IefTina März 21, 2009 Zur Info http://derstandard.at/?id=1237227827340 Bei Turbozertifikaten können Anleger von Kursanstiegen wie auch von Kursverlusten profitieren, wenn die vorher definierte "Knock-out-Schwelle" nicht erreicht wird. Bei Erreichen der Schwelle wird das Zertifikat nämlich wertlos beziehungsweise zahlt der Emittent dem Anleger nur mehr einen allfällig vorhandenen Restwert zurück.Den möglichen Skandal in diesem System beschreibt der 2008 gegründete Verein so: Emittenten von Turbozertifikaten bzw. involvierte Wertpapierhändler würden die Knock-Out-Grenzen aktiv herbeiführen, "also aktiv Aktienkurse (Aktien sind oft der Basiswert eines Turbozertifikats, Anm.) manipulieren" , sagte Buchner. Gehandelt würde in Phasen, in denen es in einer Aktie wenig Liquidität gebe, man also mit einer bereits kleinen Anzahl an Aktien, die man kauft oder verkauft, den Kurs spürbar bewegen könne. Dieses Spiel werde vor den Augen der Finanzmarktaufsicht (FMA) gespielt, die laut Buchner "wieder einmal wegschaut". In einer Pressemitteilung des Vereins heißt es, dass "Aktien im Zeitraum von 2007 und 2008 analysiert" wurden "und bei allen Muster gefunden" wurden, "die eindeutig auf Kursmanipulation hinweisen" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor März 21, 2009 · bearbeitet März 21, 2009 von Luxor wenn ich aktien kaufe manipuliere ich den kurs. solange die emis zur berechnung des preises die richtigen kurse nutzen und nicht falsche preise stellen, können sie ja auch das underlying durch kaufen und verlaufen manipulieren wie sie wollen. dass das emis tun ist ja ihr geschäft. wer zertifikate kauf muss das einfach wissen (kontrahenten-risiko). besonders deutlich werden kursmanipulationen an den hexensabbaten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hobel März 21, 2009 · bearbeitet März 21, 2009 von Hobel hallo, wenn sich an wenig gehandelten Papieren beteiligt sollte ohnehin wissen, dass da ein erhebliches legales Manipulationspotential besteht. Ich sehe da eher ganz andere Dinge: Bei BNP Paribas habe ich wiederholt festgestellt, dass der Emmitent bei Kursschwankungen nicht online zu erreichen ist. Zwar lässt sich ein Kurs holen aber der Verkauf wird dann mit der Meldung "Der Emmitent ist derzeit nicht erreichbar" abgeblockt. Auf diese Weise habe ich mal einiges verloren weil die 30 Minuten nicht erreichbar waren. Das kann zwar auch an mangelndenen Rechnerressourcen liegen aber da es hier um Geld geht haben die dafür zu sorgen, dass genügend Sever bereit stehen. BNP ist daher für mich kaum mehr eine Wahl bei kurzfristigen Sachen im Direkthandel und Trinkhaus hat eine recht negative Rating Bewertung Bewertung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vega März 21, 2009 Lass mich raten, es war auch immer nach 20 Uhr abends. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hobel März 21, 2009 · bearbeitet März 21, 2009 von Hobel Ja! Punkt 20 Uhr sind die auch für eine Weile nicht erreichbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative März 21, 2009 die haben sich nicht zu dauernde quotestellung verpflichtet. dieses verhalten ist normal und nicht auf die BNP beschränkt. ich weiß zum beispiel dass die deutsche bank bei der Fed-Entscheidung neulich alle währungsgesicherten zertifikate erst am nächsten tag wieder gehandelt hat (war nur eine halbe stunde bis schluss) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vega März 21, 2009 Ja! Punkt 20 Uhr sind die auch für eine Weile nicht erreichbar. Nun das hängt damit zusammen, dass der außerbörsliche Handel mit bestimmten Emittenten nun einmal nur bis 20 Uhr geht! Nichtsdestotrotz gibts ab und zu leider Ausfälle, letztes mal Commerzbank für mehrere Stunden. Kann sie keinem empfehlen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hobel März 21, 2009 · bearbeitet März 21, 2009 von Hobel Wo wird man so ein Zeugs wie BN3xxx , also Papiere eines Emittenden denn sonst noch los nach 20 Uhr? Nehmen die Börsen die auch an? Das kommt sicherlich beim Scalping sehr gut, wenn der Emittent mal wieder "Serverausfall" hat und man mit 10 Scheinen bei gegenläufigen Kursen ganz tief drin steckt :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance März 22, 2009 Wo wird man so ein Zeugs wie BN3xxx , also Papiere eines Emittenden denn sonst noch los nach 20 Uhr? Nehmen die Börsen die auch an? Das kommt sicherlich beim Scalping sehr gut, wenn der Emittent mal wieder "Serverausfall" hat und man mit 10 Scheinen bei gegenläufigen Kursen ganz tief drin steckt :-) Wie wär's denn mit VOR 20 Uhr verkaufen? Im übrigen wäre ich nicht gerne auf die von den Emis gestellten Kurse angewiesen und plane bei Zertifikaten, sie notfalls eben bis zum Laufzeitende zu halten. Das zwingt natürliche in risikoärmere Papiere zu investieren, aber ich will auch nach 20 Uhr meine Ruhe haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 März 22, 2009 · bearbeitet März 22, 2009 von otto03 Wie wär's denn mit VOR 20 Uhr verkaufen? Im übrigen wäre ich nicht gerne auf die von den Emis gestellten Kurse angewiesen und plane bei Zertifikaten, sie notfalls eben bis zum Laufzeitende zu halten. Das zwingt natürliche in risikoärmere Papiere zu investieren, aber ich will auch nach 20 Uhr meine Ruhe haben. Fast der komplette Zertifikatehandel (auch der börsliche) findet über die Emittenten statt, in der Regel zu erkennen bei Ask/Bid Kursen mit höheren Angebotsvolumen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative März 22, 2009 ich würde sogar sagen dass die mehrheit des zertifikatehandels im direkthandel mit den emittenten stattfindet. und nein, auch börsen wie scoach hatten schon lange ausfälle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag