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derlostfan

Wie viel in Gold investieren?

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Hedger99
hallo zusammen.

ich bin neu hier und das ist mein erster beitrag :-)

habe mich hier mal etwas durchgekämpft und bin doch etwas erschüttert was der ein oder andere hier loslässt.

erstens, es spricht rein garnichts gegen den erwerb physischen EM.

zum spekulieren sicherlich nicht das richtige objekt, eher zertifikate oder aktien.

es wird wohl noch etwas dauern bis auch der letzte narr verstanden hat was sich hier zusammenbraut.

aber die zeit wird kommen, und die wolken werden sich abregnen.

jeder weiss was wir allein im euroraum "vor der krise" inflation hatten. echte 6-10%

erstmal abwarten bis die derzeitige deflation erfolgreich ertränkt ist.. hab keine lust zu erleutern warum dollar/euro/yen zz so kräftig sind.

deutlich ist zu erkennen das das "smart money" schon einige jahre den goldpreis treibt. wenn erstmal das "stupid money" nach strohhalmen schreit ists zu spät.

es gibt genug große brennherde (usa, GB, spanien, italien etc!!!!) die sicherlich nicht dem schicksal japans (deflation/depression) folgen werden.

geschweigedenn dutzenden ländern mit bereits jetzt starker inflation.

das system kollabiert, 10% hin oder her, die zeiten billigen EMs sind vorbei.

wers nicht warhaben will, dem kann keiner helfen.

wem gold zu teuer ist, kann ich mit bestem gewissen zum silber raten.

es existieren ca 1 milliarde unzen silber! marktwert zz 10 milliarden euro. staatsschulden der usa?=! ;-)

ein bruchteil davon steht zum verkauf.

fünfmal soviele unzen gold gibts ;-) gold-silber-ratio: 1:72, kapiert! silber ist ein zudem nicht zu subventionierender industrierohstoff, in 19 jahren ist er alle!

6 % nachfrageüberhang die letzten 6 jahre!!!

zu den spreads. lasst euch keinen blödsinn einreden.

händler kaufen von privat silber tiefer an als gold, klar, mwst nicht ausgewisen...

aber privat an privat kannst heute eine unze für 13,50 kaufen und morgen fürs selbe geld verkaufen oder teurer wennst nenn dummen findest..

haus bei ebay rein, dann gehen 3-5 % ebaygebühren drauf... also nix 60% auf welchem stern lebt der kerl der das geschrieben hat?

ich würde in der spanne von 800-900 dollar ins physische gold gehen, silber ist der mustbuy des milleniums!!!!!

lieber drin sein als steigenden preisen hinterher laufen.

wenn der goldpreis zu explodieren beginnt (und er wird), werden die manipulatoren (notenbanken/papiergoldtiger) ihre richtung ändern und es wird

KEIN PHYSISCHES EDELMETALL MEHR ZU KAUFEN GEBEN!!!

 

so genug gefaselt, jedem das seine, will keinem angst machen,

glaubt eurem kopf, hört auf euren bauch,

bald werdet ihr euren augen nicht mehr trauen!

 

peace

 

 

Ein sehr energisches Statement.

 

Im Moment haben wir eher deflationäre Tendenzen, eine Inflation würde erst wirklich losgehen, wenn

die gefluteten Gelder der Zentralbanken auch bei den Konsumenten ankommen. Da die Arbeitslosenzahl

zunächst leider noch rauf gehen wird, sehe ich eine deutliche Inflation in den nächsten Monaten noch nicht.

Ich gehe davon aus, dass Gold noch bis 700/600 US-Dollar zurückkommt (Elliott-Wellen), um erst dann

die 1000 US-Dollar deutlich zu überschreiten.

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otto03
wenn der goldpreis zu explodieren beginnt (und er wird), werden die manipulatoren (notenbanken/papiergoldtiger) ihre richtung ändern und es wird

KEIN PHYSISCHES EDELMETALL MEHR ZU KAUFEN GEBEN!!!

 

 

Endlich mal wieder "Goldparanoia".

 

Empfehle die einschlägigen Seiten/Foren im Netz zum Austausch mit Leuten die ähnliches seit Jahren behaupten und damit ihren Lebensunterhalt verdienen, allerdings nicht in Gold sondern mit "Fiat Money"

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silverfox

die alte elliotwelle.

wohl mehr als nur was dran,

aber daran würde ich nicht festhalten, nicht mehr. (wäre super wäre dem noch so, aber das risiko ist viel zu hoch)

das system hängt am seidenen faden.

zwei drei grobe wackler und das spiel ist aus.

am 17.9. hat der goldpreis dank lehman um über 10 prozent zugelegt..

dann kamen die weltweiten selloffs..

logischerweise mussten hedefonds ihre kunden auszahlen.

und eine der wenigen anlagen die mit gewinn zu liquidieren waren und sind sind die EM.

viele tonnen notenbankgold haben dem preis dann natürlich weiter zugesetzt.

was hier geschieht sollte einem zu denken geben:

gestern lehman, gm, commerzbank,

heute irland, griechenland,

morgen citybank, italien, spanien,

übermorgen england, usa...

wenn das system kollabiert, dauert es keine 3 tage bis die welt still steht.

dann kann jeder froh sein der sich rechtzeitig warm angezogen hat.

alle andren klingeln ihren versicherungen und banken die leitungen heiss und wollen ihr geld.

kommen doch jetzt schon viele nicht an ihre einlagen ran..

am 17.9. hat sich offenbart wie schnell ein bankenrun von statten geht..

big angie hat den karren mit ihrer sülze ein letztes mal aus dem dreck gezogen.

unsre einlagen sind sicher!!

juhu wir sind gerettet!! aber auf wessen kosten?

das zentralbankgeld wird natürlich erstmal zum löcher stopfen hergenommen, aber

wenn wir in nem jahr keine 15 mio arbeitslose haben wollen, muss das geld ohne wenn und aber in die märkte geliehen werden.

und dann amen.

selbst wenn europa seiner "strengen" linie treu bleiben sollte, die notenpressen der welt laufen auf 24/7.

hab gehört der FED soll ne presse um die ohren geflogen sein. muha

allein der usd, dessen ziel seit den 70ern sowieso einzig und allein die ausbeutung des geamten globus, enteignung des eigenen volks und die komplette entschuldung mit hilfe der notenpresse ist, wird seine aufgabe erfüllen.

 

ich kann jedem der unentschlossen, knausrig ist, raten genau zu beobachten.

viel lesen, augen auf und wem die preise zz zu teuer sind, monatlich einen gewissen teil investieren.

der schnitt machts.

und wenns knallt hat man wenigstens noch ein kleines stück vom kuchen abbekommen.

 

peace

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silverfox
Endlich mal wieder "Goldparanoia".

 

Empfehle die einschlägigen Seiten/Foren im Netz zum Austausch mit Leuten die ähnliches seit Jahren behaupten und damit ihren Lebensunterhalt verdienen, allerdings nicht in Gold sondern mit "Fiat Money"

 

die sind wohl auch dran "schuld" an dem langfristigen aufwärtstrend?

die letzte weltwirtschaftskrise diesen, ach was rede ich, nicht annähernd diesen ausmaßes mündete in den 2WK.

man mag nicht glauben was man in diesen zeiten für eine unze gold erwerben konnte...

ps: deutschland ist eine gmbh, einlage 25600 euro.

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Emilian
man mag nicht glauben was man in diesen zeiten für eine unze gold erwerben konnte...

Nicht so viel wie in anderen für eine Tulpenknolle, Ich hoffe Du verstehst, was ich meine ...

 

Gruß Emilian.

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silverfox

ganz klar muss man den ausstieg im auge haben.

das beispiel ist aber doch etwas überzogen ;-)

lieber 20 30% verlust, was ich bei den jetzigen preisen für ausgeschlossen halte,

als 99,99%...

 

gold kann man für wahr nicht essen..

aber ein vernünftiger anzug wird auch in 5 10 20 1000 jahren rausspringen.

 

peace

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ghost

Mein Gott, bist du ein Silver- bzw. Goldpusher ?

 

Es freut mich ja, dass endlich mal wieder jemand ein paar Extrempositionen einnimmt,

aber dein Halbwahrheiten / Argumente können hier nicht wirklich überzeugen.

Vielleicht solltest du dir mal eine eigene wirklich Meinung bilden, statt teilweise sinnfreie Phrasen, die du eventuell irgendwo aufgeschnappt hast, nachzuplappern.

Ich sage damit nicht, dass die Probleme wie z.B. das Geldmengenwachstum (nach dem Ende des Goldpreisfixing in den USA ) und die allgemeinen Deflation und Inflationsprobleme bzw. Szenarien nicht existieren. Aber eine etwas sinnhaltigere Diskussion wäre schon von Nöten.

 

Ob du in einer solchen Krise, die du propagierst, dann wirklich gut aufgestellt bist...

"gold kann man für wahr nicht essen..

aber ein vernünftiger anzug wird auch in 5 10 20 1000 jahren rausspringen."

 

Eventuell solltest du mal ein OZ in eine gescheite Formatierung investieren.

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Orwell
Ein sehr energisches Statement.

 

Im Moment haben wir eher deflationäre Tendenzen, eine Inflation würde erst wirklich losgehen, wenn

die gefluteten Gelder der Zentralbanken auch bei den Konsumenten ankommen. Da die Arbeitslosenzahl

zunächst leider noch rauf gehen wird, sehe ich eine deutliche Inflation in den nächsten Monaten noch nicht.

Ich gehe davon aus, dass Gold noch bis 700/600 US-Dollar zurückkommt (Elliott-Wellen), um erst dann

die 1000 US-Dollar deutlich zu überschreiten.

 

Wieso siehst du das nicht? Lettland, Ungarn, Island und die Ukraine haben auch schon eine galoppierende Inflation.

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Blob Gilb
ganz klar muss man den ausstieg im auge haben.

das beispiel ist aber doch etwas überzogen ;-)

lieber 20 30% verlust, was ich bei den jetzigen preisen für ausgeschlossen halte,

als 99,99%...

 

gold kann man für wahr nicht essen..

aber ein vernünftiger anzug wird auch in 5 10 20 1000 jahren rausspringen.

 

peace

 

Hans-Jürgen, bist Du es?

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silverfox
· bearbeitet von silverfox

nein kein hans jürgen :-)

was heisst hier aufschnappen?

der anzugspruch ist vielleicht etwas kommerz, aber hier gehts um den gesunden menschenverstand.

seit menschengedenken waren gold und silber das geld mit dem waren importiert wurden, gräfe bezahlt wurden blabla..

vor erst 200 jahren wurde mit dem zug drüber gefahren und kein "Moderner Mensch" brauchte mehr so einen veralterten mist.

hat auch ganz gut geklappt wenn ich mir die beiträge anschau.

steht übrigens in der verfassung der vereinigten staaten dass einzig gold und silber geld sein dürfen.

aber was bedeutet das heut schon noch.

dann doch lieber sauber verschulden, ach der zinseszins, ganz vergessen... ach wen interessierts dass die schulden exponentiel wachsen.

warum wollt ihr nicht wahrhaben dass so ziemlich alle industrienationen ihren wohlstand auf pump erreicht haben und durch die bank in den nächsten 5 jahren pleite gehen werden, gefolgt von währungsreformen, hyperinflationen?

selbst wenns bei uns nicht eintritt, EM bieten die ultimative versicherung dagegen und werden stark bleiben, genug brandherde wie gesagt werden den preis stützen.

siehe häuserpreise in den usa... jeden monat werden 100.000 häuser für ein apfel und ein ei versteigert.

man bekommt also schon in "reichen ländern" ein einfamilienhaus ab 5 unzen gold.

was bleibt wenn nicht mal immbolien sicher sind?

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täubchen
· bearbeitet von täubchen
nein kein hans jürgen :-)

was heisst hier aufschnappen?

der anzugspruch ist vielleicht etwas kommerz, aber hier gehts um den gesunden menschenverstand.

seit menschengedenken waren gold und silber das geld mit dem waren importiert wurden, gräfe bezahlt wurden blabla..

vor erst 200 jahren wurde mit dem zug drüber gefahren und kein "Moderner Mensch" brauchte mehr so einen veralterten mist.

hat auch ganz gut geklappt wenn ich mir die beiträge anschau.

steht übrigens in der verfassung der vereinigten staaten dass einzig gold und silber geld sein dürfen.

aber was bedeutet das heut schon noch.

dann doch lieber sauber verschulden, ach der zinseszins, ganz vergessen... ach wen interessierts dass die schulden exponentiel wachsen.

warum wollt ihr nicht wahrhaben dass so ziemlich alle industrienationen ihren wohlstand auf pump erreicht haben und durch die bank in den nächsten 5 jahren pleite gehen werden, gefolgt von währungsreformen, hyperinflationen?

selbst wenns bei uns nicht eintritt, EM bieten die ultimative versicherung dagegen und werden stark bleiben, genug brandherde wie gesagt werden den preis stützen.

siehe häuserpreise in den usa... jeden monat werden 100.000 häuser für ein apfel und ein ei versteigert.

man bekommt also schon in "reichen ländern" ein einfamilienhaus ab 5 unzen gold.

was bleibt wenn nicht mal immbolien sicher sind?

 

Der Wert einer Immobilie in einer Krise, wie Du sie beschreibst, liegt ganz sicher nicht im Wiederverkaufswert, sondern darin, daß man überhaupt eine hat und sich zumindestens über das Wohnen und das Mietezahlen keine Gedanken machen muß. Also ich würde mein Geld eher in eine Immobilie als in 5 Unzen Gold investieren, wenn ich die Wahl hätte.

Natürlich würde es bei einer Hyperinflation zu einer Bildung einer Ersatzwährung kommen. Aber woher kommt denn die Gewissheit, daß das wieder Gold werden würde?

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Orwell
Also ich würde mein Geld eher in eine Immobilie als in 5 Unzen Gold investieren, wenn ich die Wahl hätte.

 

Echt? Beim Thema "Immobilien in Krisenzeiten" muss ich immer an die Vertriebenen aus den Ostgebieten denken und die von der SED enteigneten Bauern und natürlich nicht zuletzt an die weißen Farmer in Simbabwe...

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Emilian
Der Wert einer Immobilie in einer Krise, wie Du sie beschreibst, liegt ganz sicher im Wiederverkaufswert, sondern darin, daß man überhaupt eine hat und sich zumindestens über das Wohnen und das Mietezahlen keine Gedanken machen muß. Also ich würde mein Geld eher in eine Immobilie als in 5 Unzen Gold investieren, wenn ich die Wahl hätte.

Natürlich würde es bei einer Hyperinflation zu einer Bildung einer Ersatzwährung kommen. Aber woher kommt denn die Gewissheit, daß das wieder Gold werden würde?

Interessanter Gedanke!

Ich ergänze noch, dass nach Ablauf des 2. Wk nicht etwa Gold die Ersatzwährung auf den Schwarzmärkten war, sondern eher Zigaretten oder Kaffee. Mit ner Stange amerik. Zigaretten war man der Einäugige unter Blinden, zumindest was die Versorgung des täglichen Bedarfs anbetraf.

 

Gruß Emilian.

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Hedger99
Wieso siehst du das nicht? Lettland, Ungarn, Island und die Ukraine haben auch schon eine galoppierende Inflation.

 

Ich betrachte eher die Regionen, in denen Euro, US-Dollar und evtl. noch Yen zu Hause sind.

Da sehe ich derzeit noch keine galoppierende Inflation.

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Orwell
Ich betrachte eher die Regionen, in denen Euro, US-Dollar und evtl. noch Yen zu Hause sind.

Da sehe ich derzeit noch keine galoppierende Inflation.

 

Ja, derzeit, aber du meintest doch "... da die Arbeitslosenzahl

zunächst leider noch rauf gehen wird, sehe ich eine deutliche Inflation in den nächsten Monaten noch nicht."

 

Denn in den Inflationsländern ist die Arbeitslosigkeit auch raufgegangen, zusammen mit den Preisen.

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täubchen
Echt? Beim Thema "Immobilien in Krisenzeiten" muss ich immer an die Vertriebenen aus den Ostgebieten denken und die von der SED enteigneten Bauern und natürlich nicht zuletzt an die weißen Farmer in Simbabwe...

 

Die in diesem Thread beschriebenen Krisen legen ja eher wirtschaftliche Krisenszenarien zugrunde. Wenn natürlich auch noch Bürgerkriege, Aufstände, Kriege etc. zu bedenken wären, erübrigt sich das Nachdenken über Anlageformen wie Gold meiner Meinung nach.

Gold kann konfisziert, geraubt, gestohlen etc. werden.

Und so war meine Überlegung eher die, ob Gold wirklich in einer Wirtschaftkrise wie von "silverfox" beschrieben geeigneter wäre als eine Immobilie.

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Cyriaxx
Also ich würde mein Geld eher in eine Immobilie als in 5 Unzen Gold investieren, wenn ich die Wahl hätte.

Das würde ich mir überlegen. 5 Unzen Gold kosten dich im Moment ca. 3.500 bis 3.800 EUR, in Köln bekommst du dafür gerade mal 3 qm Immobilie. Da stößt man sich ja die Nase wund. :P

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täubchen
· bearbeitet von täubchen
...

siehe häuserpreise in den usa... jeden monat werden 100.000 häuser für ein apfel und ein ei versteigert.

man bekommt also schon in "reichen ländern" ein einfamilienhaus ab 5 unzen gold.

was bleibt wenn nicht mal immbolien sicher sind?

 

Das bezog ich den Kommentar von silverfox. Wobei ich auch bezweifle, ob man für 5 Unzen Gold etwas in den "reichen Ländern" bekommt, daß den Namen "Immobilie" wirklich verdient. Aber wenn das so wäre, dann würde ich eher diese Immobilie als das Gold für die Krisenabsicherung kaufen.

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Orwell
· bearbeitet von Orwell
Die in diesem Thread beschriebenen Krisen legen ja eher wirtschaftliche Krisenszenarien zugrunde. Wenn natürlich auch noch Bürgerkriege, Aufstände, Kriege etc. zu bedenken wären, erübrigt sich das Nachdenken über Anlageformen wie Gold meiner Meinung nach.

Gold kann konfisziert, geraubt, gestohlen etc. werden.

Und so war meine Überlegung eher die, ob Gold wirklich in einer Wirtschaftkrise wie von "silverfox" beschrieben geeigneter wäre als eine Immobilie.

 

Du meinst wohl Immobilien... Oder willst du behaupten, dass Immobilien im Krieg besser abschneiden als Gold. Mach dich bloß nicht lächerlich.

 

:lol:

 

Ein Vertriebener hat im Krieg sein Haus verloren, sein Gold versteckt im Koffer eher nicht. In der DDR entsprachen einige wenige Unzen Silber dem durchschnittlichen Monatslohn und in Simbabwe wären die Spareinlagen heute nicht wertlos.

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täubchen
· bearbeitet von täubchen
Du meinst wohl Immobilien... Oder willst du behaupten, dass Immobilien im Krieg besser abschneiden als Gold. Mach dich bloß nicht lächerlich.

 

Das habe ich keineswegs behauptet. Ich sage, daß Kriegsszenarien wie Bürgerkriege, Vertreibungen etc. überhaupt nicht in eine Anlageentscheidung einfließen können. Egal ob Gold, Immobilien, Geld...

Man sollte das einfach weglassen.

Die Frage hier im Thread lautete doch eher, ob Gold die geeignete Absicherung ggü. Wirtschaftskrisen sei.

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silverfox

so siehts aus.

immobilien in den vorstädten der usa sind eh nicht vergleichbar mit ner immobilie in köln..

sind im ganzen eh billiger da windiger gebaut etc..

aber für 5000 dollar bekommst auch schon fast ne wohnung in görlitz, bzw n kleines häusl in den suburbs von LA.

ob es zu nem goldstandard kommen wird, denke ja.

im islamischen raum zu 90 %.

und wenns nur noch öl für gold gibt, amen.

selbst wenn nicht, gold und silber wird immer überall akzeptiert werden(wie natürlich auch zigaretten, eier etc...).

sollte es zu währungsreformen bei gewichtigen währungen kommen, nur bei einer meinetwegen, explodiert der goldpreis.

was nützen dir die besten immoblien wenn sie keiner bezahlen oder mieten kann.

ps: schon mal was von grundsteuernerhebung gehört? da nützt dir ein schuldenfreies haus auch nix wenn der staat deine kohle will holt er sichs.

und wenn du nicht bedienen kannst hockst auf der straße.

goldverbote gab es schon, denke aber nicht dass es soweit kommen wird.

die, dies haben sollen haben es bereits, die 2 promill der ottos die drin sind, gut sind sies halt.

die 99,8 % sind enteignete genug. wenns kracht gibt es kein "neues gold" mehr, dann brauchts auch kein verbot.

in den usa denkbar, in deutschland evtl, deswegen rate ich zusätzlich zum silber.

langsam wirds interessant hier, finds gut etwas pro/kontra is nie verkehrt.

 

es gibt keinen weg zum frieden, friede ist der weg.

 

peace

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Orwell
Interessanter Gedanke!

Ich ergänze noch, dass nach Ablauf des 2. Wk nicht etwa Gold die Ersatzwährung auf den Schwarzmärkten war, sondern eher Zigaretten oder Kaffee. Mit ner Stange amerik. Zigaretten war man der Einäugige unter Blinden, zumindest was die Versorgung des täglichen Bedarfs anbetraf.

 

Gruß Emilian.

 

Und was haben die mit den Zigaretten gemacht? Aufgegessen?

 

Im Ernst, ich bin mir ganz sicher, dass man für Omas Goldkette sehr, sehr viele Zigaretten bekommen hätte.

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täubchen
· bearbeitet von täubchen
Situation vor der Währungsreform

 

1936 bis 1945 entstand durch die Kriegsfinanzierung aus Geldschöpfung ein umfangreicher Geldüberhang. Er wurde zunächst kontrolliert, indem die Bedeutung des Geldes deutlich minimiert wurde, da das kriegsfolgebedingt geringe Angebot an Gütern in vielen Bereichen durch die Nachfrage steuernde Bewirtschaftung mittels Bezugsscheinen (Marken) bei festgesetzten Preisen verteilt wurde, gleichzeitig verhinderte man durch Devisenzwangswirtschaft den Abfluss des überschüssigen Geldes. Die Grundprinzipien der Preisbildung durch Angebot und Nachfrage waren sowohl für Waren als auch für den Außenwert der Reichsmark damit außer Kraft gesetzt.

 

In den Jahren 1945 bis 1948 führte der immer weiter wachsende Geldüberhang zur Währungszerrüttung. Die Ausgabe von Besatzungsgeld steigerte die Geldmenge, aber das Güterangebot verringerte sich durch Einschränkungen bei der landwirtschaftlichen Produktion, Demontage von Produktionsstätten, Weiterführung der Zwangsbewirtschaftung durch die Alliierten und das trotz Verbotes übliche Horten von Waren.

 

Die offizielle Reichsmarkwährung wurde zum größten Teil abgelehnt (Verlust der Funktionen als Zahlungsmittel und Recheneinheit), und es setzte ein Flucht in die Sachwerte ein (Verlust der Funktion als Wertaufbewahrungsmittel). Teilweise wurde die Reichsmark durch regelrechte Sachwertwährungen wie Zigaretten („Ami“) ersetzt, was von amtlicher Seite mit nur mäßigem Erfolg bekämpft wurde.

Quelle

 

Gold ist als Ersatzwährung etwas kompliziert. Wenn Du Hunger hast und ein Brot kaufen willst, dann nützt Dir Omas Goldkette eben auch nichts. Es sei denn Du bist bereit, sie zersägen oder schmilzt sie daheim in handliche Kugeln. Das ist aber alles sehr unpraktisch. Aber Zigaretten werden eben immer gebraucht (zum Rauchen natürlich!) und sind besser "portionierbar", was es als Handelsware attraktiver macht.

Für den täglichen Bedarf (Einkauf) in einer Krise mit Hyperinflation ist Gold eben nur bedingt geeignet.

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Orwell
Quelle

 

Gold ist als Ersatzwährung etwas kompliziert. Wenn Du Hunger hast und ein Brot kaufen willst, dann nützt Dir Omas Goldkette eben auch nichts. Es sei denn Du bist bereit, sie zersägen oder schmilzt sie daheim in handliche Kugeln. Das ist aber alles sehr unpraktisch. Aber Zigaretten werden eben immer gebraucht (zum Rauchen natürlich!) und sind besser "portionierbar", was es als Handelsware attraktiver macht.

Für den täglichen Bedarf (Einkauf) in einer Krise mit Hyperinflation ist Gold eben nur bedingt geeignet.

 

Braucht man nicht zersägen oder schmelzen. Bei Bedarf einfach in eine Palette Zigarettenstangen o. ä. umtauschen. Ich persönlich würde Gold in Silber tauschen, um es klein zu machen.

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Emilian
Braucht man nicht zersägen oder schmelzen. Bei Bedarf einfach in eine Palette Zigarettenstangen o. ä. umtauschen. Ich persönlich würde Gold in Silber tauschen, um es klein zu machen.

Ich seh dann schon alle in den Strassenecken bei ihren ewigen Echtheitsprüfungen, Schlägereien, weil einer seine Goldwaage falsch geeicht hat. :lol:

Nee, man sieht/sah es im Grunde bei vielen Ländern, in denen die Währung kaum etwas wert ist oder war - DDR, Irak, Simbabwe, etc. - Gold spielte/spielt dort eine eher untergeordnete Rolle bei Zahlungsabwicklungen für den täglichen Bedarf. Gold ist viel zu unpraktisch, bietet Betrügereien Tür und Tor, lässt sich nur aufwändig in praktische Einheiten teilen, nicht durch ne Internet-Leitung schicken, etc.

Ich bleib dabei, solange wie es noch Telefon und Internet gibt und die wirds irgendwo immer geben, braucht mans nicht.

 

GRuß Emilian

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