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Ifo Geschäftsklimaindex

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Die ersten Ansätze einer Rezession :huh: !

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ifo Geschäftsklima Deutschland

 

 

Geschäftsklima abermals verschlechtert

Ergebnisse des ifo Konjunkturtests im Mai 2005

Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist im Mai nochmals geringfügig gesunken, nachdem er sich schon in den Vormonaten dreimal in Folge verschlechtert hatte. Erneut bewerteten die befragten Unternehmen ihre Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate skeptischer als im Vormonat. Stabilisiert haben sich dagegen ihre Urteile über die aktuelle Lage. Der Preisauftrieb lässt weiter nach. Eine konjunkturelle Verbesserung ist für die nächsten Monate leider nicht zu erwarten.

 

Im verarbeitenden Gewerbe hat sich das Geschäftsklima leicht eingetrübt. Dabei entwickelten sich die beiden Komponenten des Klimas unterschiedlich: Einer besseren Beurteilung der aktuellen Lage stand eine weitere Verschlechterung der Geschäftsaussichten gegenüber. Geringfügig nachgelassen hat der Optimismus der Industrie bezüglich ihrer Exportchancen. Die Unternehmen im Bauhauptgewerbe beurteilten ihre aktuelle Lage ungünstiger und waren auch pessimistischer im Hinblick auf ihre Geschäftsentwicklung. Die Großhandelsunternehmen bewerteten ihre momentane Situation schlechter; die Erwartungen entsprachen dagegen dem Vormonat. Weniger pessimistische Geschäftsaussichten meldeten die Einzelhändler. Ihre momentane Lage schätzten sie nahezu unverändert ein.

 

Quelle: http://www.cesifo-group.de/portal/page?_pa...&_schema=PORTAL

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Hier mal wieder der Ifo Geschäftsklimaindex.

 

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Das Teil steht jetzt höher als im März 2000. Da wir uns laut dem Ifo-Index in der Boomphase befinden, darf man ja wohl bald mit der Abschwungphase rechnen :w00t: .

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Sperber

Wenn er negativ ist, beschwerst du dich über Rezession und wenn er positiv ist, beschwerst du dich über die baldige Reszession.

 

Was muss er denn sein, damit er Optimismus in dir weckt? :)

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Wenn er negativ ist, beschwerst du dich über Rezession und wenn er positiv ist, beschwerst du dich über die baldige Reszession.

 

Was muss er denn sein, damit er Optimismus in dir weckt? :)

 

Er sollte dort stehen, wo Februar 2003 steht :buy: .

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StockJunky

hm sorry, aber ich erkenne in der Grafik einfach mal gar nichts... :unsure:

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Eisbaer1982

da stimme ich dir zu StockJunky

 

 

ist diese grafik wirklich so aussagekräftig? :ermm:

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Wieso wird dieser Index eigentlich nie hinterfragt?

H.W. Sinn wird es doch auch.

 

Die aus dem weiter unten beschriebenen Fragebogen erhaltenen Antworten werden nach einem nicht näher spezifizierten Verfahren bewertet und saisonal gewichtet.

 

Die Unternehmen werden befragt zu

ihrer gegenwärtigen Lage mit folgenden Auswahlmöglichkeiten

gut

befriedigend

schlecht

ihren Geschäftserwartungen für das kommende halbe Jahr mit folgenden Auswahlmöglichkeiten

günstiger

gleich bleibend

ungünstiger

Das ist jetzt aus Wiki.

Und genau so wird es ja gemacht.

De Fragen, de sich mir hierbei stellen und die auch stets unbeantwortet bleiben:

 

 

Welche Unternehmen aus welcher Branche, werden wann gefragt und wann nicht?

Oder noch besser:

Wer beantwortet eigentlich die Fragen und füllt den Fragebogen aus?

Ein CEO oder ein Praktikant?

Wer prüft was nach?

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Fleisch

wie meinst du das jetzt ? H.W. Sinn steht hinter dem ifo-Institut

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Ich habe meinen Beitrag noch etwas editiert.

Ich persönlich finde H.W. Sinn sehr zweifelhaft was seine Glaubwürdigkeit angeht.

Für mich ist er Lobbyist der Finanzindustrie.

Genau stelle ich den von seinem Institut herausgegebenen Index in Frage.

Wie der Index im Detail zustandekommt ist einfach nicht transparent.

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Fleisch

schick doch mal ne Anfrage hin.

 

Ich kann dir vorab erstmal nur die Infos vom Institut zur Verfügung stellen:

 

Erläuterungen

 

Das ifo Geschäftsklima basiert auf ca. 7.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes, des Großhandels und des Einzelhandels. Die Unternehmen werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen. Sie können ihre Lage mit "gut", "befriedigend" oder "schlecht" und ihre Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monaten als "günstiger", "gleich bleibend" oder "ungünstiger" kennzeichnen. Der Saldowert der gegenwärtigen Geschäftslage ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten "gut" und "schlecht", der Saldowert der Erwartungen ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten "günstiger" und "ungünstiger". Das Geschäftsklima ist ein transformierter Mittelwert aus den Salden der Geschäftslage und der Erwartungen. Zur Berechnung der Indexwerte werden die transformierten Salden jeweils auf den Durchschnitt des Jahres 2000 normiert.

 

Quellseite

 

und dann in einem weiteren Link indem die Berechnung erläutert wird

 

Klick

 

Welche Unternehmen im Einzelnen befragt werden kann ich dir nicht sagen, jedoch gliedert sich der Index ja in Sub-Indizes auf, so dass hier schon die Branchen vertreten sind. Er spiegelt die Situation relativ gut wider, wobei natürlich bei jedem Instrument Kritik geübt werden kann.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Was mich hier eben interessiert:

 

Werden immer die gleichen Unternehmen befragt?

Und antworten sie auch regelmäßig?Hat der Chef in der Finanzkrise vielleicht wichtigeres zu tun?(Zum Beispiel seinen Laden vor dem Konkurs bewahren)

Werden die Branchen immer gleich gewichtet? (Werden jetzt zum Beispiel eben ein paar mehr Versorger oder Nahrungsmittel- und Pharmaunternehmen befragt, als Zulieferer, Automobil- und Maschinenbauunternehmen?)

 

Oder wird hier von irgendeiner Seite, so ähnlich wie beim Warenkorb mit dem die Inflationsrate berechnet wird, Einfluss genommen und bewusst verzerrt?

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TerracottaPie

Zumindest die Branchen sind ja im Wikipedia-Eintrag auch aufgeführt.

 

Aber letzten Endes reicht es ja, einfach auf die Prognosequalität des Index in der Vergangenheit zu schauen. Auch dazu gibt es Zahlen bei Wikipedia (die aber offensichtlich vom Ifo-Institut selbst stammen). Wenn die Veränderung des Ifo-Index wirklich fast 50 Prozent der BIP-Veränderung prognostizieren kann, dann ist das doch ziemlich gut. Und wenn die monatlichen Geschäftsklima- und Geschäftserwartungen-Zahlen die Konjunktur-Entwicklung ein bis zwei Quartale im Voraus anzeigen können, wie es die bei den Wiki-Quellen verlinkte Studie behauptet, dann ist das auch ziemlich gut. Ich habe mich da aber jetzt nicht tiefer eingelesen.

 

Zumindest dürfte es einfach möglich sein, die Korrelation zwischen Ifo-Index und der Entwicklung des BIP ein paar Monate später zu bestimmen. Schließlich sind alle nötigen Daten öffentlich verfügbar.

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Sapine

Mal die aktuelle Konjunkturuhr, der Ausschlag ist schon heftig:

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Fleisch
Zumindest dürfte es einfach möglich sein, die Korrelation zwischen Ifo-Index und der Entwicklung des BIP ein paar Monate später zu bestimmen. Schließlich sind alle nötigen Daten öffentlich verfügbar.

 

Also die ist auf jeden Fall da. Ich habe ja hier mal einen Zusammenhang zwischen ifo-Index und DAX versucht herzustellen. Der Verlauf des ifo-Index ist schon ziemlich gut, sollte jedoch nur in Zusammenhang mit weiteren Indikatoren bzw. Klimaindizes gesehen werden.

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Torman
Werden immer die gleichen Unternehmen befragt?

Im Prinzip ja. Aber natürlich scheiden Unternehmen durch Konkurs und ähnliches aus der Stichprobe aus. Dafür müssen von Zeit zu Zeit neue aufgenommen werden. In welchen Abständen das passiert, weiß ich auch nicht.

Und antworten sie auch regelmäßig?Hat der Chef in der Finanzkrise vielleicht wichtigeres zu tun?(Zum Beispiel seinen Laden vor dem Konkurs bewahren)

Da die Fragebögen immer an den gleichen Adressaten in der jeweiligen Firma geschickt werden, dürfte auch immer die gleiche Person den Bogen ausfüllen, bis auf Urlaub, Krankheit und ähnliches. Der Ifo-Index ist mit Abstand der bekannteste und wichtigste Frühindikator in Deutschland. Deshalb ist das Ausfüllen gerade in kleineren Firmen oft Chefsache. Das Ifo-Institut telefoniert den Leuten die bis zum Stichtag nicht abgegeben haben hinterher, damit die Rücklaufquote möglichst hoch ist. Da die Umfrage freiwillig ist, also niemand genötigt wurde teilzunehmen, dürfte das auch meistens klappen.

Werden die Branchen immer gleich gewichtet? (Werden jetzt zum Beispiel eben ein paar mehr Versorger oder Nahrungsmittel- und Pharmaunternehmen befragt, als Zulieferer, Automobil- und Maschinenbauunternehmen?)

Ja, die Branchengewichtung ist fest.

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LagarMat

How do you know?

Bist Du ein Insider?

 

So detailliert konnt ich das noch nicht lesen.

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Torman
How do you know?

Bist Du ein Insider?

Ich habe mich beruflich schon intensiv mit diesem Index beschäftigt, habe aber nie beim Ifo-Institut gearbeitet.

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LagarMat

Woher hattest Du damals Deine Infos?

 

Wenn sie stimmen, ist es ja schon mal etwas beruhigend und vor allem aufklärend. :thumbsup:

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Torman
· bearbeitet von Torman
Woher hattest Du damals Deine Infos?

Alle möglichen Quellen: Zeitungen, wissenschaftliche Untersuchungen, Publikationen des Ifo, Telefongespräche mit dem Ifo

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scampi
Ich persönlich finde H.W. Sinn sehr zweifelhaft was seine Glaubwürdigkeit angeht.

Für mich ist er Lobbyist der Finanzindustrie.

Genau stelle ich den von seinem Institut herausgegebenen Index in Frage.

Wie der Index im Detail zustandekommt ist einfach nicht transparent.

 

 

Hey Stezo,

 

sorry das ich hier ein wenig ins off-topic abrutsch, aber ich finde, dass

man sollche Aussagen nicht einfach stehen lassen sollte. Falls Du glaubst,

Herr Sinn wäre ein Lobbyist der Finanzindustrie, kann ich Dir nicht glauben,

dass Du dich schonmal ernsthaft mit ihm befasst hast.

 

Es war ja gerade er es, der in den letzten Monaten unter anderem in der

Wirtschaftswoche die Banker hart für ihr "Glücksrittertum" angegriffen hat.

(hab leider keinen Link parat)

 

Und wer jetzt glaubt, dies wäre Opportunismus und Herr Sinn würde den Medien

nach dem Mund reden, sollte sich einmal sein NBER-Paper aus dem Jahr 2003 durchlesen.

Die working paper version von 2001 kann man hier runterladen:

http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=292231

 

Darin beschreibt Herr Sinn genau die Probleme, die zu der jetzigen Katastrophe geführt haben.

Nämlich exzessive Aufnehmen von Risiken, da man im Zweifelsfall nur mit dem Eigenkapital haften kann.

(you can't geht blood out of a stone -> BLOOS-Rule)

Die daraus folgende maximale Reduzierung der Eigenkapitalposition der Banken und schlussendlich die

Unfähigkeit der Staaten diesen Missstand zu beheben, da es zu einem "Laschheitswettbewerb" in der Regulierung

der einzelnen Staaten kommt, wenn diese nicht kooperieren und einheitliche EK-Standards festlegen.

 

 

So nochmal sorry, dass ich ein wenig vom Thema abgelenkt habe, wollte dies nur mal richtig stellen

und hoffe du fühlst dich nicht persönlich angegriffen Stezo..

Genauso falsch ist übrigens die so oft angeführte Behauptung Herr Sinn wäre ein "Neoliberaler", aber gut

dazu jetzt nichts mehr...

 

 

Viele Grüße,

scampi

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myphoenix

Ifo-Index macht alles noch schlimmer

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Februar überraschend eingetrübt die konjunkturelle Trendwende rückt damit erst einmal in weite Ferne. Der Ifo-Geschäftsklimaindex erweist sich für den Dax als zusätzlicher Belastungsfaktor.

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Fleisch

wie sind die eigentlich auf den trichter gekommen, dass der leicht besser ausfallen sollte und nun doch abgeschmiert ist ?

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Valeron
· bearbeitet von Valeron

Steigender Ifo-Index kündet von Optimismus

http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538A...n~Scontent.html

 

 

Dennoch heißt es: „Der Rückgang der Wirtschaftsleistung dürfte sich deutlich verlangsamen“, erklärte ifo-Präsident Hans-Werner Sinn. Bankenvolkswirte halten es für wichtig, dass die Erwartungen weiter gestiegen seien. Ulrich Wortberg von der Helaba spricht zurückhaltend von „Hoffnungen auf eine konjunkturelle Stabilisierung“. Marco Bargel von der Postbank ist etwas mutiger: „Wir haben die wirtschaftliche Talsohle erreicht oder vielleicht bereits hinter uns gelassen.“

 

 

 

Die Aktuelle Konjunkturuhr lässt erkennen, dass wir uns einem Aufschwung deutlich nähern. Das scheint die Aufwärtsbewegung der letzten Wochen an den Aktienmärkten zu rechtfertigen und lässt Zweifel daran, dass die Erholung der Aktienmärkte nur heiße Luft war und es bald wieder bergab gehen soll.

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