cashflow2009 Februar 25, 2009 Hallo, schreibe zur zeit meine abschlussarbeit im bereich aktienoptionen, und habe während dessen eine für mich interessante tatsache festgestellt. wenn ich mit hilfe der black-scholes formel den preis für eine deutlich im geld liegende put-option ermittle, so liegt dieser unter dem inneren Wert der Option. Folgendes Beispiel: Aktienkurs: 10 Basispreis: 50 Restlaufzeit 0,5 (halbes Jahr) Vola: 40 % Zins : 6 % > Preis des Put nach Black-Scholes Formel: 38,77 innerer Wert ist aber 40 oder mache ich irgendwo einen denkfehler? beim call liegt der Optionspreis stets über dem inneren Wert, warum also nicht beim put? schönen gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
petz00711 Februar 25, 2009 · bearbeitet Februar 25, 2009 von petz00711 Kenn mich da nicht aus aber: Wenn der Zins nicht 6% sondern nur 3% wäre (Zwecks halbes jahr) kämest du auf 40 falls die das was hilft. :- (kann natürlich auch Zufall sein, dass 3% von 40 1,2 ist. - was ich eher glaub) Lg peter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
valueseeker Februar 25, 2009 das ist in der literatur wohl bekannt. die vorzeitige ausübung eines amerikanischen Puts kann zu jedem zeitpunkt optimal sein. bei calls ohne dividendenzahlung während der restlaufzeit ist das nicht der fall, hier ist die vorzeitige ausübung niemals optimal. beweisskizze für die mögliche optimalität der vorzeitigen ausübung eines puts: spätestens wenn das underlying auf 0 fällt ist eine ausübung optimal, da der basispreis dann sofort gezahlt wird. wartet man aufs ende der laufzeit kann man auch maximal diesen basispreis erhalten, hat aber zinsverluste erlitten. ausübung hat ja den barwert "Basiswert - Kurs = Basiswert". einlösen am laufzeitende hat dann maximal den barwert "diskontierter Basiswert - Kurs = diskontierter Basiswert" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cashflow2009 Februar 26, 2009 jo danke für die antworten, habs jetzt auch in der literatur gefunden ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag