Lisa Juli 13, 2009 Und wer soll das umsetzen? Die Politik die noch nie Verantwortung übernommen hat Also ich hätte auch nichts dagegen, wenn der ganze Derivate markt ausgetrocknet würde, auch wenn ich dann nicht mehr zocken kann. (Und ein schönes Leben finanziere ich mir lieber durch gut bezahlte Arbeit, die mehr Sinn gibt als Glücksspiel.) Habe grad mal einen Langlauf Short Schein gekauft mit SL bei 5700. Glaube nach tausendmal überlegen nicht, dass das alles von Dauer ist, das dicke Ende kommt noch, die Kurse sind immer noch viel zu hoch für die Lage. Man überlege mal: -50% Auftragrückgang. Vor zwei Jahren wären die Kurse schon weggebrochen, wenn es nur -2% gewesen wären. Und das sagt einer der an einem Tag schon 1700 Euro verzockt hat. Mach dich mal net lächerlich. Du träumst vom großen Geld und nichts mehr arbeiten müssen. Wie soviele.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AiGelb Juli 13, 2009 · bearbeitet Juli 13, 2009 von AiGelb Irgendwie versteht ihr nicht was ich schreibe oder wollt es nicht verstehen?! Ich rede nicht von einer verstaatlichung, ganz im gegenteil! Das was abgelaufen ist war doch schon ein schritt in richtung verstaatlichung, ich rede vom GEGENTEIL und einer staatlichen Bank als ZWISCHENLÖSUNG! Das was real abgelaufen ist, war doch eine teilverstaatlichung, also geld in die maroden banken gesteckt für mehr oder weniger wertlose anteile von pleite-instituten! Ganz zu schweigen von den Milliarden für die sog. Landesbanken! Mein Vorschlag wäre von anfang an gewesen: Zockerbuden verrecken lassen, markt konsolidieren lassen, währenddessen eine staatliche Zwischenlösung die den kreditfluß für die unternehmen am leben hält! Das wäre eine marktwirtschaftlichere Lösung im gegensatz zu den mist, der gelaufen ist! Wenn danach Banken noch Derivaten anbieten und es funkioniert, ist das ok, wenn nicht ist es auch ok - es ist dann das was der markt will und nicht das was der staat auf kosten des steuerzahlers durchschleift! Die Idee finde ich toll... jedoch natürlich nicht machbar... a ) man benötigt Personal b ) man benötigt Kompetenz ... die Regierung kann ja nicht mal die Abwrackprämie ausbezahlen wie sollen die dort Kredite vergeben bewerten können ... dürfte 100 fach so kompliziert sein c ) man benötigt Zeit ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pascal1984 Juli 13, 2009 Also ich hätte auch nichts dagegen, wenn der ganze Derivate markt ausgetrocknet würde, auch wenn ich dann nicht mehr zocken kann. Dann würden die Unternehmen endlich mal real bewertet, statt danach wieviele Longs und Shorts von den grossen Playern auf die angesetzt sind. Die VW Aktie ist da wohl das beste Beispiel- (Und ein schönes Leben finanziere ich mir lieber durch gut bezahlte Arbeit) Habe grad mal einen Langlauf Short Schein gekauft mit SL bei 5700. Glaube nach tausendmal überlegen nicht, dass das alles von Dauer ist, das dicke Ende kommt noch, die Kurse sind immer noch viel zu hoch für die Lage. Man überlege mal: -50% Auftragrückgang. Vor zwei Jahren wären die Kurse schon weggebrochen, wenn es nur -2% gewesen wären. ich glaub du verzockst dich da gerade, nachdem heute die 4700 so dynamisch überrannt wurde denke ich die woche geht es aufwärts - ggf. wird die finale elliot welle nun rasch erreicht, also die 5300 - danach kannst du wesentlich sicherer shorten glaube ich... Die Idee finde ich toll... jedoch natürlich nicht machbar... a ) man benötigt Personal b ) man benötigt Kompetenz ... die Regierung kann ja nicht mal die Abwrackprämie ausbezahlen wie sollen die dort Kredite vergeben bewerten können ... dürfte 100 fach so kompliziert sein c ) man benötigt Zeit ... so schwer ist das nicht, einfach die 500 milliarden aus den bankenrettungsfond in die hand nehmen und jedn unternehmen, das halbwegs kreditwürdig ist und in deutschland produziert geld leihen bis sich der markt entspannt hat und der bankenmarkt wieder steht! Es wäre so einfach, wenn nicht die ganzen drecksäcke von politikern unser Land und unsere Zukunft für ein paar private euros so schamlos verkaufen würden! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AiGelb Juli 13, 2009 · bearbeitet Juli 13, 2009 von AiGelb ich glaub du verzockst dich da gerade, nachdem heute die 4700 so dynamisch überrannt wurde denke ich die woche geht es aufwärts - ggf. wird die finale elliot welle nun rasch erreicht, also die 5300 - danach kannst du wesentlich sicherer shorten glaube ich... Hobel macht hier einen Kurzfristzock. Nach solch einer Steigerung ist ein kleiner Rücksetzer von 50 Punkten immer drin. halbwegs kreditwürdig = das Problem Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pascal1984 Juli 13, 2009 Hobel macht hier einen Kurzfristzock. Nach solch einer Steigerung ist ein kleiner Rücksetzer von 50 Punkten immer drin. halbwegs kreditwürdig = das Problem immer noch sicherer als die immobiliienspekulationen- außerdem wie wollen wir einen aufschwung erreichen wenn nicht mal der staat ein paar kredite vergibt - ich finde da wäre das geld wesentlich besser angelegt als in den schwarzen löchern mit so tollen namen wie commerzbank oder hypo real estate! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hobel Juli 13, 2009 · bearbeitet Juli 13, 2009 von Hobel ich glaub du verzockst dich da gerade, nachdem heute die 4700 so dynamisch überrannt wurde denke ich die woche geht es aufwärts - ggf. wird die finale elliot welle nun rasch erreicht, also die 5300 - danach kannst du wesentlich sicherer shorten glaube ich... Habe die Position grad aufgelöst, da kein Rücksetzer bis 22 Uhr kam und ich morgen mit einer Eröffnung rechne, die noch ein paar Punkte höher liegt, also nur noch 30 Gewinn heute, 30 gingen bei dem Short drauf. Klassischer Fehltrade, hätte die Long Position ab 4563 einfach nur halten müssen und den Markt entscheiden lassen. Werde das das nächste Mal berücksichtigen, man lernt nie aus aber wenn man vor den Charts sitzt und die scheinbar sichere Kohle wieder bei einem 20 Punkte Rücksetzer verrinnt, dann ist der Finger schnell am Abzug. Diese Angst zu verlieren ist manchmal hinderlich, vor allem bei so kleinen Beträgen mit max 150 Scheinen mit denen ich zocke, bei 1000 KO's hätte ich schon keine Fingernägel mehr, so wären die abgekaut. Wäre eigentlich froh, wenn es über die 5300 ginge und dann weiter, dann wäre einfach ein Trend da, dem man folgen könnte. Derzeit ist ja nur Chaos. Oder vielleicht bis nach der Berichtssaison warten, weil dann die Vola meist nachlässt. Wenn man das nur glauben könnte... http://www.ftd.de/politik/international/:K...rst/539701.html Hobel macht hier einen Kurzfristzock. Nach solch einer Steigerung ist ein kleiner Rücksetzer von 50 Punkten immer drin. Das kann aber auch morgen sofort durchmarschieren, da alle auf die Bankenzahlen warten und die Kurse danach eigentlich nur noch abstürzen können, weil gute Zahlen schon eingepreist sind. Werde aber mal auf die Scheine von L&S umsteigen, die kann man bis 23 Uhr und dann ab 8 Uhr handeln, BNP macht um 22 Uhr zu und erst um 9 Uhr wieder auf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juli 13, 2009 Dann würden die Unternehmen endlich mal real bewertet, statt danach wieviele Longs und Shorts von den grossen Playern auf die angesetzt sind. Die VW Aktie ist da wohl das beste Beispiel- (Und ein schönes Leben finanziere ich mir lieber durch gut bezahlte Arbeit) Die Spekulanten sorgen überhaupt erst für eine faire Bewertung. Je mehr Spekulanten, desto besser. Problematisch wird es dann, wenn es nur noch wenige marktbeherrschende Spekulanten gibt. DANN kommt sowas wie VW raus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lisa Juli 13, 2009 · bearbeitet Juli 13, 2009 von Lisa Ach wie ich diesen Faden hier liebe 30 Punkte ist aber nix. Dafür das du 3 Scheine gehandelt hast. Ich glaub solangsam hat die Börse dich weichgekocht....hoch,runter,hoch und wieder runter...du weißt doch gar net mehr was hinten und vorne ist!? Mach einfach mal ein paar Tage Pause...nur so ein Tipp von mir....das wirkt Wunder wenn man die Sache mit Abstand sieht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hobel Juli 13, 2009 · bearbeitet Juli 13, 2009 von Hobel hoch,runter,hoch und wieder runter.. Genau das! Das hält ja derzeit weder Bulle noch Bär aus. Die Spekulanten sorgen überhaupt erst für eine faire Bewertung. Je mehr Spekulanten, desto besser Das ist ein Irrglaube, da der Spekulant am Unternehmen kein Interesse hat, ebensowenig wie die Fonds usw. Denen sind die Angestellten, die Zukunft der Firma sowas von egal, solange sie ihren kurzfristigen Profit daraus ziehen können. Kündigt eine Firma Massenentlassungen an gehen die Kurse doch gleich hoch. Gezockt wird mit Rohstoffen und Nahrungsmitteln, Dingen die lebenswichtig sind. Ob dabei ein paar Hundertausend verhungern, weil sie sich Reis und Weizen nicht mehr leisten können ist dem Spekulanten egal. Vielleicht mal wieder "Wallstreet" gucken, denn genauso geht es ab. Oder warten wir mal ab, was sich Infineon ins Haus geholt hat, ob es den Laden nächstes Jahr noch gibt. Das ganze System ist krank und es wird echt Zeit, dass da mal ein paar beherzte Leute mit viel Macht, wie zB Obama eingreifen, da es dem Normalbürger pupegal ist wie die Kurse stehen, solange der Zirkus nicht auf sein Leben abfärbt, denn die ganze Krise hat NUR die Finanzbranche, die sich gern als "Masters of Universe" sehen zu verantworten und kein anderer. Ich würde mir wünschen, da die Deutschen den Mumm aufbringen wie die Franzosen aber das ist wohl eine Hoffnung, die man begraben kann. Gute Nacht! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juli 13, 2009 · bearbeitet Juli 13, 2009 von Chemstudent Das ist ein Irrglaube, da der Spekulant am Unternehmen kein Interesse hat, ebensowenig wie die Fonds usw. Denen sind die Angestellten, die Zukunft der Firma sowas von egal, solange sie ihren kurzfristigen Profit daraus ziehen können. Kündigt eine Firma Massenentlassungen an gehen die Kurse doch gleich hoch. Nein, deine Logik ist der Irrglaube und du hast den Markt als solchen noch nicht richtig verstanden. Der Spekulant bewertet alle Informationen die er hat und fällt dann seine Entscheidung. Damit preist er seine Meinung und mithin seine Informationen in den Kurs ein. Je mehr Spekulanten es gibt, desto mehr nähert sich die Anzahl eingepreister Informationen der Gesamtanzahl aller verfügbaren Informationen an. D.h. mit sehr vielen Spekualnten bzw. allgemeiner: Marktteilnehmern, sind nahezu alle verfügbaren Informationen eingepreist. Die Folge: Ein fairer Kurs. Denn der Kurs beinhaltet alle Informationen. Und wenn bei Massenentlassungen die Kurse hochgehen, dann hat das den profanen Grund, dass die Marktteilnehmer glauben, dass dies positiv auf den Gewinn des Unternehmens durchschlägt. Die Spekulanten wiederum wissen, dass viele Investoren dies genau so sehen und wollen daran verdienen. Folgerichtig gehen sie long, weil sie auf höhere Preise hoffen und preisen damit selbst die Information in den Kurs ein. Er wird somit fair. Unfair wäre es, wenn das Unternehmen Leute entlassen bzw. andere maßnahme zur Gewinnsteigerung vornehmen, der Aktienkurs sich aber nicht bewegen würde. Dann nämlich wäre die veränderte Situation nicht eingepreist und der Kurs wäre nicht fair. Übrigens ist die Krise nicht die Schuld der Finanzbranche. Vielmehr liegt diese bei falscher Geldpolitik. Die Finanzkrise ist nur eine Folge dessen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Juli 13, 2009 Sag bloss, dass du das wirklich glaubst. Spekulation im modernen Sinne ist rein oppurtunistisch, man laeuft mit der Herde mit und das nichts, aber auch gar nichts mit rationaler Preisfindung zu tun. Wie das ein sehr erfolgreicher Spekulant sieht: http://www.eurozine.com/pdf/2008-05-19-janszen-de.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lisa Juli 13, 2009 Und zwar die Zinspolitik der FED unter Greenspan. Z.B. 2003 wurden meiner Meinung nach die Zinsen viel zu zögerlich angehoben was zur Immobilien und Rohstoff Hausse geführt hat. Tja, was will man machen wenn man billiges Geld zu Verfügung hat.... Ich bin ja mal sowas von gespannt wo sich nun die nächsten großen Blasen bilden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juli 13, 2009 Sag bloss, dass du das wirklich glaubst. Spekulation im modernen Sinne ist rein oppurtunistisch, man laeuft mit der Herde mit und das nichts, aber auch gar nichts mit rationaler Preisfindung zu tun. Wie wär's, wenn ihr euch erstmal darüber Gedanken macht, was die Motivation des Spekulanten ist eine Positionen einzugehen? Warum geht ihr eine long-Postion ein? Vermutlich, weil ihr von steigenden Kursen ausgeht. Warum geht ihr von steigenden Kursen aus? Vermutlich, weil euch das die Charttechnik sagt. Die Charttechnik - oder allgemeienr die technische Analyse - versucht die Psychologie des Marktes zu analysieren und daraus Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Wenn ihr also ein Kaufsignal seht, dann glaubt ihr, der Markt wird in Zukunft steigen. Denn dies hat er in der Vergangenheit bei diesem Signal oft getan. Mir eurer Handlung eine long-Position einzugehen sorgt ihr genau dafür, dass diese Meinung eingepreist wird, die Nachfrage steigt und mithin der Kurs. Ihr habt den Kurs also fairer gemacht. Unfair hingegen wäre es, wenn durch eure Handlung nichts eingepreist würde. Die Entscheidung des Spekulanten für eine Position basiert immer auf einer Informationen, die der Spekulant mit seiner Entscheidung in die Kurse einpreist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Juli 13, 2009 Ich handle nicht nach Charttechnik. Und ich wüsste nicht, dass der Markt etwas mit Fairness zu tun haette. Aber das ist hier eh' der falsche Platz, ich glaube die Diskussion führt ins nirgendwo. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hobel Juli 13, 2009 · bearbeitet Juli 13, 2009 von Hobel Die Entscheidung des Spekulanten für eine Position basiert immer auf einer Informationen, die der Spekulant mit seiner Entscheidung in die Kurse einpreist. Solange auf einen Anleger 10 Zocker kommen sind die Börsen nichts weiter als ein Casino, in welchem einige Milliardenplayer die Fäden ziehen denen es völlig egal ist ob der Rest der Welt darunter leidet oder nicht. Wann merken manche endlich hier mal, dass Leute für Geld wirklich alles machen, wenn man ihnen keinen Riegel vorschiebt? Selbst der dämliche BILD Leser, der über die Börsen und "die da oben" wettert würde zum Tier, wenn man ihm nur die Hebel in die Hand gibt, die die Macht bedeuten. Gerade der, je primtiver, desto ausgeprägter die Gier. Unfair wäre es, wenn das Unternehmen Leute entlassen bzw. andere maßnahme zur Gewinnsteigerung vornehmen, der Aktienkurs sich aber nicht bewegen würde. Dann nämlich wäre die veränderte Situation nicht eingepreist und der Kurs wäre nicht fair. Die Deutsche Bank hat 6000 Leute entlassen, damit sie ihre 25% halten kann, trotz Milliardengewinnen 2007. Shareholder-Value über alles, notfalls bis zum bitteren Ende. Aber die Debatte für zu nichts, wohl wahr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hobel Juli 14, 2009 Ok, Kehrt marsch..... dann heute mal vorbörslich long mit L&S, die können nur zwischen 9-20 Uhr ausknocken, kann man also laufen lassen. Und jetzt starten, SL setzen und erst heute abend wieder reinschauen. Viel Spass heute! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MrFrank Juli 14, 2009 Selbst wenn man für die nächsten Tage long eingestellt ist: Warum geht man nach einem so starken Anstieg schon vorbörslich long, wo doch die Wahrscheinlichkeit einer Korrektur ziemlich hoch ist?!?!?!? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lisa Juli 14, 2009 Das verstehe ich auch nicht. Zu 95% wird der Dax zu Eröffnung erst mal ins minus laufen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hobel Juli 14, 2009 · bearbeitet Juli 14, 2009 von Hobel Ja, war blöde, habe bei 4710 nochmal verdoppelt auf 300 Scheine..... der Aufzug fährt aber schon :-) edit: Überlege schon bei 4780 auszusteigen, 300 Scheine bewegen sich doch recht schnell, mache ich normalerweise nicht. Oder halt Sl nachziehen auf Kaufkurs...... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juli 14, 2009 · bearbeitet Juli 14, 2009 von Chemstudent Ich handle nicht nach Charttechnik. Und ich wüsste nicht, dass der Markt etwas mit Fairness zu tun haette. Aber das ist hier eh' der falsche Platz, ich glaube die Diskussion führt ins nirgendwo. Fair bedeutet, dass möglichst viele Informationen eingepreist sind. Unfair hingegen ist es, wenn nur ein kleiner Teil der verfügbaren Informationen im Kurs enthalten ist. Mal ein einfaches Beispiel: Ein Unternehmen steigert durch ein neues Produktionsverfaren seine Produktivität. Dies wird sich positiv auf den Gewinn auswirken. Diese Information aber steht nur wenigen zur Verfügung. Du hast diese Information hingegen nicht. Deshalb verkaufst du deine Aktie zu einem niedrigeren Kurs. Hättest du diese Information, würdest du einen höheren Kurs verlangen. Nach einiger Zeit steigt der Gewinn des Unternehmens erwartungsgemäß, und diese Information ist allen zugänglich. Die Aktie steigt dementsprechend auch. Du hingegen hast bereits vorher zu einem niedrigen Kurs verkauft, weil du die Information über die Produktivitätsteigerung nicht hattest. Damit wurdest du über den Tisch gezogen. Und zwar von jenen, die die Information hatten und dir deine Aktien billig abkauften. Fair? Hätte die Information allen zur Verfügung gestanden, hättest du einen höheren Kurs verlangt. Andere Spekulanten wiederum würden auf ein steigen der Aktie setzen und somit die Nachfrage nach deinem höheren Angebot bilden. Du bekommst - völlig zurecht - deine Aktie zu einem höheren Kurs los. Das ist fair. Der Spekulant macht nichts weiter, als künftige Entwicklungen vorzugreifen und damit Informationen in den Kurs einzupreisen. Solange auf einen Anleger 10 Zocker kommen sind die Börsen nichts weiter als ein Casino, in welchem einige Milliardenplayer die Fäden ziehen denen es völlig egal ist ob der Rest der Welt darunter leidet oder nicht. Selbstverständlich ist es den Zockern egal ob sie jemandem schaden oder nicht. Aber ob sie wollen oder nicht, sie machen den Kurs eines Papiers fairer. Die Deutsche Bank hat 6000 Leute entlassen, damit sie ihre 25% halten kann, trotz Milliardengewinnen 2007. Shareholder-Value über alles, notfalls bis zum bitteren Ende. Wenn sie ohne die 6000 Leute ihre 25% Rendite erreichen kann, dann sind die 6000 Leute eben überflüssig. Ist nichts weiter als Gewinnstreben. Das hat auch jeder Bäcker, Fleischer oder Mittelständler. Die Entlassungen erhöhen schlichtweg die Effiziens. Traurig für die betroffenen Leute aber ökonomisch betracht völlig legitim und sinnvoll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Juli 14, 2009 Der Spekulant macht nichts weiter, als künftige Entwicklungen vorzugreifen und damit Informationen in den Kurs einzupreisen. Dumm ist nur, wenn diese Infos falsch, tendenziös oder aus dem Kontext gegriffen waren. Dann führt die Tätigkeiten der Spekulanten zu unfairen Marktverzerrungen. Die gibt es ja immer. Man kann auch daraus folgern, dass man in diesem Moment nur ein guter Spekulant sein muss. Ganz aktuelles Beispiel: ob es klug ist, jetzt K+S Aktien zu kaufen? (Oder eine andere ähnlich vielleicht zu Unrecht abgestürzte Aktie?). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hobel Juli 14, 2009 Hallo, kennt jemand ein Softwaretool was den aktuellen Echtzeit Dax Stand unten in der Taskleiste anzeigt? Quasi so wie die Uhr. Wäre fürs Büro unauffälliger als die Godmode Charts :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lisa Juli 14, 2009 Hallo, kennt jemand ein Softwaretool was den aktuellen Echtzeit Dax Stand unten in der Taskleiste anzeigt? Quasi so wie die Uhr. Wäre fürs Büro unauffälliger als die Godmode Charts :-) na ausgestoppt worden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juli 14, 2009 · bearbeitet Juli 14, 2009 von Chemstudent Dumm ist nur, wenn diese Infos falsch, tendenziös oder aus dem Kontext gegriffen waren. Dann führt die Tätigkeiten der Spekulanten zu unfairen Marktverzerrungen. Die gibt es ja immer. Man kann auch daraus folgern, dass man in diesem Moment nur ein guter Spekulant sein muss. Ganz aktuelles Beispiel: ob es klug ist, jetzt K+S Aktien zu kaufen? (Oder eine andere ähnlich vielleicht zu Unrecht abgestürzte Aktie?). Selbst dann ist der Kurs nicht unfair. Da man VORHER nicht weiß, ob diese Info falsch oder richtig ist. Die Info wird eingepreist und damit ist der Kurs zum Zeitpunkt der Info fair. (denn man hat keine Möglichkeit die Info als falsch zu entlarven) Stellt sich im Nachhinein heraus, dass diese Info falsch war, so wird der Kurs - wieder von Spekulanten - korrigiert und er ist wiederum fair. Natürlich ist der Kurs der die "falsche" Nachricht beinhaltet im Nachhinein "unfair" bzw. nicht gerechtfertigt. Aber eben nur im Nachhinein. Hat man hingegen die Möglichkeit die Info als falsch zu erkennen (letztlich auf Grund anderer Informationen), so setzt der Spekulant auf die andere Richtung. Er setzt damit gegen die Spekulanten, de auf die Richtigkeit der Info vertrauen. Mit seiner Gegenposition preist er sein Misstrauen ein und macht somit den Kurs wiederum fairer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hobel Juli 14, 2009 na ausgestoppt worden? Häh? ..... 35 Punkte im Plus. SL sitzt bei 4670. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag