unser_nobbi März 17, 2009 @Hobel: Ich würde Dir raten, mal diesen Thread genauer durchzulesen: Mischfonds - All Stars Dort kannst Du Ideen für eine Depotbasis finden, die Dir nicht endloses Kopfzerbrechen bereitet. Ob Du dann damit besser oder schlechter dastehst, als mit anderen Lösung (z.B. dem Link von Chemstudent) wird die Zukunft zeigen. Viele der All-Stars haben aber zumindest die Finanzkrise besser überlebt, als das im Link besprochene Depot. Auch steuerlich können die All-Stars unter bestimmten Bedingungen Vorteile haben. Ein endloser Zeitaufwand um - unter Aufgabe seiner bisherigen Hobbies - ein Depot zu definieren ist nicht unbedingt propotional zum späteren Anlageerfolg .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hobel März 17, 2009 · bearbeitet März 17, 2009 von Hobel Hallo, ersftmal Danke für die Links, die ich abarbeiten werde. ist aber klar was ich meinte: . Sichere Komponente Festgeld: Nicht optimal, da Höhe der Verzinsung über 30 Jahre eben unsicher (es sei denn, du findest ein 30-jähriges Festgeld). Alternative für diese Komponente: 30-jährige Bundesanleihen (sicher + fixierte Rendite, z. B. BB27, derzeit 3% n. St.). In beiden Fällen bleibt bei deinem Konzept das Wiederanlagerisiko (der Zinsen). Andere Alternative: 30-jährige Nullkupon-Anleihe bester Bonität (sicher + fixierte Rendite + keine Wiederanlagerisiko). Sowas soll es geben, vermutlich nicht sehr liquide (gestrippte BUNDs, frz. Nullkupon-OATs) Da steigt's halt bei mir aus. Mein Dad hat, als die Krise sich Mitte 2008 abzeichnete das ganze Depot abverkauft, alle Aktien, Anleiehn etc raus und als Festgeld bei der Bank angelegt für ein Jahr. Das behält er durch bis es wieder bergauf geht. Der Grund war einfach Missrauen in die Finanzmärkte als abstrakte Grösse, vor allem dann wenn einem bei einem Vortrag des Bankers irgendwann der Kopf raucht, weil man nur noch Bahnhof versteht und nicht jedes Finanzprodukt bis ins Detail verstehen will wovon es abhängt. Ziel ist derzeit, dass ich wieder anfange Geld zu sparen, vielleicht 300-500/Monat, mal mehr mal weniger und dass ich die jeden Monat anlegen will, möglichst ohne einen Bankberater, der wieder seine Provision abzieht. Dazu will ich wenn möglich mein sbroker Depot nutzen, je nachdem welche Wertpapiere es aufnimmt. CFDs gehen jedenfalls nicht zB. Aktien werden erstmal nicht dabei sein, zumindest jetzt nicht bis sich wieder ein klares Bild abzeichnet oder allerhöchstens Spielaktien für ein paar hundert Euro, damit es nicht ganz so trostlos ausschaut. Hebelzeugs kommt gar nicht mehr ins Haus, ETFs befasse ich mich grad mit, teste die im Musterdepot. Von festverzinslichen Papieren habe ich noch keine Ahnung, vor allem nicht davon ob man die halten muss und wie lange, ob die in ein Depot reingehen oder nicht, ob man sie zwischendurch auch abverkaufen kann, um in Risikopapiere zu gehen, wenn die gut laufen usw. Eine Aufstellung mache ich gerade auch wenn ich weiss, dass man die nie ganz einhalten kann, mal gibt man mehr aus mal weniger, man kann nicht jeden Cent, den man tagsüber ausgegeben hat in eine Excel Tabelle eintragen, da wird man ja malle bei. Die Spareinlage wird also nicht konstant sein, das ist nunmal so aber so will ich es auch haben statt eine LV mit immer den gleichen Beiträgen füttern zu müssen, auch wenn es knapp wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta März 18, 2009 Ein langfristiges Investment ist nicht primär dazu da, Geld durch eine Krise zu bringen! Das ist für mich kein sonderlich griffiges Argument. Klar ist es momentan angenehm, wenn das Vermögen statt der "üblichen" 50% weniger oder gar nicht geschmälert wurde. Aber: Wer in xx Jahren ein größeres Plus zusammenbekommen hat, dem wird es am Ende egal sein, wie es während der Krise aussah. Hab das an anderer Stelle schon geschrieben: Oma mit ihrem Sparbuch steht aktuell richtig gut da - sind Sparbücher deshalb eine tolle Investment-Idee? saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Euronensammler März 20, 2009 Hab das an anderer Stelle schon geschrieben: Oma mit ihrem Sparbuch steht aktuell richtig gut da - sind Sparbücher deshalb eine tolle Investment-Idee? JA, wenn du 78 J bist, 100T + Rente hast und 3T monatlich für die Altenpflege, etc brauchst/willst. Dann MUSS es bis 80-90 J reichen, denn den nächsten vollen Konjunkturzyklus erlebst du nicht mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hobel März 26, 2009 Hallo, ich habe heute einen Schrieb der Hamburg Mannheimer bekommen, dass meine LV nach 4 Jahren mit ca 3800 eingezahlten Beträgen einen Rückkaufswert von 0 hat, das Geld würde für Provision und Stornogebühren völlig aufgebracht. Ist das rechtens? Mir kommt das vor wie legaler Betrug. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lowrider März 26, 2009 · bearbeitet März 26, 2009 von Lowrider Hallo warum kaufst du nicht Gold, das schwankt zwar auch, aber es ist immer etwas wert. Schaue dir mal an man kann heute noch Dukaten kaufen aber es gibt keine Reichsmark, D-Mark und bald keinen Euro mehr. Übrigends zu den hohen angepriesenen Ausschüttungen, rechnet mal 2,5% Inflation pro Jahr weg und evtl. dass die Gesetzeslage in 60 Jahren eine andere ist mal sehen was Ihr von den versprochenen 1000000 wirklich habt? Schaut mal aufs klein gedruckte Ihr bekommt alle nur garantierte 2,5% nicht mehr. Und was bringen 1000000 wenn ein Brot dann schon 100 kostet *grins*. Gruß Lowi :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
myscrap März 26, 2009 Ist das rechtens? Mir kommt das vor wie "legaler Betrug". Jepp...da haste recht...schau mal Hier Da die Kosten über mehrere Jahre verteilt werden, in deinem Fall anscheinend deine kompletten Beiträge, kann das durchaus passieren, dass du einen Rückkaufswert von Null hast! Bei meiner alten LV hatte ich auch ca. 2 Jahre eingezahlt und es waren auch 0 Euro Rückkaufswert drin, weil ich durch meine Beiträge zuerst alle Kosten bezahlt habe, was mir natürlich bei Abschluss nicht gesagt wurde...nun ist es soweit: "Jetzt vertraue ich nur noch mir selbst!" B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Privatanleger März 26, 2009 · bearbeitet März 26, 2009 von Privatanleger ...Jepp...da haste recht...schau mal Hier thumbsup.gif... oder hier: http://www.finanzuni.org/phpBB/viewtopic.p...&highlight= s.a. Meyer, , Hans Dieter Das Versicherungs(un)wesen., Eine Branche jenseits von Recht und Wettbewerb. Eine sehr empfehlenswerte Lektüre Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StefanMueller März 26, 2009 >10% p.a. ohne Wertschwankungen und 100%-ig sicher? Bringt mir das Produkt, ich besorge in kürzerster Zeit Milliarden an Anlegergeldern. Im Ernst: Wertschwankungen lassen sich bei einer angestrebten Nettorendite von >4% grundsätzliche nie vermeiden. Sicherheit ist immer eine Definitionssache. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hobel März 26, 2009 · bearbeitet März 26, 2009 von Hobel Hallo, habe mich inzwischen informiert. Das BGH hat in einem Urteil 2006 gesagt, dass die Rückzahlung ca die Hälfte der eingezahlten Beiträge umfassen muss, der Rückkaufswert darf nicht 0 sein. i.d.r werden ca 42% ausbezahlt, eine Stornogebühr sei nicht zulässig. Statt meine Kündigung anzunehmen haben die gestern noch einen ganzen Jahresbeitrag eingezogen, da die Versicherung seit einem Jahr ruht. Wollten wohl noch retten was zu retten ist. Naja, habs gleich wieder zurückgeholt. Habe gerade einen netten Brief verfasst, dass wenn sie das nicht korrigieren gleichermaßen die LV, die Unfallversicheurng, die Zusatzversicherungen der Kinder usw. gekündigt werden, da es immer gut ist alles bei einer Vers. zu haben, die man damit unter Druck setzen kann. Die Humbug Mülleimer ist aber sehr "beliebt" wie ich feststellte, immerhin das Ziel tausender Musterklagen wegen dieses Umstandes... mein lieber Scholli, da haben Leute 14.000 eingezahlt und wurden mit 2000 abgespeist. Selbst der Rückkaufswert 1 Jahr vor Ende liegt um 14.000 niedriger als die eingezahlten Beträge. Klar, viele leute spüren die krise jetzt und brauchen Geld und das will die denen natürlich nicht zurückzahlen. Legaler Betrug, anders kann man das nicht nennen. Dass man mit Do-it-sourself immer besser fährt sehe ich ja selbst: Seit ich mich mit Autotechnik befasse habe ich sehr viele Euros an Werkstattkosten gespart, da ich ALLES selbst mache, auch einen neuen Motor einsetzen. Dafür wollte VW doch 5000 für meinen Passat Kombi haben, gekostet hats letzlich einen Tag schuften und 1500 für einen Gebrauchtmotor und ich habe mich gewundet wie einfach das ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker März 27, 2009 Das BGH hat in einem Urteil 2006 gesagt, dass die Rückzahlung ca die Hälfte der eingezahlten Beiträge umfassen muss, der Rückkaufswert darf nicht 0 sein. i.d.r werden ca 42% ausbezahlt, eine Stornogebühr sei nicht zulässig. Richtig. Leider halten sich die Versicherungen daran nicht. Viel Glück, das du dein Geld bekommst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Privatanleger März 27, 2009 Habe gerade einen netten Brief verfasst, dass wenn sie das nicht korrigieren gleichermaßen die LV, die Unfallversicheurng, die Zusatzversicherungen der Kinder usw. gekündigt werden, da es immer gut ist alles bei einer Vers. zu haben, die man damit unter Druck setzen kann. Falls es eine Unfallversicherung mit Prämienrückgewähr sein sollte...Auch dort steckt eine Kapitallebensversicherung mit drin http://verbraucherschutz.wtal.de/unfallver...ueckgewaehr.htm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hobel März 27, 2009 Hallo, grad angerufen, die HM stellt sich quer, Rückzahlwert bleibt 0, ich müsste sogar noch drauflegen, um die Kosten zu begleichen, die entstanden wären. Hätte ich 6000 eingezahlt würde ich 900 zurückbekommen. Der Anwalt meinte, dass ich leider keine Chance habe, seit 2005 seien die Policen wasserdicht und nicht mehr anfechtbar, er würde auch solche Sachen nicht mehr annehmen wegen der Aussichtslosigkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
myscrap März 28, 2009 hat jemand hierzu eine Idee? https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=25696 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pumuckel März 29, 2009 Bei 50 Euro mtl. für die Altersvorsorge sparen kommen mir spontan Indexfonds in den Sinn, da diese kostengünstig sind und zumindest die Marktrendite (abzüglich Gebühren) garantieren. Den größten Vorteil sehe ich jedoch darin, dass man nicht von den Geschicken eines Fondsmanagers abhängig ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag