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TheRedDevil

Private Altersvorsorge am Ende?

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TheRedDevil
· bearbeitet von TheRedDevil

Was haltet Ihr von diesem Beitrag in der WDR Sendung - Monitor?

 

Quellen:

http://www.wdr.de/tv/monitor//sendungen/20...rsvorsorge.php5

http://www.wdr.de/tv/monitor//sendungen/20...ersvorsorge.pdf

 

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Bericht: Ingo Blank, Dietrich Krauß, Georg Restle, Monika Wagener

 

Sonia Mikich: "Bleiben wir bei der Finanzkrise, reden wir über die Altersvorsorge. Denken Sie nur mal an das Milliardengrab Hypo Real Estate, da hängen viele Lebensversicherungen dran. Eine aktuelle MONITOR-Umfrage ergibt: 57 Prozent der Menschen, die eine private Altersvorsorge haben, machen sich derzeit ernsthaft Sorgen. Zu recht, wie Monika Wagener, Ingo Blank und Dietrich Kraus berichten. Jahrelang erlebten wir, wie die staatliche Rente immer weiter gekürzt wurde. Gebetsmühlenartig wurde eingebimst, privat ist besser! Heftige Zweifel sind inzwischen angebracht."

 

Angela Merkel: "Wir wollen den Menschen in diesem Lande ja sagen, Ihr braucht als zusätzliche Säule die private Vorsorge."

 

Gerhard Schröder: "Weil wir auch an künftige Generationen denken müssen."

 

Guido Westerwelle: "Durch Eigenverantwortung, durch private Zusatzvorsorge."

 

Immer mehr Alte, immer weniger Junge. Seit Jahren das ewig gleiche mediale und politische Trommelfeuer: Die gesetzliche Rentenversicherung sei am Ende. Nur private Zusatzvorsorge könne noch helfen, die gesetzlichen Schrumpfrenten aufzubessern.

Rainer Robben Rechte: WDR Bild vergrößern

 

Rainer Robben

 

Millionen Bundesbürger folgten diesem Rat. Auch Rainer Robben. Der 50-jährige Musikproduzent hatte sich vor Jahren für ein fondsgebundenes Riester-Produkt entschieden. Um alles richtig zu machen, hatte er sich vor Vertragsabschluss genau informiert.

 

Rainer Robben: "Ich hab mich für einen Riester-Rentenfond entschieden aufgrund von Berichten der Stiftung Finanztest, die mir alle sehr plausibel erschienen und wo ich gedacht habe, hier wird mit einem begrenzten Risiko eine vernünftige Rendite zu erwarten sein, sodass ich effektiv was für mein Alter, für meine Bezüge im Alter tun kann."

 

Jetzt hat Rainer Robben Post gekriegt von seinem Riesterfond. Aufgrund der Finanzkrise wurde sein Geld so umgeschichtet, dass er fürchtet, nur noch die garantierten Einlagen zurückzubekommen. Nicht einmal an einen Inflationsausgleich glaubt er noch.

 

Rainer Robben: "Mich ärgert an dieser Sache, dass ich einen gesetzlich vorgeschriebenen Weg gegangen bin, der übel nach hinten los gegangen ist."

 

Wie Rainer Robben sind inzwischen mehrere hunderttausend Riester-Anleger informiert worden und weitere werden folgen. Denn Anbieter privater Altersvorsorge müssen einen großen Teil ihrer Renditen am Kapitalmarkt erwirtschaften. Und der bricht gerade zusammen. Allein Aktien haben in Deutschland mehr als 40 Prozent ihres Wertes verloren, sogar Anleihen und Pfandbriefe sind unsicher geworden. Jetzt werden die Gefahren der viel gepriesenen privaten Altersvorsorge offensichtlich, sagen Experten.

Prof. Robert von Weizsäcker, Volkswirtschaftler, TU München Rechte: WDR Bild vergrößern

 

Prof. Robert von Weizsäcker, Volkswirtschaftler, TU München

 

Prof. Robert von Weizsäcker, Volkswirtschaftler, TU München: "Die jetzige Erfahrung zeigt, es kann passieren, dass auf einen Schlag erhebliche Teile der Altersvorsorge einfach entwertet werden. Bisher dachte man, die historischen Renditen des Kapitals haben eine gewisse Höhe und wir können Risiko und Ertrag streuen. Wie wir jetzt sehen, ist das nicht gesichert."

 

Seit Wochen versucht der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft zu beruhigen. Die Finanzkrise sei keine Krise der Versicherungen. Wir fragen nach bei Marco Metzler, einem der wenigen unabhängigen Experten für Versicherungsbilanzen. Er hat ausgewertet, wie sich das Eigenkapital der Versicherungen unter verschärften Marktbedingungen entwickeln könnte. Seiner Meinung nach verfügen dann immer weniger über eine Kapitalausstattung von 100 Prozent, einige würden sogar deutlich darunter liegen.

Marco Metzler, Deutsches Finanz-Service Institut Rechte: WDR Bild vergrößern

 

Marco Metzler, Deutsches Finanz-Service Institut

 

Marco Metzler, Deutsches Finanz-Service Institut: "Bereits in 2007 war bei einigen Lebensversicherern die Kapitalsituation deutlich angespannt. Die Situation hat sich in 2008 durch die Kapitalmarktkrise deutlich verschärft. Es ist zu befürchten, dass rund 20 bis 25 Lebensversicherer in Schieflage geraten sind."

 

Der frühere Arbeitsminister Norbert Blüm hatte immer vor einem Einstieg des Staates ins private, kapitalgedeckte Versicherungssystem gewarnt, auch vor der Riester-Rente. Dafür war er oft heftig attackiert worden. Jetzt sieht er seine Warnungen bestätigt.

Norbert Blüm, CDU, Bundesarbeitsminister a. D. Rechte: WDR Bild vergrößern

 

Norbert Blüm, CDU, Bundesarbeitsminister a. D.

 

Norbert Blüm, CDU, Bundesarbeitsminister a. D.: "Die junge Generation, denen ist eingeredet worden: Blüm, Rentenversicherung, alles von Gestern, alles für Dummköpfe. Die Zukunft liegt auf dem Kapitalmarkt. Da kannst du jetzt sehen, wo die Zukunft liegt, und zwar weltweit. Und ich fürchte, das ist kein Heuschnupfen, der schnell vorbei geht. Das ist eine richtige Lungenentzündung des Kapitalmarktes. Und darauf, auf diesen Kapitalmarkt Alterssicherungen zu bauen, heißt auf Sand gesetzt."

 

Am deutlichsten zeigt der Niedergang der Hypo Real Estate, dass selbst sicher geglaubte Anlagen wie Bankanleihen und Pfandbriefe gefährdet sein können. Genau in diese Papiere der Hypo Real Estate haben viele Versicherer investiert. Ein Zusammenbruch wäre deshalb der Supergau für die privaten Renten, glauben Experten. Der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft sieht keine Gefahren, auch keine bedrohlichen Schieflagen. Ein Interview lehnt man ab. Schriftlich erklärt der GDV, dass nur ein kleiner Teil der Versichertengelder in Aktien stecke. Das meiste in Pfandbriefen und Bankanleihen, und die seien unproblematisch. Bemerkenswert die Begründung:

 

Zitat: "Bankanleihen sind aus Sicht der Versicherungen sicher. Die Bundesregierung hat im Herbst 2008 einen Rettungsfond über 480 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt."

 

Also nur weil der Staat die Banken stützt, sind die Anlagen der Versicherer sicher? Für den Steuerzahler ein teures Geschäft. Erst haben die Versicherten die Riester-Rente mit Beiträgen und staatlichen Zuschüssen finanziert. Jetzt kann so manche Versicherung die versprochenen Renten möglicherweise nur noch garantieren, weil ihre Bankanleihen über den Rettungsschirm abgesichert sind. Der Versicherte wird eigentlich dreimal zur Kasse gebeten. Einmal als Beitragszahler, einmal als Steuerzahler für die staatlichen Zuschüsse und jetzt haftet er mit seinen Steuergeldern auch noch für den Rettungsschirm und damit für die private Vorsorge.

Peter Schramm, Versicherungsmathematiker Rechte: WDR Bild vergrößern

 

Peter Schramm, Versicherungsmathematiker

 

Milliarden, die man für die gesetzliche Rente nicht ausgeben wollte, dort wurde gekürzt. Wer heute in Rente geht, bekommt höchstens noch die Hälfte seines letzten Nettos und das Rentenniveau soll weiter sinken. Die private Vorsorge sollte eigentlich helfen, die Ausfälle auszugleichen. Auf Dauer kann das nicht funktionieren, meint der Versicherungsmathematiker Peter Schramm, wenn in der ganzen Welt immer mehr Geld in die kapitalgedeckte Altersvorsorge fließt und immer größere Pensionsfonds entstehen.

 

Peter Schramm, Versicherungsmathematiker: "Eine Altersvorsorge, die zunehmend weltweit auf Kapitaldeckung abstellt, muss irgendwann rein mathematisch in sich zusammenbrechen, denn solche Mengen an Anlagegeldern, die ertragsbringend angelegt werden sollen, würden am Ende dem Mehrfachen der jährlichen Wirtschaftskraft entsprechen weltweit. So viele sinnvolle Anlagen gibt es gar nicht."

 

Mit anderen Worten: Der weltweite Marsch in die private Altersvorsorge hat die derzeitige Krise mit verursacht. Sie ist kein Betriebsunfall, sondern die logische Folge einer verantwortungslos herbeigeführten Finanzblase. Millionen Sparer wie Rainer Robben müssen dafür aufkommen. Und die Bundesregierung? Die setzt weiter auf private Altersvorsorge, als wäre nichts gewesen.

 

Sonia Mikich: "Ja aber die Demografie, das ist immer das Totschlag-Argument. Wir überaltern doch. Nicht so flott: vor 50 Jahren brauchte es sieben Arbeitnehmer, um einen Rentner zu finanzieren, heute reichen vier. Dennoch geht es den Rentnern heute besser als damals. Und warum? Weil wir produktiver arbeiten. Mit dem technischen Fortschritt wachsen auch die Löhne und Einkünfte, und damit auch die Renten. Horrorszenarien sind also nicht angebracht."

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Berd001
Was haltet Ihr von diesem Beitrag in der WDR Sendung - Monitor?

 

Quellen:

http://www.wdr.de/tv/monitor//sendungen/20...rsvorsorge.php5

http://www.wdr.de/tv/monitor//sendungen/20...ersvorsorge.pdf

 

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Bericht: Ingo Blank, Dietrich Krauß, Georg Restle, Monika Wagener

 

Sonia Mikich: "Bleiben wir bei der Finanzkrise, reden wir über die Altersvorsorge. Denken Sie nur mal an das Milliardengrab Hypo Real Estate, da hängen viele Lebensversicherungen dran. Eine aktuelle MONITOR-Umfrage ergibt: 57 Prozent der Menschen, die eine private Altersvorsorge haben, machen sich derzeit ernsthaft Sorgen. Zu recht, wie Monika Wagener, Ingo Blank und Dietrich Kraus berichten. Jahrelang erlebten wir, wie die staatliche Rente immer weiter gekürzt wurde. Gebetsmühlenartig wurde eingebimst, privat ist besser! Heftige Zweifel sind inzwischen angebracht."

 

Angela Merkel: "Wir wollen den Menschen in diesem Lande ja sagen, Ihr braucht als zusätzliche Säule die private Vorsorge."

 

Gerhard Schröder: "Weil wir auch an künftige Generationen denken müssen."

 

Guido Westerwelle: "Durch Eigenverantwortung, durch private Zusatzvorsorge."

 

Immer mehr Alte, immer weniger Junge. Seit Jahren das ewig gleiche mediale und politische Trommelfeuer: Die gesetzliche Rentenversicherung sei am Ende. Nur private Zusatzvorsorge könne noch helfen, die gesetzlichen Schrumpfrenten aufzubessern.

Rainer Robben Rechte: WDR Bild vergrößern

 

Rainer Robben

 

Millionen Bundesbürger folgten diesem Rat. Auch Rainer Robben. Der 50-jährige Musikproduzent hatte sich vor Jahren für ein fondsgebundenes Riester-Produkt entschieden. Um alles richtig zu machen, hatte er sich vor Vertragsabschluss genau informiert.

 

Rainer Robben: "Ich hab mich für einen Riester-Rentenfond entschieden aufgrund von Berichten der Stiftung Finanztest, die mir alle sehr plausibel erschienen und wo ich gedacht habe, hier wird mit einem begrenzten Risiko eine vernünftige Rendite zu erwarten sein, sodass ich effektiv was für mein Alter, für meine Bezüge im Alter tun kann."

 

Jetzt hat Rainer Robben Post gekriegt von seinem Riesterfond. Aufgrund der Finanzkrise wurde sein Geld so umgeschichtet, dass er fürchtet, nur noch die garantierten Einlagen zurückzubekommen. Nicht einmal an einen Inflationsausgleich glaubt er noch.

 

Rainer Robben: "Mich ärgert an dieser Sache, dass ich einen gesetzlich vorgeschriebenen Weg gegangen bin, der übel nach hinten los gegangen ist."

 

Wie Rainer Robben sind inzwischen mehrere hunderttausend Riester-Anleger informiert worden und weitere werden folgen. Denn Anbieter privater Altersvorsorge müssen einen großen Teil ihrer Renditen am Kapitalmarkt erwirtschaften. Und der bricht gerade zusammen. Allein Aktien haben in Deutschland mehr als 40 Prozent ihres Wertes verloren, sogar Anleihen und Pfandbriefe sind unsicher geworden. Jetzt werden die Gefahren der viel gepriesenen privaten Altersvorsorge offensichtlich, sagen Experten.

Prof. Robert von Weizsäcker, Volkswirtschaftler, TU München Rechte: WDR Bild vergrößern

 

Prof. Robert von Weizsäcker, Volkswirtschaftler, TU München

 

Prof. Robert von Weizsäcker, Volkswirtschaftler, TU München: "Die jetzige Erfahrung zeigt, es kann passieren, dass auf einen Schlag erhebliche Teile der Altersvorsorge einfach entwertet werden. Bisher dachte man, die historischen Renditen des Kapitals haben eine gewisse Höhe und wir können Risiko und Ertrag streuen. Wie wir jetzt sehen, ist das nicht gesichert."

 

Seit Wochen versucht der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft zu beruhigen. Die Finanzkrise sei keine Krise der Versicherungen. Wir fragen nach bei Marco Metzler, einem der wenigen unabhängigen Experten für Versicherungsbilanzen. Er hat ausgewertet, wie sich das Eigenkapital der Versicherungen unter verschärften Marktbedingungen entwickeln könnte. Seiner Meinung nach verfügen dann immer weniger über eine Kapitalausstattung von 100 Prozent, einige würden sogar deutlich darunter liegen.

Marco Metzler, Deutsches Finanz-Service Institut Rechte: WDR Bild vergrößern

 

Marco Metzler, Deutsches Finanz-Service Institut

 

Marco Metzler, Deutsches Finanz-Service Institut: "Bereits in 2007 war bei einigen Lebensversicherern die Kapitalsituation deutlich angespannt. Die Situation hat sich in 2008 durch die Kapitalmarktkrise deutlich verschärft. Es ist zu befürchten, dass rund 20 bis 25 Lebensversicherer in Schieflage geraten sind."

 

Der frühere Arbeitsminister Norbert Blüm hatte immer vor einem Einstieg des Staates ins private, kapitalgedeckte Versicherungssystem gewarnt, auch vor der Riester-Rente. Dafür war er oft heftig attackiert worden. Jetzt sieht er seine Warnungen bestätigt.

Norbert Blüm, CDU, Bundesarbeitsminister a. D. Rechte: WDR Bild vergrößern

 

Norbert Blüm, CDU, Bundesarbeitsminister a. D.

 

Norbert Blüm, CDU, Bundesarbeitsminister a. D.: "Die junge Generation, denen ist eingeredet worden: Blüm, Rentenversicherung, alles von Gestern, alles für Dummköpfe. Die Zukunft liegt auf dem Kapitalmarkt. Da kannst du jetzt sehen, wo die Zukunft liegt, und zwar weltweit. Und ich fürchte, das ist kein Heuschnupfen, der schnell vorbei geht. Das ist eine richtige Lungenentzündung des Kapitalmarktes. Und darauf, auf diesen Kapitalmarkt Alterssicherungen zu bauen, heißt auf Sand gesetzt."

 

Am deutlichsten zeigt der Niedergang der Hypo Real Estate, dass selbst sicher geglaubte Anlagen wie Bankanleihen und Pfandbriefe gefährdet sein können. Genau in diese Papiere der Hypo Real Estate haben viele Versicherer investiert. Ein Zusammenbruch wäre deshalb der Supergau für die privaten Renten, glauben Experten. Der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft sieht keine Gefahren, auch keine bedrohlichen Schieflagen. Ein Interview lehnt man ab. Schriftlich erklärt der GDV, dass nur ein kleiner Teil der Versichertengelder in Aktien stecke. Das meiste in Pfandbriefen und Bankanleihen, und die seien unproblematisch. Bemerkenswert die Begründung:

 

Zitat: "Bankanleihen sind aus Sicht der Versicherungen sicher. Die Bundesregierung hat im Herbst 2008 einen Rettungsfond über 480 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt."

 

Also nur weil der Staat die Banken stützt, sind die Anlagen der Versicherer sicher? Für den Steuerzahler ein teures Geschäft. Erst haben die Versicherten die Riester-Rente mit Beiträgen und staatlichen Zuschüssen finanziert. Jetzt kann so manche Versicherung die versprochenen Renten möglicherweise nur noch garantieren, weil ihre Bankanleihen über den Rettungsschirm abgesichert sind. Der Versicherte wird eigentlich dreimal zur Kasse gebeten. Einmal als Beitragszahler, einmal als Steuerzahler für die staatlichen Zuschüsse und jetzt haftet er mit seinen Steuergeldern auch noch für den Rettungsschirm und damit für die private Vorsorge.

Peter Schramm, Versicherungsmathematiker Rechte: WDR Bild vergrößern

 

Peter Schramm, Versicherungsmathematiker

 

Milliarden, die man für die gesetzliche Rente nicht ausgeben wollte, dort wurde gekürzt. Wer heute in Rente geht, bekommt höchstens noch die Hälfte seines letzten Nettos und das Rentenniveau soll weiter sinken. Die private Vorsorge sollte eigentlich helfen, die Ausfälle auszugleichen. Auf Dauer kann das nicht funktionieren, meint der Versicherungsmathematiker Peter Schramm, wenn in der ganzen Welt immer mehr Geld in die kapitalgedeckte Altersvorsorge fließt und immer größere Pensionsfonds entstehen.

 

Peter Schramm, Versicherungsmathematiker: "Eine Altersvorsorge, die zunehmend weltweit auf Kapitaldeckung abstellt, muss irgendwann rein mathematisch in sich zusammenbrechen, denn solche Mengen an Anlagegeldern, die ertragsbringend angelegt werden sollen, würden am Ende dem Mehrfachen der jährlichen Wirtschaftskraft entsprechen weltweit. So viele sinnvolle Anlagen gibt es gar nicht."

 

Mit anderen Worten: Der weltweite Marsch in die private Altersvorsorge hat die derzeitige Krise mit verursacht. Sie ist kein Betriebsunfall, sondern die logische Folge einer verantwortungslos herbeigeführten Finanzblase. Millionen Sparer wie Rainer Robben müssen dafür aufkommen. Und die Bundesregierung? Die setzt weiter auf private Altersvorsorge, als wäre nichts gewesen.

 

Sonia Mikich: "Ja aber die Demografie, das ist immer das Totschlag-Argument. Wir überaltern doch. Nicht so flott: vor 50 Jahren brauchte es sieben Arbeitnehmer, um einen Rentner zu finanzieren, heute reichen vier. Dennoch geht es den Rentnern heute besser als damals. Und warum? Weil wir produktiver arbeiten. Mit dem technischen Fortschritt wachsen auch die Löhne und Einkünfte, und damit auch die Renten. Horrorszenarien sind also nicht angebracht."

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Hallo erstmal...

 

 

Wahl 1986. Norbert Blüm: "Denn eins ist sicher: die Rente."

 

So unrecht hatte er damit wohl nicht.

 

Gruß

Berd

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sekino

Ich glaube, dass wir an der sogenannten dritten Säule der Alterssicherung nicht vorbei kommen, das heißt, das wir auch weiterhin neben der staatlichen Rentenversicherung und der betrieblichen Altersversorgung eine private Absicherung brauchen. Die Frage ist doch nur, wie diese dritte Säule finanziert wird. Hier sind sicherlich in jüngster Zeit seitens der Lebensversicherer erhebliche Fehler gemacht worden, indem diese zu Gunsten der Rendite die Sicherheit heruntergefahren haben (Hybridanleihen, strukturierte Produkte = Zertifikate). Ich denke, dass hier die Bedingungen zur Kapitalanlage der Versierer deutlich restriktiver sein müssen und dass die Aufsicht schärfer kontrollieren muss.

 

Mit Gruß

Sekino

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herr_welker

Super. Des was die Sonia Mikich am Ende sagt, hat der Herr Blühm schon gesagt, als er noch im Amt war.

 

Die Riester Rente ist ja nach wie vor nur ein Teil der Altersvorsorge. Die gesetzliche Rente muss ebenfalls ein Teil der Altersvorsorge bleiben.

 

Was in dem Beitrag leider nicht erwähnt wird ist, das es eine Auffanggesellschaft names "Protector" gibt. Diese soll pleite Versicherungen auffangen. Funktioniert ähnlich wie das Einlagensicherungssystem der deutschen Banken. Nur das bei Protector die Gelder erst eingesammelt werden, wenn es eine Versicherung erwischt.

 

Also von daher alles nur auf Papier.

 

Witzig wird's erst, wenn kurz bevor viele die Riester Rente in Anspruch nehmen wollen und es kommt eine Krise die sicher geglaubte Papiere Verluste einstreichen lässt.

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odenter

Die Bedingungen sind doch restriktiv. Der gute Mann aus dem Interview hätte ja keinen Riesterfondssparplan abschliessen müssen. ^^ Hat Ihn ja niemand gezwungen.

 

Nur auf die staatliche Rente zu setzen ist auch so ne Sache, die ganzen Selbstständigen, egal ob Ich-AG oder Inhaber einer größeren Firma, sind da nämlich nicht drin.

 

Ich verstehe nicht warum wir in DE nicht einfach das schweizer Modell kopieren, Einzahlung Prozentual, Auszahlung nach oben aber gedeckelt + private Vorsorge + betribliche Vorsorge, funktioniert bei denen wunderbar, warum soll das nicht auch bei uns klappen.

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ghost
· bearbeitet von ghost

Sicherlich bringt es nichts, die private RV gegen die gesetzliche RV gegeneinander auszuspielen.

Die private Altersvorsorge ist auch nicht gescheitert.

Beide Systeme habe ihre Vor- und Nachteile.

 

Ich tendiere deshalb wie mein Vorredner zum Schweizer Modell.

 

Zum Beitrag : Offenbar hat der Anleger sein Riesterprodukt nicht richtig verstanden.

Garantiert sind dort nur die Einlagen zzgl. der Staatszuschüsse mit der entsprechenden garantierten Verzinsung.

Alles weitere (den Gros der versprochenen aber nicht garantierten Rendite) entsteht aus Überschüssen,

die auf dem Kapitalmarkt erzielt werden.

Das die enthalten Fonds schwanken können, und im schlimmsten Fall nur der garantierte Betrag (Rendite) bleibt,

hätte vorher klar sein können. Alternativ hätte er ja eine Riesterversicherung - oder banksparplan nehmen können.

 

Zur GRV : Die ist sicher, nach Herrn Blühm. Fragt sich nur in welcher Höhe :rolleyes:

Tatsache ist doch das Renteniveau weiter sinkt und sinken wird. (Die anderen Probleme der GRV lasse ich mal hier weg)

abbVIII37.gif

 

 

Außerdem bietet die GRV seit 10j nicht mal mehr einen Inflationsausgleich, d.h. real verlieren Jahr für Jahr Mio Renter Kaufkraft.

abbVIII39.gif

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leinad

Ich finde auch das schweizer Modell am besten.

Vor allem zahlen da alle rein und nicht nur ein Teil der Bevölkerung.

Ich habe noch nie verstanden warum in Deutschland Spitzenverdiener und Manager so einfach um jegliche soziale Beteiligung herum kommen.

Dann kannn man auch gleich die schweizer Volksentscheide mit übernehmen, damit diese Lobbyistenpolitik in Deutschland endlich etwas eingedämmt wird.

Die hat nämlich auch eine große Schuld daran dass viele Gesetze nicht aus rationalen Erwägungen beschlossen werden, sondern nur weil sich eine Lobbygruppe besonders stark engagiert hat.

So rennt dann im Endeffekt vieles an den Realitäten des Marktes vorbei.

 

Gruss

leinad

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el galleta
Dann kannn man auch gleich die schweizer Volksentscheide mit übernehmen

Bitte nicht!

 

Keine Ahnung, wie das in der Schweiz läuft, aber das deutsche Volk halte ich in der Masse für nicht ausreichend gebildet, um sich selbst Gesetze zu geben. Ich erinnere nur an den Fall Kirchhof: Der Mann ist ohne Frage fähig, unser Steuersystem ist ohne Zweifel reformbedürftig. Sein Reformvorschlag verschwand aber in der Versenkung, weil Öl-Geeerd auf ekelerregende bzw. populistische Weise Kirchhof und sein Konzept beim Volk madig gemacht hat (Motto: der Professor aus Heidelberg will der armen Krankenschwester ans Geld).

 

Spätestens da musste man einsehen, dass dieses Volk keiner direkten Demokratie fähig/würdig ist.

 

saludos,

el galleta

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Bei dem Thema kann ich Euch diese ich glaube insgesamt in fünf Clips zerlegte Doku von Phoenix ans Herz legen.

 

Hatte ich vor etwas längerer Zeit schonmal eingestellt.

 

Rentenangst Teil1

 

Von da kann man sich dann weiterhangeln.

 

Gruß vom Stezo

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Der Beobachter
Bitte nicht!

 

Keine Ahnung, wie das in der Schweiz läuft, aber das deutsche Volk halte ich in der Masse für nicht ausreichend gebildet, um sich selbst Gesetze zu geben. Ich erinnere nur an den Fall Kirchhof: Der Mann ist ohne Frage fähig, unser Steuersystem ist ohne Zweifel reformbedürftig. Sein Reformvorschlag verschwand aber in der Versenkung, weil Öl-Geeerd auf ekelerregende bzw. populistische Weise Kirchhof und sein Konzept beim Volk madig gemacht hat (Motto: der Professor aus Heidelberg will der armen Krankenschwester ans Geld).

 

Spätestens da musste man einsehen, dass dieses Volk keiner direkten Demokratie fähig/würdig ist.

 

saludos,

el galleta

 

Das sehe ich ganz genauso. Bitte bloß keine Volksentscheide zulassen. Mir graut es vor dem Gedanken, dass eine Masse von medienbeeinflussten und gelenkten Zombies auf Stammtischniveau direkt über Gesetze und Beschlüsse entscheiden dürfte.

 

Wenn das so wäre, hätten wir heute keine EU, keinen Euro etc.

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leinad

Das ist ja eine schöne Meinung die Ihr von Euren eigenen Landsleuten habt.

Nun ja, mich betrifft das ja Gott seis gedankt nicht mehr.

 

Gruss

leinad

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Schinzilord

@Leinad: Diese Meinung haben nicht nur die Forenteilnehmer.

 

Direkt nach der Abwahl der EU-Verfassung von den Iren hatte ich die Gelegenheit, mit Hr. Beckstein (damals noch MP) zu reden.

Er meinte auch, dass die Deutschen sich gegen die Verfassung entschieden hätten und es deswegen in D über solche Themen nicht zu einem Volksentscheid kommen dürfe...

 

Natürlich ist mir die Lobbypolitik auch ein Dorn im Auge, jedoch ist das wohl das geringere Übel...

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kaik
Ich verstehe nicht warum wir in DE nicht einfach das schweizer Modell kopieren, Einzahlung Prozentual, Auszahlung nach oben aber gedeckelt + private Vorsorge + betribliche Vorsorge, funktioniert bei denen wunderbar, warum soll das nicht auch bei uns klappen.

 

 

Ich finde auch das schweizer Modell am besten.

Vor allem zahlen da alle rein und nicht nur ein Teil der Bevölkerung.

Ich habe noch nie verstanden warum in Deutschland Spitzenverdiener und Manager so einfach um jegliche soziale Beteiligung herum kommen.

Dann kannn man auch gleich die schweizer Volksentscheide mit übernehmen, damit diese Lobbyistenpolitik in Deutschland endlich etwas eingedämmt wird.

Die hat nämlich auch eine große Schuld daran dass viele Gesetze nicht aus rationalen Erwägungen beschlossen werden, sondern nur weil sich eine Lobbygruppe besonders stark engagiert hat.

So rennt dann im Endeffekt vieles an den Realitäten des Marktes vorbei.

 

Ich schließe mich an!

 

Ich erinnere nur an den Fall Kirchhof: Der Mann ist ohne Frage fähig, unser Steuersystem ist ohne Zweifel reformbedürftig. Sein Reformvorschlag verschwand aber in der Versenkung, weil Öl-Geeerd auf ekelerregende bzw. populistische Weise Kirchhof und sein Konzept beim Volk madig gemacht hat (Motto: der Professor aus Heidelberg will der armen Krankenschwester ans Geld).

 

Wobei man nicht vergessen sollte, dass die CSU vorher sein Konzept kritisiert hat und immer wieder betont hat, dass es "niemals" (Söder) bzw. "nicht innerhalb der nächsten 10 Jahre" (Seehofer) umgesetzt wird. Hinzu kam dann noch die parteiinterne Konkurrenz durch F. Merz.

Das war wirklich eine Steilvorlage für unseren Gazprom-Kanzler und hätte diesem um ein Haar eine weitere Amtszeit beschert.

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herr_welker

Nun gut.

 

Und was mach ma jetzt?

 

Die gesetzliche kann man ja vergessen. Selbst wenn das System so funktionieren würde, dann wird es ja von der Politik kaputt gemacht.

Die private ist ja wie man hier liest auch nicht so gut. (also Riester)

Dann wäre da noch die betriebliche. Ok, kann ich nicht viel daran ändern.

 

Also immer her mit den Tips!

 

Gold? Hat zumindest schon viele Krisen überstanden.

Immobilien? Wäre auch eine Möglichkeit.

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ghost

Es gibt sicher nicht den einfachen oder universalen Weg, so wie in viele Deutsche gerne hätten. Sichere Anlage, Max. Rendite

Von daher hängt das von jedem persönlich und seinen Möglichkeiten ab.

Generell würde ich trotzdem sagen : Breit streuen. :rolleyes:

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GlobalGrowth

ich glaub wir hatten das schonmal, zumindest was die Recherchenqualität der Sendung Monitor angeht...

Die sind ja für die Panikmache durchaus bekannt, selbst vom Bundesministerium gabs da schon ne Schelte...weil einfach zu einseitig kommuniziert wurde.

 

Grundsicherung ist da nur ein Stichwort. Ich hab mich jetzt mit dem hier vorliegenden Material nicht beschäftigt, weil es die Zeit nicht wert wäre.

 

Aber irgendwie ist das wieder typisch deutsch...entweder Euphorie oder blutiger Pessimismus.

Die dollsten Interpreten dieser Riege sind aber noch nicht mal vom Fach. Daum hoch!

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asche
Und was mach ma jetzt?

Sich um eigene Ausbildung, eigene Kinder und deren Ausbildung und Erziehung kümmern.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Sich um eigene Ausbildung, eigene Kinder und deren Ausbildung und Erziehung kümmern.

:thumbsup:

 

Zusätzlich empfehle ich eine Art Altersvorsorgegrundstock, welcher zusätzlich zur Gesetzlichen zumindest zum Überleben reicht, der kann (sollte vielleicht auch, damit man nicht "aus Versehen" mal ran geht) unflexibel sein.

Der Rest der Geldanlage, egal für welchen Zweck, sollte meines Erachtens flexibel und möglichst kostengünstig angelegt sein.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth
Sich um eigene Ausbildung, eigene Kinder und deren Ausbildung und Erziehung kümmern.

 

auch wieder wahr, da geht schonmal nen Großteil der mögl. Sparrate drauf... :w00t:

 

 

 

wo bleibt eigentlich Grumel?

 

einen sinnfreien 2 Zeiler hab ich ja mindestens erwartet!!! :rolleyes:

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Grumel

Da geht mal wieder einiges Durcheinander bei Monitor. Immer straff auf Parteilinie=reines Umlagesystem bleiben halt :D . Als Bonus dann noch kapitalgedeckte Altersvorsorge für die Finanzkrise verantwortlich machen. Hurra.

 

-Einzelne dumme oder einfach risikofreudige Anleger stellen Kapitaldeckung noch lange nicht infrage.

-Unser Umlagen Rentensystem bleibt für die meisten Einzahler ein Verlustgeschäft, auch im Vergleich zu erzkonservativer Kapitalanlage

-Kapitaldeckung kann auch staatlich geschehen

-Deutschland ist weltweit demographisch eher die Ausnahme als die Regel, von daher verursacht eine Deutsche Teilkapitaldeckung keine Probleme

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Grumel, entgegen aller Erwartungen: :thumbsup:

 

Datt war jetzt aber Ehrensache, gell ^_^

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Berd001
-Unser Umlagen Rentensystem bleibt für die meisten Einzahler ein Verlustgeschäft, auch im Vergleich zu erzkonservativer Kapitalanlage

-Kapitaldeckung kann auch staatlich geschehen

 

Hallo erstmal...

 

Ist genauso wenig prognostizierbar wie die Bevölkerungsentwicklung bis 2050. Aber vermutlich hast du recht. Denn solange in diesem Land immer mehr sozialversicherungspflichtige Jobs wegbrechen, ist der Trend nicht umkehrbar. Für die Gewinnsteigerung der Wirtschaft legt die Gesellschaft letztlich drauf.

 

Kapitaldeckung passierte in diesem Land bis 1956 auch. Dann wollte Adenauer die Wahl gewinnen (okay, und weil die hohen Inflationsraten der ersten Nachkriegsjahren an den Renten knabberten). Das Ergebnis war die umlagenfinanzierte Rente. Ein echtes Erfolgsmodell: geringe Inflationsgefahr (Geld geht gleich wieder raus), geringe Selbstverwaltungskosten (keine gierigen Vorstände, keine Dividenden für Aktionäre, keine Werbung, keine geldgeilen Investmentbanker), uvm.

 

Gruß

Berd

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Berd001
Das sehe ich ganz genauso. Bitte bloß keine Volksentscheide zulassen. Mir graut es vor dem Gedanken, dass eine Masse von medienbeeinflussten und gelenkten Zombies auf Stammtischniveau direkt über Gesetze und Beschlüsse entscheiden dürfte.

 

Wenn das so wäre, hätten wir heute keine EU, keinen Euro etc.

 

 

Hallo erstmal...

 

Die meisten der von Euch pauschal verunglimpften Menschen dieses Landes gehen täglich brav zur Arbeit, zahlen ihre Steuern und Sozialabgaben und haben Euch damit Gymnasium und Uni finanziert. Also - auch wenn es Euch "Geistesriesen" schwer fällt - Ein bißchen weniger Arroganz der arbeitenden Klasse gegenüber bitte.

 

Und ob die partei-, lobby- und medienbeeinflussten und gelenkten Politiker ihre Sache besser machen, wage ich doch mal anzuzweifeln. :D

 

Gruß

Berd

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checker-finance

Typisch Monitor - Halbwissen, Dramatisieren, und alles so tendenziös wie möglich. Eine Schande, dass so ein Schund aus zwangsweise erhobenen Gebühren finanziert wird.

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el galleta
Die meisten der von Euch pauschal verunglimpften Menschen dieses Landes gehen täglich brav zur Arbeit, zahlen ihre Steuern und Sozialabgaben und haben Euch damit Gymnasium und Uni finanziert. Also - auch wenn es Euch "Geistesriesen" schwer fällt - Ein bißchen weniger Arroganz der arbeitenden Klasse gegenüber bitte.

1. Du hast es nicht verstanden.

2. Auch Leute mit Abitur arbeiten.

3. Ich kann nicht erkennen, was Deinen Anti-Bildungs-Reflex ausgelöst hat. Es ging lediglich darum, dass die breite Masse zu dumm und un-/fehlinformiert ist, um selbst vernünftige Gesetzesentscheidungen zu treffen. Das schließt die von Dir offenbar gefürchteten Abiturienten ausdrücklich ein. Natürlich kannst Du weiter auf Stammtischniveau undifferenziert auf Politiker einschlagen, wenn Dir das Erleichterung verschafft. Aber dass ihnen aufgrund der zur Verfügung stehenden Informationen ein größerer Weitblick möglich ist, lässt sich kaum bestreiten. Und da Du nun sicher mit Systemkritik und dem Verweis auf Lobbyismus kommst - es ändert nichts an der Tatsache: Das Volk ist nicht (mehr) geeignet, für sich selbst verantwortungsvoll Gesetze zu erlassen.

 

saludos,

el galleta

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