Adler Februar 10, 2009 ISIN: CH0000587979, WKN: 858573 http://www.sika.com/home.htm Profil: Sika AG Group Die Sika AG in Baar, Schweiz, ist ein 1910 gegründetes, global tätiges, innovatives Unternehmen der Spezialitätenchemie. Sika ist führend in den Bereichen Prozessmaterialien für das Dichten, Kleben, Dämpfen, Verstärken und Schützen von Tragstrukturen am Bau und in der Industrie. Im Produktsortiment führt Sika hochwertige Betonzusatzmittel, Spezialmörtel, Dicht- und Klebstoffe, Dämpf- und Verstärkungsmaterialien, Systeme für die strukturelle Verstärkung, Industrieböden und Abdichtfolien. Die Gesamtlösungen von Sika ersetzen alte Technologien wie Schrauben, Nieten und Schweissen und eröffnen dem Kunden ungeahnte neue Innovationsmöglichkeiten. Das Ziel ist es, dem Kunden zu helfen, Mehrwert zu generieren und der Konkurrenz stets einen Schritt voraus zu sein. Die Kundengruppen der Sika sind: Im Baubereich: Fertigbetonwerke, industrielle Vorfabrikation, Bauunternehmungen, Generalunternehmungen, Spezialverarbeiter, Händler, Baumärkte. Im Industriebereich: Automobilbauer, Reparaturwerkstätten, LKW-, Bus- und Eisenbahn-Hersteller, Marine, Geräte- und Gebäudeelemente-Hersteller, Formenbauer. Eine weltweite lokale Präsenz mit Tochtergesellschaften in fast 70 Ländern und über 11.000 Mitarbeitenden. Informationen: Der Grundstein für den kontinuierlichen Erfolg des Konzerns wurde bereits 1910 von Kaspar Winkler, dem Gründer des Unternehmens, in Zürich gelegt - mit der Entwicklung von Sika-1, dem ersten Korrosionsschutzmittel für Gebäudekonstruktionen. Der anhaltende Erfolg von Sika begann mit dem ersten Großprojekt 1910: Damals wurde der Eisenbahntunnel durch den Gotthard mit einem völlig neuen Mörtelverfahren abgedichtet und so vor Wassereinbrüchen geschützt. Gemäß der Vision ihres Gründers stehen für Sika bis heute Innovationskraft, Engagement sowie Markt- und Kundenorientierung im Mittelpunkt der Unternehmensphilosophie. Durch die konsequente Optimierung der Produkte und Systeme entsprechend der sich wandelnden Bedürfnisse von Endkunden und Anwendern - auf globaler wie auf lokaler Ebene - wird auch das Einsatzspektrum kontinuierlich erweitert. So bietet Sika auf Basis der langjährigen Erfahrungen nicht nur hervorragende Produktqualität und perfekt abgestimmte Problemlösungen, sondern gleichzeitig professionelle Projektbetreuung in allen Geschäftsbereichen. Das Servicekonzept basiert auf Kundennähe in allen Phasen: Von der objektspezifischen Beratung bis hin zur praxisorientierten Schulung und Unterstützung im Fertigungsbetrieb, die in vielen Anwendungsbereichen eine optimale Prozessintegration und Fertigungsrationalisierung ermöglichen. Neben höchsten Qualitätsansprüchen an Produktion, Service und Beratung bildet das Thema Umweltschutz eine der wesentlichen Säulen des Firmenleitbildes. 1991 erreichte Sika als erstes Unternehmen der Branche die Zertifizierung nach DIN ISO 9001 und bestand seither mit Erfolg sämtliche Wiederholungsaudits. Seit 1998 verfügt Sika außerdem über ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem nach der Norm DIN ISO 14001. Geschäftsfelder: Bauchemie: Marktumfeld: Im Geschäftsbereich Bau hat Sika den Nettoerlös gegenüber dem Vorjahr von CHF 3 042 Mio. um CHF 558 Mio. auf CHF 3 600 Mio. erhöht. Die Wachstumsrate von 18.4% setzt sich zusammen aus 14.0% organischem Wachstum in lokalen Währungen, einem Akquisitions- beziehungsweise Desinvestitionseffekt von 1.8% und einem Währungseffekt von 2.6%. Basis für den Erfolg des Geschäftsbereichs war zum einen die erfolgreich umgesetzte Volumenstrategie in ausgesuchten Märkten und Tätigkeiten und zum anderen die ausgesprochen erfolgreiche Akquisition von Projekten, basierend auf der «Roof to Floor» Strategie. Ausserdem konnten die Märkte mit neuen Technologien wie Sika® ViscoCrete® oder Sikaflex® AT (Advanced Technology zum elastischen Kleben und Dichten) weiter durchdrungen werden. Bauchemie wird jeweils noch mal in 3 Bereiche aufgeteilt: Betonhersteller: Wie schon im Jahr 2006 so ist auch im Berichtsjahr der Umsatz in der Kundengruppe Beton- und Zementhersteller kräftig gewachsen. Vor allem mit der Produktgruppe Sika® ViscoCrete® konnten in den wichtigsten Märkten Marktanteile gewonnen werden. So lag das Umsatzwachstum in einigen Ländern um bis zu 50 Prozentpunkte über dem Zuwachs beim Zementverbrauch. Die dynamische Entwicklung ist weltweit ungebrochen. Um die steigende Nachfrage nach Sika Betonzusatzmitteln zu befriedigen, wurden in China, in Europa und im Mittleren Osten, wo die Umsatzentwicklung besonders positiv war, zusätzliche Produktions- und Managementkapazitäten geschaffen. Auch in den USA, wo die Nachfrage im Sektor Wohnungsbau wegen der Kreditkrise rückläufig war, konnte Sika ihren Umsatz deutlich steigern. Dieses Wachstum wurde von der unverändert regen Bautätigkeit in den Bereichen Infrastruktur und Industriebau getragen, wo an die Betonqualität besondere Anforderungen gestellt werden und die Nachfrage nach Sika Produkten entsprechend hoch ist. Mit der Übernahme von MRT Construction Products in Kanada im März des Berichtsjahres hat Sika ihre Position im kanadischen Betonmarkt gefestigt. Spezialverarbeiter: In den Wachstumsmärkten China, Indien und Osteuropa baute Sika im Berichtsjahr den Markt auch für die Produkte im Sektor Abdichtung weiter auf. In China, wo die Qualitätsansprüche stetig wachsen, verfügt Sika bereits über eigene Kapazitäten für die Herstellung von Dachfolien und kann so die aufkeimende Nachfrage aus lokaler Produktion befriedigen. Bauhandel: Für die Kundengruppe Bauhandel war 2007 in jeder Hinsicht ein hervorragendes Jahr. Sowohl Umsätze als auch Margen konnten verbessert werden und das auch in den Ländern, in denen die Marktpenetration schon hoch ist. Alle zehn globalen Key Accounts in der Kundengruppe Bauhandel zeigten im Berichtszeitraum konstant hohe, überproportionale Steigerungsraten, die über dem Gesamtergebnis der ganzen Kundengruppe liegen. Die Fokussierung auf die wichtigsten Kunden weltweit zeigte also Wirkung und bestätigte Sikas Strategie. Einer der wichtigsten Faktoren, die das Handelsgeschäft nach vorne treiben, ist die starke Marke Sika. Händler und Endkunden vertrauen auf Qualität, Leistung und Service, die hinter einem Sika-Produkt stehen und die von der Marke verkörpert werden. Eine weltweite Kommunikationskampagne unter der Leitidee «Know-how from Site to Shelf» soll verdeutlichen, wofür Sika im Handelsgeschäft steht: Sika verkauft im Handel ausschliesslich qualitativ hochwertige Produkte, die ihre Leistungsfähigkeit auf den grössten Baustellen der Welt bewiesen haben und von dort in handlichen Verpackungen ihren Weg direkt auf das Gestell im Baumarkt finden. Von diesem Qualitätsvorteil profitieren weltweit Kunden jeder Grössenordnung. Industriewerkstoffe: Marktumfeld: Im Geschäftsbereich Industrie hat Sika den Nettoerlös gegenüber dem Vorjahr von CHF 854 Mio. auf CHF 973 Mio. erhöht. Die Wachstumsrate von 13.9% setzt sich zusammen aus 11.0% organischem bWachstum in lokalen Währungen, einem Akquisitionseffekt von 0.7% und einem Währungseffekt von 2.2%. Das grösste Wachstum wurde in den Märkten Transportindustrie sowie Gebäudeelemente und Gerätebau erzielt. Wie schon im vergangenen Jahr profitierte Sika vom zunehmenden Einsatz moderner Dämpfungs- und Klebetechnologien im Fahrzeugbau. Mit seinem stetig verbesserten Key Account Management konnte der Geschäftsbereich Industrie diesen dynamischen Trend nutzen und die Kundenpenetration verbessern. In den Emerging Markets wurden eine Reihe neuer Kunden gewonnen. Das gesteigerte Bedürfnis der Kunden nach neuen Systemlösungen konnte Sika mit entsprechenden Angeboten befriedigen. Nur in den USA hat der Geschäftsbereich die Umsätze nicht steigern können, da besonders im Marktfeld Automotive unattraktive Geschäfte aufgegeben worden sind, um sich voll auf Rentabilität konzentrieren zu können. Das entsprechende Neugeschäft hat die aufgegebenen Volumen zwar nahezu ausgeglichen, wird seine volle Wirkung aber erst in zwei bis drei Jahren entfalten. Im Bereich Reparatur blieb der Bedarf in den USA wegen des recht milden Winters hinter den Erwartungen zurück, lag aber dennoch über dem des Vorjahres. Industriewerkstoffe werden in 4 Bereiche aufgeteilt: Automotive: Das Marktfeld Automotive umfasst das Kleben von Scheiben am Auto, die Geräuschdämmung und die Verstärkung direkt an der Tragstruktur. Hinzu kommen Strukturklebstoffe für die Karosserie und Kaschierklebstoffe für den Innenraum. Sika ist im Bereich Automotive im Jahr 2007 vor allem in Europa wieder schneller gewachsen als der Markt. Trotz des starken Rückgangs der Produktion in Nordamerika vor allem bei den Big Three wurden wichtige Erfolge zur Konsolidierung des Automotivegeschäftes erzielt und neue Abschlüsse mit den Produktgruppen SikaBaffle® und SikaReinforcer® akquiriert. Der erfolgreiche Start verschiedener neuer Fahrzeugmodelle, in denen Produkte von Sika eingesetzt werden, hat den Umsatz mit Automobilherstellern (OEM) in Frankreich, Deutschland und Italien und mit Systemlieferanten (OES) in ganz Europa und in Asien deutlich gesteigert. Reparatur: Im Marktfeld Aftermarket Glas Repair (AGR) ist Sika unter anderem mit SikaTack®-MOVE GC, SikaTack®-Drive New Formulation und Sikaflex®-256 New erfolgreich. Die drei Produkte bilden ein System, mit dem sich defekte Autoscheiben in kurzer Zeit ersetzen lassen und das Fahrzeug je nach Produkt schon eine Stunde, nachdem eine neue Scheibe eingeklebt worden ist, wieder benutzt werden kann. Die in diesem Segment bestehenden Key Accounts wurden weiterentwickelt, der Verkauf in weiteren Ländern aufgebaut. Neue Produkte und Technologien wurden eingeführt, was in der Summe zu überdurchschnittlichem Wachstum führte. Starker Preisdruck und steigende Rohstoffpreise führten allerdings zu leicht rückläufigen Margen. Der Umsatz mit SikaGard®-Produkten, ein Korrosionsschutzsystem für den Fahrzeugbau, verdoppelte sich im Berichtszeitraum wegen einer Neulancierung der Produktlinie. Transportindustrie: Das Marktfeld Transportindustrie, zu dem Busse, Lastkraftwagen, Spezial- und Schienenfahrzeuge sowie Schiffe gehören, verzeichnete im Jahr 2007 deutliches Wachstum in allen Segmenten, vorallem bei Bussen und Schiffen. Das Wachstum wurde einerseits von neuen Anwendungen getragen, andererseits von der ausgezeichneten Wirtschaftslage und den dadurch bedingten höheren Produktionszahlen bei den Kunden, besonders im asiatischen Raum. Massgeblichzum Erfolg beigetragen haben die Schlüsselkunden. Im Segment Schiffe kurbelte die stetig wachsende Zahl von neuen Kreuzfahrtschiffen den Bedarf erheblich an. Die Kundenbasis im Segment Lastkraftwagen wurde im Berichtszeitraum verbreitert, vor allem in Europa und in China. Gebäudeelemente und Gerätebau: Der Umsatz im Marktfeld Gebäudeelemente und Gerätebau ist im Berichtszeitraum um fast 30% gewachsen. Vor allem in den Bereichen Fenster und Fassaden, wo die Marktbearbeitung im Berichtsjahr zusammengelegt worden ist, war die Umsatzentwicklung ausserordentlich positiv. Die Akquisition der deutschen Proxan Dichtstoffe GmbH Ende 2006 hat ebenfalls dazu beigetragen. In Osteuropa und im Mittleren Osten nahm der Umsatz mit Silikonprodukten für den Glas-Fassadenbau sehr stark zu. Mit Schlüsselkunden aus dem Segment Windenergie konnten die Volumen erheblich ausgeweitet werden, weil der Bau von Windenergieanlagen wegen hoher Energiepreise und staatlicher Förderung in einigen Ländern deutlich zugenommen hat. Um diese Nachfrage befriedigen zu können, hat Sika in ihrem neuen Werk in Suzhou, China, eine Produktionsanlage für SikaForce® installiert, um von dort den weltgrössten Produzenten von Windenergieanlagen zu beliefern. Diagramme + Kennzahlen: Sieht ganz gut aus. Zahlen sind hervorragend. Angaben pro Atkie: Quoten: Rentabilität: Historische Kennzahlen: KGV: 2007: 15 2006: 20 2005: 18 2004: 14 2003: 14 2002: 11 2001: 15 2000: 11 1999: 14 1998: 13 KBV: 2007: 3,6 2006: 3,7 2005: 2,5 2004: 1,8 2003: 1,5 2002: 1,1 2001: 1,1 KCV: 2007: 10 2006: 12 2005: 10 2004: 7 2003: 6 2002: 4 2001: 5 KUV: 2007: 1 2006: 1 2005: 0,8 2004: 0,5 2003: 0,5 2002: 0,3 2001: 0,3 Gearing: 2007: 22 2006: 28 2005: 33 2004: -9 2003: 1 2002: 20 2001: 26 2000: 27 1999: 12 1998: 0 Goodwill: 2007: 245 2006: 248 2005: 209 2004: 105 2003: 124 2002: 130 2001: 70 Aktuelle Bewertung: KGV: 7,64 (günstig) KCV: 5,29 (günstig) KBV: 1,8 (in Ordnung) KUV: 0,53 (günstig) PEG: 0,7 (gut) Rentabilität: Gesamtkapitalrendite: 15 % (sehr gut) Eigenkapitalrendite: 23% (sehr gut) Umsatzrendite: 7% (gut) Return on Investment: 10% (in Ordnung) Eigenkapitalquote: 44% (in Ordnung) Weitere Kennzahlen: Gearing: 22 (in Ordnung) Liquidität II: 190% Liquidität III: 258% (in Ordnung) Kapitalumschlag: 0,72% (gut) Innerer Wert der Aktie nach Graham: Innerer Wert der Aktie = EPS * (8,5 + (2 * EGe)) * (4,4 / Rendite d. 30-jähr. US-Bonds) EPS´07 = 137 CHF/Aktie EGe = 6% Rendite d. 30-jähr. US-Bonds z.Zt. = 3,65% 137 * (8,5 + (2 * 6)) * (4,4 / 3,65) = 3385 CHF Kaufpreis der Aktie nach Graham: EPS (durchschnitt der letzten 5 Jahre) * 15 1,74 * 15 = 1116 CHF -Grundkriterien nach Warren Buffett- Q1: Besitzt das Unternehmen irgendwelche als solche erkennbare Verbrauchermonopole oder Markenprodukte? Nein, direkte Verbrauchermonopole besitzt das Unternehmen nicht. Ist jedoch in einigen Bereichen Marktführer und ist diese Position auch am ausbauen. Q2: Versteht man selbst etwas vom Geschäft? Das Unternehmen hat seine Geschäftsfelder nochmals untergliedert und hat somit einen guten Überblick über das Geschehen. Es dürfte somit keine Probleme mit dem Verständnis der einzelnen Geschäftsbereiche geben. Ich kann sie auf jeden Fall verstehen. Q3: Ist das Unternehmen konservativ finanziert? Die Eigenkapitalquote ist mit 44% in Ordnung, es ist also nicht zu viel Fremdkapital im Unternehmen. Vorräte und Flüssige Mittel sind ebenfalls genug vorhanden. Die Schuldentilgungsdauer liegt bei 2,06 Jahren was ebenfalls in Ordnung ist. Q4: Weißt das Unternehmen nachhaltig steigende Gewinne mit steigender Tendenz auf? Die Umsätze sind stetig gestiegen und das Wachstum kann sich ebenfalls sehen lassen. Das EPS ist seit dem Jahre 2001 ebenfalls stetig gewachsen. Q5: Tätigt das Unternehmen Kapitalinvestitionen in Bereichen von denen es etwas versteht? Das Unternehmen investiert ausschließlich in Bereiche von denen es etwas versteht. Um die führende Marktposition zu halten oder sie zu verbessern. Besonders hier wird sehr viel in die Forschung investiert um neue Produkte auf den Markt zu bringen. Q6: Tätigt das Unternehmen Aktienrückkäufe? Nein, das Unternehmen tätigt keine Aktienrückkäufe an. Q7: Setzt das Unternehmen die Gewinne sinnvoll ein - oder schüttet es Dividende aus? Das Unternehmen schüttet seit langen Jahren Dividende aus. Trotzdem werden die Gewinne sinnvoll eingesetzt. Neue Fabriken und viele andere Sachen werden mit dem Gewinn gebaut. Q8: Liegt die Eigenkapitalrendite über dem Durchschnitt? Durchschnitt des S&P 500 liegt bei 12 %. Das Unternehmen zeigt eine EKR von 23% auf, was außerordentlich gut ist. Q9: Hat das Unternehmen Gestaltungsfreiheit bei der Anpassung seiner Preise an die Inflation? Ich denke hier dürfte es keine als zu großen Problemen geben. Den Sika ist in einigen Bereichen das alleinige Unternehmen für ein Produkt. Q10: Erfordert der Betrieb hohe Investitionen zur laufenden Modernisierung? Ich halte es für eine ganz normale Modernisierungen. Es sind keine hohe Investitionen, aber auch nicht kleine Beträge die man für neue Geräte bezahlen muss. Zukunft: Aussichten: Sika ist überzeugt, auch in den kommenden Jahren durchschnittlich acht bis zehn Prozent zu wachsen und das Ergebnis wiederum leicht überproportional zu steigern. Mögliche kritische Entwicklungen erwarten wir nebst der großen Unsicherheit des Konjunkturverlaufes wegen der Finanzkrise bei der Bereitstellung von ausreichend ausgebildeten Mitarbeitern, insbesondere in den starken Wachstumsmärkten, sowie die zeitgerechte Bereitstellung der Infrastruktur für Produktion und Logistik sowie für die EDV. Sika bewegt sich in global stark konsolidierenden Märkten und wird daher auch weiterhin alle Akquisitionsmöglichkeiten prüfen und zur Strategie passende Firmen zu vertretbaren Preisen kaufen. Sika verfügt angeblich über die entsprechende Finanzierungskraft. Finanzielle Ziele: Die finanziellen Ziele widerspiegeln die Aufbaukosten in den neuen Märkten. Zum einen muss das Wachstum finanziert werden, was die Relationen zwischen Umsatz und operativem Cashflow beeinflusst. Zum anderen erwartet Sika, dass das angestrebte Wachstum zu einem absolut höheren EBITDA führen wird. Bis ins Jahr 2010 wurden deshalb die mittelfristigen finanziellen Ziele wie folgt definiert: Nettoerlös Wachstum in lokaler Währung pro Jahr 810% EBITDA in % des Nettoerlöses 1214% Gewinn in % des Nettoerlöses >6% Operativer freier Cashflow in % des Nettoerlöses 46% (5 Jahres-Durchschnitt) Langfristchart: Abwärtstrend ist voll intakt. Erste Unterstützungen sind bei 600 - 700 CHF. Hier nochmal ein Dank an Toni, der den Chart bearbeitet hat. Nachrichten: Sika mit Rekordumsatz Das hört sich ja schon mal sehr gut an. Sika übernimmt Technologieführer bei Flüssigfolien Das ist ebenfalls sehr gut. Damit erweitern Sika ihr Gebiet oder baut es zumindestens aus und kann so wiederum neue Gewinne einfahren. Das war es erstmal. Zum Fazit schreiben habe ich jetzt keine Lust mehr. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni Februar 10, 2009 Ja, wirklich hervorragende Arbeit, Adler! Weiter so! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wave XXL Februar 10, 2009 super Vorstellung ja aber was mir noch fehlt: warum ist das Geschäftsfeld so interessant, welche Zukunftsaussichten hat es? Außerdem hab ich mir mal den 9-Monatsbericht angeschaut: Leichte Umsatzsteigerung bei rückläufigem Ergebnis....das wirft natürlich nen Schatten auf das ganze.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro Oktober 20, 2010 · bearbeitet Oktober 20, 2010 von juro66 Bin investiert sei 11.10.2010. Auf 2010-er Zahlen nicht günstig, aber KGV 2011 von ca. 13, KCV von 8,7. Sika ist eine umweltbewusste Gruppe von rund 80 Herstellungs- u. Verkaufs-Gesellschaften au 70 Ländern, die eine Pyramide bilden mit den 3 Ebenen Equipment (Betonspitz-Maschinen), Bauchemie (Betonsanierung, industrielle Bodenbeläge, statische Verstärkung) u. Industrie (Kleb- u. Dichtungsstoffe). Bewährtes Geschäftmodell, gute Fundamentalzahlen. Grosses Potenziall in den Schwellenländern. Rohstoffabhängig. Guter Free-CF in 2009 von ca. 400 Mio. CHF. Hohes Wachstum in den EM. Zuletzt umfangreiche Kostensenkungen. Wachstumsregionen machen bereits 1/3 des Konzernumsatzes aus. Zu Sika kann ich ergänzend hinzufügen, dass aufgrund dem bewährten Geschäftsmodell, der anhaltenden Erholung der Weltwirtschaft, umfangreichen Kostensenkungen u. des Wegfalls eines ao. Restrukturierungsaufwandes langfristig gutes Wachstum aufweisen wird. Insbesondere in den EM, wo ohnehin schon gut vertreten. Gutes Wachstum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro November 8, 2010 05.11.2010 Umsatz- und Gewinnsteigerung bei Sika - Der Umsatz der Bauchemie- und Klebstoffherstellerin Sika stieg in den vergangenen neun Monaten deutlich an. Das Unternehmen profitierte vor allem von aufstrebenden Märkten in Osteuropa, Asien und Lateinamerika. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro November 12, 2010 Sika mit Gewinnsprung nach neun Monaten Sika: Starkes drittes Quartal Sika profitiert von aufstrebenden Schwellenländern Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro Januar 11, 2011 Umsatzzahlen 2010 11. Januar 2011, 08:35, NZZ Online Sika legt weiter zuChemiespezialitäten-Konzern steigert Umsatz im vergangenen Jahr um 10 Prozent Der Chemiespezialitäten-Konzern Sika hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr deutlich gesteigert. Besonders gut liefen die Geschäfte im asiatischen Raum. (sda) Die Bauchemie- und Klebstoffherstellerin Sika hat 2010 ihren Umsatz in Lokalwährungen um über 10 Prozent auf 4,4 Mrd. Fr. gesteigert. Wie das Unternehmen mitteilte, trieben die Räume Asien/Pazifik und Lateinamerika das Wachstum besonders markant an. Organisch legte Sika um 6,1 Prozent zu, durch Akquisitionen kamen weitere 4,1 Prozent hinzu. Der negative Währungseffekt belief sich auf 3,9 Prozent. Umsatzsprünge in den Schwellenländern Besonders die Schwellenländer trugen zum Wachstum bei, allen voran der asiatische Raum mit einem Umsatzsprung um 41,4 Prozent und Lateinamerika mit einem Schub von 18 Prozent in Lokalwährungen. Durch die Umsatzsteigerung, die Sika dort erzielte, stieg der Umsatzanteil der Schwellenländer innerhalb der Gruppe auf 36 Prozent. Anzeige: Die reiferen und umsatzstärkeren Regionen in Europa und Nordamerika erholten sich hingegen nur zögerlich: Nordeuropa legte 4,6 Prozent zu, Südeuropa 1,7 und Nordamerika 8,5. Den Umsatz mit Produkten für die Bauindustrie steigerte Sika im Geschäftsjahr 2010 in lokalen Währungen um 8,7 Prozent bei einem Akquisitionseffekt von 4,9 Prozent. Bei den Produkten für die industrielle Fertigung betrug der die Umsatzsteigerung 16,7 Prozent, der Akquisitionseffekt dabei 0,6 Prozent. Sika beschäftigt in 74 Ländern rund 13'500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gewinnzahlen legt Sika am 1. März vor. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro März 3, 2011 Sika peilt Weltmarktführerschaft an: Wachstum und Gewinnsprung im Jahr 2010 1. März 2011, 15:55, NZZ Online Sika peilt Weltmarktführerschaft an Wachstum und Gewinnsprung im Jahr 2010 Der Bauchemie- und Klebstoffhersteller Sika hat 2010 von der Nachfrageerholung der Industrie profitiert und ist in den Schwellenländern rasant gewachsen. Nun will die Zuger Gruppe die nächste Stufe zünden und in all ihren Geschäften Weltmarktführerin werden. Im Rahmen ihrer Wachstumspläne plant Sika auch Firmenübernahmen, welche den Umsatz um 1 bis 1,5 Mrd. Fr. erhöhen sollen, wie Konzernchef Ernst Bärtschi am Dienstag bei der Bilanzpräsentation in Zürich sagte. In der Kasse sind dazu flüssige Mittel von 938,4 Mio. Fr. vorhanden. Auch durch Wachstum im bestehenden Geschäft und Innovation will Sika in allen Geschäften einen führenden Marktanteil von mindestens 20 Prozent erreichen. Gesamthaft soll sich der Konzernumsatz in fünf bis sieben Jahren auf 8 Mrd. Fr. fast verdoppeln. Potenzial sieht Bärtschi insbesondere in der Nachfrage der Schwellenländer wie China und Indien nach besserem Wohnbaustandard und nach Infrastrukturen wie Flughäfen, Eisenbahnlinien und Atomkraftwerken. Im Westen drängten sich Renovationen auf, etwa zur besseren Isolation von Gebäuden, bei den Wasserversorgungen oder im Unterhalt von Brücken. Über ein Drittel in Schwellenländern Bereits im vergangenen Jahr waren die Produkte von Sika (unter anderem Betonzusatzmittel, Dicht- und Klebstoffe, Dämpf- und Verstärkungsmaterialien sowie Bedachungs- und Bauwerksabdichtungssysteme) insbesondere in Schwellenländern vermehrt gefragt. Die Region Asien/Pazifik verbuchte ein Umsatzwachstum um 41,4 Prozent, wozu auch Übernahmen beitrugen. Der Anteil der Schwellenländer am Konzernumsatz erreichte bereits 36 Prozent. Weltweit stieg der Umsatz nach dem Rückgang im Vorjahr wieder um 6,3 Prozent auf 4,42 Mrd. Franken. Es ist der dritthöchste Wert nach 2008 und 2007. Das Ziel von 8 bis 10 Prozent Wachstum ist aber in den letzten drei Jahren verfehlt worden. In Lokalwährungen wuchs Sika 2010 um 10,2 Prozent. Der Umsatz mit Produkten für die Bauindustrie erhöhte sich trotz der Zurückhaltung von öffentlichen Auftraggebern wegen klammer Staatsfinanzen in Lokalwährungen um 8,7 Prozent. Bei den Produkten für die industrielle Fertigung betrug das Plus 16,7 Prozent, wozu insbesondere die normalisierte Nachfrage der Autoindustrie beitrug. Frankenstärke schlug nicht auf Gewinn Die Frankenstärke wirkte sich zwar auf dem Umsatz aus. Mit einem Effekt von -3,9 Prozent zehrte sie das Wachstum aus den sechs getätigten Übernahmen (+4,1 Prozent) fast vollständig auf. Dank der vorwiegend lokalen Wertschöpfung an über 120 Standorten in über 120 Ländern sei aber eine natürliche Kursabsicherung gegeben, hiess es. So schlug die Frankenstärke nicht voll auf den Gewinn durch, weil etwa auch Löhne und Rohstoffe in Lokalwährungen beglichen werden. Die Betriebsgewinn-Marge verbesserte sich trotz gestiegener Rohstoffpreise von 9,6 auf 10,0 Prozent. Der Reingewinn kletterte gar um 37,7 Prozent auf 225,7 Mio. Franken. Im Vorjahr hatte Sika allerdings noch Restrukturierungskosten von 56,6 Mio. Fr. eingerechnet. Vor Restrukturierung verbesserte sich der Betriebsgewinn um 9,7 Prozent auf 439,5 Mio. Franken. Die Aktionäre erhalten eine unveränderte Dividende von 45 Fr. je Inhaber- und 7.50 Fr. je Namenaktie. Zusätzlich ist eine Nennwertrückzahlung von 8.40 Fr. je Inhaber- und 1.40 Fr. je Namenaktie vorgesehen. Der Generalversammlung wird zudem die Wahl von Monika Ribar, Chefin des Logistikkonzerns Panalpina, in den Verwaltungsrat vorgeschlagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro März 7, 2011 Bauchemie- und Klebstoffhersteller im 2010: Sika gut auf Kurs Bauchemie- und Klebstoffhersteller im 2010 Sika gut auf Kurs Der Zuger Bauchemie- und Klebstoffhersteller präsentiert gute Zahlen für 2010. Die konjunkturell bedingte Abschwächung von 2009 ist überwunden. Der Umsatz wuchs weltweit um 6,3 Prozent auf 4,42 Milliarden Franken. Am meisten Umsatzwachstum verzeichnet der Konzern in Asien (+41,4 Prozent) und in den Schwellenländern (36 Prozent). Für Firmenübernahmen hat Sika 938 Millionen Franken in der Kriegskasse". Mit einer weltweiten Präsenz mit Tochtergesellschaften in über 71 Ländern ist Sika für ein dynamisches Wachstum gut aufgestellt und von der Frankenstärke weniger stark betroffen, weil an den lokalen Standorten Löhne und Rohstoffe in den entsprechenden Währungen beglichen werden. Trotz Überschuldungsproblemen in manchen Ländern und der entsprechenden Zurückhaltung bei öffentlichen Projekten konnte der Umsatz bei den Produkten für die Bauindustrie in Lokalwährungen noch um 8,7 Prozent gesteigert werden. Bei Produkten für die Industrie, zum Beispiel Klebstoffe, betrug die Steigerung 16,7 Prozent, wobei hier eine wieder brummende Autoindustrie beigetragen hat. Konzernchef Ernst Bärtschi will in näherer Zukunft alleine durch Übernahmen weiterer Firmen etwa ein bis 1,5 Milliarden Franken Umsatzwachstum generieren und den gesamten Konzernumsatz bis in etwa sieben Jahren verdoppeln. Er sieht weiterhin überdurchschnittliches Wachstum in Schwellenländern wie China und Indien, wo Investitionen in bessere Wohnstandards und in Infrastruktur-Vorhaben eine dynamische Nachfrage erzeugen. In den westlichen Ländern sieht er das Potential bei Renovationen, Gebäude-Isolationen, bei Wasserversorgungen usw. Nicht unerheblich für die gute Performance dürfte auch das Innovations-Potential des Konzern sein. Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand wird mit 1,4 Prozent des Umsatzes angegeben und 34 Prozent des Umsatzes wird mit Produkten gemacht, die höchstens fünf Jahre auf dem Markt sind. Analysten loben denn auch nicht nur die starke Eigenkapitalbasis des Bau- und Industriezulieferers sondern auch die längerfristigen innovationsgestützten Wachstumsaussichten. (mai/mgt) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro März 12, 2011 http://www.architekt...reingewinn.html Die Sika Schweiz AG realisierte im Geschäftsjahr 2010 eine Umsatzsteigerung von 6.3 Prozent und erreichte damit einen Nettoerlös von CHF 4.416 Milliarden (Euro 3.412 Milliarden). In lokalen Währungen steigerte Sika den Umsatz um 10.2 Prozent. Der Unternehmensgewinn beläuft sich auf CHF 310.9 Millionen ( Euro 240 Millionen). Er liegt damit um 37.7 Prozent über dem Vorjahresresultat von CHF 225.7 Millionen (Euro 175 Millionen). Trotz unterschiedlicher Marktentwicklung, zurückhaltenden öffentlichen Auftraggebern und steigenden Rohstoffpreisen konnte Sika Umsatz und Reingewinn steigern und sieht das Jahr 2011 mit Zuversicht. Größtes Potenzial bieten die aufstrebenden Märkte in Lateinamerika und Asien. Umsatz Die Steigerung des Jahresnettoerlöses um 6.3 Prozent auf CHF 4.416 Milliarden (Euro 3.412 Milliarden) setzt sich aus organischem Wachstum (6.1 Prozent), aus Wachstum durch Akquisitionen (4.1 Prozent) und aus dem negativen Währungseffekt von -3.9 Prozent zusammen. Im Berichtsjahr hat sich Sika von Region zu Region sehr unterschiedlich entwickelt. Während sich die Märkte in den umsatzstärkeren Regionen Europas und Nordamerikas nur sehr zögerlich erholten, konnte Sika in den Schwellenländern während des ganzen Jahres stark zulegen. Die Wachstumsraten in den einzelnen Regionen in Lokalwährungen: Europa Nord 4.5 Prozent, Europa Süd 1.7 Prozent, Nordamerika 8.5 Prozent, Lateinamerika 18.0 Prozent, IMEA (India, Middle East, Africa) 9.5 Prozent, Asien/Pazifik 41.4 Prozent. Insbesondere in Nordamerika und Asien/Pazifik haben Akquisitionen wesentlich zum Wachstum beigetragen. Mit der markanten Umsatzsteigerung in den Schwellenländern stieg der Umsatzanteil dieser Länder innerhalb der Sika Gruppe auf 36 Prozent. In lokalen Währungen konnte Sika den Umsatz mit Produkten für die Bauindustrie im Geschäftsjahr 2010 um 8.7 Prozent steigern; davon sind 4.9 Prozent auf Akquisitionen zurückzuführen. Bei den Produkten für die industrielle Fertigung betrug die Umsatzsteigerung in lokalen Währungen 16.7 Prozent; hier liegt der Akquisitionseffekt bei 0.6 Prozent. Der starke Franken blieb nicht ohne Einfluss auf die Umsatzzahlen. Insgesamt machte der Währungseffekt -3.9 Prozent aus. Dabei handelt es sich beinahe ausschließlich um Übersetzungseffekte. Besonders stark wirkte der Währungseffekt im letzten Quartal des Jahres 2010. Dank der dezentralen regionalen Verankerung und der vorwiegend lokalen Wertschöpfung, die Sika in den 74 Ländern und an über 120 Standorten erzielt, ist eine gute natürliche Kursabsicherung gegeben. Im Berichtsjahr hat Sika sechs Unternehmen akquiriert. Es handelt sich dabei um das Autoglasersatzgeschäft der ADCO Products, Inc., USA, um das Geschäft für Baudichtstoffe von Henkel Japan Ltd., um die im Bereich Bodenbeläge tätige tschechische Panbex-Gruppe, um die im Markt für Bauwerksabdichtungen tätigen Unternehmungen Dyflex HD Co. Ltd. aus Japan und Greenstreak Group, Inc. aus Nordamerika sowie um die US-amerikanische May National Associates, Inc., die im Bereich der Herstellung von Silikon- und Polyurethanprodukten aktiv ist. Gewinn 2010 stiegen die Rohstoffpreise an. Dies ist vor allem auf die geringen Kapazitäten der Lieferanten zu Beginn des Jahres bei gleichzeitig verstärkter Nachfrage zurückzuführen. Die höheren Rohstoffpreise ließen sich nur mit Verzögerung auf die Verkaufspreise überwälzen, was auf die Bruttomarge drückte. Insgesamt steigerte Sika das Bruttoergebnis auf CHF 2.385 Milliarden (Euro 1.842 Milliarden), was einer Bruttomarge von 54 Prozent entspricht. Vor Restrukturierungen konnte Sika den Betriebsgewinn um 9.7 Prozent auf CHF 439.5 Millionen. (Euro 339 Millionen) steigern. Damit liegt die Betriebsgewinnmarge bei 10 Prozent. Der Unternehmensgewinn lag mit CHF 310.9 Millionen (Euro 240 Millionen) 37.7 Prozent über dem Vorjahresresultat. Auf den Unternehmensgewinn positiv ausgewirkt haben sich auch einmalige Steuereffekte. Investitionen, Liquidität und Bilanz Laut Sika ist die Investitionsstrategie nach wie vor darauf ausgerichtet, die in den letzten Jahren aufgebaute weltweite Präsenz weiter zu festigen, neue Märkte zu erschließen und bestehende Aktivitäten auszubauen. Im Sinne eines fokussierten Wachstums werden Prioritäten auf ausgewählte Märkte, Kunden, Technologien und Produkte gelegt. Angesichts der durch die Finanzkrise veränderten wirtschaftlichen Bedingungen in vielen Teilen der Welt hat Sika alle Investitionspläne überprüft und den neuen Bedingungen angepasst. Das Investitionsvolumen blieb deshalb im Berichtszeitraum mit CHF 100 Millionen (Euro 77 Millionen) hinter den Werten der Vorjahre zurück. Der operative freie Geldfluss liegt im Berichtsjahr bei CHF 332.2 Millionen (Euro 256 Millionen). Die flüssigen Mittel konnten per Ende Jahr weiter auf 938.4 Millionen (Euro 724 Millionen) erhöht werden. Die Nettoverschuldung konnte von CHF 264.8 Millionen (Euro 205 Millionen) auf CHF 164.5 Millionen (Euro 127 Millionen) reduziert werden, womit sich das Verhältnis von Nettoverschuldung zu Eigenkapital, das sogenannte Gearing, von 16.6 Prozent auf 9.4 Prozent verkleinerte. Die Eigenkapitalquote stieg von 43.9 Prozent auf 44.6 Prozent. Die syndizierte Kreditlimite von CHF 450 Millionen (Euro 348 Millionen) wurde 2010 nicht beansprucht. Sie ist am 15. November 2010 verfallen. Aufgrund des hohen Cashbestandes hat Sika auf eine Verlängerung verzichtet. Anträge des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung die Auszahlung einer gegenüber dem Vorjahr unveränderten Bruttodividende von CHF 45.00 (Euro 34,76) je Inhaberaktie bzw. CHF 7.50 (Euro 5.79) je Namenaktie. Zusätzlich beantragt er den Nennwert für Inhaberaktien von CHF 9.00 (Euro 6.95) auf CHF 0.60 (Euro 0.08) und diesen der Namenaktien von CHF 1.50 (Euro 1.15) auf CHF 0.10 (Euro 0.46) zu reduzieren. Die Auszahlungssumme beträgt CHF 134.0 Millionen (Euro 104 Millionen), was rund 43 Prozent des Konzerngewinnes entspricht. Der Antrag ist Ausdruck der konstanten Dividendenausschüttungspolitik von Sika. Der Generalversammlung wird zudem die Wiederwahl des bisherigen Verwaltungsrates Urs F. Burkard beantragt und die Zuwahl von Monika Ribar, CEO der Panalpina, in den Verwaltungsrat empfohlen. Ausblick Die Märkte dürften sich 2011 ähnlich uneinheitlich entwickeln wie im Jahr 2010. Für Europa rechnen Wirtschaftsfachleute mit einem geringen Wachstum. Vieles hängt davon ab, wie sich die hohe Verschuldung verschiedener Staaten, die Sparprogramme und die Eurokrise auf die Realwirtschaft auswirken werden. In Nordamerika sollte sich die Tendenz der leichten Erholung fortsetzen. Gerade bei den Infrastrukturprogrammen gibt es Nachholbedarf. Im Gegensatz zu Europa und Nordamerika sind die Schwellenländer weiterhin von starkem Wachstum geprägt. Die asiatischen Märkte werden nochmals an Bedeutung gewinnen; das Potenzial für strukturelles Wachstum ist noch lange nicht ausgeschöpft. In der Bauwirtschaft wird die Bedeutung der Renovationsarbeiten weiter zunehmen insbesondere im Dachbereich und bei der Bauwerksabdichtung. Die Investitionen in kommerzielle Bauten werden voraussichtlich auf tiefem Niveau verharren, während die Investitionen in Infrastrukturbauten eher zunehmen dürften. Im Industriebereich speziell im Fahrzeugbau hat sich der Markt 2010 überraschend schnell erholt. Auch für 2011 ist mit weiterem Wachstum zu rechnen, wenn auch aufgrund der stärkeren Vergleichsbasis auf einem tieferen Niveau. Die Auftragsbücher sind voll, und Sika hat mit neuen Produkten Marktanteile hinzugewonnen. Ziele bestätigt Sika wird die Akquisitionsstrategie auch 2011 konsequent weiterführen. Im Vordergrund stehen dabei der Ausbau der Marktzugänge und der Marktdurchdringung vor allem in den Schwellenländern und der Erwerb neuer, zum bestehenden Portefeuille passender Technologien, die über das Netz von Sika global vermarktet werden können. Die mittelfristigen Wachstumsziele von Sika sehen eine Umsatzzunahme von jährlich 8 bis 10 Prozent vor, bei einer EBITDA-Marge im Bereich von 12 bis 14 Prozent pro Jahr. Sika will in den Hauptabsatzmärkten weitere Marktanteile hinzugewinnen, längerfristig 20 Prozent Marktanteil in allen Regionen und Zielmärkten erreichen und damit mittelfristig einen Jahresumsatz von insgesamt CHF 8 Milliarden (Euro 6.2 Milliarden) erzielen. Die Sika AG in Baar, Schweiz, ist ein global tätiges Unternehmen der Spezialitätenchemie. Sika beliefert die Bau- sowie die Fertigungsindustrie (Automobil, Bus, Lastwagen und Bahn, Solar- und Windkraftanlagen, Fassaden). Sika ist führend im Bereich Prozessmaterialien für das Dichten, Kleben, Dämpfen, Verstärken und Schützen von Tragstrukturen. Im Produktsortiment führt Sika hochwertige Betonzusatzmittel, Spezialmörtel, Dicht- und Klebstoffe, Dämpf- und Verstärkungsmaterialien, Systeme für die strukturelle Verstärkung, Industrieböden sowie Bedachungs- und Bauwerksabdichtungssysteme. Sika ist weltweit präsent in 74 Ländern. Rund 13 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbinden die Kunden direkt mit Sika und garantieren für den Erfolg aller Partner. Sika AG, www.sika.ch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro März 18, 2011 Sika expandiert weiter im Geschäft für Betonzusatzmittel in China Sika expandiert weiter im Geschäft für Betonzusatzmittel in China Sika AG hat über ihre chinesische Tochtergesellschaft Sika (China) Ltd. eine Mehrheitsbeteiligung an der Hebei Jiuqiang Construction Material Co., Ltd. erworben, einem führenden Anbieter von Betonzusatzmitteln in Nord-China. Hebei Jiuqiang Construction Material Co., Ltd. hat 300 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2010 einem Umsatz in der Höhe von RMB 225 Millionen (ca. CHF 33 Millionen). Die wichtigsten Produktionswerke des Unternehmens befinden sich 280 Kilometer südwestlich von Peking, in der Nähe von Shijiazhuang, der Hauptstadt der Provinz Hebei. Sika erwirbt eine Mehrheitsbeteiligung an diesem Unternehmen. Die Parteien haben vereinbart, den Kaufpreis nicht offen zu legen. Hebei Jiuqiang Construction Material Co., Ltd. wurde von Jingzhuo Qin, einem Unternehmer der ersten Stunde im chinesischen Betonzusatzmittelgeschäft, gegründet und aufgebaut. Er und seine Führungscrew werden auch weiterhin der Firma angehören. Jiuqiang ist eine bekannte Marke im chinesischen Markt für Betonzusatzmittel in Pulverform. Das Unternehmen verfügt über eine starke Marktposition und ein umfassendes Verkaufsnetzwerk in China. Die neue Partnerschaft ermöglicht es Sika, die Marktstellung in China weiter auszubauen und die Bauindustrie in dieser dynamischen Region mit einer breiten Palette von Produkten und Technologien zu beliefern. Sika (China) Ltd. hat den Hauptsitz in Suzhou in der Provinz Jiangsu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro März 23, 2011 PRESSE/Sika-CEO: Japan von zentraler Bedeutung - Produktion läuft wieder normal 22. März 2011 - 19:35 PRESSE/Sika-CEO: Japan von zentraler Bedeutung - Produktion läuft wieder normal Zürich (awp) - Beim Spezialitätenchemie-Hersteller Sika produzieren derzeit alle Fabriken in Japan wieder normal, nachdem infolge der Erdbebenkatastrophe die Herstellung in der Dyflex-Fabrik in der Nähe von Tokio kurzzeitig unterbrochen war. Japan sei für das Unternehmen wegen der hohen technologischen Standards von zentraler Bedeutung, sagte CEO Ernst Bärtschi im Interview mit "Finanz und Wirtschaft" (Vorabdruck, Ausgabe 23.03.) Alle 630 Sika-Mitarbeiter seien glücklicherweise unverletzt, so der CEO weiter. Vom Erdbeben und vom nachfolgenden Tsunami seien zwei Niederlassungen betroffen gewesen: Das Verkaufsbüro in Sendai sei beschädigt worden und die Produktion in der Dyflex-Fabrik in Tsukuba in der Nähe von Tokio sei während zwei Tagen unterbrochen gewesen. In den Sikaflex-Fabriken in Hiratsuka im Südosten von Tokio und Shinnanyo im Süden Japans habe es keine nennenswerten Schäden oder Unterbrüche gegeben, so Bärtschi weiter. Für eine Einschätzung der Katastrophenfolgen auf die zukünftige Entwicklung sei es noch zu früh. Wie aber aus der Erfahrung aus anderen, ähnlich schweren Erdbeben festgestellt werden könne, nähmen im Anschluss an die Katastrophe Renovations- und Wiederaufbauarbeiten stark zu. rt/dl AWP Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro April 14, 2011 Sika Q1: Umsatzwachstum von fast 25% in LW - Rohmaterialpreise belasten Sika Q1: Umsatzwachstum von fast 25% in LW - Rohmaterialpreise belasten (AF) (Ergänzt um Angaben zu den Sparten und zu den Regionen) Baar (awp) - Die Bauchemie- und Klebstoffherstellerin Sika hat im ersten Quartal 2011 erneut von den starken Märkten in Asien und Lateinamerika profitiert. Mit einem zweistelligen Wachstum trug aber auch Nordamerika massgeblich zum guten Resultat bei. Zudem profitierte die Bautätigkeit auf der Nordhalbkugel von einem im Vergleich zum Vorjahr eher milden Winter. Die Situation bei den wichtigen Rohmaterialien bleibe indes "anspruchsvoll", mahnt die Gesellschaft. Der Umsatz wuchs in den Monaten Januar bis März um 14,3% auf 1,02 Mrd CHF. Der starke Schweizer Franken schmälerte die Verkäufe um 10,4% - in Lokalwährungen (LW) hätte das Umsatzplus knapp 25% betragen. Es handle sich dabei fast ausschliesslich um Übersetzungseffekte. Dank der dezentralen regionalen Verankerung und der vorwiegend lokalen Wertschöpfung sei eine gute natürliche Kursabsicherung gegeben, erklärt Sika. Mit seinen Erstquartalsumsätzen hat der Konzern die Markterwartungen deutlich übertroffen. Analysten hatten gemäss AWP-Konsens im Durchschnitt mit einem Umsatz von 973 Mio CHF gerechnet. Der Umsatz mit Bauprodukten wurde in LW um 27% auf 797,6 Mio CHF ausgeweitet, davon waren 8,5% auf Akquisitionen zurückzuführen. Die Industriesparte legte um 17% auf 223,6 Mio zu bei einem Akquisitionseffekt von 0,3%. Die Konzernregion Asien/Pazifik bildete mit einem Umsatzplus in LW von fast 62% einmal mehr die Wachstumslokomotive, bereits gefolgt von Nordamerika mit rund 30% Plus. In beiden Regionen hätten aber auch Akquisitionen "wesentlich" zum Wachstum beigetragen. Lateinamerika wuchs um 26%, Nordeuropa um knapp 23%, IMEA (Indien, Naher Osten, Afrika) um 9,4% und Südeuropa um 8,6%. Die Situation bei den wichtigen Rohmaterialien bleibe weiterhin "anspruchsvoll", heisst es. Nachdem die Rohmaterialpreise bereits im zweiten Teil des Jahres 2010 angestiegen seien, habe sich der Anstieg im Berichtsquartal fortgesetzt und sogar noch verstärkt. Die Rohmaterialpreise würden entsprechend auf die Margen drücken, da sich die höheren Materialkosten nur verzögert an den Markt weitergeben liessen. Sika hält an den publizierten mittelfristigen Wachstumszielen fest. Diese sehen gemäss früheren Aussagen eine Umsatzzunahme von jährlich 8-10% und eine EBITDA-Marge im Bereich von 12-14% vor. Längerfristig will Sika einen Marktanteil von 20% in allen Regionen und Zielmärkten erreichen und damit mittelfristig einen Jahresumsatz von insgesamt 8 Mrd CHF erzielen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro Juli 14, 2011 Sika übernimmt Auftragshersteller in der Schweiz 07.07.11 // Sika übernimmt Biro Edwin Bischof AG, Schweiz Die Sika AG übernimmt die Biro Edwin Bischof AG in Romanshorn, ein Hersteller von Kunststoffprodukten. Biro produziert Spritzgussteile, unter anderem im Auftrag von Sika, für die europäische Autoindustrie. Die Firma erzielte 2010 einen Umsatz von CHF 35 Mio. und beschäftigt rund 150 Mitarbeitende. Die Sika AG in Baar übernimmt die Biro Edwin Bischof AG in Romanshorn, ein Hersteller von Kunststoffprodukten mit einer starken Kompetenz in der Mehrkomponentenspritzgusstechnik. Die Biro Edwin Bischof AG produziert im Auftrag von Sika Teile für die europäische Autoindustrie, beispielsweise Schalldämpf- und Verstärkungselemente für die Karosseriestrukturen. Die Biro Edwin Bischof AG wurde 1962 durch Edwin Bischof gegründet. Heute gehen 55 Prozent der gefertigten Produkte in die Automobilindustrie, der überwiegende Teil davon für Sika. Als Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise kam das Unternehmen in den letzten Jahren vermehrt unter Druck. Durch die Akquisition kann Biro auf eine neue finanzielle Grundlage gestellt und eine existenzbedrohende Situation abgewendet werden. Sika, die bei der Biro Edwin Bischof AG seit über zehn Jahren Teile für die Automobilindustrie produzieren lässt, ermöglicht mit diesem Schritt die Fortführung der Produktion und die Einhaltung der diversen Lieferverpflichtungen gegenüber den Partnern in der Automobilindustrie. Zusammen mit dem Management vor Ort wird Sika die Firma neu ausrichten und wo notwendig Restrukturierungen einleiten. Ziel ist es, den Betrieb wieder zurück in die Gewinnzone zu führen und den Standort als Kompetenzzentrum für Spritzguss in Europa zu positionieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro Juli 22, 2011 21.07.11 // Sika übernimmt Technokolla, Italien Sika verstärkt Position im Distributionsgeschäft in Europa Die Sika AG hat das italienische Unternehmen Technokolla übernommen. Das in Norditalien ansässige Unternehmen hat eine führende Position bei Fliesen-Verlegesystemen und erzielte 2010 einen Umsatz von rund CHF 37 Millionen. Mit der Akquisition will Sika die Marktstellung in Italien ausbauen. Technokolla in Sassuolo, Norditalien, ist eine Tochtergesellschaft der privat geführten Fincea Gruppe, zu der auch Iris Ceramica gehört, eine der führenden Keramikfliesen Produzenten in Europa. Die Firma erzielte 2010 einen Umsatz von rund CHF 37 Mio. und ist im lokalen Markt der Fliesen-Verlegesysteme die Nummer drei mit einer Präsenz in den angrenzenden Ländern. Mit den Produkten von Technokolla erlangt Sika einen noch grösseren Zugang zum gut ausgebauten Verkaufs- und Vertriebsnetz von Technokolla. Ausserdem besitzt Technokolla einen modernen Produktionsstandort in Sassuolo. Die neue Partnerschaft ermöglicht es Sika, die Marktstellung dank neuem Vertriebsweg auszubauen und die regionale Bauindustrie mit einer noch breiteren Palette von Produkten und Technologien zu beliefern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro Juli 26, 2011 · bearbeitet Juli 26, 2011 von juro Die Halbjahreszahlen 2011 sind draussen. Sika bleibt unverändert auf Wachstumskurs - sehr stark in den Emerging Markets. Der starke CHF macht den schweizer Unternehmen momentan exportmässig ein wenig zu schaffen. Sehr positiv wenn Sika sukzessive Preiserhöhungen bei den Kunden durchführen kann. 26. Juli 2011 Sika H1: Rohstoffkosten und Frankenstärke belasten Baar (awp) - Die Bauchemie- und Klebstoffherstellerin Sika hat im ersten Halbjahr 2011 unter steigenden Rohstoffkosten und der Frankenstärke gelitten. Währungsbereinigt konnte Sika in allen Regionen an Umsatz zulegen, wobei die Schwellenländer die Wachstumstreiber blieben. Dank Preiserhöhungen sollte der Margendruck bei Sika im Jahresverlauf abnehmen. Diese werden aber erst gegen das Jahresende hin Wirkung zeigen. "Wir haben eine Zeitverzögerung von bis zu sechs Monaten, bis Preiserhöhungen erste Effekte zeigen", erklärte Finanzchef Ronald Trächsel am Dienstag an einer Telefonkonferenz. Die Verengung der Bruttomarge auf 51,9% habe in der Berichtsperiode nur teilweise durch Effizienzsteigerungen aufgefangen werden können. "Bis Ende 2011 werden wir eine durchschnittliche Preiserhöhung von ein bis zwei Prozent in den Büchern haben", schätzt Trächsel. Damit sollte Sika in der Lage sein, die Bruttomarge wieder in den Bereich von 53 bis 54% zu heben. "Aber noch nicht in diesem Jahr", sagte der CFO. STARKES WACHSTUM IN DEN SCHWELLENLÄNDERN Sika steigerte den Umsatz im ersten Halbjahr 2011 um knapp 20% auf 2,23 Mrd CHF. Wechselkursveränderungen wirkten sich mit -12,9% massiv negativ aus, womit in Schweizer Franken gerechnet das Wachstum lediglich 6,6% betrug. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA fiel im ersten Halbjahr mit 241,7 Mio CHF um 15% tiefer aus als noch im Vorjahr; die entsprechende Marge ging von 13,6% auf 10,8% zurück. Unter dem Strich schliesslich sank der Reingewinn um 25% auf 113,6 Mio CHF. Damit hat Sika die Schätzungen der Analysten verfehlt. Insbesondere in den aufstrebenden Märkten weist Sika ein gutes Wachstum auf. In der Region Asien und Pazifik legte der Umsatz beispielsweise um 38,4% zu. Wesentlich dazu beigetragen hat die Übernahme des chinesischen Bauzulieferers Hebei Jiuqiang Construction Material, welche Sika im März bekanntgab. Weniger gut lief das Geschäft in der Region Indien, Mittlerer Osten und Afrika. Die politischen Umwälzungen im arabischen Raum führten zu einem tieferen Umsatz gegenüber dem Vorjahr. Auch in der Region Südeuropa hatten die schwierigen Rahmenbedingungen sinkende Umsätze in Schweizer Franken zur Folge. Für das zweite Halbjahr 2011 erwartet Sika eine anhaltend positive Entwicklung in den Schwellenländern. Dieser stehe eine eher uneinheitliche Entwicklung der reifen Märkte gegenüber. Sika sollte weiterhin in der Lage sein, das Marktwachstum zu übertreffen und Marktanteile dazuzugewinnen, gibt sich das Unternehmen überzeugt. AKTIE GESUCHT Die Börse reagierte positiv auf die Halbjahreszahlen. Bis zum Dienstagnachmittag stieg der Kurs der Sika-Aktien um 4,2% auf 1'949 CHF. Der breite Gesamtmarkt SPI notierte derweil 0,6% im Minus. Der Markt habe möglicherweise stärkere Auswirkungen der hohen Rohstoffpreise erwartet, sagten Marktteilnehmer. Sika dürfte auch weiterhin überdurchschnittlich wachsen, hiess es weiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro Oktober 16, 2011 Auf Basis geschätzter Zahlen für Geschäftsjahr per 31.12.2011: Fundamentaldaten: Umsatzrendite: 7,4% CF-Marge: 10,1% Free-CF-Marge: 7,3% EK-Rendite: 17,5% EK-Quote: 48,5% Bewertungen: KGV: 12,8 KCV: 9,3 KUV: 0,9 KBV: 2,2 Dividendenrendite: 2,9% 2011 wird eines besten Jahre der Unternehmensgeschichte werden - trotz negativer Währungseinflüsse u. steigender Rohstoffkosten. Das Unternehmen hat gute Fundamentaldaten u. wächst profitabel. Das Unternehmen hat sich für die Zukunft ehrgeizige, profitable Wachstumsziele gesetzt. Insbesondere in den Schwellenländern herrscht hohes Wachstumspotenzial. Bereits jetzt machen die Emerging Markets ca. 1/3 des Umsatzes aus u. bzgl. Gewinn sogar noch mehr. Das Unternehmen ist nach den Kursrücksetzern wieder günstig bewertet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro November 2, 2011 Quartalszahlen per 30.09.2011: Sika_Aktionaersbrief_Neun_Monate_2011_d.pdf 02.11.2011 Sika mit weniger Gewinn Baar - Die Bauchemie- und Klebstoffherstellerin Sika hat in den ersten neun Monaten des Jahres zwar den Umsatz gesteigert. Der Gewinn sank im Vergleich zum Vorjahr jedoch um 32 Prozent auf 169,3 Mio. Franken, wie das Unternehmen mitteilte. nat / Quelle: sda / Mittwoch, 2. November 2011 / 08:32 h Grund für den Gewinnrückgang seien die steigenden Rohmaterialpreise und Währungseffekte, hiess es. Der Umsatz stieg um 3,2 Prozent auf 3,425 Mrd. Fr., in Lokalwährungen betrug das Umsatzwachstum sogar 17,2 Prozent. Ausser in Europa habe Sika in allen Regionen zweistellig zugelegt. Für das Gesamtjahr 2011 rechnet Sika mit einem Gewinn, der «deutlich unter dem Vorjahr zu liegen kommt». Zwar blieben die Aussichten in den Schwellenländern positiv. Doch in Europa präsentiere sich die Lage eher unsicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag