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juro

Kernportfolio aus Bluechip-Einzelaktien / marktnah / langfristig

Empfohlene Beiträge

Tony Soprano
· bearbeitet von juro66

Hallo Juro,

 

danke erstmal für die Antwort....

 

werde mein Depot kontinuierlich aufbauen und da natürlich am Anfang Werte bevorzugen, die eine herrvoragende Marktstellung einnehmen, die üblichen Verdächtigen, die Du mir ja auch schon aufgezählt hast, muß aus denen ein paar herauspicken, hoffe ich erwische die richtigen, in näherer Betrachtung habe ich Nestle, BP, Coca-Cola, Novartis, Johnson&Johnson, Roche (eigentlich auch Pfizer), BAT und BHP...der Rest kommt nach und nach. Bin auch schon fleißig am lesen.... :)

 

Axel Springer habe ich mir auch mal angesehen (aus Deinem anderen Thread), auch recht interessant, was hälst Du eigentlich von Vivendi?

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juro
· bearbeitet von juro66

Hallo Juro,

 

danke erstmal für die Antwort....

 

werde mein Depot kontinuierlich aufbauen und da natürlich am Anfang Werte bevorzugen, die eine herrvoragende Marktstellung einnehmen, die üblichen Verdächtigen, die Du mir ja auch schon aufgezählt hast, muß aus denen ein paar herauspicken, hoffe ich erwische die richtigen, in näherer Betrachtung habe ich Nestle, BP, Coca-Cola, Novartis, Johnson&Johnson, Roche (eigentlich auch Pfizer), BAT und BHP...der Rest kommt nach und nach. Bin auch schon fleißig am lesen.... :)

 

Axel Springer habe ich mir auch mal angesehen (aus Deinem anderen Thread), auch recht interessant, was hälst Du eigentlich von Vivendi?

 

 

Vivendi SA ist ein französicher Mischkonzern u. ist führend in den Geschäftsbereichen Musik (Universal Music roup), Fernsehen & Film (Pay-TV Canal+ Group), Telekommunikation (SFR, Maroc Telecom) u. Softwarespiele/Videospiele (Activision Blizzard). Das Unternemen entstand im Dezember 2000 durch die Fusion von Vivendi, Seagram Company Ltd. u. Canal+ u. war hinter AOL-Time Warner der zweitgrösste Medienkonzern der Welt.

 

Das KGV 2010 beträgt 7,5. Die Dividendenrendite 2010 ca. 7,9%. Das PEG (Price-Earning-to-Growth) ist jedoch mit 3,5 hoch bewertet.

 

Der aktuelle Kurs beträgt 19,5 EUR.

Zum Vergleich der Umsatz/Aktie betrug in 2009 23,3 EUR, der Cashflow/Aktie 4,93, der Gewin/Aktie 2,29, die Dividende/Aktie 1,43, die Investitionen/Aktie 1,64, der Buchwert je Aktie 20,58. D.h. der aktuelle Kurs liegt in etwa im Bereich des Buchwertes.

Der Umsatz/Aktie beträgt aber lediglich noch 1/3 wie 1999. Cash-Flow/Aktie war die letzten 10 Jahre relativ konstant. 2001 u. 2002 wurden hohe Verluste eingefahren.

 

Die Performance der letzten 10 Jahre war sehr unterdurchschnittlich. Das Umsatzwachstum war sehr schwankend. 2003 war der Umsatz um 56% eingebrochen gegenüber Vorjahr. 2004 abermals um 30%. Seit da an war ein leichtes Umsatzwachstum zu verzeichnen.

 

Die Umsatzrendite in 2009 betrug 9,8%, die EK-Rendite 11%, die CF-Marge 21%, die EK-Quote 40%. Die Investitionen in % CF betrugen 33%. Der Absatzmarkt besteht zu ca. 63% aus Frankreich, 11% restl. Europa, 11% USA u. Rest.

 

Das Unternehmen hat eine Börsenkapitalisierung von ca. 23 Mrd. EUR ist somit nach Börsenkapitaliserung ca. 10 mal grösser als der SDAX-Wert Axel-Springer. Die Mitarbeiterzahl beträgt ca. 44.000 MA.

 

Auch wenn das Unternehmen günstig bewertet scheint nach KGV u. KBV u. hoher Dividendenrendite würde ich das Unternehmen eher durchschnittlich u. vielleicht etwas behäbig sehen. Aber ehrlich gesagt kenn ich bis auf die Zahlen das Unternehmen zu wenig.

 

 

***

 

 

Den SDAX-Wert Axel-Springer seh ich viel positiver. Das Unternehmen hat eine starke Marktstellung (BILD, Die Welt, Berlinger Morgenpost, etc.). Auch wenn das KGV mit immer noch sehr guten 10,7 etwas höher ist u. die Dividendenrendite mit 5,6% ein wenig niedriger - aber trotzdem top.

 

Konzernchef Döpfner will noch stärker auf die eigenen Zeitungen (BILD, Die Welt, etc.) u. deren multimedialen Ausbau konzentrieren, sowie die Internationalisierung u. Digitalisierung des Konzerns vorantreiben. Gerade das Segment Digitale Medien verzeichnet ein starkes Umsatzwachstum. Über i-Tunes können Apps runtergeladen werden (zB Bild). iphone-Besitzer können Nachrichten über bild.mobil oder welt-mobil kostenpflichtig bezogen werden. Ein schöner Wachstumsmarkt.

 

Die Umsatzrendite betrug in 2009 13,6%, die EK-Rendite 31%, die CF-Marge 10%, die EK-Quote 40%, die Invest. in % CF 22%.

 

Axel-Springer halte ich für einen guten Wert mit starken Marken, für ein Langfristportfolio aber vielleicht ein wenig zu klein??

 

 

***

 

Nestle ist mE eine Top-Wahl für eine Langfrist-Anlage. Eine schier unerschöpfliche Produktpallete mit Gütern des täglichen Bedarfs. Unglaublich diversifiziert u. sehr solide. Hohes Wachstum in den Kernmarken.

 

Nestle ist der grösste Schweizer Industriekonzern und weltweit die Nr. 1 im Bereich der Nahrungsmittelhersteller. Die Palette der Markenartikel umfasst Getränke, Milch- u. Diätprodukte, Babynahrung, Zerealien, Schokolade, Süsswaren, Konserven, (Tiefkühl-) Fertiggerichte, Tierfutter. Als defensives Investment kann Nestle in schwierigen Zeiten zur Stabilisierung des Portfolios beitragen.

 

Bzgl. Absatzmärkte ist Nestle unglaublich gut diversifiziert ist eigentlich überall präsent, auch insbesondere in den Emerging Markets, Tendenz steigend.

 

Die Umsatzrendite der letzten 10 Jahre war sehr konstant. 2009 betrug dies 9,8%. Ebenso die EK-Rendite,die in 2009 ca. 20% betrug. Ebenso die CF-Marge mit 10,5% in 2009. Ebenso die EK-Quote mit ca. 50% in 2009. Die Invest. in % CF betrugen 35% in 2009.

 

Das Umsatz-Wachstum der letzten 10 Jahre war relativ konstant u. betrug im Schnitt ca. 5% p.a. Das KGV 2010 beträgt ca. 16,1, die Dividendenrendite 2,8%, PEG 3,0.

 

Letztendlich ist Nestle die letzte Zeit sehr gut gelaufen u. somit nicht unbedingt günstig. Langfristig jedoch mE trotzdem interessant. Ggf. günstige Einstiegszeitpunkte abwarten.

 

***

 

Johnson&Johnson ist momentan relativ günstig bewertet.

 

J&J gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Gesundheitsprodukten. Die Angebotspalette umfasst Medikamente, Hygiene- u. Pflegeartikel sowie medizintechnische Instrumente. Bekannte Marken sind Penaten, bebe u. o.b. Mit diversen Übernahmen hat sich J&J zudem ein Standbein im wachstumsstarken Biotechnologie-Sektor geschaffen. Die Produkte werden in mehr als 175 Ländern verkauft.

 

Die Börsenkapitalisierung beträgt 180 Mrd. USD. Die Aktie ist relativ schwankungsarm u. hat sich auch in den letzten 10 Jahren sehr gut geschlagen. Die Dividende u. auch der Gewinn je Aktie wurden in den letzten 10 Jahren kontinuierlich u. beständig gesteigert. Ebenso der Cash-Flow, Umsatz, u. Buchwert je Aktie. Ebenso das Wachstum im Schnitt.

 

Die Umsatzrendite konnte die letzten 10 Jahre ebenfalls kontinuierlich gesteigert werden u. beträgt in 2010 ca. 21%. Die EK-Rendite 25%., die CF-Marge ebenfalls 25, die EK-Quote 55%, die Invest. in % CF gute, niedrige 19%. Top-Werte.

 

Das aktuelle KGV 2010 beträgt niedrige 12,8 (im Branchenvergleich). Die Dividendenrendite 3,1%, PEG gut 1,9.

 

Hier bieten sich mE günstige Einstiegsgelegenheiten.

 

***

 

BP ist die Hodinggesellschaft der nach Umsatz weltweit drittgrössten Öl- u. Petrochemiegruppe. Wichtigste Geschäftsbereiche sind Exploartion, Förderung, Raffinierung u. Vermarktung von Öl u. Naturgas sowie Verarbeitung u. Verkauf von petrochemischen Produkten.

 

Die Börsenkapitalisierung beträgt 168 Mrd. USD. BP hat eine stabile Dividende. BP überzeugt durch hohe Ölreserven, robustes Förderwachstum sowie durch eine attraktive Bewertung u. Dividendenrendite.

 

Die Kennzahlen je Aktie (Umsatz, Gewinn, Dividende, Investitionen, Buchwert) konnten in den letzten 10 kontinuierlich gesteigert werden.

 

Die Umsatzrendite ist historisch nicht so hoch u. liegt in 2010 bei ca. 5,7%. Die EK-Rendite bei 15%, die CF-Marge bei 11%, die EK-Quote bei 42%, die Invest. in % CF bei 66%.

 

KGV liegt bei 11,2, Dividendenrendite bei 5,8%, PEG bei 0,9.

 

Insgesamt mE ein schönes Langfristinvestment. Mir persönlich gefällt BG Group aber noch besser. Viel höhere Margen.

 

***

 

Coca-Cola ist der weltgrösste Hersteller von Softdrinks u. kontrolliert rund 50% des Weltmarkts für alkoholfreie Erfrischungsgetränke. Der Konzern vertreibt 300 verschiedene Pordukte in 200 Ländern, darunter vier der fünf weltweit bekanntesten Getränkemarken (Coca-Cola, Fanta, Sprite u. Schweppes).

 

Die Börsenkapitalisierung beträgt ca. 132 Mrd USD.

 

Das KGV 2010 beträgt 16,5, die Dividendenrendite 3%, PEG 2,8.

 

Die Kennzahlen je Aktien konnten in den letzten 10 Jahren kontinuierlich gesteigert werden.

 

Die Umsatzrendite war in den letzten 10 Jahren relativ konstant u. liegt 2010 bei ca. 23%, die EK-Rendite bei ca. 28%, CF-Marge bei 25%, EK-Quote bei 52%, Invest. in % CF 24%. Alles Top-Zahlen.

 

Insgesamt sehe ich Coca-Cola als sehr schönes Langfristinvestment. Insbesondere aufgrund starkem Markennamen, Bekanntheitsgrad u. der Kontinuität. Wachstum in Emerging Markets ist hoch, ebenso die Rentabilität.

 

Günstig ist Coca-Cola nicht, die starken Zahlen u. der Markenname rechtfertigen mE aber eine höhere Bewertung.

 

***

 

Novartis entstand 1996 aus der Fusion von Ciba-Geigy u. Sandoz u. gehört heute zu den weltweit grössten Pharmakonzernen. Novartis entwickelt Medikamente, die vor allem bei folgenden Indikationen Anwendung finden: Immunologie, Herz/Kreislauf, zentrales Nervensystem, Hormon- u. Stoffwechselerkrankungen, Dermatologie u. Krebs. Die Impfstoff-Sparte wird weiter gestärkt durch die Übernahme der chinesischen Zhejiang Tianyuan. Die Akquisition erfolgt auch im Zusammenhang mit dem grundsätzlichen Ausbau der Aktivitäten in China, wo in den nächsten 5 Jahren 1 Mrd USD in Forschung u. Entwicklung investiert werden, um dort am Aufbau des Gesundheitssystems zu partizipieren.

 

Die Kennzahlen je Aktie konnten auch hier kontinuierlich die letzten 10 Jahre gesteigert werden.

 

Auch die Umsatzrendite war die letzten 10 Jahre relativ konstant u. liegt 2010 bei ca. 20%, die EK-Rendite bei 17%, CF-Marge bei 29%, EK-Quote bei 60%, Invest. in % CF 22%.

 

Die Börsenkapitalisierung liegt bei ca. 126 Mrd. USD. Das KGV 2010 liegt bei ca. 14,0, die Dividendenrendite bei ca. 3,8%.

 

m.E. ein schönes Langfristinvestment.

 

***

 

Roche ist ein weltweit operierender Pharmakonzern mit einem breiten Spektrum an Produkten u. Dienstleistungen. Das Geschäft gliedert sich in die SpartenPharmazeutika u. Diagnostika. In der Krebstherapie gilt Roche als Weltmarktführer. Roche Holding hält eine Mehrheitsbeteiligung an dem US-Biotechnologie-Unternehmen Genentech.

 

Das KGV 2010 beträgt 13,8, die Dividendenrendite 2,9%, PEG 1,8.

 

Roche wächst dank Tamiflu auch in der Krise => Gilead Sciences :thumbsup: lässt grüssen. Der Konzern hat 10 Produkte in späten Enwicklungsphasen. Wenn ein Grossteil davon durchkommt, sind Umsatz- u. Gewinnwachstum langfristig gesichert.

 

Nachteil ist der hohe Schuldenstand nach Genentech-Übernahme.

 

Die Kennzahlen je Aktien konnten auch hier kontinuierlich gesteigert werden. Bis auf den Buchwert je Aktie. Dieser ist stark gefallen die letzten 2 Jahre.

 

Die Umsatzrendite war die letzten 10 Jahre relativ konstant u. beträgt in 2010 ca. 22%, die EK-Rendite 132% (bei allerdings einer geringen EK-Quote von 10%), CF-Marge 28% u. Invest. in % CF 25%.

 

Auch schönes Langristinvestment, Novartis gefällt mir hier aber ein wenig besser.

 

***

 

Pfizer hat zwar gut Margen, jedoch sehe ich Pfizer insgesamt eher als durchschnittlich an mit eher geringem Wachstum, trotz der Übernahme von Wyeth.

 

***

 

BHP Billiton ist der Branchenprimus im Rohstoffbereich u. m.E der solideste Wert in dieser zyklischen u. volatilen Branche. m.E. fast schon ein absolutes Muss in einem Langfrist-Portfolio wo man nur schwer vorbeikommt. Fundamental steht BHP sehr gut da.

 

Fundamental-Analyse folgt in Kürze im anderen Fundamental-Analyse-Thread.

 

***

 

Ebenso für BAT u. Phillip Morris, die ich ebenfalls für ein sehr gutes Langfrist-Investment halte.

 

China-Mobile könnte ggf. auch sehr interessant für ein Langfrist-Investment sein. Sehr gute Fundamental-Daten, günstig bewertet u. Wachstumswert. Auch hier erfolgt Fundamental-Analyse in Kürze im anderen Thread.

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35sebastian

 

 

Vivendi SA ist ein französicher Mischkonzern u. ist führend in den Geschäftsbereichen Musik (Universal Music roup), Fernsehen & Film (Pay-TV Canal+ Group), Telekommunikation (SFR, Maroc Telecom) u. Softwarespiele/Videospiele (Activision Blizzard). Das Unternemen entstand im Dezember 2000 durch die Fusion von Vivendi, Seagram Company Ltd. u. Canal+ u. war hinter AOL-Time Warner der zweitgrösste Medienkonzern der Welt.

 

Das KGV 2010 beträgt 7,5. Die Dividendenrendite 2010 ca. 7,9%. Das PEG (Price-Earning-to-Growth) ist jedoch mit 3,5 hoch bewertet.

 

Der aktuelle Kurs beträgt 19,5 EUR.

Zum Vergleich der Umsatz/Aktie betrug in 2009 23,3 EUR, der Cashflow/Aktie 4,93, der Gewin/Aktie 2,29, die Dividende/Aktie 1,43, die Investitionen/Aktie 1,64, der Buchwert je Aktie 20,58. D.h. der aktuelle Kurs liegt in etwa im Bereich des Buchwertes.

Der Umsatz/Aktie beträgt aber lediglich noch 1/3 wie 1999. Cash-Flow/Aktie war die letzten 10 Jahre relativ konstant. 2001 u. 2002 wurden hohe Verluste eingefahren.

 

Die Performance der letzten 10 Jahre war sehr unterdurchschnittlich. Das Umsatzwachstum war sehr schwankend. 2003 war der Umsatz um 56% eingebrochen gegenüber Vorjahr. 2004 abermals um 30%. Seit da an war ein leichtes Umsatzwachstum zu verzeichnen.

 

Die Umsatzrendite in 2009 betrug 9,8%, die EK-Rendite 11%, die CF-Marge 21%, die EK-Quote 40%. Die Investitionen in % CF betrugen 33%. Der Absatzmarkt besteht zu ca. 63% aus Frankreich, 11% restl. Europa, 11% USA u. Rest.

 

Das Unternehmen hat eine Börsenkapitalisierung von ca. 23 Mrd. EUR ist somit nach Börsenkapitaliserung ca. 10 mal grösser als der SDAX-Wert Axel-Springer. Die Mitarbeiterzahl beträgt ca. 44.000 MA.

 

Auch wenn das Unternehmen günstig bewertet scheint nach KGV u. KBV u. hoher Dividendenrendite würde ich das Unternehmen eher durchschnittlich u. vielleicht etwas behäbig sehen. Aber ehrlich gesagt kenn ich bis auf die Zahlen das Unternehmen zu wenig.

 

 

***

 

 

 

Hallo juro,

du hast dir ja wieder viel Arbeit gemacht. Respekt.

 

Ich habe mir aufgrund des tiefen Kurses Das Unternehmen auch einmal näher angeschaut.

Auch wenn ich zur gleichen Einschätzung komme wie du, gehst du aber von falschen Zahlen aus.

Ich beziehe mich auf den Jahresbericht vom 01.03.2010.

Danach weist das Unternehmen einen Umsatz von 27,1 Mrd. aus.

Was mir nicht gefällt ist, dass werbewirksam der bereinigte Gewinn ausgewiesen wird, 2,6 Mrd, nur 5,5% unter Vorjahr

der Netto Gewinn aber nur 830 Mio beträgt, 68% weniger als im Vorjahr.

Wenn man diesen Wert nimmt, ist die Aktie nicht mehr billig.

 

1,40 Dividende sind zwar toll, aber wenn das Unternehmen netto nur realiter 0,69 verdient hat, ist das bedenklich.

Auch die unklare Struktur des Unternehmens und überhaupt die Branche machen nicht Mut, die Aktie zu kaufen.

 

Was Nestle betrifft. Sicherlich ein guter Wert, aber schon wieder zu teuer.

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juro
· bearbeitet von juro66

Hallo sebastian,

 

ja, meine Zahlen sind halt noch von damals aus dem laufenden Jahr 2009 - bevor das Geschäftsjahr abgeschlossen war. Die Dividendenrendite 2010 wurde errechnet aus der in 2009 erwirtschafteten Dividende im Verhältnis zum aktuellen Kurs.

 

Ansonsten sind wir uns aber einig.

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Kezboard

Hallo auch,

 

ich klink' mich mal ein ...

 

Vivendi ist ein interessantes Unternehmen. Bis 2003 waren die Zahlen ziemlich murks, dann kam der Turnaround. Die EKR könnte ruhig etwas höher sein, dafür stimmt mich die Umsatzrendite zufrieden. Das Gewinnwachstum könnte etwas konstanter sein, leidet aber - natürlich - unter der aktuellen Krise.

Was mich positiv stimmt, ist der sehr hohe und konstante Free Cash Flow, deswegen sehe ich in der Aktie eigentlich noch sehr viel Kurspotenzial. Was die Qualität des Unternehmens angeht, gibt es aber sicherlich bessere Kandidaten - deswegen würde ich den Titel in meinem Depot eher untergewichten.

 

Bei Nestlé gebe ich meinen Vorrednern recht: die Aktie ist schon recht weit gelaufen und dementsprechend ambitioniert bewertet. Nichtsdestotrotz handelt es sich hier um ein ausgezeichnetes Unternehmen mit sehr guten Zukunftsaussichten.

 

Die Aktie von Johnson & Johnson habe ich schon recht lange im Fokus, allerdings ist sie mir auch genau so lange zu teuer. Was die Fundamentalkennzahlen des Unternehmens angeht: ganz klare Kaufempfehlung.

 

Ich denke, zu den anderen Unternehmen ist an der einen oder anderen Stelle schon viel geschrieben worden, deswegen wiederhole ich mich ungern. An sich bist du aber auf dem richtigen Weg und hast dir ein paar schöne Kandidaten ausgesucht - weiter so!

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juro

Auch hier mal wieder ein Update:

 

 

Die Performances:

 

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Das "marktnahe Aktienportfolio" mit idR Marktführer innerhalb der Branchen liegt klar in Führung u. kratzt momentan an der +40%-Marke.

 

 

 

 

Performances Einzelaktien:

 

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BNP u. Deutsche Bank sind inzwischen Verdoppler. Bei den Banken kanns aber mal ganz schnell wieder mal nach unten gehen - aber auch nach oben. Je nachdem was die Finanzkrise bzw. der Markt macht. Mir persönlich sind die Banken momentan ziemlich spekulativ mit ggf. auch entspr. Rückschlagspotenzial.

 

 

 

 

Branchen / (Mit-)Marktführer der Branchen

 

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Performances der 5-Aktienportfolios:

 

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MaxDrawdowns / Sharp-Ratio / Rendite / Volatilitäten der Portfolios:

 

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Risikoadjustiert schlagen sich die Portfolios bisher sehr gut.

 

 

 

 

Korrelationen:

 

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juro

Auch hier:

 

Privat u. beruflich stehen einige interessante Grossprojekte an, sodass nur noch ganz wenig Zeit fürs WPF bleibt. Deshalb werde ich die Priorität ausschliesslich auf das AKTIEN-PORTFOLIO nach Fundamental-Analyse legen.

 

In diesem Thread werde ich mich ausschliesslich auf halbjährliche Updates beschränken (30.06./31.12.).

 

Da es sich hier ausschliesslich um Buy&Hold handelt dürfte das halbjährliche Update auch völlig ausreichend sein.

 

Gerne darf natürlich weiterdiskutiert werden - auch wenn ich mich aus Zeitgründen nicht mehr beteiligen kann.

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juro
· bearbeitet von juro66

FTD 02.05.2010: Streitgespräch der "Crash-Propheten" Max Otte u. Roland Leuschel wo es insbesondere auch um Direktanlage in Aktien vs. Indexfonds geht.

 

...

 

Leuschel: Im Prinzip haben Sie recht. Im Grunde muss man jedem Anleger den Rat geben, sein Vermögen zu streuen. 25 Prozent in physischem Gold zu haben war von allen Theorien her schon völlig falsch. Noch ein Zweites: Sie haben 93 Prozent in Aktien, ich 20 Prozent - bei mir steckt das Geld aber kaum in einzelnen Aktien, sondern in Indexfonds. Es ist für mich und andere Privatanleger zu zeitaufwendig und kompliziert, ein Unternehmen zu analysieren und eine passende Aktie herauszufinden. Ich bin mir aber durchaus bewusst, dass ich durch Indexfonds das Risiko einer Bank einschalte.

 

Otte: Auf Indizes zu setzen halte ich für falsch. Sie werden ja auch keinen Gold­indexfonds besitzen, sondern haben die Barren im Safe liegen.

 

Leuschel: Keineswegs. Ich besitze auch einige Papiere mit Hebelwirkung bei Gold und Silber. Außerdem habe ich mein physisches Gold geografisch gestreut.

 

Otte: 70 Prozent, und dann noch mit Hebel - ich weiß nicht. Gold ist für mich die Versicherung im Falle eines totalen Zusammenbruchs, der nicht komplett ausgeschlossen ist. Wertpapiere nützen da wenig. Grundsätzlich sollte man nach dem Reinheitsgebot investieren und besser einzelne Zutaten nehmen als eine Mixtur. Und ein Index besteht immer aus teuren und billigen Titeln. Also nehmen Sie die billigen Titel und nicht die teuren.

 

...

 

Auch wenn ich mich mit dem gesamten Inhalt insgesamt nur teilweise identifizieren kann sehe ich das Argument des zusätzlichen Risikos durch Zwischenschaltung einer Bank bzw. Fondsgesellschaft bei Indexfonds / aktiven Fonds ähnlich. Und halte es analog Otte. Direktanlage in Aktien sehe ich rein aus Sicherheitsaspekten unabhängig vom Aktienmarktrisiko als die konservativste u. beste Anlageform bzgl. Aktieninvestments an. Sondervermögen bei Fonds/ETF hin oder her. Insbesondere bei extremen Crashs / Systemzusammenbrüchen sehe ich die Direktanlage in Aktien ohne Zwischenschaltung von weiteren Institutionen als konkurrenzlos an bzgl. Aktieninvestments. Neben den bisher im Thread (subjektiv) aufgeführten Vorteilen durch Direktanlage in Aktien.

 

Das mit dem Reinheitsgebot seh ich natürlich ähnlich.

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juro

Bei Direktanlage in Aktien dramatisiert Leuschel m.E. unnötig. Wenn man auf die Marktführer der Hauptbranchen setzt wie im Thread beschrieben ist es kaum nötig die Unternehmen gross zu analysieren. Allein schon, dass diese sowieso einen hohen Anteil in den marktbreiten Indizes einnehmen u. in sich stark diversifiziert sind u. ziemlich stark mit den Konkurrenten korrelieren. Bei gleichzeitigen Vorteilen wie bereits genannt.

 

Wenn man dann noch lustig ist u. fundamentale Kriterien im Grossen u. Ganzen berücksichtigt bzw. gesunden Menschenverstand, dann stehen die Chancen auf entspr. Outperformance m.E. erst recht nicht schlecht.

 

 

 

Gegenüber marktbreiten Aktien-Indizes bzw. aktiven Fonds sehe ich beim "marktnahen Aktienportfolio" einige Vorteile - unter Berücksichtigung aller Branchen:

 

 


  1. 1. keine laufenden Kosten u. somit Kostenvorteile von 0,3% bis 2,0% p.a. gegenüber Fonds (incl. Transaktionskosten, die nicht in der TER enthalten sind erreichen insbesonder aktive Fonds bzw. Replication-ETF locker diese Kostenquote p.a.
    d.h. die Fonds/ETF müssen jährl. eine Outperformance in dieser Grössenordnung erzielen um überhaupt mit dem Einzelaktienportfolio gleichzuziehen. Und das geht idR nur mit mehr Risiko.
     
    2. Index-Effekt nach Siegel, d.h. Aktien werden erst im Index aufgenommen wenn sie bereits entsprechend gut gelaufen sind bzw. Aktien verabschieden sich aus dem Index wenn sie underperformt haben. Hier hat der US-Ökonom Siegel selbst bei MARKTBREITEN Indizes wie beim S&P 500 langfristige Renditenachteile der Indizes gegenüber Buy&Hold von 1% p.a. nachgewiesen!!! Prominentes aktuelles Beispiel ist AIG. Aufgestiegen in den 90-ern, aber erst nachdem die Aktie eine wahnsinnige Performance hingelegt hatte. Danach im Index hatte die Aktien klar underperformt u. ist dann schliesslich sogar aus dem Index geflogen, nachdem die Aktie total abgeschifft war.
     
    3. Beim Einzelaktienportfolio zusätzliche Berücksichtigung von fundamentalen Kriterien - nicht bei allen Aktien, aber zumindes im Grossen u. Ganzen => Priorität auf gesunde Unternehmen, während im Index ein Querschnitt vertreten ist.
     
    4. Ausgewogene Branchenallocation unabhängig von Regionen, Value, Size, etc:
    Ich sehe die Branchenallocation unter Risiko-/Renditegesichtspunkten als DAS Kriterium an in einem globalen Markt - vorausgesetzt es handelt sich um repräsentative Branchenvertreter. Bei ETF besteht die Gefahr der Branchenfokussierung. Bspw. ist die Region Europa stark finanzorientiert, die EM extremst rohstoff- u. energielastig. MSCI USA bzw. MSCI USA ist relativ ausgewogen - daran hab ich mich auch branchenmässig orientiert. Value ist bspw. immer extrem finanzlastig - wobei ich die Meinung wie die Index-Anbieter Value definieren absolut nicht teilen kann!! Jede Branche ist anders u. wenn man bei Value noch EK-Quote reinbringen würde, dann wäre der Index sicher nicht so finanzlastig.
     
    Bei der Einzeltitelauswahl kann man Value-Kriterien anwenden unabhängig von der Branche u. andere Kriterien miteinfliessen lassen. Dann bleibt man eher bei Grundnahrungsmitteln u. Gesundheitswesen, u. ggf. Tech hängen. Branchen, die in aktiven Fonds eher unterpräsentiert sind. Ich frage mich schon lange warum. Da geht es insbesondere um die Story u. es wird sehr häufig umgeschichtet - mE. ohne Mehrwert. Die wissen mE einfach nicht was sie wollen bzw. wollen den Kunden was vormachen. 2% Kosten pro Jahr müssen gegenüber Einzelaktion erstmal aufgehohlt werden! Risiko bzw. risikoadjustierte Rendite jetzt mal aussen vorgelassen. Welcher Fonds hatte vor der Finanzkrise nicht Finanzaktien übergewichtet aus Renditegesichtspunkten?
     
    5. Bei Einzelaktienportfolio mE höhere Identifikation mit dem Unternehmen - zumindest wenn man Fundamentalanalyse betreibt bzw. sich mit Unternehmen beschäftigt. Verbunden mit geringerer Umschichtung.
     
    6. keine fondspolitischen Entscheidungen wie zB. bei aktiven Fonds am Index kleben zu müssen um nicht die Gefahr von erheblicher Underperformance eingehen zu müssen - bei gleichzeitig aber ungleich höherer Kostenquote. Keine unnötigen Risiken eingehen zu müssen wie bei aktiven Fonds um zB Performance-Fee zu erreichen. Und desweiteren auch keine Performance bei Outperformance abgeben zu müssen. :)
     
    7. Erheblich niedrigere Vola/MaxDrawdowns beim Einzelaktionportfolio durch entsprechende Brancheallocation, Auswahl der Einzelwerte, etc.

 

 

Die Einfachheit bzgl. Steuer bzw. Direktanlage ohne Zwischenschaltung einer Institution mal völlig aussen vorgelassen.

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

hab das interview auch gelesen letzte woche...ja gut, leuschel und otte eben^^. seit ich deinen thread hier lese, bin ich auch davon überzeugt, dass das reine aktieninvestment langfristig vernünftiger ist als fonds. das problem ist aber das notwendige startkapital: sagen wir, ich will mindestens 10-12 aktien kaufen, braucht man locker 10000€ fürs aktieninvestment. darunter würde ich schon erstma fonds nutzen.

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Tony Soprano

hab das interview auch gelesen letzte woche...ja gut, leuschel und otte eben^^. seit ich deinen thread hier lese, bin ich auch davon überzeugt, dass das reine aktieninvestment langfristig vernünftiger ist als fonds. das problem ist aber das notwendige startkapital: sagen wir, ich will mindestens 10-12 aktien kaufen, braucht man locker 10000 fürs aktieninvestment. darunter würde ich schon erstma fonds nutzen.

 

Musst ja die Aktien nicht auf einmal kaufen :rolleyes:

 

Ich hab mich komplett aus Fonds verabschiedet, freies geld wandert auf tagesgeld, bei guten Chancen, werden Aktien gekauft. Habe z.b. bei Gilead zugeschlagen...

 

Und in nächster Zeit werden noch etliche gute Chancen kommen, ich sag nur BP, BHP...

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Kaffeetasse

oh ja, da sprichst du wahre worte ;) gilead für 30, bp für 6 und bhp vielleicht bald für unter 20 sin schöne gelegenheiten.

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juro
· bearbeitet von juro66

das problem ist aber das notwendige startkapital: sagen wir, ich will mindestens 10-12 aktien kaufen, braucht man locker 10000€ fürs aktieninvestment. darunter würde ich schon erstma fonds nutzen.

 

Wenn man sich auf die ganz grossen Qualitätswerte wie z.B. Nestle, Coca-Cola, Philip Morris, British American Tobacoo, Teva, BP, IBM, Intel, Microsoft, Nike, Novartis, Johnson&Johnson, PepsiCo, Procter & Gamble, Roche Holding, Royal Dutch, Siemens, China Mobile, BHP Biliton, Wal-Mart Stores, etc. konzentrieren will dürfte man auch mit deutlich weniger Aktien leben können. Diese Unternehmen haben in ihren Branchen ungeheure Marktmacht u. sind in sich so diversifiziert, dass man sehr, sehr viele kleine Werte kaufen müsste um dieselbe Diversifikation zu erreichen. Ausserdem machen Sie in marktbreiten ETFs bereits eine hohe Gewichtung, für die man in Fonds jährl. Gebühren von 0,3% bis 2,x% Gebühren bezahlt. Die Marktmacht ist hoch u. die Werte stehen gut da.

 

Diese Werte sind m.E. mind. gleichwertig bzgl. Buy&Hold als das bestdiversifizierte Fondsportfolio - u. gleichzeitig preiswerter. Zumindest für mich ist es ein ganz anderes Gefühl ob ich jetzt direkt Anteilseigner eines Unternehmens bin oder lediglich über Umwegen über diverse Fonds, von denen ich u.U. nicht mal weiss wie die genau Zusammenstellung aussieht bzw. wie lange einzelnen Unternehmen gehalten werden.

 

Ggf. könnte es Sinn machen, dass man mit den starken Marken aus dem nichtzyklischen Bereich anfängt wie z.B. Nestle, Teva, Novartis, Roche Holding, Procter & Gamble u. dann erst im Laufe der Zeit Zykliker beimischt. Denke, da kann man nicht allzuviel verkehrt machen im Aktienbereich u. kann auch vorerst mit wenig Aktien leben. Allein mit einer Nestle, Teva oder Novartis oder P&G könnte ich im Aktienbereich sehr gut leben (inkl. B&H).

 

Ohne Buy&Hold dagegen dürfens gerne auch kleine Unternehmen etc. sein. Aber diese sollte man dann auch gut beobachten u. ggf. handeln.

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juro

Ich hab mich komplett aus Fonds verabschiedet, freies geld wandert auf tagesgeld, bei guten Chancen, werden Aktien gekauft. Habe z.b. bei Gilead zugeschlagen...

 

Und in nächster Zeit werden noch etliche gute Chancen kommen, ich sag nur BP, BHP...

 

 

Mit dieser Strategie dürften die Chancen gut stehen langfristig erfolgreich zu sein. Wie schwierig es ist auf günstige Gelegenheit zu warten weiss ich aus eigener Erfahrung, mich juckt es manchmal auch entsprechend in den Fingern. Gilead zu 30 ist ein schöner Einstiegskurs u. hat sich bisher zum Gesamtmarkt in jedem Falle gelohnt.

 

BP wäre ohne die Katastrophe zum jetzigen Kurs ein absolutes Schnäppchen. Die tatsächlichen Kosten sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzusehen bzw. ob der Abschlag gerechtfertigt ist. Mir wäre es zu riskant jetzt schon einzusteigen.

 

BHP hat sehr gute Rentabilitätszahlen u. ist zyklisch. Die Kursrückgänge in der letzten Zeit sind auf die Rahmenbedingungen zurückzuführen bzgl. australischer Steuer. Kann sein, dass die schlechten Nachrichten bereits eingepreist sind. Von den Zahlen her jedenfalls ein absolutes Top-Unternehmen.

 

China Mobile könnte ggf. auch interessant sein. Auch ein ganz grosses Unternehmen mit günstiger Bewertung u. gutem Geschäftsfeld.

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Tony Soprano

[Mit dieser Strategie dürften die Chancen gut stehen langfristig erfolgreich zu sein. Wie schwierig es ist auf günstige Gelegenheit zu warten weiss ich aus eigener Erfahrung, mich juckt es manchmal auch entsprechend in den Fingern. Gilead zu 30 ist ein schöner Einstiegskurs u. hat sich bisher zum Gesamtmarkt in jedem Falle gelohnt.

 

BP wäre ohne die Katastrophe zum jetzigen Kurs ein absolutes Schnäppchen. Die tatsächlichen Kosten sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzusehen bzw. ob der Abschlag gerechtfertigt ist. Mir wäre es zu riskant jetzt schon einzusteigen.

 

BHP hat sehr gute Rentabilitätszahlen u. ist zyklisch. Die Kursrückgänge in der letzten Zeit sind auf die Rahmenbedingungen zurückzuführen bzgl. australischer Steuer. Kann sein, dass die schlechten Nachrichten bereits eingepreist sind. Von den Zahlen her jedenfalls ein absolutes Top-Unternehmen.

 

China Mobile könnte ggf. auch interessant sein. Auch ein ganz grosses Unternehmen mit günstiger Bewertung u. gutem Geschäftsfeld.

 

Ja, ich denke bei Gilead habe ich Glück gehbat, diesen wert so biilig zu bekommen.

 

BP werde ich allerdings noch ein wenig beobachten, um zu sehen welche Auswirkungen die Katastophe auf das Unternehmen hat. Könnte mir sogar noch Kurse unter 6 EUR vorstellen.

 

BHP bin ich momentan skeptisch, die geplante Steuer in Australien ist schon heftig...Bleibt aber weiterhin auf meiner watchlist.

 

China Mobil ist ein interessanter Wert, bin aber noch unsicher, bin nicht so der Freund von telekommunikations-Unternehmen...ist aber auf watchlist.

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juro
· bearbeitet von juro66

BHP bin ich momentan skeptisch, die geplante Steuer in Australien ist schon heftig...Bleibt aber weiterhin auf meiner watchlist.

 

China Mobil ist ein interessanter Wert, bin aber noch unsicher, bin nicht so der Freund von telekommunikations-Unternehmen...ist aber auf watchlist.

 

BHP wurde heute als einzigste Aktie im Portfolio per Stop-Loss gerissen u. wurde somit verkauft (SMA200 u. EMA200 wurden klar gerissen - die Aktie befindet sich im Abwärtstrend).

 

Falls die Steuer kommt u. BHP sich nicht irgendwie sonstwie aus der Affäre ziehen kann wäre es schade. Da versucht Australien Cash-cows anzuzapfen um am Erfolg der wichtigsten Einnahmequellen / Rohstoffe zu partizipieren. Wenn das mal gutgeht. Für BHP jedenfalls dürfte dies im globalen Wettbewerb ein heftiger Klotz am Bein sein. Wenn das Gesetz so realisiert wird dann wäre dies ein gewaltiger Wettbewerbsnachteil für BHP. Mal sehen wie's weitergeht.

 

---

 

Von Telekommunikationsunternehmen bin ich auch kein grosser Freund. China ist aber m.E. ein eigener Markt mit entsprechenden Markt-Eintrittsbarrieren. CM ist günstig bewertet, kennt den Heimatmarkt u. hat gute Rentabilitätszahlen. Ob sich das im Kurs auswirkt bleibt abzuwarten.

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juro
· bearbeitet von juro66

Hallo, liebe Leser dieses Threads,

 

es ist soweit.

 

 

 

Halbjahres-Update per 30.06.2010

 

 

Aktuelle Zusammensetzungen der Einzelaktienportfolios (die Gewichtung ist per 30.06.2010, hab das in den Diagrammüberschriften nur vergessen zu ändern):

 

post-12545-1278247705,19_thumb.jpg

 

Möchte nochmal erwähnen, dass die Einzeltitelauswahl der Aktien gerade beim 27-Aktien-Portfolio sowie beim 9-Aktien-Portfolio nichts mit Stockpicking zu tun haben sondern eher mit einem Top-Down-Ansatz mit repräsentativen Branchenvertretern als quasi ETF-Ersatz.

 

Die 5-Aktien-Portfolios beinhalten ganz einfach 5 Werte mit starker Marktstellung u. Markenprodukten. Richtiges Stockpicking war das damals auch nicht. Die Auswahl erfolgte damals eher ganz grob auf Basis der Zahlen. Bewertung wurde gar nicht berücksichtigt. Aber gerade das macht die Sache interessant. Wie schlagen sich solche Portfolios wenn man sie einfach laufen lässt mit Buy und Hold ohne irgendwelches Rebalancing. Ohne jetzt tief in die Aktien-Analyse einzutauchen, nur ganz, ganz grob auf einigermassen Qualität achten.

 

Wobei mir insbesondere das defensive Aktienportfolio ganz gut gefällt von den Werten her bzw. aus Stockpicking-Gesichtspunkten. Von der Qualität her finde ich alle 5 Werte absolut Top. Rentabilität, Kontinuität, Geschäftsmodell, Zukunftschancen, Solidität, etc. Langfristig gesehen unter B&H insbesondere. Bei der Bewertung könnte man ggf. auf günstigere Einstiegszeitpunkte warten.

 

 

 

 

Performances der Einzelaktionportfolios seit Start:

 

post-12545-1278247143,4_thumb.jpg

 

 

 

Performances des marktnahen Einzelaktionportfolios seit Start mit Benchmarks:

 

post-12545-1278247200,97_thumb.jpg

 

 

 

 

Performances Einzelaktien:

 

post-12545-1278248609,18.jpg

 

Es war bisher ein Zeitraum mit einer überdurchschnittlichen Performances des Aktienmarktes. Zykliker haben somit die Nase vorn. Das kann sich aber auch ganz schnell mal umkehren.

 

 

 

 

Branchen / (Mit-)Marktführer der Branchen

 

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Performances der 5-Aktienportfolios:

 

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MaxDrawdowns / Sharp-Ratio / Rendite / Volatilitäten der Portfolios:

 

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Interessant. Die Kennzahlen der Einzelaktienportfolios sehen bisher sehr gut aus u. besser als die der marktbreiten Indizes. Insbesondere die 5-Aktien-Portfolios. Insbesondere geringere Vola u. Maxdrawdowns. Besseres Sharp-Ratio. Aber wir befinden uns ja immer noch im kurzfristigen Bereich. Mal sehen was die Zukunft bringt.

 

Im Endeffekt ist es ein Vergleich von Einzelaktien als ETF-Ersatz (27- u. 9-Aktien-Portfolios) mit marktbreiten ETF sowie ein Vergleich mit Aktienportfolios mit wenigen Qualitätswerten, wobei man das hier auch nicht als Stockpicking bezeichnen kann bzw. konnte. Die Werte wurden nur ganz grob wie oben beschrieben angeschaut. Das defensive 5-Aktienportfolio gefällt mir von den Werten her aber ganz gut.

 

Nächstes Update folgt in einem halben Jahr. Ein schönes Wochende noch.

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juro
· bearbeitet von juro66

Ergänzend zum Update. Es kommt immer wieder die Frage wieviele Aktien man braucht um aursreichend diversifiziert zu sein.

 

Also mir kommt da immer nur eine Antwort in Sinn, die eigentlich so gut wie immer passt: Kommt drauf an!! :)

 

 

Will ich ausschliesslich Stockpicking betreiben u. die Aktien regelmässig beobachten u. intensiv analysieren, dann komm ich mit wenigen Aktien aus. Nee, dann sollte ich sogar wenige Aktien halten. Und bei Bedarf ggf. eingreifen.

 

 

Will ich Aktien einfach laufen lassen u. überwiegend Buy&Hold betreiben, dann würde ich in jedem Falle mind. 10 Aktien halten wollen. Eher 15-20. Das reicht dann aber völlig aus. Mehr braucht man nicht. Und man erreicht auch keine bessere Diversifikation mehr. Und ich bin der Ansicht, dass man nicht alle Branchen haben muss. Im Genteil, viele Branchen sind einfach extrem zyklisch mit auch hoher Konjunkturabhängigkeit, geringen Margen u. teilweise hoher Verschuldung.

 

Wenn man ausschliesslich auf Qualitätsunternehmen setzen will reichen auch bei Buy&Hold u. Langfrist m.E. 10-15 Unternehmen völlig aus.

 

Alles unter der Voraussetzung, dass man den Einzel-Aktienanteil separat betrachtet u. hier ausreichend diversifiziert sein will!

 

Wenn man jetzt noch andere Asset-Klassen miteinbezieht bzw. die Einzelaktien eine Ergänzung zu einem bereits bestehenden Aktienportfolio mit Fonds darstellen sollen, dann reichen bereits ganz wenige Einzelaktien aus m.E. Als Ergänzung zu einem gut diversifizerten ETF-Portfolio bspw. reicht schon 1 Einzelaktie aus.

 

Auswahl je nachdem ob ein Core-Investment (Kerninvestment) gesucht oder eine Satellite-Investment.

 

 

Einzelaktien im Aktienbereich, selbst wenn nur als Ergänzung zu einem ETF- oder Fondsportfolio halte ich in jedem Falle für sinnvoll. Da man an den Unternehmen unmittelbar beteiligt ist u. nicht nur über Umwege wie bei Fonds oder ETF wo eine weitere Institution zwischengeschaltet ist. Das gefällt mir nicht so besonders. Wobei bei den ETF ja mittlerweile die Aktien idR. gar nicht mehr direkt physisch gehalten werden. Gefallen tut mir das nicht besonders.

 

Sehe in einem Direktinvest in Aktien höhere Sicherheit als über Umwege. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, nur meine subjektive Meinung.

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juro

Heute wollte ich ein Update einstellen. Onvista, der Datenlieferant für die Kurse hat die Darstellung der Daten beim Import nach Excel umgestellt. Bei Aktien werden die Daten einige Zeilen weiter oben wie bisher dargestellt.

 

Die Datei hier stammt aus den Anfängen u. entspricht der ältesten Version gemäss dem "Excel-Thread" (s. Signatur). Ausserdem ist die Datei mit nahezu 60 Tabellen sehr umfangreich. Berechnungen erfolgen noch direkt in den Aktualisierungstabellen u. werden dann erst per SVERWEIS in Excel verdichtet. In der neueren Versionen ist das anders geregelt u. easy handelbar.

 

In der Zeile wo die Anteile standen u. mit dem aktuellen Kurs multipliziert wurden steht jetzt der neueste Kurs. Lange Rede kurzer Sinn. Die Datei entsprechend anzupassen kostet mich enormen Aufwand, insbesondere wg. der vielen Aktien. Auch bei der Verdichtung passts nicht mehr ganz. Und wenn ichs jetzt mit hohem Aufwand anpasse u. onvista stellt wieder um fängt das Procedere wieder von vorne an.

 

Im Gegensatz zur Excel-Datei bzgl. "Aktien-Portfolio - Qualität zum günstigen Preis" sowie "Asset-Allokation-Thread" die anders aufgebaut sind. Diese entsprechen der aktuellen Version. Innerhalb weniger Minuten war das ganze angepasst.

 

Die einzige vernünftige Lösung wäre hier das ganze völlig neu mit der aktuellen Version aufzubauen damit es auch zukünftig easy handelbar ist. Bisher hab ich aufs Knöpfchen gedrückt u. hatte die Daten. Nach der Umstellung von onvista aber nicht mehr. Aufgrund der sehr vielen Werte in den Portfolios u. der Anzahl der Portfolios ist das aber äusserst aufwendig u. würde mich viele Stunden kosten.

 

Finde es schade, da ich das Projekt sehr interessant finde u. sehr gerne weitergeführt hätte. Aber den Neuaufbau tu ich mir nicht an u. hab auch nicht die Zeit dazu. Neben dem Einrichtungsaufwand noch die Plausibilitätsprüfungen etc. Bitte um Verständnis u. bedauere es.

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juro
· bearbeitet von juro

Auch hier: Thread ist wieder geöffnet u. zur Diskussion freigegeben. Auch wenn ich aus oben beschriebenen Gründen keine Updates mehr einstellen kann.

 

Wie schon erwähnt hab ich momentan u. auch zukünftig kaum Kapazitäten frei, sodass ich mich im Grossen hier raushalten werde.

 

Bitte bleibt sachlich u. beim Thema. Es geht im ganz Groben um ein solides, langfristiges Aktien-Portfolio nach Top-Down-Ansatz ohne Market-Timing und ohne Aktien-Analyse. Ggf. im Vergleich mit ETF / Fonds etc. etc.

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Ragnarök

BHP bin ich momentan skeptisch, die geplante Steuer in Australien ist schon heftig...Bleibt aber weiterhin auf meiner watchlist.

 

China Mobil ist ein interessanter Wert, bin aber noch unsicher, bin nicht so der Freund von telekommunikations-Unternehmen...ist aber auf watchlist.

 

BHP wurde heute als einzigste Aktie im Portfolio per Stop-Loss gerissen u. wurde somit verkauft (SMA200 u. EMA200 wurden klar gerissen - die Aktie befindet sich im Abwärtstrend).

 

Falls die Steuer kommt u. BHP sich nicht irgendwie sonstwie aus der Affäre ziehen kann wäre es schade. Da versucht Australien Cash-cows anzuzapfen um am Erfolg der wichtigsten Einnahmequellen / Rohstoffe zu partizipieren. Wenn das mal gutgeht. Für BHP jedenfalls dürfte dies im globalen Wettbewerb ein heftiger Klotz am Bein sein. Wenn das Gesetz so realisiert wird dann wäre dies ein gewaltiger Wettbewerbsnachteil für BHP. Mal sehen wie's weitergeht.

 

---

 

Von Telekommunikationsunternehmen bin ich auch kein grosser Freund. China ist aber m.E. ein eigener Markt mit entsprechenden Markt-Eintrittsbarrieren. CM ist günstig bewertet, kennt den Heimatmarkt u. hat gute Rentabilitätszahlen. Ob sich das im Kurs auswirkt bleibt abzuwarten.

Hallo juro!

 

Ich kenne dein Musterdepot nun schon fast ein Jahr lang und habe davon gute Anregungen bekommen. Ich hab viel vom lesen der Kommentare hier gelernt und wollte dir dafür ein großes Lob aussprechen. Ich habe ein paar Ideen von dir umgesetzt und damit gutes Geld verdient : - ) Wie hier auch erwähnst, macht dir die Steuer in Australien sorge. Die Steuer auf Dividenden ist jetzt etwas, was mich immer mehr von einem weltweit diversifizierten Aktiendepot abhält. Spielt bei dir die Quellensteuer einer Aktie im Heimatland für die Aktienauswahl eine Rolle?

 

Wenn jemand am Thema ausländische Quellensteuer auf Aktiendividenden interessiert ist, habe ich hier noch eine Link auf eine Steuerdatei:

http://www.wertpapie...i-einzelaktien/

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juro
· bearbeitet von juro

... Wie hier auch erwähnst, macht dir die Steuer in Australien sorge. Die Steuer auf Dividenden ist jetzt etwas, was mich immer mehr von einem weltweit diversifizierten Aktiendepot abhält. Spielt bei dir die Quellensteuer einer Aktie im Heimatland für die Aktienauswahl eine Rolle?

 

Wenn jemand am Thema ausländische Quellensteuer auf Aktiendividenden interessiert ist, habe ich hier noch eine Link auf eine Steuerdatei:

http://www.wertpapie...i-einzelaktien/

 

Hätte es wahrscheinlich dazuschreiben sollen, in diesem Fall bei BHP Billiton war aber eine damals geplante Sondersteuer gemeint auf Bergbau-Unternehmen: Bergbau-BrancheRio Tinto und BHP fürchten Milliardensteuer.

 

Allgemein finde ich die Berücksichtigung der Steuer - Quellensteuer, Abgeltungsteuer - wichtig, manchmal aber auch unwichtig. Je nachdem was man will u. welche Strategie man fährt.

 

Bei Aktien (ggf. Bluechips) mit hoher Dividendenrendite u. eher geringem Wachstum bzw. wo die Gesamtperformance fast ausschliesslich aus den Dividenden kommt würde ich nicht einsehen, dass insgesamt ggf. über die Hälfte der Dividenden abgeschöpft wird. Das lohnt sich m.E. idR nicht u. ist ein schlechtes Chance-/Risiko-Verhältnis. Volles Aktienmarktrisiko bei geringen Erträgen. Also Unternehmen, die fast den gesamten Gewinn ausschütten bzw. ihr Geld im Geschäftsmodell nicht sinnvoll reinvestieren können. IdR. typische Dividendenaktien. Hier dürfte das Kurspotenzial ausserhalb der Dividenden idR. deutlich begrenzt sein. Wobei es natürlich auch Unternehmen gibt mit hoher Dividendenrendite wo trotzdem vom Gewinn noch sehr ordentlich was im Unternehmen bleibt u. das Unternehmen vom Geschäftsmodell her wachsen kann.

 

Bei Aktien mit hohem u. vor allem profitablem Wachsumspotenzial mit geringer Dividende würd ich die Steuerproblematik eher vernachlässigen.

 

IdR. lohnt sich das Zurückholen von Steuer in diversen Ländern mE nur bei ziemlich hohen Beträgen u. ist mit entsprechendem Aufwand verbunden. Deshalb sollte man m.E. schonen einen Blick auf diverse Länder haben u. dies sollte auch in den Kauf miteinfliessen m.E.

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Hitch

Hey Juro,

 

mich würde eine Update sehr interessieren, gerade jetzt in den panischen Zeiten. Kannst du vielleicht eines einstellen?

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juro
· bearbeitet von juro

Hey Juro,

 

mich würde eine Update sehr interessieren, gerade jetzt in den panischen Zeiten. Kannst du vielleicht eines einstellen?

 

 

Hallo Hitch,

 

Update ist leider nicht mehr möglich, da wie hier in diesem Thread beschrieben damals onvista die Darstellung der Daten geändert hat beim Import aus Excel. Da es sich hierbei noch um die erste Excel-Version gehandelt hatte die noch relativ umständlich aufgebaut war hätte ich das ganze neu aufbauen müssen, was mit extremem Zeitaufwand verbunden gewesen wäre da über 60 Tabellen etc. Deshalb hatte ich das Projekt leider abbrechen müssen.

 

 

Hab jetzt aber für die beiden 5-Aktien-Portfolios die Performances ex Dividende berechnet u. Benchmarkvergleiche durchgeführt seit Start 30.12.2008 bis Stand heute:

 

post-12545-0-91083200-1312931730_thumb.jpg

 

 

Benchmarkvergleiche:

 

post-12545-0-93696800-1312930846_thumb.jpg

 

 

Das Ergebnis kann sich wie ober ersichtlich sehen lassen, obwohl bei fast allen Benchmarks Dividenden enthalten sind im Gegensatz zu den jeweiligen 5 Aktien-Portfolios. Beide Portfolios haben in einem allgemein guten Aktienmarkt seither über 12% p.a. zulegen können u. die marktbreiten ETF's der Industrieländer outperformen können - ex Dividende. Das sieht gut aus. Alle Renditen gemessen in EUR.

 

Die anderen 2 hier geführten Portfolios sind mir zu aufwendig auch noch zu berechnen. Hab mich hier auf die beiden 5-Aktien-Portfolios beschränkt u. will es auch dabei belassen.

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Hitch

Danke Juro, schön anzusehen und das ohne Dividenden!

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Gast
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