maatini Februar 28, 2009 Hallo ich habe einen 80-jährigen Bekannten, dem folgendes passiert ist: auf anraten und drängen seines persönlichen Bankberaters ist er mit einer nicht unerheblichen Summe aus seinen bisherigen "mündelsicheren" Obligationen ausgestiegen, und in einen Zertifikte-Fond seiner Hausbank eingestiegen, mit der Versicherung seines Beraters, dass dieser Fond absolut sicher wäre. Das war natürlich vor dem Crash! Nun hat dieser Zertifikate-Fond weit mehr als 50 % seines Wertes verloren und mein Bekannter ist mit den Nerven vollkommen am Ende! Er versicherte mir, niemals eine Erklärung unterschrieben zu haben, ein solch hohes Risiko einzugehen.... Wie kann ich ihm helfen? Wo soll man sich in diesem Fall hinwenden? Welcher Weg ist der klügste, um den Schaden wieder gutzumachen? Ich will den Namen dieser deutschen Privatbank und die WKN im Moment nicht nennen, da sonst klar ersichtlich wäre, um welche Bank es sich hier handelt. Ausserdem hänge ich hier eine Aufstellung der Risikoklassen an und würde gerne wissen, ob diese Einschätzung auch richtig ist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Februar 28, 2009 Ich will den Namen dieser deutschen Privatbank und die WKN im Moment nicht nennen, da sonst klar ersichtlich wäre, um welche Bankes sich hier handelt. Gibt in der Hinsicht keinen Grund zur Zurückhaltung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Februar 28, 2009 Ausserdem hänge ich hier eine Aufstellung der Risikoklassen an und würde gerne wissen, ob diese Einschätzung auch richtig ist Dazu müsstest Du schon angeben, welche Risikoklasse Dein Bekannter angegeben hat und in welche Risikoklasse besagter Fonds fällt (WKN wäre sehr hilfreich). Existiert ein Protokoll der Beratung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
billy-the-kid Februar 28, 2009 du argumentierst mit der Mündelsicherheit. Bei Minderjährigen sehe ich diese ja als Notwendigkeit, aber bei 80-jährigen doch sicher solange nicht, solange keine Pflegschaft besteht. Außerdem ist es so, dass zahlreiche Aktienfonds als mündelsicher eingestuft wurden, die sich im Risiko wohl kaum von dem Zertifikatefonds unterscheiden (und in ihrer Performance der letzten 1-2 Jahre auch nicht). Wenn schon, kann eine Argumentation eher mit der Risikobereitschaft und den Risikoklassen geführt werden. Da würde ich mal das Gespräch mit dem Filialleiter suchen. Was hat denn den alten Herrn dazu gebracht, unter Hintanstellung reichlicher Lebenserfahrung gleich einen "namhaften Betrag" in unbekannte Konstruktionen zu investieren und nicht erst mal nur einen verschmerzbaren kleinen Teilbetrag? Grüße, billy-the-kid Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag