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Hannelore14

DWS Inrenta noch sicher ?

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Hannelore14

Hallo, :)

 

in der Hoffnung, dass mir hier jemand weiter helfen kann, habe ich mich hier angemedet. Denn ich kenne mich auf dem Gebiet überhaupt nicht aus. Ich besitze ein paar Anteile von Inrenta, die ich in einem Depot bei der Sparkasse habe. Sie bringen nicht viel an Zinsen, das gleicht sich fast schon mit den Depotgebühren aus. Doch ich habe viel Geld für das Depot anlegen ausgegeben, und wollte alles auch erst mal so lassen, bis ich das Geld brauche. Doch jetzt habe ich auf Grund der wirtschaftlichen Situatiion doch Angst bekommen, dass die Anteile nicht mehr sicher sind. :-

Ist es es doch ratsam, sie zu verkaufen ? Wie ist das dann mit den Depotgebühren, wegen Kündigung und eventuell Kosten ?

 

Kann mir hier jemand weiter helfen, würde mich freuen. :rolleyes:

 

LG Hannelore14

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Frank85

1. Willkommen hier im Forum

 

2. Wenn du ein Thema nach den Vorgaben eröffnest, ist es einfacher, Sachverhalte und deine Situation zuzuordnen

 

3. Wenn wir von Fonds sprechen, bitte z.B. die WKN mit angeben. Dies erleichtert uns die Suche ungemein

 

4. etwas allgemein, aber wg 2. nicht anders möglich ...

 

Depotgebühren bezahlt man eigentlich nicht mehr. Suche dir einen online-Broker, wenns Sparkasse sein soll, ist vll. auch der sBroker möglich. Hier allerdings auf die Mindestsumme achten.

Der DWS Inrenta ist ein Rentenfonds. Der schwankt nun mal ein wenig... Über den Sinn und Unsinn solcher (auf Grund von Gebühren) wurde hier im Forum bereits diskutiert. Einfach mal nachschauen. Gibt mit Sicherheit einige Anregungen.

Alternativ Direktinvestments oder Festgeld. Hier aber wie gesagt kennen wir deine Situation nicht (wann wird Geld benötigt ? Erfahrungen ?).

 

Gruß

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Fleisch
· bearbeitet von Schnitzel

wie du verfährst findest du hier klick

 

Hilft uns allen deutlich weiter. sollten wir keine weiteren infos bekommen, so sind wir im sinne der qualitätssicherung im forum gezwungen das ding in den rundablage zu verschieben. wäre schade drum, daher editiere deinen beitrag wie im link beschrieben.

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Hannelore14

Hallo Frank, hallo Schnitzel, :rolleyes:

 

danke für eure Antworten.

Es tut mir leid, dass ich mich nicht an die Regeln gehalten habe, ich dachte. ich könnte hier mal ganz kurz nachfragen, weil ich Angst habe um meine wenigen Anteile.

 

Also jetzt mal mehr Informationen. Ich besitze seit vielen Jahren 35 DWS Inrenta Anteile. WKN German Sec. ID847403 Diese habe ich seit 2003 in einem Depot bei der Sparkasse. Die Depotgebühren betragen ca. 20. Euro im Jahr. Vorher hatte ich die Anteile zuhause deponiert, doch durch die geänderten Gesetze, musste ich sie so anlegen, und das Depot eröffnen, was ich nur dafür benötige. Wenn ich die 35 Anteile jetzt verkaufen würde, dann würde ich nicht mehr, als 1100 Euro bekommen. Es ist für mich trotzdem viel Geld, weil ich von Grundsicherung lebe, und es meine einzigen Rücklagen sind.

Es geht mir mit meiner Frage nur darum, ob ich es so weiterlaufen lassen kann, oder ob auf Grund der wirtschaftlichen Situation auch diese Rentenfonds unsicher sind. Denn es wäre für mich ganz schlimm, wenn sie nichts mehr wert wären. Eigentlich hatte ich die Angst nicht, doch gestern hat mir jemand gesagt, ich soll sie so schnell wie möglich verkaufen, bevor ich nur noch Papier hätte....

Deshalb kam ich auf den Gedanken, doch hier mal zu fragen. Ich erwarte auch keine ausführliche Antwort, es geht mir darum, eine fachliche Meinung zu hören. Das Geld benötige ich im Moment nicht, aber es sollte erhalten bleiben, wenn ich es brauche.

 

LG Hannelore14

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Luxor

für einen betrag von 1100 ist eine verschwendung ein kostenpflichtiges depot zu führen.

 

man kann darüber nachdenken das geld als festgeld anzulegen. es gibt da angebote mit monatlicher und jährlicher zinszahlung.

 

für mich hält der fonds nicht das was er verspricht ("Der DWS Inrenta investiert in nach Restlaufzeit und Zinsausstattung breit diversifizierte festverzinsliche EUR-Anleihen erstklassiger Schuldner. Renditevorteile von Pfandbriefen, Kommunalobligationen und sonstigen festverzinslichen Anlagen gegenüber Bundesanleihen werden genutzt.") und ist obendrein ziemlich teuer (0,7%p. a.).

 

ich denke der fonds passt nicht zu deinem anlegerprofil und ist eigentlich niemandem zu empfehlen. aber das er (fast) völlig wertlos werden sollte, wie du gehört hast, kann man sicher ausschließen.

 

Größte Werte in %

Germany 05/04.07.15 4,7

Northern Rock 06/18.10.1 4,5

HSH Nordbank 07/14.02.17... 4,1

OTP Jelzlogbank R+eacute szv+eacute ny... 4,0

Northern Rock 06/28.03.1... 3,9

DZ Bank 99/31.12.09 Genuss. 3,8

Northern Rock 05/16.11.2... 3,3

Bayerische Landesbank 00... 2,5

Eirles Three 01/15.07.12... 2,3

Münchener Hypothekenbk. ... 2,0

Stand: 30.12.2008 http://www.finanzpartner.de/fi/DE0008474032/

 

das ist die zusammensetzung des fonds. ich glaube man erkennt wo der fonds viel geld verloren hat in letzter zeit.

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Fleisch
· bearbeitet von Schnitzel
Größte Werte in %

Germany 05/04.07.15 4,7

Northern Rock 06/18.10.1 4,5

HSH Nordbank 07/14.02.17... 4,1

OTP Jelzlogbank R+eacute szv+eacute ny... 4,0

Northern Rock 06/28.03.1... 3,9

DZ Bank 99/31.12.09 Genuss. 3,8

Northern Rock 05/16.11.2... 3,3

Bayerische Landesbank 00... 2,5

Eirles Three 01/15.07.12... 2,3

Münchener Hypothekenbk. ... 2,0

Stand: 30.12.2008 http://www.finanzpartner.de/fi/DE0008474032/

 

das ist die zusammensetzung des fonds. ich glaube man erkennt wo der fonds viel geld verloren hat in letzter zeit.

 

oh ja, ziemlich klare sache. hab gerade mal bei der dws noch geschaut klick der fonds hält 25 % ABS-Papiere und 35 % Finanzwerte !!! *autsch*

 

Edit: eigentlich hät' ich hier fast alles markieren müssen ^^

 

Wieviel Verlust hast du gemacht Hannelore ? Prozentangaben reichen. Hier ist aus meiner Sicht ein Ausstieg / Umstieg sinnig, denn groß mit Bestandsschutz wegen steuerfreien Kursgewinnen zu argumentieren ist bei der Anlagesumme nicht der Rede wert

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ghost_69

Hallo Hannelore14

 

Dein Fonds bei der Spaßkasse:

 

DWS_Inrenta.pdf

 

Der Fonds an sich ist nicht wirklich gut.

 

 

Du kannst den Fonds z.B. übertragen, wenn Du ihn behalten möchtest,

bei einem Online Vermittler bekommst Du ein kostenloses Depot

und der Übertrag würde auch nichts kosten,

aber dann hast Du noch diesen Fonds.

 

Du kannst ihn verkaufen und das Geld z.B. auf Tagesgeld anlegen,

das schwankt zur Zeit zwischen 2-4% je nach Bank,

Online gibt es dort immer mehr.

 

 

Einen Tip, höre nicht auf die vermeindlichen Berater der Kassen,

das sind keine Berater die wollen nur Verkaufen

und dabei Ausgabeaufschläge, Depotgebühren und Provisionen abgreifen,

sonst nichts.

 

Ich würde den Fonds verkaufen.

 

Ghost_69 :-

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Hannelore14

Hallo an alle, :)

 

vielen Dank für eure zahlreichen Antworten.

Ich habe noch mal nachgesehen, und festgestellt, dass ich schon 1987 diese Anteile gekauft hatte, einige hatte ich schon abgestossen. Damals habe ich umgerechnet 38 Euro pro Anteil bezahlt. Wenn ich sie jetzt verkaufen würde würde ich ziemliche Verluste machen, aber ob man sagen, kann, dass sie noch mal steigen ? Oder ist eher anzunehmen, dass sie fallen ? Dann sollte ich doch mal an einen Verkauf denken, auch auf die Gefahr hin, dass ich das Depot nicht so schnell los werde.

Ich würde aber nicht so gerne das mit dem Tagesgeld machen, weil ich auf Grund meiner Situation keine Einkünfte haben darf, auch wenn es nur winzige Beträge wären. Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt ausgelacht werde, wie ist das denn mit dem guten allten Sparbuch ? ;) Ist dazu noch zu raten, in der heutigen Zeit ?

 

LG Hannelore14

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jogo08
· bearbeitet von jogo08

Verstehe ich richtig? Du darfst keine Einkünfte haben, aber einen Rentenfonds? Der schüttet doch auch aus, produziert also auch Einkünfte. Oder hast du die bisher nur geheim gehalten? Ein Sparbuch bringt auch Zinsen, nur nicht so viel wie ein TG-Konto. Ich bin mir nicht sicher, ob du überhaupt über die Funktion eines TG-Kontos Bescheid weisst.

 

Wenn ich sie jetzt verkaufen würde würde ich ziemliche Verluste machen, aber ob man sagen, kann, dass sie noch mal steigen ?
Die Verluste sind so oder so da. Wenn du überzeugt bist, dass dein Fonds besser als eine Alternative ist (TG, Festgeld) dann behalte ihn, wenn nicht, dann verkauf ihn und wechsle in die Vorgenannten.

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tedesco
· bearbeitet von tedesco
Du kannst den Fonds z.B. übertragen, wenn Du ihn behalten möchtest,

bei einem Online Vermittler bekommst Du ein kostenloses Depot

Ein komplett kostenfreies Depot gibt's bei der ING-DiBa auch ohne Internetbanking.

Das Tagesgeldkonto wäre da automatisch dabei.

 

Wenn es nur um Kapitalerhalt ohne laufende Kosten geht, reicht im Prinzip ein (fast unverzinstes) Sparkassen-Sparbuch.

 

Ich würde aber nicht so gerne das mit dem Tagesgeld machen, weil ich auf Grund meiner Situation keine Einkünfte haben darf, auch wenn es nur winzige Beträge wären.

Weshalb sollen keinerlei Zinsen entstehen dürfen? Das verstehe ich nicht.

Der Inrenta-Fonds schüttet jedes Jahr Erträge (aus Zinsen) aus das sind auch Einkünfte, oder?

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herr_welker
weil ich auf Grund meiner Situation keine Einkünfte haben darf

 

 

Wenn du keine Zinsen haben willst dann tu es hal aufs Girokonto.

Jederzeit 24 h verfügbar und so gut wie keine Zinseinkünfte.

Sogar noch weniger als beim Sparbuch....

 

Aber soweit ich weiß, darfst du Einkünfte haben. Diese werden dann hal auf die Grundsicherung angerechnet. Aber ob du das Geld von der Bank oder dem Staat bekommst, wäre eigendlich egal.

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Torman

Da will ich auch noch meinen Senf dazu geben. Ich rate den Fonds zu verkaufen. Er hält einige Anleihen, die nicht risikoarm sind, auch wenn es deutlich schlechtere Fonds gibt. Zudem hat sich das Fondsvolumen seit letztem Herbst fast halbiert. Dadurch besteht das Risiko, dass sich die Qualität des Fonds verschlechtert, da derzeit fast nur liquide/risikoarme Papiere am Markt zu verkaufen sind. Die schlechteren bleiben dann möglicherweise im Fonds. Ich habe nach deinen Ausführungen nicht das Gefühl, dass du Risiken eingehen möchtest und auch keine hohen Ertragserwartung hast.

Der Verkauf des Fonds ist ohne Kosten möglich. Genauso sollte sich das Depot ohne Kosten auflösen lassen, sobald kein Fonds mehr vorhanden ist. Damit sparst du die Depotgebühr. Zur Anlage empfiehlt sich dann ein Tagesgeldkonto oder Festgeld, je nachdem wie flexibel du das Geld brauchst. Die sind beide ohne Kosten. Zunächst kannst du das Geld natürlich auch auf einem Girokonto oder einem Sparbuch liegen lassen, bis du dich mit Tagesgeld/Festgeld beschäftigt hast.

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tedesco
· bearbeitet von tedesco
Ich rate den Fonds zu verkaufen. Er hält einige Anleihen, die nicht risikoarm sind,

Zustimmung.

Wenn in Hannelores Situation höhere Risiken nicht einmal im günstigsten Fall belohnt werden [1], weil Gewinne mit der Grundsicherung verrechnet werden, ist so ein Investmentfonds überhaupt nicht sinnvoll.

Ein Sparbuch oder Tagesgeldkonto bei einem soliden Finanzinstitut (z.B. Sparkasse) ist auf jeden Fall vor Verlusten sicher, und wenn Zinsen sowieso mit der Grundsicherung verrechnet werden, braucht man auch nicht von einer Bank zur nächsten zu hoppen, um Lockvogelangebote mitzunehmen...

 

Demnach empfehle auch ich, die Fondsanteile zu verkaufen und das Depot aufzulösen.

 

[1] Wenn das so stimmt:

Grundsicherung: Einkommen (Zinsen), Abgrenzung Einkommen/Vermögen, Verteilzeitraum

Zinsen - auch aus Schonvermögen - dürfen im Zuflussmonat in voller Höhe als Einkommen berücksichtigt werden. Einer Verteilung auf mehrere Monate bedurfte es hier nicht (war hier auch nicht erforderlich, da gleichwohl noch Leistungsanspruch bestand). Während es sich bspw. bei Sparguthaben durchgehend um Vermögen handelt, sind Zinseinnahmen hieraus als Einnahmen anzusehen.

http://www.arbeitslosenselbsthilfe.org/for...ead.php?t=61699

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Bei dem hier gegebenen Sicherheitsbedürfnis und der Anlagehöhe kommt hier eigentlich nur ein Tagesgeldkonto oder Bundeswertpapiere (z.B. Bundesschatzbriefe oder Tagesanleihe) in Frage (mit einem kostenlosen Depot bei einer Direktbank oder direkt auf einem Schuldbuchkonto bei der Bundesfinanzagentur). Der o.g. DWS-Fonds ist

als eiserne Reserve mit hohem Sicherheitsanspruch meiner Meinung nach nicht geeignet. Auf jeden Fall würde ich das Sparkassen-Depot auflösen, allein schon wegen der Gebühren.

 

Ein Sparbuch wäre im Prinzip auch OK. Allerdings zahlen die meisten Banken hier nur erbärmliche Zinsen.

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Hannelore14

Hallo an Alle,

 

habe gerade erst gesehen, dass noch Antworten gekommen sind. Danke !

Leider habe ich mit Entsetzen festgestellt, dass die Anteile in den letzten Tagen fast ein Euro pro Anteil gesunken sind. Kann das sich noch fortsetzen? Klar, ein Verkauf wäre sinnvoll, aber nicht für diesen Betrag. Aber kann man davon ausgehen, dass sie wieder steigen, oder eher das Gegenteil der Fall ist ? Bin sehr beunruhigt. Denn für mich zählt jeder Euro.

 

LG Hannelore14

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

Vorgestern kam der Jahresbericht mit Stichtag 30.9.08 raus:

http://www.dws.de/MediaLibrary/Document/DW...tenfonds_01.pdf

Seite 26 im pdf-Zähler ist deiner.

Prinzipiell ist das schon ein verhältnismäßig konservativer Fonds, aber er hat auch einige ziemlich böse Überraschungen parat: Genussscheine der Commerzbank, Depfa, Hypo Real Estate.

Ansonsten noch Anglo Irish Bank, Jelzlobank, Ungarn...

Auf eine schnelle Erholung würde ich da nicht hoffen.

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Sandale

Hallo Hannelore14,

 

das in dem Fonds angelegt Geld ist Dein gesamtes Erspartes!

Da würde ich nicht lange überlegen, ob der Fonds steigen oder fallen kann, sondern kein Risiko eingehen!

Und der Fonds birgt nun mal Risiko!

 

Und selbst wenn der Fonds mal das 10fache wert gewesen wäre, darf das Deine jetzige Entscheidung nicht beeinflussen.

Es hat ja keinen Einfluss darauf, ob der Fonds diesen Wert wieder erreichen wird.

 

Zu der Problematik mit dem Amt:

Ich nehme an es ist folgendermaßen: Einkommen ist alles was zufließt, Vermögen ist alles was vorher in irgendeiner Form schon da war.

Das eingezahlte Guthaben bzw. die Fondsanteile bei erster Inanspruchnahme der Grundsicherung stellen demnach Vermögen dar und dürfen Dir nicht angerrechnet werden.

 

Beim Verkauf der Fondsanteile würde das Amt folgende Rechnung aufstellen:

Verkaufserlös - Einstandswert bzw. Wert bei erster Inanspruchnahme der Grundsicherung = Einkommen.

So wie Du es schilderst wird das wohl ein negativer Betrag sein. Demnach dürfte es beim Verkauf der Fondsanteile kein Problem geben.

Allerdings kann man das nicht mit Sicherheit sagen. Diese Ämter halten sich leider häufig nicht an ihre eigenen Regeln.

 

Ausschüttungen und Zinsen sind widerum Einkommen. Die müsstest du an das Amt melden, damit sie sie Dir von der Grundsicherung abziehen können.

Hier dürfte es keinen Unterschied zwischen Zinsen (z.B. über ein Tagesgeldkonto) oder den bisherigen Ausschüttungen Deiner Fondsanteile geben.

Gut möglich ist allerdings, dass das Amt das bisher übersehen hat. Oder vielleicht hast Du Deine Kontoauszüge gar nicht vorgelegt?!

 

 

Wie schon die User zuvor würde ich Dir ausschließlich zu sicheren Geldanlagen raten. Und nur zu solchen die keine Kosten verursachen.

Aufgrund des geringen Betrags bleiben da fast nur Tagesgeldkonten übrig. Und da Dir die Zinsen ggf. sowieso als Einkommen angerrechnet werden würden,

ggf. die Tagesanleihe. (https://www.bundeswertpapiere.de/tagesanleihe)

Die Verzinsung der Tagesanleihe ist momentan ziemlich gering, ein Vorteil könnte aber sein, dass es keine Zinsen gibt, die Dir gut geschrieben werden.

Anstelle von Zinsen steigt der Wert der Tagesanleihe. Es gibt zwar einen steuerlichen Zinstermin (siehe Zitat unten),

aber ich bin mir nicht sicher, ob der auch für das Sozialrecht zählt (zur Berrechnung von Einkommen unter Hartz IV gelten die steuerlichen Regeln z.B. nicht).

 

Die neue Tagesanleihe des Bundes wird steuerlich wie ein gewöhnliches verzinslichesWertpapier behandelt.

Zinserträge unterliegen bei Verkauf der Tagesanleihe (Rückgabe an den Bund, entgeltliche Übertragung)

sowie am Zinstermin (31.12. eines Kalenderjahres) der Abgeltungsteuer von 25 Prozent (bzw. Abgeltungsteuer

unter Berücksichtigung des persönlichen Kirchensteuersatzes) und dem Solidaritätszuschlag (5,5 Prozent

auf die zu zahlende Abgeltungsteuer). Am Zinstermin (31.12. = steuerlicher Zufluss) werden die Zinsen

nach Abzug der fälligen Steuern nicht in bar ausgezahlt, sondern automatisch in Form neuer Anteile an

der Tagesanleihe gutgeschrieben.

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tedesco
Ein Sparbuch wäre im Prinzip auch OK. Allerdings zahlen die meisten Banken hier nur erbärmliche Zinsen.

Das ist hier wohl deshalb egal, weil Hannelore von Zinsen sowieso nichts hat, wenn die auf die Grundsicherung angerechnet werden. Insofern kann sie sich den Aufwand (Tagesgeldkonto mit Postident eröffnen bzw Schuldbuchkonto für Tagesanleihe einrichten) sparen. Ich würde darauf achten, dass nur einmal pro Jahr Zinsen gutgeschrieben werden (Standard bei Sparbüchern), um unnötige Bürokratie zu vermeiden.

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tedesco
Klar, ein Verkauf wäre sinnvoll, aber nicht für diesen Betrag. Aber kann man davon ausgehen, dass sie wieder steigen, oder eher das Gegenteil der Fall ist ? Bin sehr beunruhigt. Denn für mich zählt jeder Euro.

Zu welchem Kurs du früher 'mal gekauft hast, ist für die Zukunft dieses Fonds völlig unbedeutend.

Der Investmentfonds enthält jede Menge riskanter Anleihen, die die meisten Kleinanleger direkt nicht freiwillig kaufen würden.

Ich würde dieses Finanzprodukt jetzt nicht neu kaufen. Und als einzige Geldanlage ist der Fonds auf jeden Fall ungeeignet.

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Hannelore14

Hallo Sandale, :rolleyes:

 

danke für deine ausführliche Antwort.

Du hast recht, mit dem was du schreibst. Doch sehe ich im Moment auch, dass die Anteile vor einem Jahr ca. 250 Euro mehr Geld beim Verkauf ergeben hätten. Wahnsinnig viel Geld für mich ! Gut, ich weiß auch, dass ich jetzt nicht täglich zusehen kann, wie sie fallen....

Das mit dem Amt ist ein Problem. Gerade jetzt muss ich wieder einen Antrag stellen, und die Kontoauszüge der letzten 3 Monate vorlegen. Da ist nichts von Zinsen zu finden, nur von den Depotgebühren. Bisher wurde das auch übersehen, und ich habe nicht so wirklich darüber nachgedacht das anzugeben, weil ja ein grßer Teil von den Depotgebühren geschluckt wird. Ob die das noch von den letzten 3 Jahren verlangen könne, ich weiß es nicht.

Doch sehe ich auch ein Problem wegen dem jetzigen Verkauf, wenn ich das Geld erst mal auf meinem Giro Konto habe, liege ich zwar weit unter den 2600 Euro, die man besitzen darf, aber ich weiß nicht, wie das mit dem Verkauf gehandhabt wird. Ein echtes Problem..... das hast du ja auch schon angeführt.

 

LG Hannelore14

 

 

Hallo Tedesco, :)

 

danke für deine Antwort.

Ja, so sehe ich es auch. Muss mich wirklich bald entscheiden, was ich mache.

 

LG Hannelore14

 

 

Hallo Stefan, :)

 

danke für den Tipp, und die Datei,

 

LG Hannelore14

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Hannelore14

Hallo Torman, :rolleyes:

 

danke für deine Antwort, und die ausführlichen Erklärungen.

Es ist klar, dass ich die Anteile los werden muss, nur habe ich es von Tag zu Tag aufgeschoben, weil sie immer mehr sinken. Fast habe ich jetzt den Eindruck, das ändert sich nicht mehr. Kann mir vermutlich auch niemand sagen. Hatte einfach gehofft, dass ich sie nicht mit so großen Verlusten abgeben muss. Hoffentlich tut sich am Freitag nicht mehr so viel, dann werde ich am Montag doch mal handeln müssen.

 

LG Hannelore

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Hannelore14

Hallo, :rolleyes:

 

morgen, am Donnerstag ist es jetzt endlich soweit, ich habe einen Termin bei der Sparkasse, um die Inrenta Anteile zu verkaufen. Sie sind jetzt schon unter 30 Euro. Man sagte mir bereits am Telefon, dass Kosten auf mich zukommen würden, und zwar wegen der Auflösung des Depots, und der Verkauf der Anteile. Denn diese sind fremdverwaltet, da hat die Sparkasse nichts mit zu tun, treibt nur das Geld für den Verkauf ein.

Ist das zulässig ? Es ist ärgerlich genug, dass meine 35 Anteile nur noch knapp 1000 Euro wert sind, und jetzt sollen auch da noch weitere Kosten entsthen.

 

LG Hannelore14

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Fleisch

ja ist zulässig. ist ja schließlich kein laden, der von luft und liebe lebt. depotgebühren sind normal, gebühren für den an- und verkauf von wertpapieren auch. vom gefühl her wurd' ich auf ca. 20 tippen, die für die auflösung draufgehen

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tedesco
Man sagte mir bereits am Telefon, dass Kosten auf mich zukommen würden, und zwar wegen der Auflösung des Depots, und der Verkauf der Anteile. Denn diese sind fremdverwaltet, da hat die Sparkasse nichts mit zu tun, treibt nur das Geld für den Verkauf ein.

Ist das zulässig ?

Die Depotauflösung selbst ist kostenlos, aber vermutlich werden dir dann Depotgebühren für 2009 in Rechnung gestellt.

Kosten für den Verkauf von 'fremden' Investmentfonds sind auch nicht verboten, aber bei den meisten Banken nicht üblich. Laß dir ruhig erstmal die Kosten vorrechnen - mehr als etwa 30 Euro halte ich für nicht akzeptabel.

 

depotgebühren sind normal, gebühren für den an- und verkauf von wertpapieren auch.

Bei Investmentfonds sind Verkaufsgebühren eigentlich nicht normal.

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Fleisch

ich geh immer vom verkauf über die börse aus :thumbsup:

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