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sympa

Mamas Erspartes Vol.2 :)

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sympa

Hi,

 

ähnlich wie bei Miriam leidet der Fonddepot meiner Mutter auch unter den Folgen der Wirtschaftskrise

und sie ebenfalls kurz vor der Rente steht (in ca. 3 Jahren).

Das Depot wird höchstwahrschenlich als eine einmalige Kapitalabfindung aufgelöst.

 

 

Das Depot besteht seit ca. 7 Jahren und aus folgenden Produkten:

 

1) DWS VERMOEGENSBILDUNGSFONDS I DE0008476524 (Sparplan/monatl.)

2) DWS INVESTA DE0008474008 (einmalig)

 

Da wir aber noch 3 Jahre bis zur Rente haben, möchten wir diese sinnvollerweise nicht verkaufen.

Im Gegenteil möchten wir bis dahin noch einmal investieren. Ziel ist es, in 3 Jahren möglichst hohe Gewinne zu erwirtschaften,

aber die Sicherheit soll auch gewährleistet werden.

Deshalb bitte ich euch um Rat, da ich auf diesem Gebiet ein absoluter Laie bin.

Ich möchte auch bereits jetzt um Entschuldigung bitten, wenn ich dieses Problem nicht fachgerecht beschreibe B)

 

Nun meine Fragen:

 

0) Ist es nun überhaupt sinnvoll zu investieren?

-Angesichts der Konstellation des Depots und der Krise

 

1) Wenn Investition: Welcher Fondstyp ist in dieser Zeit am besten geeignet?

 

-Wenn die Krise nun ihre Tiefe erreicht hat, ist doch Aktienfonds sehr gut geeignet?

(nach Infos der EZB soll es ab 2010 wieder aufwärts gehen)

-Ohnehin besteht das Depot ja nur aus Aktienfonds, ist jetzt vvl. ratsam in sichere Rentenfonds zu investieren?

-Wie wichtig ist hier die Beachtung der Abgeltungssteuer?

 

2)Wenn Kauf: Was könnt ihr mir empfehlen (WKN)?

 

-momentan läuft der Sparplan für DWS VERMOEGENSBILDUNGSFONDS I noch.

Soll dieser gestoppt werden? Reicht jetzt ein einmaliger Kauf, da die Kurse momentan unten sind?

 

3) Generell: Andere Strategien?

 

Allgemein wird geraten, ab spätestens 5 Jahren vor Rentenbeginn in sichere Anlagen umzuschichten. Das wäre also vor 3-4 Jahren gewesen, jetzt ist das Kind/der Fonds im Brunnen.

- Ist es nun sinnvoll die bestehende Anteile umzuschichten, wie jojo08 meint?

 

Fragen über Fragen. :-

Ich bitte um kritsche Ratschläge!

Vielen lieben Dank!

 

 

 

 

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jogo08
Da wir aber noch 3 Jahre bis zur Rente haben, möchten wir diese sinnvollerweise nicht verkaufen.

Im Gegenteil möchten wir bis dahin noch einmal investieren. Ziel ist es, in 3 Jahren möglichst hohe Gewinne zu erwirtschaften,

aber die Sicherheit soll auch gewährleistet werden.

Aktienanlagen und Sicherheit sind ein Widerspruch, der sich leider nicht auflösen lässt. Wenn du Sicherheit haben willst, dann kommt aus meiner Sicht nur festverzinsliches in Betracht.

 

0) Ist es nun überhaupt sinnvoll zu investieren?
Unter dem Aspekt Sicherheit ist es nicht mehr sinnvoll zusätzlich in den Aktienmarkt zu investieren. 3 Jahre sind eindeutig zu kurz. Selbst 10 Jahre können unter ungünstigen Vorzeichen eine negative Rendite erwirtschaften, wie die derzeitige Situation zeigt.

 

-Wenn die Krise nun ihre Tiefe erreicht hat, ist doch Aktienfonds sehr gut geeignet?

(nach Infos der EZB soll es ab 2010 wieder aufwärts gehen)

-Ohnehin besteht das Depot ja nur aus Aktienfonds, ist jetzt vvl. ratsam in sichere Rentenfonds zu investieren?

-Wie wichtig ist hier die Beachtung der Abgeltungssteuer?

Ob der Tiefpunkt erreicht ist, bzw. wann dieser erreicht ist, kann niemand genau vorhersagen. Wenn also Geld zum Renteneintritt benötigt wird, ist es ratsam, jetzt in anderen Anlageformen anzulegen.

 

-momentan läuft der Sparplan für DWS VERMOEGENSBILDUNGSFONDS I noch.

Soll dieser gestoppt werden? Reicht jetzt ein einmaliger Kauf, da die Kurse momentan unten sind?

Das kann niemand genau beantworten und hängt von der Erwartungshaltung ab. Du hast ja meine andere Antwort schon gelesen, das Gleiche gilt auch hier.

 

- Ist es nun sinnvoll die bestehende Anteile umzuschichten, wie jojo08 meint?
jogo08 bitte. :) - Auch hier, siehe Antwort im anderen Thread.
3) Generell: Andere Strategien?
Wenn die in den nächsten 3 Jahren zur Verfügung stehenden Mittel ausreichen, um eine weitere Wartezeit auf gutes Börsenwetter auszusitzen, dann kann man die Aktienfonds sicherlich auch so lassen, wie sie jetzt sind. Es sind beides recht solide Fonds, die zumindest in der Vergangenheit eine gewisse Stabilität hatten.

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D-Mark

Hallo,

 

angesichts der Tatsache, daß es in der aktuellen Krise keinerlei Schonzonen gibt und angesichts der steuerlichen Behandlung von Neuinvestitionen am Aktienmarkt empfehle ich dringend, Nichts zu ändern!

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odenter

Ich würd nachkaufen.

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Sapine

Entschuldigung, aber wie kann man bei den vorhandenen Angaben einen Rat in die eine oder andere Richtung geben? Der Dreh- und Angelpunkt sind die persönlichen Verhältnisse und Erwartungen. Die Angabe zur Risikobereitschaft ist widersprüchlich. Was ist denn nun gewünscht, maximaler Profit oder maximale Sicherheit? Ebenfalls sehr wichtig die Frage, ob unabhängig von der persönlichen Risikobereitschaft der Mutter, Verluste toleriert werden können. Was hat die Mama eigentlich vor mit dem Geld nach der einmaligen Kapitalabfindung?

 

Die von jogo08 genannte Faustregel etwa 5 Jahre vor dem Rentenbeginn mit der Umschichtung zu beginnen ist eine Faustregel, die in der Regel richtig ist und das Risiko deutlich reduziert. Rückblickend weiß man natürlich immer, wann der günstigste Zeitpunkt für die Umschichtung war.

 

Das einzige was ich im Moment raten würde, ist sich weiter informieren, die Risikobereitschaft der Mutter abklären, in Ruhe überlegen und erst dann entscheiden.

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littleracer

@ sympa

 

ist die bereits investierte summe für die altersversorgung (in 3 Jahren) fest eingeplant? Sprich müsst ihr von dem Geld demnächst den Kühlschrank füllen? ---> falls ja, dann runter mit dem risiko und in festverzinsliche investieren.

 

wenn nicht und das geld eher als bonus gedacht ist dann lasst alles so laufen wie es jetzt ist

 

wenn jetzt noch liquide Mittel da sind die auch nicht zwingend im alter benötigt werden könnt ihr diese in fonds anlegen, sonst in festverzinsliche oder tagesgeld :thumbsup:

 

LG

little

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sympa

Vielen lieben Dank für eure zahlreiche Antworten.

 

Sapine hat natürlich recht mit der widersprüchlichen Risikobereitschaft.

Es liegt dem Laien nahe, alles zu wollen :blushing:

 

Jedenfalls ist das Geld als Altersvorsorge fest geplant. D.h. maximale Sicherheit !!

 

littleracer meint , dass die Risiko runtergeschraubt werden soll.

 

Wie macht man das? Muss ich diese investierte Anteile nun verkaufen, um das Geld

dann in festverzinsliche zu investieren ? :huh: Ich habe absolut keine Ahnung!

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mäx

Also den Sparplan würde ich auf jeden Fall stoppen und auch keine neuen Investitionen in Aktienfonds tätigen!

 

Ob jetzt Verkauf der bestehenden Anteile gut oder schlecht ist schwer zu beantworten.

 

Vielleicht steigen die Kurse in den nächsten 3 Jahren vielleich fallen diese...

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Frank85

wir kennen den Zeitpunkt, an dem das Geld zur Verfügungn stehen soll / muss immer noch nicht

kompletter Antiel auf einmal ?

Häppchenweise ?

 

ungeachtet dessen bedeutet aber

 

maximale Sicherheit !!

 

ja, Fonds verkaufen und in Festverzinsliches !

solange noch in Aktien investiert ist, ist auch das Risiko von (weiteren) Kursverlusten vorhanden

 

ob das allerdings sinnvoll ist hängt wieder mit der noch offenen Frage nach dem "wann benötigt?" (und der Risikoneigung) zusammen ...

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Ich verstehe sowas nicht. Wieso hält man 100% Aktien wenn man kurz vor der Rente steht? Wenn ich 100 % Aktien halten würde, würd ich spätestens 7-8 Jahre vor dem geplanten Renteneintritt meine Quote nach und nach senken. Was soll man da empfehlen? Sehr viel schlimmer als jetzt kann es wohl nicht kommen, aber ob es in 3 Jahren besser aussieht weiß man auch nicht. Entweder 2,5% sicher mitnehmen oder auf mehr hoffen, mit dem Risiko noch weniger oder nicht mal die sicheren 2,5-3% zu kriegen

 

Und woher will die EZB wissen das es 2010 wieder bergauf geht? Totaler Quatsch, das ist nicht mehr als Hellseherei.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Es kommt darauf an, wann und wie dringend das Geld gebraucht wird. "Maximale Sicherheit" heißt Aktien verkaufen und das Geld in Festgeld, Tagesgeld oder kurzlaufende Renten (vorzugsweise Staatsanleihen) umzuschichten, evt. auch inflationsgesicherte Anleihen. Die Frage ist, nur ob das im vorliegenden Fall sinnvoll ist. Ist deine Mutter in drei Jahren auf einen Schlag auf die volle Summe angewiesen? Dann brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Ist der Zeithorizont länger, z.B. auf die nächsten 10-20 Jahre, dann sieht die Sache schon ganz anders aus. Ich denke so oder so ist es notwendig, die Aktienquote erheblich zu reduzieren. Insofern würde ich zumindest das neu angelegte Geld lieber auf ein Tagesgeldkonto oder in einen günstigen Rentenfonds (ETF) einzahlen. Was dann mit den bestehenden Aktienfonds geschehen soll, hängt entscheidend von o.g. Zeithorizont ab.

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

nur falls die Mami wirklich kapitulieren will: Die Landwirtschaftliche Rentenbank hat eine neue Anleihe draußen: XS0412896861

Davon werden Förderkredite an die deutsche Landwirtschaft vergeben. Die Rendite ist etwas besser, als bei den unseligen Staatsanleihen, außerdem ist das Produkt genauso (un)sicher - der Bund haftet für alle Ausfälle...

Der Finanzierungsbedarf der Landwirtschaft ist nach wie vor hoch und wird auf Absehbar nicht einbrechen. Investitionen in Hofinfrastruktur, Landtechnik und Nutzfächen sind für moderne, lebensfähige Betriebe unausweichlich. Die Kosten für exemplarisch innovative Melkmaschinen, Traktoren, Mähdrescher, Gebäuderenovierungen, nicht zu sprechen von Solarstromanlagen oder Biomassekleinkraftwerken sind astronomisch und keine Landwirtin bezahlt auch nur eins dieser Dinge bar aus dem Busenhalter!

Wer Vermögen absichern und gleichzeitig etwas Konstruktives tun möchte, ist hier vielleicht richtig.

 

Eingereicht von der Redaktion des CapitalInvestor - der wöchentlichen Gratis-Postille des Anlegermagazins, vollgefüllt mit konkreten Anlage-Empfehlungen und allem Brimborium von Aktien über Fonds zu Zertifikaten und Bankprodukten. Steht viel drin, wo Du denkst: Brauche ich das wirklich? Aber manchmal landet das Team eben auch einen Volltreffer, wie hier. ;)

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sympa

Hallo,

 

vielen lieben Dank für eure zahlreiche Antworten. Den Sparplan habe ich gestoppt. Bleibt zu hoffen, dass die Kurse wieder nach oben gehen.

 

Nochmals vielen Dank

 

sympa

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tedesco
Bleibt zu hoffen, dass die Kurse wieder nach oben gehen.

Bleibt zu hoffen, dass die Kurse nicht weiter sinken.

Ich verstehe immer noch nicht, wie frau als Seniorin kurz vor der Rente mit 100% Aktienanteil gut schlafen kann.

(Oder hat sie doch noch weitere Spareinlagen/Kapitallebensversicherungen/Anleihen oder andere risikoarme Geldanlagen?)

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