicht kaputt, wie du in den Finanztest-Artikeln nachlesen kannst. Was die Steuererstattung angeht, so hat man normalerweise neben dem Riester-Darlehen eine private Hypothek. Das Riester-Darlehen bewirkt, dass diese Hypothek geringer ausfällt, schneller abbezahlt ist und ggf. niedriger verzinst wird als bei einer vollständig privaten Finanzierung. Selbstverständlich kann man die Steuererstattung in Sonderzahlungen der privaten Hypothek investieren. Selbst wenn man nur das Riester-Darlehen zur Finanzierung der Immobilie verwendet (was ungewöhnlich wäre), mindern die Steuererstattung ja quasi die Beiträge, die man selbst zur Abzahlung der Hypothek leisten muss. Wenn die Immobilie dann abbezahlt ist, dann ist der richtige Zeitpunkt für einen neuen Riestervertrag, meinetwegen einem Bank- oder Fondssparplan. Wenn man dann erwartet, dass der neue Sparplan eine niedrigere Rendite als 2% erwirtschaftet, (was ziemlich mager wäre), mindert man zunächst das Wohnförderungskonto (das bedeutet, man zahlt zusätzlich zu den laufenden Beiträgen in den neuen Vertrag ein. Das Wohnförderkonto mindert sich dann um die Beiträge, die zusätzlich in den neuen Vertrag eingezahlt wurden.) Erwartet man mehr als 2%, lässt man das Wohnförderungskonto stehen und finanziert später die fälligen Steuerzahlungen aus der Rente des Riester-Vertrags. Kurzum: Es macht einfach keinen Sinn, einen Riester-Bank- oder Fondssparplan abzuschließen, solange man eine Immobilie finanzieren muss. Hier ist der Wohnriester die richtige Wahl. Sobald die Immobilie abbezahlt ist, schließt man dann einen neuen Riester-Vertrag ab. Alles klar? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag