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LGeneral

40000� - Wie anlegen?

Empfohlene Beiträge

LGeneral
· bearbeitet von LGeneral

Hallo,

 

Ich habe ca. 40000€ an Vermögen, jedoch bin ich im Moment ratlos, wie ich diese am geschicktesten anlegen soll, da ich so gut wie keine Erfahrung mit Fonds/Aktien usw. habe.

 

Zu meiner Person: Ich bin 20 Jahre alt, Student und habe kein festes monatliches Einkommen. Abzüglich meiner Lebenskosten verdiene ich pro Jahr jedoch ca. 5000€.

 

Nun wollte ich mich informieren, was ich am besten mit dem Geld anfangen soll.

 

Ich hatte mir überlegt 1500 Euro auf meinem Girokonto zu behalten, damit ich die laufenden Zahlungen decken kann. Weiterhin wollte ich 3500 Euro auf einem Tagesgeldkonto lassen, damit ich kein Problem habe, falls ich mir mal etwas größeres leisten möchte.

 

Nun bleiben mir also noch 35000€ übrig. Da ich keine sehr große Anschaffung plane kann ich auch über einen längeren Zeitraum auf das Geld verzichten. Ich bin auch im Großen und Ganzen eher risikofreudig und kann mit Verlusten auch ganz gut umgehen.

 

Das Problem ist das ich keinerlei Erfahrungen mit Aktien und mit Fonds (habe in einen DachFond der DeKa investiert) auch wenig Erfahrung habe. Ich kenne mich bezüglich allen Wertpapierformen eigentlich sehr gut aus. Ich kenne den Unterschied zwischen Fonds, Aktien, Indize, Optionen usw., jedoch fehlt es an der praktischen Umsetzung und an der Angst etwas falsch zu machen.

 

Ich hatte mir überlegt einen Teil des Geldes (ca. 20%) in ein DAX-Zertifikat zu investieren. Sollte ich bei soetwas dann auch eine Stop-Loss-Order festlegen oder ist dies eigentlich nicht nötig, da ich für einen längeren Horizont plane?

 

Einen weiteren Teil (auch 20%) wollte ich in internationale Wertpapieranlagen investieren. Hierzu habe ich jedoch überhaupt keine Information/Ahnung.

 

10% möchte ich in etwas sehr risikofreudiges investieren. Auch hier fehlt mir das Wissen, was man machen kann.

 

Ich habe nun 50% des Geldes sozusagen verplant und weiß nicht was ich mit dem Rest machen soll. Sollte ich z.B. 20% des Geldes auch noch in eine sehr sichere Anlage mit niedrigerer investieren und welche bieten sich dafür an?

 

 

Ich wäre für Ratschläge und Anregungen sehr dankbar und hoffe, dass ich nicht zu viele Frage gestellt habe :)

 

Ciao!

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Raccoon
· bearbeitet von Raccon

Hier hast du schonmal ein paar Ansaetze:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=8557

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=8512

 

Und auf jeden Fall diesen Thread lesen

 

Das Problem ist das ich keinerlei Erfahrungen mit Aktien und mit Fonds (habe in einen DachFond der DeKa investiert) auch wenig Erfahrung habe. Ich kenne mich bezüglich allen Wertpapierformen eigentlich sehr gut aus. Ich kenne den Unterschied zwischen Fonds, Aktien, Indize, Optionen usw., jedoch fehlt es an der praktischen Umsetzung und an der Angst etwas falsch zu machen.

Du kannst nur in Indices investieren (via Zertifikate oder Indexfonds), dass ist gar nicht mal die schlechteste Idee. Hier ein paar Threads dazu:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...amp;hl=indexing

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...amp;hl=indexing

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...amp;hl=indexing

 

Ich hatte mir überlegt einen Teil des Geldes (ca. 20%) in ein DAX-Zertifikat zu investieren. Sollte ich bei soetwas dann auch eine Stop-Loss-Order festlegen oder ist dies eigentlich nicht nötig, da ich für einen längeren Horizont plane?

Ob's noetig ist oder nicht musst du entscheiden, ich wuerde es machen. Bin auch mit einem DAX Zerti langfristig investiert, S/L ca. 10%, denn wenn es um 10% runtergeht wird es sicher nicht nur bei 10% bleiben. Dann gehe ich lieber raus und kaufe mich spaeter wieder ein.

 

Einen weiteren Teil (auch 20%) wollte ich in internationale Wertpapieranlagen investieren. Hierzu habe ich jedoch überhaupt keine Information/Ahnung.

 

10% möchte ich in etwas sehr risikofreudiges investieren. Auch hier fehlt mir das Wissen, was man machen kann.

Guck mal durchs Fonds Forum, da sind einige Threads zum Thema.

 

Ich habe nun 50% des Geldes sozusagen verplant und weiß nicht was ich mit dem Rest machen soll. Sollte ich z.B. 20% des Geldes auch noch in eine sehr sichere Anlage mit niedrigerer investieren und welche bieten sich dafür an?

Festgeld, Anleihen oder Bundeswertpapiere.

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Elvis77

Nun stellst du deine Frage natürlich in einem Wertpapierforum, daher werden hier viele Anlageklassen meist ausgeblendet oder abgelehnt.

Z.B. geschlossene Beteiligungen. Ich selber zeichne sie recht gerne, allerdings würde ich ob deines Alters und weil auch 40.000 Euro nicht sooo gewaltig viel sind eher davon abraten, weil die wahrscheinlichkeit zu groß sein könnte, das du das gesamte Geld in den nächsten 10-15 Jahren brauchen könntest. Z.B. für eine eigene Immobilie, wenn man das den mag. Wobei es gut möglich sein mag, das aus deinen 40.000 in 10 Jahren schon annährend 80.000 werden könnten. Also wird es bei dir letztendlich wohl am ehesten auf eine Mischung von Immobilien, Anleihen, Zertifikate und Fonds rauslaufen müssen. Wenn du ein Freund davon bist auch ein Dachhedgefonds als Beimischung, wobei ich selber davon nicht überzeugt bin. Wenn du Private Equity als Beimischung haben möchtest, gibt es dies auch in Zertifikateform wobei hier aber zumindest meist nur alle 5 Jahre ein Verkauf möglich ist. Über langfristige Anlagen ohne regelmäßige Exitmöglichkeiten z.B. Schiffsbeteiligungen etc. würde ich mir wohl erst als Beimischung Gedanken machen, wenn du ungefähr weist wohin dein Leben läuft und du ein richtiges Einkommen nach dem Studium beziehst.

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Rooby

Leg das Geld erstmal auf ein Tagesgeldkonto

 

Fang an dich über Geldverwaltung etc. zu belesen.

 

Stecke Dir einen Zielplan ab.

z.B.

Was erwarte ich von meiner Investition?

Welches Risiko möchte ich persöhnlich eingehen?

Wann bin ich mit meinem Studium fertig?

Möchte ich an Auslandssemestern teilnehmen?

usw.

usw.

 

 

Falls du Dir dann einen Vermögensplan aufstellst kannst du viel gezielter in diesem Forum fragen.

 

Ich möchte dich auch gerne nochmal darauf hinweisen:

 

Das "kleine" Vermögen kann sich bei einer übereilten Aktion schnell mal halbieren, vierteln,achteln,....

 

Und Verluste von 50% und mehr auszusitzen ist sehr schwierig wie dir viele in diesem Board sicherlich bestättigen können.

 

Übereile nix - bilde dir eine eigene Meinung den am Ende ist es immer dein Geld

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Licher Bier
· bearbeitet von Licher Bier

Hallo Rooby,

 

Da du noch relativ wenig bis keine Erfahrung im Wertpapierhandel hast was sicher keine Schande ist empfehle ich dir so viel Informationen zu sammeln wie möglich.Unabhängig natürlich,also nicht bei einer Bank,oder jemand der nur seine Produkte verkaufen will sondern schon mehr in diesem Forum oder ähnlichen.

Wenn du nach gründlicher Überlegung herausgefunden hast was du kaufen willst,eröffne am besten ein Onlinedepot bei einem günstigen Broker damit die Gebühren für alles im Rahmen bleiben.

Auch wenn du langfristig investieren möchtest,ich würde immer ein Stopp Loss setzen,und sei es auch nur ein mentales,das du zum Besispiel sagst:Wenn dieses Papier unter Kurs X fällt wird verkauft,ohne wenn und aber.

Ich persönlich versuche bei dem zu bleiben was ich möglichst gut verstehen kann und was ich schon kenne.

Und auch wenn es alt und abgedroschen ist:Verluste begrenzen,Gewinne laufen lassen.

Gruß LB.

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Rooby

@Licher: Danke :-" :shit:

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LGeneral

Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Antworten.

Ich möchte auf keinen Fall etwas überstürzen und werde dies auch nicht tun.

 

Ich werde mir jetzt zunächst einmal genau überlegen wie lange ich das Geld anlegen möchte und wie risikobereit ich wirklich bin.

 

Ansonsten habe ich eine Frage zu Depots für Fonds. Ich habe hier im Forum etliche hinweise zu ebase gefunden, damit man sich den AA spart.

Habe dazu noch nen paar Fragen. Aus welchem Grund kann man sich nicht direkt bei ebase anmelden, sondern muss den Weg über einen Vermittler gehen?

 

Weiterhin wollte ich nicht wissen, welche Vermittler "gut" sind (lese hauptsächlich von AVL und happyfonds.de)

 

Und ich habe noch gelesen das die Einlagensicherung bei ebase nur 90% beträgt, jedoch zählen die Fonds garnicht als Einlage bei ebase?

Worauf bezieht sich diese Einlagensicherung dann?

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Raccoon
· bearbeitet von Raccon
Ansonsten habe ich eine Frage zu Depots für Fonds. Ich habe hier im Forum etliche hinweise zu ebase gefunden, damit man sich den AA spart.

Habe dazu noch nen paar Fragen. Aus welchem Grund kann man sich nicht direkt bei ebase anmelden, sondern muss den Weg über einen Vermittler gehen?

Weil Ebase nur eine 'B2B-Serviceplattform für den Fondsvertrieb' ist. Ohne Vermittler wuerdest du die Rabatte auf den AA nicht bekommen.

 

Weiterhin wollte ich nicht wissen, welche Vermittler "gut" sind (lese hauptsächlich von AVL und happyfonds.de)

Kann AAV empfehlen, allerdings erstattet AAV die Depotgebuehr erst ab EUR25000.

 

Und ich habe noch gelesen das die Einlagensicherung bei ebase nur 90% beträgt, jedoch zählen die Fonds garnicht als Einlage bei ebase?

Richtig, Fonds sind Sondervermoegen und daher "sicher", falls ebase bankrott geht.

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