ghostrider002 März 23, 2009 Hallo, habe neben einem gerade abgeschlossen Riesterfondssparplan auch noch vor einen Fondssparplan (Depot bei Fonds-Super-Markt.de) mit mtl. 50,00 Euro zu eröffnen. - 26 Jahre - Angestellter im öff. Dienst - Netto derzeit 1500,00 Euro - Anlagedauer: 5-10 Jahre - Anlagehorizont: Ansparen für sonstige Investitionen Bitte mal um eure Meinung zu folgendem Sparplan! * Lingohr Syst. LBB Invest (DE0009774794) 25% * Gartmore - Continental European Fund (LU0113993124) 25% * Astra Fonds (DE0009777003) 50% Da ich bei solchen Sachen noch ziemlich neu in der Materie stecke, immer her mit eurer Kritik und Vorschlägen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine März 23, 2009 · bearbeitet März 23, 2009 von Sapine - 26 Jahre- Angestellter im öff. Dienst - Netto derzeit 1500,00 Euro - Anlagedauer: 5-10 Jahre - Anlagehorizont: Ansparen für sonstige Investitionen Welchen Riestersparplan hast Du denn abgeschlossen. Eher etwas konservatives oder auch etwas mit Aktien? Grundsätzlich sind 5-10 Jahre sehr kurz als Zeitraum für eine Aktienanlage. 10 Jahre sind eigentlich die Untergrenze, sofern Du nicht unter Tradinggesichtspunkten unterwegs bist. 15 Jahre ist übrigens noch besser. Bei 50 Euro reichen ein bis zwei Fonds, bevor Du später lauter Minipositionen im Depot hast. Daher würde ich auch einen möglichst breit aufgestellten Fonds bevorzugen. Wie sieht es denn mit Deiner Risikobereitschaft aus? Die hier aufgeführten Fonds sind ja alle reine Aktienfonds. Evtl. solltest Du insbesondere unter dem Aspekt der doch recht kurzen Anlagedauer nicht mehr als die Hälfte in Aktien stecken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 März 23, 2009 Meines Wissens ist die Mindestsparrate 25 Euro p.M. daher musst du dich wohl auf 2 Fonds beschränken. Als Basis reicht m.M.n. aber auch ein Fonds, in diesem Fall der Astra. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghostrider002 März 23, 2009 Welchen Riestersparplan hast Du denn abgeschlossen. Eher etwas konservatives oder auch etwas mit Aktien? Habe die TopRente von DWS mit 100 Euro mtl. Wie sieht es denn mit Deiner Risikobereitschaft aus? mittlere risikobereitschaft - anlage soll auf der einen seite nen rückhalt haben, aber auch gewinne bringen, da ich sonst auch aufs tagesgeld einzahlen könnte! Meines Wissens ist die Mindestsparrate 25 Euro p.M. daher musst du dich wohl auf 2 Fonds beschränken. Als Basis reicht m.M.n. aber auch ein Fonds, in diesem Fall der Astra. Wieso muss ich mich da auf 2 fonds beschränken? Ich dachte, wenn ich 50 Euro einzahle, das die dann die drei fonds prozentual (nach meinen angaben) aufteilen?! ok, die Option, nur in den Astra zu investieren, wäre natürlich auch überlegenswert. Aber ich hab halt hier auch schon themen gelesen, wo bei 50 euro mtl. mehrere fonds in der anlage empfohlen werden!? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark März 23, 2009 Hallo, der Astra ist immer noch sehr D.-lastig. Außerdem ist er auch formal deutsch und diese Fonds führen die Abgeltungssteuer neuerdings automatisch ab, und zwar aus dem Fondsvermögen. Besser sind daher ausländische Thesaurierer. Hier muß der Sparer zwar die Angaben in der Steuererklärung auch beibringen und geg., sofern der Freistelli überschritten und andere Erstattungen ausgeschöpft sind, etwas bezahlen, aber das Fondsvermögen bleibt komplett unangetastet. D.h. es kommt zu einer max. Wiederanlage ausgeschütteter Erträge. Das ist auch wichtig, um die Kursdelle zu sanieren, die sich ja aus der Ausschütttung ergibt... Ohnehin weisen ausländische Aktien-Fonds bei dt. Depotbanken weniger Steuern aus, als vergleichbare Einheimische. Mein Tip deswegen und auch sonst: M&G Global Basics A nebst Gartmore Continental European A ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghostrider002 März 23, 2009 · bearbeitet März 23, 2009 von ghostrider002 Hallo, der Astra ist immer noch sehr D.-lastig. Außerdem ist er auch formal deutsch und diese Fonds führen die Abgeltungssteuer neuerdings automatisch ab, und zwar aus dem Fondsvermögen. Besser sind daher ausländische Thesaurierer. Hier muß der Sparer zwar die Angaben in der Steuererklärung auch beibringen und geg., sofern der Freistelli überschritten und andere Erstattungen ausgeschöpft sind, etwas bezahlen, aber das Fondsvermögen bleibt komplett unangetastet. D.h. es kommt zu einer max. Wiederanlage ausgeschütteter Erträge. Das ist auch wichtig, um die Kursdelle zu sanieren, die sich ja aus der Ausschütttung ergibt... Ohnehin weisen ausländische Aktien-Fonds bei dt. Depotbanken weniger Steuern aus, als vergleichbare Einheimische. Naja, der Freistelli wird so schnell bei mir nicht ausgeschöpft werden Mein Tip deswegen und auch sonst: M&G Global Basics A nebst Gartmore Continental European A ! Wäre ja dann für den Anfang mit 2 Fonds erstmal ne gute Sache. Würd ich dann zu je 50 % anlegen!? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 März 23, 2009 · bearbeitet März 23, 2009 von jogo08 Du musst dich von dem Begriff Sparplan lösen. Du musst für jeden Fonds den du besparen willst einen eigenen Sparplan einrichten mit entsprechender Angabe der Sparsumme, also z. B. 25 Euro in Fonds A und 25 Euro in Fonds B. Da ist nichts mit Prozentangaben zu machen. Das der Astra Deutschlandlastig ist stimmt zwar, aber solange die Performance stimmt, kann einem das egal sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine März 23, 2009 Ich gehe davon aus, dass Du die DWS Top Rente Dynamic meinst mit 85 % Aktienquote derzeit? Für eine mittlere Risikobereitschaft sind 100 % Aktien in Kombination mit dem Anlagezeitraum 5-10 Jahre und dem 85 % Aktienanteil bei der Riesterrente zu hoch. --> Nur ein Sparplan zu 25 Euro in einen breit anlegenden Aktienfonds und den Rest in Tagesgeld, Sparbriefe oder Schatzbriefe. Alternativ könntest Du auch 50 Euro in einen guten Mischfonds stecken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghostrider002 März 23, 2009 Ich gehe davon aus, dass Du die DWS Top Rente Dynamic meinst mit 85 % Aktienquote derzeit? Genau die ist es geworden! Für eine mittlere Risikobereitschaft sind 100 % Aktien in Kombination mit dem Anlagezeitraum 5-10 Jahre und dem 85 % Aktienanteil bei der Riesterrente zu hoch. ja, da hast du recht, das ist im ganzen dann zuviel. Nur ein Sparplan zu 25 Euro in einen breit anlegenden Aktienfonds und den Rest in Tagesgeld, Sparbriefe oder Schatzbriefe. Alternativ könntest Du auch 50 Euro in einen guten Mischfonds stecken. Ja, das ist nun die Frage! :- Was wäre denn ein breit anlegender Aktienfonds? bzw. ein Mischfonds? Ok, bei der Option mit 25,00 Euro - würd ich anstatt Schatzbriefe, lieber in Tagesgeld gehen - das bringt glaub mehr Zinsen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 März 23, 2009 · bearbeitet März 23, 2009 von ghost_69 Hallo ghostrider002 Gute Mischfonds, schaue Dir doch diese mal an: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=434935 https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=418525 gibt es beide beim Supermakrt. gute breite Aktienfonds als Beispiel: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=428312 https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=389179 wobei der Astra-Fonds auch unter dieser Gruppe fällt, allerdings Deutschlandlastig, was nicht schlecht sein muss. Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 März 23, 2009 Naja, der Freistelli wird so schnell bei mir nicht ausgeschöpft werden Wäre ja dann für den Anfang mit 2 Fonds erstmal ne gute Sache. Würd ich dann zu je 50 % anlegen!? Hallo erstmal... "Problem" (wenn man das so sieht) bei ausländischen Thesaurierern: Automatische Versteuerung von ausschüttungsgleichen Erträgen bei Veräußerung - trotz nicht ausgeschöpftem Freistellungsauftrag - für den kompletten Anlagezeitraum. Und d. h., Du darfst brav alle Belege all Deiner abgeltungssteuerpflichtigen Anlagen sammeln und aufbewahren, um im Jahr nach der Veräußerung die zu Unrecht abgezogenen Steuern über den Einkommenssteuerausgleich zurück zu fordern - wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Man möge mich verbessern, wenn ich etwas Falsches geschrieben habe. Ansonsten für Einzelheiten zum Thema Steuern: Übersicht Besteuerung Investmentfonds Gruß Berd P. S. Alle Angaben wie beim Lotto ohne Gewähr Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghostrider002 März 23, 2009 Automatische Versteuerung von ausschüttungsgleichen Erträgen bei Veräußerung Das heißt, wenn ich die Fonds verkaufe, müssen Sie versteuert werden, obwohl ich innerhalb des Freistellungsbetrages bin???? Wollt mir jetzt den M&G + Gartmore in Depot holen! Sind das solche Kandidaten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta März 23, 2009 · bearbeitet März 23, 2009 von el galleta Das heißt, wenn ich die Fonds verkaufe, müssen Sie versteuert werden, obwohl ich innerhalb des Freistellungsbetrages bin???? ...war. Wenn die Kursgewinne bei Verkauf die Grenze nicht erreichen, dann zahlst Du natürlich nichts. Das Problem entsteht dadurch, dass Thesaurierungen zu versteuern sind und durch Steigerung der Anteilswerte "Kursgewinne" erzeugen, die bei Verkauf erneut zu versteuern wären. Nur durch jährliche und nachweisbare Versteuerung (auch innerhalb des Freibetrages, also in Höhe von Null) kannst Du eine Doppelbesteuerung vermeiden. Du zahlst dann nur Steuern auf echte, also nicht durch Thesaurierung entstandene Wertsteigerungen. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 März 23, 2009 ...war.Das Problem entsteht dadurch, dass Thesaurierungen zu versteuern sind und durch Steigerung der Anteilswerte "Kursgewinne" erzeugen, die bei Verkauf erneut zu versteuern wären. Nur durch jährliche und nachweisbare Versteuerung (auch innerhalb des Freibetrages, also in Höhe von Null) kannst Du eine Doppelbesteuerung vermeiden. Du zahlst dann nur Steuern auf echte, also nicht durch Thesaurierung entstandene Wertsteigerungen. saludos, el galleta Hallo erstmal... Trotzdem zieht die KAG bei der Rückgabe des Fonds erst einmal Steuer von den ausschüttungsgleichen Erträgen ab. Ist aber kein Problem: Man kann sich die dann beim nächsten Einkommensteuerausgleich zurückholen. Prozedere hierzu (ich hoffe, ich sage nichts Falsches): Jedes Jahr - obwohl Freibetrag nicht ausgeschöpft ist - brav die ausschüttungsgleichen Erträge des Fonds aus dem Bundesanzeiger entnehmen, falls diese in Dollar ausgewiesen sind, zum Stichtag der Thesaurierung in Euro umrechnen und bei der Einkommensteuererklärung zusammen mit allen abgeltungssteuerpflichtigen Erträgen aus allen anderen Anlagen angeben. Im Jahr der Veräußerung der Fonds - meinetwegen 15 Jahre später - schön alle Bescheide dieser Jahre als Belege zum Einkommensteuerausgleich mit beim Finanzamt abgeben - viel Spaß dabei. Da sind mir ausschüttende Fonds ehrlich gesagt lieber - auch wenn ich bei meinen Anlagesummen durch den Zinseszins der Thesaurierung womöglich auf hunderttausende Euros verzichte (vielleicht sind es sogar Millionen) :D . Oder aber - falls man auf diese nicht verzichten möchte - kann man natürlich auch auf swapende ETFs (dbx-tracker, comstage) zurückgreifen. Die generieren die oben genannten Erträge erst gar nicht. Gruß Berd P. S. Alle Angaben ohne Gewähr Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta März 23, 2009 Trotzdem zieht die KAG bei der Rückgabe des Fonds erst einmal Steuer von den ausschüttungsgleichen Erträgen ab. Nö. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent März 23, 2009 Besser sind daher ausländische Thesaurierer. Hier muß der Sparer zwar die Angaben in der Steuererklärung auch beibringen und geg., sofern der Freistelli überschritten und andere Erstattungen ausgeschöpft sind, etwas bezahlen, aber das Fondsvermögen bleibt komplett unangetastet. D.h. es kommt zu einer max. Wiederanlage ausgeschütteter Erträge. Das ist auch wichtig, um die Kursdelle zu sanieren, die sich ja aus der Ausschütttung ergibt... Na, Fehler erkannt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 März 24, 2009 Nö. saludos, el galleta Hallo erstmal... dann ist ja alles gut. Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag