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Adler

Musikanalyse

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Adler

Hallo an alle, :)

 

ich muss für die Schule eine Musikanalyse machen.

Das Lied ist in der Romantik entstanden und

heißt Der Tod und das Mädchen. Im Internet gibt

es zwar auch zahlreiche Informationen, aber vllt kennt sich ja sogar

hier einer im Forum mit dem Thema Musikanalyse aus.

 

Hoff ich mal ^_^

 

Gruß Adler

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LagarMat

Frag ma den Delphin!

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Sapine

Keine Ahnung zu Musikanalyse - aber hier gibt es die Hörprobe vom Schubertschen Streichquartett Nr. 14 in d-moll.

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=277286

 

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass er das Stück geschrieben hat, nachdem er von seiner Krankheit erfahren hat. Es gehört auf jeden Fall zu seinen Spätwerken.

 

Vielleicht findest Du etwas wenn Du mit dem englischen Namen googelst "The Death and the Maiden"

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Delphin
ich muss für die Schule eine Musikanalyse machen.

Das Lied ist in der Romantik entstanden und

heißt Der Tod und das Mädchen. Im Internet gibt

es zwar auch zahlreiche Informationen, aber vllt kennt sich ja sogar

hier einer im Forum mit dem Thema Musikanalyse aus.

Eine gewagte Frage in diesem Forum, aber ja, ich kennech mit Musikanalyse aus, sogar sehr gut, denn ich verdien mit

 

Du meinst das Lied von Schubert, 1817 geschrieben, für Gesang und Klavier?

 

Wie detailliert sollst du dir denn was einfallen lassen? Gibt ja sicher ne Fragestellung, bzw. Analysemethoden, die ihr in der Schule angesprochen habt. Normalerweise kommen fende Gesichtspunkte für so etwas in Frage:

 

* Textanalyse, also hier eine reine Gedichtinterpretation

* Formanalyse, für das Lied (könnte man auch für das Gedicht machen, ist aber ja meist identisch, wenn nicht, wäre das ein spannender Punkt)

* Harmonieanalyse, etwas anspruchsvoller, weil sie Kenntnisse und Schreibweisen (zumindest) einer Harmonielehre voraussetzt, aber sehr interessant, dann Schuberts Lieder sind - wie heute Pop-Songs die sich ja an der Romantik orientieren - sehr Harmonie-lastig

 

Man kann auch noch betrachten, was an dem Lied für die Zeit typisch der untypisch war usw., das wird aber vermutlich in der Schulde etwas zu weit führen.

 

* Analyse des Wort-Ton-Verhältnisses, das ist sicher das Zentrale bei diesen Liedern (deswegen werden sie meist in der Schule ausgewählt), d.h. man überlegt sich z.B. welche Worte musikalisch besonders betont sind (formal oder harmonisch) und vergleicht das mit der Bedeutung des Textes, kann ja sein, dass das Gedicht wenn man es so vortragen würde an derselben Stelle gar nicht betont ist, usw...

 

Na ja, wenn du mir konkretere Hinweise gibst, kann ich vielleicht ein paar Tips geben. Kommt halt darauf an, was euer Lehrer bisher besprochen hat. :thumbsup:

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Adler
· bearbeitet von Adler_92

Alles klar, schon mal Danke bis hier hin. :thumbsup:

Ich hab dir eben eine PN geschrieben, da hab ich noch

nicht gesehn, dass du in den Thread geschrieben hast.

 

Vllt kannst du die Nachricht hier reinkopieren und drauf antworten.

 

Ich meld aber erst heut abend wieder, muss nämlich gleich weg.

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Delphin
Meine Lehrerin hat uns dieses Stück aufgegeben. Wir sollen eine Analyse über

das Lied machen und anschließend eine Mappe, die alles beinhaltet was zu der Zeit war.

Hast du von sowas Ahnung?

Alles was "zu der Zeit war"? Du meinst so um 1817 in Wien? Seid ihr in Geschichte schon so weit gekommen, also Wiener Kongress, Metternich usw.? Habt ihr dazu was in Musik besprochen?

 

Das Lied ist unterteilt in 5 Abschnitten:

 

1. Vorspüiel

2. 1. Strophe

3. Zwischenspiel

4. 2. Strophe

5. Nachspiel

Könnte man evtl. so sagen, finde ich aber nicht passend hier. In einer echten Strophenform, gerade bei Schubert, wäre es in beiden Strophen dieselbe Melodie, das ist hier aber nicht der Fall. D.h. die Dramatik des Textes ist so groß, dass Schubert für das Mädchen eine andere Melodie wählt als für den Tod. Der Teil, den das "Mädchen" singt ist auch kürzer (und in einem anderen Tempo), die Melodie des "Todes" dagegen ist beherrschend für das Lied, sie macht auch die erste Hälfte des ersten Teils aus. Insgesamt kommt das Thema des Todes (ca. 8 Takte) 4x im Lied, das des Mädchens nur einmal.

 

Form würde ich sagen:

A B A A' A''

 

A = Thema des Todes

* Choralartig (assoziiert einen Trauermarsch)

* Tonumfang der Stimme sehr klein

* immer gleicher Rhytmus aus einer halben und zwei Vierteln

=> "der Tod kommt unnachgiebig", er ist ruhig, er weiß, dass er nicht kämpfen muss

 

B = Thema des Mädchens

*schnelleres Tempo

* viel daramtischer

* kleinere Notenwerte

=> sie versucht verzweifelt zu fliehen, am Ende geht ihr die Kraft aus = längere Notenwerte, Melodie geht abwärts

 

Das wär so ein Grundgerüst, jetzt müsste man ggf. weiter ins Detail gehen.

 

In die Musikanalyse soll:

 

1. Tonhöhe

2. Tempo

3. Stimmung

4. Lautstärke

5. Rhytmus

6. Takte müssen eingebaut sein.

Am besten ist immer, wenn du dir die Noten sehr genau anguckst, und erstmal alles aufschreibst, was da zu sehen ist. Stimmung kannst du am besten beurteilne, wenn du dir das Lied ein paar mal anhörst und die Augen dabei schließt.

 

1. guck in die Noten: welchen Umfang hat die Gesangsstimme beim "Tod" und welchen beim "Mädchen"?

2. wie sind die Tempobezeichnungen genau?

4. welche Dynamikbezeichnungen gibt es? (Interessant hier: wie klingt es auf der Aufnahme, oft machen Sänger ja viel mehr als drinsteht!)

5.

6. Was heißt das?

 

Sehr spannend ist -wie imme bei Schubert - die Tonarten zu betrachten. Weiß aber nicht, wie flüssig du Noten lesen kannst und Akkorde/Tonarten erkennnst, oder ob du so etwas sogar beim Hören erkennst. Jedenfalls passiert in diesem Lied etwas sehr besonderes mit der Tonart.

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Adler
Alles was "zu der Zeit war"? Du meinst so um 1817 in Wien? Seid ihr in Geschichte schon so weit gekommen, also Wiener Kongress, Metternich usw.? Habt ihr dazu was in Musik besprochen?

 

Ja so in der Art. Also erkennst du vllt einen Zusammenhang was in dieser Zeit Geschehen ist?

Z.B haben wir als Tipp bekommen, wir sollten mal schauen, wie die Sterblichkeit junger Mädchen in dieser Zeit aussah.

Die Frage ist natürlich, woher soll ich an solche Informationen kommen.

 

Könnte man evtl. so sagen, finde ich aber nicht passend hier.

 

Ok, was soll ich machen?

Wir hatten das Stück so unterteilt.

 

In einer echten Strophenform, gerade bei Schubert, wäre es in beiden Strophen dieselbe Melodie, das ist hier aber nicht der Fall. D.h. die Dramatik des Textes ist so groß, dass Schubert für das Mädchen eine andere Melodie wählt als für den Tod. Der Teil, den das "Mädchen" singt ist auch kürzer (und in einem anderen Tempo), die Melodie des "Todes" dagegen ist beherrschend für das Lied, sie macht auch die erste Hälfte des ersten Teils aus. Insgesamt kommt das Thema des Todes (ca. 8 Takte) 4x im Lied, das des Mädchens nur einmal.

 

Das schaue ich mir gleich mal genauer an, wenn ich damit anfange.

 

Form würde ich sagen:

A B A A' A''

 

A = Thema des Todes

* Choralartig (assoziiert einen Trauermarsch)

* Tonumfang der Stimme sehr klein

* immer gleicher Rhytmus aus einer halben und zwei Vierteln

=> "der Tod kommt unnachgiebig", er ist ruhig, er weiß, dass er nicht kämpfen muss

 

B = Thema des Mädchens

*schnelleres Tempo

* viel daramtischer

* kleinere Notenwerte

=> sie versucht verzweifelt zu fliehen, am Ende geht ihr die Kraft aus = längere Notenwerte, Melodie geht abwärts

 

Das wär so ein Grundgerüst, jetzt müsste man ggf. weiter ins Detail gehen.

 

Ja wir haben es fast so aufgeschrieben. Nur halt bissel weniger.

 

Am besten ist immer, wenn du dir die Noten sehr genau anguckst, und erstmal alles aufschreibst, was da zu sehen ist. Stimmung kannst du am besten beurteilne, wenn du dir das Lied ein paar mal anhörst und die Augen dabei schließt.

 

Wir haben ein Notenblatt ausgeteilt bekommen, bei dem wir wichtige Stellen markieren sollen.

Zudem sollen wir die einzelne Takte sehr genau beobachten.

 

1. guck in die Noten: welchen Umfang hat die Gesangsstimme beim "Tod" und welchen beim "Mädchen"?

2. wie sind die Tempobezeichnungen genau?

4. welche Dynamikbezeichnungen gibt es? (Interessant hier: wie klingt es auf der Aufnahme, oft machen Sänger ja viel mehr als drinsteht!)

5.

6. Was heißt das?

 

2. Genaue Tempobezeichnungen hatten wir mal durchgenommen, aber die kann die kann

ich jetzt nicht mehr, dass ist ja schon Jahre her. Wüsstest du welche es sind?

 

4. Was meinst du mit Dynamikbezeichnungen

 

6. s.o.

 

Sehr spannend ist -wie imme bei Schubert - die Tonarten zu betrachten. Weiß aber nicht, wie flüssig du Noten lesen kannst und Akkorde/Tonarten erkennnst, oder ob du so etwas sogar beim Hören erkennst. Jedenfalls passiert in diesem Lied etwas sehr besonderes mit der Tonart.

 

Ja dazu werd ich gleich mal was posten, wenn ich soweit bin. Denn es gibt unterscheide bei dem Tod und dem Mädchen, so habe ich es mir zumindestens mal notiert.

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Delphin
Ja so in der Art. Also erkennst du vllt einen Zusammenhang was in dieser Zeit Geschehen ist?

Z.B haben wir als Tipp bekommen, wir sollten mal schauen, wie die Sterblichkeit junger Mädchen in dieser Zeit aussah.

Die Frage ist natürlich, woher soll ich an solche Informationen kommen.

Gut, das könnte man natürlich mal gucken. Claudius meint mit "Mädchen" übrigens nicht unbedingt Kinder schätze ich, eher das, was wir heute als Jugendliche bezeichnen.

 

Dass Schubert gerade 1917 diese Gedicht vetont hat, da sehe ich keinen geschichtlichen Bezug. Das Thema "Der Tod und das Mädchen" ist ein sehr altes. Vermutlich weil es mit der Urangst vor dem Tod zu tun hat. Der Gegensatz dazu ist das junge Mädchen, das voll in der Blüte steht (natürlich noch Jungfrau), später mal Mutter wird usw., also der Inbegriff dessen, was Leben bedeutet und eben der Inbegriff dessen, was wir als schützenswert betrachten.

 

In der Romantik (besonders in den Liedern von Schubert) wird die diesseitige Welt immer als eine leidensvolle gesehen - Schubert selbst war sehr arm und krank, und ist selbst früh gestorben. Die "jenseitige" Welt oder auch eine Traumwelt, wird oft sehr positiv dargestellt. Diese Gegensätzlichkeit spielt natürlich in diesem Lied auch mit, denn der Tod wirkt zwar düster, aber auch friedlich und das Lied endet schließlich in Dur! Natürlich ist es zynisch, wenn der Tod sagt, er will ja gar nichts böses, andererseits schwingt da natürlich auch die Vorstellung mit, dass der Tod einen von dieser leidvollen Welt erlöst.

 

Historisch müsste ich aber auch gucken, die Zeit nach 1815 bis in die späten 30ger Jahre, denke ich, war polistisch eine sehr zurückgezogene (deswegen der Name "Biedermeier"). Viele Menschen hatten nach der Franz. Revolution und den napoleonischen Kriegen erstmal die Nase voll und haben sich politisch rausgehalten. Aber genau kene ich mich da auch nicht aus.

 

Ok, was soll ich machen?

Wir hatten das Stück so unterteilt.

Das mit den zwei Strophen kannst du schon so nennen, schreib halt dazu, dass es aber nicht dieselbe Melodie ist. Bei Musik gibt es eh nie schwarz-weiß, meist lassen sich auch gegensätzliche Meinungen begründen. Es kommt eben sehr darauf an, was die Lehrerin vorgibt, und welche Themen ihr im Unterricht besprochen habt.

 

Wir haben ein Notenblatt ausgeteilt bekommen, bei dem wir wichtige Stellen markieren sollen.

Zudem sollen wir die einzelne Takte sehr genau beobachten.

Gut, was fändest du wichtig? Welche Takte interessieren dich?

 

2. Genaue Tempobezeichnungen hatten wir mal durchgenommen, aber die kann die kann

ich jetzt nicht mehr, dass ist ja schon Jahre her. Wüsstest du welche es sind?

Nun in den Noten steht:

 

Takt 1: "Mässig. Halbe = 54" (das ganze im 2/2-Takt)

Takt 9: "Etwas geschwinder"

Takt 22: "Wie oben" (= wieder Anfangstempo)

 

4. Was meinst du mit Dynamikbezeichnungen

Dynamik = Lautstärke

p = piano = leise, f = forte = stark, cresc. = crescendo = anschwellend, pp = pianissimo = sehr leise

 

Schubert ist hier sehr sparsam, die Musiker werden sicher mehr machen als drinsteht, hör mal hin.

 

Takt 1: "pp (sempre con Pedale e Sordino)" auf deutsch also: "sehr leise, immer mit Pedal und Dämpfer", der Dämpfer bei einem Fortepiano ist so etwas ähnliches wie das linke Pedal bei einem heutigen modernen Flügel, wo dann nur ein oder zwei statt eben drei Seiten pro Tona angeschlagen werden, damit klingt alles leiser. Mit Pedal ist das rechte Pedal gemeint, dass alle Töne ausklingen lässt. In diesem Fall wird man aber spätestens am Taktende, vermutlich schon früher, das rechte Pedal einmal hochnehmen, da man sonst die verschiedenen Akkorde zu sehr verwischt - das aber nur am Rande

 

Takt 9: für den Gesang steht keine Dynamik da, vermutlich wird man auch pp anfangen

Takt 12: "(cresc.)", also lauter werdend, in Klammer vermutlich, weil es eh selbstverständlich ist, dass man lauter wird, so wie die Gesangstimme geschrieben ist, wird ja sehr daramtisch

 

Takt 16-19: hier steht nix, aber ich denke jeder wird hier automatisch wieder leiser werden, hör mal auf eine Aufnahme

 

Takt 20-21: "pp dimin.", diminuendo heißt "leiser werdend", Ende Takt 21 könnte also schon sehr leise sein.

 

Takt 22: "pp", die ganze zweite Hälfte des Liedes bleibt durchweg sehr leise.

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Adler
Nun in den Noten steht:

 

Takt 1: "Mässig. Halbe = 54" (das ganze im 2/2-Takt)

Takt 9: "Etwas geschwinder"

Takt 22: "Wie oben" (= wieder Anfangstempo)

 

 

Dynamik = Lautstärke

p = piano = leise, f = forte = stark, cresc. = crescendo = anschwellend, pp = pianissimo = sehr leise

 

Schubert ist hier sehr sparsam, die Musiker werden sicher mehr machen als drinsteht, hör mal hin.

 

Takt 1: "pp (sempre con Pedale e Sordino)" auf deutsch also: "sehr leise, immer mit Pedal und Dämpfer", der Dämpfer bei einem Fortepiano ist so etwas ähnliches wie das linke Pedal bei einem heutigen modernen Flügel, wo dann nur ein oder zwei statt eben drei Seiten pro Tona angeschlagen werden, damit klingt alles leiser. Mit Pedal ist das rechte Pedal gemeint, dass alle Töne ausklingen lässt. In diesem Fall wird man aber spätestens am Taktende, vermutlich schon früher, das rechte Pedal einmal hochnehmen, da man sonst die verschiedenen Akkorde zu sehr verwischt - das aber nur am Rande

 

Takt 9: für den Gesang steht keine Dynamik da, vermutlich wird man auch pp anfangen

Takt 12: "(cresc.)", also lauter werdend, in Klammer vermutlich, weil es eh selbstverständlich ist, dass man lauter wird, so wie die Gesangstimme geschrieben ist, wird ja sehr daramtisch

 

Takt 16-19: hier steht nix, aber ich denke jeder wird hier automatisch wieder leiser werden, hör mal auf eine Aufnahme

 

Takt 20-21: "pp dimin.", diminuendo heißt "leiser werdend", Ende Takt 21 könnte also schon sehr leise sein.

 

Takt 22: "pp", die ganze zweite Hälfte des Liedes bleibt durchweg sehr leise.

 

Ok, danke schon mal hierfür.

Das mit dem geschichtlichen können wir ersmtal außen vor lassen. Denn dass kommt später mit der Mappe in Verbinung.

 

Ich würde sagen, wir gehen das ganze nun mal nach der Reihehnfolge an.

 

Wir fangen bei dem Vorspiel an und gehen dann die einzelnen Abschnitte des Liedes durch.

Mit dem Vorspiel bin ich gleich feritg. Werde es dann hier rein posten.

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Adler
· bearbeitet von Adler_92

Vorspiel:

 

Das Vorspiel ist Instrumental und wird von einem Klavier in Moll gespielt.

 

Meldodieführung/Tonhöhe:

 

In diesem Abschnitt des Liedes ist die Melodieführung immer gleich, denn auf einem langen Ton folgen direkt zwei kurze Töne nach. Dies zieht sich bis zum Ende des Vorspiels durch.

Die Bezeichnung im ersten Takt pp heißt, sempre con Pedale e Sordino.

Das soll auf deutsch heißen, ,,sehr leise und immer mit Pedal und Dämpfer.“

Der Pianist arbeitet also immer mit einem Pedal und einem Dämpfer. Mit Dämpfer soll das linke Pedal eines modernen Flügels gemeint sein, dass nur ein oder zwei statt drei Seiten pro Ton anschlägt. Damit wirkt das gesamte Vorspiel recht leise auf Einen. .

Mit Pedal ist das rechte Pedal eines Flügels gemeint, dass die Töne sehr schön ausklingen lässt.

Die Tonhöhe ist im gesamten Vorspiel im Bereich von mittel bis tief.

 

Tempo:

 

Das Tempo ist recht mäßig und wird in einem 2/2-Takt gespielt.

 

Stimmung:

 

Da das Vorspiel in Moll gespielt wird, kann man es mit einer Trauerstimmung vergleichen.

 

Lautstärke:

 

Da im Takt eins die Buchstaben pp stehen, die auch pianissimo bedeuten, wird das Stück sehr leise gespielt.

 

Rhythmus:

 

Der Rhythmus ist im Vorspiel immer wieder derselbe. Da auf einem langen Ton zwei kurze Töne folgen.

 

 

So, mehr habe ich jetzt eig. nicht.

Falls du noch was weißt, oder zumindestens Verbesserungsvorschläge hast, dann kannst du es mir sagen,

oder vllt grad ergänzen. Die Interpretation jedes Abschnittes mache ich zum Schluss.

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Adler

Erste Strophe:

 

In der ersten Strophe handelt es sich um das Mädchen, dass von einem Bariton gesungen wird.

 

Meldodieführung/Tonhöhe:

 

In den nächsten Takten wir das gesamte Stück etwas schneller, oder wie es auf dem Notenblatt steht, etwas geschwinder. Es ist eine ansteigende Melodienführung, die dann auf dem Höhepunkt abnimmt und den Übergang zum Zwischenspiel einleitet. Die steigende Tonhöhe in diesem Abschnitt zeigt einen hektischen Bewegungsablauf.

In den Takten 10 14 sind immer kleinere Notenwerte zu erkennen, die ebenfalls zu einem Höhepunkt hinauslaufen, bis sie sich dann anschließend mit der Melodienführung wieder verlängern.

 

Tempo:

 

In dem Stück ist nun ein viel schnelleres Tempo vorhanden als beim Vorspiel, jedoch nimmt das Tempo ebenfalls nach dem Höhepunkt ab.

 

Stimmung:

 

Die Stimmung ist im Gegensatz zum Vorspiel ganz anders. Plötzlich wirkt alles sehr hektisch und schnell.

 

Lautstärke:

 

In Takt 9 kann man den Buchstaben p entnehmen, dass piano heißt. Piano bedeutet im deutschen leise. Also beginnt der erste Teil der Strophe leise. In Takt 12 jedoch ändert sich dies, wenn das Wort cresc. auf dem Notenblatt auftaucht. Das bedeutet, dass das Stück ab dem 12. Takt lauter wird. Aber auch hier ist ein leiser werden, nach dem Höhepunkt erkennbar.

 

Rhythmus:

 

Der Rhythmus ist zwar ein anderer als im Vorspiel, aber auch hier immer der Gleiche. Auf einen Ton folgen direkt viele hinterher. Dieser Rhythmus wird dann ebenfalls beim Höhepunkt unterbrochen.

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Adler

Zwischenspiel:

 

Das Zwischenspiel ist zum größten Teil Instrumental.

 

Meldodieführung/Tonhöhe:

 

Die Melodieführung hat nach dem Höhepunkt abgenommen und verstummt langsam. Sie nimmt immer weiter ab. Die Töne selbst werden zudem auch immer tiefer.

 

Tempo:

 

Das Tempo hat gegenüber der ersten Strophe wieder stark abgenommen und bleibt im gesamten Zwischenspiel weiter langsam.

 

Stimmung:

 

Die Stimmung ist wieder sehr gedrückt, fast genau so wie am Anfang.

 

Lautstärke:

 

Wir befinden uns immer noch im Piano, aber trotzdem hat man den Eindruck, das Stück wird immer leiser. Im Takt 20 tauchen dann die Buchstaben pp dim. auf. Das übersetzt heißt, immer leiser werdend.

 

Rhythmus:

 

Es sind immer wieder vereinzelte Töne die immer Tiefer werden.

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Adler

Zweite Strophe:

 

In der zweiten Strophe handelt es sich um den Tod, der von einem Bariton gesungen wird.

 

Meldodieführung/Tonhöhe:

 

Die Melodieführung kann man schon fast als choralartig bezeichnen. Denn das Stück ist relativ langsam und man kann es schon mit einem alten Kirchenlied auf einem Trauermarsch vergleichen. Die Tonhöhe liegt wie anfangs mittel bis tief, denn es ist kein großer Tonumfang zu erkennen.

Die gleich bleibenden Notenwerte zeigen im Gegensatz zur ersten Strophe einen recht ruhigen und emotionslosen Ablauf.

 

Tempo:

 

Wenn man das Tempo im Vergleich zur ersten Strophe setzt, dann erkennt man hier deutliche Unterschiede. Das Tempo ist recht langsam und genau das Gegenteil von der ersten Strophe. Das Tempo passt sich dem des Zwischenspiels und dem des Vorspiels an.

 

Stimmung:

 

Die Stimmung scheint sich zu verbessern, da jetzt mehr Konstanz in das Stück hineinkommt.

 

Lautstärke:

 

Durch das Zwischenspiel wird das Stück immer leiser. Im Takt 22 stehen dann die Buchstaben pp, die uns schon von Takt 1 bekannt sind. Sie stehen für pianissimo, dass so viel, wie sehr leise bedeuten soll.

 

Rhythmus:

 

Der Rhythmus ist auch hier immer der Gleiche. Er besteht aus einer halben und zwei vierteln Noten.

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Delphin
Vorspiel:

 

Das Vorspiel ist instrumental und wird von einem vom Klavier in Moll gespielt.

"Von einem" ist grammatisch verkehrtm es ist ja "das" eine Klavier, das ganze Lied ist ja für Klavier und Stimme. (Ein Sänger übrigens, nicht zwei verschiedene! Das klingt später bei dir gelegentlich so.)

 

Meldodieführung/Tonhöhe:

 

In diesem Abschnitt des Liedes ist die Melodieführung immer gleich, denn auf einem langen Ton folgen direkt zwei kurze Töne nach. Dies zieht sich bis zum Ende des Vorspiels durch.

Das mit dem langen und zwei kurzen Tönen ist der Rhytmus, nicht die Melodieführung.

 

Die Bezeichnung im ersten Takt pp heißt, sempre con Pedale e Sordino.

Das soll auf deutsch heißen, ,,sehr leise und immer mit Pedal und Dämpfer.

Der Pianist arbeitet also immer mit einem Pedal und einem Dämpfer. Mit Dämpfer soll das linke Pedal eines modernen Flügels gemeint sein, dass nur ein oder zwei statt drei Seiten pro Ton anschlägt. Damit wirkt das gesamte Vorspiel recht leise auf Einen. .

Mit Pedal ist das rechte Pedal eines Flügels gemeint, dass die Töne sehr schön ausklingen lässt.

Die Tonhöhe ist im gesamten Vorspiel im Bereich von mittel bis tief.

Also die Erklärung hatte ich für dich geschrieben, die würde ich nicht unbedingt da rein schreiben, das klingt ein bisschen so, als wenn dir das ganz neu wäre, schreibe lieber so, als wenn es selbstverständlich ist. :thumbsup: Wichtig ist "Sordino", der Dämpfer, denn das besagt eben, dass man mit Zusätzlichem Dämpfer spielen soll. Dass das beim Klavier mit dem linken Pedal gemacht wird würde ich höchsten kurz in Klammern erwähnen).

 

Tempo:Das Tempo ist recht mäßig und wird in einem 2/2-Takt gespielt.

Bin jetzt nur mal pingelig, und spiel den Deutsch-Lehrer, dann lernst du mehr: "recht mäßig"ist unglücklich geschrieben, denn zum einen ist das Tempo nicht "recht" mäßig, sondern genau "mäßig"; außerdem ist es unglücklich, dass du damit das Wort zitierst (aus dem Notentext), ohne es als solchen zu kennzeichnen. Das macht man nicht. Du kannst schreiben, das Grundtempo des Liedes ist mit "mäßig" bezeichnet, oder so etwas. Oder benutz deine eigenen Worte. Halbe = 54 (schläge pro Minute) ist übrigens unter dem Tempo eines normalen Herzschlages, das ist wirklich recht ruhig.

 

Stimmung:

Da das Vorspiel in Moll gespielt wird, kann man es mit einer Trauerstimmung vergleichen.

Ok. Nur sprachlich nicht ganz richtig. Man kann nicht "das Vorspiel" mit "einer Stimmung" vergleichen, das Vorpiel kann eine bestimmte Stimmung "haben" o.ä.

 

Du könntest z.B. schreiben: Das Vorspiel steht in Moll und hat eine sehr düstere Stimmung, die an einen Trauermarsch erinnert.

 

Lautstärke:

Da im Takt eins die Buchstaben pp stehen, die auch pianissimo bedeuten, wird das Stück sehr leise gespielt.

Das klingt ein bisschen so, als wenn du der Lehrerin erklären müsstest, dass "pp" die Abkürzung für pianissimo ist. Das finde ich übertrieben, oder habt ihr die Lautstärkebezeichnungen wirklich nie besprochen?

 

(Der Deutschlehrer in mir: "die Buchstaben pp stehen, die auch pianissimo bedeuten". Das "auch" ist verkehrt, die Abkürzung bedeutet nicht "auch" pianissimo - dann müsste zuvor eine andere Abkürzung für pianissimo genannt gewesen sein, sondern schlicht pianissimo. Außerdem würde ich nicht "die Buchstaben", sondern die "Abkürzung" schreiben.)

 

Rhythmus:

 

Der Rhythmus ist im Vorspiel immer wieder derselbe. Da auf einem langen Ton zwei kurze Töne folgen.

Ok. Nur das wieder ist sprachlich falsch.

 

So, mehr habe ich jetzt eig. nicht.

Ich war jetzt mal sehr pingelig, das bringt dir hoffentlich was. Ingesamt ist es aber sehr gut, denke ich, und je nach Lehrer und Alter auch schon völlig ausreichend. Darf ich fragen, welche Klasse und welche Schule, damit ich mir eine Vorstellung davon machen kann?

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Adler

Nachspiel:

 

Das Nachspiel ist Instrumental und wird von einem Klavier in Moll gespielt.

 

Meldodieführung/Tonhöhe:

 

Im letzten Teil des Liedes ist die Melodienführung ebenfalls wie im Vorspiel immer gleich. Denn auf einem Ton folgen direkt zwei kurze Töne nach. Dies geht bis zum Ende des Stückes.

An der Tonhöhe hat sich zur zweiten Strophe nichts geändert. Auch hier ist sie immer noch im Bereich von mittel bis tief.

 

Tempo:

 

Es ist zu erkennen, dass ab Takt 22 das Tempo immer wieder gleich geblieben ist. Das Tempo stimmt mit dem vom Vorspiel genau überein, denn es ist sehr langsam und träge.

 

Stimmung:

 

Da das Nachspiel in DUR gespielt wird, schätze ich, dass das Stück einen glücklichen Ausklang gefunden hat.

 

Lautstärke:

 

Das Stück bleibt durchweg im gesamten Nachspiel sehr leise.

 

Rhythmus:

 

Der Rhythmus ist genau der gleiche als der vom Vorspiel. Denn auf einem langen Ton folgen direkt zwei kurze Töne.

 

 

Jetzt fehlt mir nur noch die Interpretation zu den jeweiligen Abschnitten, dann dürfte ich fertig sein, oder?

Sag mir aber noch Verbesserungsvorschläge oder Sachen die mir noch fehlen.

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Stephan09

Ich glaube beim Wort "schlafen" ist ein Tonartwechsel. Würde auch in die morbide Romantik passen.

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Adler
· bearbeitet von Adler_92
Ich war jetzt mal sehr pingelig, das bringt dir hoffentlich was. Ingesamt ist es aber sehr gut, denke ich, und je nach Lehrer und Alter auch schon völlig ausreichend. Darf ich fragen, welche Klasse und welche Schule, damit ich mir eine Vorstellung davon machen kann?

 

Gut, dass du pingelig warst. Dann lern ich wenigstens daraus und kann es direkt noch verbessern.

Ist für 10. Klasse Realschule. Aber man muss sagen, alles sehr anspruchsvoll. Die Lehrerin hat nämlich

ne Menge drauf.

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