IefTina Februar 22, 2009 In dem FAZ Artikel Commerzbank lanziert eigene ETF Marke findet sich folgender Absatz: Die Wettbewerber schlafen nicht Die Konkurrenz reagiert schon auf den Vorstoß der Commerzbank. So bietet DB X-Trackers nun ebenfalls eine thesaurierende Version ihres ETF auf den Euro Stoxx 50 an. Auch die französische Großbank Société Générale heizt den Preiskampf im Vertrieb von ETFs an. Als erster Anbieter in Deutschland will ihre Fondsgesellschaft SGAM beim Vertrieb ihrer börsennotierten Indexfonds Provisionen zahlen, kündigte die SGAM am Donnerstag an. Die Hälfte der jährlichen Verwaltungsgebühr soll künftig an den Vertrieb gehen. Von einem Sündenfall sprachen laut der Nachrichtenagentur Reuters ungenannt gebliebene Branchenkenner. Tatsächlich ist dieser Schritt eine Neuerung. Da ETFs ja frei über die Börse handelbar sind, ist das wohl eine Art Bestandsvergütung, sagte dieser Branchenkenner. Mit ihrem Vorgehen will die SGAM offensichtlich einen Kaufanreiz für institutionelle Anleger schaffen und sie dazu bringen, das Volumen zu erhöhen. Zwei Schlussfolgerungen: 1) Wer Vertriebsvergütungen bezahlen kann, hat auch noch ausreichend Luft an seinen Gebühren zu drehen - also freuen wir uns mal auf billigere ETFs 2) geht der Jammer mit Kickbacks nun auch bei ETFs los? Lernt denn diese Branche nie? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Februar 22, 2009 Zwei Schlussfolgerungen:1) Wer Vertriebsvergütungen bezahlen kann, hat auch noch ausreichend Luft an seinen Gebühren zu drehen - also freuen wir uns mal auf billigere ETFs Ich würde das Gegenteil erwarten. Um die Kickbacks in der gewünschten Höhe zahlen zu können, werden sie an der Gebührenschraube drehen und ETFs werden teurer. 2) geht der Jammer mit Kickbacks nun auch bei ETFs los? Lernt denn diese Branche nie? Die Branche hat leider sehr gut gelernt. Sie schöpft den Rahm, wo sie ihn kriegen kann. Solange der regionale Markt geschützt ist und wir nicht einfach ETFs aus den USA kaufen können, besteht die Gefahr, dass so etwas immer wieder passiert. Der Wettbewerb bei uns funktioniert auf diesem Gebiet nicht. Es ist allerdings kaum zu erwarten, dass diesbezüglich irgendeine Lobby bei den Politikern vorstellig werden wird. Denn nur dort liegt der Hebel, daran etwas zu ändern. Kein Mensch darf von den Fondsgesellschaften erwarten, dass diese freiwillig auf ihren Profit verzichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Februar 22, 2009 Ich würde das Gegenteil erwarten. Um die Kickbacks in der gewünschten Höhe zahlen zu können, werden sie an der Gebührenschraube drehen und ETFs werden teurer. Das kann natürlich auch sein - erwarte ich bei ETFs wegen der einfachen Vergleichbarkeit (von Standardprokukten) und explizitem Hinweis auf Kickbacks nicht. Die Branche hat leider sehr gut gelernt. Sie schöpft den Rahm, wo sie ihn kriegen kann. Ist klar, macht jeder so. Mir gefällt der Leistungsansatz aber besser als irgendwelche Hintertüren. Besser werden, produktiver werden, Profite steigern. Solange der regionale Markt geschützt ist und wir nicht einfach ETFs aus den USA kaufen können, besteht die Gefahr, dass so etwas immer wieder passiert. Der Wettbewerb bei uns funktioniert auf diesem Gebiet nicht. Es ist allerdings kaum zu erwarten, dass diesbezüglich irgendeine Lobby bei den Politikern vorstellig werden wird. Denn nur dort liegt der Hebel, daran etwas zu ändern. Kein Mensch darf von den Fondsgesellschaften erwarten, dass diese freiwillig auf ihren Profit verzichten. Ne auf Profit muss keiner verzichten, Hintenrum brauch ich aber nicht. Profit sollte ja am Höchsten sein, wenn man mit möglichst wenigen teilen muss - also sind Bestandsprovisionen der tendenziell falsche Ansatz. Verkaufsprovision ist für mich ok, Bestandsprovision unmöglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Februar 22, 2009 Irgendwie geht das ganze aber am Publikum vorbei. Wenn bei uns einer ETFs aussucht, dann geht doch keiner hin: "Welcher ETF wird am besten beworben?" sondern "Wo steht am wenigsten TER dabei?" Und warum sollte das bei institutionellen anders sein. Bestandsprovision kann ja wirklich nur für die vorgesehen sein, die sich schlecht informieren, also die ganz normalen Bankkunden. Und da finde ich die Strategie ETFs zu bewerben sogar fatal, zumal man den Bankkunden auch noch teurere aktive Fonds oder gar Zertifikate aufschwatzen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark Februar 22, 2009 · bearbeitet Februar 22, 2009 von D-Mark Hallo, das kann niemanden wundern - Wir leben hir schließlich im Kapitalismus! Das bedeutet: KAG´s sind keine Wohltätigkeitsvereine. Sie legen einen ETF oder sonst ein Investitions-Vehikel nicht auf, bloß weil´s Spaß macht. Das natürlich auch, aber das Hauptmotiv für komplexe Handlungsanleitungen im Kapitalismus ist Cash. :bunny: Markt: Schwieriges Gebilde, Dschungel oder auch Weltraumlabyrinth. Neue Akteure oder Eingesessene mit neuen Waren und Services sind daraf angewiesen, mit Flatpreisen Interesse zu stimulieren. Das entspricht in einer angebotsorientierten Wirtschaftsumgebung der Generierung von Nachfrage. Später, wenn die Marktanteile dann da sind, man Stammkundschaft und massenhaft Mitläufer (Mode/Trend/Massenpsychologie) hat, kann man die Preise natürlich erhöhen. Es gibt viele Firmenbsp., wo es so gelaufen ist und auch noch laufen wird. Kleines Bsp.: Ebay - schaut mal jede® für sich, was eine Auktion dort inzwischen kostet... Dementprechend: ETF werden immer beliebter und mittlerweile leibäugeln auch schon die Vermittler damit. Entsprechend steigen die KAG´s auf diesen Zug auf, um über Provisionen die Vertriebskanäle noch besser nutzen zu können. Nachdem dieser Schritt gemacht worden sein wird und man über die verbreiterte Basis noch mehr Kunden erreicht, werden die TER´s weiter steigen - das ist das Gesetzt des Dschungels! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Februar 22, 2009 Neue Akteure oder Eingesessene mit neuen Waren und Services sind daraf angewiesen, mit Flatpreisen Interesse zu stimulieren. Das entspricht in einer angebotsorientierten Wirtschaftsumgebung der Generierung von Nachfrage. Später, wenn die Marktanteile dann da sind, man Stammkundschaft und massenhaft Mitläufer (Mode/Trend/Massenpsychologie) hat, kann man die Preise natürlich erhöhen. Es gibt viele Firmenbsp., wo es so gelaufen ist und auch noch laufen wird. Es gibt auch Beispiele, wo es genau anders herum war: So lange man einer der wenigen Anbieter oder gar Monopolist ist, kann man hohe Preise nehmen - die Interessenten können kaum unter Mitbewerbern wählen. Steigt die Nachfrage, steigen irgendwann andere Anbieter ein --> Konkurrenz --> sinkende Preise. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. Februar 22, 2009 Wenn ich einen Kunden Richtung ETF´s berate, will ich dafür auch bezahlt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schiri22 Februar 22, 2009 @tom: Das hängt halt von der Art der Ware ab, ob man als Anbieter am Anfang mit einer Innovation "Monopolgewinne" mitnehmen kann. Da aber kein Anbieter bei ETFs Monopolist ist und zudem noch auf sehr informierte und preissensitive Kunden trifft, läuft der Mechanismus eher wie von D-Mark beschrieben ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Februar 23, 2009 Wenn ich einen Kunden Richtung ETF´s berate, will ich dafür auch bezahlt werden. Wie IefTina schon schrieb: Verkaufsprovision ok - aber dauerhaft Kickbacks in schwindelerregender Höhe kassieren für eine einmalige Beratung? Bei 10.000 Euro Einmalanlage, 30 Jahren Laufzeit, 6% Kursentwicklung macht ein Kickback von nur 0,2% schon über 1.500 Euro aus - ein bisschen sehr viel für vielleicht 60 Minuten Beratung. Da aber kein Anbieter bei ETFs Monopolist ist und zudem noch auf sehr informierte und preissensitive Kunden trifft, läuft der Mechanismus eher wie von D-Mark beschrieben ab. Sehe ich nicht so - es wollen einfach zu viele neue Anbieter auf den Markt, als dass einzelne Unternehmen jetzt ihre Marktanteile ausnutzen und die Gebührenschraibe hochdrehen können. Gerade ETFs werden doch von denen gekauft, denen normale Fonds zu teuer sind - erhöht ein Anbieter die TER, sind diese Kunden ganz schnell bei der Konkurrenz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. Februar 23, 2009 · bearbeitet Februar 23, 2009 von Herr S. Wie IefTina schon schrieb: Verkaufsprovision ok - aber dauerhaft Kickbacks in schwindelerregender Höhe kassieren für eine einmalige Beratung? Bei 10.000 Euro Einmalanlage, 30 Jahren Laufzeit, 6% Kursentwicklung macht ein Kickback von nur 0,2% schon über 1.500 Euro aus - ein bisschen sehr viel für vielleicht 60 Minuten Beratung. Was wäre die Konsequenz wenn´s keine Bestandsprovisionen gebe? Die Bank dreht das Depot so oft es nur geht...ist leider so... Mal abgesehen davon geht die Leistung der Bank wesentlich weiter als die 60 Minuten Beratung. Oder wer erstellt die Steuerbescheinigungen, Depotauszüge, sorgt für reibungslose weiterleitung deiner Order, fürs Settlement etc...... Ich bin im WP Backoffice. Also weiß ich was da alles noch dran hängt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Februar 23, 2009 Was wäre die Konsequenz wenn´s keine Bestandsprovisionen gebe? Die Bank dreht das Depot so oft es nur geht...ist leider so... Das kann man dem Kunden bei aktiven Fonds vielleicht noch verkaufen - aber bei ETFs? Mal abgesehen davon geht die Leistung der Bank wesentlich weiter als die 60 Minuten Beratung. Oder wer erstellt die Steuerbescheinigungen, Depotauszüge, sorgt für reibungslose weiterleitung deiner Order, fürs Settlement etc......Ich bin im WP Backoffice. Also weiß ich was da alles noch dran hängt. Dafür zahlt man - je nach Anbieter - jährliche Depotgebühr, Ordergebühren etc. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. Februar 23, 2009 Das kann man dem Kunden bei aktiven Fonds vielleicht noch verkaufen - aber bei ETFs? Dafür zahlt man - je nach Anbieter - jährliche Depotgebühr, Ordergebühren etc. Wenn Ordergebühren das einzige sind was ich verdiene, drehe ich die Werte im Depot, ob nun ETF´s, Aktien oder was auch immer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush Februar 23, 2009 Wenn Ordergebühren das einzige sind was ich verdiene, drehe ich die Werte im Depot, ob nun ETF´s, Aktien oder was auch immer. oha, dann lieber kein Haspadepot Habe ich aber sowieso schon lange nicht mehr B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. Februar 23, 2009 · bearbeitet Februar 23, 2009 von Herr S. oha, dann lieber kein Haspadepot Habe ich aber sowieso schon lange nicht mehr B) Meinst du das ist irgendwo anders? Wir könnten das jetzt auch wieder, wie so oft, auf alle möglichen anderen Branchen und Dienstleistungen ausweiten. So läuft es in der Wirtschaft: Mehr verkaufen und mehr verdienen. Darum geht´s... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush Februar 23, 2009 Meinst du das ist irgendwo anders? Wir könnten das jetzt auch wieder, wie so oft, auf alle möglichen anderen Branchen und Dienstleistungen ausweiten. So läuft es in der Wirtschaft: Mehr verkaufen und mehr verdienen. Darum geht´s... Also das gegen den Willen des Depotinhabers das Depot gedreht wird ist bei meiner Bank jedenfalls anders... Aber es war mehr als Scherz gemeint. Ich denke die Haspa versucht auch lediglich ihre Kunden diesbezüglich zu beeinflussen. Da kann man sich ja gegen wehren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. Februar 23, 2009 · bearbeitet Februar 23, 2009 von Herr S. Also das gegen den Willen des Depotinhabers das Depot gedreht wird ist bei meiner Bank jedenfalls anders... Aber es war mehr als Scherz gemeint. Ich denke die Haspa versucht auch lediglich ihre Kunden diesbezüglich zu beeinflussen. Da kann man sich ja gegen wehren. Ich hab ja nicht gesagt gegen den Willen. Man kann seine Umschichtungsaktionen ja auch positiv verkaufen. Im Gegenzug schreien jetzt übrigens viele (Lehman-) Kunden das niemand die Zertifikate rechtzeitig rausgedreht hat. Also wie man´s macht, es ist verkehrt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Februar 23, 2009 Dementprechend: ETF werden immer beliebter und mittlerweile leibäugeln auch schon die Vermittler damit. Sie werden deswegen beliebt, weil sie billig sind. Nicht weil das Konzept so ausgeklügelt ist. Wer beim Preis draufschlägt, vertreibt die Sparfüchse zu den anderen Anbietern und treibt die eigenen Kunden, die nicht groß überlegen zu günstigeren Fonds. Erst jüngst hat Unico, die ETF-Sparte von Union Investment geschlossen. Die haben glatte 0,4% für Vertriebsprovisionen abgezweigt und der Markt hat sie bestraft. Nachdem dieser Schritt gemacht worden sein wird und man über die verbreiterte Basis noch mehr Kunden erreicht, werden die TER´s weiter steigen - das ist das Gesetzt des Dschungels! Warum den Kunden billige ETFs verkaufen, wenn man den gleichen teure aktive Fonds verkaufen kann? Wie schon gesagt - die Sparfüchse werden sowieso nicht bleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Skeptiker Februar 23, 2009 · bearbeitet Februar 23, 2009 von Skeptiker Ich sehe das ganze eher als Moeglichkeit, zwischen Privatkunden und Institutionellen zu unterscheiden - ETFs sind eine der wenigen Dinge, wo beide gleich behandelt werden bei den laufenden Kosten, sprich TER. Verhandeln kann da ein Grossinvestor im Moment schlecht. Und wenn da jemand sagen wir eine Milliarde mitbringt, wuerde er das vermutlich schon ganz gerne tun. Edit: Ich hab wohl das Zitat nicht ganz gelesen - das stand ja da oben schon drin ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Februar 23, 2009 Was wäre die Konsequenz wenn´s keine Bestandsprovisionen gebe? Die Bank dreht das Depot so oft es nur geht...ist leider so... Mal abgesehen davon geht die Leistung der Bank wesentlich weiter als die 60 Minuten Beratung. Oder wer erstellt die Steuerbescheinigungen, Depotauszüge, sorgt für reibungslose weiterleitung deiner Order, fürs Settlement etc...... Ich bin im WP Backoffice. Also weiß ich was da alles noch dran hängt. Erstellt ihr die Steuerbescheinigung oder Depotauszüge per Hand? Im Beispiel ETF Kauf 30 Jahre halten erfolgt einmal Weiterleitung, Settlement. Warum kostet die EDV Betreuung absolut gesehen dem 1 Millionen Kunden viel mehr als dem 2000,- Anleger? Er bekommt haargenau das gleiche - abgesehen von den vielleicht 0,00000x für die paar Nullen Druckerschwärze? Es ist ja eines der Probleme der (europäischen) Finanzbranche ... anstatt Innovationen voranzutreiben - wird Hinterrücks die Faulheit noch belohnt. Auf manchen der per Onlinebanking erstellten Konotauszügen sind förmlich die Koteletten des Designers in den 70er Jahren noch zu sehen. Userinterfaces dass es einem die Haare aufstellt. Comdirect hat seit rund 2000 (?) keinen Beistrich an ihrem Onlineauftritt geändert. Überweisungen werden häufig noch per !!! Magnetband !!! transportiert. In der Bankensoftware Branche gibt es hochbezahlte Experten mit Programmiersprachen für die vielleicht am Flohmarkt noch Literatur erhältlich ist. Ganz klar, war ja kein Ansporn hier etwas zu ändern. Und dass sich mit der Hälfte auch gut leben ließe sieht man z.B. in den USA. Es ist halt immer die Frage, was man für sein Geld bekommt. Und bei ein paar Tausend Euro pro Jahr an Kickbacks einen Kontoauszug und eine läppische Steuererklärung zu erhalten ist nicht zu rechtfertigen. Zurück zum eigentlichen Thema - Kickbacks in jeder Form sind höchst suspekt - das Instument Nummer eins für Korruption. Und deshalb finde ich es bedauerlich, dass nun bei den 'guten, sauberen' ETFs angefangen wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Februar 23, 2009 Wenn Ordergebühren das einzige sind was ich verdiene, drehe ich die Werte im Depot, ob nun ETF´s, Aktien oder was auch immer. Ja klar, oder vielleicht doch nicht. Denn wenn sich auf normalem Weg nicht mehr Kohle machen lässt, dann hat das Geschäftsmodell einfach seinen Horizont erreicht. Eine Rechtfertigung aller schmieriger Tricks ergibt sich für mich dadurch noch lange nicht. Und schmierigen Tricks ist eben durch Kickbacks und Intransparenz Tür und Tor geöffnet. => moralische Wertediskussion Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Februar 23, 2009 Comdirect hat seit rund 2000 (?) keinen Beistrich an ihrem Onlineauftritt geändert.Stimmt nicht, irgendwann 2005 oder 2006 haben die ein umfangreiches Redesign gemacht. Damit ist dieser ganze moderne Java-Script-Wunder-Mist in die Webseite gekommen, weshalb es monatelang nur Probleme gab. Vorher hatten die ne schnelle Webseite ohne großartige Ansprüche an den Browser.Ich möchte bei meiner Bank im übrigen keine Heerschar von Designern bezahlen. Meinetwegen auch gerne altbackenes Aussehen, wenn es dafür sicher, schnell und funktional ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos Februar 23, 2009 Was wäre die Konsequenz wenn´s keine Bestandsprovisionen gebe? Die Bank dreht das Depot so oft es nur geht...ist leider so... In diesem Sinne müßte man dann wohl bei der Mafia die Schutzgelder als "Bestandsprovision" bezeichnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Februar 24, 2009 In diesem Sinne müßte man dann wohl bei der Mafia die Schutzgelder als "Bestandsprovision" bezeichnen. Ich hatte noch nie einen Vertrag mit der Mafia - wenn's dann aber die jährliche Steuererklärung dafür gäbe, wär's ja nach einigen Meinungen wieder ok. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Februar 24, 2009 Stimmt nicht, irgendwann 2005 oder 2006 haben die ein umfangreiches Redesign gemacht. Damit ist dieser ganze moderne Java-Script-Wunder-Mist in die Webseite gekommen, weshalb es monatelang nur Probleme gab. Vorher hatten die ne schnelle Webseite ohne großartige Ansprüche an den Browser.Ich möchte bei meiner Bank im übrigen keine Heerschar von Designern bezahlen. Meinetwegen auch gerne altbackenes Aussehen, wenn es dafür sicher, schnell und funktional ist. Das muss dann wohl total an mir vorüber gegangen sein - zumindest beim Onlinebanking hab ich davon nichts gemerkt. Ich glaub' dass ich durch zahlreiche Bankverbindungen einigermassen einen Markt-Überblick zu onlinebanking habe. Von Design kann m.E. häufig keine Rede sein, von Use-Cases scheint man noch nicht gehört zu haben, etc. Aber sei's drum - ob ich mich mit Kickbacks besser anfreunden könnte, wenn sie der Innovation in meinem Sinne dienen weiß ich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag