XYZ99 November 3, 2009 · bearbeitet November 3, 2009 von XYZ99 Hast natürlich recht! Der Kurs war durch die Stückzinsen belastet, die sowieso nicht als auszuzahlen angesehen wurden (unter der Hypothese der effizienten Märkte natürlich). Die Belastung fällt weg, der Kurs steigt. hüstel, hüstel. edit: Sollte von gewissen Tieren Abstand halten, um der Scheinegrippe nicht Vorschub zu leisten. Und ja: bei GM war mir das mit dem flat schon aufgefallen, fast hätten die Kurse negativ werden müssen, um die hohen Stückzinsen noch zu rechtfertigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle November 3, 2009 Eurohypo und Commerzbank zahlen nicht http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc~EBD70B8D072EB41B6B6394E817349E245~ATpl~Ecommon~Scontent.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 November 4, 2009 ...-. Bei einigermaßen rationalem Verhalten der Anleger müsste folgendes passieren: Da die Stückzinsen ab morgen entfallen, sollte der Kurs (unter sonst unveränderten Bedingungen) um den aufgelaufenen Stückzinsbetrag höher notieren, damit in Summe das Papier gleich teuer ist. ... Sieht eher so aus als sind manche enttäuscht und wollen die Tiere der Eurohyp loswerden: A0DZJZ, die 05(11/Und.) und 542376. die 03(13/Und.) werden mit kräftigem (ab 10 %) Abschlag gehandelt, letztere mit hohem Volumen. Nur so als (des)interessierter Beobachter.... :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch November 4, 2009 hmmm komisch finde ich, dass die 556838 nirgends erwähnt wird bezüglich Kuponausfall. Normalerweise werden die einzelnen Papiere ja dann von Emittenten gelistet oder habe ich da irgendwo was übersehen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity November 4, 2009 · bearbeitet November 4, 2009 von vanity Sieht eher so aus als sind manche enttäuscht und wollen die Tiere der Eurohyp loswerden: A0DZJZ, die 05(11/Und.) und 542376. die 03(13/Und.) werden mit kräftigem (ab 10 %) Abschlag gehandelt, letztere mit hohem Volumen. Nur so als (des)interessierter Beobachter.... :- Sieht so aus! Wer allerdings von der Entwicklung jetzt überrascht und enttäuscht ist, der sollte ohnehin besser die Finger von solchen Papieren lassen, weil er sie nicht verstanden oder sich nicht informiert hat. Seit dem ersten Auftauchen hier im Forum (ziemlich zu Anfang dieses Threads, im Februar) ist die Rede davon, dass zunächst nicht von weiteren Kuponzahlungen auszugehen ist. hmmm komisch finde ich, dass die 556838 nirgends erwähnt wird bezüglich Kuponausfall. Normalerweise werden die einzelnen Papiere ja dann von Emittenten gelistet oder habe ich da irgendwo was übersehen ? http://www.eurohypo.com/de/site/header/investorrelations/ir-news/ad-hoc_mitteilungen/index.php Adhoc der Eurohypo vom 07.05.2009 (oberster Eintrag zu diesem Datum) ... Diese Mitteilung betrifft auch die folgenden Genussscheine der Eurohypo AG, die im Freiverkehr gehandelt werden:DE0005568380 DE0008059759 Adhoc der Eurohypo vom 02.11.2009 bleibt etwas allgemeiner ... Ähnliche Instrumente, die nicht an einem organisierten Markt gelistet sind, unterliegen ebenfalls den vorstehend genannten Auflagen. Und da gehören HIE6 (805975) und HIE7 (556838) dazu. Im organisierten Handel befindet sich nur der GS 810109 (sowie die beiden Tier-1), der aber nicht gehandelt wird. HIE6 und HIE7 kamen mir schon immer etwas unorganisiert vor, was den Handel anbelangt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opalisII November 4, 2009 Das Handelblatt hat letzte Woche einen Interressanten Artikel zum Thema Hybrid - Kapital gebracht. http://www.handelsblatt.com/finanzen/breakingviews/kernkapitalquote-lloyds-zaubert-sich-geld-herbei;2475874 Letzendlich gehts hier bei der britischen Lloyds um die Wandlung von Tier-1 Anleihen in Eigenkapital. Das kann ein Ansatz sein, wie zukünftig mit Tier-1 Kapital verfahren wird. Es wird spannend was Lloyds den Anleihegläubigern bietet, damit diese in den "sauren" Apfel beissen und an der Kapitalerhöhung teilnehmen. Ist der Anreiz gross genug könnte das nochmal zu einer erhöhten Nachfrage nach Tieren führen. Und der Anreiz müsste bei Llyods sehr gross sein, denn sie brauchen eine Unmenge von Geld (25 Mrd Pfund) !! Es bleibt spannend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 November 5, 2009 http://www.investegate.co.uk/article.aspx?id=200911030700188210B Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 November 5, 2009 Für die Regulierer steht fest, dass der Tier-1-Standard künftig nicht mehr reichen soll. Deshalb rückt nun das so genannte Core Tier 1 in den Blickpunkt. Das ist Kernkapital ohne stille Einlagen und Hybridkapital, also ohne weiches Eigenkapital. Man könnte es auch Kern-Kernkapital nennen, denn "core" ist nichts anders als der Kern. Die entscheidende Messgröße für alle Formen von Eigenkapital ist die jeweilige Quote, also das Eigenkapital bezogen auf die ausgegebenen Kredite, die ausfallen können (Fachausdruck: Risikoaktiva). Denn dieses Geld muss im Ernstfall ersetzt werden. Beispiel Deutsche Bank: Ihre Tier-1-Quote beträgt derzeit 11,7 Prozent, das heißt, sie könnte mit ihrem Kernkapital rund ein Neuntel ihrer Risikokredite auffangen. Beim Core Tier 1, also dem Kernkapital ohne Hybridkapital, käme die Deutsche Bank derzeit auf eine Quote von 8,4 Prozent, rechnete die DZ Bank aus. Das liegt knapp über jenen acht Prozent, von denen zurzeit immer wieder die Rede ist. Gerade deutsche Banken trifft es besonders, weil sie überdurchschnittlich stark mit stillen Einlagen finanziert sind, die ihnen ihre Eigentümer gegeben haben. Die Postbank zum Beispiel verfügt über hohe stille Einlagen, auch eine Reihe von Sparkassen, denen Kommunen Kapital zur Verfügung gestellt haben. Bei der Commerzbank ist der Bund mit 18,2 Milliarden Euro eingestiegen, auch dabei handelt es sich um stille Einlagen. Warnung vor hohen Eigenkapital-Forderungen Wenn all dies aufsichtsrechtlich nicht mehr als Eigenkapital anerkannt würde, bekämen die Institute große Probleme. Padberg glaubt deshalb, dass die Acht-Prozent-Grenze nur für international tätige Banken gelten wird und dass auch harte Formen von Hybridkapital, etwa die stillen Einlagen des Staates, weiter zum maßgeblichen Kapital gerechnet werden dürfen. Ansonsten müssten viele Banken ihr Kapital deutlich erhöhen, was zurzeit schwierig ist. http://www.sueddeutsche.de/finanzen/906/493255/text/6/ In diesem FSB-Report ist ein Zeitplan von Mitte/Ende 2010 vorgesehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opalisII November 5, 2009 Aus dem Nachbarthread "Tier 1- Teuleflszeug oder Ambrosia" kopiert (mit Dank an Stephan09) http://www.sueddeutsche.de/finanzen/906/493255/text/6/ Die deutschen Banken können sich jetzt überlegen, was sie mit dem bald nutzlosen Tier-1 Anleihen machen. Gibt es nicht bei einigen Tier-1 den Passus, daß Sie zurückzuzahlen sind, wenn sie aufsichtsrechtlich nicht mehr als Eigenkapital gelten ? Ich werd am Wochenende mal ein paar Prospekte wälzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity November 5, 2009 · bearbeitet November 5, 2009 von vanity ... Ich werd am Wochenende mal ein paar Prospekte wälzen. Bevor du dich ins Unglück stürzt, hier noch ein Beitrag aus dem DB-Tier-Thread zum Thema Kündigung (der Kontext war allerdings die Kündigung zum Calltermin - und beantwortet damit natürlich nicht die aufgeworfene Frage der Zwangskündigung) Man sollte aber im Auge behalten, dass Banken aktuell mehrere Kapitalquotenanforderungen erfüllen müssen (Tier1, 2 und 3). Nur weil die Hybriden für Tier1 eventuell nicht mehr zählen, heißt das nicht, dass sie völlig überflüssig sein müssen. Zumindest niedrig verzinste Hybride könnten auch attraktives Tier2-Kapital für Banken darstellen. Eventuell werden die Anforderungen für Tier2 auch verschärft, sodass einige bisherige Tier2-Anleihen nach Tier3 rutschen. Vieles ist möglich. Deshalb halte ich die Kuponausstattung weiterhin für ein wichtiges Kriterium für die Kündigungswahrscheinlichkeit. Tier-Anleihen ohne nennenswerten Aufschlag zu Senioranleihen könnten noch ziemlich lange laufen ... (Tier-1-Prospekte sind überhaupt nicht lustig auf eine bestimmte Frage hin durchzulesen ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman November 5, 2009 Alle Hybridanleihen sind vom Emittenten kündbar, wenn sie nicht mehr als Eigenkapital zählen. Sie müssen aber nicht gekündigt werden. Natürlich macht es für eine Bank Sinn diese Anleihen dann zu kündigen, da sie normales Fremdkapital sicher billiger aufnehmen kann. Wenn sie aber aktuell keine Zinsen zahlen muss, wäre sie dumm zu kündigen. Schließlich wären die Anleihen noch immer kostenloses Fremdkapital. Somit dürften die IKB Tiere noch ziemlich lange leben, auch wenn sie möglicherweise nicht mehr als EK zählen sollten. Ganz entscheidend bei dieser Frage wird aber die Übergangszeit sein, die den Banken eingeräumt wird. Da neues EK in dieser Größenordnung nicht einfach mal so nebenbei aufgenommen werden kann, werden das sicher einige Jahre sein. Bei der jüngsten, schon beschlossenen Verschärfung der Anrechenbarkeit von Hybridkapital als Eigenkapital gibt es eine Übergangszeit bis 2040, also 30 Jahre. Man sollte also nicht zu früh auf eine Kündigung setzen. Allerdings wäre die Umstellung auf echtes EK ein viel radikalerer Schritt als diese eher graduelle Veränderung. Deshalb kann ich mir vorstellen, dass der Markt hier diskriminieren wird. Banken welche die neuen EK-Anforderungen schon erfüllen (in Deutschland z.B. die DB) würden dann bessere Refinanzierungskonditionen haben als Banken, die nur mit viel Hybridkapital ihre EK-Quoten einhalten. Dann würde ein Anreiz bestehen möglichst schnell genug echtes EK aufzunehmen. Anschließend könnte die Bank zumindest ein Teil des überschüssigen Hybridkapitals kündigen. Hier zwei fiktive Beispiel unter folgenden Annahmen: Die zukünftige minimale echte EK-Quote beträgt 8%, die in der Übergangszeit angestrebte Gesamtkapitalquote 10% Bank1 erfüllt bereits die neuen Anforderungen (8% echtes EK + 2% Hybridkapital). Sie hat damit keinen Anreiz das Hybridkapital zu kündigen und kann die Übergangszeit voll nutzen. Bank2 erfüllt nur die aktuellen Mindestanforderungen (4% echtes EK + 4% Hybridkapial). Um ihre Refinanzierungsbedingungen zu verbessern, muss die Bank relativ schnell 4% neues EK aufnehmen. Mit einer Gesamtkapitalquote von 12% hätte sie dann aber unnötig viel Kapital. Sie wurde daher 2% des Hybridkapitals kündigen (natürlich die teuersten Anleihen zuerst). P.S. Könnte ein Mod die Beiträge hier an den Tier1-Faden hängen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opalisII November 5, 2009 Alle Hybridanleihen sind vom Emittenten kündbar, wenn sie nicht mehr als Eigenkapital zählen. Sie müssen aber nicht gekündigt werden. Natürlich macht es für eine Bank Sinn diese Anleihen dann zu kündigen, da sie normales Fremdkapital sicher billiger aufnehmen kann. Wenn sie aber aktuell keine Zinsen zahlen muss, wäre sie dumm zu kündigen. Schließlich wären die Anleihen noch immer kostenloses Fremdkapital. Die Frage ist doch. Soll aus den Hybriden Eigenkapital werden - oder sollen sie als "Zwischending" weiter existieren. Es spricht einiges für die Wandlung in Eigenkapital. Und ich denke es letztendlich eine Frage der Konditionen.Und hier müssen die schwächeren Banken mit entsprechenden Anreizen dafür sorgen daß sie durch Wandlung der Hybriden ihr Kernkapital aufbessern. Eine reine Kapitalerhöhung per Aktienemmsision halte ich für schwierig. Nehmen wir mal an eine Coba würde heute und hier z.B. anbieten das jeder seine (nicht herabsgesetzten) Hybride in Stammkapital umwandel kann ! Was hätte das wohl für Auswirkungen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman November 5, 2009 Nehmen wir mal an eine Coba würde heute und hier z.B. anbieten das jeder seine (nicht herabsgesetzten) Hybride in Stammkapital umwandel kann ! Was hätte das wohl für Auswirkungen ? Warum sollten die Hybridhalter darauf eingehen? Gerade wenn mittelfristig klar ist, dass die Anleihen für die Bank ihren Eigenkapitalcharakter verlieren, sitzen sie in einer komfortablen Position. Die Bank müsste also erheblich finanzielle Anreize setzen. Ich bin nicht sicher, ob das am Ende wirklich billiger als eine normale Kapitalerhöhung kommt. Ich würde eher erwarten, dass die Banken durch die Einbehaltung von Gewinnen und die Reduzierung der Risikoassets ihre Eigenkapitalquote erhöhen. Im Aufschwung verbessert sich sowieso die Qualität des Kreditbestandes, was dann zu weniger Risikoassets führt. Somit würde die Eigenkapitalquote auch bei konstantem Eigenkapital steigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 November 5, 2009 · bearbeitet November 5, 2009 von Stephan09 Dann lasst uns doch einfach mal dieses lloyd's-Angebot anschauen: Diese ganzen Tiere sollen mit teils hohen Abschreibungen in Kontingenzkapital, wie diese Katrastrophenversicherungsanleihen, umgewandelt werden. Seht ihr das als gutes oder schlechtes Angebot an? The New Securities comprise the ECNs and New Shares. For the purposes of the Exchange Offer, the ECNs will be new lower tier 2 capital qualifying bonds which will automatically convert into ordinary shares of Lloyds Banking Group if the Group's published consolidated core tier 1 capital ratio falls to less than 5 per cent. The ECNs will have the benefit of a guarantee from either Lloyds Banking Group or Lloyds TSB Bank and of a deed poll to be entered into by Lloyds Banking Group in favour of the holders thereof. The ECNs contain non-discretionary payment provisions and, unlike the Existing Securities, have a fixed maturity date. Accordingly, the ECNs will not be affected by the coupon and dividend blocker restrictions described above. The Existing Securities may be adversely affected by the outcome of negotiations between the Company, HM Treasury and the European Commission. These negotiations have made clear that the European Commission intends to require a commitment that members of the Group will not make a discretionary payment of coupons or dividends on hybrid capital securities issued by members of the Group (other than members of the Company's insurance group) and blocks on the exercise of optional early redemption features (capital calls) for a period of two years commencing 31 January 2010 (the ''Affected Period''). A list of the relevant affected securities and certain information regarding the payment of interest and dividends thereon during the Affected Period, is set out in Appendix 9 to the Exchange Offer Memorandum. Außerdem kann es ja auch durchaus noch zu solchen Untersagungen kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman November 6, 2009 Dann lasst uns doch einfach mal dieses lloyd's-Angebot anschauen: Diese ganzen Tiere sollen mit teils hohen Abschreibungen in Kontingenzkapital, wie diese Katrastrophenversicherungsanleihen, umgewandelt werden. Seht ihr das als gutes oder schlechtes Angebot an? Die neuen Anleihen sind also zunächst (endlose?) Nachranganleihen, deren Kupon nicht vom Gewinn der Bank abhängig ist. Somit kann er auch nicht unter das EU-Verbot fallen im Gegensatz zu den bisherigen Anleihen mit gewinnabhängigen Kupons. Allerdings steht nirgendwo, welche Kuponhöhe die neuen Anleihen bieten. Zudem ist die Pflichtwandlung in Aktien natürlich ein dicker Risikofaktor. Damit würde sich die Qualität der Anlage massiv ändern. Eventuell müssen Institutionelle dann sowieso verkaufen, da sie echte Aktien eventuell nicht halten dürfen. Andererseits haben die auch schon die aktuellen Tiere nach Ratingdowngrades geschmissen. Ein interessantes Detail wäre natürlich das Umtauschverhältnis in Aktien. Man könnte ja argumentieren, dass bei einem so drastischen Eigenkapitalmangel die Aktienkurse im Keller sind und damit die Wandlung zu einem attraktiven Kurs erfolgt. Ohne solche Details kann man wirklich nicht sagen, ob das Angebot attraktiv ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 November 6, 2009 .... Ohne solche Details kann man wirklich nicht sagen, ob das Angebot attraktiv ist. In jedem Fall gilt: Ob die Investoren sich gegenüber den CocoNuss-Rittern auch verhalten werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opalisII November 6, 2009 In jedem Fall gilt: ein Vogel von 50 Gramm kann keine Cocos-Nuss von einem Pfund schleppen Warum ? Alles nur eine Frage des Antriebs ! Ist halt ein Kohlefaser-ultra-leicht Vogel mit Turbinenantrieb ! Jetzt kommts grad bei der FTD durch: http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:neue-anleihenklasse-angst-vor-neuen-strudel-bonds/50033851.html Also Strudel-Bonds heissen die jetzt auf deutsch ! Toller Name.Klingt viel bildhafter als Coco Bonds ! Ich mach mich doch für Lloyds nicht zum Affen ! Ich finde Torman hat da ein tolles Argument für die Nuss - wenn gewandelt wird, wird die drohende Wandlung dem Aktienkurs gar nicht gut tun. Quasi ein Bond mit "Falling Knife Catcher" Option - Ich liebe es ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 November 6, 2009 Quasi ein Bond mit "Falling Knife Catcher" Option - Ich liebe es ! Die Umrechnung sollte irgendwie dynamisch und natürlich umgekehrt zur Entwicklung des Börsenwerts erfolgen. Unbedingt auf Basis einer exponentiellen Funktion Mal Scherz beiseite: die ganze Nummer kann letztlich nichts anderes sein als ein verzweifelter Versuch, den Kollaps gewisser bankrotter Banken abzuwehren. Daher wird der Kupon wahrscheinlich mager ausfallen, wie bei den Wandlern, natürlich etwas höher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opalisII November 6, 2009 Mal Scherz beiseite: die ganze Nummer kann letztlich nichts anderes sein als ein verzweifelter Versuch, den Kollaps gewisser bankrotter Banken abzuwehren. Daher wird der Kupon wahrscheinlich mager ausfallen, wie bei den Wandlern, natürlich etwas höher. Na wenn du mal da nicht auf dem Holzdampfer bist ! Würdest du dieses Risiko für einen Coupon unter 10% übernehmen ? Ich nicht ! Das ganze ähnelt eher einem "Knock-Out" Derivat als einer Anleihe. Es gab solche Coco-(Nüsse) schon früher - allerdings mit andere Zielsetzung. Hier ein paar Links: http://en.wikipedia.org/wiki/Death_spiral_financing http://www.dailytimes.com.pk/default.asp?page=story_24-4-2005_pg5_33 Llyods ist viel zu gross und dazu noch systemrelevant für solches "Bashing" des Aktienkurses . Außerdem habe ich das Gefühl das der feste Wandlungsparameter (Kernkapitalquote) keine Spirale einleitet sondern eher eine "Bruch" im Aktienkurs. Sprich näherte sich die Kernkapitalquote der magischen 5% kommt es zu einem starken Sinken des Aktienpreises bis der Trigger tatsächlich erreicht wird, Dannach könnte es jedoch sehr schnell zu einer Gegenbewegung kommen (Short-Squeeze). Wer da shorten will - viel Glück ! Also entweder der Coupon ist sehr großzügig oder Llyods kann sich das ganze abschminken ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 November 6, 2009 ... Also entweder der Coupon ist sehr großzügig oder Llyods kann sich das ganze abschminken ! Die 10 % gibt es auf die neuen Tier-1 (in etwa). Rückzahlung ist - wenn sie stattfindet - zu 100% und nicht zu einem ggf. verminderten Buchwert! Das ist Fairness, die bei den Coconüssen vollkommen fehlt. Man bekommt Aktien, also das allerletzte, wenn das Unternehmen abschmiert, je mehr desdo übler die Lage. Also fände ich deutlich mehr als 10 % ok. Die wird Lloyds aber weder zahlen können noch wollen. Es ist doch anzunehmen, dass sie weit, weit weniger als 10 % zahlen wollen, sonst hätten sie doch einfach ein Tier rausgegeben, nebst Aktien-Kapitalerhöhung, etc.... Spannend, was bei der Angelegenheit rauskommt! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 November 6, 2009 Zu den Coco-WMDs: Für Investoren sind Coco-Bonds auf alle Fälle reizvoll. Sie sind ein riskanteres Wertpapier, das daher auch höher verzinst werden muss. So werden die neuen Anleihen 1,5 bis 2,5 Prozent mehr Zinsen auszahlen als herkömmliche Wandelanleihen. diepresse.com: Anleihen als "Zeitbombe": Warnung vor "Coco-Bonds", zitiert wurde bloomberg Also wohl unter 5 %..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opalisII November 7, 2009 Also wohl unter 5 %..... Die jetzige Verzingung der Hybriden liegt oft höher als 5%. Welchen Grund sollte ich wohl haben eine Nuss zu ordern ? Ich denke Risiko muss bezahlt werden ! Und für 5% bekommst du gar nichts ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 November 7, 2009 · bearbeitet November 7, 2009 von Stephan09 Also ich interpretiere dieses lloyd's Angebot als Zuckerbrot und Peitsche: Entweder die Hybridhalter gehen auf das eher mittelmaeßige Angebot ein oder sie geht einfach zu ihrem lokalen Steuerausschütter, der dann verbunden mit der EU die Auschüttungen auf Hybride untersagt. Insofern schaetze ich die Position jetzt nicht so komfortabel ein, wie dies anscheinend Torman und Opalis tun. Ansonsten noch eine pdf (S.6 ff. im pdf-Zaehler): FSB Sep..pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman November 7, 2009 Also ich interpretiere dieses lloyd's Angebot als Zuckerbrot und Peitsche: Entweder die Hybridhalter gehen auf das eher mittelmaeßige Angebot ein oder sie geht einfach zu ihrem lokalen Steuerausschütter, der dann verbunden mit der EU die Auschüttungen auf Hybride untersagt. Insofern schaetze ich die Position jetzt nicht so komfortabel ein, wie dies anscheinend Torman und Opalis tun. In Deutschland ist der Ausfall von 1-2 Kupons schon bei einer Reihe von Banken Realität/wahrscheinlich. Insofern ist hier das Drohpotenzial nicht mehr vorhanden. Die Pleitebanken von der Insel haben wohl bislang weiter Kupons aus den nicht vorhandenen Gewinnen gezahlt. Allerdings erwarte ich, dass die EU sowieso ein Zahlverbot für RBS und Lloyds wegen der bereits erhaltenen Staatshilfe erläßt, soweit das von den Bedingungen der einzelnen Anleihen möglich ist. Alles andere wäre eine extreme Ungleichbehandlung im Vergleich zu deutschen Banken. Also kann wohl auch Lloyds damit nicht drohen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 November 9, 2009 Welchen Grund sollte ich wohl haben eine Nuss zu ordern ? put me up, put me down, put my feet back on the ground & make me happy ..... now I gotta go for Coco B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag