CHX Februar 27, 2009 · bearbeitet März 8, 2009 von lpj23 Hallo allerseits, ich möchte gerne eine Langfristanlage (ca. 15 Jahre), bei der ich konservativ einen regelmäßigen Gewinn erwirtschafte - dazu folgende Angaben: 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Es sind schon einige Erfahrungen da - ich lese auch sehr viel in diesem oder in anderen Foren usw. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben) Zur Zeit bespare ich folgende Sparpläne: SEB ImmoInvest DE0009802306 (300,- € / Monat) KanAm Grundinvest DE0006791809 (100,- € / Monat) APO Piano DE0005324297 (200,- / Monat) 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage ca. 5-7 Stunden pro Woche 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten wie schon gesagt: eher konservativ, bzw. sicherheitsorientiert 5. Alter: 40 Jahre 6. Berufliche Situation: selbständig 7. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?: nein zusätzlich kämen folgende Positionen per Sparplan bei der DAB in Frage: Misch-, Dachfonds: Carmignac Patrimoine FR0010135103 Ethna Aktiv E LU0136412771 ETF-Dachfonds P DE0005561674 Renten: iShare eb.rexx Government Germany DE0006289465 iShares eb.rexx ® Jumbo Pfandbriefe DE0002635265 EM: Carmignac Investissement A FR0010148981 Magellan FR0000292278 weitere alternative Möglichkeiten: M & G Global Basics GB0030932676 DWS Akkumula DE0008474024 DWS Top Dividende DE0009848119 M&W Capital LU0126525004 Wie schätzt ihr die Vorschläge ein? Möchte halt einen kontinuierlichen Wertzuwachs haben ohne große Schwankungen - worauf würdet ihr gehen oder verzichten, um eine möglichst gute Asset Allokation zu erreichen? Dank im Voraus. Gruß, Lars Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche Februar 27, 2009 Monatlich 900EUR weglegen ist auf jeden Fall schonmal ne Leistung ... ich würde aber nicht so viel in Immofonds stecken, besonders da beide genannten geschlossen sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marcise Februar 27, 2009 Bitte editieren nach den Richtlinien. Dann werden Sie geholfen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX März 8, 2009 so, nun also editiert - siehe Posting #1 Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marcise März 8, 2009 · bearbeitet März 8, 2009 von Marcise Grundsätzlich: Wenn Du wirklich kaum Schwankungen haben willst, dann sind Aktienfonds wahrscheinlich nichts bzw. nur in sehr geringem Ausmaß was für dich. Ich mache jetzt einfach mal einen Vorschlag, allerdings musst Du schon selber Deine Risikoneigung einschätzen: Renten (recht sicherer Teil): 40% iShare eb.rexx Government Germany DE0006289465 ggf. noch iShares eb.rexx ® Jumbo Pfandbriefe DE0002635265 --> Bei DAB im Sparplan zu bekommen. Sicher eine gute Wahl für Dein Depot. 2 offene Immos (recht sicherer Teil, leicht erhöhtes Risiko ggü. dem Renten ETF): 30% SEB ImmoInvest DE0009802306 KanAm Grundinvest DE0006791809 --> OK. Würde heute anstelle des SEB einen Hausinvest nehmen, aber grundsätzlich ok. Dazu 2 Misch- bzw. Dachfonds (ganz klar Risikoteil, wenn auch eher konservativ): 30% Carmignac Patrimoine FR0010135103 ETF-Dachfonds P DE0005561674 --> Halte die beiden ebenfalls. Sicher keine schlechte Wahl für Misch-/Dachfonds. Das ist aber nur meine Meinung! Bitte überlege Dir Dein Depot selber ganz genau! Das wäre aber mE ein konservatives Depot, was Deinen Vorstellung gerecht werden könnte. Gruß Marcise Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX März 8, 2009 · bearbeitet März 8, 2009 von lpj23 Hallo Marcise, erst einmal vielen dank für deine Vorschläge Der Patrimoine und der ETF-dachfonds sind mir aufgrund ihrer Flexibilität auch sehr sympathisch. Ich könnte mir aber schon einen kleinen Anteil (ca. 10%) volatileren Charakters vorstellen - nur sollte dieser halt nicht mein ganzes Depot ins Minus ziehen. Vorstellbar wäre hier für mich z.B. der Carmignac Investissement A oder der Magellan als reiner EM-Anteil - wobei der Carmignac aufgrund seiner Ausrichtung hier im Langzeitvergleich noch besser ausfällt (siehe Anhang). Wo siehst du den Hauptunterschied bei den iShares Staatsanleihen und den Jumbo-Pfandbriefen? - gefühlsmäßig würde ich hier zu den Staatsanleihen tendieren, auch wenn die Rendite sicher in den nächsten Jahren weniger werden wird. Denkbar wären auch Bundesschatzbriefe vom Typ B (Kauf und Verkauf gebührenfrei über die Finanzagentur). Was ist vom Ethna Aktiv zu halten? - der hat seinen Schwerpunkt doch auch bei Renten Europa, ist aber sicherlich flexibler. Die Frage hinsichtlich Anleihen ist momentan sicherlich auch - platzt hier demnächst auch eine Blase? Ist ein Invest hier wirklich sinnvoll oder doch lieber erst Cash gehen? Bin für weitere Vorschläge oder Ratschläge dankbar :- Gruß, lpj Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Frank85 März 8, 2009 ich persönlich würde an deiner Stelle für dein Aktien-Anteil nicht nen reinen EM nehmen lieber einen der genannten Mischfonds oder nen globalen (z.B. der viel genannte Top Dividende) oder übersehe ich da einen bestimmten Grund warum du in ein konservativ aufgestelltes Depot für den einzigen Risiko-Anteil gleich mit EMs auf ganze gehst ??? die Jumbos hatten / haben gegenüber den Staatsanleihen einen kleinen Renditevorsprung über die Sicherheit dieser wurde hier im Forum schon öfters diskutiert eine These ist z.B.: sie besitzen die gleiche Sicherheit wie Staatsanleihen, weil Deutschland es sich nicht leisten kann, einen solchen hops gehen zu lassen (sonst System-Zerfall) Direktinvestitionen ist natürlich eine Möglichkeit wie erwähnt über kostenlose Bundesschatzbriefe oder aber über eine Bond-Leiter mit verschiedenen Fälligkeiten hier spielt jedoch auch wieder die Investitionssumme eine Rolle Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marcise März 8, 2009 Ich könnte mir aber schon einen kleinen Anteil (ca. 10%) volatileren Charakters vorstellen - nur sollte dieser halt nicht mein ganzes Depot ins Minus ziehen. Mehr Volatilität=Mehr Auswirkungen auf das gesamte Depot --> musst Du wissen Vorstellbar wäre hier für mich z.B. der Carmignac Investissement A oder der Magellan als reiner EM-Anteil - wobei der Carmignac aufgrund seiner Ausrichtung hier im Langzeitvergleich noch besser ausfällt (siehe Anhang). Wenn schon Aktienteil, dann lieber global breit aufstellen (meine Meinung). Beispiel: DWS Akkumula/Top Dividende + Magellan Wo siehst du den Hauptunterschied bei den iShares Staatsanleihen und den Jumbo-Pfandbriefen? - gefühlsmäßig würde ich hier zu den Staatsanleihen tendieren, auch wenn die Rendite sicher in den nächsten Jahren weniger werden wird. Denkbar wären auch Bundesschatzbriefe vom Typ B (Kauf und Verkauf gebührenfrei über die Finanzagentur). Sind halt 2 paar Schuhe. Einmal ist der Emittent ein Staat und einmal eine Bank. Tendenziell sind Unternehmensanleihen nicht so sicher wie Staatsanleihen, jedoch sind Pfandbriefe mit einer Deckungsmasse abgesichert. Zudem wird in Deutschland so schnell keine Bank pleite gehen (zuletzt 1901!). Lies einfahch mal bei Wikipedia nach... Was ist vom Ethna Aktiv zu halten? - der hat seinen Schwerpunkt doch auch bei Renten Europa, ist aber sicherlich flexibler. Keine Ahnung von dem Fonds Aber ein Hinweis zu Misch-/Dachfonds: Diese Fonds sind keineswegs risikolos. Sie gehören klar mit zum Risikoteil des Depots. Über den Carmignac Patrimoine hast Du auch eh schon eine ähnliche Aktienstrategie wie mit dem Investisment. Wenn Du Aktienfonds mit aufnimmst, dann sollten dafür in erster Linie die Mischfonds gekürtzt werden und nicht die Staatsanleihen... Die Frage hinsichtlich Anleihen ist momentan sicherlich auch - platzt hier demnächst auch eine Blase? Ist ein Invest hier wirklich sinnvoll oder doch lieber erst Cash gehen? Tja, wäre ich der perfekte Maket Timer, ich würds dir verraten. Aufgrund der jüngesten Renditen ist m.E. allerdings Vorsicht geboten. Dennoch kann man langfristig schon über Sparpläne einsteigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX März 11, 2009 Hallo, ich werde wohl folgende Sparpläne aufbauen: iShare eb.rexx Government Germany DE0006289465 - alle 6 Monate 900,- , um Kosten zu sparen gegenüber monatlicher Ausführung Carmignac Patrimoine FR0010135103 - monatlich 75,- ETF-Dachfonds P DE0005561674 - monatlich 75,- Das restliche Geld wandert erst einmal aufs Tagesgeldkonto und kann später ggf. in Bundesschatzbriefe Typ B oder Festgeld investiert werden - je nach Zinslage Ich hätte den Magellan oder den Investissement auch nur beigemischt, wäre also nicht voll auf EM mit dem volatilen Anteil gegangen - ich denke aber, dass der EM-Anteil schon im Misch-,Dachfondsanteil entsprechend ausreichend enthalten ist. Die Immofonds bespare ich eh schon in einem anderen Depot - ich denke, das sollte anteilsmäßig reichen... Wie läuft das eigentlich mittels AVL oder FFB, wenn man schon ein Depot bei der DAB-Bank hat? Ich meine, dass man die Fonds dort mit 100% Rabatt bekommt, statt mit 50-60% Rabatt direkt bei der DAB. Würde mich über eure Statements freuen Danke! Gruß, lpj Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marcise März 11, 2009 Hallo, ich werde wohl folgende Sparpläne aufbauen: iShare eb.rexx Government Germany DE0006289465 - alle 6 Monate 900,- , um Kosten zu sparen gegenüber monatlicher Ausführung Carmignac Patrimoine FR0010135103 - monatlich 75,- ETF-Dachfonds P DE0005561674 - monatlich 75,- Das wäre für meinen Geschmack auch völlig ausreichend. Ich hätte den Magellan oder den Investissement auch nur beigemischt, wäre also nicht voll auf EM mit dem volatilen Anteil gegangen - ich denke aber, dass der EM-Anteil schon im Misch-,Dachfondsanteil entsprechend ausreichend enthalten ist. Ja. EM-Anteile sind im ETF-DF drin, vor allem aber auch im Carmignac. Wie läuft das eigentlich mittels AVL oder FFB, wenn man schon ein Depot bei der DAB-Bank hat? Ich meine, dass man die Fonds dort mit 100% Rabatt bekommt, statt mit 50-60% Rabatt direkt bei der DAB. Du bekommst dort fast alle Fonds (die beiden oben auf jeden Fall auch) mit 100% Rabatt auf den AA. Kannst bspw. über den FondsSuperMarkt ein kostenloses Depot bei der FFB beantragen. Bei der DAB kannst Du Deinen Sparplan auf den ETF laufen lassen, der ist dort recht günstig (und ETFs gibts bei der FFB nicht). Gruß Marcus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 März 11, 2009 Eine grundsätzliche Frage: Wozu braucht man einen iShare eb.rexx Government Germany? Wozu? Man kann sich die Teile auch einfach direkt kaufen und man hat bei diesem Fonds (auch wenn er ein etf ist) einfach nur die Nachteile, der Provisionen und der Verwaltungsgebühren und eventuell der Verwahrungskosten. Dieser Fonds ist absolut sinnlos. Der Schwesterfonds mag ja noch Sinn machen, der in verschiedene Eurostaatsanleihen investiert, wenn man zu faul ist sich damit auseinanderzusetzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX März 12, 2009 Hallo Marcus, das Angebot vom Fonds-Supermarkt erscheint mir ganz attraktiv - ist denn dann das Depot bei der FFB wirklich kostenlos? Wenn man das pdf für den Depotantrag öffnet, dann werden Kosten in Höhe von 0,25% des Depotwertes (min. 12,- , max. 40,- ) genannt - erst ab 50000,- ist hier von kostenlos die Rede... müsste dann mal den teilrabattierten AA bei der DAB gegen die Depotgebühren rechnen... Was meinst du mit: "Das wäre für meinen Geschmack auch völlig ausreichend."? - ist das bezogen auf die Anzahl der Fonds oder auf die Höhe der Sparplanraten? @stephan1: das stimmt wohl, ist aber sicherlich auch wieder zeitintensiver... ich gehe ohnehin davon aus, dass man momentan mit TG oder FG mindestens genauso gut fährt... werde noch mal drüber nachdenken :- Gruß, lpj Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent März 12, 2009 das Angebot vom Fonds-Supermarkt erscheint mir ganz attraktiv - ist denn dann das Depot bei der FFB wirklich kostenlos? Wenn man das pdf für den Depotantrag öffnet, dann werden Kosten in Höhe von 0,25% des Depotwertes (min. 12,- , max. 40,- ) genannt - erst ab 50000,- ist hier von kostenlos die Rede... müsste dann mal den teilrabattierten AA bei der DAB gegen die Depotgebühren rechnen... Das Depot ist kostenlos. Gänzlich. Auf dem Depoteröffnugnsantrag findest du auch 2 rote Stempel mit "Bitte Depot mit 100% Depotrabatt einrichten" und unter "Anmerkungen zur Depoteröffnung" findest du diesen Hiwneis auch nochmal. Aber aufpassen, nicht das "Fondsdepot Plus" eröffnen, das kostet nämlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche März 12, 2009 @stephan1: das stimmt wohl, ist aber sicherlich auch wieder zeitintensiver... Kaum - Du machst einfach einen Dauerauftrag an die Bundesschuldenverwaltung. Nur für Wiederanlage Zinsen/Kapital musst Du halt noch je 1x tätig werden, um das jeweils auf automatische Wiederveranlagung zu stellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX März 12, 2009 Hallo chemstudent, danke für den Hinweis Wer lesen kann, ist klar im Vorteil... :- Gruß, lpj Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marcise März 12, 2009 Was meinst du mit: "Das wäre für meinen Geschmack auch völlig ausreichend."? - ist das bezogen auf die Anzahl der Fonds oder auf die Höhe der Sparplanraten? Das meine ich bezogen auf die Fonds und bezogen auf Deine Aussage... 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten wie schon gesagt: eher konservativ, bzw. sicherheitsorientiert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX März 13, 2009 Moin, also der Vorschlag mit der FFB in Verbindung mit dem Fonds-Supermarkt gefällt mir gut Habe mich noch einmal umgesehen und bin dabei bei folgenden Misch-,Dachfonds "hängengeblieben": Ethna Aktiv E Mischfonds flexibel Europa LU0136412771 Carmignac Patrimoine A Mischfonds ausgewogen Welt FR0010135103 M&W Capital Mischfonds flexibel Welt LU0126525004 SEB Asset Selection Fund EUR C Mischfonds flexibel Welt LU0256624742 ETF-Dachfonds P Dachfonds flexibel Welt DE0005561674 Sind, wenn ich richtig geschaut habe, alle per Sparplan buchbar, und mit Ausnahme des Ethna alle thesaurierend. Eine gute Langzeitperformance haben die ersten drei, der SEB und der ETF-dachfonds sind noch relativ neu auf dem Markt. Der SEB hat allerdings im letzten Jahr eine sehr gute Performance hingelegt, ist allerdings auch sehr teuer. Bin nun am überlegen, zunächst auf ein Investment im Anleihen-Bereich zu verzichten (dafür Cash in TG) und mit einer Gewichtung von jeweils 25% in vier der fünf Fonds zu investieren (mit Ausnahme vom SEB, da noch sehr jung = Watchlist). Was meint ihr? :- Gruß, lpj Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag