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soliph

Konservatives Depot für 10 Jahre

Empfohlene Beiträge

soliph

Über mich

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Geld mit 18 Jahren als "vorweggenommene Erbschaft" erhalten, auf Anraten der Vermögensberaterin in ein Fonddepot gesteckt, nie einen Gewinn erhalten.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

Derzeit befinden sich in meinem Depot:

Commerzbank CA.BO.Z09SX5E (WKN: CB239X) 50% Wertverlust

Lingohr-Syst.-LBB-Invest (WKN: 977479) 45% Wertverlust

First Priv.Eur.Akt.Ulm A (WKN: 979583) 48% Wertverlust

CS Euroreal (WKN: 980500) 2% Wertverlust

Lacuna-Apo Biotech A (WKN: 989696) 61% Wertverlust

Europa Bonus Strat.OP R (WKN: A0MY6K) 50% Wertverlust

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Ich möchte nicht so viel Zeit verbringen mit der Pflege meiner Fonds, wofür ich auch bereit bin, geringere Erträge zu erhalten.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Der Umstand, dass ich noch nie einen spürbaren Gewinn mit meinem Geld durch Fonds erwirtschaft habe, lässt mich an dem Sinn von Kapitalmarktprodukten insgesamt zweifeln. Ich möchte immer weniger Risiko eingehen und mich verunsichern Verluste.

 

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter

27 Jahre.

2. Berufliche Situation

In den nächsten 2 Jahren Referendar mit geringem Gehalt, danach noch offen.

 

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

Die Änderungen im Depot sollen zu Gewinnen in einem Zeitraum von 8-10 Jahren führen.

 

2. Zweck der Anlage

Vermögensbildung.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Die Frage verstehe ich nicht.

 

4. Anlagekapital

Hoher 5-stelliger Betrag.

 

 

Meine Anlageberaterin empfahl mir folgende Werte zu verkaufen:

Commerzbank CA.BO.Z09SX5E

Lingohr-Syst.-LBB-Invest

First Priv.Eur.Akt.Ulm A

Europa Bonus Strat.OP R

 

Sie empfahl:

HVB Rolling Protect 2SI Fonds (Euro Stoxx 50) (WKN: A0Q7ZR) - Die Empfehlung stieß hier auf überzeugende Ablehnung.

SEB Immoinvest (WKN: 980230)

 

 

Ihr könnt Euch vorstellen, dass ich absolut nicht weiß, was ich tun soll, die im Depot befindlichen Werte aber auch nur ungern behalte. Meine Anlageberaterin sagte mir, dass sie kaum Potential haben in den nächsten Jahren.

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Emilian

Zu allererst würde ich mich mal von der Anlageberaterin trennen. Danach würde ich hier die stickies durchlesen und vielleicht 1-2 gute Börsenbücher zu Gemüte führen (Literaturempfehlungen gibts hier im Forum).

Letztlich würd ich auch diesen Satz noch einmal überdenken:

Ich möchte nicht so viel Zeit verbringen mit der Pflege meiner Fonds, wofür ich auch bereit bin, geringere Erträge zu erhalten.

 

Denn scheinbar bist Du ja doch nicht bereit, geringere Erträge zu erhalten - und das ist auch gut so!

 

Gruß Emilian.

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abbreviation

Also Verluste die Größtenteils so um die Hälfte des Kapitals liegen finde ich jetzt nicht vergleichbar mit geringeren Erträgen. Da wäre ja bei nem Bausparer oder bei ein paar Bluechips mehr rausgesprungen.

 

Aber von der Anlageberaterin würde ich mich auch trennen. Und ein paar Bücher sind immer gut. Graham ist auch ein guter Schreiber, muss ich schon sagen.

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fennichfuxer

hi,

 

bist du just zu den höchstständen in die fonds eingestiegen? seltsam. sind das wirklich alle positionen oder nur die mit verlust?

 

grüßle ff

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Skeptiker
· bearbeitet von Skeptiker
Meine Anlageberaterin sagte mir, dass sie kaum Potential haben in den nächsten Jahren.

 

Die Zertifikate wurden ja erst September 2007 und Mai 2008 aufgelegt, oder? Und damals hatten sie deiner Anlageverkaeuferin zufolge Potential?

 

Andere sehen jetzt wieder Potential, aber das hilft ja auch nicht, weil wenn es so einfach waere, wuerden jetzt alle kaufen und die Kurse waeren morgen wieder oben.

 

Anlageberater haben auch keine Ahnung wie die Maerkte sich entwickeln, die wissen nur, wieviel sie an den Ausgabeaufschlaegen und jaehrlichen Provisionen verdienen. Wenn du dich wirklich beraten lassen moechtest, dann nicht bezueglich der Marktsituation sondern bezueglich deiner Lebenssituation. Davon haengt eine moegliche Strategie ab und die ist ziemlich unabhaengig von der Marktlage.

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Marcise
· bearbeitet von Marcise

[b]1. Anlagehorizont[/b]
Die Änderungen im Depot sollen zu Gewinnen in einem Zeitraum von 8-10 Jahren führen.

[b]3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage[/b]
Ich möchte nicht so viel Zeit verbringen mit der Pflege meiner Fonds, wofür ich auch bereit bin, geringere Erträge zu erhalten.

[b]4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten[/b]
Der Umstand, dass ich noch nie einen spürbaren Gewinn mit meinem Geld durch Fonds erwirtschaft habe, lässt mich an dem Sinn von Kapitalmarktprodukten insgesamt zweifeln. Ich möchte immer weniger Risiko eingehen und mich verunsichern Verluste.

 

--> Dein Anlagehorizont ist recht kurz für Aktienanlagen

--> Du hast kein Interesse an Wertpapieren

--> Du hast gelernt, dass Bankberater nicht "individuell risikobewußt" beraten (Annahme!)

--> Du kannst schlecht mit Verlusten umgehen

--> such dir gute Festgeldkonten, mach eine nette Festgeldrotation und streue über ein paar Anbieter

--> für diesen Zweck gibts eine gute Internetseite

 

CS Euroreal (WKN: 980500) 2% Wertverlust

 

? :huh:

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saibottina
· bearbeitet von saibottina

Schließe mich Marcise an. Wie Du Deinen Umgang mit Verlusten beschreibst, bleibt eigentlich nur Festgeld. Tagesgeld ginge auch, aber wenn du das Geld ja definitiv eine zeitlang anlegen willst, spricht ja nix gegen Festgeld. Eigentlich auch sehr sicher sind Geldmarktfonds (wobei es letztes Jahr auch da einige gegeben hat, die Verluste gemacht haben, allerdings denke ich, dass das eine Ausnahme war (und eher in die Kategorie Fehleinstufung der Fonds fällt)), allerdings sind dort die Renditen auch nicht größer als beim Festgeld. Dann gäbe es noch Rentenfonds (gibt es große Unterschiede im Risiko) und offene Immobilienfonds. All diese Dinge halte ich auch für recht pflegefreundlich, sprich man muss nicht so viel Aufwand da reininvestieren (meine Einschätzung). Aber wie gesagt, wenn Du auch mit nem geringen Verlust über einen kurzen Zeitraum unzufrieden wärst, bleibt eigentlich nur Festgeld.

Aktien, Aktienfonds, Mischfonds und Zertifikate würde ich an deiner Stelle verkaufen und mich nicht damit beschäftigen (zumindest nicht, solange sich nicht Deine Risikoeinstellung ändert).

 

P.S.: Anlage- und Bankberater gibt es nicht, sie nennen sich nur so.

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supertobs
· bearbeitet von supertobs

Es führt kein Weg daran vorbei, sich selbst zu informieren und für seine eigene Anlagentscheidungen verantwortlihc zu sein. Eine "Berater" der Bank wird immer wieder nur zu Umschichtungen raten.

 

Deine Zahlen können nicht stimmen. Du hast vor fast 10 Jahren investiert? Dann kann es nicht so schlimm aussehen. Am besten baust Du Dir auch mal ein Excel mit allen Kauf/Verkaufszeitpunkten und rechnet mal die Rendite korrekt. Wir können Dir da helfen.

 

Deine Daten habe ich mal in mein Assetallokationstool geworfen. Heraus kommt folgender Allokationsvorschlag:

post-7927-1235540265_thumb.jpg

 

Heraus kommt also 50% Festgeld, Spareinlagen, sichere Anleihen; 15% vielleicht Immobilienfonds; 35% Aktien.

 

Lies mal bei mir nach, was Risikoklassen sind und welche Überlegungen hinter einem Portfolioaufbau stehen:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=15942

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Sapine
3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Die Frage verstehe ich nicht.

 

HVB Rolling Protect 2SI Fonds (Euro Stoxx 50) (WKN: A0Q7ZR) - Die Empfehlung stieß hier auf überzeugende Ablehnung.

SEB Immoinvest (WKN: 980230)

zu 3. Bei Dir geht es um einen einmaligen Betrag, den Du anlegen möchtest. Ein Sparplan wäre es, wenn Du z.B. jeden Monat einen Betrag zur Seite legen möchtest.

 

Den HVB Rolling Protect habe ich mir jetzt nicht im Detail angeschaut, aber wenn otto03 und unser_nobbi ihn ablehnen, wäre das nur Zeitverschwendung.

 

Ich vermut mal, dass Du die ganzen genannten Fonds mit Ausgabeaufschlag erworben hast und dies zusätzlich auf die Rendite drückt? Anders könnte ich mir die negative Performance beim CS Euroreal auch nicht erklären. Solltest Du zu dem Ergebnis kommen, weiterhin in Fonds zu investieren, solltest Du Dich mal mit den Möglichkeiten beschäftigen, wie man Fonds ohne Ausgabeaufschlag erwerben kann.

 

Zu Deiner Risikobereitschaft schreibst Du:

Der Umstand, dass ich noch nie einen spürbaren Gewinn mit meinem Geld durch Fonds erwirtschaft habe, lässt mich an dem Sinn von Kapitalmarktprodukten insgesamt zweifeln. Ich möchte immer weniger Risiko eingehen und mich verunsichern Verluste.
Ich frage mich da, ob das nur die verständliche Reaktion auf die schmerzlichen Verluste der letzten Jahre ist oder ob Du wirklich meinst was Du schreibst. Du hast einen hohen fünstelligen Betrag verloren, wenn ich Deiner Schilderung folge und da ist die Versuchung natürlich groß, eine komplette Kehrtwende zu machen. Da ist es auch für Dich selbst nicht ganz einfach Deine wahre Risikotoleranz auszuloten.

 

Ich kann gut verstehen, dass Du nach den Verlusten wenig Lust verspürst, Dich mit dem Thema Geldanlage zu beschäftigen. Aber auch da die Frage, ob Du nicht ein wenig Zeit investieren möchtest, um hinein zu wachsen. Es muss ja nicht zwingend zu einem ausgedehnten Hobby werden. Am Anfang muss man sich ein paar Grundbegriffe aneignen und wenn die Basis erst mal da ist, kommt man mit wenigen Stunden im Monat gut zurecht.

 

Nur zur möglichen Struktur. Es ist auf jeden Fall notwendig, das Risiko im Depot stark zu reduzieren. Deiner Beschreibung nach, dürftest Du eigentlich nur noch risikoarme Anlagen machen. Da es aber möglicherweise eine Überreaktion nach den hohen Verlusten ist, würde ich nur zu einer starken Reduzierung der risikoreichen Anteile wie Aktien raten. Dies gibt Dir die Gelegenheit, Dich bei sehr begrenztem Risiko mit dem Thema zu beschäftigen und Deine wahre Risikoneigung für die Zukunft auszuloten. Der Vorschlag von supertobs ist ein solides konservatives Depot, ich habe aber Zweifel, ob Du Dich nach den heftigen Verlusten im Moment mit einem Drittel Risikoanteil schon wohl fühlen wirst. Ich würde die Aktienquote zunächst auf maximal 20 % reduzieren. Damit sind zweistellige Verluste bezogen auf das Gesamtdepot äußerst unwahrscheinlich. Wenn Du mit den dann noch auftretenden Schwankungen in Deinem Vermögen gut klar kommst, kannst Du das Risiko immer noch wieder schrittweise anheben in den nächsten Jahren.

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langzeitsparer
· bearbeitet von langzeitsparer

Zum Thema Verlust bei CS Euroreal:

Ich vermute, du hast 5% AA an deine Beraterin gezahtl... :w00t:

 

Das könnte ein Grund sein, warum sie "kein Potenzial" in einigen Fonds sieht - bei Neuanlagen steht wieder der AA an. (es sei denn du machst die Neuanlage selbst)

Ob eine Beratung unter diesen Voraussetzungen noch objektiv sein kann, musst du selbst entscheiden.

 

Gruß,

langzeitsparer

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unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi

@Soliph: Eventuell hab ichs übersehen, aber wie sind denn die verschiedenen Fonds in Deinem Depot heute gewichtet ?

 

Wenn es mein Depot wäre und ich Deine Risikotoleranz hätte, würde ich auf jeden Fall folgende Werte rauswerfen:

 

Commerzbank CA.BO.Z09SX5E (WKN: CB239X)

Europa Bonus Strat.OP R (WKN: A0MY6K)

Eventuell auch noch den Biotech-Kram.

 

Über den Rest müsste man halt eher im Rahmen des Gesamtbildes der Assetallokation entscheiden.

 

In meinem Depot würde ich zum jetzigen Zeitpunkt einen Fonds wie den Lingohr nicht unbedacht rauswerfen, um ihn etwa gegen einen konservativen Rentenfonds zu tauschen. Die Umlaufrendite steht heute bei 2.8 % - da ist auf Jahre die Luft raus. Und ich tipp mal, dass die Rentenkurse abschmieren, sobald sich die wirtschaftlichen Perspektiven bessern.

Viele neigen leider dazu, im Aktiencrash die Aktienfonds zu verkaufen, um sich die "heissgelaufenen" Rentenfonds zuzulegen.

 

Mein Vorschlag wäre eher ein "Sorglos-Depot", bestehend aus einem Aktienfondsanteil (etwa dem Lingohr und/ oder dem Ulm), einem oder zwei netten & flexiblen Mischfonds (etwas dem Partimoine und Ethna Aktiv) sowie nem Immo (wie dem CS). Gewichtungen etwa wie weiter oben von anderen vorgschlagen. Statt nem Rentenfonds, würde ich zu diesem Zeitpunkt eher etwas wie das hier kaufen: 314777 (es gibt aber noch andere Produkte mit anderen Lock-Ins - etwa neuere Zertis mit niedrigeren Lock-Ins die im Oktober aufgelegt wurden ... ).

Das ist im Augenblick eher mit ner Rentenanlage vergleichbar - wenn die Aktienmärkte aber bis 2011 anziehen sollten .....

 

Auf jeden Fall auch diese extremen AAs vermeiden !

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ghost_69
Über mich

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Geld mit 18 Jahren als "vorweggenommene Erbschaft" erhalten, auf Anraten der Vermögensberaterin in ein Fonddepot gesteckt, nie einen Gewinn erhalten.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

Derzeit befinden sich in meinem Depot:

Commerzbank CA.BO.Z09SX5E (WKN: CB239X) 50% Wertverlust

Lingohr-Syst.-LBB-Invest (WKN: 977479) 45% Wertverlust

First Priv.Eur.Akt.Ulm A (WKN: 979583) 48% Wertverlust

CS Euroreal (WKN: 980500) 2% Wertverlust

Lacuna-Apo Biotech A (WKN: 989696) 61% Wertverlust

Europa Bonus Strat.OP R (WKN: A0MY6K) 50% Wertverlust

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Ich möchte nicht so viel Zeit verbringen mit der Pflege meiner Fonds, wofür ich auch bereit bin, geringere Erträge zu erhalten.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Der Umstand, dass ich noch nie einen spürbaren Gewinn mit meinem Geld durch Fonds erwirtschaft habe, lässt mich an dem Sinn von Kapitalmarktprodukten insgesamt zweifeln. Ich möchte immer weniger Risiko eingehen und mich verunsichern Verluste.

 

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter

27 Jahre.

2. Berufliche Situation

In den nächsten 2 Jahren Referendar mit geringem Gehalt, danach noch offen.

 

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

Die Änderungen im Depot sollen zu Gewinnen in einem Zeitraum von 8-10 Jahren führen.

 

2. Zweck der Anlage

Vermögensbildung.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Die Frage verstehe ich nicht.

 

4. Anlagekapital

Hoher 5-stelliger Betrag.

 

 

Meine Anlageberaterin empfahl mir folgende Werte zu verkaufen:

Commerzbank CA.BO.Z09SX5E

Lingohr-Syst.-LBB-Invest

First Priv.Eur.Akt.Ulm A

Europa Bonus Strat.OP R

 

Sie empfahl:

HVB Rolling Protect 2SI Fonds (Euro Stoxx 50) (WKN: A0Q7ZR) - Die Empfehlung stieß hier auf überzeugende Ablehnung.

SEB Immoinvest (WKN: 980230)

 

 

Ihr könnt Euch vorstellen, dass ich absolut nicht weiß, was ich tun soll, die im Depot befindlichen Werte aber auch nur ungern behalte. Meine Anlageberaterin sagte mir, dass sie kaum Potential haben in den nächsten Jahren.

 

Hallo soliph

 

Also wenn Du mit 18 Jahren angefangen hast und dies bis heute durchgehalten hast,

sollten da zumindest Gewinne sein, über diese Zeit haben der Lingohr und der Ulm

sicherlich Gewinne gemacht, es sei Du hast diese Fonds erst in den letzten 2-3 Jahren gekauft.

 

Das mit dem CS Immofonds kommt mir spanisch vor, wenn Du jetzt noch 2% Verlust hast,

das geht ja gar nicht, nur wenn Du diesen auch sehr knapp gekauft und nach der Ausschüttung

den Kurs betrachtest oder Du erheblich Gebühren bezahlen mußt.

 

Ohne Berater bzw. verkäufer bist Du sicherlich besser dran.

 

Lese Dich hier im Forum weiter ein und Du wirst Deinen Weg finden.

 

Ghost_69 :-

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Dächsin
· bearbeitet von Dächsin
Sie empfahl:

(...)

SEB Immoinvest (WKN: 980230)

 

Ein kleiner Punkt am Rande: Deine Anlageverkäuferin hat Dir hoffentlich gesagt, dass dieser offene Immobilienfonds zur Zeit die Rücknahme der Anteile ausgesetzt hat? Das muss einen nicht zwangsläufig von einem Investment abhalten, aber man sollte es vorher wissen. Eine Konsequenz hieraus ist, dass die Fondsanteile gegenwärtig an der Börse mit einem deutlichen Abschlag zum publizierten Rücknahmepreis der KAG gehandelt werden. Ein kleiner Vergleich:

 

Börsenkurs 24.2.09: ca. 53,60 bis 53,70 Euro

publizierter Rücknahmepreis 24.02.09: 56,87 Euro

Ausgabepreis einschließlich Ausgabeaufschlag: 59,86 Euro

 

Beim Erwerb über die Börse fallen auch Kosten an. Diese sind bei einem online-Broker und einem Anlagebetrag von mehreren tausend Euro (was ich hier mal unterstelle) aber generell schon geringer als der volle Ausgabeaufschlag. Da der Fonds an der Börse mit einem Abschlag gehandelt wird, ist der Erwerb auf diesem Weg erst recht deutlich günstiger.

 

Ich habe das nicht geschrieben, weil Du nun den SEB Immoinvest über die Börse kaufen sollst, sondern um die Qualität der Anlage"beratung" zu hinterfragen. Sollte sie nicht auf diesen Aspekt hingewiesen haben, wäre das für mich ein klares Zeichen, dass man dieser Beratung besser nicht vertrauen sollte.

 

Edit: Argh, sorry, ich wurde auch schon von anderer Seite auf den Fehler aufmerksam gemacht (vielen Dank). Natürlich sollte es heißen "Börsenkurs 53,60 bis 53,70 Euro", war ein Verschreiber.

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langzeitsparer
Börsenkurs 24.2.09: ca. 23,60 bis 23,70 Euro

publizierter Rücknahmepreis 24.02.09: 56,87 Euro

Ausgabepreis einschließlich Ausgabeaufschlag: 59,86 Euro

 

Es sind 53,60 bis 53,70 EUR - schade eigentlich, für 23,70 :w00t: hätte ich sofort zugegriffen

Natürlich ändert das nichts an Dächsin's Aussage...

 

Gruß,

langzeitsparer

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter
Das mit dem CS Immofonds kommt mir spanisch vor, wenn Du jetzt noch 2% Verlust hast,

das geht ja gar nicht, nur wenn Du diesen auch sehr knapp gekauft und nach der Ausschüttung

den Kurs betrachtest oder Du erheblich Gebühren bezahlen mußt.

Oder beim Blick ins Depot nur den aktuellen Kurs und Kaufkurs betrachtet hast, aber die jährlichen Ausschüttungen vergessen hast.

 

nur mal so zur Anregung zum nachdenken / nachrechnen:

 

Die Änderungen im Depot sollen zu Gewinnen in einem Zeitraum von 8-10 Jahren führen.
Um einen 50% Verlust innerhalb von 10 Jahren auch nur zu egalisieren benötigst Du etwas mehr als 7% Wertsteigerung pro Jahr! Das ist mit "sichern" Anlagen (derzeit) nicht drin.

Wenn Du verkaufst und Neu kaufst unterliegen die neuen Positionen der Abgeltungssteuer. Dann brauchst Du sogar rund 10% um Nachsteuern in 10 Jahren deinen Einsatz wieder raus zu haben.

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soliph

Zunächst mal möchte ich mich für die vielen Anmerkungen bedanken. :thumbsup: Ich war ziemlich niedergeschlagen, als ich den Thread eröffnete. Ihr habt mir Richtung gegeben.

 

Was meine Anlageberaterin betrifft, so muss ich sie etwas in Schutz nehmen. Sie ist neu. Der vorherige Anlageberater, zu dem ich ein gutes Verhältnis hatte und der mit Lingohr und First Priv. Eur. empfahl, die zunächst gut liefen (davor hatte ich Gartmore und DWS Vermögensbildungsfond I), verließ auf eigenen Wunsch die Bank. Daraufhin wurde ich längere Zeit allein gelassen.

 

Die neue Anlageberaterin kenne ich bisher nur vom Telefon. Sie meinte Commerzbank CA Bonus, Lingohr, First Priv. Eur. und Europa Bonus Strat. sollte ich verkaufen. Dafür den HVB Rolling nehmen.

 

Ich habe mir die Vorschläge, (1) das Depot selbst zu verwalten oder (2) das Depot aufzulösen und in Festgeld anzulegen, durch den Kopf gehen lassen. Vorschlag (1) gefällt mir nicht, weil ich es nicht schaffen würde. :blushing:

 

Stattdessen überlege ich jetzt, Commerzbank CA Bonus und Europa Bonus Strat. zu verkaufen, das Geld in Festgeld anzulegen und die anderen Fonds weiter laufen zu lassen. Natürlich können sie weiter sinken im Kurs. Aber ist das wahrscheinlich? Ich bin auf das Geld für lange Zeit nicht angewiesen und habe die Fonds vor der Abgeltungssteuer erworben. Soll ich da jetzt wirklich umstrukturieren.

 

Was haltet ihr von meiner Idee?

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odenter
· bearbeitet von odenter

Wenn Du nicht nicht selbst kümmern willst im sinne von von permanent aber auch nichts gegen Fonds (Aktien) hast. Dann würde ich das Geld in Fonds stecken wie z.B. den DWS Top Dividende und einen Teil in Festgeld und Tagesgeld. Thema erledigt. Dann kannste in 40 Jahren mal wieder gucken was passiert ist.

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unser_nobbi
Wenn Du nicht nicht selbst kümmern willst im sinne von von permanent aber auch nichts gegen Fonds (Aktien) hast. Dann würde ich das Geld in Fonds stecken wie z.B. den DWS Top Dividende und einen Teil in Festgeld und Tagesgeld. Thema erledigt. Dann kannste in 40 Jahren mal wieder gucken was passiert ist.

 

Um das "Kümmern" i.S. einer Asset-Allokation kommt der TO aber nicht rum.

 

Ich denke, der Top-Dividende ist ein guter Fonds für den Aktienfondsanteil - dann hat der TO aber eventuell ein Problem mit der Assetallokation.

 

Als echtes Sorglosdepot wäre für mich der akzeptabelste Ansatz:

1-2 Mischfonds (Patrimoine/ Ethna) und den Rest in TG (auf jeden Fall i.A. besser TG nehmen, statt Renten).

 

Das würde allerdings einen Verkauf aller Positionen bedeuten - dann heisst es beten, dass die nächste Regierung was an der Abgeltungssteuer dreht (evtl. wenn wir die Sozen rauswählen ?? ;) )

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krösus jr.
· bearbeitet von krösus jr.

Mein Vorschlag:

1/3 ETF Dax-Index (Annahme: der DAX steht in 5 Jahren höher als jetzt

1/3 Immo-Fonds, vielleicht AXA oder CS oder oder oder oder ...

1/6 Euro Stoxx 50 oder ETF DJ

1/6 Biotech (fürs Adrenalin) oder 1/6 ETF Telekom (fürs sanfte Schlafen)

 

Konservativer gehts m-.M.n. - bei dieser Börsenlage als AUsgangspunkt - kaum, es sei denn, du schichtest komplett auf Immos um (ETF oder Fonds, relativ egal) oder eben Festgeld oder Staatsanleihen.

Allerdings wie immer: Jede Form von Anlage in Aktien birgt das Risiko, kurzzeitig Verluste zu machen. Also nicht täglich 5mal auf den DAX-Kurs starren.

 

Bei allem natürlich erste Regel: Bitte selber gründlichst (!) informieren! Infos zu allem z. B. unter: www.fondsweb.de.

Und auf jeden Fall: Schmerzgrenze nach unten definieren (ISt wohl schon zu spät, leider), bei der verkauft wird. Was man bei Aktien macht, sollte man in abgeschwächter Form auch bei ETFs auf Aktienindices tun. Meine Meinung wenigstens.

 

KrJr

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Sapine

Grundästzlich bist Du gerade dabei die ersten Schritte zu machen in Richtung Eigenverwaltung. So schlecht klingt der Vorschlag doch gar nicht. Auf jeden Fall ein erster Schritt, nachdem man in Ruhe über einen zweiten nachdenken kann. Ich würde jetzt auch nicht in Hektik alle Altanlagen verkaufen, nur um den aktuell tollsten Fonds zu kaufen. Den Lingohr würde ich noch nicht abschreiben, wohl aber beobachten in seiner Entwicklung. Auch die anderen beiden Aktienfonds sollte man bezüglich ihrer Entwicklung mal unter die Lupe nehmen. Hast Du das schon mal gemacht? Vielleicht schreibst Du mal die Prozentanteile dazu, wie es danach aussehen würde.

 

Commerzbank CA.BO.Z09SX5E (WKN: CB239X)

Lingohr-Syst.-LBB-Invest (WKN: 977479)

First Priv.Eur.Akt.Ulm A (WKN: 979583)

CS Euroreal (WKN: 980500)

Lacuna-Apo Biotech A (WKN: 989696)

Europa Bonus Strat.OP R (WKN: A0MY6K)

Tagesgeld

 

Ein Sorglospaket gibt es nicht und der Rat, einen Fonds 40 Jahre lang liegen zu lassen - sorry aber das ist schon fahrlässig. Depots müssen regelmäßig geprüft werden auf ihre Zusammensetzung. Das gilt sowohl für solche, die von einem Berater gestrickt werden wie auch für Depots, die man selbst zusammen stellt.

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Herr S.

Um mal die Sache mit dem CS EuroReal aufzuklären:

 

Der schüttet aus!!! Der Kurs bleibt ja immer in etwa gleich. Die geflossenen Erträge muss man natürlich mit dazu rechnen. Ebenso bei den anderen Fonds. Also bitte den Performance- und nicht den Preis Chart betrachten.

 

Großartige Struktur ist allerdings trotzdem in dem Depot nicht zu erkennen. Und auch wenn die Gute (Beraterin) neu ist, sollte die Qualität stimmen. Bei dem empfohlenen Rolling DingsBums Fonds geht es natürlich darum, erneut Erträge (für die Bank) zu generieren. Das ist so erstmal nicht verwerflich, sollte man sich aber bei allen Empfehlungen bewußt machen. Kann trotzdem ein vernünftiges Produkt sein (hab´s mir jetzt nicht angeschaut).

 

Bei dem Bouns Zertifikat wäre mal zu prüfen, ob die Bonus-Chance noch besteht oder die Sicherheitsschwelle scjon gerissen wurde.

Wenn ja, dann raus damit

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