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Marktfrau
Da er aber schrieb, dass er schonmal "einen 50%igen Absturz "ausgesessen" und dabei Blut und Wasser geschwitzt," hat, bin ich wie du geneigt, das für sehr "seltsam" zu halten. Denn schließlich ist ein 50%iger Verlust auf's riskierte Kapital für einen Trader nichts ungewöhnliches und sollte ihn auch nicht aus der Ruhe bringen. :)

 

Ich halte Hobel für gefährdet. Meiner Meinung nach überhebelt er stark für die zur Zeit gegebene Volatilität. :o

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Hobel
· bearbeitet von Hobel

Hallo,

 

ich möchte ja von Euch lernen. Heute abend habe ich mit dem DAX etwas gespielt, rein und raus, das ganze 3 Mal. Resultat: 200 Gewinn, dann genau jene 200 Verlust. Resultat = 0.0.

 

1. Vielleicht bin ich naiv aber KO's und OS habe meiner Ansicht nach sehr wenig mit "strukturierter Anlage" zu tun, das sind einfach nur Wettscheine, die es ermöglichen mit wenig Kapitaleinsetz recht grosse gewinne oder Totalverluste zu erreichen.

Viel über Börse muss man dazu nicht wissen, das Einzige worauf man achten muss ist der DAX, die Nachrichten, die wir lesen sind 30min zeitverzögert, das sagte mein Bankberater auch, dass Agenturen viel Geld dafür bezahlen, dass sie die Nachrichten zuerst erhalten.

 

2. Daytrading spielt sich für mich in Minuten ab, oder wie heute abend auch mal über eine Stunde, weil ein Mausklick just in dem Moment erfolgte als der Kurs um 30 Punkte abrauschte und ich es nicht mehr aufhalten konnte. Mein Fehler: Als ich die 200 im Sack hatte habe ich nicht aufgehört. UNd der DAX lief anders als erwartet. Ab 15 Uhr lief er schön im Sägezahn runter, darauf habe ich gesetzt, bei jedem Berg auf Short, in jedem Tag auf Long. Die Scheine suche ich mir bei godmode Trader heraus, heute zB war es unwahrscheinlich, dass der L-DAX noch auf 4000 Punkte kommt, also ein Papier mit KO=4000 herausgesucht und grossem Hebel. Jeder Handel geht m´bei mir nur über Direkthandel, weil ich da nur 5 Gebühren zahle.

 

3. Was ist daran falsch? Wenn es meine Zeit erlaubt setze ich mich notfalls auch 8h an den rechner und beobachte nichts anderes als die Charts auf meinen 2 Monis sowie den Nachrichtenticker. Der DAX läuft nahezu immer im Sägezahnmuster, was die Daytrader und Stop-Loss Marken erzeugen, auf ein Hoch kommt immer ein Tief, das ganze bildet einen Trend. Ich steige mit Long OS ein, wenn ein Tal durchlaufen wird und der Trend aufwärts zeigt. Das eingesetzte Kapital ist "hoch", bis zu 5000. Läuft der Trend weiter breche ich bei einem Gewinn von 100-200 ab, in jedem Fall aber sobald es unter Null gehen würde.

 

4. In Gedanken habe ich schonmal überlegt gleichzeitig Puts und Calls mit gleichem Hebel einzulagern, beim nächsten Hoch die Calls verkaufen und beim nächsten Tief die Puts. Ob das funktioniert weiss ich nicht.

 

Die Bilanz derzeit: Mit Aktien ca 1400 im Minus, mit OS und Hebel ca 900 im Plus, vor allem durch den Montag.

 

Ich betone nochmals, dass ich "Zocken" auf den Index oder Aktien ausdrücklich von Langzeitanlagen differenziere, für letzteres hole ich mir den Rat meines Bankers ein. Derzeit würde ich keinen Pfifferling in Aktien investieren, nicht solange eine eundeutige Trendwende sichtbar ist. Diese wollen einige ja schon in der lapiaren Ausage der Citibank sehen, dass sie dieses Jahr Gewinne geschrieben haben. Die Börse reagiert entsprechend, sie japst nach guten Nachrichten. Selbst Banken, die hoch defizitär sind werden gekauft, nur weil eine Bank grad mal einen Monat Gwinn gemacht hat. Das ist Blödsinn aber die Leute sind so. Die Weltwirtschaft hängt nicht von der Citibank ab und auch nicht von Joseph Ackermann. Die Realität wird sehr schnell Oberhand gewinnen. Aber wie sagt man so schön " Der Markt hat immer recht".

 

Aus dieser Überlegung heraus habe ich schon gestern mein Depot bis Grenze mit OS Puts, Laufzeit 1 Monat, auf den DAX vollgemacht, es wird wieder bergab gehen, so sicher wie das Amen in der Kirche.

 

Wie "zocken" denn die Daytrader unter Euch? Es kann nicht jeder ein Finanzexperte sein, mir sind die delta, theta etc Parameter eines OS auch egal, das berechnet ein Computer für mich, ich sehe nur seinen Wert im Chart.

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obalaa

Du spielst da ein Spiel das du nicht gewinnen wirst. Ich hab mir die letzten Posts von dir durchgelesen. Wenn das alles so stimmt was du schreibst gebe ich dir max. 2 Monate bis du dein Konto leer geräumt hast.

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Hobel

Dann erkläre mir doch bitte, WIE man Daytrading sinnvoll machen kann .... Bücher, pdf'd usw. ....

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Marktfrau
· bearbeitet von Marktfrau
Dann erkläre mir doch bitte, WIE man Daytrading sinnvoll machen kann .... Bücher, pdf'd usw. ....

 

Dieses Statement von dir, erschreckt mich am meisten:

 

Aus dieser Überlegung heraus habe ich schon gestern mein Depot bis Grenze mit OS Puts, Laufzeit 1 Monat, auf den DAX vollgemacht, es wird wieder bergab gehen, so sicher wie das Amen in der Kirche.

 

 

.... nicht wegen deiner erwarteten Kurs-Richtung, sondern weil an der Börse nichts so sicher ist, wie das Amen in der Kirche.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

@Hobel:

 

Weißt du eigentlich, was den Preis eines OS überhaupt mitbestimmt? Ist dir klar, das die Vola einen entscheidenden Einfluss hat und du trotzdem verlieren kannst (mit einem Put-OS), obwohl der Dax nach unten rauscht?

An der Börse kann man nicht einfach durch ein paar lausige Chartmuster ("Zickzack"^^, wahrscheinlich noch im Linienchart) Geldverdienen. Da gehört schon ein bisschen mehr dazu. Andernfalls würde es jeder machen.

Riskmanagment und Moneymanagment sind Pflicht. Ebenso das sinnvolle Platzieren von Stops sowie das definieren des Exits.

Ein festes Regelwerk sollte man also haben.

 

Übrigens:

 

Wenn du 1000 EUR riskierst und eine Trefferquote von 80% hättest (was sehr gut wäre), dann müsstest du bei jedem Gewinntrade MINDESTENS 25% Gewinn auf's riskierte Kapital, also 250 EUR nach Kosten (Ordergebühr und Steuer) erzielen, damit du langfristig - also bei sehr vielen Trades - ein nullsummenspiel hast.

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Vega

Und das schlimmste ist, wenn man von Anfang an durch puren Zufall noch wie Hobel anscheinend mehrere Gewinntrades macht, dann meint man das Risiko zu überschauen. Aber wenn man in OS oder KOs anlegt und nicht weiß wie die funktionieren, gerade die ersten, dann naja...

 

Wie Chemstudent gesagt hat, wenn du bei OS nicht weiß wie Vola, Zeitwert und andere Dinge sich auswirken, dann darfst du das auch nicht benutzen. Guter Beispiel war von Chemstudent auch, dass der Kurs vom DAX zB nach oben geht, du hast ein Call OS, der gleichzeitig aber an Wert verliert, weil es der falsche OS für dich ist!

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Grumel
Dann erkläre mir doch bitte, WIE man Daytrading sinnvoll machen kann .... Bücher, pdf'd usw. ....

 

Ganz einfach, daytrade mit dem Geld anderer Leute. Das dürfte aber derzeit auch etwas schwer werden.

Was immer funktioniert ist irgenden Börsenbrief oder ähnliches zu verscherbeln in dem man anderen erklärt wie sie daytraden sollen :D . Am besten irgendwas mit Gold, Weltuntergang und Hyperinflation reinbringen in den Börsenbrief.

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Hobel
Wie Chemstudent gesagt hat, wenn du bei OS nicht weiß wie Vola, Zeitwert und andere Dinge sich auswirken

 

Die Berechungsgrundlagen sind im Netz nachzulesen, man muss aber auch nicht alles wissen, Du weisst ja auch nicht wie Dein Auto innendrin funktioniert und kannst es trotzdem benutzen. Nicht jder ist ein BwLer, der solche Zahlen ständig benutzt, um seine Anlagen durchzurechnen.

 

Wie KO's funktionieren? Ich bitte Dich, das ist doch wohl einfach zu verstehen. Das bisschen "Finanzgeometrie" sollte man schon durchschauen. Als der DAX bei 3980 sinkend stand habe ich spekulativ für 0,25 BNP mit KO = 4000 gekaut (kleiner Betrag), die stehen jetzt bei 1,95, macht also das 7,6-fache des Einsatzes aus, es waren 150, sind jetzt also 1140. Das macht +760% an einem Tag mit einem Einsatz, der bei Totalverlust sehr gut verschmerzbar ist.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Die Berechungsgrundlagen sind im Netz nachzulesen, man muss aber auch nicht alles wissen, Du weisst ja auch nicht wie Dein Auto innendrin funktioniert und kannst es trotzdem benutzen. Nicht jder ist ein BwLer, der solche Zahlen ständig benutzt, um seine Anlagen durchzurechnen.

 

Du hast es nicht verstanden.

Du kannst z.b. mit einem Put-OS verlieren, obwohl der Dax fällt!

 

Natürlich MUSST du wissen, wie sich preisbeeinflussende Faktoren auswirken. Ansonsten kannst du deine Chance garnicht überblicken und weißt garnicht, wie der Kurs der Scheine überhaupt zustande kommt.

 

Wie KO's funktionieren? Ich bitte Dich, das ist doch wohl einfach zu verstehen. Das bisschen "Finanzgeometrie" sollte man schon durchschauen. Als der DAX bei 3980 sinkend stand habe ich spekulativ für 0,25€ BNP mit KO = 4000 gekaut (kleiner Betrag), die stehen jetzt bei 1,95, macht also das 7,6-fache des Einsatzes aus, es waren 150€, sind jetzt also 1140€. Das macht +760% an einem Tag mit einem Einsatz, der bei Totalverlust sehr gut verschmerzbar ist.

 

Die Berechnung von KO Kursen ist deutlich einfacher und transparenter als die von OS, richtig. Das ist kein Problem.

 

Wie gesagt:

Du solltest nicht denken, es gäbe leicht und schnell verdientes Geld. Wäre dem so, würden es alle machen. Zu dem durchschnittlichen Gewinn den du brauchst, habe ich bereits was geschrieben und ich bezweifle, dass deine Trefferquote auch nur annähernd bei 80% liegt.

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Sapine
Die Berechungsgrundlagen sind im Netz nachzulesen, man muss aber auch nicht alles wissen, Du weisst ja auch nicht wie Dein Auto innendrin funktioniert und kannst es trotzdem benutzen. Nicht jder ist ein BwLer, der solche Zahlen ständig benutzt, um seine Anlagen durchzurechnen.

Warum fragst Du dann?

 

Ich wünsche Dir, dass Du Dein Lehrgeld bald zahlen musst und dass es nicht zu hoch ausfällt in Deinem Übermut, oder sollte ich sagen Größenwahn?

In diesem Sinne: Viel Glück!

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crosplit
· bearbeitet von crosplit

Größenwahn?

 

Hitler gets a margin call:

 

 

Eine lustige Parodie! :D

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vanity
· bearbeitet von vanity
Warum fragst Du dann?

 

Ich wünsche Dir, dass Du Dein Lehrgeld bald zahlen musst und dass es nicht zu hoch ausfällt in Deinem Übermut, oder sollte ich sagen Größenwahn?

In diesem Sinne: Viel Glück!

Hallo,

 

ihr habt recht gehabt, ich habe heute mein Waterloo erlebt und bin mit - 1600 nun erstmal kuriert worden, da der DAX wie eine Rakete anstieg und die Shorts ab 4000 eh verfallen, 200 Punkte an einem Tag hielt ich nicht für möglich, noch 20 und er hat die 4000 hinter sich. Hätte ich heute morgen bei -2% verkauft wäre alles gut geworden, hätte.... habe aber nicht, dachte da wäre noch mehr drin gewesen. Auch die zweite Chance um 14.50 Uhr nicht genutzt.

 

Nun ist erstmal Schluss..... habe meine Lektion gelernt, das Spielgeld ist verspielt und ich warte erstmal weniger volatile Zeiten ab bis sich alles wieder beruhigt.

 

@Sapine, du wirst mir unheimlich ... :w00t: Kannst du Voodoo?

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Vega

Wie im Beitrag #91 ein positives Chartbild ist weiterhin gegeben, zusätzlich dazu hat sich der Kurs ein wenig vom upper band des Bollinger Bands gelöst - was auch eher positiv zu werten ist.

 

Das Chartbild ist so gut wie unverändert, somit bleibt das Ziel weiterhin bei den beiden einzeichneten Marken bestehen. Nichtsdestotrotz nach einigen sehr starken Tagen, kanns natürlich Dämpfer geben, es wird wohl sehr stark wieder von der Wall Street abhängen.

 

daxhourly.png

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Hobel

Ja, leider..... DAX und Dow laufen absolut synchron, leider ohne Zeitversatz, den man nutzen könnte. Geht der Dow hoch legen die anderen nach. Und einige wenige Leute haben die Macht durch ein paar Sätze Kurse zu beeinflussen, wahrscheinlich auch zum eigenen Nutzen.

 

Ich habe jedenfalls meine Lektion gelernt, besitze seit heute abend kein Broker Konto mehr und überlasse es dem Fondmanager wo er für mich anlegt. Dann klemmte auch heute noch der Verkaufen Knopf, weil der Emittent nicht erreichbar war oder alle nur noch verkaufen wollten, weil die die gleichen Probleme hatten wie ich, nämlich nichts wie raus.

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Marktfrau
Ja, leider..... DAX und Dow laufen absolut synchron, leider ohne Zeitversatz, den man nutzen könnte. Geht der Dow hoch legen die anderen nach. Und einige wenige Leute haben die Macht durch ein paar Sätze Kurse zu beeinflussen, wahrscheinlich auch zum eigenen Nutzen.

 

Ich habe jedenfalls meine Lektion gelernt, besitze seit heute abend kein Broker Konto mehr und überlasse es dem Fondmanager wo er für mich anlegt. Dann klemmte auch heute noch der Verkaufen Knopf, weil der Emittent nicht erreichbar war oder alle nur noch verkaufen wollten, weil die die gleichen Probleme hatten wie ich, nämlich nichts wie raus.

 

Tja, so böse kann die Börse sein. Geht einfach steil nach oben, obwohl wir doch den todsicheren Abwärtstrend haben.

 

Fazit: Auch Bären leben gefährlich.

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JohnnyNash

@Hobel

Der Börse "per Gedankenkraft" Kurse aufzuzwängen kann einfach nicht funktionieren, früher oder später fällt man halt auf die Nase. Mach dir nichts draus, jeder muss mal durch diese Phase ;)

 

Die Sache mit der Erreichbarkeit der Emittenten ist aber schon´n Unding. Wie kann es sein, dass die mit diesen Spielchen bis heute noch durchgehen? Kontrolliert die denn niemand? :angry:

Kann mich noch an einen Fall erinnern, wo ich geschlagene 60min warten musste, bis ich meine Scheine loswerden konnte, dabei ist ein Verlust von knapp 1000 entstanden.

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Hobel
· bearbeitet von Hobel

Hallo,

 

im speziellen Fall war das BNP, die "plötzlich" für ca 5 Minuten nicht erreichtbar waren, als die Rally begann, schon das 2-3 te Mal. Daher bin ich später zur Trinkhaus und Burkhardt gewechselt. Die Kursabfrage funktionierte aber, nur das verkaufen nicht und weil man die nirgendwo anders los wird stand ich auch dumm da. Ich habe oder besser hatte ein Konto bei s-broker. Dass die Börse steiol rauf ging ist irrational. Der deutsche Markt zieht ca 1,5 Jahre nach den USA nach, kriegen die 2008 einen Schnupfen haben wir 2009 eine Lungenenzündung. Den richtigen Crash werden wir im Sommer oder Herbst erleben, wenn wir wieder 4 Mio Arbeitslose haben, auch meiner Firma brechen immer mehr Aufträge weg, weil die Kunden nicht mehr investieren.

 

Der Börse den Willen aufzwingen geht sicherlich nicht, nur frage ich mich wie man 7-14 Tage investieren kann ohne gleich Schiffbruch zu erleiden. Kaufen und liegenlassen ist langweilig, etwas Kick muss sein. Die heutige Lektion war schmerzhaft aber wirkungsvoll. Nur Hebelpapiere bringen einigermassen etwas ab, wenn man mit kleinen Beträgen mitmachen will, ich habe keine 10 Mille zum anlegen, mit 3 Kindern geht das nicht. Heute war es Dummheit, ich hatte zweimal die Chance rauszukommen, das erste Mal um 11 Uhr, das zweite mal um 14,50 Uhr und ich tat es nicht, dabei hätte mir die extreme Volalität und der "durchlittene Berg" schon Warnung genug sein müssen. Als es dann abging war BNP nicht mehr erreichbar. Hätte ich es ausgesessen wäre um 21 Uhr Sense gewesen, da verfiel der KO zu Null, weil der Dax die 4000er Marke durchbrach, sonst wäre der Schaden noch erheblich grösser geworden. Dass mich dieses Mitfliebern von der Arbeit abhält ist sowieso eine Sache, die ich nicht mehr will, ständig in der Angst die Kurse entwickeln sich nicht so wie erwünscht. Zu dem Put OS bekam ich sogar schriftlich eine Warnung zugeschickt, die mich über die Risiken des Scheins aufklärte. Dabei ging der noch recht schmerzfrei weg, der Verlust war recht gering.

 

Falls ich das nochmal anfassen werde, sicherlich nicht bevor wir wieder geordnete Marktverhältnisse haben und Stabilität in den Kursen, was wären denn dann gute Möglichkeiten? Ich überlege schon meine LV zu kündigen, weil ich da genauso gut auf ein Sparbuch einzahlen kann, die wirft kaum Rendite ab und passt sich nicht den Lebensgegegenheiten an, wenn wir Kurzarbeit haben kann ich die nicht bedienen, ebenso nicht als wir 2 Kinder bei Tagesmutter und Kiga hatten, jeden Monat 900 wollten die haben von "Besserverdienern", was man ja immer ist, wenn zwei arbeiten gehen. Meine Frau und ich befinden sich in der "Rush Hour" des Lebens, die schnell wechselnde Verhältnisse mit sich bringt, auch finanziell. Daher bevorzuge ich dynamische Anlageformen, die ich bedienen kann, wenn ich was übrig habe und die liegen bleiben wenn es mal eng wird.

 

Gruss,

Hobel

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Sapine
Falls ich das nochmal anfassen werde, sicherlich nicht bevor wir wieder geordnete Marktverhältnisse haben und Stabilität in den Kursen, was wären denn dann gute Möglichkeiten? Ich überlege schon meine LV zu kündigen, weil ich da genauso gut auf ein Sparbuch einzahlen kann, die wirft kaum Rendite ab und passt sich nicht den Lebensgegegenheiten an, wenn wir Kurzarbeit haben kann ich die nicht bedienen, ebenso nicht als wir 2 Kinder bei Tagesmutter und Kiga hatten, jeden Monat 900 wollten die haben von "Besserverdienern", was man ja immer ist, wenn zwei arbeiten gehen. Meine Frau und ich befinden sich in der "Rush Hour" des Lebens, die schnell wechselnde Verhältnisse mit sich bringt, auch finanziell. Daher bevorzuge ich dynamische Anlageformen, die ich bedienen kann, wenn ich was übrig habe und die liegen bleiben wenn es mal eng wird.

1. LV kündigen - keine Hau-ruck-Aktionen. Erst nachdenken und prüfen. Wer Familie hat muss auf jeden Fall auch eine Absicherung haben. Dies kann natürlich auch eine deutlich preiswertere Risikolebensversicherung sein.

 

2. Mach Dir Gedanken über den Unterschied zwischen Anlegen und Zocken.

 

3. Falls Du in riskante Anlagen gehst, definiere den Risikoanteil Deines Vermögens, um nicht die Altersvorsorge zu verzocken.

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Marktfrau
· bearbeitet von Marktfrau
Hallo,

 

ich habe keine 10 Mille zum anlegen, mit 3 Kindern geht das nicht. Daher bevorzuge ich dynamische Anlageformen, die ich bedienen kann, wenn ich was übrig habe und die liegen bleiben wenn es mal eng wird.

 

Gruss,

Hobel

 

Mein lieber Hobel,

 

wenn du keine 10 Mille zum anlegen hast; dann hast du auch keine 40 Mille zum zocken. Da du gestern 1600 Euro verloren hast bei ca 4% Kursbewegung im Underlying, hast du mit 40 Mille gezockt.

 

Du bringst deine Kinder noch ins Armenhaus. Laß es sein. Außerdem hast du nicht einmal ansatzweise die Nerven, die du für dieses gewagte Spiel brauchst, was aber auch an deiner Unterkapitalisierung liegt.

 

Gruß

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FabMan
Mein lieber Hobel,

 

wenn du keine 10 Mille zum anlegen hast; dann hast du auch keine 40 Mille zum zocken. Da du gestern 1600 Euro verloren hast bei ca 4% Kursbewegung im Underlying, hast du mit 40 Mille gezockt.

 

Du bringst deine Kinder noch ins Armenhaus. Laß es sein. Außerdem hast du nicht einmal ansatzweise die Nerven, die du für dieses gewagte Spiel brauchst, was aber auch an deiner Unterkapitalisierung liegt.

 

Gruß

 

Diese Rechnung ist wohl eher für die Tonne, da der Hebel in der Rechnung nicht berücksichtig wurde.

2000 Euro mit entsprechendem Hebel eingesetzt et voila, 1600 Euro Verlust - gar kein Problem!

Man braucht also mit OS, KOs keine 40000 Euro zu riskieren!

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Marktfrau
· bearbeitet von Marktfrau
Diese Rechnung ist wohl eher für die Tonne, da der Hebel in der Rechnung nicht berücksichtig wurde.

2000 Euro mit entsprechendem Hebel eingesetzt et voila, 1600 Euro Verlust - gar kein Problem!

Man braucht also mit OS, KOs keine 40000 Euro zu riskieren!

 

Die Rechnung ist nicht für die Tonne. Du hast nur nicht verstanden, wie ich es gemeint habe. Ich wollte ausdrücken, daß er das gleiche Risiko eingegangen ist wie einer, der 40 TE ungehebelt einsetzt.

 

Bei einer 5% Schwankung wie wir sie hatten unterstelle ich mal nach Hobels Ausführungen, daß 4% des Underlyings (in diesem Fall DAX) gegen ihn gelaufen sind. 4% von 40 TE macht 1600 Euro Verlust.

 

Sein Einsatz war also wie 40 echte TE. Daß die nicht komplett (an einem einzigen Tag) auf dem Spiel stehen, ist mir natürlich auch klar.

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Vega

Das mit der Emittenten Erreichbarkeit ist mir am Dienstag passiert, da war Commerzbank etwa 2 Stunden lang nicht zu erreichen. Als ich dort anrief, hieß es wir haben bei allen Derivaten Probleme - als ob es mich beruhigen sollte...

 

Naja jedenfalls war die Entwicklung während dessen positiv für mich. Aber das ist mit ein Grund warum große Hebel sehr gefährlich sind. Man hat nicht nur sehr wenig Zeit um Gewinn oder aber Verlust zu machen und wenn es einmal ganz wenig gegen dich läuft, muss man bereits die Verluste realisieren und nicht aussitzen. Bei KOs kommt noch der Hebel in der Nähe dazu, wenn der Emittent ausfällt, hat man kaum eine Chance.

 

 

Der Dax scheint das zu machen, was mir die Glaskugel verraten hat :D Allerdings wird die Luft knapp, wir sind fast im Überkauften Bereich und mein erstes Ziel ist fast erreicht, obs zum zweiten kommt, wäre dahin gestellt.

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Hobel

Tja, das ist so eine Sache mit den Hebeln, kleine Hebel brauchen lange Laufzeit in einer stabilen Phase um zu wirken. Bei Seitwärtsbewegung sind die eh witzlos. ich suche noch das papier, was in beide Richtungen Gewinn abwirft, wo man nie verlieren kann :-)

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DrFaustus
Tja, das ist so eine Sache mit den Hebeln, kleine Hebel brauchen lange Laufzeit in einer stabilen Phase um zu wirken. Bei Seitwärtsbewegung sind die eh witzlos. ich suche noch das papier, was in beide Richtungen Gewinn abwirft, wo man nie verlieren kann :-)

 

Gibts doch: Long Staddle Strategie. Nur seitwärts darfs dann nicht gehen...

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