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petz00711

Trading-Ecke

Empfohlene Beiträge

Tony Soprano

Da kann ich dir überhaupt nicht zustimmen.

Wieso? Gerne auch per PN. Der Thread muss ja nciht mit tieferen Diskussionen zugemüllt werden. ;)

 

Bissl tiefere Diskussion schadet dem thread nicht, eher im Gegenteil :rolleyes:

 

bin aber auch nicht der Meinung, das der kapitalismus der weisheit letzter schuss ist....Planwirtschaft aber auch nicht.

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Mr.Price

würde mich auch interessieren.

UND ICH HABE NUR MIT 280 Gewinn verkauft.. Heute wären 400+ drin gewesen.

Naja, immerhin Kurbel ich die Wirtschaft an, ihr wollt das ja alle nicht^^.:o

 

PS. Marktfraus Bild zeigt den Wirtschaftskreislauf, den habe ich auch so gelernt, wobei die Rezession ja eigentlich die Krise ist^^.

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Hobel
· bearbeitet von Hobel

Raus bei 7170 ...... Tagesverluste komplett ausgeglichen. War mir zu viel Rumgehampel und nachher stürzt es wieder ab. ist auch was.

 

Hobel hat den Bullenzug also verlassen.

 

edit: Und wie mir scheint auch rechtzeitig, bevor wieder irgendeine Hiobsbotschaft den nächsten Sell Off einleitet.

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Chemstudent

bin aber auch nicht der Meinung, das der kapitalismus der weisheit letzter schuss ist....Planwirtschaft aber auch nicht.

Ich habe auch nicht behauptet, dass er der Weisheit letzter Schluss ist.

Aber den Versuch nicht die Ursache der Krisenentstehung zu beseitigen (wie auch immer dies aussehen könnte), sondern lediglich mit einem Konsum auf Pump Zeit zu gewinnen, halte ich für äußerst bedenklich. Ein derart gewaltiger Eingriff in den Markt ist einfach zu viel und führt lediglich zu einer Ausdehnung des "alles ist toll" Gefühls um den Preis der Verschärfung der Krise, wenn sie dann eintritt. Im Grunde also nichts gewonnen. Nur muss man sie selbst fragen,was einem besser zusagt: Öfters kleinere Krisen oder aber längere Zeit keine Krise, dafür aber dann eine gewaltige?

Mir ist ersteres lieber, daran kann man sich anpassen, und man gewöhnt sich nicht an einen Lebensstandard, der nur auf Pump existiert. Letzteres halte ich für Quark. Man erfährt lediglich eine Suggestion des "Alles ist und bleibt toll" Gefühls, und gewöhnt sich an etwas, das es so nicht gibt. Und wenn dann die Krise kommt wird man nicht nur unvorbereitet aus seinem Wunschtraum gerissen, sondern schlittert auch gleich in einen Alptraum rein.

Ich lebe ja auch lieber drogenfrei, auch wenn ich dann des öfteren auch mal schlechte Laune habe, als mich jetzt viele Jahre mit LSD und Co. zuzudröhnen, dabei fröhlich zu quieken wie ein frisch geworfenes Ferkel um anschließend voller Angst einen kalten Entzug durchmachen zu müssen. ;)

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Marktfrau
· bearbeitet von Marktfrau

PS. Marktfraus Bild zeigt den Wirtschaftskreislauf, den habe ich auch so gelernt, wobei die Rezession ja eigentlich die Krise ist^^.

Quelle: wiki

 

Rezession (Abschwung) [bearbeiten]Rezession bezeichnet die kontraktive Konjunkturphase, in welcher ein Abschwung der Wirtschaft verzeichnet wird. Nach der am meisten verbreiteten Definition liegt eine Rezession vor, wenn die Wirtschaft in zwei aufeinander folgenden Quartalen im Vergleich zu den Vorquartalen nicht wächst oder ein Rückgang zu verzeichnen ist (sinkendes Bruttoinlandsprodukt).

 

Marktfrau:

 

Bisher hatten wir nur eine Rezession, die zu einem normalen Wirtschaftskreislauf gehört - Konjunkturzyklus

 

Krisen treten erst in der sogenannten Depression auf, die eine negative Ausnahme darstellt und nicht zum normalen Konjunkturzyklus gehört. Aber auch in der Rezession können mache Umstände als Krisen empfunden werden.

 

Damit ich nicht alles selbst formulieren muß (Zeitmangel), habe ich mal etwas den Dr. Googleberg gemacht und aus Wiki kopiert

 

Marktfrau ende:

 

Depression (Konjunkturtief) [bearbeiten]Ein Konjunkturtief ist der Tiefstand, in den eine Volkswirtschaft durch einen Abschwung gerät. Verharrt die Wirtschaft hartnäckig über einen ungewöhnlich langen Zeitraum in diesem Tiefstand und sind noch weitere Abwärtsbewegungen nicht auszuschließen, wird von Depression (lat.: deprimere = niederdrücken) gesprochen.

 

Es ist nicht richtig, dass es keine akademische Definition von Depression gibt.[10] Joseph A. Schumpeter unterscheidet Depression von Rezession dadurch, dass Rezession im Ablauf der kapitalistischen Wirtschaft gleichsam ein normaler Vorgang ist, der das Gleichgewicht wieder herstellt. In der Depression hingegen kommt es durch abnorme Liquidation zur Vernichtung vieler Dinge, die ohne diese einfach weiter bestehen würden. Während die Abschaffung der Rezession eine Abschaffung des kapitalistischen Prozesses insgesamt gleich käme, ist die Depression indes eine besondere wirtschaftliche Notlage, die das Eingreifen des Staates so gut wie unvermeidlich macht.[11] Dementsprechend spricht Paul Krugman in Wesensunterschied zur geläufigen Konjunkturpolitik von Depression Economics[12].

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Hobel
· bearbeitet von Hobel

Ganz netter Bericht der die These unterrmauert, dass hinter dem Abschmieren des Dax politisches Kalkül steht. das Dauerfeuer der RatingsFuzzys soll von den eigenen Problemen ablenken.

 

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_545132

 

Solange diese Crashs aber jederzeit kommen können werden sich die Anleger zurück halten.

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regen

garnich so unrecht der kerl...

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Marktfrau

garnich so unrecht der kerl...

 

ja - und ausserdem kriegt man für grünes Zeitungspapier schön billig gute Euros, für das viele Tagelöhner bei MC Donalds in Eurozone zu 3 Euro/Stunde buckeln gehen. Ist doch praktisch. Dann braucht man sich das Geld nicht wie früher zu leihen mit wertlosen Immobilien als Sicherheit

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Sthenelos

ich schreibt viel. Ich lese mir nicht alles durch.

 

Ratingagenturen machen in erster Linie das was sie machen müssen. Bei der letzten Krise waren sie zu lasch und haben Feuer bekommen,

jetzt machen sie es genau richtig und bekommen Feuer.

 

Habe mir vorhin 1000 Daimler ist Depot gelegt, gehebelt

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Archimedes

Ich hatte erwartet, dass du mir als Antwort gibst:

"Das Geld hat die Realwirtschaft."

Denn genau so ist es. Sie, die Produzenten der konsumierten Güter, haben es. Und genau das war ja auch der Sinn der Sache als man mitte / ende der 80er Jahre das Gelddrucken als vermeintlich probates Mitte zur "Wirtschaftslenkung" erfand und dem Märchen des ewigen Aufschwungs anhing.

Das Problem steckt also weder im Kapitalismus, noch bei den Banken und erst recht nicht bei Rating-agenturen. Es steckt in der Realwirtschaft. Sie ist es, die bereinigt werden muss, sie ist der Faktor, der die Krise braucht.

 

Fangen wir mit dem Begriff Geld an, das hat niemand für lang, denn es bewegt sich im Kreislauf.

Du meinst sicherlich das Kapital.

Die Wirtschaft, im Sinne von Unternehmen, hat selber überhaupt kein Geld/Kapital, sondern bekommt es geliehen.

Von den Eigentümern in Form von Eigenkapital und von anderen in Form von Fremdkapital.

Mit dem Kapital kaufen die Unternehmen Maschienen, die zusammen mit den Menschen Güter aus dem "nichts" erschaffen.

Aus dem "nichts" in dem Sinne, dass dem Unternehmen auch die Bergbauminen etc. gehören.

Leiht man den Unternehmen mehr Geld können sie mehr Maschienen kaufen und mehr Güter produzieren.

In diesem Zusammenhang ist das Sparparadoxon von John Maynard Keynes wichtig: "Wenn ein Einzelner mehr spart, steigt sein Vermögen und sein Zinseinkommen. Machen dies alle, sinkt die Güternachfrage, und somit Produktion, Beschäftigung und Einkommen, sodass die gesamtwirtschaftliche Sparsumme unverändert bleibt".

Die Umkehr des Sparens ist das Schulden machen, Schulden machen führt also zur Steigerung der Produktion, Beschäftigung und des Einkommens.

Geld drucken im Sinne von Staatsverschuldung kann also funktionieren.

 

Du meinst wahrscheinlich, dass Krisen notwendig sind um die Marktwirtschaft wiederherzustellen.

Dies sollte nicht notwenig sein, marktwirtschaftliche Anpassungsprozesse, z.B. dass schlechte Unternehmen in Konkurs gehen, funktionieren auch im Aufschwung.

Es ist lediglich die Geschwindigkeit der Anpassungsprozesse die erhöht wird.

Schlechte Unternehmen sind ja auch ein relativer Begriff, berühmt wurde Photo Porst.

Die führende Photo Kette in den 70ern. Der Eigentümer wollte neue Wege gehen und hat das Unternehmen den Mitarbeitern geschenkt.

Diese haben dann kräftig die Löhne erhöht und die Arbeitszeiten gesenkt etc.

Am Ende war das Unternehmen konkursreif.

 

Die Banken sind massiv Schuld an der Hypothekenkrise, wobei man dem Gesetzgeber Mitschuld anlasten muß.

Die zu geringen Eigenkapitalanforderungen und die Möglichkeit Schulden unkontrolliert zu verbriefen führten zu folgendem Problem:

Der Bank vergab schlechte Kredite, weil sie wusste, dass sie die Kredite weiterverkaufen würde.

Andere Banken begannen damit zu spekulieren, weil die Erträge größer waren als das Risiko.

Dies ist auch heute noch so.

Wenn ich jedes Jahr 20% meines investieren Kapitals als Rendite zurück bekommme,

dann kann das Unternehmen ruhig sehr riskante Geschäfte machen, denn ich habe mein Geld ja in wenigen Jahren raus.

 

Banken brauchen wesentlich mehr Eigenkapital.

Die Sicherheitsmargen für die einzelnen Bereiche müssen größer werden und

das hohe Hebel müssen generell hinterfragt werden.

 

Die Rating Agenturen sind meiner Meinung nach eindeutig Mitglieder einer kriminellen Vereinigung in New York.

Ein Club von Managern der Banken und Rating Agenturen kungeln Deals beim Joggen aus.

Kaum etwas kann bewiesen werden, aber AAA für Ramsch ist das Ergebnis.

Es geht dabei nicht darum, dass ein kleiner Mitarbeiter in einer Rating Agentur nicht ordentlich die Valensina ratet,

sonder dass die wirklich wichtigen Dinge im Raucherzimmer beschlossen werden.

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Marktfrau
· bearbeitet von Marktfrau

ich schreibt viel. Ich lese mir nicht alles durch.

 

Ratingagenturen machen in erster Linie das was sie machen müssen. Bei der letzten Krise waren sie zu lasch und haben Feuer bekommen,

jetzt machen sie es genau richtig und bekommen Feuer.

 

Habe mir vorhin 1000 Daimler ist Depot gelegt, gehebelt

 

Ja - ok - dann sollen sie jetzt mal MAN, Bayer und Daimler höher bewerten. Damit können sie mich etwas gütlich stimmen. :thumbsup:

 

Aber nee - sie lassen meinen schönen Bullenzug vor die Wand klatschen und machen mich noch zum Wertpapier-Forums Gespött. :angry::(

 

Marktfrau ist stinksauer auf die :angry::angry::o:(

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AiGelb
· bearbeitet von AiGelb

Ratingagenturen machen in erster Linie das was sie machen müssen.

 

 

Sehe ich nicht so...

 

Wenn die USA faktisch kurz vor dem Kollaps/Pleite stehen kann es nicht sein das die ein AAA haben.

 

Das kann man nicht wegargumentieren.

 

Man kann sagen das die USA anders ist aber Hallo?! Ein AAA wenn man in 2 Wochen pleite sein kann. Absolut absurd!

 

AAA heißt doch das es nahezu ausgeschlossen ist das die Schulden nicht beglichen werden können. EIn Witz

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Mr.Price

Mit Keynes brauchst du Chemstudent nicht zu kommen :P.

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Akaman

ich schreibt viel. Ich lese mir nicht alles durch.

Das wenige, das ich lese, schreibe ich mir auch selbst.

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Sthenelos

Ratingagenturen machen in erster Linie das was sie machen müssen.

 

 

Sehe ich nicht so...

 

Wenn die USA faktisch kurz vor dem Kollaps/Pleite stehen kann es nicht sein das die ein AAA haben.

 

Das kann man nicht wegargumentieren.

 

Man kann sagen das die USA anders ist aber Hallo?! Ein AAA wenn man in 2 Wochen pleite sein kann. Absolut absurd!

 

AAA heißt doch das es nahezu ausgeschlossen ist das die Schulden nicht beglichen werden können. EIn Witz

 

nunja. Plete sind wir alle schon längst - um das mal klar zu sehen, kein privater Haushalt könnte sich so verschulden wie es die Länder machen.

 

Die Staaten und auch Deutschland sind aber weniger Pleite als andere bzw. haben eine enorme und sehr stabile, breitgefächerte Wirtschaftskraft und das ist eben was zählt.

 

Man sollte nicht die Wirtschaftsmacht der USA unterschätzen, trotz der Krise und den Problemen in den letzten Jahren. Der Dollar ist noch die Leitwährung und wird es m.A. noch lange bleiben.

Der Investor hat eben die Wahl zwischen Pest und Cholera, man traut aber eher dem Dollar als Yen, Yuan, Rubel, es ist die Wahl des kleineren Übels.

 

ich schreibt viel. Ich lese mir nicht alles durch.

Das wenige, das ich lese, schreibe ich mir auch selbst.

 

:lol:

das kommt davon wenn man beim schreiben von Einzeilern 5x gestört wird!

ich brauche dringend ein eigenes Büro...

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Marktfrau

Die Rating Agenturen sind meiner Meinung nach eindeutig Mitglieder einer kriminellen Vereinigung in New York.Ein Club von Managern der Banken und Rating Agenturen kungeln Deals beim Joggen aus.

Kaum etwas kann bewiesen werden, aber AAA für Ramsch ist das Ergebnis.

Es geht dabei nicht darum, dass ein kleiner Mitarbeiter in einer Rating Agentur nicht ordentlich die Valensina ratet,

sonder dass die wirklich wichtigen Dinge im Raucherzimmer beschlossen werden.

 

Besser kann man es nicht ausdrücken. :thumbsup::thumbsup:

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Es geht dabei nicht darum, dass ein kleiner Mitarbeiter in einer Rating Agentur nicht ordentlich die Valensina ratet,

sonder dass die wirklich wichtigen Dinge im Raucherzimmer beschlossen werden.

Einzig mögliche Konsequenz: O-Saft-Zwang und Rauchverbot!

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Chemstudent

Fangen wir mit dem Begriff Geld an, das hat niemand für lang, denn es bewegt sich im Kreislauf.

Du meinst sicherlich das Kapital.

Selbstverständlich meine ich das. Würde ich aber anfangen, erstmal eine Definition von allem vorzunehmen die gerade in den Wirtschaftswissenschaften mehr schwammig als alles andere sind, säßen wir morgen noch hier. Daher habe ich einen Ausdruck gewählt, mit dem der Sachverhalt auch allgemein nachvollziehbar wird.

 

Von den Eigentümern in Form von Eigenkapital und von anderen in Form von Fremdkapital.

Mit dem Kapital kaufen die Unternehmen Maschienen, die zusammen mit den Menschen Güter aus dem "nichts" erschaffen.

Aus dem "nichts" in dem Sinne, dass dem Unternehmen auch die Bergbauminen etc. gehören.

Güter werden nicht aus dem nichts produziert. Es ist der Arbeiter der durch das erbringen von Arbeit etwas schafft.

 

Die Umkehr des Sparens ist das Schulden machen, Schulden machen führt also zur Steigerung der Produktion, Beschäftigung und des Einkommens.

Geld drucken im Sinne von Staatsverschuldung kann also funktionieren.

Kann niemals funktionieren. Nur temporär. Die Rechnung dafür kommt immer wie man sieht.

 

Du meinst wahrscheinlich, dass Krisen notwendig sind um die Marktwirtschaft wiederherzustellen.

Dies sollte nicht notwenig sein, marktwirtschaftliche Anpassungsprozesse, z.B. dass schlechte Unternehmen in Konkurs gehen, funktionieren auch im Aufschwung.

Doch, ist notwendig. Im Aufschwung und Boom kommt es u.a. zur Bildung von Überkapazitäten. Die so entstehenden "Spannungen" werden in der Krise gelöst, nicht im Aufschwung selbst.. Sie ist daher immer und zwangsläufig essentieller Bestandteil. Ohne sie geht es nicht. Einen ewigen Aufschwung gibt es daher nicht. Weder regulär, und gleich gar nicht durch Schulden. Einen tendenziellen Aufschwung hingegen gibt es, denn i.d.R. sorgt jeder Zyklus bzw. der Konkurrenzkampf selbst für Fortschritt, der dann der Gesellschaft dient. Daher ist der Kapitalismus bisher auch anderen Wirtschaftsformen überlegen, da er schlichtweg einen gesellschaftlichen Mehrwert bringt. Man muss sich aber eben gefallen lassen, das dieser Fortschritt nun nicht auch noch mit einem ewigen Aufschwung einhergeht. So rosarot ist's leider nicht.

 

Die führende Photo Kette in den 70ern. Der Eigentümer wollte neue Wege gehen und hat das Unternehmen den Mitarbeitern geschenkt.

Diese haben dann kräftig die Löhne erhöht und die Arbeitszeiten gesenkt etc.

Am Ende war das Unternehmen konkursreif.

Was ist daran verkehrt? Wenn die neuen Eigentümer des Unternehmens es nicht verstehen ihr Unternehmen am Markt zu behaupten, dann hat es auch zu verschwinden. Und eben der Markt entscheidet, welches Unternehmen das ist, und gerade deswegen ist ein Planwirtschaftliches "Oh wir retten jetzt mal Unternehmen XY" auch Quark.

 

Die Banken sind massiv Schuld an der Hypothekenkrise, wobei man dem Gesetzgeber Mitschuld anlasten muß.

Der Gesetzgeber ist der Schuldige. Es ist seine Aufgabe für einen funktionsfähigen fairen und liberalen Markt zu sorgen und das funktioniert nur mit einer ausgewogenen Kontrolle. Unterlässt er diese, so kann man dem Unternehmer nicht vorwerfen, dass er das tut, was seine Aufgabe ist: Profit erzielen. Das einzige was man ihm vorwerfen kann ist, wenn er dies illegal tut.

 

Die zu geringen Eigenkapitalanforderungen und die Möglichkeit Schulden unkontrolliert zu verbriefen führten zu folgendem Problem:

Der Bank vergab schlechte Kredite, weil sie wusste, dass sie die Kredite weiterverkaufen würde.

Andere Banken begannen damit zu spekulieren, weil die Erträge größer waren als das Risiko.

Dies ist auch heute noch so.

Das ist aber lediglich ein lästiges "Obendrauf" und hat mit der eigentlichen Wirtschaftskrise nichts zu tun. Diese wäre völlig unabhängig von der Finanzkrise gekommen, eben durch die jahrzehntelange Konsumgesellschaft auf Pump. Die Finanzkrise selbst ist eine Art Brandbeschleuniger die das ganze verschlimmert, aber nicht die Ursache, also nicht der Funken.

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Hobel

Verdächtig ruhig im Dax, trübt kein Wässerchen, als wäre nix gewesen. Glaube aber da kommt noch was hinterher ...... aller guten Dinge sind drei Sell-Offs.

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Pascal1984

nachkauf zu 7006

 

UFFF

 

post-17184-0-11562300-1310477109_thumb.jpg

 

Ich poste hier meine Trades das ist wohl unter anderen der Sinn dieses Threads - du musst ja nicht mitlesen bzw. kannst mich ignorieren wenn es dir nicht gefällt das ich manchmal verluste, und manchmal eben gewinne mache oder was auch immer dein Problem sein mag...

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Hobel

Unser Bärli hat heute ja mächtig Kohle verbrannt, wenn ich mir seine Trades anschaue. Hobel dagegen hat bis auf den 7.30 Uhr Einstieg mal alles richtig gemacht.

 

Und jetzt warte ich den nächsten Crash ab unter die 7100 oder weiter drunter, besser 6900 noch.

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Pascal1984

 

Wieso? Gerne auch per PN. Der Thread muss ja nciht mit tieferen Diskussionen zugemüllt werden. ;)

 

Bissl tiefere Diskussion schadet dem thread nicht, eher im Gegenteil :rolleyes:

 

bin aber auch nicht der Meinung, das der kapitalismus der weisheit letzter schuss ist....Planwirtschaft aber auch nicht.

 

Das sehe ich anders - was ist gegen den Kapitalismus denn einzuwenden? Wir können es schlecht beurteilen, da wir keinen haben, sonst hätte es keine Bankenrettung gegeben...

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Archimedes

Verdächtig ruhig im Dax, trübt kein Wässerchen, als wäre nix gewesen. Glaube aber da kommt noch was hinterher ...... aller guten Dinge sind drei Sell-Offs.

 

Ich habe meine 4 Käufe von heute alle 1 Punkt über KK abgesichert.

Schöner Luxus wenn man mit allen Trades im Plus ist, so dass man das kann.:)

 

post-17184-0-11562300-1310477109_thumb.jpg

 

Ich poste hier meine Trades das ist wohl unter anderen der Sinn dieses Threads - du musst ja nicht mitlesen bzw. kannst mich ignorieren wenn es dir nicht gefällt das ich manchmal verluste, und manchmal eben gewinne mache oder was auch immer dein Problem sein mag...

 

Dein Problem ist, dass du bei allem immer nur das Negative siehst.

 

Dein Name stand doch wohl eindeutig über dem Typen mit dem Längsten oder nicht ?:-

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Archimedes

Fangen wir mit dem Begriff Geld an, das hat niemand für lang, denn es bewegt sich im Kreislauf.

Du meinst sicherlich das Kapital.

Selbstverständlich meine ich das. Würde ich aber anfangen, erstmal eine Definition von allem vorzunehmen die gerade in den Wirtschaftswissenschaften mehr schwammig als alles andere sind, säßen wir morgen noch hier. Daher habe ich einen Ausdruck gewählt, mit dem der Sachverhalt auch allgemein nachvollziehbar wird.

 

Von den Eigentümern in Form von Eigenkapital und von anderen in Form von Fremdkapital.

Mit dem Kapital kaufen die Unternehmen Maschienen, die zusammen mit den Menschen Güter aus dem "nichts" erschaffen.

Aus dem "nichts" in dem Sinne, dass dem Unternehmen auch die Bergbauminen etc. gehören.

Güter werden nicht aus dem nichts produziert. Es ist der Arbeiter der durch das erbringen von Arbeit etwas schafft.

Maschienen zusammen mit Menschen sollte die Arbeit implizieren.

Der Punkt war aber, dass mit mehr Kapital mehr Güter hergestellt werden könne, weil die Resourcen nicht der limitierende Faktor sind.

 

Die Umkehr des Sparens ist das Schulden machen, Schulden machen führt also zur Steigerung der Produktion, Beschäftigung und des Einkommens.

Geld drucken im Sinne von Staatsverschuldung kann also funktionieren.

Kann niemals funktionieren. Nur temporär. Die Rechnung dafür kommt immer wie man sieht.

Mehr als temporär ist auch garnicht nötig, in einer Vollbeschäftigung ist ein Stimulus nicht notwendig.

 

Du meinst wahrscheinlich, dass Krisen notwendig sind um die Marktwirtschaft wiederherzustellen.

Dies sollte nicht notwenig sein, marktwirtschaftliche Anpassungsprozesse, z.B. dass schlechte Unternehmen in Konkurs gehen, funktionieren auch im Aufschwung.

Doch, ist notwendig. Im Aufschwung und Boom kommt es u.a. zur Bildung von Überkapazitäten. Die so entstehenden "Spannungen" werden in der Krise gelöst, nicht im Aufschwung selbst.. Sie ist daher immer und zwangsläufig essentieller Bestandteil. Ohne sie geht es nicht. Einen ewigen Aufschwung gibt es daher nicht. Weder regulär, und gleich gar nicht durch Schulden. Einen tendenziellen Aufschwung hingegen gibt es, denn i.d.R. sorgt jeder Zyklus bzw. der Konkurrenzkampf selbst für Fortschritt, der dann der Gesellschaft dient. Daher ist der Kapitalismus bisher auch anderen Wirtschaftsformen überlegen, da er schlichtweg einen gesellschaftlichen Mehrwert bringt. Man muss sich aber eben gefallen lassen, das dieser Fortschritt nun nicht auch noch mit einem ewigen Aufschwung einhergeht. So rosarot ist's leider nicht.

Überkapazitäten entstehen durch mangelnde Nachfrage,

diese Nachfrage kann durch konsumwirksame Steuersenkungen oder Lohnsteigerungen erhöht werden.

 

Die führende Photo Kette in den 70ern. Der Eigentümer wollte neue Wege gehen und hat das Unternehmen den Mitarbeitern geschenkt.

Diese haben dann kräftig die Löhne erhöht und die Arbeitszeiten gesenkt etc.

Am Ende war das Unternehmen konkursreif.

Was ist daran verkehrt? Wenn die neuen Eigentümer des Unternehmens es nicht verstehen ihr Unternehmen am Markt zu behaupten, dann hat es auch zu verschwinden. Und eben der Markt entscheidet, welches Unternehmen das ist, und gerade deswegen ist ein Planwirtschaftliches "Oh wir retten jetzt mal Unternehmen XY" auch Quark.

 

Die Banken sind massiv Schuld an der Hypothekenkrise, wobei man dem Gesetzgeber Mitschuld anlasten muß.

Der Gesetzgeber ist der Schuldige. Es ist seine Aufgabe für einen funktionsfähigen fairen und liberalen Markt zu sorgen und das funktioniert nur mit einer ausgewogenen Kontrolle. Unterlässt er diese, so kann man dem Unternehmer nicht vorwerfen, dass er das tut, was seine Aufgabe ist: Profit erzielen. Das einzige was man ihm vorwerfen kann ist, wenn er dies illegal tut.

Fast alle Banken wären in der Bankenkrise ohne Hilfe in Konkurs gegangen, d.h. sie hätten sich durch ihr handeln selbst vernichtet.

Dies ist die Höchststrafe des Kapitalismus.

Der Sieg hätte eigentlich den konservativen Banken wie z.B. den Sparkassen und Volksbanken gehört, diese hätten die anderen Banken für 1 übernehmen können.

 

Die zu geringen Eigenkapitalanforderungen und die Möglichkeit Schulden unkontrolliert zu verbriefen führten zu folgendem Problem:

Der Bank vergab schlechte Kredite, weil sie wusste, dass sie die Kredite weiterverkaufen würde.

Andere Banken begannen damit zu spekulieren, weil die Erträge größer waren als das Risiko.

Dies ist auch heute noch so.

Das ist aber lediglich ein lästiges "Obendrauf" und hat mit der eigentlichen Wirtschaftskrise nichts zu tun. Diese wäre völlig unabhängig von der Finanzkrise gekommen, eben durch die jahrzehntelange Konsumgesellschaft auf Pump. Die Finanzkrise selbst ist eine Art Brandbeschleuniger die das ganze verschlimmert, aber nicht die Ursache, also nicht der Funken.

Ich denke nicht, dass das gewerbsmäßige Verschleiern von Kreditrisiken ein "Obendrauf" ist, insbesondere wenn es weltweit über 1 Billion Euro Schaden verursacht hat.

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Marktfrau
· bearbeitet von Marktfrau

Verdächtig ruhig im Dax, trübt kein Wässerchen, als wäre nix gewesen. Glaube aber da kommt noch was hinterher ...... aller guten Dinge sind drei Sell-Offs.

 

Ich habe meine 4 Käufe von heute alle 1 Punkt über KK abgesichert.

Schöner Luxus wenn man mit allen Trades im Plus ist, so dass man das kann.:)

 

 

 

Ich poste hier meine Trades das ist wohl unter anderen der Sinn dieses Threads - du musst ja nicht mitlesen bzw. kannst mich ignorieren wenn es dir nicht gefällt das ich manchmal verluste, und manchmal eben gewinne mache oder was auch immer dein Problem sein mag...

 

Dein Problem ist, dass du bei allem immer nur das Negative siehst.

 

Dein Name stand doch wohl eindeutig über dem Typen mit dem Längsten oder nicht ?:-

 

Au, was ein Mist, gegen "Alles" hilft die ignore Taste trotzdem nicht. Weiß er wenigstens, daß er auf meine posts zumindestens in meine Richtung nicht mehr antworten braucht?

 

Unser Bärli hat heute ja mächtig Kohle verbrannt, wenn ich mir seine Trades anschaue. Hobel dagegen hat bis auf den 7.30 Uhr Einstieg mal alles richtig gemacht.

 

Und jetzt warte ich den nächsten Crash ab unter die 7100 oder weiter drunter, besser 6900 noch.

 

Ich hab heute einfach gar nichts gemacht, ausser MAN und damit auch alles richtig gemacht. Meine am billigsten gekauften S&P erreichen soeben wieder die grüne Zone (aber lange geschwitzt hab ich - das gebe ich auch gerne zu)

 

Ansonsten bis auf MAN keine TA und der Dax ist gerade wieder da, wo er gestern abend auch war. :- :)

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