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Neon

Neueinsteiger in die Berufswelt, welche Versicherungen brauch ich?

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IefTina

Ich habe den Thread nicht durchgelesen - und kann deshalb frei aus der Realität berichten.

Versicherungen brauchst du über den gesetzlichen Rahmen höchstens eine private Haftpflicht - und je nachdem was du so treibst eine Rechtsschutz.

Sonst würde ich die Versicherungsheinis ohne mit der Wimper zu zucken vor die Tür setzen.

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tom1978
Hallo, also ich zum Beispiel kann sowohl Bank-Riester-Sparpläne, als auch Riester-Rentenversicherungen anbieten, deswegen kann ich Dir sagen, das die Kosten keinen SO großen Unterschied machen. Bei den Banksparplänen sind sie nur besser Verteilt und versteckt sodass sie in den Produktinformationsblättern nicht mit aufgeführt werden müssen.

 

Das kann man so nun nicht sagen. Die Riester-Banksparpläne sind eigentlich sehr transparent - der Referenzzins und evtl. anfallende Bonuszinsen sind klar definiert, und Gebühren fallen oft überhaupt nicht an. Klar, der Kunde bekommt weniger Zinsen als die Bank mit dem angelegten Geld verdient. Schau Dir mal http://www.test.de/themen/geldanlage-banke...726678/1726681/ an - mit einem Riester-Banksparplan der Sparkasse Günzburg-Krumbach liegt man in der Finanztest-Beispielrechnung auf lange Sicht sogar vor einer direkten Anlage in Bundeswertpapieren.

 

Ein weiterer Vorteil: Bei einer Versicherung werden die Abschlusskosten in Höhe von oft vielen tausend Euro in den ersten 5 oder den ersten 10 Jahren komplett fällig - wenn man also relativ früh wechselt, ist das Geld weg. Diesen Effekt hat man weder bei Riester-Banksparplänen, noch bei Riester-Fondssparplänen (die DWS RiesterRente Premium mal ausgenommen).

 

Und ich als "Versicherungsverkäufer" so wie Du es nennst (ich kann es ja eigentlich gar nicht ab so genannt zu werden *G*), verdiene an beiden Produkten so minimal unterschiedlich, dass es mir vollkommen egal ist für was er sich entscheidet.

 

Das war nun nicht auf Dich persönlich bezogen - aber die Erfahrung zeigt, dass es leider sehr viele Versicherungsvertreter, Makler etc. gibt, die die Produkte nach der Provision, nicht nach den Kunden auswählen.

 

90% der Banksparpläne haben zum Beispiel keinen Rentengarantiefaktor, welchen ich als nicht unerheblich empfinde.

 

Das ist in der Tat ein berechtigter Kritikpunkt. Die Frage ist aber, ob die deutlich höheren Kosten einer Versicherung diesen Nachteil aufheben. Wenn zum Beispiel die Lebenserwartung in den nächsten 20 Jahren nicht allzu drastisch steigt, ist es nicht unbedingt ein Nachteil, dass der Faktor noch nicht garantiert ist.

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Neon
· bearbeitet von Neon

Erstmal vielen Dank an alle. Ich habe in kurzer Zeit soviel Erfahren, echt Klasse !

Die Links sind auch super!

 

Also ich werde mich jetzt vorrangig auf eine Haftpflicht konzentrieren. Bei der Krankenversicherung da bleibe ich vorerst mal bei der AOK, da ja jetzt alle nahezu Beitragsgleich sind.

 

Unfall werde ich keine abschließen, dafür eine Risiko BU. Aber da lese ich mich erstmal noch gründlich ein.

Vielleicht kann mir jemand Tipps geben auf was ich bei der BU achten muss?! Einiges wurde hier schon genannt.

 

 

Aber mit der Rente bin ich sehr verunsichert bzw. habe ich keine Ahnung was jetzt wirklich das beste ist. Immerhin ist sowas eine Lebensentscheidung.

Es wurde jetzt viel über die Riester-Rente gesprochen.

 

Ist jetzt der Riestersparplan über eine Bank oder eine Riester bei einer Versicherung der bessere Weg?

Und vorallem gibt es soviel verschiedene Riestervarianten?! Das Wort Riester ist ziemlich Global.

Soll ich lieber noch warten ??

 

Bitte korrigiert mich, falls ich am Holzweg bin :-)

 

Gruß

Neon

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Flixikus
Das kann man so nun nicht sagen. Die Riester-Banksparpläne sind eigentlich sehr transparent - der Referenzzins und evtl. anfallende Bonuszinsen sind klar definiert, und Gebühren fallen oft überhaupt nicht an. Klar, der Kunde bekommt weniger Zinsen als die Bank mit dem angelegten Geld verdient. Schau Dir mal http://www.test.de/themen/geldanlage-banke...726678/1726681/ an - mit einem Riester-Banksparplan der Sparkasse Günzburg-Krumbach liegt man in der Finanztest-Beispielrechnung auf lange Sicht sogar vor einer direkten Anlage in Bundeswertpapieren.

 

Habe mir die Seite eben mal angeschaut. Problem dabei ist, sofern ich das nicht falsch verstanden habe, das dass alles klassische Riester-Sparpläne sind. ich habe auch noch keinen einzigen Test mal gefunden, der sowohl Fondsgebundene, als auch klassische in einen Vergleich setzt. Das ist auch nur schwer machbar. Aber wenn ich mir überlege das ich bei einem Klassischen Produkt von 2,25 % Deckungsstockzins + Überschüsse bei irgendwie von mir aus 4,5 % Rendite vor Kosten liege, und wir in Deutschland eine Durchschnittsinflation von 3% haben, dann bleibt da nicht viel übrig. Wenn ich nun jemanden habe der nur noch 10-15 Jahre bis zu Rente hat, dann auf jeden Fall ein klassisches Produkt, aber wenn ich jemanden habe der noch 20 und mehr Jahre zu Rente hat, geht meiner persönlichen Meinung nach nichts an Fondsprodukten vorbei.

 

 

Ein weiterer Vorteil: Bei einer Versicherung werden die Abschlusskosten in Höhe von oft vielen tausend Euro in den ersten 5 oder den ersten 10 Jahren komplett fällig - wenn man also relativ früh wechselt, ist das Geld weg. Diesen Effekt hat man weder bei Riester-Banksparplänen, noch bei Riester-Fondssparplänen (die DWS RiesterRente Premium mal ausgenommen).

 

Riesterverträge, egal welcher Art, wechselt man auch nicht. NIEMALS sollte man einen Riester kündigen. Immer nur Beitragsfrei stellen wenn man wechseln möchte, da jeder einbezahlte Cent + Zulagen zum Ende der Laufzeit gesetzlich garantiert sind.

DWS Premium... *grins*, genau das ist es. Es ist das meist verkaufteste Riester Produkt überhaupt würde ich mal behaupten, und ich persönlich biete am liebsten die Zürich Riester Rente Premium an, denn es ist zu 100% das selbe Anlagemanagement incl. CPPI und Höchstständsgarantiesetzung ab dem 55. Lebensjahr, nur halt noch mit einem Rentengarantiefaktor! Und der Kostenunterschied zwischen DWS direkt und Zürich ist nicht so hoch wie alle denken. Wir haben hier schon des öfteren die Kostenstuckturen der DWS direkt und der Zürich verglichen.

 

Das war nun nicht auf Dich persönlich bezogen - aber die Erfahrung zeigt, dass es leider sehr viele Versicherungsvertreter, Makler etc. gibt, die die Produkte nach der Provision, nicht nach den Kunden auswählen.

 

Gut, dann bin ich ja beruhigt und schließe mir da einfach mal aus. :)

 

 

Im Endeffekt muss es der Verbraucher selbst wissen was er will. Wir können Ihm nur die Möglichkeiten zeigen und auf Vor- und Nachteile hinweisen. Zumindest wenn wir unseren Job richtig machen.

 

 

Erstmal vielen Dank an alle. Ich habe in kurzer Zeit soviel Erfahren, echt Klasse !

Die Links sind auch super!

 

Also ich werde mich jetzt vorrangig auf eine Haftpflicht konzentrieren. Bei der Krankenversicherung da bleibe ich vorerst mal bei der AOK, da ja jetzt alle nahezu Beitragsgleich sind.

 

Unfall werde ich keine abschließen, dafür eine Risiko BU. Aber da lese ich mich erstmal noch gründlich ein.

Vielleicht kann mir jemand Tipps geben auf was ich bei der BU achten muss?! Einiges wurde hier schon genannt.

 

 

Aber mit der Rente bin ich sehr verunsichert bzw. habe ich keine Ahnung was jetzt wirklich das beste ist. Immerhin ist sowas eine Lebensentscheidung.

Es wurde jetzt viel über die Riester-Rente gesprochen.

 

Ist jetzt der Riestersparplan über eine Bank oder eine Riester bei einer Versicherung der bessere Weg?

Und vorallem gibt es soviel verschiedene Riestervarianten?! Das Wort Riester ist ziemlich Global.

Soll ich lieber noch warten ??

 

Gruß

Neon

 

WENN Du Riestern willst, was durchaus sinnvoll ist wenn Du auch mal Familie haben möchtest, dann solltest Du zwischen Zürich DWS Premium (als Versicherung mit Rentengarantiefaktor) und DWS Premium direkt (als Fondssparplan ohne Rentengarantiefaktor) entscheiden. Zumindest ist das meine Anregung. Ließ Dich ein wenig in die beiden Produkte ein (sie sind sehr identsich) und entscheide selbst.

 

Zum Thema BU brauche ich nichts mehr sagen, da habe ich Dir ja bereits alles gesagt was ich denke, ließ Dir noch andere Meinungen in diesem Thread durch und entscheide selbst.

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El Hitman
· bearbeitet von Thomas
Werbelink entfernt
- BU und Haftpflicht sind ein muss!

 

- Hausrat kann man machen.

 

- Rente definitiv nicht!

 

- Krankenzusatz ist auch Müll.

 

- Unfall vielleicht, aber eher nicht.

stimme zu! bu und haftpflicht muss hausrat evtl. aber bei krankenzusatz bin ich anderer meinung... eine zahnversicherung von der arag ist sehr sehr gut und kostet dich vielelicht 20 euro im monat. dafür sind aber deine zähne sehr sehr gut versichert was schnell sehr sehr teuer werden kann. ich glaube von der arag heißt der tarif z100. sehr zu empfehlen! vor allem weil die zahnreinigung zweimal pro jahr gezahlt wird und man somit auch regelmäßig zum zahnarzt geht... prävention ist in dem fall wirklich gut. ansonsten halte ich nichts von versicherungen: für das thema altersvorsorge empfiehlt sich der link in meiner signatur. könnte dir ganz gut weiterhelfen. rentenversicherungen sind meist müll und viel zu teuer. da lohnt sich eher je nach risikoklasse ein fondssparplan oder ähnliches.. generell gilt aber das was ich meinen klienten immer wieder bete: erst bedarf ermitteln und dann über produkt informieren... (siehe auch meine signatur).. daher nochmal der verweis auf diesen rechner: entfernt

 

thema: unfall: braucht man nicht es sei denn du machst irgendnen extremsport oder ähnliches. ansonsten eher nicht.. alles andere brauchst du definitiv nicht auch wenn dir das alle versuchen ein zu suggerieren... die leute wollen ja was verdienen.

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el galleta
aber deswegen kann ich jedem der sich beraten lässt mit morgen und morgen nur empfehlen: Lasst euch immer die ungefilterte Marktübersicht zeigen!!!! Nix von wegen "nur 5 sterne anbieter" oder son kram. und dann selbst gucken. dauert länger - ist aber für den endverbraucher besser!

Danke Dir, sehr guter Tipp. Schade, dass man im RL selten solch klaren Worte von Maklern & Co hört. Oder ich hatte nur wieder Pech. Mit meinem heutigen Wissen erscheint mein aktueller Makler kaum kundeninteressierter als die DVAG - auch wenn er natürlich eine größere Produktauswahl hat. "Gedrückt" (Unfall, Hausrat, (Kinder-)Riester, ...) hat er trotzdem - natürlich nicht mehr so erfolgreich wie der Strukki.

 

saludos,

el galleta

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Flixikus
Danke Dir, sehr guter Tipp. Schade, dass man im RL selten solch klaren Worte von Maklern & Co hört. Oder ich hatte nur wieder Pech. Mit meinem heutigen Wissen erscheint mein aktueller Makler kaum kundeninteressierter als die DVAG - auch wenn er natürlich eine größere Produktauswahl hat. "Gedrückt" (Unfall, Hausrat, (Kinder-)Riester, ...) hat er trotzdem - natürlich nicht mehr so erfolgreich wie der Strukki.

 

saludos,

el galleta

 

Ach, es gibt auch im RL genug Makler die so arbeiten wie ich, nur leider gibt es einfach wesentlich mehr "schwarze Schaafe" :)

Klar haben Leute wie ich vielleicht mal dadurch ein paar Euro weniger Provision, aber dafür auch eine Stornorate (Leute die Verträge Kündigen oder Beitragsfrei stellen) die nahezu 0 ist, und gleichzeitig kommen Empfehlungen rein von zufriedenen Kunden. Und das gleich den Malus dann von allein wieder aus und gleichzeitig habe ich ein reines Gewissen :)

 

Also... nicht aufgeben... es gibt auch noch gute Makler, auch wenn sie seltener sind.

 

cya

Felix

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el galleta
Klar haben Leute wie ich vielleicht mal dadurch ein paar Euro weniger Provision, aber dafür auch eine Stornorate (Leute die Verträge Kündigen oder Beitragsfrei stellen) die nahezu 0 ist, und gleichzeitig kommen Empfehlungen rein von zufriedenen Kunden. Und das gleich den Malus dann von allein wieder aus und gleichzeitig habe ich ein reines Gewissen :)

Witzig. Das ist das ausdrückliche Selbstverständnis auch meines Maklers. Anspruch und Wirklichkeit...

Das Problem ist: Wer kann das bei seinem Makler wirklich überprüfen? Zufrieden sind auch die Dummen. ;)

 

saludos,

el galleta

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Flixikus
Witzig. Das ist das ausdrückliche Selbstverständnis auch meines Maklers. Anspruch und Wirklichkeit...

Das Problem ist: Wer kann das bei seinem Makler wirklich überprüfen? Zufrieden sind auch die Dummen. ;)

 

saludos,

el galleta

 

 

*lach* Dem habe auch ich nicht nichts entgegen zu bringen. :) Überprüfen kann man sowas wirklich nur sehr schwer bzw nur unter doppeltem Zeitaufwand.

Aber als Anfang würde ich jedem empfehlen www.vermittlerregister.info und sich über den Mann der da zu Hause war mal informieren ob da denn auch "Versicherungsmakler" steht. :) Sollte es den Namen häufiger geben, einfach mal direkt den Herrn / die Dame nach der IHK Registrieungsnummer Fragen.

Also ich glaube mich würde es beeindrucken wenn mich jemand beim ersten Gespräch nach meiner Registrierungsnummer fragen würde. Das sollte auf jeden Fall dann die Qualität der Arbeit bei den Leuten die das manchmal ein wenig schludern lassen erhöhen. :)

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herr_welker
· bearbeitet von herr_welker
Ich habe den Thread nicht durchgelesen - und kann deshalb frei aus der Realität berichten.

Versicherungen brauchst du über den gesetzlichen Rahmen höchstens eine private Haftpflicht - und je nachdem was du so treibst eine Rechtsschutz.

Sonst würde ich die Versicherungsheinis ohne mit der Wimper zu zucken vor die Tür setzen.

 

Ich hab ihn auch nur so überflogen.

Scheint auch meine Meinung zu sein, was hier empfohlen wird.

Aber warum wird den keine Rechtsschutz empfohlen?

 

Was bringt eine BU, wenn der Versicherer nicht zahlen will und man keine geeigneten Mittel einsetzten kann?

Was ist, wenn du eine Kündigung erhälst, die nicht gerechtfertig ist? (hier wird ebenfalls der Geldhahn zugedreht)

 

Recht haben und Recht bekommen sind zwei unterschiedliche Sachen.

 

Edit:

Gerade bei existensbedrohenden Versicherungen liest man immer wieder, das Versicherungsunternehmen nicht zahlen und auf Zeit spielen. Dann wird eine lächerliche Summe angeboten die weit unter dem ist, was dem Versicherungsnehmer zusteht. Viele nehmen diese Summe dann an, weil sie einfach Geld brauchen.

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PSTVA
Ich hab ihn auch nur so überflogen.

Scheint auch meine Meinung zu sein, was hier empfohlen wird.

Aber warum wird den keine Rechtsschutz empfohlen?

 

Was bringt eine BU, wenn der Versicherer nicht zahlen will und man keine geeigneten Mittel einsetzten kann?

Was ist, wenn du eine Kündigung erhälst, die nicht gerechtfertig ist? (hier wird ebenfalls der Geldhahn zugedreht)

 

Recht haben und Recht bekommen sind zwei unterschiedliche Sachen.

 

Edit:

Gerade bei existensbedrohenden Versicherungen liest man immer wieder, das Versicherungsunternehmen nicht zahlen und auf Zeit spielen. Dann wird eine lächerliche Summe angeboten die weit unter dem ist, was dem Versicherungsnehmer zusteht. Viele nehmen diese Summe dann an, weil sie einfach Geld brauchen.

 

 

Rechtsschutz ist ein muss allein wegen der BU-Versicherung, ohne RS hätte ich meine BU-Rente heute noch nicht, von den ärtzlichen Gutachterkosten mal abgesehen.

 

MfG

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schiri22
Hallo, also ich zum Beispiel kann sowohl Bank-Riester-Sparpläne, als auch Riester-Rentenversicherungen anbieten, deswegen kann ich Dir sagen, das die Kosten keinen SO großen Unterschied machen. Bei den Banksparplänen sind sie nur besser Verteilt und versteckt sodass sie in den Produktinformationsblättern nicht mit aufgeführt werden müssen. Und ich als "Versicherungsverkäufer" so wie Du es nennst (ich kann es ja eigentlich gar nicht ab so genannt zu werden *G*), verdiene an beiden Produkten so minimal unterschiedlich, dass es mir vollkommen egal ist für was er sich entscheidet.

 

An dieser Stelle muß ich doch mal einschreiten und klar Paroli bieten, weil hier einfach gelogen wird, dass sich die Balken biegen. Mal ganz praktisch. Ein 30jähriger Anleger möchte 100 für 30 Jahre sparen. Das ergibt eine Beitrasgsumme von 36.000 , die die Versicherer dem Vetreter vorab mit einer Provision von ca. 4-4,5% vorab vergüten. Also knapp 1.200 bis 1.400 für den Verkäufer. Und die Provision werden dem Anleger von den Beiträgen in den ersten fünf Jahren von den Beiträgen abgezogen.

 

Bei einem Banksparplan fließt keine Provision. Hier werden auch keine Abschlußkosten berechnet. 100 % der Beiträge werden angelegt. Deshalb hat kein Vertreter einen monetären Anreiz ihn zu vermitteln. Oder was meinst Du wieso der Anteil der Versicherungen in den Anfängen von Riester bei fast 90 % lag.

 

Also höre bitte auf ihr so einen Müll zu schreiben und Leute zu verwirren.

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calandor
Also ich werde mich jetzt vorrangig auf eine Haftpflicht konzentrieren.

 

Unfall werde ich keine abschließen, dafür eine Risiko BU.

 

Es wurde jetzt viel über die Riester-Rente gesprochen.

 

Soll ich lieber noch warten ??

was mir dazu noch so einfällt:

 

- Haftpflicht:

Nicht verkehrt ist es bei der Haftpflicht einen Tarif mit Forderungsausfalldeckung zu nehmen.

Damit dreht sich dann der Sinn der Versicherung um - wenn Du einen Schaden erleidest und der (bekannte) Schädiger nicht zahlen kann leistet Deine Versicherung Dir Geld.

Die Forderungsausfall-Versicherung oder Ausfalldeckung deckt die eigenen Forderungen des Versicherungsnehmers und der mitversicherten Personen, die man gegen einen Dritten, z. B. wegen fehlender Privat-Haftpflichtversicherung, zahlungsunfähigen Schadenverursacher hat. Leistungen aus der Ausfalldeckung können jedoch nur bezogen werden, wenn ein rechtskräftiger gerichtlicher Titel zur Forderung vorliegt.

Ich glaube nur jeder Dritte (?) hat ne Haftplichtversicherung in D - wenn Du also einen Schaden erleidest, kanns immer gut möglich sein dass man das unter "Pech gehabt" abhaken müsste. Schlecht wenn die eigene Gesundheit schwer geschädigt wird.

 

- BU/UV:

Eine BU ist in jungen Jahren bei gutem Gesundheitszustand nie verkehrt.

Zu beachten ist auch, dass eine Vielzahl von BU-Fällen sich aufgrund von psychischen Problemen (ja, die lieben Kollegen/Burn-Out), Krebs oder einfach schleichende Gelenk- oder Wirbelsäulenerkrankungen ergeben - da ist man mit ner vermeintlich ruhigen Kugel in nem Bürojob nicht vor sicher.

Also alles Sachen, von denen man nicht wissen kann, ob sie einen mal betreffen - mit der Zeit wird die Absicherung bei Vorerkrankungen aber immer teurer oder gar unmöglich.

Falls ne BU preislich nicht zu bekommen ist, gibts als Minimalabsicherung eben noch die Unfallversicherung. Auch für sich ist sie vlt. nicht verkehrt - nach einem Unfall muss man nicht gleich berufsunfähig sein, aber trotz allem können doch Folgekosten für einen behindertengerechten Umbau der Wohnung etc. auf einen zukommen.

 

- Altersvorsorge/Riester -> "Soll ich lieber noch warten?":

Definitiv ja, wenn Du Dir diese Frage schon selber stellst. ;)

Die Rente steht in 30-40 Jahren erst vor der Tür - also brauchts da jetzt keinen Schnellschuss. Riester kannst Du für ne Förderung in 2009 auch erst im Nov/Dez noch abschliessen.

 

Ganz allgemein wäre es gut nicht alles auf eine Karte zu setzen, sonst ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich das irgendwann mit Deiner persönlichen Situation beisst, oder Du einfach nur feststellst, komplett beim falschen Produkt/Anbieter gelandet zu sein.

Ein bischen Riester in 2009, wenn Du in einigen Jahren nen "sicheren" Arbeitsplatz und genug Geld über hast ne betriebliche Altersvorsoge mit Entgeltumwandlung - Stück für Stück wirst Du so Deine Zukunft absichern. (Ohne sich hoffentlich in zu vielen Produkten zu verzetteln).

 

Wenn Du hier n halbes Jahr mitliest und dann irgendwann feststellst "kenn ich schon", "weis ich schon", "*gähn*, langweilig wie oft kommt die Frage noch?", dann hast du auch genug Informationen um für Dich den richtigen Weg der Absicherung zu finden.

Ohne darauf vertrauen zu müssen dass einem irgendjemand aus welchen Gründen auch immer was "aufgeschwatzt" hat.

 

- und sonst noch:

Was viele Leute einfach nicht beachten (gerade die, die eingentlich ordentlich verdienen und es sich leisten könnten und besser wissen sollten), bevor man sein Geld im Urlaub, in Aktienfonds, in ner schicken Immobilie und irgendwelche Versicherungen (einzige Ausnahme Haftpflicht) verpulvert, sollten 3-6 Netto-Monatsgehälter als Notgroschen auf einem verzinsten Tagesgeldkonto schlummern! (In meinen Augen definitiv eher sechs Gehälter als drei).

Ein Arbeitsplatz ist schnell mal inner Insolvenz verschwunden, das Auto ein Totalschaden, die Wohnung ausgebrannt (oder komplett durch nen Schwelbrand beim Nachbarn verrust), ne Wohnungkaution fällig, etc. pp. - der Gründe gibt es viel...

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Flixikus
· bearbeitet von Flixikus
Bei einem Banksparplan fließt keine Provision.

 

Stimmt, da geht die Provision nämlich nicht an die Mitarbeiter, da sie ein Festgehalt bekommen, sondern die Bank selbst bekommt die Kohle. Du glaubst doch nicht im ernst das die Banken kein Geld mit sowas machen? Das wäre naiv meiner Meinung nach. Genau das gleiche bei Versicherungen und Fondssparplänen... wenn ich z.Bsp. einen DWS Fondssparplan bei der DWS selbst abschließe, kommt genau so viel raus als würde ich den Sparplan über einen Makler abschließen, nur das die "Provision" nicht der Makler, sondern die DWS selbst an "mehr Gewinn" hat.

 

 

Und zum Thema "Soll ich noch warten?" : Klar kann er warten, er kann auch noch 5 Jahre warten... aber man sollte auch mal nachdenken bevor man hier sinnlos postet. Macht doch mal ein und die selbe Berechnung mit 30 und mit 25 Jahren Laufzeit, dann sieht man verdammt gut wie viel weniger Kapital dabei rum kommt, oder wie viel Mehraufwand nötig ist um das selbe Kapital zu erreichen.

 

Und dann noch das ganze "du kannst auch noch im November einen Riester machen um die Zulagen für das ganze Jahr zu bekommen"... klar KANN er dass.. aber kann er das wirklich? Wenn er im November dann so viel Geld liegen hat, die kompletten 4 % seines Bruttojahresgehaltes auf einmal zu zahlen schon... aber in der realität haben das nur Großverdiener!

 

Man KANN alles, und man MUSS gar nichts... und auch ich zähle hier lediglich MÖGLICHKEITEN auf, wie ich es als Makler empfehlen und in der Situation des Kunden selbst tun würde und mit meinem Gewissen 100% vereinbaren könnte. Ich sehe oft genug in Terminen Menschen die es immer und immer wieder vor sich her geschoben haben und am Ende nicht genug Geld über haben um etwas für die Altersvorsorge zu tun. Wenn Familie und Kinder kommen wird das Leben nicht günstiger!!! Also sollte man vorher schon anfangen sobald man es kann ohne sich dabei im Leben einschränken zu müssen!

 

Was sind heute 1.500 Euro im Vergleich zu 3.000 Mark vor 20 Jahren? Genau, vor 20 jahren mit 3.000 Mark wäre man ein extrem gut verdienender Mann gewesen. Und allein um eine Rente in 30 jahren von 1.500 euro nach Steuer zu haben, muss ein 28 Jähriger Berufseinsteiger (der vermutlich mit einer Einheitsrente von 500 Euro später zu rechnen hat) locker mal eben 200 Euro und mehr monatlich weg packen wenn er nur halbwegs vernünftig leben können will später. Zum jetzigen Zeitpunkt klingt das total utopisch, und man will ja auch keinem Kunden so "Angst" machen, aber wenn wir mal ganz ehrlich zu uns sind, dann machen nur ganz wenige dass, was sie wirklich tun müssten. Wir haben in Deutschland eine durchschnittsinflation von knapp 3 % p.a. soweit ich das in Erinnerung gerade habe?

 

Felix

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schiri22
Stimmt, da geht die Provision nämlich nicht an die Mitarbeiter, da sie ein Festgehalt bekommen, sondern die Bank selbst bekommt die Kohle. Du glaubst doch nicht im ernst das die Banken kein Geld mit sowas machen? Das wäre naiv meiner Meinung nach. Genau das gleiche bei Versicherungen und Fondssparplänen... wenn ich z.Bsp. einen DWS Fondssparplan bei der DWS selbst abschließe, kommt genau so viel raus als würde ich den Sparplan über einen Makler abschließen, nur das die "Provision" nicht der Makler, sondern die DWS selbst an "mehr Gewinn" hat.

 

Und Du machst weiter so mit Deinen Halbwahrheiten und Lügen. Nochmal zum Mitschreiben: Bei den Banksparplänen fällt keine Provision an! Wo die Bank keine Provison dem Anleger berechnet, fließt auch keine. Bitte unterlaß solche Unterstellungen.

 

Und für den Anleger macht es sehr wohl einen Unterschied, ob er bei DWS Direkt den DWS Top-Rente abschließt (hier erfolgte eine ratierliche Verrechnung der Ausgabeaufschläge auf die gesamte Anlagedauer von z. B. jede einzelne Rate der nächsten 30 Jahre) oder bei Dir wertem Makler eine DWS Premium, wo eine Belastung von ca. 1500 in den ersten fünf Jahren erfolgt. Es ist eben nicht egal, wo man es abschließt.

 

Ich würde mir hier wirklich mal eine höhere Beteiligung wünschen, die dem Herrn Makler mal die Meinung sagen.

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herr_welker
· bearbeitet von herr_welker
Und für den Anleger macht es sehr wohl einen Unterschied, ob er bei DWS Direkt den DWS Top-Rente abschließt (hier erfolgte eine ratierliche Verrechnung der Ausgabeaufschläge auf die gesamte Anlagedauer von z. B. jede einzelne Rate der nächsten 30 Jahre) oder bei Dir wertem Makler eine DWS Premium, wo eine Belastung von ca. 1500 € in den ersten fünf Jahren erfolgt. Es ist eben nicht egal, wo man es abschließt.

 

Ich denke er meinte, das es egal ist, wo man es abschließt, wenn man die selben Konditionen bekommt.

z.B. DWS direct oder unabhängiger Berater --> egal.

DWS direct oder ein Internetanbieter der Rabatte gibt --> nicht egal.

 

Im Banksparplan entstehen dem Kunden zwar keine Kosten, aber es gibt ja eine Differenz zwischen Tagesgeldzinsen und dem Zins, den er fürs Riesterkonto bekommt.

 

Diese Differenz ist sein "Verlust" oder besser gesagt sein entgangener Gewinn. Dafür gibts eben Vorteile (Abgeltungssteuerfrei, Zulagen, etc...) und auch die Riesterüblichennachteile (z.B lebenslange Verrentung)

 

Und genau dieser Gewinn gehört der Bank.

 

Aber allgemeine Kosten wie es in Fondssparplänen oder Versicherungen der Fall ist gibt es nicht. Man kann auch nicht ins Minus rutschen.

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Frank85

ich glaube hier muss man die Aussagen von Flixikus ganau betrachten:

 

1. er verdient mit nem verkauften Banksparplan (nahezu) genauso viel wie mit ner verkauften Versicherung

2. beim Banksparplan sind die Kosten versteckt

 

2.

ist einleuchtend und wurde auch schon im entsprechenden Thread besprochen

der Zins des Banksparplan wird berechnet, es gibt einen Abschlag von x % = Kosten für Kunden / Gewinn der Bank (wie mans sieht)

 

1.

versteh ich allerdings auch nicht

bei ner abgeschlossenen Versicherung gibts Betrag x Provision

Annahme wie oben geschildert:

Beitragssumme x, davon Kosten auf y Jahre verteilt, von diesen Kosten Provision z für dich

 

wenn du als Vermittler / Makler oder wie auch immer das selbe verdienen würdest, gibt dir also eine entsprechende Bank so wie nach obiger Kostenrechnung deinen Verdienst ???

du hast ja gesagt du würdest das selbe verdienen.

oder wie läufts da ab ???

 

 

I´m a little bit confused :huh:

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GlobalGrowth

die Vor- und Nachteile der Fondsriester und Banksparpläne wurden hier bereits in mehreren Threads diskutiert, vielleicht möchte ja mal jemand die Links hier herkopieren...mir fehlt derzeit einfach die Zeit.

 

Banksparpläne haben nur den Zinsabschlag der ebenfalls ausführlich in den Threads berechnet wurde, Abschlussprovision fällt in der Ansparphase nicht an, nur wenns zur Verrentung kommt, werden nochmals Abschläge je nach Bedingung/Satzung vorgenommen.

 

 

Noch was in eigener Sache:

 

Wie bereits der ein oder andere Makler hier hat erkennen lassen, lassen sich je nach Vergleichsoftware die Ergebnisse unterschiedlich interpretieren oder manipulieren...daher nen Aufruf an die Leser, seit vorsichtig beim "Glauben" an das hier Veröffentlichte. Generell wäre ich sowieso noch vorsichtiger, wenn einem hier geraten wird sich per PN an die betreffenden Personen zu wenden. Die Gefahr ist sehr groß, dass es sich zum Verkauf und nicht zur objektiven Darstellung von Fachinformationen entwickelt.

 

 

Meine Hierarchie für den Berufsstart:

 

1. Haftpflicht, wenn kein weiterer Versicherungsschutz über die Eltern besteht (die Bedingungen regeln die Voraussetzungen)

2. Unfallversicherung (weil eine BU nur bei einer Beeinträchtigung für den Beruf zahlt)

--> schon mal darüber nachgedacht, dass man als Telefonistin im Rollstuhl weiterarbeiten kann?

Eine vernünftige Unfallversicherung kann jeder qualifizierte Berater anhand des Einkommens direkt berechnen, wer Pauschalangebote macht, gleich

Laufpass verpassen...auf eine vernünftig hohe Grundsumme achten und die verbraucherfreundliche Progression von 225-350% wählen

- Beitrag je nach Riesikogruppe zwischen 7-16 / also kein Beinbruch!

3. BU (über den Sinn wurde bereits ausführlich debattiert

 

Alles was jetzt kommt, stufe ich unter "Luxusversicherung" oder Altersvorsorge ein. Eine Riester halte ich für fast jeden Arbeitnehmer für sinnvoll, zumal die Beitragshöhe vom Klienten entschieden werden kann und nicht immer 4% des Brutto abzügl. Zulagen sein muss. Wurde aber bereits in anderen Threads bis zum erbrechen diskutiert.

 

Ich wünsche allen noch ein schönes Wochenende

Viele Grüße

David

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billy-the-kid
· bearbeitet von billy-the-kid
Und dann noch das ganze "du kannst auch noch im November einen Riester machen um die Zulagen für das ganze Jahr zu bekommen"... klar KANN er dass.. aber kann er das wirklich? Wenn er im November dann so viel Geld liegen hat, die kompletten 4 % seines Bruttojahresgehaltes auf einmal zu zahlen schon... aber in der realität haben das nur Großverdiener!

 

Da stehe ich dazu. Mein eigener Riester stammt vom November(!) 2001 (edit: Nov. 2002 war´s). Reiflich überlegt, nie bereut. Der Ingenieur ist ja vermutlich wohl nicht bitterarm, und 2 und 2 zusammenzählen kann er auch. Wie war das nochmal mit "3 Monatsausgaben als kurzfristig verfügbare Liquidität vorhalten" als Daumenregel jeder Vermögensanlage, auch damit man seine Langfristanlagen nicht bei jedem Zwischefall mit Verlusten angreifen muss?

 

Man KANN alles, und man MUSS gar nichts... und auch ich zähle hier lediglich MÖGLICHKEITEN auf, wie ich es als Makler empfehlen und in der Situation des Kunden selbst tun würde und mit meinem Gewissen 100% vereinbaren könnte. Ich sehe oft genug in Terminen Menschen die es immer und immer wieder vor sich her geschoben haben und am Ende nicht genug Geld über haben um etwas für die Altersvorsorge zu tun. Wenn Familie und Kinder kommen wird das Leben nicht günstiger!!! Also sollte man vorher schon anfangen sobald man es kann ohne sich dabei im Leben einschränken zu müssen!

Da schließe ich mich dann schon eher an.

 

Grüße, billy-the-kid

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klausk
Ich bin frisch gebackener Ingenieur und bin seit Oktober in die Berufswelt eingestiegen.

Jetzt rennen mir sämtliche Vermögensberater und Versicherungsvertreter die Türe ein.

Mann was ich alles brauche, unglaublich.

Rente, BU, Unfall, Haftpflicht, Zahn-/Pflege/Krankenzusatz, Hausrat...........

Unglaublich, da verdien ich mein erstes Geld nach jahrelangem Studium und dann sollte ich 25% davon mit Versicherungen ausgeben.

Reset, Neon, und tief Luft holen. Tja, warum rennen dir sämtliche Vertreter erst jetzt die Türe ein, warum nicht früher? Weil du früher noch kein Geld hattest.

 

Ganz ausserordentlich interessant finde ich die Reaktion meiner ehrenwerten Forums-Mitglieder. Alle sagen dir, was du brauchst, genau wie die ungerufenen Berater und Vertreter. Sie überschlagen sich mit Empfehlungen und analysieren, welche Versicherung besser ist als die andere und überlegen sogar, wieviel Geld du in vierzig Jahren brauchen wirst. Überleg mal: Wenn du dich gegen Alles und Jedes versichern willst, dann bist du nächste Woche garantiert pleite -- und hättest immer noch irgendwelche unversicherten Risiken.

 

Dabei solltest du bei dir selbst anfangen: Was sind deine Risiken? Wie gross die möglichen Schmerzen und wie hoch die Wahrscheinlichkeit des Eintretens?

 

Wer möchte im Krankheitsfall nicht die beste Behandlung, am besten Erster Klasse und Chefarzt. Aber wie wahrscheinlich ist es, dass du als 27-Jähriger sowas brauchst? Hausratsversicherung: Wieviel Hausrat hast du denn, den es notfalls zu ersetzen gilt?

 

Ich habe nur eine "Empfehlung" für dich: Überleg selbst. Versicherungen sind wie Credit Default Swaps (CDSs). Du überträgst ein Risiko an Jemandem, dem du dafür eine Prämie zahlen musst. Lass dir nicht von Anderen sagen, was du "haben musst". Überleg dir, was du brauchst. Und dann geh gezielt shoppen.

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supertobs
· bearbeitet von supertobs

Denke auch der Threadopener sollte mal mehr selbst recherieren. Wenn er sich wirklich noch weiter auf DVAG und Konsorten einlässt nach all den Warnungen hier, handelt er grob fahrlässig.

 

Hier gibt es ein ganz nettes Spezialheft, das er mal lesen sollte:

http://www.test.de/shop/buecher-spezialhef...kehr/fs0035000/

 

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Im Wesentlichen kommt dann für einen Berufseinsteiger folgendes raus:

- Krankenvers. - ist eh klar.

- Haftplicht - so. ca. 60-70 Euro. Wichtig sind die Bedingungen der Versicherung. Steht alles dann da drin. Ich habe meine Haftpflicht deswegen gewechselt.

- BU ist für die ein Muss

 

Wen es interessiert:

- Ich habe keine BU weil mir die Relation von Preis und Leistung sowie Vertragsfallen zu hoch ist. Wenn ich mein Nettoeinkommen versichere, das bei meinem Alter (Ende 30) würde ich sehr viel zahlen müssen. Die meisten BU-Fälle treten eh erst gegen 55-60 auf. ich gehe das Risiko zugunsten freiem Vermögensaufbau bewusst ein. Arbeitet der Partner noch, gibt es eine Immobilie schon? BU ist eine komplexe Frage.

 

- Hausrat. Auch hier reden wir über ca. 100 Euro im Jahr. Ich habe das, weil die Relation von Preis und möglichem Schaden sehr gut sein kann. Bei mir wurde mal eingebrochen und alleine die Reparatur der zerstörten Tür kam auf 2000 DM. Das lohnt sich schon.

 

- Krankenzusatz etc: Ich bin überzeugt in der gesetzlichen Versicherung. Ich hatte mal eine Zahnzusatz, mit folgendem Effekt: Der Zahnarzt schlägt einen hohen Faktor von 3,3 an ("Sie bekommen das ja eh zurück"), man bekommt aber nur x% zurück und einige Teile werden dann rausgelöst. Z-B. xyz ist nicht Teil der Zusatzversicherung etc. Selbst mit Vorprüfung des Leistungskatalogs ist mir das passiert. Ich bin dann mit einiger Suche zu einem guten Zahnarzt wo ich klar den Faktor 2,3 als Max ausgemacht haben. Das geht schon.

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calandor
Und zum Thema "Soll ich noch warten?" : Klar kann er warten, er kann auch noch 5 Jahre warten... aber man sollte auch mal nachdenken bevor man hier sinnlos postet. Macht doch mal ein und die selbe Berechnung mit 30 und mit 25 Jahren Laufzeit, dann sieht man verdammt gut wie viel weniger Kapital dabei rum kommt, oder wie viel Mehraufwand nötig ist um das selbe Kapital zu erreichen.

Du hast insofern recht, dass es ein Riesenunterschied ist, ob man mit 20 oder mit 30 zB. nen Aktiensparplan einrichtet, wenn man mit 60 in Rente gehn will. Der monatliche Aufwand um später auf das gleiche Ergebnis zu kommen unterscheidet sich immens. Das Neon jetzt allerdings noch so viel Zeit vergehen lässt glaub ich weniger - er ist ja eigentlich schon dabei sich Gedanken zu machen. Und wenn er noch 10 Jahre warten würde, war das seine Entscheidung - er hat ja jetzt schon viele Meinungen gehört. Trotzdem sollte man "wohlüberlegt" etwas abschließen - also lieber den Riester im Dezember als morgen die DVAG. ;)

Ohne nochmal nachzusehen: 3000 x12 x4% = 1.440 :12 = 120 die halt im Monat übrig beliben müssen -> eigentlich doch machbar...

 

Und dann noch das ganze "du kannst auch noch im November einen Riester machen um die Zulagen für das ganze Jahr zu bekommen"... klar KANN er dass.. aber kann er das wirklich? Wenn er im November dann so viel Geld liegen hat, die kompletten 4 % seines Bruttojahresgehaltes auf einmal zu zahlen schon... aber in der realität haben das nur Großverdiener!

Hier darf ich widersprechen:

- Zum einen wollte ich mit meinem letzten Absatz die Notwendigkeit unterstreichen, dass etwas auf der hohen Kante liegen sollte. Das so'n Liquiditätspolster net gleich bis Ende des Jahres aufgebaut ist, ist klar, aber der Beitrag für ne Riester könnte schon drin sein. Nur weil ich ne Altersvorsorge erst Ende des Jahres abschließe, heisst das ja nicht, dass ich das Geld bis dahin sinnlos verpulver.

 

- Gerade die, die so viel verdienen das Sie eigentlich etwas auf die Seite legen könnten machen das oft nicht.

Jahrelange Erfahrung hat ergeben, dass Menschen mit kleinstem Einkommen sich durchaus des Wertes des einzelnen Euros bewusst sind und etwas auf die Seite legen, während andre die -sagen wir mal im Quartal das verdienen was ich im Jahr hätte- aufgrund ihres monatlichen cashflows ganz unbewusst einen viel größeren Durchlauf an Positionen haben.

Klar wenn viel Geld reinkommt isses leichter jede Mittagspause ins Restaurant zu gehn, nen schicken Wagen zu leasen, 2x im Jahr inne Karibik zu fliegen, die Hedgefonds/geschlossenen Schiffsfonds auffer Bank zu haben, oder im 300qm Innenstadtloft zu wohnen. Möglicherweis sind es auch so sinnvollere Sachen wie Nahrung mit Bio-Siegel, der Erlebnis-Kindergarten für das Kind oder ähnliches... so weit breiten die ihren Lebensstil net aus, dass ich mir anmaßen dürfte zu wissen wo das ganze Geld hingegangen ist.

Das soll daher jetzt bitte nicht als Neid missverstanden werden - ich würds ja net anderst machen, aber ich hätte trotzdem meine 3 Nettomonatsgehälter im trockenen. Hab ich auch so - ein Umstand der dann immer mit großen Augen gewürdigt wird, wenn ich auf die Frage "Wie soll ich das denn machen?" sage, dass ich das bereits habe.

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insanetrader

Hausrat sehe ich ähnlich wie supertobs: kostet wenig (100/a) und leistet im Eintrittsfall viel. Brandschaden ist nämlich NICHT durch die Feuerversicherung des Vermieters abgedeckt; letztere zahlt nur den Gebäudeschaden. Die Hausrat zahlt aber den gesamten Hausrat, sollte die Bude abbrennen - und das kann verdammt teuer sein!

 

BU ist auch so eine Sache. Ich hoffe sehr, dass ich mit Mitte fünfzig genug Geld angesammelt habe, dass meine Frau (ebenfalls Vollzeitjob) und ich dann theoretisch in Rente gehen könnten. Daher habe ich bisher keine BU und werde vielleicht auch keine mehr abschließen. Ohne BU ist vielleicht eine Unfallversicherung zu überlegen, weil die auch recht günstig ist und je nach Freizeitbetätigungen (Sportarten?) nicht ganz verkehrt.

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Los_Andros

Ich schließe mich vielen Meinungen an:

 

- Haftpflicht, in meinen Augen ist eine Ausfalldeckung hier ebenfalls sinnvoll, vor allem kostet diese nicht besonders viel

- BU ist auch eine sinnvolle Versicherung, vor allem aber in jungen JAhren, zwar steigt das Risiko erst im Alter, aber in jungen Jahren muss man den Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente erwerben:

 

Seit dem 1. Januar 2001 ist die Zeitrente der Normalfall (zumindest ist dies vom Gesetzgeber so vorgesehen). Nur wenn eine Besserung unwahrscheinlich ist, kann die Rente auf Dauer gewährt werden. Arbeitsmarktrenten werden immer auf Zeit gewährt. Die so genannte Wartezeit für eine Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit beträgt fünf Jahre Versicherungszeit (Beitrags- und Ersatzzeiten). Als weitere versicherungsrechtliche Anspruchsvoraussetzung existiert die "3/5- Belegung", d.h. das Vorliegen von mindestens 3 Jahren Pflichtbeiträgen im Zeitraum von 5 Jahren vor dem Eintritt der Erwerbsminderung. Der 5-Jahreszeitraum verlängert sich durch rentenrechtliche Zeiten u.a. Anrechnungszeiten usw. Hier kann eine Beratung sinnvoll sein. Für Auszubildende (während der Ausbildung und bis zu sechs Jahre nach Beendigung der Ausbildung) oder bei Arbeitsunfall bzw. Berufskrankheit gelten Sonderregelungen, sodass u.U. schon mit dem Eintritt in die Versicherung vom ersten Tag an Versicherungsschutz besteht

 

 

ansonsten evtl. eine Rechtschutz, ist aber nur bedingt nötig.

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highline

@flixikus:

ist der garantierte rentenfaktor der zürich dws riester rente premium neu? vor 2 jahren hatten die noch eine treuhänderklausel in ihren bedingungen (nur im angebot stand, dass der faktor garantiert sei).

kannst du bitte die vertragsbedingungen als pdf hochladen - ich such mir das dann selber raus?

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