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Sombat

Riestern - die x. (Gebührenvergleich, besondere Situation)

Empfohlene Beiträge

Sombat
· bearbeitet von Sombat

Hallo!

 

Zunächst mal entschuldigung für den x.ten Riester Thread. Ich möchte dabei sehr individuell auf meine Lage zu sprechen kommen, daher halte ich einen eigenen Thread für sinnvoll (der kann ja dann gerne auch schnell wieder in der Versenkung verschwinden,wenn alles geklärt ist ;)

 

Also: Ich möchte riestern.

 

Nachdem ich mich jetzt mehrere Wochen mit dem Thema rumgeschlagen habe, möchte ich mich nun so langsam entscheiden.

In Frage kommen für die beiden "test" Sieger UniProfirente und DWS Toprente Dynamik.

 

Nach Tage langem lesen bin ich nun aber verwirrt, ich fasse mal zusammen:

 

UniProfirente

 

pro:

- kann ich für 3% AA bekommen

- niedrigerer TER (max. 1,25%?)

- nur 10€ Verwaltungsgebühr

 

contra:

 

- meine private Altersvorsorge hängt an nur einem Fond

- Umschichtung in den Rentenfond, wo das Kapital nicht mehr rauskommt.

 

DWS Toprente Dynamik

 

pro:

- 80% Rabatt beim AA direkt bei DWS (laut Forum immer noch möglich)

- mehrere Fonds (mehr Sicherheit)

 

contra:

- höherer TER

 

 

Kann man die Liste irgendwie noch ergänzen, bzw. zu was würdet ihr mir raten?

Ich möchte privat mit Riester Altersvorsorge betreiben, aber auch den maximalen Steuervorteil mitnehmen.

 

DANKE!

 

Edith: Danke für die erste Antwort vom Hitman! Ich werde es noch ein wenig enger auf mich persönlich zuschneiden, weil ich mich immer noch irgendwie frage: Brauche ich Riester? Das ist im meinem ursprünglichen Post überhaupt nicht rübergekommen merk ich grad... Sry!

 

Ich verdiene mit momentan 28 Jahren 2400 netto, bin Beamter, bald verheiratet, in ca. 3-4 Jahren Kinder. In spätstens 3-4 Jahren muss ich ein vorhandenes aber momentan besetztes (Oma) Haus für ca. 100.000 umbauen, oder will mir ein eigenes Haus kaufen/bauen. Wie viel Sinn mach Riester? Kapital jetzt lieber ansparen, damit man ein möglichst großes Kapital hat, oder riestern wegen der Steuervorteile und Zuschüsse (spätstens mit Kindern?). Wenn Riester für mich in Frage kommt, was wird empfohlen?

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El Hitman
· bearbeitet von El Hitman

hallo sombat,

 

du möchtest individuell über deine lage reden aber dann lediglich wissen welche der beiden riester-verträge besser ist? dafür findest du vermutlich in diesem forum mehrere threads. alleine über die suchfunktion findet man da schon so manches. die frage ist doch eher ob riester sich für dich lohnt oder nicht und wie viel du wirklich sparen musst. das wäre dann eine individuelle berechnung. du gehst ja auch nicht in den supermarkt und entscheidest dich für eine "standard-pizza" oder "steinofen-pizza" nur um daheim festzustellen, dass deine ganze tiefkühltruhe voll von dem zeug ist. du solltest also erstmal schauen wie viel bedarf du hast und ob du ein riester wirklich brauchst. nur wegen der steuervorteile oder um dem staat eins auszuwischen sollte man solche verträge nicht machen.

 

leider habe ich im internet erst ein tool gefunden mit dem man vernünftig seine vorsorgesituation analysieren kann. diesen rechner findest du unter

www.mein-vorsorgerechner.de .. hier kannst du in der tat sehr viel individuelle und wichtige berechnungen berücksichtigen. fand ich jedenfalls ganz hilfreich. theoretisch kannst du auch eine "was wäre wenn rechnung" durchführen und schauen wie sich die sache für dich verändern würde wenn du nen riester hättest.

 

rein vom gefühl her würde ich den dws nehmen wenn du riestern willst da hier in der tat die streuung größer ist. was wenn z.b. der fonds bei der union investment mal niedergeht oder so klein wird dass er verschmolzen werden muss? theoretisch möglich...

 

gruß

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harryguenter
... wenn z.b. der fonds bei der union investment mal niedergeht oder so klein wird dass er verschmolzen werden muss? theoretisch möglich...
Also ich glaube da braucht man beim Uniglobal nicht wirklich Angst vor zu haben. ZUmal dann das Vermögen eben in den Nachfolgefonds investiert wird.

Eine Pro und Contra Aufstellung Uniprofirente vs. DWS Toprente Dynamik finde ich jetzt als "individuelle Situation" auch etwas gewagt. Letztendlich hast Du die Wesnetlichen Vor- und Nachteile auch aufgezählt. Im Thread "Union schichtet in Unieurorenta um" findest Du auch einiges zur inneren Funktionsweise des Fonds (ebenso im Februar oder März Heft der Finanztest). Wann und wie der DWS um- und wieder zurückschichtet ist auch eher noch ein Geheimnis der DWS.

Ich persönlich würde niemandem mehr empfehlen einen Riesterfondssparvertrag abzuschließen. Die beiden wesentlichen Elemente eines Fondssparplans, nämlich

1. Aussitzen von schelchten Zeiten (Sparplan durchhalten) und damit verbunden

2. in schlechten Zeiten viele Aktienanteile billig einsammeln werden durch die gesetzliche Kapitalgarantie verhindert.

Wir haben börsentechnisch auch schon schlimmere Kurseinbrüche als den der letzten 1,5 Jahre gesehen (z.B. Jahrtausendanfang mit DAX von 8100 auf 2300 Punkten) so dass eine Argumentation mit der "Ausnahmesituation" in meinen Augen nicht zulässig ist.

 

Ich würde jedem raten mit Riester eine fast risikolose Investition in Banksparpläne oder Lebensversicherungen zu tätigen (haben beide ihre Vor-/Nachteile in der Anspar und Auszahlphase) und das Risikokapital nach den eigenen Regeln und unter eigener Kontrolle zu investieren.

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Sombat

Danke!

 

Der Vorsorgerechner ist bestimmt kein Schlechter, nur passt er glaub ich nicht zu meiner Situation.

Für Beamte passt der Rechner nicht.

Außerdem werden Immobilien nicht berücksichtigt.

 

Ich würde jedem raten mit Riester eine fast risikolose Investition in Banksparpläne oder Lebensversicherungen zu tätigen (haben beide ihre Vor-/Nachteile in der Anspar und Auszahlphase) und das Risikokapital nach den eigenen Regeln und unter eigener Kontrolle zu investieren.

 

Hmm, ist das nicht ein bisschen zu konservativ? Hört sich vllt. ein bisschen doof an, aber Riester soll wirklich ein Rentenzusatz / ein Bonus sein, der neben Pansion und Eigenheim die Butter auf dem Brot sein soll. Sprich: Ich bin da durchaus bereit zu zocken, selber "unter eigener Kontrolle" zu investieren, traue ich mir nicht zu... -_-

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Sapine

Auch wenn Du persönlich bereit sein solltest, mit dem Geld zu zocken, wird Dir das nicht viel helfen. Der Gesetzgeber verlangt von den Anbietern, dass sie die eingezahlten Beiträge garantieren müssen und damit kann es immer nur ein begrenzter Zock sein. Lies Dir den von harryguenter genannten Faden mal durch, dann bekommst Du eine Ahnung davon, was im Fall der Umschichtung passiert mit Deinem Zock und wie wahrscheinlich es ist, dass es zu einer Umschichtung kommt bei der uni Profirente.

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Sombat
· bearbeitet von Sombat
Auch wenn Du persönlich bereit sein solltest, mit dem Geld zu zocken, wird Dir das nicht viel helfen. Der Gesetzgeber verlangt von den Anbietern, dass sie die eingezahlten Beiträge garantieren müssen und damit kann es immer nur ein begrenzter Zock sein. Lies Dir den von harryguenter genannten Faden mal durch, dann bekommst Du eine Ahnung davon, was im Fall der Umschichtung passiert mit Deinem Zock und wie wahrscheinlich es ist, dass es zu einer Umschichtung kommt bei der uni Profirente.

 

Bin grad drauf gekommen... Das ist ja übel. Das wird alles in den Rentenfond gepackt in schlechten Zeiten und kommt da nie wieder raus? Da hab ich mich wohl vom "100%" Aktienanteil blenden lassen.

 

Also Uni Profirente mal eher nicht?

 

Ist DWS da flexibler? In unsicheren Zeiten den Rentenfondanteil zu erhöhen ist ja eigentlich nichts schlechtes, aber ich möchte dann aber schon bald die Verluste mit den (wahrscheinlich) wieder gestiegenen Aktien ausgleichen...

 

Ich bin mir nicht im Klaren darüber, ob sich Riester für mich wirklich lohnt. Also einen Riestervertrag bedienen und parallel einen Kredit zurückzahlen? Oder: Den Riestervertrag Jahre bzw. Jahrzehnte auszusetzen?

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Emilian
...Ich bin da durchaus bereit zu zocken, selber "unter eigener Kontrolle" zu investieren, traue ich mir nicht zu... -_-

Ist das nicht etwas paradox?

 

Gruß Emilian.

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Sombat
· bearbeitet von Sombat
Ist das nicht etwas paradox?

 

Gruß Emilian.

 

Hi Emilian!

 

In meiner Logik nicht, aber das muss nichts heissen :lol:

 

Ich möchte schon ein wenig risikoreich investieren (gerne im Riester Rahmen, wenn es sich denn für mich lohnt), aber ich traue mir selber überhaupt nicht zu folgendes zu sagen: In Firma xy oder Fond xy wandert jetzt mein Geld und das soll mal schön richtig Norden gehen...

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El Hitman
· bearbeitet von El Hitman
Also ich glaube da braucht man beim Uniglobal nicht wirklich Angst vor zu haben. ZUmal dann das Vermögen eben in den Nachfolgefonds investiert wird.
und was für ein nachfolgefonds wäre das dann? ich bin bei produkten in denen ich keine entscheidungskompetenz habe grundsätzlich vorsichtig. diesen punkt teile ich mit dir. für leute die jedohc keine ahnung haben kann das durchaus sinnvoll sein.

 

Die beiden wesentlichen Elemente eines Fondssparplans, nämlich

1. Aussitzen von schelchten Zeiten (Sparplan durchhalten) und damit verbunden

----> naja aber wenn die rentenzeit ansteht steht sie nun mal an. dafür spricht schlichtweg, dass er eine garantie auf seine eingezahlten beiträge + förderung hat. ein punkt der nicht unterschätzt werden sollte. selbst der bvi sagt ja mittlerweile dass sich bei einem solchen einbruch fonds nur dann gelohnt haben wenn man sie 20 jahre gehalten hat. das ist ein armutszeugnis. ein konzept das automatisch umschichtet muss da nicht schlecht sein auch wenn es für mich nicht das richtige wäre.

 

2. in schlechten Zeiten viele Aktienanteile billig einsammeln werden durch die gesetzliche Kapitalgarantie verhindert.

Wir haben börsentechnisch auch schon schlimmere Kurseinbrüche als den der letzten 1,5 Jahre gesehen (z.B. Jahrtausendanfang mit DAX von 8100 auf 2300 Punkten) so dass eine Argumentation mit der "Ausnahmesituation" in meinen Augen nicht zulässig ist.

----> naja 1. waren es 2200 punkte und 2. war damals das tempo deutlich langsamer. die hässliche blase platze ja im nemax50 während der dax 2000 und 2001 nicht so üble jahre erwischte (wenn auch schlechte) hässlich wurde es im sommer 2002 und in 2003 bis zum irak-krieg (12. märz war der wendepunkt knapp eine woche vor dem krieg). aber hier spielen natürlich 100%ige aktienfonds ihre stärke aus. die frage ist welches konzept in jungen jahren dem kunden da mehr bietet von diesem effekt.

 

Ich würde jedem raten mit Riester eine fast risikolose Investition in Banksparpläne oder Lebensversicherungen zu tätigen (haben beide ihre Vor-/Nachteile in der Anspar und Auszahlphase) und das Risikokapital nach den eigenen Regeln und unter eigener Kontrolle zu investieren.

----> jedem ist ein ebenso gefährliches wort wie "immer" und "niemals".. die individuelle situation ist entscheidend.

 

 

Danke!

 

Der Vorsorgerechner ist bestimmt kein Schlechter, nur passt er glaub ich nicht zu meiner Situation.

Für Beamte passt der Rechner nicht.

Außerdem werden Immobilien nicht berücksichtigt.

komisch. mein schwager ist beamter und konnte für sich eine pension errechnen. und immobilien kann man unter "sonstigem" erfassen... würde ich aber nur machen wenn deine immobilie später verkauft wird oder in die rentenberechnung mit einfließen kann wie ich das sehe. was anderes macht der rechner ja nicht. die rentensituation betrachten.

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Emilian

Ok, frag ich mal so: Mit wieviel Prozent p.a. bedienst Du Deine Kredite bis zu deren endgültiger Abzahlung?

 

GRuß Emilian.

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Sombat
Ok, frag ich mal so: Mit wieviel Prozent p.a. bedienst Du Deine Kredite bis zu deren endgültiger Abzahlung?

 

Der Kredit steht erst in den nächsten Jahren an, ca. 100.000 Euro in der kleinen Lösung (vorhandene Immobilie sanieren) und 300.000 bei der großen Lösung.

Ist bei so einer Planung Riester empfehlenswert?

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El Hitman
Ich bin mir nicht im Klaren darüber, ob sich Riester für mich wirklich lohnt. Also einen Riestervertrag bedienen und parallel einen Kredit zurückzahlen? Oder: Den Riestervertrag Jahre bzw. Jahrzehnte auszusetzen?
welche art kredit ist das denn? wenn baufi wäre evtl. ein riester-vertrag auf basis wohn-riester interessant. da gibt es aber mehrere varianten und die wirklich interessante variante ist jene die hier auch im artikel gelobt wird: http://www.capital.de/finanzen/vorsorge/100015086.html

 

du siehst was ich gesagt habe: einfach drauf los um die förderung abzugreifen ist quatsch. ermittel für dich erstmal was du brauchst. wenn du wirklich zocken willst brauchst du kein produkt dass dich 1) bevormundet und 2) dein kapital zu 100% absichert.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

@sombat: Das kann man so pauschal nicht sagen - es gibt Sonderfälle! Faustregel ist jedoch: Erst so schnell wie möglich Schulden und Kredite hinter sich bringen, dann erst investieren. Das bringt Dir langfristig mehr Rendite.

 

GRuß Emilian.

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Sombat
komisch. mein schwager ist beamter und konnte für sich eine pension errechnen. und immobilien kann man unter "sonstigem" erfassen... würde ich aber nur machen wenn deine immobilie später verkauft wird oder in die rentenberechnung mit einfließen kann wie ich das sehe. was anderes macht der rechner ja nicht. die rentensituation betrachten.

 

Ok, danke. Die Spalte ganz unten für Pansion hatte ich nicht gesehen. Mmmh, mit maximal riestern wäre ich sogar abgesichert...

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Sombat
welche art kredit ist das denn? wenn baufi wäre evtl. ein riester-vertrag auf basis wohn-riester interessant. da gibt es aber mehrere varianten und die wirklich interessante variante ist jene die hier auch im artikel gelobt wird: http://www.capital.de/finanzen/vorsorge/100015086.html

 

du siehst was ich gesagt habe: einfach drauf los um die förderung abzugreifen ist quatsch. ermittel für dich erstmal was du brauchst. wenn du wirklich zocken willst brauchst du kein produkt dass dich 1) bevormundet und 2) dein kapital zu 100% absichert.

 

Das hört sich beides sehr interessant an... Andererseits ist das ne komische Vorstellung bei Wohnriester im Alter Steuern nachzuzahlen.

 

Ich fühl mich irgendwie überfordert. Ich geh jetzt erstmal schlafen. Noch verwirrter als vorher.

 

Aber vielen Dank schonmal für Hinleiten auf die richtige Fährte... :thumbsup:

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etherial
UniProfirente

contra

- meine private Altersvorsorge hängt an nur einem Fond

DWS Toprente Dynamik

- mehrere Fonds (mehr Sicherheit)

 

Das ist kein Argument. Der Global kann global investieren. Der Top Dynamik auch. Wenn du den Teilfondsmanagern des DWS Top Dynamic zutraust die richtigen Aktien zu finden, dann kannst du dem Management-Team des Uniglobal auch glauben. Außerdem: Trotz des höheren Rentenanteils im DWS Top Dynamik, schnitt der Uniglobal als reiner Aktienfonds in der Finanzkrise besser ab.

 

Dieser vermeintliche Vorteil ist eine reine Werbemasche.

 

welche art kredit ist das denn? wenn baufi wäre evtl. ein riester-vertrag auf basis wohn-riester interessant. da gibt es aber mehrere varianten und die wirklich interessante variante ist jene die hier auch im artikel gelobt wird: http://www.capital.de/finanzen/vorsorge/100015086.html

 

Nur für eigengenutzte Immobilien und nicht für Renovierungen, Umbauten, Modernisierungen. So wie ich Sombat verstehe ist aber genau das der Fall. In dem Fall würde ich auf Riester vollständig verzichten und jetzt ansparen. Bei den Zinsen macht das auch nicht wirklich Spaß. Vielleicht ist Bausparen da eine Alternative - müsste man mal durchrechnen.

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Sombat
Nur für eigengenutzte Immobilien und nicht für Renovierungen, Umbauten, Modernisierungen. So wie ich Sombat verstehe ist aber genau das der Fall. In dem Fall würde ich auf Riester vollständig verzichten und jetzt ansparen. Bei den Zinsen macht das auch nicht wirklich Spaß. Vielleicht ist Bausparen da eine Alternative - müsste man mal durchrechnen.

 

Ok, es wird wahrscheinlich eine Sanierung, also in dem Fall kein Riester (weder wohn noch klassisch?). Sprich: Geld aufs Tagesgeldkonto ansparen zu 4% (z.B.).

Fürs Bausparen ist der Anlagezeitraum zu knapp, oder? (Geld wird in ca. 3 Jahren benötigt).

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Emilian

Da bleibt tatsächlich fast nur Tagesgeld und Festgeld übrig.

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MarioRio
welche art kredit ist das denn? wenn baufi wäre evtl. ein riester-vertrag auf basis wohn-riester interessant. da gibt es aber mehrere varianten und die wirklich interessante variante ist jene die hier auch im artikel gelobt wird: http://www.capital.de/finanzen/vorsorge/100015086.html

 

du siehst was ich gesagt habe: einfach drauf los um die förderung abzugreifen ist quatsch. ermittel für dich erstmal was du brauchst. wenn du wirklich zocken willst brauchst du kein produkt dass dich 1) bevormundet und 2) dein kapital zu 100% absichert.

 

Ich interessiere mich auch für nen Riestervertrag, Wohnriester reizt mich dabei am meisten, da ich in spätestens 3-4 Jahren bauen werde. Nun ist immer die Rede vom selbstgenutzen Wohneigentum. Bei mir ist derzeit ein vier Familienhaus in Planung, wobei ich eine Wohnung selber beziehen werde. Ist die mit Wohnriester überhaupt möglich?

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

"Für welche Wohnimmobilien kann der Wohn-Riester eingesetzt werden?

Die Regelungen zur verbesserten Einbeziehung der selbst genutzten Wohnimmobilie sehen vor, dass der Anleger das auf seinem Altersvorsorgevertrag angesparte, geförderte Kapital entnehmen kann, um den Betrag unmittelbar für die Anschaffung oder Herstellung

 

* einer Wohnung in einem eigenen Haus oder

* einer eigenen Eigentumswohnung oder

* einer Genossenschaftswohnung einer eingetragenen Genossenschaft oder

* eines eigentumsähnlichen oder lebenslangen Dauerwohnrechts

 

zu verwenden. Voraussetzung ist allerdings, dass diese Wohnung den Lebensmittelpunkt des Zulageberechtigten bildet, im Inland gelegen ist und vom Zulageberechtigten zu eigenen Wohnzwecken als Hauptwohnsitz genutzt wird. "

 

Ich interessiere mich auch für nen Riestervertrag, Wohnriester reizt mich dabei am meisten, da ich in spätestens 3-4 Jahren bauen werde. Nun ist immer die Rede vom selbstgenutzen Wohneigentum. Bei mir ist derzeit ein vier Familienhaus in Planung, wobei ich eine Wohnung selber beziehen werde. Ist die mit Wohnriester überhaupt möglich?

 

ohne mir jetzt ganz sicher zu sein, glaube ich das der Teil, der von dir selbst bezogen wird, förderberechtigt ist...wie das jetzt durch die Kreditlinie umgesetzt wird, steht auf einem anderen Blatt.

 

Auf der anderen Seite hab ich aber irgendwo schon mal gelesen, dass "Einliegerwohnungen und Mehrfamilienhäuser sind nicht förderungswürdig. "

Ich hab mich mit Wohnriester im Bereich der förderungswürdigen Immobilien noch nicht auseinandergesetzt, weil ich die Wohnriester für recht bedenklich halte...ist aber nur meine Meinung...wenn ich die Zeit finde, werd ich das hier für alle nochmal mathematisch angehen...aber das kann noch dauern... :P

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

Du möchtest es grundsätzlich betrachten:

 

-Altersvorsorge getrennt von allem Anderen führen! Staatliche Zuschüsse natürlich mitnehmen.

 

Daraus folgt: Die Finanzierung einer (Erb)Immobilie sollte auf einer anderen Schiene fahren.

Wohnriester ist ein Scheiß: Die gesetzl. Detaills im Hinblick auf a) Vererbung, b ) Scheidung, c) Ortswechsel d) Vermietung

sind ausgesprochen gebraucherunfeundlich!

 

Zu den Angeboten im Einzelnen:

 

Die RRP von DWS kannst Du einfach mit 5€/monatlich abschließen. Dann zahlst Du eine Zillmerierung von 60€*Laufzeit in Jahren*5,5%; das Ganze in 60 gleichen Monatsraten am Anfang des Vertrages (aus der jew. Anlagetranche).

Deine tatsächlichen Einzahlungen hebst Du nach Vertragssschluß noch im selben Monat einfach an (per Brief oder per Fax an DWS).

Auf die Differenz von Vertragswert und Überzahlung fallen 5%AA an (dabei funkt die Zulage stets wie eine Ü.)

Vermittler wie AVL u.a. bieten darüberhinaus hohe Rabatte auf die Abschlußgebühr und die AA. Bei dem Genannten jeweils im April des Folgejahres. Diese Erstattungen müssen in die Steuererklärung aufgenommen und mit pers. Satz versteuert werden (führt in der Regel zu einer Verrechnung mit deinem Riester-Sonderabgabenabzug).

Wer über Vermittler macht, hat letztendlich exakt dasselbe Depot wie die Direktkunden. Es kostet, similär zur Top, 15,40/p.a. Die Gebühren für Übertrag woandershin oder die Schließung ohne Anbindung sind bei dem Anbieter (und bei den anderen...) so gestaltet, daß Du das nicht aus Versehen oder Langeweile machen wirst wollen.

Stichwort Überzahlung: 5000/p.a. sind eine gute Sache - die Gewinne auf die Einzahlungen zw. 0 und 2100,-/p.a. (inkl. Zulage) sind nachgelagert voll abzugsbelastet (mit dem Rentnersatz). Die Gewinne auf zw. 2100,- und 5000,- werden aber nur hälftig erfasst. Und zwar immer dann, wenn der Vertrag mind. 12 Jahre lang bestanden hat und er nicht vor dem 60sten zur Auszahlung gelangt. Die Überzahlung kann ferner zu 100% einmalentnommen werden. Außerdem ist sie damit nicht leibrentenpflichtig (wenn ich das richtig folgere(???).

Bei der DWS RRP kann die Einzahlsumme jederzeit an die pers. Leistungsfähigkeit angepasst werden. Jedoch: Bei Unterschreiten der Vertragssumme steht die Zillmi. durch (es kann bei Riester nicht weniger als 5€/monatlich eingezahlt werden; ich ahbe noch gar nicht recherchiert, wie viel man im Knast verdienen kann, aber abgesehen davon können vermutlich 99% einen solchen Vertrag abwettern). Ab mitte50 wird der Beitrag allerdings starr, man muß sich bis dann halt auf eine Summe festgelegt haben.

Ach ja: Das dynamisch computeranalysegestützte Modell der RRP ermöglicht auch noch in der Auszahlphase 100% Aktienquote (bei entsprechender Marktlage). Umschichtungen erfolgen generell nur situativ (es sei denn bei der Aktivierung der sog. Höchststandssicherung). :P

Nähere Info unter http://www.avl-investments.de

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El Hitman
Ich interessiere mich auch für nen Riestervertrag, Wohnriester reizt mich dabei am meisten, da ich in spätestens 3-4 Jahren bauen werde. Nun ist immer die Rede vom selbstgenutzen Wohneigentum. Bei mir ist derzeit ein vier Familienhaus in Planung, wobei ich eine Wohnung selber beziehen werde. Ist die mit Wohnriester überhaupt möglich?

 

Leider habe ich mich selbst mit Wohnriester noch nicht so sehr beschäftigt da meine Klienten nicht zwingend die Zielgruppe für diese Thematik sind. Aber vielleicht hilft dir der Artikel aus dem Focus ein wenig das ganze beurteilen zu können. So wie ich das sehe sind noch viele Fragen offen und man sollte nicht das erstbeste Angebot annehmen... Ich denke es ist nur interessant ein Darlehen aufzunehmen und mit Sondertilgungen dieses schneller zu tilgen.... alle anderen Modelle sind wertlos in meinen Augen. Ob das für deinen Fall gilt, gilt es dann ggf. von der Bank zu prüfen mit denen du die Finanzierung machst. Denn vorher macht das ganze ja keinen Sinn.

 

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PierreDeFermat
-Altersvorsorge getrennt von allem Anderen führen! [...]

 

Daraus folgt: Die Finanzierung einer (Erb)Immobilie sollte auf einer anderen Schiene fahren.

 

heißt das, "wenn du meinst clever genug zu sein, dann zahl erstmal das Haus über Wohnriester ab und verwende danach die freiwerdenden Raten in einem Mix aus EFTs, Anleihen auf Festgeld für die Altersvorsorge, und wenn du nicht meinst clever genug dafür zu sein (und das Geld nach dem abzahlen des Hauses verprassen würdest) dann fang jetzt schon mit einem ETF, Anleihen, Festgeld Portfolio neben der Abzahlung des Hauses über Wohnriester an, wenn du dich aber lieber auf die Cleverness von anderen verlassen willst, dann mach eine Rüruprente, während und nach dem du das Haus über Wohnriester abzahlst und einen Riesterbanksparplan sobald du mit dem abzahlen fertig bist"?

 

 

Staatliche Zuschüsse natürlich mitnehmen.

 

Meinst du, "bitte nicht den Wohnriesterantrag vergessen"?

 

 

 

Wohnriester ist ein Scheiß: Die gesetzl. Detaills im Hinblick auf a) Vererbung, b ) Scheidung, c) Ortswechsel d) Vermietung

sind ausgesprochen gebraucherunfeundlich!

 

Leider war das nicht besonders ausführlich. Ich versuche das mal nachzuvollziehen. Du kannst ja danach sagen, ob du wirklich das oder etwas anderes gemeint hast.

 

Vergleich Wohnriester und Riester Banksparplan:

 

1) Mit dem Wohnriester stärkt man sein Eigenkapital und kann unter Umständen zu einem günstigeren Zinssatz ein Darlehn bekommen.

2) In der Regel sind Soll Zinsen höher als Haben Zinsen (also ist der Return of Investment beim Wohnriester wesentlich höher)

3) Der versteuernde Betrag (Wohnriester Konto) steigt aber bei der Wohnriester Variante nur mit 2% (obwohl man 5% Zinsen spart)

4) Man kann jeder Zeit zurück. wenn man meint ein Riester Banksparplan wird in Zukunft günstiger sein, kann man jeder Zeit sein Wohnriesterkonto in einen Riester Banksparplan übertragen (also die Summe die auf dem Wohnriesterkonto ist in einen Riester Banksparplan einzahlen und so die Versteuerung des Wohnriesterkontos umgehen).

 

Der Arbeitsaufwand für eine Übertragung von

 

Wohnriester ist ein Scheiß: Die gesetzl. Detai[]ls im Hinblick auf a) Vererbung, b ) Scheidung, c) Ortswechsel d) Vermietung

sind ausgesprochen gebrauch[]f[r]eundlich!

, weil man ganz einfach wieder in den paradiesischen Zustand von einem Riester Banksparplan oder auch Fondssparplan wechseln kann.

 

 

Jetzt aber mal Scherz beiseite, das schlimmste was dir beim Wohnriester passieren kann ist doch, dass du die Höhe des Wohnriesterkontos auf einen anderen Riestervertrag einzahlst. Die bis dahin angelaufenen Gewinne (Zinsdifferenz) aber behalten kannst. Wenn man also Riester nicht wie der Teufel das Weihwasser fürchtet, dann gibt es doch kein schlüssiges Argument gegen Wohnriester, man kann ja immer wieder zurück.

 

Oups hab ein Argument vergessen: Man baut kein Haus

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kaik

Hallo Mario,

 

mein Tipp (nicht zum ersten Mal): Ein Riester-Banksparplan.

 

Der Banksparplan sollte keine bzw. möglichst niedrige Verwaltungs- und Übertragungskosten haben, und gleich zu Beginn eine hohe Verzinsung aufweisen (also tendenziell kein Bonuszinsen-Modell). In diesen zahlst du deine Beiträge und die staatliche Förderung ein, und sobald der Bau/Erwerb des Mehrfamilienhauses wirklich ansteht, sprichst du die Finanzierung mit deinem Steuerberater und den anderen Parteien durch.

 

Falls ihr euch dann für Wohnriester entscheidet, kannst du das gesamte Guthaben des Banksparplans investieren. Falls nicht, behältst du eben das Guthaben oder schließt einen neuen Riester-Vertrag nach deinen Wünschen ab, auf den das Banksparplanguthaben übertragen wird.

 

Für den Banksparplan als Vorfinanzierung sprechen seine geringen Kosten, die hohe Flexibilität und die 100% Sicherheit der eingezahlten Beiträge und der angefallenen Zinsen.

 

Mit Hilfe v. z.B. Finanztest kannst du den passenden Banksparplan finden, denn selbstverständlich gibt es auch viele schlechte (=teure) Banksparpläne. Du kannst auch warten, bis Finanztest in diesem Jahr wieder Banksparpläne testet, denn du hast ja bis Ende des Jahres für deine Entscheidung Zeit.

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MarioRio
Hallo Mario,

 

mein Tipp (nicht zum ersten Mal): Ein Riester-Banksparplan.

 

Der Banksparplan sollte keine bzw. möglichst niedrige Verwaltungs- und Übertragungskosten haben, und gleich zu Beginn eine hohe Verzinsung aufweisen (also tendenziell kein Bonuszinsen-Modell). In diesen zahlst du deine Beiträge und die staatliche Förderung ein, und sobald der Bau/Erwerb des Mehrfamilienhauses wirklich ansteht, sprichst du die Finanzierung mit deinem Steuerberater und den anderen Parteien durch.

 

Falls ihr euch dann für Wohnriester entscheidet, kannst du das gesamte Guthaben des Banksparplans investieren. Falls nicht, behältst du eben das Guthaben oder schließt einen neuen Riester-Vertrag nach deinen Wünschen ab, auf den das Banksparplanguthaben übertragen wird.

 

Für den Banksparplan als Vorfinanzierung sprechen seine geringen Kosten, die hohe Flexibilität und die 100% Sicherheit der eingezahlten Beiträge und der angefallenen Zinsen.

 

Mit Hilfe v. z.B. Finanztest kannst du den passenden Banksparplan finden, denn selbstverständlich gibt es auch viele schlechte (=teure) Banksparpläne. Du kannst auch warten, bis Finanztest in diesem Jahr wieder Banksparpläne testet, denn du hast ja bis Ende des Jahres für deine Entscheidung Zeit.

 

Hey Danke, ich denke ich werde des so machen, und mich die nächste Zeit noch was einlesen!

 

Gruß, Mario

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