schnurpsel Februar 15, 2009 hallo, ich habe mich schon ein wenig durch das forum gewühlt und einige nützliche infos gefunden. trotzdem hab ich noch eine frage. ich habe gerade mein studium beendet und wollte ein BUV abschließen. da ich asthma habe und bereits in psychologischer behandlung (ich musste irgendwie mit der schweren erkrankung eines familienmitgliedes umgehen) war, habe ich diese risikovoranfragen bei verschiedenen versicherern gestellt (deltaloyd, alte leipziger, bbv, wwk, AM). eine hat sofort abgelehnt (wwk), andere rückgestellt. einzig bei der AM würde ich versichert werden mit ausschluß asthma und psychischen erkrankungen. und an dieser stelle bin ich nun unsicher. das es ja haufenweise psychosomatische erkrankungen gibt, würde ich bei diesen diagnosen ja keine versicherungsleistung erhalten. im bu-fall könnten die doch dann so ziemlich jede erkrankrung auf meine psyche schieben, auch wenn dies gar nicht der fall ist oder? danke für eure hilfe schnurpsel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bluechip3000 Februar 15, 2009 ich habe mich schon ein wenig durch das forum gewühlt und einige nützliche infos gefunden. trotzdem hab ich noch eine frage.ich habe gerade mein studium beendet und wollte ein BUV abschließen. da ich asthma habe und bereits in psychologischer behandlung (ich musste irgendwie mit der schweren erkrankung eines familienmitgliedes umgehen) war, habe ich diese risikovoranfragen bei verschiedenen versicherern gestellt (deltaloyd, alte leipziger, bbv, wwk, AM). eine hat sofort abgelehnt (wwk), andere rückgestellt. einzig bei der AM würde ich versichert werden mit ausschluß asthma und psychischen erkrankungen. und an dieser stelle bin ich nun unsicher. das es ja haufenweise psychosomatische erkrankungen gibt, würde ich bei diesen diagnosen ja keine versicherungsleistung erhalten. im bu-fall könnten die doch dann so ziemlich jede erkrankrung auf meine psyche schieben, auch wenn dies gar nicht der fall ist oder? Gefühlt würde ich mal sagen: Schwierig. Allerdings weniger, weil der Versicherer eine evtl. Erkrankung auf psychische Ursachen zurückführen kann (klar, KANN natürlich passieren) sondern weil die Gründe für BU tatsächlich oft psychischer Natur sind. Und bei den sich verändernden Berufsfeldern ja auch irgendwo nachvollziehbar. Deshalb: Gibt es die Möglichkeit einer Nachprüfung nach einer gewissen Zeit? Ich hatte - auch wenn nur eingeschränkt vergleichbar - einen Kreuzbandriss, der ausgeschlossen wurde, nach drei Jahren wurde nachgeprüft und dieser Ausschluß dann rausgenommen. Frag doch mal bei Deiner Versicherung nach oder prüfe die Unterlagen, ob dort etwas entsprechendes steht. Ansonsten besteht natürlich immer noch die Möglichkeit, versichert zu bleiben in der Hoffnung, dass der Fall nicht eintritt und nach Eintritt der "Verjährung" einen neuen Vertrag abzuschließen, bei dem Du Deine Vorerkrankungen dann nicht mehr angeben mußt. Der wird dann wegen des höheren Alters zwar ein wenig teurer werden, dafür hast Du aber keinen Ausschluß. bluechip Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse Februar 15, 2009 · bearbeitet Februar 15, 2009 von mark.mde und an dieser stelle bin ich nun unsicher. das es ja haufenweise psychosomatische erkrankungen gibt, würde ich bei diesen diagnosen ja keine versicherungsleistung erhalten. im bu-fall könnten die doch dann so ziemlich jede erkrankrung auf meine psyche schieben, auch wenn dies gar nicht der fall ist oder? danke für eure hilfe schnurpsel Hm, sag doch mal, was für einen Beruf Du später ausüben wirst - eine weitere häufige Quelle für eine BU sind ja auch Gelenk- und Knochensachen. Wenn in einer Diagnose steht, daß Du beispielsweise einen Bandscheibenvorfall hast oder z. B. nach einem Autounfall, dann kann das wohl kaum jemand auf Deine Psyche schieben... Weitere Infos z. B. hier (ist das erste, was ich in google gefunden habe, Du kannst ja auch selbst nochmal ein bißchen suchen): http://www.vorsorge-und-finanzen.de/Ratgeb...es-Ranking.html Bin übrigens auch bei der AM versichert, bei mir haben sie auch wegen verschiedenen Kleinigkeiten rumgezickt. Hab dann darauf bestanden, daß eine Nachuntersuchung gemacht wird - die haben dann meinen Hausarzt beauftragt, und der hat bescheinigt, daß ich nichts chronisches habe. Dann kam die Annahme sogar uneingeschränkt. Selbst wenn das nicht klappt: Ich würd die BU nehmen, allein wegen der Knochengeschichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schnurpsel Februar 16, 2009 ich bin dipl-ing und werde wohl den größten teil meines berufslebens am schreibtisch verbringen. also grundsätzlich ist eine buv mit ausschlüssen wohl besser als keine buv. trotzdem bin ich unsicher und misstraue versicherungen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse Februar 16, 2009 ich bin dipl-ing und werde wohl den größten teil meines berufslebens am schreibtisch verbringen. also grundsätzlich ist eine buv mit ausschlüssen wohl besser als keine buv. trotzdem bin ich unsicher und misstraue versicherungen Aha - also wie gesagt, ich würds machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Februar 16, 2009 Für einen Schreibtischjob sind, so vermute ich, psychische Gründe für eine BU sicher häufiger als für einen Handwerker, der körperlich stark belastet ist... Ich würde es mir an Deiner Stelle sehr genau überlegen, ob ich so eine BU-Versicherung abschließe... (Ich würde es nicht tun!) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse Februar 16, 2009 Für einen Schreibtischjob sind, so vermute ich, psychische Gründe für eine BU sicher häufiger als für einen Handwerker, der körperlich stark belastet ist... Ich würde es mir an Deiner Stelle sehr genau überlegen, ob ich so eine BU-Versicherung abschließe... (Ich würde es nicht tun!) "Denn psychische Erkrankungen waren in 2003 in fast 30 Prozent aller Fälle der Auslöser von Berufskrankheiten. Als zweithäufigste Ursache folgen Rückenerkrankungen mit 20 Prozent. Krebs war in 15 Prozent der auslösende Faktor und 12 Prozent aller Fälle gehen auf Herz-Kreislauferkrankungen zurück." Er hat also einen Ausschluß von 30% - und Rückenkrankheiten sind bei Bürositzern ja ziemlich wahrscheinlich auf die Dauer... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jm2c Februar 17, 2009 Für einen Schreibtischjob sind, so vermute ich, psychische Gründe für eine BU sicher häufiger als für einen Handwerker, der körperlich stark belastet ist... Ich würde es mir an Deiner Stelle sehr genau überlegen, ob ich so eine BU-Versicherung abschließe... (Ich würde es nicht tun!) Ich auch nicht! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag