nobanker Dezember 6, 2011 ... Weitere Hebel wären die Stillen Einlagen der Allianz von 750 Millionen Euro, die in hartes Kernkapital umgewandelt werden könnten, und der Verkauf nicht mehr als strategisch angesehener Firmenteile. Dies könnte evtl. dazu führen, dass die HT1 A0KAAA zurückgekauft wird. Denn es wird der Allianz nicht schmecken, dass sie die Zinszahlungen übernehmen muss. Gab es bei der HT1 nicht so einen Passus, dass der Zinssatz steigt, wenn das ausstehende Volumen sinkt? Quasi als "Kompensation" für eine evtl. niedrigere Liquidität an der Börse . . . ich kann das nur nicht mehr finden, meine mich aber erinnern zu können, so eine Tabelle mal gesehen zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DanteAllemis Dezember 6, 2011 also ich würd' weiterhin halten Danke Dir, tendiere auch dahin. Mir ist nur nicht klar, ob sich bei "halten" irgendwelche "Restrisiken" vergrößern. Wer an die Zukunft der Commerzbank glaubt, muss natürlich halten. Zu den Restrisiken Ich sehe derzeit auch kein Szenario als wahrscheinlich an, in dem sich das nicht lohnt... [Auch ein Einstieg des Staates mit 70% ist für die Hybride grunsätzlich unschädlich. Es wird immer wieder Rückkaufsangebote geben. Die Anleihen, die ich in den letzten Tagen auf Lombard kaufte, werde ich aber anbieten. Dies könnte evtl. dazu führen, dass die HT1 A0KAAA zurückgekauft wird. Denn es wird der Allianz nicht schmecken, dass sie die Zinszahlungen übernehmen muss. Ja, das wäre eine für beide Seiten lohnende Absprache. Nur: Wieviel müsste man Euch für die HT1 geben?! 60,70,80,100? Gab es bei der HT1 nicht so einen Passus, dass der Zinssatz steigt, wenn das ausstehende Volumen sinkt? Quasi als "Kompensation" für eine evtl. niedrigere Liquidität an der Börse . . . ich kann das nur nicht mehr finden, meine mich aber erinnern zu können, so eine Tabelle mal gesehen zu haben. Ist mir nicht bekannt; hab bei kurzem Überfliegen auch nichts gefunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Admiral377 Dezember 6, 2011 · bearbeitet Dezember 6, 2011 von Admiral377 Gab es bei der HT1 nicht so einen Passus, dass der Zinssatz steigt, wenn das ausstehende Volumen sinkt? Quasi als "Kompensation" für eine evtl. niedrigere Liquidität an der Börse . . . ich kann das nur nicht mehr finden, meine mich aber erinnern zu können, so eine Tabelle mal gesehen zu haben. Ja, es gab/gibt eine solche Vereinbarung zwischen der HT1 Funding GmbH und der Commerzbank. Die höheren Zinsen sollten dafür dienen die Zweckgesellschaft HT1, was die Kosten angeht, "über Wasser" zu halten. Zwischen der HT1 Funding GmbH und den Anlegern änderte sich dadurch aber nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman Dezember 6, 2011 Ich glaube noch nicht an einen Tender der HT1. Es ist schon erstaunlich, dass die Coba nun Pref.Sec. mit Cash und nicht mit Aktien zurückkaufen darf. Dadurch verringert sich die Gesamtkapitalquote der Bank. Offensichtlich hat die Bafin diese nicht Verlust absorbierenden Instrumente als Eigenkapital nun auch abgeschrieben. Die HT1 ist dagegen eine Stille Einlage, die in den Augen der Aufsicht wegen ihrer expliziten Verlustteilnahme sicher ein höheres Gewicht hat. Hier wird die Aufsicht wohl in jedem Fall einen kompletten Ersatz mit höher- oder gleichwertigem Kapital