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11LooSeR1

Langfristig auf Index investieren mit Hebel

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11LooSeR1

Hallo Community :),

 

ich habe folgenden Plan in meinem Kopf, allerdings habe ich nicht die absolute Übersicht, wie sicherlich viele User hier, um den Plan bestmöglich umzusetzen:

 

Bisher habe ich einige ETFs gekauft, weil mir die Idee der Transparenz und relativ günstigsten Managementgebühren gefällt.

Jetzt möchte ich Ende März ein paar Tausend in ein :)Index investieren(30++ titel ausgewogen, vielleicht dax, oder ähnlich)

Halten möchte ich das Investment dann 3-5 Jahre, je nachdem wie sich die Aktienmärkte entwickeln.

 

Ich würde auch gerne den Index hebeln, da ich persöhnlich der Meinung bin, dass wir ende März den Boden der Krise sehen werden.

 

Bisher habe ich mich nur intensiv mit ETFs auseinandergesetzt und dort sind auch welche im Angebot:

- LYXOR ETF LEVDAX

- LYXOR ETF LEVERAGED DJ EUROSTOXX 50

- COMSTAGE ETF DOW JONES EURO STOXX 50 LEVERAGED I

 

Diese haben nur eine Verwaltungsgebühr von 0,35% bzw. 0,40%p.a. sind somit recht günstig, allerdings partizipiert man nur mit einem Hebel von 2.

Ein Hebel von 3-5 wäre für mich auch voll in Ordnung, allerdings steigen ja dann auch meist die Gebühren pro Jahr an.

 

Weiß da jemand eine gute alternative Anlagemöglichkeit, bzw. lohnen sich CFDs, wenn man die auch längerfristig hält? (3-5 Jahr halt)

(hab mich mit CFDs bisher auch noch nicht richtig beschäftigt, aber was ich bisher gesehen hab, ist das eher auf daytrading ausgelegt!)

 

 

Viele Grüße

Johannes

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relative

LevDAX prospekt gelesen?

es fallen natürlich nicht nur managementgebühren an, sondern auch kreditkosten, die bereits im index verrechnet sind.

such außerdem mal hier im forum nach ShortDAX und les dir da die probleme bzgl. der täglichen anpassung des hebels an.

weil der LevDAX das gleiche macht, nur auf 2 anstatt auf -1

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11LooSeR1
LevDAX prospekt gelesen?

es fallen natürlich nicht nur managementgebühren an, sondern auch kreditkosten, die bereits im index verrechnet sind.

such außerdem mal hier im forum nach ShortDAX und les dir da die probleme bzgl. der täglichen anpassung des hebels an.

weil der LevDAX das gleiche macht, nur auf 2 anstatt auf -1

danke erstmal für die Antwort.

 

ich hatte ja das Projekt gelesen, da steht ja 1 zu 1 drin:

Jährliche Betriebskosten

Die Managementgesellschaft erhält für ihre Dienstleistungen vierteljährlich

nachträglich eine Managementgebühr. Diese Gebühr beläuft sich auf bis zu 0,4 % pro

Jahr (einschließlich MWSt.) des Nettoinventarwerts pro Anteil.

 

Alle sonstigen Kosten, wozu die Anlageverwaltungsgebühr, die Depotbankgebühr, die

Verwaltungsgebühren, Prüfgebühren und alle übrigen Betriebskosten zählen, werden

von der Managementgesellschaft aus ihrer Managementgebühr bezahlt.

 

Kein Hinweis, dass noch Extra-Kosten dazu anfallen, da werde ich das nochmal genau durchlesen.

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relative

das indexprospekt, nicht das ETF-prospekt.

der ETF bildet den index nach. der index beinhaltet bereits kreditkosten, wie jede gehebelte anlage. hebel heisst fremdkapital.

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Chemstudent

Wichtiger als die Kreditkosten sollte erstmal das Verständis des "konstanten" - besser: täglich zurückgesetzten - Hebels sein.

Dann erübrigt sich - für meine Begriffe - ohnehin die Frage nach den Kosten.

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relative

durch die kreditkosten erübrigt sich eben das hebeln in den meisten fällen, und damit die notwendigkeit des LevDAX und auch das o.g. problem der hebelanpassung.

 

es ist doch bei privatanlegern selten so, dass sie wirklich über ihr eigenkapital raushebeln. meistens wird ein teil in festgeld/tagesgeld gehalten. dann mit dem anderen teil zu hebeln und dafür auch noch kosten zu verursachen ist doch totaler unsinn, wenn man auch mehr eigenkapital einsetzen könnte.

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etherial
durch die kreditkosten erübrigt sich eben das hebeln in den meisten fällen

 

Beim LevDAX sind die Kreditkosten exakt der EONIA-Satz. Im Augenblick gibt so ziemlich jede Bank bessere Konditionen als EONIA. Somit könnte man LevDAX und Konsorten auch einfach als Arbitrage-Geschäft betrachten. Nehmen wir an ein Anleger mit 30.000 möchte 20.000 in den DAX investieren

 

Portfolio mit LevDAX:

- 10.000 LevDAX (EONIA = 1,3%)

- 20.000 Tagesgeld bei Diba (3.0%)

- Nach einem Jahr: 20.000*DAXPerformance - 10.000*EONIA + 20.000 * Diba = 2*DAXPerformance + 470

 

Portfolio mit 2*DAX:

- 20.000 DAX

- 10.000 Diba

- Nach einem Jahr: 20.000*DAXPerformance - 10.000 * Diba = 2*DAXPerformance + 300

 

d.h. bei aktuellen Zinssätzen ist das Hebeln auch bei genügend Eigenkapitaldecke kein Fehler. Der konstante Hebel ist aber ein guter Grund es trotzdem sein zu lassen.

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relative

ist mir schon klar, arbitrage war aber nicht ziel des fragestellers. und bei zertifikaten ohne hebelanpassung gibts auch kein kredit für EONIA.

aber rein interessehalber, wie kommt ein ETF an kredit zum EONIA-satz ran? wohl eher nicht, also was unternehmen die das auszugleichen?

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Powerboat3000
Wichtiger als die Kreditkosten sollte erstmal das Verständis des "konstanten" - besser: täglich zurückgesetzten - Hebels sein.

Dann erübrigt sich - für meine Begriffe - ohnehin die Frage nach den Kosten.

 

Könntest Du das einmal näher erklären?

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etherial
ist mir schon klar, arbitrage war aber nicht ziel des fragestellers. und bei zertifikaten ohne hebelanpassung gibts auch kein kredit für EONIA.

 

EONIA + 1,5% habe ich schon gesehen ...

 

aber rein interessehalber, wie kommt ein ETF an kredit zum EONIA-satz ran? wohl eher nicht, also was unternehmen die das auszugleichen?

 

Die Swappen doch die Indexperformance ... also ist die Frage: Wie bekommt der Swap-Partner einen Kredit zu EONIA-Konditionen.

 

1. EONIA ist der Interbankenzinssatz. Ich dachte immer, dass zu diesem Zinssatz Interbankenkredite vergeben werden.

2. der Swap-Partner ist üblicherweise auch Swap-Partner für Shortinvestments (ShortDAX, Shortzertifikate, Short Mini Futures). Die Anleger geben hier Kredite zum EONIA-Satz (oder sogar niedriger, manche zahlen sogar für einen Kredit?!).

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Chemstudent
Könntest Du das einmal näher erklären?

 

Durch das ständige zurücksetzen des Hebels ist das Endergebniss stark vom gegangenen Weg abhängig.

 

Beispiel:

 

Index = 100

Index (Hebel 2) = 100

 

1. Tag.

Steigerung um 2%

 

Index = 102

Index (Hebel 2) = 104

 

2. Tag:

Verfall um rund 1,96%

 

Index = 100

Index (Hebel 2) = 99,92

 

-> Der ungehebelte Index liegt bei +- null, der gehebelte Index hat aber Verlust.

 

Du kannst endlos viele Beispiele durchspielen.

Mit solchen Produkten partizipiert man also gerade nicht mit einem für den Investor festem hebel. Anders als bei z.b. Mini Futures.

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krösus jr.
· bearbeitet von krösus jr.

LevDax ist eben was für Optimisten!

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