verlangen. P.S. Müssten die Rückkaufe der Pref.Sec. nun nicht Zinszahlungen auf die verbliebenen Pref. Sec. auslösen? Beim letzten Mal hat die Coba dies noch durch den Umweg über Credit Swiss verhindert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BrewanHoward Dezember 6, 2011 P.S. Müssten die Rückkaufe der Pref.Sec. nun nicht Zinszahlungen auf die verbliebenen Pref. Sec. auslösen? Beim letzten Mal hat die Coba dies noch durch den Umweg über Credit Swiss verhindert. ..vielleicht ist ihnen klar, dass sie diesmal schon soviele Trigger ausgelöst haben, dass kein Weg mehr an einer Bedienung vorbeiführt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DanteAllemis Dezember 6, 2011 Ich glaube noch nicht an einen Tender der HT1. Es ist schon erstaunlich, dass die Coba nun Pref.Sec. mit Cash und nicht mit Aktien zurückkaufen darf. Dadurch verringert sich die Gesamtkapitalquote der Bank. Offensichtlich hat die Bafin diese nicht Verlust absorbierenden Instrumente als Eigenkapital nun auch abgeschrieben. Die HT1 ist dagegen eine Stille Einlage, die in den Augen der Aufsicht wegen ihrer expliziten Verlustteilnahme sicher ein höheres Gewicht hat. Hier wird die Aufsicht wohl in jedem Fall einen kompletten Ersatz mit höher- oder gleichwertigem Kapital verlangen. P.S. Müssten die Rückkaufe der Pref.Sec. nun nicht Zinszahlungen auf die verbliebenen Pref. Sec. auslösen? Beim letzten Mal hat die Coba dies noch durch den Umweg über Credit Swiss verhindert. Da spricht einiges dafür! Siehe mein Posting im Bondboard. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nixda Dezember 7, 2011 P.S. Müssten die Rückkaufe der Pref.Sec. nun nicht Zinszahlungen auf die verbliebenen Pref. Sec. auslösen? Beim letzten Mal hat die Coba dies noch durch den Umweg über Credit Swiss verhindert. Das würde sich dann auch auf den UT2 inkl. der offenen Kupons beziehen, oder nur auf diejenigen, für die der Tender gilt? Welcher wäre denn unter diesen Aspekt der attraktivste, sofern tatsächlich getriggert würde? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DanteAllemis Dezember 7, 2011 P.S. Müssten die Rückkaufe der Pref.Sec. nun nicht Zinszahlungen auf die verbliebenen Pref. Sec. auslösen? Beim letzten Mal hat die Coba dies noch durch den Umweg über Credit Swiss verhindert. Das würde sich dann auch auf den UT2 inkl. der offenen Kupons beziehen, oder nur auf diejenigen, für die der Tender gilt? Welcher wäre denn unter diesen Aspekt der attraktivste, sofern tatsächlich getriggert würde? Glaube nicht, habe im Prospekt der UT2 & HT1 keinen Pusher oder Trigger-Bezug auf Junior- oder Parity-Instruments gefunden! Ob Gensusrechte/Stille Einlage vor- oder nachrangig hinsichtlich der Ausschüttung zu Pref. Sec. sind, ist ja auch nicht generell geregelt, sondern nur durch die einzelnen Prospekte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nobanker Dezember 7, 2011 · bearbeitet Dezember 7, 2011 von nobanker Glaube nicht, habe im Prospekt der UT2 & HT1 keinen Pusher oder Trigger-Bezug auf Junior- oder Parity-Instruments gefunden! Ob Gensusrechte/Stille Einlage vor- oder nachrangig hinsichtlich der Ausschüttung zu Pref. Sec. sind, ist ja auch nicht generell geregelt, sondern nur durch die einzelnen Prospekte. Aus dem HT1 Prospekt: Die Zahlungsverpflichtungen der Bank aufgrund des Beteiligungsvertrages (i) sind nachrangig gegenüber Forderungen aller gegenwärtigen und künftigen Gläubiger der Bank (einschließlich der Gläubiger von Genussrechten oder Genussscheinen (§ 10(5) KWG) und ggf. anderer Kapitalinstrumente des Ergänzungskapitals, sowie sonstiger nachrangiger Verbindlichkeiten gemäß § 10(5a) KWG), (ii) sind mindestens gleichrangig mit (y) allen Forderungen auf Rückzahlung von Kapitaleinlagen, die in Bezug auf bestehende und künftige stille Beteiligungen in die Bank eingebracht wurden, sowie (z) mit allen Forderungen gegen die Bank, die gleichrangig mit den Forderungen unter (y) sind oder als mit diesen gleichrangig bezeichnet werden, und (iii) sind vorrangig vor allen Forderungen von Anteilseignern der Bank im Zusammenhang mit ihren Anteilen am Grundkapital der Bank, soweit diese jeweils bereits begründet wurden oder in Zukunft begründet werden. Bezieht sich "als gleichrangig bezeichnet" nicht auf alle bzw. auf andere T1 bonds? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nobanker Dezember 7, 2011 Aus dem UT2 Prospekt: Nach einer Herabsetzung wird der Buchwert der Kumulativen Genussscheine in jedem der Herabsetzung nachfolgenden Geschäftsjahr (vorrangig vor Dividendenzahlungen und anderen Ausschüttungen auf das Grundkapital und Einstellungen in die Rücklagen (mit Ausnahme der gesetzlichen Rücklage) und vorrangig in Bezug auf Kapitalgeber nach § 10 Abs. 4 KWG (Vermögenseinlagen stiller Gesellschafter), wenn die Bedingungen dieser Instrumente dies vorsehen) bis zur Höhe ihres ursprünglichen Nennbetrages von 1.000 wieder aufgefüllt, soweit hierdurch kein Bilanzverlust in den nicht konsolidierten Abschlüssen der Bank für das betreffende Geschäftsjahr entsteht oder erhöht würde. Hatte die CoBa nicht im Rahmen der Kapitalerhöhung im Juni auch die Rücklagen erhöht? Ich lese hier auch, dass HT1 wohl UT2 triggert . . . oder versteht Ihr das anders? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 7, 2011 Aus dem UT2 Prospekt: Nach einer Herabsetzung wird der Buchwert der Kumulativen Genussscheine in jedem der Herabsetzung nachfolgenden Geschäftsjahr (vorrangig vor Dividendenzahlungen und anderen Ausschüttungen auf das Grundkapital und Einstellungen in die Rücklagen (mit Ausnahme der gesetzlichen Rücklage) und vorrangig in Bezug auf Kapitalgeber nach § 10 Abs. 4 KWG (Vermögenseinlagen stiller Gesellschafter), wenn die Bedingungen dieser Instrumente dies vorsehen) bis zur Höhe ihres ursprünglichen Nennbetrages von 1.000 wieder aufgefüllt, soweit hierdurch kein Bilanzverlust in den nicht konsolidierten Abschlüssen der Bank für das betreffende Geschäftsjahr entsteht oder erhöht würde. Hatte die CoBa nicht im Rahmen der Kapitalerhöhung im Juni auch die Rücklagen erhöht? Ich lese hier auch, dass HT1 wohl UT2 triggert . . . oder versteht Ihr das anders? Das hatte ich auch gelesen, aber du hast m.E. das falsche Stück fett gemacht, denn da steht: "wenn die Bedingungen dieser Instrumente dies vorsehen". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BrewanHoward Dezember 7, 2011 Primär lese ich eigentlich, dass die Einmalzahlung an Soffin alles triggert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nobanker Dezember 7, 2011 Aus dem UT2 Prospekt: Nach einer Herabsetzung wird der Buchwert der Kumulativen Genussscheine in jedem der Herabsetzung nachfolgenden Geschäftsjahr (vorrangig vor Dividendenzahlungen und anderen Ausschüttungen auf das Grundkapital und Einstellungen in die Rücklagen (mit Ausnahme der gesetzlichen Rücklage) und vorrangig in Bezug auf Kapitalgeber nach § 10 Abs. 4 KWG (Vermögenseinlagen stiller Gesellschafter), wenn die Bedingungen dieser Instrumente dies vorsehen) bis zur Höhe ihres ursprünglichen Nennbetrages von 1.000 wieder aufgefüllt, soweit hierdurch kein Bilanzverlust in den nicht konsolidierten Abschlüssen der Bank für das betreffende Geschäftsjahr entsteht oder erhöht würde. Hatte die CoBa nicht im Rahmen der Kapitalerhöhung im Juni auch die Rücklagen erhöht? Ich lese hier auch, dass HT1 wohl UT2 triggert . . . oder versteht Ihr das anders? Das hatte ich auch gelesen, aber du hast m.E. das falsche Stück fett gemacht, denn da steht: "wenn die Bedingungen dieser Instrumente dies vorsehen". Also nochmal aus dem HT1 Prospekt: Die Zahlungsverpflichtungen der Bank aufgrund des Beteiligungsvertrages (i) sind nachrangig gegenüber Forderungen aller gegenwärtigen und künftigen Gläubiger der Bank (einschließlich der Gläubiger von Genussrechten oder Genussscheinen (§ 10(5) KWG) und ggf. anderer Kapitalinstrumente des Ergänzungskapitals . . . Das ist also nicht der Knackpunkt . . . aber viel spannender ist die Frage nach der Erhöhung der Rücklagen als Trigger . . . und natürlich, ob der buy back der Pref secs irgendwas triggert . . . oder ob die 1 Mrd. Zinszahlung bzw. Vorfälligkeitsentschädigung auf die Soffin-SB alles triggert . . . Scheint einige Ansatzpunkte zu geben :) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman Dezember 7, 2011 Stille Einlagen und Genüsse haben in der Regel keine Trigger in ihren Bedingungen. So ist es auch bei der Coba/Dresdner. Allein die Gleichstellung reicht nicht aus, da es noch immer einen Gewinn für diese Instrumente geben muss, der verteilt werden kann. Erst für die Verteilung dieses Gewinns ist die Gleichstellung relevant. Im übrigen habe ich noch nirgendwo eine eindeutige Gleichstellung mit Pref.Sec. gesehen. Allein die Anrechenbarkeit als T1 wird dafür nicht reichen, da dies eine aufsichtsrechtliche Einstufung ist, die mit der vertraglichen nicht übereinstimmen muss. So argumentierten z.B. die Kläger der EH Pref.Sec. in den USA, dass die Zahlung auf EH Genusscheine die Trigger der Pref.Sec. auslösen würde, da die GS Junior gegenüber den Pref.Sec. wären. Ich denke daher, dass die Einmalzahlung an den Soffin sowie der aktuelle Rückkauf nur die Zinszahlung der Pref.Sec. auslösen. HT1 und UT2 könnten nur von einer freiwilligen Bedienung durch die Commerzbank profitieren. Ist das aber wahrscheinlich nach dem Verhalten der Bank in den letzten Jahren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DanteAllemis Dezember 7, 2011 Glaube nicht, habe im Prospekt der UT2 & HT1 keinen Pusher oder Trigger-Bezug auf Junior- oder Parity-Instruments gefunden! Ob Gensusrechte/Stille Einlage vor- oder nachrangig hinsichtlich der Ausschüttung zu Pref. Sec. sind, ist ja auch nicht generell geregelt, sondern nur durch die einzelnen Prospekte. Aus dem HT1 Prospekt: Die Zahlungsverpflichtungen der Bank aufgrund des Beteiligungsvertrages (i) sind nachrangig gegenüber Forderungen aller gegenwärtigen und künftigen Gläubiger der Bank (einschließlich der Gläubiger von Genussrechten oder Genussscheinen (§ 10(5) KWG) und ggf. anderer Kapitalinstrumente des Ergänzungskapitals, sowie sonstiger nachrangiger Verbindlichkeiten gemäß § 10(5a) KWG), (ii) sind mindestens gleichrangig mit (y) allen Forderungen auf Rückzahlung von Kapitaleinlagen, die in Bezug auf bestehende und künftige stille Beteiligungen in die Bank eingebracht wurden, sowie (z) mit allen Forderungen gegen die Bank, die gleichrangig mit den Forderungen unter (y) sind oder als mit diesen gleichrangig bezeichnet werden, und (iii) sind vorrangig vor allen Forderungen von Anteilseignern der Bank im Zusammenhang mit ihren Anteilen am Grundkapital der Bank, soweit diese jeweils bereits begründet wurden oder in Zukunft begründet werden. Bezieht sich "als gleichrangig bezeichnet" nicht auf alle bzw. auf andere T1 bonds? Hier geht es nur um die Rangigkeit, nicht um die Verpflichtung selbst. Heißt: Um Insolvenzfall hätten die Forderungen der UT2-Halter den oben beschriebenen Rang. Ausschüttungen sind vom Bilanzgewinn abhängig. Aus dem UT2 Prospekt: Nach einer Herabsetzung wird der Buchwert der Kumulativen Genussscheine in jedem der Herabsetzung nachfolgenden Geschäftsjahr (vorrangig vor Dividendenzahlungen und anderen Ausschüttungen auf das Grundkapital und Einstellungen in die Rücklagen (mit Ausnahme der gesetzlichen Rücklage) und vorrangig in Bezug auf Kapitalgeber nach § 10 Abs. 4 KWG (Vermögenseinlagen stiller Gesellschafter), wenn die Bedingungen dieser Instrumente dies vorsehen) bis zur Höhe ihres ursprünglichen Nennbetrages von 1.000 wieder aufgefüllt, soweit hierdurch kein Bilanzverlust in den nicht konsolidierten Abschlüssen der Bank für das betreffende Geschäftsjahr entsteht oder erhöht würde. Hatte die CoBa nicht im Rahmen der Kapitalerhöhung im Juni auch die Rücklagen erhöht? Ich lese hier auch, dass HT1 wohl UT2 triggert . . . oder versteht Ihr das anders? Ja, HT1 kann nicht ohne UT2 Bedienung (inkl. Aufholung) bedient oder aufgefüllt werden. Das mit der Einstellung in die Rücklagen ist ein interessanter Punkt. "Vorrangig in Bezug auf" ist ein wenig unspezifisch: Es könnte vorrangig in Bezug auf Ausschüttung, Auffüllung oder Rückzahlung bedeuten. Natürlich gilt das auch nicht unterjährig, sondern per 31.12. Ob da die Rücklagen wirklich erhöht werden? Die SoFFin-Einlage wurde ja in noch größerem Maße zurückgeführt. Das wiederum könnte, auch zusammen mit der Vorfälligkeitsentschädigung eine Wiederauffüllung der UT2 erfordern. Andererseits ist es für die UT2 ja aber ziemlich egal, ob sie in Jahren vor Ausschüttung auf 100% hochgeschrieben werden oder erst rechtzeitig zur Ausschüttung... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BrewanHoward Dezember 7, 2011 Das mit der Einstellung in die Rücklagen ist ein interessanter Punkt. "Vorrangig in Bezug auf" ist ein wenig unspezifisch: Es könnte vorrangig in Bezug auf Ausschüttung, Auffüllung oder Rückzahlung bedeuten. Natürlich gilt das auch nicht unterjährig, sondern per 31.12. Ob da die Rücklagen wirklich erhöht werden? Die SoFFin-Einlage wurde ja in noch größerem Maße zurückgeführt. Das wiederum könnte, auch zusammen mit der Vorfälligkeitsentschädigung eine Wiederauffüllung der UT2 erfordern. Andererseits ist es für die UT2 ja aber ziemlich egal, ob sie in Jahren vor Ausschüttung auf 100% hochgeschrieben werden oder erst rechtzeitig zur Ausschüttung... ..und zumindest die Zahlung der kumulierten Coupons. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AlbertEinstein Dezember 12, 2011 ING Group: ING announces liability management offers http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-12/22180149-ing-group-ing-announces-liability-management-offers-399.htm OFFERS OFFER 1: US Dollar Tender Offers for cash ING Capital Funding Trust III Perp NC Dec-10 USD 1,500 million Tier 1 securities, offer price 80% ING Groep NV Perp NC Dec-15 USD 1,000 million Tier 1 securities, offer price 80% OFFER 2: Institutional Euro and Sterling Exchange Offer ING Groep NV Perp NC Mar-16 GBP 600 million Tier 1 securities into a new ING Bank NV 5-year GBP senior unsecured issue, offer price 77% ING Groep NV Perp NC Jun-15 EUR 500 million Tier 1 securities into a new ING Groep NV 3.25-year EUR senior unsecured issue, offer price 74% ING Verzekeringen NV May-27 NC May-17 EUR 1,000 million Lower Tier 2 securities into a new ING Groep NV 3.25-year EUR senior unsecured issue, offer price 87% OFFER 3: Retail Euro Exchange Offer ING Groep NV Perp NC Jun-13 EUR 750 million Tier 1 securities into a new ING Bank NV 5-year EUR senior unsecured issue, offer price 58% ING Groep NV Perp NC Jun-14 EUR 1,000 million Tier 1 securities into a new ING Bank NV 5-year EUR senior unsecured issue, offer price 58% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman Januar 19, 2012 Die Commerzbank rechnet sich reich und präsentiert 1,2 Mrd. Gewinn nach IFRS im 4. Quartal. Davon sind aber 735 Mio. vom Hybridrückkauf (nicht HGB relevant) und zudem sind Abschreibungen auf Griechenland noch nicht enthalten. Zu HGB keine Aussage, es riecht aber bestenfalls nach einer Null. https://irpages2.equitystory.com/commerzbank/pdf/20120119_PM_EBA_de.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman Januar 24, 2012 Im Handelsblatt gibt es heute auf Seite 33 eine Artikel zu den Ansichten der Wirtschaftsprüfer bezüglich Abschreibung der Banken auf Griechenland Anleihen im 4. Quartal 2011. Auch wenn hier noch auf die ausstehenden Details der Umschuldung verwiesen wird, wird eine Abschreibung von 70-80% des Nennwertes als plausibel bezeichnet. Das dürfte noch ein paar Verluste bei den Banken generieren. Unklar ist, was passiert, wenn es keine Einigung und keinen Default gibt. Für den Defaultfall werden jedenfalls noch größere Abschreibungen in Aussicht gestellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Januar 26, 2012 ich möchte ganz gerne nochmal auf die RZB-Tier1-Anleihe A0BC9Z zurückkommen. Da ich die aktuelle Diskussion um die RZB nicht verfolgt habe, könnte mir da wer mal den aktuellen Stand und die aktuellen Erwartungen mitteilen ? Ich glaube Torman hat sich da zuletzt mit beschäftigt, oder ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Andreas R. Januar 26, 2012 ich möchte ganz gerne nochmal auf die RZB-Tier1-Anleihe A0BC9Z zurückkommen. Da ich die aktuelle Diskussion um die RZB nicht verfolgt habe, könnte mir da wer mal den aktuellen Stand und die aktuellen Erwartungen mitteilen ? Ich glaube Torman hat sich da zuletzt mit beschäftigt, oder ? Kapitallücke der RZB liegt bei 2,3 Mrd. In nem Interview wurden verschiedene Maßnahmen angekündigt, da die Gewinne nicht zur Deckung reichen. Also liegt die Vermutung nahe, dass die RZB ähnlich wie die UniCredit/Bank Austria nen Tender anbietet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Januar 26, 2012 Welche Papiere kämen denn potenziell für einen möglichen Tender in Frage ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Andreas R. Januar 26, 2012 Die Tier 1 wären wohl Kandidaten: A0BC9Z A0GRSV Vielleicht noch diese hier, aber eher unwahrscheinlich, da wenig Spielraum vorhanden ist: A0TLEY Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Januar 30, 2012 Hallo zusammen, weiterhin auf dem (Schiffs-)Radar ist Resparcs II, welche ich schon länger beobachte und die anscheinend jetzt mal einen Boden gefunden hat. Leider habe ich bezüglich 2012 bislang keine wirklich brauchbaren Aussagen gefunden, was Gewinn und andere Erfolgs- / Risikokennzahlen angeht. Mein letzter Stand ist dieses PDF der HSH-Nordbank Bei dem Papier, also folglich bei der HSH, interessieren mich v.a. die Risikofaktoren und dazugehörigen Summen. Relativ fest rechne ich bereits mit weiteren Abschreibungen auf Griechenland-, Portugal-, Spanien- und Italienanleihen. Bei den Griechen dürfte nicht mehr so viel kommen, denn laut PDF haben sie die bereits auf 39% des Nominalvolumens abgeschrieben. Wenn also jetzt ein Schuldenschnitt um 70 % im Raum steht dürften die 9 % einer Belastung von ca. 22 Mio € nach sich ziehen. Bei den Portugiesen dagegen besteht noch erhebliches Herabschreibungspotenzial. Laut 30.09.11 mit noch 83 % bewertet, notieren die per heute über'n Daumen gepeilt in der Listebei um die 50-60 % ihres Nominalwertes. Bei einem Bestand von 315 Mio € nominal ergäbe dies auf den heutigen geschätzten mittleren Kurs von 50 % weitere Belastungen in Höhe von 103,5 Mio €. Wenn dann noch Italien (zum 30.09.11 mit 95 % bewertet) abzuschreiben ist auf sagen wir mal 90 % des Nennwertes ergäbe das Abschreibungen i.H.v. 33,4 Mio €. Spanien ist für mich ebenfalls ein fester Kandidat von Abschreibungen für die HSH. Hier rechne ich von 77 % zum 30.09.11 eigentlich kaum noch mit Abschreibungen außer es kommt mal wieder der nächste Knall. Damit würde also aus dem vermeintlich sicheren Staatsanleihenportfolio eine Belastung von 158,9 Mio € erwachsen. Des Weiteren erwarte ich Belastungen von Seiten der Schiffsfinanzierung, da hier durch den fallenden Baltic Dry Index die Kostendeckung der Transporte je nach Vertrag arg gefährdet sein dürfte. Insofern dürfte die HSH hier weitere Ergebnisbelastungen erfahren, kombiniert mit steigender Risikovorsorge und erwartetem sinkenden Zinserträgen. Das Wesentliche für die Hybride sollte in 2012 bezgl. Zinszahlung wohl der Hinweis von Seite 15 des PDF sein: - Transformationsprogramm sieht deutlichen Personalabbau bis 2014 vor. Verbuchung der erforderlichen Restrukturierungsaufwendungen in Q4-2011 geplant. Dies führt, zusammen mit der bereits in Q3-2011 verarbeiteten Sonderzahlung von 500 Mio. €(EU-Auflage), voraussichtlich zu einem negativen Konzernergebnis nach Steuern (IFRS und HGB), was ggf. zu einer Herabschreibung der hybriden Wertpapiere führen kann. - Vollständige Zuschreibung der hybriden Wertpapiere für das Geschäftsjahr 2013 geplant Die Zahlen sind zwar nett, aber da sie schon so alt sind bin ich hier überhaupt nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Hat da jemand von euch irgendwas brauchbares ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 30, 2012 Hallo zusammen, weiterhin auf dem (Schiffs-)Radar ist Resparcs II, welche ich schon länger beobachte und die anscheinend jetzt mal einen Boden gefunden hat. Leider habe ich bezüglich 2012 bislang keine wirklich brauchbaren Aussagen gefunden, was Gewinn und andere Erfolgs- / Risikokennzahlen angeht. Mein letzter Stand ist dieses PDF der HSH-Nordbank Bei dem Papier, also folglich bei der HSH, interessieren mich v.a. die Risikofaktoren und dazugehörigen Summen. Relativ fest rechne ich bereits mit weiteren Abschreibungen auf Griechenland-, Portugal-, Spanien- und Italienanleihen. Bei den Griechen dürfte nicht mehr so viel kommen, denn laut PDF haben sie die bereits auf 39% des Nominalvolumens abgeschrieben. Wenn also jetzt ein Schuldenschnitt um 70 % im Raum steht dürften die 9 % einer Belastung von ca. 22 Mio nach sich ziehen. Bei den Portugiesen dagegen besteht noch erhebliches Herabschreibungspotenzial. Laut 30.09.11 mit noch 83 % bewertet, notieren die per heute über'n Daumen gepeilt in der Listebei um die 50-60 % ihres Nominalwertes. Bei einem Bestand von 315 Mio nominal ergäbe dies auf den heutigen geschätzten mittleren Kurs von 50 % weitere Belastungen in Höhe von 103,5 Mio . Wenn dann noch Italien (zum 30.09.11 mit 95 % bewertet) abzuschreiben ist auf sagen wir mal 90 % des Nennwertes ergäbe das Abschreibungen i.H.v. 33,4 Mio . Spanien ist für mich ebenfalls ein fester Kandidat von Abschreibungen für die HSH. Hier rechne ich von 77 % zum 30.09.11 eigentlich kaum noch mit Abschreibungen außer es kommt mal wieder der nächste Knall. Damit würde also aus dem vermeintlich sicheren Staatsanleihenportfolio eine Belastung von 158,9 Mio erwachsen. Des Weiteren erwarte ich Belastungen von Seiten der Schiffsfinanzierung, da hier durch den fallenden Baltic Dry Index die Kostendeckung der Transporte je nach Vertrag arg gefährdet sein dürfte. Insofern dürfte die HSH hier weitere Ergebnisbelastungen erfahren, kombiniert mit steigender Risikovorsorge und erwartetem sinkenden Zinserträgen. Das Wesentliche für die Hybride sollte in 2012 bezgl. Zinszahlung wohl der Hinweis von Seite 15 des PDF sein: - Transformationsprogramm sieht deutlichen Personalabbau bis 2014 vor. Verbuchung der erforderlichen Restrukturierungsaufwendungen in Q4-2011 geplant. Dies führt, zusammen mit der bereits in Q3-2011 verarbeiteten Sonderzahlung von 500 Mio. (EU-Auflage), voraussichtlich zu einem negativen Konzernergebnis nach Steuern (IFRS und HGB), was ggf. zu einer Herabschreibung der hybriden Wertpapiere führen kann. - Vollständige Zuschreibung der hybriden Wertpapiere für das Geschäftsjahr 2013 geplant Die Zahlen sind zwar nett, aber da sie schon so alt sind bin ich hier überhaupt nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Hat da jemand von euch irgendwas brauchbares ? Wenn man das so liest, muß man lt. deiner Meinung noch mit einem erheblichen Haircut auf den gesamten Club Med rechnen. Dann braucht man hier aber auch nichts mehr zu schreiben, falls das so kommen sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag